Immobilien Blase

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Ein Terraner
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von Ein Terraner »

Quatschki hat geschrieben:(15 Jun 2017, 19:01)

Wenn man beispielsweise in Görlitz in einem dieser nach der Wende sanierten denkmalgeschützen sonderabschreibungsgeförderten Gründerzeithäuser zur Miete wohnt, kann es sein, dass die Miete tatsächlich nur so eine Art Deckungsbeitrag für die laufenden Kosten und den vom Investor erbrachten Eigenanteil der Investition ist, da er für eine wertgerechte Miete keine Mieter finden würde und billig vermieten manchmal besser ist als Leerstand.
Es kann einem auch passieren das einem der Mieter die Bude abbrennt, würde ich jetzt mal als Investitionsrisiko abhaken.

P.S. War mieten eigentlich nicht mal dafür gedacht kurze Zeiträume zu überbrücken ?
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H2O
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von H2O »

Ein Terraner hat geschrieben:(15 Jun 2017, 19:26)

Jeder Mensch muss sein leben lang irgendwo wohnen, rechne doch einfach mal durch wie viel Geld das ist. Und dann frage dich wo der Unterschied liegt wenn man das Geld dem Vermieter gibt oder damit die Immobilie für sich selber abbezahlt,
Ihr Denkfehler liegt darin, daß Sie die Eigenmittel nicht hatten, die der Eigentümer bereit gestellt hatte. Und daß Sie nicht sehen wollen, daß Sie eine auf die Gesamtinvestition umgelegte Miete zu bezahlen haben, mit der dann der aufgenommene Kredit abgelöst werden kann... plus Erhaltungskosten für die Wohnsubstanz.
Nur wird das letzte eben ein Problem wenn die Kaufpreise unerschwinglich werden, dann muss man wohl weiter jemande anderen finanzieren nur damit man am Ende mit leeren Händen dasteht.
Das ist so auch wieder nicht wahr; am Ende wird Ihre Wohnung frei, und ein anderer Mensch verläßt später diese Welt ebenfalls mit leeren Händen. Was ist schlimm daran? Staub zu Staub.

Aber niemand hätte Sie daran gehindert, unter Entbehrungen oft härtester Art ein Wohneigentum auf zu bauen und dieses Eigentum selbst zu nutzen. Eigenleistungen auf dem Bau, keine Urlaubsreise in 20 Jahren, bescheidenste Einkäufe, bescheidene Wohnungseinrichtung, kein Auto... und, und... Doch, das geht... aber man muß ertragen, daß einem vielfach der Verstand abgesprochen wird. Wo wir doch hier und heute und vor allem nur einmal leben und jung sind.
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Ein Terraner
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von Ein Terraner »

H2O hat geschrieben:(15 Jun 2017, 19:46)

Ihr Denkfehler liegt darin, daß Sie die Eigenmittel nicht hatten, die der Eigentümer bereit gestellt hatte. Und daß Sie nicht sehen wollen, daß Sie eine auf die Gesamtinvestition umgelegte Miete zu bezahlen haben, mit der dann der aufgenommene Kredit abgelöst werden kann... plus Erhaltungskosten für die Wohnsubstanz.
Das kommt auf die Immobilie an, eine Wohnung für 150.000€?
Das ist so auch wieder nicht wahr; am Ende wird Ihre Wohnung frei, und ein anderer Mensch verläßt später diese Welt ebenfalls mit leeren Händen. Was ist schlimm daran? Staub zu Staub.

Aber niemand hätte Sie daran gehindert, unter Entbehrungen oft härtester Art ein Wohneigentum auf zu bauen und dieses Eigentum selbst zu nutzen. Eigenleistungen auf dem Bau, keine Urlaubsreise in 20 Jahren, bescheidenste Einkäufe, bescheidene Wohnungseinrichtung, kein Auto... und, und... Doch, das geht... aber man muß ertragen, daß einem vielfach der Verstand abgesprochen wird. Wo wir doch hier und heute und vor allem nur einmal leben und jung sind.
Tod statt Rente ? Den Staat freut es.

Jeder wie er will, aber auch junge Menschen werden irgendwann einmal alt. Und wohnen muss jeder irgendwo, daran lässt sich nichts ändern. Die frage ist nur wie man das dann ohne Eigentum finanzieren will.
Ein Kredit ist irgendwann abbezahlt, Miete zahlt sich nicht ab.
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H2O
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von H2O »

Ein Terraner hat geschrieben:(15 Jun 2017, 20:04)

Das kommt auf die Immobilie an, eine Wohnung für 150.000€?


Tod statt Rente ? Den Staat freut es.

Jeder wie er will, aber auch junge Menschen werden irgendwann einmal alt. Und wohnen muss jeder irgendwo, daran lässt sich nichts ändern. Die frage ist nur wie man das dann ohne Eigentum finanzieren will.
Ein Kredit ist irgendwann abbezahlt, Miete zahlt sich nicht ab.
Früher gab es auch das Modell einer Mietzahlung, mit der man allmählich zum Eigentümer der Mietsache wird. Hieß das nicht "Mietkauf"? Damit sollte ein Mieter ohne Eigenkapital am Ende doch zu Wohneigentum kommen. Ob diese Form der Finanzierung attraktiv ist, das kann ich nicht sagen.
Ich hatte seinerzeit lieber bescheiden gewohnt und Eigenkapital gebildet. Damals ging Eigenkapitalbildung noch mit zuteilungsreifen Bausparverträgen.

