Definiere Arbeit...
Klarer wird das grundlegende Problem, sieht man sich an,
was ein ausgebildeter Handwerker 1985 verdiente, was er heute verdient.
Natürlich im Hinblick auf die jeweilige Kaufkraft.
Im Vergleich dazu dann den Mercedes,-Siemens,- Manager.
Behält man dabei im Überblick, dass sich während dieser Zeit
der Finanzmarkt erheblich entwickelt hat, wird das Bild rund.
Man kann sich dann die Fragen stellen, warum man darüber diskutiert,
wie hoch denn ein Existenzminimum sein darf, und wann man dieses kürzen darf.
(Existenzminimum kürzen... welch Perversion!
Grundgesetz Artikel 1, Absatz 1
Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
Welchen Sinn macht dagegen ein persönlicher Besitz von mehreren Milliarden?
(Grundgesetz Artikel 1, Absatz 2
Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.)
Ausbeutung beginnt hier nicht erst wenn ein Verdienst für geleistete Arbeit (8-Stunden tag, geringste Qualifikation)
unter diesem Existenzminimum liegt.
Sondern bereits wenn ein würdevolles Leben mit dem Verdienst nicht mehr möglich ist.
Was da nun würdevoll ist, was nicht, darf gerne diskutiert werden, durch einen Markt gesteuert werden.
Jedoch nicht durch groß angelegten Betrug, der den exorbitanten Reichtum der anderen Seite erklärt.
Lohnabstandsgebot, Trickle-Down-Effekt, alles Dinge die man uns dreissig Jahre lang vorgebetet hat.
Heraus kam der Aufstocker, sowie viele Handwerker, einfache Arbeiter, die sich dafür von ihres gleichen
beschimpfen lassen müssen.
Konkurenz, quer durch alle andersartigen: junge - alte, inländer-ausländer, arbeiter - arbeitsloser, etc. p.p.
Divide et impera, teile und herrsche.
Und hierbei ist es sicher nicht eine Merkel mit ihrem kümmrigen Einkommen,
die hier herrscht und vor allem "verdient"(<- ausbeutet)
Ohne Anspruch den Begriff Ausbeutung allumfassend gefasst zu haben.
Wie würdest du/ihr das ergänzen?
I learned long ago, never to wrestle with a pig. You get dirty, and besides, the pig likes it.
(der George Bernard Shaw (?))