Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

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Wie vielen Menschen geht es heute materiell besser als den Eltern im gleichen Alter?

Nur ein Bruchteil. Maximal 10% haben es besser als ihre Eltern
6
21%
10-50% haben es heute besser
7
25%
Die Allermeisten haben es heute besser
13
46%
Allen geht es heute besser
2
7%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 28
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Realist2014
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von Realist2014 »

bakunicus » Mi 27. Mai 2015, 16:57 hat geschrieben:
dazu darfst du gerne mal ausführlich oskar lafontaine nachlesen :

http://www.tagesspiegel.de/politik/oska ... 50886.html

so wie das heute interpretiert und wird und stattfindet, war das wohl nicht mal von den ordoliberalen gedacht ...

sorry

dessen Gequake geht mir schon in den Talkshows auf den Zeiger
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von Realist2014 »

Emin » Mi 27. Mai 2015, 16:57 hat geschrieben:
Tja, und an Griechenland sieht man, dass der Kapitalismus zum Scheitern verurteilt ist. Oder was genau möchtest du sagen?

das hat dort nichts mit "Kapitalismus" zu tun- wenn dort die Clans das Land über Jahrzehnte ausgebeutet haben
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von Ken Jeb »

pudding » Mi 27. Mai 2015, 16:38 hat geschrieben: Blubb. Von Zwängen, gerade auch im LKapitalismus, hast du natürlich noch nie etwas gehört, alles so schön frei hier....
Aus freien Stücken geschieht auch im K. das allerwenigste.
Natürlich passieren Dinge aus Zwängen, aber das ist dann eben antikapitalistisch, weil es der grundlegenden Natur des Kapitalismus widerspricht. Wir leben nicht im Kapitalismus, sondern in einem Mischsystem, das eben auch sozialistische Zwänge beinhaltet. Aber Zwänge sind per Definition sozialistisch, weil sie der Vertragsfreiheit widersprechen, die im Kapitalismus Vorrang hat, während im Sozialismus das Diktat des Parteibüros Vorrang vor der Vertragsfreiheit hat.

In einem echten Kapitalismus würde alles aus freien Stücken passieren.

Dass du nichtmal weißt, dass wir nicht im Kapitalismus, sondern in einem Mischsystem leben, zeigt eigentlich schon, dass du nicht das nötige Verständnis besitzt, solche Diskussionen zu führen.
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von Skull »

Bei den Antworten finde ich übrigens die beiden User, die

ALLEN geht es besser

angeklickt haben, ... lustig. :D

Wie soll das gehen ?

mfg
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bakunicus
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von bakunicus »

Realist2014 » Mi 27. Mai 2015, 17:58 hat geschrieben:

sorry

dessen Gequake geht mir schon in den Talkshows auf den Zeiger
wenn lafontaine "quakt" ...
was machst du dann ?
quieken ?
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jorikke
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von jorikke »

Realist2014 » Mi 27. Mai 2015, 17:55 hat geschrieben:

tja,

das mit dem Eigentum an den Produktionsmitteln und dem damit verbundenen Risiko ist ein wesentlicher Teil unserer sozialen Marktwirtschaft

und die Basis unseres Wohlstandes

wozu des "Volkeigene Betriebe"" führen, konnte man 1990 dann bewundern...
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bakunicus
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von bakunicus »

nur mal weil es passt :

http://www.spiegel.de/unispiegel/jobund ... 35747.html
35 Millionen junge Menschen sind in den OECD-Staaten ohne Job oder Ausbildung. Gut steht laut einer neuen Studie allerdings Deutschland da - aber in einem Punkt haben es die Jungen hierzulande auf dem Arbeitsmarkt besonders schwer.

Im OECD-Schnitt sind 14,9 Prozent der unter 30-Jährigen ohne Job oder Ausbildung, besonders hoch ist die Quote in Südeuropa: In Spanien sind es sogar 26,8 Prozent, in Griechenland 28,5 in der Türkei 31,3 Prozent, heißt es in der neuen Studie "OECD Skills Outlook 2015" zu Jobchancen und Beschäftigungsverhältnissen von jungen Menschen in den OECD-Ländern.

In allen 34 OECD-Staaten zusammen hatten im Jahr 2013 mehr als 35 Millionen junge Menschen keinen Job oder keine Ausbildung - fünf Millionen mehr als vor der Wirtschaftskrise im Jahr 2008. Das Risiko junger Menschen, in die Arbeitslosigkeit abzugleiten, sei generell doppelt so hoch wie das erfahrener Arbeitnehmer jenseits der 30. "Wir können von Ländern wie Deutschland eine Menge lernen", sagte Gurría in Berlin.

... Der Studie zufolge sind rund die Hälfte der 15- bis 24-Jährigen hierzulande befristet angestellt - lediglich in den Niederlanden ist der Anteil der jungen Menschen mit Zeitvertrag größer. Im OECD-Schnitt sind 25 Prozent der jungen Menschen befristet beschäftigt. Besonders groß ist in Deutschland dabei die Kluft zwischen älteren und jüngeren Arbeitnehmern: Bei den 25- bis 54-Jährigen hat nur jeder zehnte einen befristeten Vertrag - das entspricht dem OECD-Schnitt für diese Altersgruppe.
es könnte für deutschland schlimmer sein, und für europ/türkei muß es deutlich besser werden ..
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von Realist2014 »

bakunicus » Mi 27. Mai 2015, 17:30 hat geschrieben:nur mal weil es passt :

http://www.spiegel.de/unispiegel/jobund ... 35747.html



es könnte für deutschland schlimmer sein, und für europ/türkei muß es deutlich besser werden ..