Das ist am Anfang des Berufslebens auch sinnvoller, weil man doch immer damit rechnen muß, daß die persönliche Entwicklung im Betrieb hinter den eigenen Erwartungen zurück bleibt und man den Wohnort wechseln muß, um beruflich voran zu kommen. Genau so kam das auch!
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Ein Terraner hat geschrieben:(15 Jun 2017, 18:26)

Anscheinend, was genau hast du gemeint?
Dass es natürlich auch bei Selbstnutzung einer Immobilie eine Rendite gibt, entgegen der Meinung des Vorposters.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von Ein Terraner »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(15 Jun 2017, 22:19)

Dass es natürlich auch bei Selbstnutzung einer Immobilie eine Rendite gibt, entgegen der Meinung des Vorposters.
Durch die normale Wertsteigerung, ja. Aber dazu muss man Eigentümer und nicht Mieter sein.
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Ein Terraner hat geschrieben:(15 Jun 2017, 22:32)

Durch die normale Wertsteigerung, ja. Aber dazu muss man Eigentümer und nicht Mieter sein.
Es ging ja um Eigentum und natürlich hat auch die eingesparte Miete Einfluss auf die Rendite. Insofern ist da kein Unterschied in der Rendite zwischen Selbstnutzung oder Vermietung.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Quatschki
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von Quatschki »

Noch besser ist es, wenn man das Wohneigentum in der teuren Gegend vermietet, sich selbst von einem Teil der Einnahmen etwas Schöneres in der Provinz anmieten kann und dann noch genug Geld übrig für den normalen Lebensunterhalt.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von Positiv Denkender »

H2O hat geschrieben:(15 Jun 2017, 18:22)

Ja, mir ist diese Stadt gut bekannt; ich wohnte gern dort. Aber die Preise für Standard-Immobilien liegen dort seit vielen Jahren deutlich unter denen anderer westdeutscher Oberzentren. Der Grund ist wohl doch die geringe Auswahl an attraktiven Arbeitgebern. Wenn Sie sich bei der einen Elektronikschmiede nicht wohl fühlen, dann werden sie bei der benachbarten auch wenig Aussicht auf Beschäftigung haben... Dann bleibt Ihnen nur die Abwanderung in andere Oberzentren mit den hohen Kosten dort.

Das muß man doch sehen, wenn man vergleicht.
Ich denke mal die Stadt mit über 550000 Einwohner gehört zu den 10 größten Städten dieses Landes . Man muss halt nach dem Geldbeutel WE beschaffen
nicht nach übertriebenen Wünschen . Wer ein Freistehendes Haus mit Park und Pool haben möchte der muss dafür auch bezahlen .
Wer einen soliden Altbau ,oder ein Reihenhaus kauft (gebraucht reicht auch der muss keine 800000 € hinblättern .
Hier in der Stadt gibt es reichlich attraktive AG von Daimler über Airbus OHB , Logistikunternehmen Unternehmen der LM Industrie usw. usw.
Die Randgemeinden bieten noch reichlich Möglichkeiten ,genau wie viele Ortsteile WET zu kaufen.. Man bekommt auch WET für über 1 Millionen oder mehr .
Für jeden Geldbeutel etwas dabei.
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von H2O »

Positiv Denkender hat geschrieben:(16 Jun 2017, 00:17)

Ich denke mal die Stadt mit über 550000 Einwohner gehört zu den 10 größten Städten dieses Landes . Man muss halt nach dem Geldbeutel WE beschaffen
nicht nach übertriebenen Wünschen . Wer ein Freistehendes Haus mit Park und Pool haben möchte der muss dafür auch bezahlen .
Wer einen soliden Altbau ,oder ein Reihenhaus kauft (gebraucht reicht auch der muss keine 800000 € hinblättern .
Hier in der Stadt gibt es reichlich attraktive AG von Daimler über Airbus OHB , Logistikunternehmen Unternehmen der LM Industrie usw. usw.
Die Randgemeinden bieten noch reichlich Möglichkeiten ,genau wie viele Ortsteile WET zu kaufen.. Man bekommt auch WET für über 1 Millionen oder mehr .
Für jeden Geldbeutel etwas dabei.
Ist mir alles bestens bekannt; warum nehmen Sie denn nicht erst einmal inhaltlich zur Kenntnis, daß in Bremen unter den westdeutschen Oberzentren seit sehr vielen Jahren die geringsten Preise für Wohneigentum verlangt werden? Was sich überraschenderweise nicht in dem Prozentsatz bei Wohnungsmieten fortsetzt. Das ist schlicht die Wahrheit und auch leicht nach zu prüfen. Das gilt von der Millionärsvilla in Lesum bis zum Scheibenhäuschen in Gröpelingen oder Hemelingen. Wohl dem, der in Bremen einer gesicherten Erwerbstätigkeit nachgeht. Die Zahl erwerbsloser Bremer liegt nach wie vor um und bei 10% und in Bremerhaven bei 15%. Dennoch eine sehr schöne und grüne Stadt, die deutlich unter Wert "gehandelt" wird.
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von Boracay »

Positiv Denkender hat geschrieben:(16 Jun 2017, 00:17)

Ich denke mal die Stadt mit über 550000 Einwohner gehört zu den 10 größten Städten dieses Landes . Man muss halt nach dem Geldbeutel WE beschaffen
nicht nach übertriebenen Wünschen . Wer ein Freistehendes Haus mit Park und Pool haben möchte der muss dafür auch bezahlen .
Wer einen soliden Altbau ,oder ein Reihenhaus kauft (gebraucht reicht auch der muss keine 800000 € hinblättern .
Hier in der Stadt gibt es reichlich attraktive AG von Daimler über Airbus OHB , Logistikunternehmen Unternehmen der LM Industrie usw. usw.
Die Randgemeinden bieten noch reichlich Möglichkeiten ,genau wie viele Ortsteile WET zu kaufen.. Man bekommt auch WET für über 1 Millionen oder mehr .
Für jeden Geldbeutel etwas dabei.
Ich gehe aber mal Davin aus das kaum jemand freiwillig in Bremen wohnen möchte. Ist ja noch schlimmer als der Pot.
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von aleph »

Die Grundstückseigentümer halten gute Lagen zurück. Ein bekannter Immobilienhersteller aus der Region hat das in einem öffentlichen Interview offen gesagt: "Wir kaufen heute auch Grundstücke in Lagen, die wir früher nicht einmal angesehen hätten". Es versteht sich, dass diese schlechten Lagen teurer sind, als die guten Lagen von früher.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von Positiv Denkender »

aleph hat geschrieben:(16 Jun 2017, 16:23)

