12,5 mio. Arme in Deutschland

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USA TOMORROW
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von USA TOMORROW »

Peddargh » 19. Feb 2015, 22:25 hat geschrieben:Jau.
Da ist sicherlich noch Luft nach oben.
Kede Menge gar.
Und wenn du dich richtig anstrengst, so richtig auf die Kacke haust,
dich und andere nicht schonst, darfst du sogar über echten Reichtum nachdenken.
Ein Hoch der Marktwirtschaft!
vor allem auf diese "soziale"
Was kümmern dich da auch die paar Doofen, die es einfach nicht begreifen wollen?
Scheiß drauf!
Sind bloß 12,5 Millionen...
Wen kümmert´s?
Es ist ja so einfach, wenn man nur will.
Da wollen wir auch gar nicht auf die Tendenzen sehen...
Und es sollen sich alle jungen Menschen sicher sein,
es immer nur Berg auf geht, wenn man denn immer die Ausgaben und die Einnahmen in Einklng bringt.
Wird schon nichts passieren.
Du hälst das bis ins Renten-, Pensionsalter durch.
Keine Frage!
So wie du aufgestellt bist!
Kein Problem.

Der rechte Moment für die Hymne:

Einigkeit und Recht und Freiheit
für das deutsche Vaterland!
Danach lasst uns alle streben
brüderlich mit Herz und Hand!
Einigkeit und Recht und Freiheit
sind des Glückes Unterpfand:
Blüh im Glanze dieses Glückes,
blühe, deutsches Vaterland!

Herrlich!
Wie gesagt:

Laut Definition sind meine Freundin und ich arm.

Wir leben dennoch ein sehr zufriedenes Leben und können uns auch mal eine Reise in die USA gönnen...
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

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Peddargh
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von Peddargh »

USA TOMORROW » Do 19. Feb 2015, 22:27 hat geschrieben: Wie gesagt:

Laut Definition sind meine Freundin und ich arm.

Wir leben dennoch ein sehr zufriedenes Leben und können uns auch mal eine Reise in die USA gönnen...
Ein wirklich wunderbares Beispiel, für die hier gelebte relative Armut.
Schön!
Da soll sich noch mal einer beschweren.
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USA TOMORROW
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von USA TOMORROW »

Peddargh » 19. Feb 2015, 22:29 hat geschrieben:Ein wirklich wunderbares Beispiel, für die hier gelebte relative Armut.
So ist es. Arm bedeutet halt noch lange nicht wirklich arm.
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Peddargh » Do 19. Feb 2015, 22:25 hat geschrieben:Jau.
Da ist sicherlich noch Luft nach oben.
Kede Menge gar.
Und wenn du dich richtig anstrengst, so richtig auf die Kacke haust,
dich und andere nicht schonst, darfst du sogar über echten Reichtum nachdenken.
Ein Hoch der Marktwirtschaft!
vor allem auf diese "soziale"
Was kümmern dich da auch die paar Doofen, die es einfach nicht begreifen wollen?
Scheiß drauf!
Sind bloß 12,5 Millionen...
Wen kümmert´s?
Es ist ja so einfach, wenn man nur will.
Da wollen wir auch gar nicht auf die Tendenzen sehen...
Und es sollen sich alle jungen Menschen sicher sein,
es immer nur Berg auf geht, wenn man denn immer die Ausgaben und die Einnahmen in Einklng bringt.
Wird schon nichts passieren.
Du hälst das bis ins Renten-, Pensionsalter durch.
Keine Frage!
So wie du aufgestellt bist!
Kein Problem.

Der rechte Moment für die Hymne:

Einigkeit und Recht und Freiheit
für das deutsche Vaterland!
Danach lasst uns alle streben
brüderlich mit Herz und Hand!
Einigkeit und Recht und Freiheit
sind des Glückes Unterpfand:
Blüh im Glanze dieses Glückes,
blühe, deutsches Vaterland!

Herrlich!

schön gejammert...

aber was GENAU du KONKRET verbessern würdest- kannst du ja nicht formulieren..

ICH hätte da zumindest einen Verbesserungsvorschlag im Bezug auf die "Rentner" und der Grundsicherung im Alter:

Um dieses leistungsgerechter zu gestalten, sollte man das Schonvermögen massiv erhöhen- und die EIGENEN Rentenansprüche prozentual von der Anrechnung bei der Berechnung der Grundsicherung "freistellen"

was ist deine Meinung zu diesem KONKRETEN Vorschlag?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von Moses »

USA TOMORROW » Do 19. Feb 2015, 22:27 hat geschrieben: Wie gesagt:

Laut Definition sind meine Freundin und ich arm.