natürlich muss es besser werden

nur ist die aktuelle Situation das Ergebnis von unterschiedlichen Fehlern in den jeweiligen Ländern, teilweise der letzten Jahrzehnte

wobei der "Trend" zu befristeten Verträgen nachvollziehbar ist- auch in D...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von happySchland »

franktoast » Mi 27. Mai 2015, 11:50 hat geschrieben:Ich muss hier desöfteren lesen, dass ja nur ein Bruchteil vom heutigen Wirtschaftswachstum profitiert. Ich gestehe ein, dass da nicht alles geradlinieg läuft. Wächst die Wirtschaft um x%, bedeutet das nicht, dass jeder und alle Einkommensschichten dann auch x% mehr verdienen. Aber betrachtet man Jahrzehnte, sollte die Sache relativ deutlich sein.
Klarer Fall. Die absolute Armut sinkt beständig. Dieser Trend ist weltweit zu beobachten.
Streng genommen ist es daher auch falsch zu behaupten nur ein Bruchteil würde vom Wirtschaftswachstum profitieren. Das sind nahezu alle.
Doch ist das umgangssprachlich. Gemeint ist partizipieren. Und das nicht am Wachstum sondern dem dadurch geschaffenen Reichtum.
Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
Vielen Dank!
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bakunicus
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von bakunicus »

Realist2014 » Mi 27. Mai 2015, 18:34 hat geschrieben:

natürlich muss es besser werden

nur ist die aktuelle Situation das Ergebnis von unterschiedlichen Fehlern in den jeweiligen Ländern, teilweise der letzten Jahrzehnte

wobei der "Trend" zu befristeten Verträgen nachvollziehbar ist- auch in D...
das ist mir zu einfach ...
nicht falsch, aber zu einfach ...

wo man in der nachkriegsgeneration arbeitsloigkeit als folge von mangel hatte, ist heute jugendarbeitsloigkeit unter 30 eine strukturelle frage bei großem wohlstand.

und damit eine politisch/gesellschaftliche gerechtigkeitsfrage ...
Zuletzt geändert von bakunicus am Mittwoch 27. Mai 2015, 19:06, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von Tarlang »

Blasphemist » Mi 27. Mai 2015, 14:54 hat geschrieben: Meine Eltern wurden 35 und 43 geboren. Wenn ich meine Kindheit mit deren Kindheit vergleiche brauch ich nicht lange nachzudenken.
Ernährung, Information, Wohlstand, Medizin, Freizeit, weniger Umweltverschmutzung usw.

Keine Frage, unser Wohlstand ist kaum noch zu steigern.
Gut für diese Generation gelten natürlich spezielle Maßstäbe. Meine Eltern sind 57 und 62 geboren und wenn ich unsere Generationen vergleiche habe ich den Eindruck, dass unser Leben heute zwar wesentlich einfacher aber dafür unglücklicher und einsamer ist. Und das hat sehr viel mit der ganzen Entertainment- Werbe- und Social Media Industrie zu tun.
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von Tarlang »

franktoast » Mi 27. Mai 2015, 16:55 hat geschrieben: Ja, das stimmt. Die Sache ist aber die, dass man heute theoretisch die Wahl hat. Du kannst anspruchsvolle Literatur lesen, aber auch kurze Artikel im Internet. Früher gab es diese Möglichkeit nicht. Du kannst heute alle ernährungswissenschaftliche Tipps ignorieren (ich tue das), früher musstest du das. usw. Du kannst auch mit der Hütte in den Wald gehen...
Ja, aber es kann sich auch nicht jeder diesen Dingen so leicht entziehen. Das Lesen anspruchsvoller Literatur z. B. fällt mir zunehmend sehr schwer und das kann ich nicht steuern. Ich ignoriere ernährungswissenschaftliche Tipps auch, aber viele schaffen das nicht, weil sie permanent damit beschallt und Angst gemacht wird. Oder ein anderes Beispiel ist das unterbewusste Trimmen der Schönheitsideale durch die Medien, das sind gesellschaftliche Prozesse bei Denen das Individuum sich deutlich mehr Freiheit einbildet als es hat.
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von Tarlang »

franktoast » Mi 27. Mai 2015, 17:04 hat geschrieben:
Ja gut. So betrachtet hast du natürlich recht. Und was ist heute schon ein Schnitzel? Das kaufst du im Supermarkt, machst es dir warm und fertig. Und das für 5min Arbeitslohn. Früher gab es einmal in der Woche Fleisch und war demnach etwas Besonderes. Und wenn ein Kind das 5te Lebensjahr erreichte, war das auch was Besonderes (also noch früher), heute eher normal. Zynisch gesprochen.