Die Grundstückseigentümer halten gute Lagen zurück. Ein bekannter Immobilienhersteller aus der Region hat das in einem öffentlichen Interview offen gesagt: "Wir kaufen heute auch Grundstücke in Lagen, die wir früher nicht einmal angesehen hätten". Es versteht sich, dass diese schlechten Lagen teurer sind, als die guten Lagen von früher.
Das dürfen die auch nur jedem bleibt es überlassen dort ein Grundstück zu kaufen oder nicht . Der Markt bestimmt die Preise und das ist gut so.
Wie in allen Lebensbereichen muss man halt entscheiden was geht oder nicht . Bescheidener lohnt immer . Reichlich Leerstand, auch in Großstädten vorhanden .
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Quatschki
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von Quatschki »

Die Einwohnerzahl ist in Deutschland seit Jahrzehnten stabil.
Mehrbedarf entsteht faktisch nur durch das Bedürfnis nach mehr Luxus und mehr Wohnfläche/Person
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von frems »

Boracay hat geschrieben:(16 Jun 2017, 09:26)

Ich gehe aber mal Davin aus das kaum jemand freiwillig in Bremen wohnen möchte. Ist ja noch schlimmer als der Pot.
Naja, wenn es nur ums Geld geht, ist es jedenfalls nicht schlimmer als die langweiligen Orte im Süden, wo die Suizidrate so hoch ist.

https://de.statista.com/statistik/daten ... einkommen/
https://de.statista.com/statistik/daten ... dsprodukt/
Quatschki hat geschrieben:Die Einwohnerzahl ist in Deutschland seit Jahrzehnten stabil.
Mehrbedarf entsteht faktisch nur durch das Bedürfnis nach mehr Luxus und mehr Wohnfläche/Person
Eine leere Wohnung in Bautzen ist eher ungünstig, wenn man einen Job in Leipzig findet. (Sicherlich spielt die steigende Quadratmeterzahl pro Kopf auch eine Rolle, z.B. durch die ganzen Witwen mit viel zu großen Wohnungen/Häusern, aber eben nicht nur)
Labskaus!

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Re: Immobilien Blase

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(16 Jun 2017, 19:23)

Das dürfen die auch nur jedem bleibt es überlassen dort ein Grundstück zu kaufen oder nicht . Der Markt bestimmt die Preise und das ist gut so.
Das ist schon wieder falsch. Der Verkehrswert richtet sich in erster Linie nach den Bodenrichtwerten, die die Gutachterausschüsse für Grundstückswerte ermitteln (umgangssprachlich oft nur "Bodenkommission" genannt). So wenig Du unsere Gesetze in Deutschland bekanntlich auch magst, so empfehle ich Dir einen Blick ins BauGB: https://www.gesetze-im-internet.de/bbau ... G005203301 (§§ 192-199 BauGB)
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von Quatschki »

frems hat geschrieben:(16 Jun 2017, 20:33)
Eine leere Wohnung in Bautzen ist eher ungünstig, wenn man einen Job in Leipzig findet. (Sicherlich spielt die steigende Quadratmeterzahl pro Kopf auch eine Rolle, z.B. durch die ganzen Witwen mit viel zu großen Wohnungen/Häusern, aber eben nicht nur)
Gerade auch Leipzig hatte vor hundert Jahren schon genauso viele Einwohner wie heute.
Wenn man das mal vergleicht mit Städten wie Istanbul, Kairo, Nairobi, Sao Paulo oder Chongqing...
Die Sorge um Wohnungsknappheit und Mehrbedarf in Deutschland ist ein Luxusproblem!
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von frems »

Quatschki hat geschrieben:(16 Jun 2017, 21:02)

Gerade auch Leipzig hatte vor hundert Jahren schon genauso viele Einwohner wie heute.
Wenn man das mal vergleicht mit Städten wie Istanbul, Kairo, Nairobi, Sao Paulo oder Chongqing...
Die Sorge um Wohnungsknappheit und Mehrbedarf in Deutschland ist ein Luxusproblem!
Mag so sein. Ich finde das Gejammere über Miet- und Eigentumspreise in Deutschland recht lächerlich, weil Wohnraum in Deutschland extrem billig ist. Leider wissen das viele Leute nicht zu schätzen und die Buden sehen meistens nach Müll aus, weil die Leute ihr Geld lieber für anderen Kram ausgeben. Selbst in München, das gerne als teuerste Großstadt bezeichnet wird, geben die Leute nicht einmal 25% ihres verfügbaren Einkommens fürs Wohnen aus. Und das war vor 20 Jahren schon mehr. Wenn dann Löhne um x% steigen und die Mieten um x/s, dann ist Polen gleich wieder offen. Dann kommen so lustige Sprüche wie "bezahlbarer Wohnraum", obwohl's genug Leute gibt, die es bezahlen können und wollen. Wollen alle in den angesagten Vierteln leben, wird's halt auch mal teurer. Und das erklärt man dann zum Wohnungsmangel oder gar zur Wohnungsnot. Schlafgänger wären begeistert. :?
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von Quatschki »

frems hat geschrieben:(16 Jun 2017, 21:07)
Schlafgänger wären begeistert. :?
Bei uns in Dresden wird derzeit diskutiert, ob neue Sozialwohnungen Balkon und Gästeklo haben müssen, so wie es die Rot-Rot-Grüne Stadtregierung als Mindeststandard gern hätte:

http://www.sz-online.de/nachrichten/lux ... 57486.html
http://www.dnn.de/Dresden/Lokales/Runte ... lwohnungen
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von watisdatdenn? »

Ein Terraner hat geschrieben:(15 Jun 2017, 18:18)
Das musst du mir erklären, also aktuell wohne ich in Miete und zahle eigentlich nur meinem Vermieter sein Haus ab.
Sei froh dass er nicht ordentlich mit der Miete raufgeht. Durch die flüchtlinge zieht der wohnungsmarkt nochmal richtig an.
Das ist auch das einzig positive an den Flüchtlingen, dass man höhere mieten verlangen kann :).
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von Quatschki »

watisdatdenn? hat geschrieben:(17 Jun 2017, 07:25)

