Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

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Star-bird
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Star-bird »

Kibuka hat geschrieben:(04 Oct 2016, 15:12)
Wesentliche Ursache dürfte sein, dass Deutschland auch im 21. Jahrhundert über kein vernünftiges Einwanderungssystem verfügt und stattdessen das Asylrecht mißbraucht. Und dort haben insbesondere Armutsmigranten gute Chancen auf ein dauerhaftes Bleiberecht, welches sie mit allerlei Tricks und Hilfen von Organisationen, wie "Pro Asyl" gnadenlos ausnutzen.
.
Das Problem wird auch schlicht die unterdurchschnittliche Bezahlung für Fachkräfte in Deutschland sein und die generell mangelnde Qualität der Arbeitsplätze hier sein.
Wenn selbst 40% der Deutschen nur noch dienst nach Vorschrift machen und 30% bereits innerlich gekündigt haben spricht das Bände um den miesen Zustand des deutschen Arbeitsmarktes.
Dazu kommen dann noch das Verhalten von einem Drittel der Deutschen gegenüber Ausländern generell.
Aufgrund der völligen politischen Ignoranz gegenüber Sozialer Probleme und Abstiegsängsten hat dieser Teil der Gesellschaft eine grundsätzliche Ablehnung gegenüber allen Ausländern entwickelt und mittlerweile wird das ja auch öffentlich so gelebt.
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Star-bird »

pikant hat geschrieben:(04 Oct 2016, 15:51)
ein Land muss sich schon attraktiv fuer Einwanderer darstellen und davon ist Deutschland besonders im Osten ein grosses Stueck entfernt.
Tolle erkenntis von jemanden der daran nichts ändern möchte.
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Star-bird »

Wasteland hat geschrieben:(04 Oct 2016, 16:06)

Naja, ich habe ja gesagt, ich bin auch dafür, dass das gesteuert werden muss. Punktsysteme etc. pp. Wie in den USA oder Kanada oder Australien, man kann sich ja da das beste abschauen.
Was würde das denn über die allgemeine Einstellung der Deutschen, vorallem der benachteiligten schichten, gegenüber Ausländern ändern?
Das klingt für mich immer wie das Pferd von hinten aufzäumen.
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Wähler »

https://mediendienst-integration.de/art ... eften.html
29. Juli 2015 Seit 15 Jahren wirbt Deutschland um Fachkräfte
Die Voraussetzungen für die Blue Card sind ähnlich wie 2000 die der deutschen "Green Card" – sie beschränken sich jedoch nicht nur auf IT-Berufe. Jeder Ausländer, der ein Hochschulstudium abgeschlossen hat, einen Arbeitsvertrag oder ein verbindliches Arbeitsplatzangebot mit einem bestimmten Mindestgehalt vorlegt, kann sich bewerben. Arbeitnehmer müssen 2015 ein Jahresgehalt von 48.400 Euro vorweisen, in sogenannten "Mangelberufen" liegt es bei 37.752 Euro. Die Blaue Karte EU ist auf höchstens vier Jahre befristet und kann unter bestimmten Voraussetzungen in eine Niederlassungserlaubnis münden.
Während die Bundesregierung 2014 mit rund 12.000 Blauen Karten im internationalen Vergleich auf Platz eins steht, lag diese Zahl in Frankreich gerade einmal bei 600, gefolgt von Italien mit 165 Blue Card-Einwanderern.
Andererseits: Bei über 1,2 Millionen Zuzügen pro Jahr stellen die 12.000 Blue Card-Migranten gerade einmal rund ein Prozent der Migranten nach Deutschland dar. Um die Zahl der qualifizierten Einwanderer aus Drittstaaten zu erhöhen, dürfen seit August 2012 auch erstmals Menschen mit Hochschulabschluss ohne konkretes Arbeitsplatzangebot nach Deutschland einreisen, um bis zu sechs Monate eine angemessene Arbeit zu suchen. Die Hürde: In dieser Zeit müssen sie Lebensunterhalt und Krankenversicherung nachweislich selbst bestreiten können, denn sie dürfen nicht jobben.
Da stellt sich wieder die Frage nach einem richtigen Einwanderungsgesetz.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Star-bird »