Bei der Musik ist es ähnlich. Ich weiß nicht, wie das heute bei den 15-Jährigen ist, aber ich hatte meine paar Alben (natürlich auch schon gebrannt von Freunden) und hatte deswegen auch Lieblingsbands. Heute, wo jeder 10 000 Lieder auf dem PC hat, von denen er maximal 1/10 jemals gehört hat, ist das natürlich etwas anderes. Die gute alte Zeit.

oder eben USA, Ägypten etc. Sagen wir mal so: Wer ist mit Mitte 20 noch nie geflogen? Ich wie auch meine Schwester sind jetzt 10+ mal wo hingeflogen. Meine Eltern? Pff..
Aber genau das ist es ja - meinst du eine Reise nach Ägypten macht dich wirklich glücklicher als eine Campingsauftour mit guten Freunden nach Holland? Plakativ gesagt. Reist man soviel weil es einen wirklich interessiert oder vielleicht auch weil es ein Status (es ist uncool noch nie außerhalb Europas gewesen zu sein) ist oder es Jeder macht? Und das es früher einmal die Woche Fleisch gab ist wirklich Blödsinn - warum hat die katholische Kirche wohl "Freitags Fisch" gepredigt wenn es doch nur einmal die Woche Fleisch gab :?:
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von Fadamo »

franktoast » Mi 27. Mai 2015, 11:50 hat geschrieben: Ich persönlich konnte mir Sachen leisten, von denen meine Eltern nur träumen konnten. Selbst im Studium (was für meine Eltern nicht in Frage kam) konnte ich mir zB. Reisen leisten, die für meine Eltern unbezahlbar waren.
Weil deine eltern ihr schwerverdientes geld in dich verwöhnte göre investiert haben.
Als student kann man keine großen sprünge machen,wenn die eltern nicht dazu buttern.
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 » Mi 27. Mai 2015, 16:43 hat geschrieben:

der "Zwang" in unserer sozialen Marktwirtschaft , seinen Lebensunterhalt SELBER erwirtschaften zu müssen- ist schon ein Problem für manche...

wobei es im "Kapitalismus" ja jedem frei steht- statt als AN "ausgebeutet" zu werden- seine tollen Kompetenzen SELBER am "Markt" anzubieten...

Und das glaubst Du wirklich? Hast Du Dich schon mal näher mit den Bedingungen von Näherinnen in Bangla-Desh oder Myanmar befasst? Jenen Kräften, die dafür sorgen, dass wir feine und weniger feine Zwirns anziehen können. Und jetzt komm bitte nicht mit angeblicher Billigware, Auch die "teuren" Jakobs lassen dort nähen, nicht nur die billigen! Und Menschenrechte werden dort noch immer mit beiden Füssen getreten !
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von Realist2014 »

Tarlang » Mi 27. Mai 2015, 18:27 hat geschrieben:
Aber genau das ist es ja - meinst du eine Reise nach Ägypten macht dich wirklich glücklicher als eine Campingsauftour mit guten Freunden nach Holland? Plakativ gesagt. Reist man soviel weil es einen wirklich interessiert oder vielleicht auch weil es ein Status (es ist uncool noch nie außerhalb Europas gewesen zu sein) ist oder es Jeder macht? Und das es früher einmal die Woche Fleisch gab ist wirklich Blödsinn - warum hat die katholische Kirche wohl "Freitags Fisch" gepredigt wenn es doch nur einmal die Woche Fleisch gab :?:

das ist KEIN "Blödsinn"

frag mal deine Eltern - wobei "früher" dann aber eher so vor 40 oder 50 Jahren ist...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht » Mi 27. Mai 2015, 18:56 hat geschrieben:

Und das glaubst Du wirklich? Hast Du Dich schon mal näher mit den Bedingungen von Näherinnen in Bangla-Desh oder Myanmar befasst? Jenen Kräften, die dafür sorgen, dass wir feine und weniger feine Zwirns anziehen können. Und jetzt komm bitte nicht mit angeblicher Billigware, Auch die "teuren" Jakobs lassen dort nähen, nicht nur die billigen! Und Menschenrechte werden dort noch immer mit beiden Füssen getreten !

wir diskutieren über DEUTSCHLAND....

oder gibt es in Bangla-Desh eine soziale Marktwirtschaft?

wobei auch die Frage bleibt- was haben die dort FRÜHER gemacht?
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von JFK »

Bei mir stellt sich die Frage kaum, es sei den, mit Kaufladen heizen wird irgendwann einmal hip, und nur für die High Society erschwinglich
»Menschen, weigert euch, Feinde zu sein« (Römer 12)
pudding

Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von pudding »

Ken Jeb » Mi 27. Mai 2015, 18:00 hat geschrieben:
Natürlich passieren Dinge aus Zwängen, aber das ist dann eben antikapitalistisch, weil es der grundlegenden Natur des Kapitalismus widerspricht. Wir leben nicht im Kapitalismus, sondern in einem Mischsystem, das eben auch sozialistische Zwänge beinhaltet. Aber Zwänge sind per Definition sozialistisch, weil sie der Vertragsfreiheit widersprechen, die im Kapitalismus Vorrang hat, während im Sozialismus das Diktat des Parteibüros Vorrang vor der Vertragsfreiheit hat.

In einem echten Kapitalismus würde alles aus freien Stücken passieren.

Dass du nichtmal weißt, dass wir nicht im Kapitalismus, sondern in einem Mischsystem leben, zeigt eigentlich schon, dass du nicht das nötige Verständnis besitzt, solche Diskussionen zu führen.
Und du meinst deine wirre und schlussendlich falsche Erklärung würde deine Annahme über mein Unverständnis, das du ja allen die deine kapitalistisch-libertäre Gesinnung nicht teilen unterstellst, belegen?
Selbst im echten Kapialismus basiert alles auf Zwängen. Oder kannst du mir das Parteibüro nennen das Menschen dazu nötigt sich in Deutschland für 5EUR die Stunde zu verkaufen? Nein, sicherlich nicht. Der Kapitalismus polarisiert die Bürger. In reich und arm, in Gewinner und Verlierer, in Licht und Schatten.
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von Tarlang »