Sei froh dass er nicht ordentlich mit der Miete raufgeht. Durch die flüchtlinge zieht der wohnungsmarkt nochmal richtig an.
Das ist auch das einzig positive an den Flüchtlingen, dass man höhere mieten verlangen kann :).
Ja, obwohl nur die Flüchtlinge zusätzlichen Wohnraum brauchen, gehen alle Mieten hoch und die gesamte Branche boomt. Und deutsche Mieter werden doppelt gemolken, da sie über ihre Steuern die Unterbringungskosten der mietpreistreibenden Konkurrenten finanzieren müssen.
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von Alter Stubentiger »

frems hat geschrieben:(16 Jun 2017, 21:07)

Mag so sein. Ich finde das Gejammere über Miet- und Eigentumspreise in Deutschland recht lächerlich, weil Wohnraum in Deutschland extrem billig ist. Leider wissen das viele Leute nicht zu schätzen und die Buden sehen meistens nach Müll aus, weil die Leute ihr Geld lieber für anderen Kram ausgeben. Selbst in München, das gerne als teuerste Großstadt bezeichnet wird, geben die Leute nicht einmal 25% ihres verfügbaren Einkommens fürs Wohnen aus. Und das war vor 20 Jahren schon mehr. Wenn dann Löhne um x% steigen und die Mieten um x/s, dann ist Polen gleich wieder offen. Dann kommen so lustige Sprüche wie "bezahlbarer Wohnraum", obwohl's genug Leute gibt, die es bezahlen können und wollen. Wollen alle in den angesagten Vierteln leben, wird's halt auch mal teurer. Und das erklärt man dann zum Wohnungsmangel oder gar zur Wohnungsnot. Schlafgänger wären begeistert. :?
Du redest mal wieder nur Blech. Bring doch mal eine Quelle für deine Behauptungen.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von Skull »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(17 Jun 2017, 09:29)

Du redest mal wieder nur Blech. Bring doch mal eine Quelle für deine Behauptungen.
Laut destatis liegt der Anteil für Ausgaben Wohnen Energie und Instandhaltung
im Schnitt bei 36 Prozent. Nicht bei 25 Prozent. :D

2006 waren es übrigens noch 32,7 Prozent. Wenn man sich die Zeitreihen anschaut,
stieg dieser Anteil von Jahr zu Jahr...leicht und konstant.
Weitere Zeitreihen gibt es bei destatis.

https://www.destatis.de/DE/PresseServic ... cationFile

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Re: Immobilien Blase

Beitrag von DRAM »

frems hat geschrieben:(16 Jun 2017, 20:33)

Naja, wenn es nur ums Geld geht, ist es jedenfalls nicht schlimmer als die langweiligen Orte im Süden, wo die Suizidrate so hoch ist.

https://de.statista.com/statistik/daten ... einkommen/
https://de.statista.com/statistik/daten ... dsprodukt/
Wie du jetzt von deinen Statistikdaten auf eine "so hohe Suizidrate" kommst erschließt sich mir nicht. :?
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von Ein Terraner »

watisdatdenn? hat geschrieben:(17 Jun 2017, 07:25)

Sei froh dass er nicht ordentlich mit der Miete raufgeht. Durch die flüchtlinge zieht der wohnungsmarkt nochmal richtig an.
Das ist auch das einzig positive an den Flüchtlingen, dass man höhere mieten verlangen kann :).
Die Antwort auf alles, "der Flüchtling ist schuld", danke.
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von Ein Terraner »

Hier habe ich gerade eine Tabelle gefunden wie überteuert aktuell der Wohnraum in den Städten ist. Das ist vom Februar, dürfte inzwischen schon weiter gestiegen sein.

http://www.focus.de/immobilien/kaufen/i ... 89180.html

München mit 85% Preissteigerung in 5 Jahren, ist aber immer noch 5 mal so teuer wie in Emden das in 5 Jahren eine Preissteigerung von 113% hingelegt hat.
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von DRAM »

Das ist Quatsch.
Ich kann mich noch gut an die Zeit nach "der Wende" erinnern. Die Städte und Gemeinden hier in der Gegend hatten alles angemietet was zu bekommen war.
Jedes alte Gebäude wurde auf Kosten des Steuerzahlers um- und ausgebaut. Kosten spielten keine Rolle.
Mietverträge von 10-jähriger Laufzeit waren gang und gebe. Alles um die russischen Spätaussiedler unterzubringen.

Den allgemeinen Mietspiegel liess das kalt. Gute Wohnungen in guten Lagen wurden dann halt (mehr oder weniger) unter der Hand vermietet, aber nicht unbedingt zu einem höheren Preis.

Die derzeitige Situation bei den Mieten hat mE nach eine andere Ursache. Besonders hier in BaWü mit seiner fast nicht mehr zu überbietenden Gängelung nach Isolierungswahn und Ausbau der EE treibt doch die Vermieter in eine Position in der nur noch modernisiert werden kann wenn die Mietpreise entsprechend steigen.

Das Alles hat die Landesregierung verbrochen, da sind keine Flüchtlinge schuld.
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von watisdatdenn? »

Ein Terraner hat geschrieben:(17 Jun 2017, 10:34)
Die Antwort auf alles, "der Flüchtling ist schuld", danke.
Was heißt da schuld? Es sind halt mehr Menschen da die eine Wohnung brauchen. Das ist eine gute Sache.
Als Vermieter merkt man das, wem einem trotz hoher Preise die potentiellen Mieter die Bude einrennen. :thumbup:
In einer Mietwohnung meiner Eltern sind jetzt auch afrikanisch stämmige. In einer eh schon angespannten Gegend was Wohnraum angeht, ist das eine gute Situation, wenn man sich die Mieter aussuchen kann.
Die letzte Mieterhöhung haben die anderen Parteien auch gut weggesteckt. Warscheinlich weil sie die sonstigen Preise auf dem Markt gesehen haben.
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von frems »

Skull hat geschrieben:(17 Jun 2017, 09:43)

Laut destatis liegt der Anteil für Ausgaben Wohnen Energie und Instandhaltung
im Schnitt bei 36 Prozent. Nicht bei 25 Prozent. :D

2006 waren es übrigens noch 32,7 Prozent. Wenn man sich die Zeitreihen anschaut,
stieg dieser Anteil von Jahr zu Jahr...leicht und konstant.
Weitere Zeitreihen gibt es bei destatis.