Ebiker hat geschrieben:(04 Oct 2016, 16:10)

Aber anders als jetzt. Gut gebildete sind ein Gewinn.
Warum sollte ein gebildeter für einen vergleichsweise unterdurchschnittlichen Lohn nach Deutschland kommen, wenn er woanders mehr bekommt?
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Star-bird »

Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Oct 2016, 16:15)

Ich vermute, sie wollen sich nicht die Wiederwahl versauen und packen das heiße Eisen deswegen nicht an. Warum auch? Läuft doch "gut" mit der Einwanderung unter dem Deckmantel des Asyls.


Ich halte die allermeisten Deutschen auch für aufgeklärt genug, dass sie nichts gegen qualifizierte Einwanderung haben.
Wie viel sind denn die Allermeisten? Es wird doch schon längst nicht mehr unterschieden zwischen qualifiziert und unqualifiziert. Das Kind ist doch schon längst abgesoffen.

http://www.t-online.de/nachrichten/deut ... itten.html

Glaubt ihr wirklich ernsthaft das dieser der Gesselschaft noch differenziert?
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Star-bird »

Keoma hat geschrieben:(04 Oct 2016, 16:29)
Wer sagt, dass sich gebildete Einwanderer nicht eher assimilieren?
Die Japaner in Oberkassel (Düsseldorf) sind auch nicht Integriert oder Assimiliert.
Die meisten dort sprechen kaum ein Wort Deutsch.
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Star-bird »

Quatschki hat geschrieben:(04 Oct 2016, 17:14)

Das liegt aber auch daran, dass es bei uns noch dieses Sozialsystem gibt, diese Art völkischer "Gemeinschaftskasse" bismarckscher Prägung, die hohe Umverteilungsquote und daraus erwachsende Eifersucht, die sich äußert in gegenseitiger sozialer Überwachung des Arbeitsstrebens, fortwährendem Fordern von "sozialer Gerechtigkeit" (worunter aber jeder etwas anderes versteht), dem Hass auf die Reichen und Selbständigen und dem Mißtrauen gegenüber allen systemfremden Nutznießern.
Der Name ist programm.
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Schnitter »

Kibuka hat geschrieben:(04 Oct 2016, 16:05)

Ist schon wieder Märchenstunde mit pikant?
Wäre es möglich das Behauptete durch Originalquelle zu belegen ? Der "Spiegelfechter" ist ein Aluhut Blog.

Ich frage deshalb weil ein guter Freund seit ca. 10 Jahren Arzt ist, bei 70k€ Brutto angefangen hat und nun bei roundabout 130k€ liegt.

Da wundern mich die angeführten Zahlen doch ein wenig...
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Star-bird »

Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Oct 2016, 17:51)
dass viele Einheimische nicht stolz auf ihr Heimatland sind, da kann man dann auch nicht von Einwanderern erwarten, dass sie eine Art Patriotismus entwickeln.
Warum sollte ich?

Soso Patriotismus. Die ausgeklügelte Kombination aus den Worten Patria und Idiot.
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird hat geschrieben:(04 Oct 2016, 18:46)

Warum sollte ein gebildeter für einen vergleichsweise unterdurchschnittlichen Lohn nach Deutschland kommen, wenn er woanders mehr bekommt?

Topkräfte bekommen in D auch Top-Gehälter...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Star-bird »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Oct 2016, 19:04)

Topkräfte bekommen in D auch Top-Gehälter...
Ja und deswegen meiden die Topkräfte Deutschland wie der Teufel das Weihwasser und Deutsche Topkräfte Wandern aus. Zumindest bei Realistenlogik
Guten Morgen! :rolleyes:

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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird hat geschrieben:(04 Oct 2016, 22:43)

Ja und deswegen meiden die Topkräfte Deutschland wie der Teufel das Weihwasser und Deutsche Topkräfte Wandern aus. Zumindest bei Realistenlogik
Guten Morgen! :rolleyes:


das Video ist von 2010... :rolleyes:
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Ein Terraner »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Oct 2016, 23:10)

das Video ist von 2010... :rolleyes:
Und was soll sich seitdem verändert haben?
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Realist2014 »