Realist2014 » Mi 27. Mai 2015, 20:02 hat geschrieben:

das ist KEIN "Blödsinn"

frag mal deine Eltern - wobei "früher" dann aber eher so vor 40 oder 50 Jahren ist...
Also selbstverständlich nehme ich Kriege bzw. Weltwirtschaftskrise aus. Aber selbst meine Großeltern haben viel mehr Fleisch gefressen als heute der Durchschnitt. Vielleicht unterscheidet sich das ein bisschen, sprich in der Großstadt mag das bedingt zutreffen aber in Dörfern, Kleinstädten, "auf dem Land" war tägliches Fleisch völlig normal, auch die Industrie- und Bergwerkarbeiter oder die Armen in den zerbombten Städten haben z. B. Brot in Speck geröstet etc. um ihren Energiebedarf zu decken. Dieses Klischee vom Sonntagsbraten ist alleine deshalb völlig unsinnig, weil man früher nicht so dumm war und den Schweinen nur die besten Teile abzuschneiden. Der ganze Speck (und das normale Landschwein war damals viel fetter als das heutige Mastschwein), die Innereien, die minderwertigen Stücke das wurde alles gegessen, hier im Rheinland gibts was das nennt sich Pannas das besteht zum wesentlichen Anteil aus Blut. Mein Großvater hat pro Woche mehr Wurst gefuttert als ich im Monat und es gab deutlich öfters als Sonntags Braten. Meine Oma kann ohne Fleisch mit den Ausnahmen Reibekuchen, Apfelpfannkuchen, ein paar Fischgerichten und vllt. ein zwei Sachen die mir nicht einfallen gar nichts kochen.
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von Realist2014 »

Tarlang » Mi 27. Mai 2015, 20:36 hat geschrieben:
Also selbstverständlich nehme ich Kriege bzw. Weltwirtschaftskrise aus. Aber selbst meine Großeltern haben viel mehr Fleisch gefressen als heute der Durchschnitt. Vielleicht unterscheidet sich das ein bisschen, sprich in der Großstadt mag das bedingt zutreffen aber in Dörfern, Kleinstädten, "auf dem Land" war tägliches Fleisch völlig normal, auch die Industrie- und Bergwerkarbeiter oder die Armen in den zerbombten Städten haben z. B. Brot in Speck geröstet etc. um ihren Energiebedarf zu decken. Dieses Klischee vom Sonntagsbraten ist alleine deshalb völlig unsinnig, weil man früher nicht so dumm war und den Schweinen nur die besten Teile abzuschneiden. Der ganze Speck (und das normale Landschwein war damals viel fetter als das heutige Mastschwein), die Innereien, die minderwertigen Stücke das wurde alles gegessen, hier im Rheinland gibts was das nennt sich Pannas das besteht zum wesentlichen Anteil aus Blut. Mein Großvater hat pro Woche mehr Wurst gefuttert als ich im Monat und es gab deutlich öfters als Sonntags Braten. Meine Oma kann ohne Fleisch mit den Ausnahmen Reibekuchen, Apfelpfannkuchen, ein paar Fischgerichten und vllt. ein zwei Sachen die mir nicht einfallen gar nichts kochen.
ich meine die Zeit ab 1950 bis 1970 - und da war "tägliches Fleich" für JEDEN eben NICHT normal

du haust mit deinen 20 Jahren hier bei vielen Theman auf den Putz- ohne die notwendige Sachkenntnis- geschweihgge denn SELBER dabei gewesen zu sein
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von Tarlang »

ich meine die Zeit ab 1950 bis 1970 - und da war "tägliches Fleich" für JEDEN eben NICHT normal
Ich auch...vielleicht ist täglich für viele vor Allem in den Städten nicht normal, aber "einmal die Woche" ist hoffnungslos untertrieben. Niemand von den hunderten alten Leuten mit denen ich mich im Rahmen meines FSJs unterhalten habe oder von den dutzenden Freunden meiner Oma und Nachbarn etc. die ich kenne würde auch nur eine Sekunde bestreiten es hätte in den späten 50ern und 60ern nicht mehrfach die Woche und in vielen persönlichen Fällen weiß ich das auch täglich mehrfach Fleisch (Wurst, Schinken zum Frühstück, Wurst, Schinken zum Abendessen) zu essen vollkommen normal war. Da kannst du so viel an meinem Alter rummäkeln wie du willst, ich werde doch sicher vielen gehörten persönlichen Erfahrungen und auch eben logischem Denken (wie gesagt, wozu gab es wohl den katholischen Fisch-Freitag) mehr Glauben schenken als einzeilern von irgendeinem Mitdiskutanten dessen Alter ich nicht mals kenne ;) Da dürfte sich ja Niemand über Vergangenes äußern, wenn er "dabei gewesen" sein muss :O
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von Realist2014 »

Tarlang » Mi 27. Mai 2015, 21:22 hat geschrieben:
Ich auch...vielleicht ist täglich für viele vor Allem in den Städten nicht normal, aber "einmal die Woche" ist hoffnungslos untertrieben. Niemand von den hunderten alten Leuten mit denen ich mich im Rahmen meines FSJs unterhalten habe oder von den dutzenden Freunden meiner Oma und Nachbarn etc. die ich kenne würde auch nur eine Sekunde bestreiten es hätte in den späten 50ern und 60ern nicht mehrfach die Woche und in vielen persönlichen Fällen weiß ich das auch täglich mehrfach Fleisch (Wurst, Schinken zum Frühstück, Wurst, Schinken zum Abendessen) zu essen vollkommen normal war. Da kannst du so viel an meinem Alter rummäkeln wie du willst, ich werde doch sicher vielen gehörten persönlichen Erfahrungen und auch eben logischem Denken (wie gesagt, wozu gab es wohl den katholischen Fisch-Freitag) mehr Glauben schenken als einzeilern von irgendeinem Mitdiskutanten dessen Alter ich nicht mals kenne ;) Da dürfte sich ja Niemand über Vergangenes äußern, wenn er "dabei gewesen" sein muss :O
es gab nicht NUR den "Sonntagsbraten"- aber eben auch nicht JEDEN Tag Fleisch