https://www.destatis.de/DE/PresseServic ... cationFile

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Skull und Finanzen. :D :D

Schon in der Überschrift steht, dass es der Konsumanteil ist und nicht das Einkommen. Zudem beinhaltet es Energiekosten, von denen wir nicht redeten, sondern Immobilienpreisen.
Alter Stubentiger hat geschrieben:(17 Jun 2017, 09:29)

Du redest mal wieder nur Blech. Bring doch mal eine Quelle für deine Behauptungen.
Berliner geben 21 Prozent ihres Einkommens für die Miete aus. Das besagt eine Studie des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) und der Privatbank Berenberg. Im Vergleich liegt Berlin damit etwa auf einem Niveau mit München, wo Mieter rund 22 Prozent ihres Einkommens an ihre Vermieter überweisen.
http://www.rbb-online.de/wirtschaft/bei ... e-aus.html
Ist Wohnen in München wirklich so teuer? Nach den Zahlen der Stadt ist der durchschnittliche Anteil der Miete am Einkommen der Bürger von 1993 bis 2013 von 30 Prozent auf 23 Prozent gesunken. Sprich: Die Einkommen stiegen stärker als die Mieten.
https://www.tz.de/leben/wohnen/bittere- ... 56424.html

Da solltest Du schon selbst Zahlen zur Hand haben, wenn Du erstmal nur "Blech" krakeelst.
DRAM hat geschrieben:(17 Jun 2017, 09:53)

Wie du jetzt von deinen Statistikdaten auf eine "so hohe Suizidrate" kommst erschließt sich mir nicht. :?
Komm ich nicht. Ich wollte nur auf die wirtschaftliche Attraktivität hinweisen. Dass sich die Leute in den spießigen Dörfern häufiger das Leben nehmen, ist ein anderes Thema.
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(16 Jun 2017, 20:40)

Das ist schon wieder falsch. Der Verkehrswert richtet sich in erster Linie nach den Bodenrichtwerten, die die Gutachterausschüsse für Grundstückswerte ermitteln (umgangssprachlich oft nur "Bodenkommission" genannt). So wenig Du unsere Gesetze in Deutschland bekanntlich auch magst, so empfehle ich Dir einen Blick ins BauGB: https://www.gesetze-im-internet.de/bbau ... G005203301 (§§ 192-199 BauGB)
Und gehören die Grundstückswerte nicht zum Marktsegment ? Du meinst nun wirklich und ernsthaft Grundstückswerte richten sich nicht danach wo ein Grundstück liegt ? Du meinst nun wirklich jemand der ein Hausbau plant wüsste nicht was das Grundstück kostet ,sodass er selbst entscheiden kann
ob es in seinem finanziellen Rahmen passt oder nicht?Und du meinst wirklich das ein Grundstück verkauf nicht frei verhandelbar ist .Mein Sohn hat gerade eins gekauft . Verhandlung mit dem Grundstücksbesitzer . Bleibt der Hinweis ,dass die meisten Neubauten eh zu Festpreisen incl. Erschließung verkauft werden .
Fakt der Markt bestimmt den Preis der Immobilie . Kriterien ,Standort ,Größe und Ausstattung .Außer dir Klugscheißer haben sich Millionen
Menschen WET angeschafft . Du aber willst in deiner Selbstherrlichkeit anderen unterstellen sie wären nicht in der Lage ihr WET zu finanzieren .
Solange Käufer von WET auf Typen wie dich nicht angewiesen sind schaffen sie das. Bei gebrauchten Immobilie zählt der Endpreis einschließlich Grundstück
Darum geht allein .Jeder Käufer von WET muss halt nach seinem Budget handeln . Bevor du wieder versuchst deine Spitzfindigkeit an den Mann zu bringen
ich habe 2 X WET gekauft und einmal verkauft . Beim Verkauf war allein der verhandelte Preis maßgebend und beim Kauf war es der Gesamtpreis
einschl. Sonderwünsche . Wirklich lächerlich wie du dich hier aufspielst .Ich nehme mal an du hast mangels Kasse nur ein Zelt ?
Also merke Immobilienpreise richten sich nach Größe , Ausstattung und Standort .Grundstücke kauft die Baugesellschaft ,darauf bauen diese Unternehmen
Häuser oder ETW und dann werden diese Immobilien verkauft .Der Käufer zahlt den geforderten Preis oder lässt es . Da interessieren Bodenrichtwerke
wenig ,lediglich der Endpreis .Noch dezidierter für dich . Bauunternehmen bauen ,Käufer kaufen oder lassen es sein.
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(17 Jun 2017, 13:06)

Und gehören die Grundstückswerte nicht zum Marktsegment ? Du meinst nun wirklich und ernsthaft Grundstückswerte richten sich nicht danach wo ein Grundstück liegt ? Du meinst nun wirklich jemand der ein Hausbau plant wüsste nicht was das Grundstück kostet ,sodass er selbst entscheiden kann
ob es in seinem finanziellen Rahmen passt oder nicht?
Ich meine nur das, was ich schreibe. Und das hat mit Deinen rhetorischen Fragen mal wieder nichts zu tun.
Du aber willst in deiner Selbstherrlichkeit anderen unterstellen sie wären nicht in der Lage ihr WET zu finanzieren .
Hab ich nirgends beschrieben und sogar einmal bestritten. Du kannst die Behauptung gerne wiederholen, aber dadurch wird es nicht zu einer Aussage von mir.
Der Käufer zahlt den geforderten Preis oder lässt es . Da interessieren Bodenrichtwerke
wenig ,lediglich der Endpreis .
Mag sein, dass Du weißt, was alle Käufer interessiert und was nicht, auch wenn ich davon ausgehe, dass Du wieder nur von Dir sprichst. Deine Aussage, nur der Markt würde den Bodenwert bestimmen, ist aber halt falsch und wird es auch bleiben. Dass Du mit neuen Erkenntnissen nicht umgehen kannst, ist ja längst bekannt. Mich anzupöbeln, wird das aber auch nicht ändern.
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(17 Jun 2017, 13:15)

Ich meine nur das, was ich schreibe. Und das hat mit Deinen rhetorischen Fragen mal wieder nichts zu tun.


Hab ich nirgends beschrieben und sogar einmal bestritten. Du kannst die Behauptung gerne wiederholen, aber dadurch wird es nicht zu einer Aussage von mir.