Ein Terraner hat geschrieben:(04 Oct 2016, 23:24)

Und was soll sich seitdem verändert haben?

nichts

denn schon damals kamen Top-Leute zu den Top-Unternehmen

weil die auch Top-Gehälter bekommen haben

dafür bekamen damals wie heute die ( ökonomischen) Geringleister eben Niedriglohn...
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Ein Terraner »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Oct 2016, 23:27)

nichts
klar, was sonst. Also sag es schon , der Film ist link.......
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Realist2014 »

Ein Terraner hat geschrieben:(04 Oct 2016, 23:30)

klar, was sonst. Also sag es schon , der Film ist link.......


wir haben in D nur mehr Akademiker- als die Unternehmen benötigen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Boracay »

Star-bird hat geschrieben:(04 Oct 2016, 22:43)

Ja und deswegen meiden die Topkräfte Deutschland wie der Teufel das Weihwasser und Deutsche Topkräfte Wandern aus.
Deutschland wird nur aus zwei Gründen nicht als erste Wahl genannt.

1. Die sehr hohe Stuer und Abgabenlast
2. Die Deutsche Sprache (UK ist da einfacher, trotz viel viel niedriger Lebensqualität und meist auch deutlich niedrigeren Löhnen)

Mann kann in D sehr gut verdienen in großenen Konzernen. Fachkräfte ohne Führungsverantwortung sind da schnell mal bei über 100k€ im Jahr. Problematisch sind allerdings die Betriebsräte, die versuchen Equal Pay durchzusetzen um den Minderleistern eine ähnliche Bezahlung zu ermöglichen.

Das Top-Kräfte aus Deutschland abwandern stimmt nicht. Zwar gehen viele Akademiker temporär ins Ausland, leben dort aber nicht auf Dauer. Das ist normal und Auslandserfahrung wird gerne gesehen. Kein Mensch bleibt aber lange in China und wenn es an die Familiengründung geht dann ist selbst mit der Schweiz meist Schluss.
Einzig Wissenschaftler fliehen vor den Gehältern im öffentlichen Dienst, was ich gut verstehen kann. So mancher pakistanische Kameltreiber verdient da mehr.
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Ein Terraner »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Oct 2016, 23:31)



wir haben in D nur mehr Akademiker- als die Unternehmen benötigen...
Warum hast du jetzt gleich nochmal mit den Augen gerollt weil der Film von 2010 ist ?
Zuletzt geändert von Ein Terraner am Dienstag 4. Oktober 2016, 23:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Boracay »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Oct 2016, 23:31)
wir haben in D nur mehr Akademiker- als die Unternehmen benötigen...
Ja, ganze Herscharen an Germanisten, Ägyptologen, Sozialwissenschaftlern,...... die Arbeitslosenquote unter Akademikern liegt bei unter 2% und da sind die eben genannten Abschlüsse schon mit dabei. Es mangelt vor allem in Süddeutschland an allem.
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Ein Terraner »

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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Star-bird »

Boracay hat geschrieben:(04 Oct 2016, 23:34)
1. Die sehr hohe Stuer und Abgabenlast
Es gibt da ein Zitat, mir fällt leider nicht mehr der Genaue laut ein und von wem es stammt, aber es geht ungefähr so.
"Noch nie hat sich jemand wegen der Steuerhöhe von einem profitablen Geschäft abhalten lassen."