Wir leben dennoch ein sehr zufriedenes Leben und können uns auch mal eine Reise in die USA gönnen...
Sag doch so was nicht, leiden sollst Du und betteln, weil der pöse Staat Dir nicht den Rest finanziert, der Dir zum durchschnittliche deutschen Luxusleben fehlt - Du machst die ganzen weinerlichen Sozen noch ganz kirre - willst Du das?
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von USA TOMORROW »

Moses » 19. Feb 2015, 22:32 hat geschrieben:
Sag doch so was nicht, leiden sollst Du und betteln, weil der pöse Staat Dir nicht den Rest finanziert, der Dir zum durchschnittliche deutschen Luxusleben fehlt - Du machst die ganzen weinerlichen Sozen noch ganz kirre - willst Du das?
Könntet ihr uns nicht etwas Geld überweisen? Sind für jeden Euro dankbar. :)
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von Moses »

USA TOMORROW » Do 19. Feb 2015, 22:34 hat geschrieben: Könntet ihr uns nicht etwas Geld überweisen? Sind für jeden Euro dankbar. :)
schon besser!

ehm, nein, sonst bin ich beim nächsten Anstieg des Medianeinkommens auch ein Armer :D :D
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von Peddargh »

USA TOMORROW » Do 19. Feb 2015, 22:30 hat geschrieben: So ist es. Arm bedeutet halt noch lange nicht wirklich arm.
Aber Nein, natürlich nicht.
Selbst du wenn du jetzt mit deiner Freundin 2 Kinder zeugst,
dich nach vier Jahren verkrachst, die neue Freundin 2 weitere Kinder in die Familie bringt,
du über die ganzen Querelen krank wirst, denn Job verlierst,
um dann den kranken Vater zu dir holst.
Alles Palletti.

Arm bist du auch dann noch nicht!
Zumindest nicht so arm, wie der armen Mensch den wir
im Mittelmeer ersaufen lassen, in Bankog T-Shirts nähen lassen,
im Kongo Diamanten ausbuddeln lassen, im Sudan nach Kupfer graben lassen,
in China unsere Rechner zusammenlöten lassen, etc. p.p..
So arm kann man hier gar nicht sein.
In dieser so wundervollen sozialen Marktwirtschaft.

Und genau aus diesem Grunde ist das einzigste was der realtiv Arme hier verdient:
Hohn, Spott und natürlich die Gewißheit der Vollüberwachung.
Könnte ja sein, dass so ein relativ Armer doch irgendwie illegal an Geld kommt.
Das darf natürlich nicht sein.
Da brauchen wir eine gewaltig Agentur für, die diese Verbrechen so weit verhindert, wie es eben geht.

Der Zynismus ist echt kaum mehr zu ertragen!
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von Peddargh »

USA TOMORROW » Do 19. Feb 2015, 22:34 hat geschrieben: Könntet ihr uns nicht etwas Geld überweisen? Sind für jeden Euro dankbar. :)
Wieviel brauchst du denn?
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von USA TOMORROW »

Peddargh » 19. Feb 2015, 22:46 hat geschrieben:Wieviel brauchst du denn?
€10.000 würden uns wirklich helfen. :(
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von Progressiver »

Odin1506 » Do 19. Feb 2015, 15:37 hat geschrieben:Der Paritätische Gesamtverband äußert sich besorgt. Es gebe einen "armutspolitischen Erdrutsch", noch nie sei die Kluft zwischen armen und reichen Ländern so groß gewesen. Dabei macht der Verband gleich mehrere Risikogruppen aus.

Wir kann es sein, dass in einem der "reichsten Lander der Welt es zu solch einer Armut kommt?
Ich denke mal dass die Politik und die Wirtschaft hier versagt hat.