Mag sein, dass Du weißt, was alle Käufer interessiert und was nicht, auch wenn ich davon ausgehe, dass Du wieder nur von Dir sprichst. Deine Aussage, nur der Markt würde den Bodenwert bestimmen, ist aber halt falsch und wird es auch bleiben. Dass Du mit neuen Erkenntnissen nicht umgehen kannst, ist ja längst bekannt. Mich anzupöbeln, wird das aber auch nicht ändern.
Den Bodenwert hast du Klugscheißer in die Debatte geworfen .Der Käufer zahlt an die Baugesellschaft den Preis den diese fordert, oder lässt es ..
ETW werden zu Endpreisen verkauft ob du das nun begreifen willst ist deine Sache .Genau wie gebrauchte Immobilien oder eben die Masse der Einfamilienhäuser .
Die Preise richten sich nach Lage ,Größe und Ausstattung incl. Grundstück und Erschließung .
Ob jemand kauft oder nicht liegt an jedem selbst . Das kannst du bestreiten oder auch nicht .Deine Oberlehrermentalität ist an Lächerlichkeit nicht zu überbieten . Wie einfältig muss man eigentlich sein allen Menschen abzusprechen sie könnten keine eigenen Entscheidungen fällen ?
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Samstag 17. Juni 2017, 14:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(17 Jun 2017, 13:35)

Den Bodenwert hast du Klugscheißer in die Debatte geworfen .
Nee, Du sprachst von Grundstücken. Wenn ich Dich an Deine eigenen Worte erinnern darf:
Positiv Denkender hat geschrieben:(16 Jun 2017, 19:23)
Das dürfen die auch nur jedem bleibt es überlassen dort ein Grundstück zu kaufen oder nicht . Der Markt bestimmt die Preise und das ist gut so.
Dass Du nun ablenken willst und von Immobilien und ihrer Ausstattung faselst, ändert diese Worte auch nicht mehr. Da musst Du halt erst nachdenken und dann in die Tasten hauen.
Wie einfältig muss man eigentlich sein allen Menschen abzusprechen sie könnten keine eigenen Entscheidungen fällen ?
Hab ich nicht abgesprochen. Bisher warst nur Du es, der uns mitteilte, was alle Käufer angeblich interessiert und was nicht. Da kannst Du nun gerne mit den Füßen aufstampfen und mir weitere Aussagen unterstellen, die ich nirgends getätigt habe, während Du schon wieder vergessen hast, was Du selbst geschrieben hast.
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(17 Jun 2017, 13:38)

Nee, Du sprachst von Grundstücken. Wenn ich Dich an Deine eigenen Worte erinnern darf:


Dass Du nun ablenken willst und von Immobilien und ihrer Ausstattung faselst, ändert diese Worte auch nicht mehr. Da musst Du halt erst nachdenken und dann in die Tasten hauen.


Hab ich nicht abgesprochen. Bisher warst nur Du es, der uns mitteilte, was alle Käufer angeblich interessiert und was nicht. Da kannst Du nun gerne mit den Füßen aufstampfen und mir weitere Aussagen unterstellen, die ich nirgends getätigt habe, während Du schon wieder vergessen hast, was Du selbst geschrieben hast.
Laß solche personenbezogenen Anmachen in Zukunft bleiben. [MOD] Ich sprach von Grundstücken ? Ich sprach von Endpreisen für Immobilien
und davon, dass Preise sich nach Lage ,Ausstattung und Größe richten davon ,dass der Markt die Preise bestimmt. So ist es und nicht anders. Ich sprach davon dass jeder Käufer einer Immobilie selbst entscheiden darf
ob er das finanziell wuppen kann oder nicht .Die Problematik hast du erst mit deinen grotesken Anspielungen eingebracht .
Beim Kauf meiner ETW hat mich lediglich der Preis bzw. die Lage und die Ausstattung interessiert .Den Käufer meiner vorherigen Immobilie ebenfalls .
Grundstückspreise sind im Endpreis enthalten . Nicht gewusst .?
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(17 Jun 2017, 14:26)

Hast du noch alle oder schon im Wochenendrausch ? Ich sprach von Grundstücken ?
Ja, hast Du. Wenn Du "Grundstücke" schreibst und "Immobilien" meinst, dann ist das ja wohl kaum meine Schuld. :D
Beim Kauf meiner ETW hat mich lediglich der Preis bzw. die Lage und die Ausstattung interessiert .Den Käufer meiner vorherigen Immobilie ebenfalls .
Also wie vermutet: Du sprachst nur von Dir und sonst niemanden. Hab ich's mir doch gedacht.
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(17 Jun 2017, 14:30)

Ja, hast Du. Wenn Du "Grundstücke" schreibst und "Immobilien" meinst, dann ist das ja wohl kaum meine Schuld. :D


Also wie vermutet: Du sprachst nur von Dir und sonst niemanden. Hab ich's mir doch gedacht.
Glaubst du wirklich du könntest mich mit deinem herumgeeire beeindrucken .Du hast das Thema Grundstücke in die Diskussion gebracht .
Wolltest du tatsächlich bestreiten das Grundstückspreise nicht von der Lage abhängig sind ?
Egal wer die Preise bewertet? In den Ballungsgebieten werden nun mal für ETW und Häuser Endpreise verlangt .Da interessiert den Käufer nicht wie
der Grundstückspreis durch Gutachter bewertet wird. Du allein hast in dieser Diskussion angezweifelt, dass Menschen, die Immobilien erwerben
nicht in der Lage seien die Risiken zu berücksichtigen .Du wolltest dich mit dieser Behauptung einmal mehr als Oberlehrer aufspielen .
Das du einmal mehr versuchst von gemachten Behauptungen abzulenken ist nicht neu . Bevor du diese oberlehrerhafte Behauptung in diese
Diskussion eingebracht hast, hatte ich mich zu diesem Thema gar nicht geäußert .Du warst es, der den Menschen absprechen will Entscheidungen
zum Kauf von WET selbst treffen zu können .Dazu braucht dich niemand .Die Menschen sind klüger als du .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Samstag 17. Juni 2017, 14:56, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von Dieter Winter »

frems hat geschrieben:(16 Jun 2017, 20:40)

Das ist schon wieder falsch. Der Verkehrswert richtet sich in erster Linie nach den Bodenrichtwerten, die die Gutachterausschüsse für Grundstückswerte ermitteln
Naja.