Also erzähl doch bitte diesen Neoliberalen Schrott jemandem, der sich dafür interessiert.
Problematisch sind allerdings die Betriebsräte, die versuchen Equal Pay durchzusetzen um den Minderleistern eine ähnliche Bezahlung zu ermöglichen.
Jaja der Sprech von asozialen Menschenfreunden.
Einzig Wissenschaftler fliehen vor den Gehältern im öffentlichen Dienst, was ich gut verstehen kann.
Wie war das noch gleich mit dem Wissenschaftsstandort Deutschland... Nachtigal ick hör dir Trapsen.
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Star-bird »

Boracay hat geschrieben:(04 Oct 2016, 23:38)
Es mangelt vor allem in Süddeutschland an allem.
Vor allem mangelt es nicht an aufgeblasenen Dampfplauderern, die gerne über schwächere herfallen und sie denunzieren. Ja wirklich sehr mutig du Anonymer Forenheld.
Du kommst doch bestimmt aus dem Süden.

http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance ... 19041.html

http://www.sueddeutsche.de/karriere/arb ... -1.1908246

https://www.diw.de/de/diw_01.c.519977.d ... mt_zu.html
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Hyde »

Was mich immer wundert, ist dass sich viele Leute einerseits darüber beschweren, dass heutzutage so viele Menschen studieren (da heißt es dann immer: "Die deutsche Wirtschaft kann nicht nur aus Akademikern bestehen!"), aber auf der anderen Seite wird dann immer panisch gesagt, wir bräuchten mehr Zuwanderung von Hochqualifizierten und Akademikern, da es in Deutschland ja zu wenig davon gebe.

Ja was denn nun? Ich sage: bevor man darüber jammert, dass zu wenige Hochqualifizierte aus Drittstaaten und aus anderen Kulturkreisen zu uns kommen, sollten wir uns lieber mal darum kümmern, dass wir in der eigenen Bevölkerung noch mehr Akademiker und Hochqualifizierte ausbilden, denn diesbezüglich sind wir ja weiterhin weit abgeschlagen unter dem OECD-Schnitt.
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Kibuka »

Schnitter hat geschrieben:(04 Oct 2016, 18:57)

Wäre es möglich das Behauptete durch Originalquelle zu belegen ? Der "Spiegelfechter" ist ein Aluhut Blog.

Ich frage deshalb weil ein guter Freund seit ca. 10 Jahren Arzt ist, bei 70k€ Brutto angefangen hat und nun bei roundabout 130k€ liegt.

Da wundern mich die angeführten Zahlen doch ein wenig...
Hör auf mich mit deinem Blödsinn zu belästigen und schau zu, dass du deinen Arsch selbst hochbekommst!

Dazu reicht es aus 4 Wörter in eine Suchmaschine deiner Wahl einzugeben und es finden sich von der FAZ bis zur Zeit hunderte Quellen, die die Aussage aus meinem Beitrag stützen.

http://www.zeit.de/karriere/beruf/2010- ... bwanderung

Ich kenne selbst eine Tierärztin, die in die Schweiz ausgewandert ist.

Kein Wunder bei den Gehältern und den deutschen Abgaben. Hierzulande darf man mindestens 200 Tage pro Jahr für Vater Staat arbeiten. Neuerdings, um Armutsmigranten aus aller Welt durchzufüttern.

Wir schaffen das!
Have no heroes, look up to no-one, for if you do, the best you'll ever be is second. If you have to ask why, you'll never understand!

„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Realist2014 »

Kibuka hat geschrieben:(05 Oct 2016, 07:58)


Ich kenne selbst eine Tierärztin, die in die Schweiz ausgewandert ist.

Kein Wunder bei den Gehältern und den deutschen Abgabe
n. Hierzulande darf man mindestens 200 Tage pro Jahr für Vater Staat arbeiten. Neuerdings, um Armutsmigranten aus aller Welt durchzufüttern.

Wir schaffen das!

Offenbar hast du keine Vorstellungen über die schweizer Lebenshaltungskosten...

auch dort arbeitest du 200 Tage pro Jahr "für den Staat"- wenn man deine angeführte Grafik zugrunde legt...
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Kibuka »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Oct 2016, 08:05)

Offenbar hast du keine Vorstellungen über die schweizer Lebenshaltungskosten...

auch dort arbeitest du 200 Tage pro Jahr "für den Staat"- wenn man deine angeführte Grafik zugrunde legt...
Dass die Lebenshaltungskosten in der Schweiz hoch sind ist mir bekannt. Immerhin lebt mein Onkel seit 40 Jahren in der Schweiz.