Fakt ist aber - das der Wohlstandslevel des heutigen ALG II Beziehers HÖHER ist als des Durchschnittsbürgers von 1970....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von kammps »

Realist2014 » Mi 27. Mai 2015, 22:29 hat geschrieben:
Fakt ist aber - das der Wohlstandslevel des heutigen ALG II Beziehers HÖHER ist als des Durchschnittsbürgers von 1970....
Niemals.
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von Ken Jeb »

pudding » Mi 27. Mai 2015, 20:30 hat geschrieben: Und du meinst deine wirre und schlussendlich falsche Erklärung würde deine Annahme über mein Unverständnis, das du ja allen die deine kapitalistisch-libertäre Gesinnung nicht teilen unterstellst, belegen?
Selbst im echten Kapialismus basiert alles auf Zwängen. Oder kannst du mir das Parteibüro nennen das Menschen dazu nötigt sich in Deutschland für 5EUR die Stunde zu verkaufen? Nein, sicherlich nicht. Der Kapitalismus polarisiert die Bürger. In reich und arm, in Gewinner und Verlierer, in Licht und Schatten.
Dein Unverständnis brauche ich nicht belegen, das tust du ja selbst in fast jedem Post. Aber deine Frage kann ich natürlich beantworten: in Deutschland gibt es diese Art der Nötigung zwar nicht, dafür unter anderem das nordkoreanische Parteibüro, das kubanische Parteibüro, das chinesische Parteibüro und das venezolanische Parteibüro. Mit dem Unterschied, dass die Entlohnung nochmal deutlich unter den von dir genannten 5 Euro liegt und das sogar auf den Tag gerechnet.

Und in Deutschland werden Menschen, die gerne für 5 Euro die Stunde arbeiten würden, zum Beispiel in einem Praktikum, um den späteren Traumjob zu erlangen, vom Staat um diese Chance beraubt. Während die Leute, die in Politik und Wirtschaft gut vernetzt sind, diese Traumjobs bekommen werden, haben die Menschen mit weniger Vitamin B nun keine Chance mehr, durch ein längeres kostenloses Praktikum ihren Willen und Drive unter Beweis zu stellen.

Genauso wird zum Beispiel auch der Migrant, der davon träumt, seine Familie zu ernähren, um die Chance beraubt zu arbeiten, obwohl es eigentlich eine Arbeit geben würde, die er gerne machen würde für 6€ die Stunde.

Das sind Tragödien, die sogar noch viel schlimmer sind als die von dir genannte, weil sie einem ganzen Leben nachhaltig die Perspektive rauben.
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 » Mi 27. Mai 2015, 21:40 hat geschrieben:
ich meine die Zeit ab 1950 bis 1970 - und da war "tägliches Fleich" für JEDEN eben NICHT normal

du haust mit deinen 20 Jahren hier bei vielen Theman auf den Putz- ohne die notwendige Sachkenntnis- geschweihgge denn SELBER dabei gewesen zu sein
Es ist doch so, das Alter nicht vor Torheit schützt, bei andren machst du so was zum Vorwurf.
Es gab nämlich drei Seiten der Medaille.
Die Aufsteiger, die Mittelschicht und die Verlierer.
Die Aufsteiger haben profitiert, ganz klar. Aber warum denn nur?
Die Mittelschicht hat sich durch Arbeit bereichert. Folge des Wirtschaftswunders!
Die Verlierer sind durchgefüttert worden, weil sie Opfer des Krieges waren.
Nannte man Sozialhilfe, neudeutsch Hartz 4.
So einfach sind die Antworten eben nicht.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von franktoast »

bakunicus » Mi 27. Mai 2015, 16:54 hat geschrieben: ich würde die frage anders formulieren :
wie vielen menschen geht es heute so gut im vergleich zu gestern, wie es ihnen im angesicht von fortschritt und welthandel gehen könnte ?
Keine Ahnung. Eins wäre wohl sicher. Hätte man den Kapitalisten und Unternehmern noch mehr wegbesteuert, wäre der Fortschritt weit geringer gewesen. Denn expandieren kann man schlecht, wenn man kein Geld hat oder verdient.
Ich meine, man kann es sich immer schön reden und argumentieren, dass es ohne Kapitalismus heute genau den gleichen technischen Stand mit gleicher technischer Vielfalt gäbe und die Frage zwischen Sozialismus und Kapitalismus sich nur auf die Umverteilung der Einkommen bezieht. Na dann...
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von franktoast »

Emin » Mi 27. Mai 2015, 16:56 hat geschrieben:
Naja, ich probiere es mal mit einem Vergleich. Eine Frau hat einen Kinderwunsch, aber niemanden, der ihn ihr erfüllt. Die Frau wird dann vergewaltigt und geschwängert. Jetzt kann sich der Vergewaltiger ja schlecht die Tat schönreden indem er sagt, dass er ja letztlich ihren Kinderwunsch erfüllt hat. Bzw. natürlich könnte er das, aber das wäre moralisch wohl genau so verwerflich wie die Tat an sich.
Der Vergleich wäre passend, wenn du mir zeigst, inwiefern Südkorea oder anderen Ländern heute Handel aufgezwungen würde. Die wollen und fördern das doch aktiv und die Menschen dort wollen es auch, weil diese westlichen Konzerne nun mal verdammt gut bezahlen im Vergleich zu anderen Jobs.