Die Ermittlung erfolgt anhand der erzielten Kaufpreise, also was tatsächlich bezahlt wurde. Wenn in der Gemarkung längere Zeit nix vertickt wird, hast Du einen Bodenrichtwert für die Tonne.
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(17 Jun 2017, 14:48)

Glaubst du wirklich du könntest mich mit deinem herumgeeire beeindrucken .Du hast das Thema Grundstücke in de Diskussion gebracht .
Ist auch falsch. Ich habe Dich zitiert, weil Du "Grundstücke" schriebst. Wenn Du gar nicht Grundstücke meintest, dann schreib es halt nicht. Mir scheint nur, dass Du Dich nun herausreden willst, weil Du nachweislich Unsinn erzählt hast und nun behauptest, Du hättest es gar nicht geschrieben oder gemeint.
Wolltest du tatsächlich bestreiten das Grundstückspreise nicht von der Lage abhängig sind ?
Egal wer die Preise bewertet?
Nein, wollte ich nicht und schrieb es auch nicht. Du musst schon richtig lesen.
Du allen hast in dieser Diskussion angezweifelt das Menschen die Immobilien erwerben
nicht in der Lage seien die Risiken zu berücksichtigen .
Ich erwähnte nur, dass sich viele Käufer keinen Gefallen tun, wenn sie aus Kostengründen auf Fachleute verzichten und alles selbst regeln und beauftragen wollen, inkl. Privatstraßen, Sielbau, Geländemodellierung etc. pp. Klar, wenn zufällig ein Architekt oder Bauingenieur sein Eigenheim bauen lässt, wird er die Beratung wohl nicht benötigen. Aber das ist ja die Ausnahme und nicht die Regel. Projektentwicklung lernt man halt nicht im Einzelhandel. Und das ist ja nicht schlimm und erwartet auch niemand. Wer sich aber nicht informiert, kann dann blöd aus der Wäsche kucken, wenn er mit Kosten konfrontiert wird, die er nicht berücksichtigt hat. Aber scheinbar weißt Du gar nicht, was mit "ein Haus selber bauen" gemeint ist, wenn Du nun gar nichts mehr vom Grundstückskauf wissen willst und von irgendwelchen fertigen Eigentumswohnungen sprichst, die man kauft.
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von frems »

Dieter Winter hat geschrieben:(17 Jun 2017, 14:52)

Naja.

Die Ermittlung erfolgt anhand der erzielten Kaufpreise, also was tatsächlich bezahlt wurde. Wenn in der Gemarkung längere Zeit nix vertickt wird, hast Du einen Bodenrichtwert für die Tonne.
Nicht zwingend, wenn man auf ein indirektes Vergleichswertverfahren ausweicht. In beiden Fällen hat man aber eine Grundlage, auf die der Verkäufer wenig Einfluss hat.
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von Alter Stubentiger »

Skull hat geschrieben:(17 Jun 2017, 09:43)

Laut destatis liegt der Anteil für Ausgaben Wohnen Energie und Instandhaltung
im Schnitt bei 36 Prozent. Nicht bei 25 Prozent. :D

2006 waren es übrigens noch 32,7 Prozent. Wenn man sich die Zeitreihen anschaut,
stieg dieser Anteil von Jahr zu Jahr...leicht und konstant.
Weitere Zeitreihen gibt es bei destatis.

https://www.destatis.de/DE/PresseServic ... cationFile

mfg
Sowas dachte ich mir.
Und es scheint nicht besser zu werden. Beim mir im Außenbezirk von Bottrop wird zwar ordentlich gebaut in letzter Zeit. Aber nur im gehobenen Bereich. Für wohlsituierte Pensionäre mit Bedarf an Tiefgarage und Barrierefreiheit. Heute könnte ich mir keine Wohnung mehr hier leisten wenn ich nicht vor 25 Jahren ein Schnäppchen gemacht hätte.
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von Dieter Winter »

frems hat geschrieben:(17 Jun 2017, 15:03)

Nicht zwingend, wenn man auf ein indirektes Vergleichswertverfahren ausweicht. In beiden Fällen hat man aber eine Grundlage, auf die der Verkäufer wenig Einfluss hat.
Schon, aber der VK hat Einfluss darauf, ob er zum Bodenrichtwert verkauft. Aktuell wird er das nicht tun, wenn er nicht dringend auf die Kohle angewiesen ist.
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von frems »

Dieter Winter hat geschrieben:(17 Jun 2017, 15:07)

Schon, aber der VK hat Einfluss darauf, ob er zum Bodenrichtwert verkauft. Aktuell wird er das nicht tun, wenn er nicht dringend auf die Kohle angewiesen ist.
Was meinst Du mit "aktuell"? :?:
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von Alter Stubentiger »

DRAM hat geschrieben:(17 Jun 2017, 11:19)

Das ist Quatsch.
Ich kann mich noch gut an die Zeit nach "der Wende" erinnern. Die Städte und Gemeinden hier in der Gegend hatten alles angemietet was zu bekommen war.
Jedes alte Gebäude wurde auf Kosten des Steuerzahlers um- und ausgebaut. Kosten spielten keine Rolle.
Mietverträge von 10-jähriger Laufzeit waren gang und gebe. Alles um die russischen Spätaussiedler unterzubringen.

Den allgemeinen Mietspiegel liess das kalt. Gute Wohnungen in guten Lagen wurden dann halt (mehr oder weniger) unter der Hand vermietet, aber nicht unbedingt zu einem höheren Preis.

Die derzeitige Situation bei den Mieten hat mE nach eine andere Ursache. Besonders hier in BaWü mit seiner fast nicht mehr zu überbietenden Gängelung nach Isolierungswahn und Ausbau der EE treibt doch die Vermieter in eine Position in der nur noch modernisiert werden kann wenn die Mietpreise entsprechend steigen.