Die Frage ist, ob die prozentualen Abgaben an den Staat so hoch sind, wie in Deutschland?

Das schaue ich mir heute Abend genauer an.

Ein erster Blick in die Statistik der OECD stützt deine Aussage nicht. Hier schneidet die Schweiz deutlich besser ab.
Abgabenquoten in den Mitgliedsstaaten der OECD im Jahr 2014. Die Abgabenquote bezeichnet das Verhältnis der Steuern und Sozialabgaben zum Bruttoinlandsprodukt (BIP). In Spanien betrug die Abgabenquote im Jahr 2014 33,2 Prozent des BIP.

https://de.statista.com/statistik/daten ... r-staaten/
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Fadamo »

Kibuka hat geschrieben:(04 Oct 2016, 15:12)

Heute ist ein Artikel in der FAZ zum Thema Einwanderung erschienen. Das Fazit ist erschreckend. Spezialisten und Experten machen um Deutschland offensichtlich einen großen Bogen. Größtenteils wandern Empfänger von Staatshilfen ein.

Wesentliche Ursache dürfte sein, dass Deutschland auch im 21. Jahrhundert über kein vernünftiges Einwanderungssystem verfügt und stattdessen das Asylrecht mißbraucht. Und dort haben insbesondere Armutsmigranten gute Chancen auf ein dauerhaftes Bleiberecht, welches sie mit allerlei Tricks und Hilfen von Organisationen, wie "Pro Asyl" gnadenlos ausnutzen.

Hinzu kommen die bescheidenen Löhne für Spitzenkräfte. Gerade in der IT und im Ingenieurssektor werden international unterdurchschnittliche Löhne bezahlt, die der Staat dann auch noch direkt und indirekt besteuert und bis zu 70 % des Gehalts abkassiert. So bleiben einem Single mit 6.000 Euro brutto (inkl. AG-Anteil) effektiv gerade einmal 1.800 Euro übrig.

Ja,wenn die ausländischen AN schlechter bezahlt werden wie deutsche AN, dann machen sie einen bogen um den deutschen arbeitsmarkt.
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Realist2014 »

Kibuka hat geschrieben:(05 Oct 2016, 08:11)

Dass die Lebenshaltungskosten in der Schweiz hoch sind ist mir bekannt. Immerhin lebt mein Onkel seit 40 Jahren in der Schweiz.

Die Frage ist, ob die prozentualen Abgaben an den Staat so hoch sind, wie in Deutschland?

Das schaue ich mir heute Abend genauer an.

Ein erster Blick in die Statistik der OECD stützt deine Aussage nicht. Hier schneidet die Schweiz deutlich besser ab.

du musst dir dann aber die Gesamtsystematik anschauen- und da wird sehr differenziert.

Die GKV in der Schweiz ( als Beispiel) ist pro Kopf, abhängig vom Alter und vom Kanton.
NICHT dagegen vom Einkommen. Und einen AG Beitrag gibt es auch nicht.

Daher zahlt dann der "gutverdienende ältere Familienvater" in D weniger als in der Schweiz

Dafür der junge gutverdienende Single in der Schweiz ( relativ) weniger als in D


Daher sind auch OECD Vergleich mit Vorsicht zu genießen.
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Realist2014 »

Fadamo hat geschrieben:(05 Oct 2016, 08:23)

Ja,wenn die ausländischen AN schlechter bezahlt werden wie deutsche AN, dann machen sie einen bogen um den deutschen arbeitsmarkt.
na- DAS ist doch dann gut für die deutschen Arbeitslosen- ist doch dann weniger Konkurrenz...
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Fadamo »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Oct 2016, 08:28)

na- DAS ist doch dann gut für die deutschen Arbeitslosen- ist doch dann weniger Konkurrenz...