Aber eigentlich anderes Thema. Wie würdest du die Frage des Threads beantworten?
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von Bielefeld09 »

franktoast » Mi 27. Mai 2015, 23:45 hat geschrieben:
Keine Ahnung. Eins wäre wohl sicher. Hätte man den Kapitalisten und Unternehmern noch mehr wegbesteuert, wäre der Fortschritt weit geringer gewesen. Denn expandieren kann man schlecht, wenn man kein Geld hat oder verdient.
Ich meine, man kann es sich immer schön reden und argumentieren, dass es ohne Kapitalismus heute genau den gleichen technischen Stand mit gleicher technischer Vielfalt gäbe und die Frage zwischen Sozialismus und Kapitalismus sich nur auf die Umverteilung der Einkommen bezieht. Na dann...
Was denn nun?
Eine Volkwirtschaft ist effizient oder auch nicht.
Unsere war es und ist es anscheinend.
Das klappt aber zukünftig nicht mehr.
Und nun?
Die Eltern sind schuld, oder?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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franktoast
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von franktoast »

Bielefeld09 » Mi 27. Mai 2015, 23:01 hat geschrieben: Was denn nun?
Eine Volkwirtschaft ist effizient oder auch nicht.
Unsere war es und ist es anscheinend.
Das klappt aber zukünftig nicht mehr.
Und nun?
Die Eltern sind schuld, oder?
Warum klappt das zukünftig nicht mehr?
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von zollagent »

Bielefeld09 » Mi 27. Mai 2015, 22:19 hat geschrieben: Es ist doch so, das Alter nicht vor Torheit schützt, bei andren machst du so was zum Vorwurf.
Es gab nämlich drei Seiten der Medaille.
Die Aufsteiger, die Mittelschicht und die Verlierer.
Die Aufsteiger haben profitiert, ganz klar. Aber warum denn nur?
Die Mittelschicht hat sich durch Arbeit bereichert. Folge des Wirtschaftswunders!
Die Verlierer sind durchgefüttert worden, weil sie Opfer des Krieges waren.
Nannte man Sozialhilfe, neudeutsch Hartz 4.
So einfach sind die Antworten eben nicht.
Klingt fast, als es verwerflich, durch Arbeit etwas zu erwerben! :rolleyes:

Und Sozialhilfe und Hartz IV sind auch heute noch verschiedene Dinge. Himmel, wie soll man mit Leuten diskutieren, die Grundsätzliches nicht unterscheiden können? :mad2:
Zuletzt geändert von zollagent am Donnerstag 28. Mai 2015, 13:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von pikant »

Bielefeld09 » Mi 27. Mai 2015, 22:19 hat geschrieben:
Die Mittelschicht hat sich durch Arbeit bereichert. Folge des Wirtschaftswunders!
ohne Fleiss keinen Preis - ein altes Sprichwort

mit Arbeit Wohlstand erreichen - finde das toll :thumbup:
pudding

Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von pudding »

pikant » Do 28. Mai 2015, 13:50 hat geschrieben:
ohne Fleiss keinen Preis - ein altes Sprichwort

mit Arbeit Wohlstand erreichen - finde das toll :thumbup:
Das ist natürlich toll, aber leider immer schwieriger, und das ist erwiesen und bestätigt.
Und gerade das finde ich nicht so toll.
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von Realist2014 »

kammps » Mi 27. Mai 2015, 21:35 hat geschrieben: Niemals.

nochmals

das Lebensniveau eines heutigen ALG II Beziehers ist HÖHER als eines Durchschnitts-Arbeiters von 1970
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von franktoast »

Emin » Do 28. Mai 2015, 12:34 hat geschrieben:
Bei dem Vergleich geht es darum zu zeigen, dass die Ausbeutung an sich moralisch verwerflich ist, dass dadurch langfristig der Wohlstand gesteigert wird rechtfertigt die Ausbeutung nicht.
Hm ja Ausbeutung. Wie siehst du die Ausbeutung von reichen Managern? Die werden ja genauso ausgebeutet, oder wie definierst du Ausbeutung? Wenn in einem Land ein Lohn von 1€/h normal ist und wegen meinem Know-How und Kapital 2€/h bezahlen kann (und damit minimal mehr Gewinn mache als bei der Produktion in Deutschalnd mit 15€/h), dann beute ich die ja aus, oder? Bei 2€/h verdienen die Eltern dann so viel, dass sie ihre Kinder auf die Schule schicken können. Wie viel müsste der westliche Konzern pro Stunde bezahlen (und damit Verlust machen), damit es keine Ausbeutung mehr wäre?
Die Frage würde ich mich mit Ja beantworten. Da ist aber nichts besonderes, denn den Menschen ging es in den sozialistischen Staaten auch immer besser, und zwar sogar in viel größeren Sprüngen, als im kapitalistischen Westen, das bedeutet aber deswegen nicht, dass sie makellos waren.
Anfangs war das wirklich so. Wusstest du, dass in den ersten 10-20 Jahren das BIP/Kopf in Nordkorea schneller stieg als im Süden und der Norden seinen eh schon vorhandenen Vorsprung weiter ausbaute? Klar. Heute ist das BIP im Süden etwas 20-30 mal höher als im Norden, aber hey. Anfangs liefs ganz gut.
Zuletzt geändert von franktoast am Donnerstag 28. Mai 2015, 16:38, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von bakunicus »

franktoast » Do 28. Mai 2015, 16:36 hat geschrieben: Hm ja Ausbeutung. Wie siehst du die Ausbeutung von reichen Managern? Die werden ja genauso ausgebeutet ...
das ist doch lächerlich ...
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von Skull »

bakunicus » Do 28. Mai 2015, 16:53 hat geschrieben:das ist doch lächerlich ...
DEM ist in diesem Fall...zuzustimmen.

mfg
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von Loki »

"Früher" war wohl auf bei den Meisten der Abstand zum Vermögen der 1 % Superreichsten geringer und zu den 1 % der Ärmsten größer; heute ist es nahezu umgekehrt.