Das Alles hat die Landesregierung verbrochen, da sind keine Flüchtlinge schuld.
Das ist richtig. Es wird nur noch luxussaniert. Nun ja. Die Neoliberalen haben den sozialen Wohnungsbau schon vor vielen Jahren abgewürgt und die Kommunen haben günstigen städtischen Wohnraum an Finanzhaie verkauft weil man schnell Kasse machen wollten. Alles unter der Maxime "Privat vor Staat". Und jetzt haben wir den Salat.
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von Dieter Winter »

frems hat geschrieben:(17 Jun 2017, 15:09)

Was meinst Du mit "aktuell"? :?:
Momentan halt. So lange die Preise steigen.

Ich kann jetzt nur von Nürnberg reden, die Zahlen anderer Städte habe ich nicht. Der Bodenrichtwert liegt da im Schnitt bei ca. 350,- € (Mehr oder weniger, natürlich je nach Lage). Verkauft wird der Grund im Schnitt z. Zt. für 700,- €.
Zuletzt geändert von Dieter Winter am Samstag 17. Juni 2017, 15:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von frems »

Dieter Winter hat geschrieben:(17 Jun 2017, 15:12)

Momentan halt. So lange die Preise steigen.
Ist die Frage, wie hoch man spekulieren will. Wenn sie flächendeckend fallen, ist es meistens zu spät, um noch einen willigen Käufer zu finden, der nicht abwartet, dass die Preise noch weiter fallen, z.B. durch steigende Zinsen. Für Verkäufer ist die Situation momentan ja hervorragend, da sie vom "Gesamtpreis" mehr abkriegen und die Banken weniger. Die Kaufkraft und Zahlungsbereitschaft ist ja nicht signifikant gestiegen. Wer 500.000 Euro für ein Eigenheim ausgeben kann und will, wird's tun. Wie groß das Tortenstück für die Bank ist, ist für die finanzielle Belastung nicht so relevant. Klar, nicht jeder finanziert den Bau überwiegend mit Fremdkapital, aber es ist bei Wohnimmobilien die Regel.
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von Dieter Winter »

Ich habe mein voriges posting noch ergänzt.
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von Alter Stubentiger »

frems hat geschrieben:(17 Jun 2017, 11:34)

Skull und Finanzen. :D :D
Schon in der Überschrift steht, dass es der Konsumanteil ist und nicht das Einkommen. Zudem beinhaltet es Energiekosten, von denen wir nicht redeten, sondern Immobilienpreisen.

http://www.rbb-online.de/wirtschaft/bei ... e-aus.html

https://www.tz.de/leben/wohnen/bittere- ... 56424.html

Da solltest Du schon selbst Zahlen zur Hand haben, wenn Du erstmal nur "Blech" krakeelst.
Du kannst Zahlen im Gegensatz zu Skull nicht richtig bewerten. 36% der Konsumausgaben sind gerade bei den ärmeren oder kinderreichen Bevölkerungsschichten ein ernsthaftes Problem. Da wandert das Einkommen sehr, sehr oft komplett in Konsum, Miete und Energie. Da sind 1100 €uro für eine 60 qm Altbauwohnung in München (heute auf Tagessschau24) für viele nicht bezahlbar.
Was denkst du eigentlich warum Städte nun doch wieder versuchen so etwas wie den sozialen Wohnungsbau wiederzubeleben. (Wenn man auch Probleme hat weil die geforderten Standards für Wohnungen im Laufe der Jahre viel zu hoch geworden sind)

Was bleibt? Ein Schönrechnen der Zahlen und Statistiken deinerseits um das neoliberale Weltbild zu schützen.
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von frems »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(17 Jun 2017, 15:23)

Du kannst Zahlen im Gegensatz zu Skull nicht richtig bewerten. 36% der Konsumausgaben sind gerade bei den ärmeren oder kinderreichen Bevölkerungsschichten ein ernsthaftes Problem. Da wandert das Einkommen sehr, sehr oft komplett in Konsum, Miete und Energie. Da sind 1100 €uro für eine 60 qm Altbauwohnung in München (heute auf Tagessschau24) für viele nicht bezahlbar.
Was denkst du eigentlich warum Städte nun doch wieder versuchen so etwas wie den sozialen Wohnungsbau wiederzubeleben. (Wenn man auch Probleme hat weil die geforderten Standards für Wohnungen im Laufe der Jahre viel zu hoch geworden sind)

Was bleibt? Ein Schönrechnen der Zahlen und Statistiken deinerseits um das neoliberale Weltbild zu schützen.
Ich schrieb davon, dass die Mieten im Schnitt in Relation zum verfügbaren Einkommen niedrig sind und selbst in der vermeintlich teuersten Stadt unter 25% liegen. Das habe ich Dir mit zwei Links belegt, wovon einer noch die Info beinhaltete, dass es früher mal mehr war. Grund: Einkommen stiegen schneller als die Mieten. Das heißt nicht, dass es für arme Menschen nicht problematisch ist, wenn die Miete steigt. Kannst ja gerne anstelle des Einkommens mit privaten Konsumausgaben ankommen und noch Energieverbrauch mit einbeziehen. Ändert aber nichts daran, dass ich meine Aussage belegt habe und die von mir genannten Zahlen richtig waren.
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von frems »

Dieter Winter hat geschrieben:(17 Jun 2017, 15:17)

Ich habe mein voriges posting noch ergänzt.
Ja, ist bei uns in Hamburg ja nicht nennenswert anders. Aber egal welches Verfahren man ansetzt: es ist nicht so als würde sich der Preis einzig und alleine danach richten, welcher Käufer bei einer Auktion den höchsten Preis in den Raum wirft und das sei dann der "Marktwert".
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Re: Immobilien Blase

Beitrag von Dieter Winter »

frems hat geschrieben:(17 Jun 2017, 15:30)

Ja, ist bei uns in Hamburg ja nicht nennenswert anders. Aber egal welches Verfahren man ansetzt: es ist nicht so als würde sich der Preis einzig und alleine danach richten, welcher Käufer bei einer Auktion den höchsten Preis in den Raum wirft und das sei dann der "Marktwert".
OK, hatte ich missverstanden. Ich hatte es so aufgefasst, als würdest Du sagen, der Bodenrichtwert sei bindend.
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