Der AG lässt lieber den deutschen in die arbeitslosigkeit gehen und warten bis eine billige arbeitskraft aus dem ausland die stelle annimmt.
Es finden sich schon welche,die für weniger lohn die arbeit annehmen.
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Wähler »

https://de.statista.com/statistik/daten ... r-staaten/
OECD: Abgabenquoten in den Mitgliedsstaaten im Jahr 2014
Die Abgabenquote bezeichnet das Verhältnis der Steuern und Sozialabgaben zum Bruttoinlandsprodukt (BIP).
Deutschland liegt knapp 2 Prozent über dem OECD-Durchschnitt.
Natürlich wird uns die Ausbildung der jungen Flüchtlinge viel Geld kosten. Die Folgen der Instabilität im Nahen- und Mittleren Osten werden Europa allerdings noch höhere Kosten für Verteidigung und Sicherheit aufbürden, wenn wir keine Entwicklungshilfe leisten.
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Realist2014 »

Fadamo hat geschrieben:(05 Oct 2016, 08:31)

Der AG lässt lieber den deutschen in die arbeitslosigkeit gehen und warten bis eine billige arbeitskraft aus dem ausland die stelle annimmt.
Es finden sich schon welche,die für weniger lohn die arbeit annehmen.
die kommen doch nicht- wird doch hier behauptet...

also was jetzt?
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von pikant »

Fadamo hat geschrieben:(05 Oct 2016, 08:31)

Der AG lässt lieber den deutschen in die arbeitslosigkeit gehen und warten bis eine billige arbeitskraft aus dem ausland die stelle annimmt.
Es finden sich schon welche,die für weniger lohn die arbeit annehmen.
sowas hoert man am rechten Stammtisch, ist aber grundverkehrt!
hier ist ja von 'Experten' verlinkt worden, das fast keine Arbeitskraefte kommen, da der Staat bis zu 70% an Steuern und Abgaben abgreift.
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(05 Oct 2016, 08:32)

https://de.statista.com/statistik/daten ... r-staaten/
OECD: Abgabenquoten in den Mitgliedsstaaten im Jahr 2014

Deutschland liegt knapp 2 Prozent über dem OECD-Durchschnitt.
Natürlich wird uns die Ausbildung der jungen Flüchtlinge viel Geld kosten. Die Folgen der Instabilität im Nahen- und Mittleren Osten werden Europa allerdings noch höhere Kosten für Verteidigung und Sicherheit aufbürden, wenn wir keine Entwicklungshilfe leisten.
die Frage ist- wie wird das denn ermittelt?

in der Schweiz gibt es keine "Abgaben" für die GKV . Die sind alle direkt versichert ( wie bei uns in de rPKV) . Es gibt auch keine AG Beiträge zur GKV dort...
Fließt dann dieses in diese OECD Betrachtung mit ein? Offensichtlich nicht...
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Fadamo »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Oct 2016, 08:34)

die kommen doch nicht- wird doch hier behauptet...

also was jetzt?
Nicht in der fülle wie der AG sich erhofft hat.Sie kommen aber . :)
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Realist2014
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Realist2014 »

Fadamo hat geschrieben:(05 Oct 2016, 08:38)

Nicht in der fülle wie der AG sich erhofft hat.Sie kommen aber . :)
du meinst zum Beispiel die Erntehelfer für Erdbeeren , Spargel usw. aus Osteuropa?

Ja- da sollte man besser die ALG II Bezieher einsetzen- oder?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Fadamo
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Fadamo »

pikant hat geschrieben:(05 Oct 2016, 08:37)

sowas hoert man am rechten Stammtisch, ist aber grundverkehrt!
hier ist ja von 'Experten' verlinkt worden, das fast keine Arbeitskraefte kommen, da der Staat bis zu 70% an Steuern und Abgaben abgreift.

Warum werden immer anderst denkende in die rechte ecke gedrückt.
Deine haltung ist schlimmer wie manche sprüche der rechten.
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Fadamo
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Fadamo »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Oct 2016, 08:40)

du meinst zum Beispiel die Erntehelfer für Erdbeeren , Spargel usw. aus Osteuropa?