In dieser Hinsicht geht es somit den meisten Menschen heutzutage schlechter als ihren Eltern!
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Emin
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von Emin »

franktoast » Do 28. Mai 2015, 15:36 hat geschrieben: Hm ja Ausbeutung. Wie siehst du die Ausbeutung von reichen Managern? Die werden ja genauso ausgebeutet, oder wie definierst du Ausbeutung? Wenn in einem Land ein Lohn von 1€/h normal ist und wegen meinem Know-How und Kapital 2€/h bezahlen kann (und damit minimal mehr Gewinn mache als bei der Produktion in Deutschalnd mit 15€/h), dann beute ich die ja aus, oder? Bei 2€/h verdienen die Eltern dann so viel, dass sie ihre Kinder auf die Schule schicken können. Wie viel müsste der westliche Konzern pro Stunde bezahlen (und damit Verlust machen), damit es keine Ausbeutung mehr wäre?


Anfangs war das wirklich so. Wusstest du, dass in den ersten 10-20 Jahren das BIP/Kopf in Nordkorea schneller stieg als im Süden und der Norden seinen eh schon vorhandenen Vorsprung weiter ausbaute? Klar. Heute ist das BIP im Süden etwas 20-30 mal höher als im Norden, aber hey. Anfangs liefs ganz gut.
Ausbeutung ist wenn man eine Schwächesituation des Vertragspartners nutzt, um damit selber Profite zu machen, die nicht möglich wären, wenn der Vertragspartner diese Schwächesituation nicht hätte. In den Entwicklungsländern sieht es so aus, dass die Leute sowieso zu jedem Gehalt arbeiten, denn sie haben keine andere Wahl. Westliche Konzerne nutzen deren Notlage aus und bezahlen winzige Löhne, während die eigenen Profite ins unermessliche steigen. Und 1 oder 2€ bekommst du vielleicht inzwischen in den Industriehochburgen Chinas pro Stunde, jedoch sind Lebenshaltungskosten dort auch schon sehr gestiegen, dass es den Industriearbeitern bspw. in Shanghai heute eher schlechter geht, als bspw. vor 10 Jahren.

Die Tigerstaaten sind sicherlich kein gutes Beispiel für Kapitalismus, denn diese Länder haben eine sehr starke Zentralregierung, die die Wirtschaft in allen Bereichen lenkt.
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von Realist2014 »

Loki » Do 28. Mai 2015, 16:42 hat geschrieben:"Früher" war wohl auf bei den Meisten der Abstand zum Vermögen der 1 % Superreichsten geringer und zu den 1 % der Ärmsten größer; heute ist es nahezu umgekehrt.

In dieser Hinsicht geht es somit den meisten Menschen heutzutage schlechter als ihren Eltern!
Blödsinn

kommt jetzt wieder die Story von den "Superriesengeldhaufen"?

oder inwieweit ist der "Abstand" zu den Eigentümern von Lidl oder Aldi "größer" als der zu den reichsten von vor 30 Jahren?

wie definierst du den "Abstand"?

die Bewertung der Unternehmen der "reichtsen" hat doch keinerlei Einfluß auf deren Lebensstandard
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von Realist2014 »

Emin » Do 28. Mai 2015, 16:48 hat geschrieben:
Ausbeutung ist wenn man eine Schwächesituation des Vertragspartners nutzt, um damit selber Profite zu machen, die nicht möglich wären, wenn der Vertragspartner diese Schwächesituation nicht hätte. In den Entwicklungsländern sieht es so aus, dass die Leute sowieso zu jedem Gehalt arbeiten, denn sie haben keine andere Wahl. Westliche Konzerne nutzen deren Notlage aus und bezahlen winzige Löhne, während die eigenen Profite ins unermessliche steigen. Und 1 oder 2€ bekommst du vielleicht inzwischen in den Industriehochburgen Chinas pro Stunde, jedoch sind Lebenshaltungskosten dort auch schon sehr gestiegen, dass es den Industriearbeitern bspw. in Shanghai heute eher schlechter geht, als bspw. vor 10 Jahren.

Die Tigerstaaten sind sicherlich kein gutes Beispiel für Kapitalismus, denn diese Länder haben eine sehr starke Zentralregierung, die die Wirtschaft in allen Bereichen lenkt.
da haben wir in D ja NICHT

hier gibt es Gewerkschaften, die Tariflöhne aushandeln
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von Loki »

Realist2014 » Do 28. Mai 2015, 16:49 hat geschrieben: [...] inwieweit ist der "Abstand" zu den Eigentümern von Lidl oder Aldi "größer" als der zu den reichsten von vor 30 Jahren?

wie definierst du den "Abstand"?

In Zahlen;Vermögenswerte.

Einkommenshöhe kann auch anstelle dessen herangezogen werden.