Ja- da sollte man besser die ALG II Bezieher einsetzen- oder?
Ich hätte nix dagegen.
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von pikant »

Kibuka hat geschrieben:(05 Oct 2016, 07:58)
Hierzulande darf man mindestens 200 Tage pro Jahr für Vater Staat arbeiten. Neuerdings, um Armutsmigranten aus aller Welt durchzufüttern.
!
ja duerfen, aber ist kein Muss!
jedem steht es frei in der EU dort zu arbeiten oder auch nicht, wo er es will!
Wenn man allerdings Sozialleistungen vom Staat erhaelt, muss man nauterlich dem Arbeitsmarkt zur Verfuegunge stehen, ansonsten kann man faullenzen, wenn man es will :)

das ist eben ein grosser Vorteil der EU und ja auch Migranten mit Aufhenthaltsrecht in Deutschland stehen Leistungen nach Hartz4 zu - Urteil des Bundesverfassungsgerichtes und bis zur Anerkennung muessen hartz4 aenliche Leistungen gezahlt werden und in Deutschland lassen wir keinen verhungern und das ist auch in Ordnung so - nennt sich Sozialstaat.
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Fadamo »

pikant hat geschrieben:(05 Oct 2016, 08:46)

ja duerfen, aber ist kein Muss!
jedem steht es frei in der EU dort zu arbeiten oder auch nicht, wo er es will!
Wenn man allerdings Sozialleistungen vom Staat erhaelt, muss man nauterlich dem Arbeitsmarkt zur Verfuegunge stehen, ansonsten kann man faullenzen, wenn man es will :)

das ist eben ein grosser Vorteil der EU und ja auch Migranten mit Aufhenthaltsrecht in Deutschland stehen Leistungen nach Hartz4 zu - Urteil des Bundesverfassungsgerichtes und bis zur Anerkennung muessen hartz4 aenliche Leistungen gezahlt werden und in Deutschland lassen wir keinen verhungern und das ist auch in Ordnung so - nennt sich Sozialstaat.

Ich finde auch hartzer sollten etwas für ihr hartzergeld tun.Und wenn er sich in der stadtreinigung betätigt.
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von pikant »

Schnitter hat geschrieben:(04 Oct 2016, 18:57)

Wäre es möglich das Behauptete durch Originalquelle zu belegen ? Der "Spiegelfechter" ist ein Aluhut Blog.

Ich frage deshalb weil ein guter Freund seit ca. 10 Jahren Arzt ist, bei 70k€ Brutto angefangen hat und nun bei roundabout 130k€ liegt.

Da wundern mich die angeführten Zahlen doch ein wenig...

wir leben in einer sozialen Marktwirtschaft und da steht es jedem Unternehmer zu , den Lohn zu zahlen, den er fuer angemessen haelt oberhalb eines Mindestlohnes.
in Deutschland werden im Schnitt sehr gute Gehaelter gezahlt und wir sind ein Hochlohnland.

fuer viele Auslaender ist aber der Lohn nur ein Gesichtspunkt um hier zu arbeiten - gute Infrastruktur, keine Fremdenfeindlichkeit im Land sind weitere Gesichtspunkte, die ein Auslaender beruecksichtigt, um in einem Land zu arbeiten.
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von pikant »

Fadamo hat geschrieben:(05 Oct 2016, 08:52)

Ich finde auch hartzer sollten etwas für ihr hartzergeld tun.Und wenn er sich in der stadtreinigung betätigt.
gibt es doch schon laengst und nennt sich 1-Euro Job!
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Fadamo »

pikant hat geschrieben:(05 Oct 2016, 08:54)

wir leben in einer sozialen Marktwirtschaft und da steht es jedem Unternehmer zu , den Lohn zu zahlen, den er fuer angemessen haelt oberhalb eines Mindestlohnes.
in Deutschland werden im Schnitt sehr gute Gehaelter gezahlt und wir sind ein Hochlohnland.

fuer viele Auslaender ist aber der Lohn nur ein Gesichtspunkt um hier zu arbeiten - gute Infrastruktur, keine Fremdenfeindlichkeit im Land sind weitere Gesichtspunkte, die ein Auslaender beruecksichtigt, um in einem Land zu arbeiten.

Gestern kam eine reportage über rossmann.
Wie mitarbeiter schuften müssen.
Eine ehemalige sprach auch das wort ausbeutung aus.
So viel nur zur gerechten bezahlung.
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Fadamo »

pikant hat geschrieben:(05 Oct 2016, 08:55)

gibt es doch schon laengst und nennt sich 1-Euro Job!
Die bekommen sie zum hartzergeld dazu.
Auch ohne 1 eurojob sollten sie etwas leisten für den erhalt des hartzergeldes.
Viele erbringen keine gegenleistung.
pikant
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von pikant »

Fadamo hat geschrieben:(05 Oct 2016, 08:59)

Die bekommen sie zum hartzergeld dazu.
Auch ohne 1 eurojob sollten sie etwas leisten für den erhalt des hartzergeldes.
Viele erbringen keine gegenleistung.
es gibt keinen Arbeitszwang in Deutschland und das ist in Ordnung so!
man kann einen Menschen nicht kostenlos zur Arbeit verpflichten, wenn der Staat nicht in der Lage ist, dem Buerger einen Arbeitsplatz zu vermitteln

Was Sie vorschlagen ist staatliche kostenlose Ausbeutung und das ist in Deutschland aus gutem Grund strikt verboten.
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Fadamo »

pikant hat geschrieben:(05 Oct 2016, 09:02)

es gibt keinen Arbeitszwang in Deutschland und das ist in Ordnung so!
man kann einen Menschen nicht kostenlos zur Arbeit verpflichten, wenn der Staat nicht in der Lage ist, dem Buerger einen Arbeitsplatz zu vermitteln

Was Sie vorschlagen ist staatliche kostenlose Ausbeutung und das ist in Deutschland aus gutem Grund strikt verboten.
Sie sollen ja nicht kostenlos arbeiten,sie bekommen ja hartzergeld.
ich würde ein schlechtes gewissen haben,wenn ich geld bekomme und nix dafür machen muss.
Deutschland ein schlaraffenland ?
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von pikant »

Fadamo hat geschrieben:(05 Oct 2016, 09:05)

Sie sollen ja nicht kostenlos arbeiten,sie bekommen ja hartzergeld.
ich würde ein schlechtes gewissen haben,wenn ich geld bekomme und nix dafür machen muss.
Deutschland ein schlaraffenland ?
Hartz4 steht jedem zu, der arbeitslos ist und sein Vermoegen aufgebraucht hat!
dieses ist vollkommen unahhaengig zu sehen, von einem Arbeitszwang, den es in Deutschland im Gegensatz zur frueheren DDR nicht gbit.

Sollte doch auf fuer Sie klar sein, dass der Staat seine Bemuehungen faktisch einstellt, wenn ein Hartz4 Empfaenger dem Staat als kostenlose Arbeitskraft zur Verfuegung steht, wenn er nicht vermittelt wird :rolleyes:

diese Problematik hat zudem sehr wenig mit Fachkraeften zu tun.
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Realist2014 »

Fadamo hat geschrieben:(05 Oct 2016, 08:57)

Gestern kam eine reportage über rossmann.
Wie mitarbeiter schuften müssen.
Eine ehemalige sprach auch das wort ausbeutung aus.
So viel nur zur gerechten bezahlung.
gibt es konkrete Verstöße gegen Arbeitsgesetze dort?

Ansonsten sollen diese Jammer sich mal anschauen, wie Arbeit im Bergbau etc. ausschaut..

da kann man von "schuften" reden...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Deutschland zieht kaum Fachkräfte an

Beitrag von Star-bird »

Kibuka hat geschrieben:(05 Oct 2016, 07:58)
Hierzulande darf man mindestens 200 Tage pro Jahr für Vater Staat arbeiten.
Bei einer Steuerquote von 22,5% macht das 82 Tage und nicht 200!
Was sind bitte schön deine Quellen?
Neuerdings, um Armutsmigranten aus aller Welt durchzufüttern.
Rechtes Kerngedankengut. Pfui Teifel
“Wohltätigkeit ist das Ersaufen des Rechts im Mistloch der Gnade”. Pestalozzi
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