Sämtliche Statistiken werden bestätigen können, daß der Mittelstand vor bspw. 40 - 50 Jahren näher an den 1 % Reichsten war
und weiter weg von den 1 % Ärmsten.
Nun hat sich der Mittelstand an die Ärmsten angenähert; oder die Ärmsten an den Mittelstand...
Zuletzt geändert von Loki am Donnerstag 28. Mai 2015, 18:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von Skull »

Loki » Do 28. Mai 2015, 17:42 hat geschrieben:"Früher" war wohl auf bei den Meisten der Abstand zum Vermögen der 1 % Superreichsten geringer und zu den 1 % der Ärmsten größer; heute ist es nahezu umgekehrt.

In dieser Hinsicht geht es somit den meisten Menschen heutzutage schlechter als ihren Eltern!
Wann war denn Früher ? Watt is da mit vor 1850 ?

Ich denke, da war Tausend Jahre Lang der Abstand GRÖSSER.

Das nach dem KRIEG der Abstand geringer war, ist eher eine Ausnahmesituation gewesen.

Das schreibt sogar Piketty. ;)

Und ob es den Leuten 1955 in Deutschland besser ging,
weil der Abstand zu den Superreichen geringer war, halte ich für eine gewagte THESE.

Und ob es den Menschen in der Masse schlechter geht, hat NICHTS damit zu tun,
ob irgendein Abstand zu irgendeinem Superreichen größer oder auch kleiner ist.

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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von Realist2014 »

Loki » Do 28. Mai 2015, 16:59 hat geschrieben:

In Zahlen;Vermögenswerte.

Einkommenshöhe kann auch anstelle dessen herangezogen werden.




Sämtliche Statistiken werden bestätigen können, daß der Mittelstand vor bspw. 40 - 50 Jahren näher an den 1 % Reichsten war
und weiter weg von den 1 % Ärmsten.
Nun hat sich der Mittelstand an die Ärmsten angenähert; oder die Ärmsten an den Mittelstand...
wie schon von mir geschrieben, hat dieser Vermögenswert der Unternehmen der Reichsten keinerlei Einfluß auf deren Lebenstandard- das sind "Buchwerte"

und wer sind überhaupt die "1% Ärmsten"?
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von franktoast »

bakunicus » Do 28. Mai 2015, 15:53 hat geschrieben:
das ist doch lächerlich ...
Also werden bestimmte Arbeitnehmer nicht ausgebeutet? Interessant. Woran erkenn ich, ob ein Arbeitnehmer ausgebeutet wird oder nicht?
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von Loki »

Skull » Do 28. Mai 2015, 17:01 hat geschrieben:Wann war denn Früher ? Watt is da mit vor 1850 ?

Ich denke, da war Tausend Jahre Lang der Abstand GRÖSSER.
Es sei denn, der damalige Adel wäre neidisch auf den heutigen "Geldadel" gewesen...
Was sind schon die Besitztümer der damaligen Adeligen gegen das der 1 % Superreichen heute ??

:D Gerne alternativ darüber irgendwann mal in einem Extrafaden eine Unterhaltung darüber. Relationen und so...





Und ob es den Menschen in der Masse schlechter geht, hat NICHTS damit zu tun,
ob irgendein Abstand zu irgendeinem Superreichen größer oder auch kleiner ist.
Weil der Gesamtkuchen der verteilt wird nicht nur größer ist, sondern auch qualitativ besser.
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von Skull »

Loki » Do 28. Mai 2015, 18:09 hat geschrieben: Es sei denn, der damalige Adel wäre neidisch auf den heutigen "Geldadel" gewesen...
Was sind schon die Besitztümer der damaligen Adeligen gegen das der 1 % Superreichen heute ??

:D Gerne alternativ darüber irgendwann mal in einem Extrafaden eine Unterhaltung darüber. Relationen und so...







Weil der Gesamtkuchen der verteilt wird nicht nur größer ist, sondern auch qualitativ besser.
Guckst DU. Mal wieder erwischt. :D

Ich finde Deine Antwort aber gut. Und akzeptiere sie. :)

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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von Loki »

Realist2014 » Do 28. Mai 2015, 17:05 hat geschrieben:
und wer sind überhaupt die "1% Ärmsten"?
Gute Frage...

:cool:
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

pudding » Do 28. Mai 2015, 13:55 hat geschrieben: Das ist natürlich toll, aber leider immer schwieriger, und das ist erwiesen und bestätigt.
Und gerade das finde ich nicht so toll.
Weil im Gegensatz zur Generation unserer Eltern, Vermögensbildung keinen Stellenwert mehr hat. Statt dessen will man konsumieren und zwar sofort, wenn notig sogar auf Pump.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Wie vielen Menschen geht es heute besser als den Eltern?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Loki » Do 28. Mai 2015, 17:59 hat geschrieben:

In Zahlen;Vermögenswerte.

Einkommenshöhe kann auch anstelle dessen herangezogen werden.




Sämtliche Statistiken werden bestätigen können, daß der Mittelstand vor bspw. 40 - 50 Jahren näher an den 1 % Reichsten war
und weiter weg von den 1 % Ärmsten.
Nun hat sich der Mittelstand an die Ärmsten angenähert; oder die Ärmsten an den Mittelstand...
Weltweit gehört jemand der in Deutschland an der Armutsgrenze lebt zu den 10% reichsten.
Zuletzt geändert von 3x schwarzer Kater am Donnerstag 28. Mai 2015, 19:57, insgesamt 1-mal geändert.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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