Quelle: http://www.n-tv.de/politik/12-5-Million ... 49586.html
Wieso versagt? Das würde ja bedeuten, sie hätten etwas besseres gewollt, dies aber nicht geschafft. Je weniger Geld die Rentner kriegen, desto eher verrecken sie. Und bei den Alleinerziehenden und Kindern gilt doch für Politik und Wirtschaft: Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen. Das ist natürlich zynisch und menschenverachtend! Menschenwürde Fehlanzeige, denn das Geld der Reichen ist ja wichtiger! Aber bist du sicher, dass das nicht genau so politisch gewollt ist?
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Friedrich Nietzsche

"Wer nur einen Hammer als Werkzeug hat, dem wird bald jedes Problem zum Nagel."
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von USA TOMORROW »

Peddargh » 19. Feb 2015, 22:45 hat geschrieben:Aber Nein, natürlich nicht.
Selbst du wenn du jetzt mit deiner Freundin 2 Kinder zeugst,
dich nach vier Jahren verkrachst, die neue Freundin 2 weitere Kinder in die Familie bringt,
du über die ganzen Querelen krank wirst, denn Job verlierst,
um dann den kranken Vater zu dir holst.
Alles Palletti.
1. Gäbe es dann Kindergeld.

2. Könnten wir zur Not noch immer Hartz4 beantragen.

3. Planen wir keine Kinder, solange wir uns keine leisten können.
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Progressiver » Do 19. Feb 2015, 23:15 hat geschrieben:
Wieso versagt? Das würde ja bedeuten, sie hätten etwas besseres gewollt, dies aber nicht geschafft. Je weniger Geld die Rentner kriegen, desto eher verrecken sie. Und bei den Alleinerziehenden und Kindern gilt doch für Politik und Wirtschaft: Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen. Das ist natürlich zynisch und menschenverachtend! Menschenwürde Fehlanzeige, denn das Geld der Reichen ist ja wichtiger! Aber bist du sicher, dass das nicht genau so politisch gewollt ist?

was für ein Blödfug

die Rentenbezugszeiten sind mittlerweile auf fast 20 Jahre angestiegen- auch die Rentner profitieren vom medizinischen Fortschritt

weiterhin ist die "Armut" in der Gruppe der Rentner immer noch GERING- der Anteil derer , die Grundsicherung im Alter beziehen, ist immer noch UNTER 3%

und das Existenzminimum in D ist ausreichend für ein Leben in "Würde"
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hallelujah
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von hallelujah »

super, die Sozialfront gröhlt wieder ihr allgemeines Blabla heraus, ohne auf den Bericht im Detail einzugehen, vermutlich nicht einmal angeschaut.

Interessant an dem Bericht ist nämlich der Ländervergleich.

"Als Gegenmittel verlangte der Paritätische eine Anhebung des Hartz-IV-Regelsatzes von 399 auf 485 Euro, Mindestsätze auch beim Arbeitslosengeld I "
so Schneider
Frage: was ändert das an der Armutsquote?


"Seit 2006 ist die Armut in Deutschland von
14,0 Prozent auf mittlerweile 15,2 Prozent gestiegen. "

so steht es im Bericht
nun läuft die Datenerhebung allerdings ab 2005. Hier lag die Quote bei 14,7%.
Eine EHRLICHE Interpretation der eigenen Statistiken ist das nicht.
Es wird nämlich suggeriert, daß die 14% der damalige Höchststand waren. Und die Leute glauben es, weil sich niemand den Bericht anschaut...


Die Zahl der Alleinerziehenden steigt und steigt ebenfalls. Was zuerst einmal ein gesellschaftliches Problem ist und nicht die Politik oder Wirtschaft zu verantworten hat.
Gäbe es einen Gott, hätte er keine Religionen erschaffen.
Adam Smith
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von Adam Smith »

hallelujah » Fr 20. Feb 2015, 06:15 hat geschrieben: "Als Gegenmittel verlangte der Paritätische eine Anhebung des Hartz-IV-Regelsatzes von 399 auf 485 Euro, Mindestsätze auch beim Arbeitslosengeld I "
so Schneider
Frage: was ändert das an der Armutsquote?
Wenn dieses wie im Falle Griechenlands nicht finanziert werden kann, erhöht dieses sogar die Armut.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
hallelujah
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von hallelujah »

In der statistischen Bewertung spielt auch keine Rolle, daß sich die Zahl der Studierenden im Zeitraum 2005 bis 2013 um rund 650000 erhöht hat.
Gäbe es einen Gott, hätte er keine Religionen erschaffen.
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von bakunicus »

hallelujah » Fr 20. Feb 2015, 07:40 hat geschrieben:In der statistischen Bewertung spielt auch keine Rolle, daß sich die Zahl der Studierenden im Zeitraum 2005 bis 2013 um rund 650000 erhöht hat.
bei der parteipolitik aber schon.

während man sich im schwarz-gelben lager eher gewünscht hat dass nur die sprößlinge/innen der ohnehin schon wohlhabenden studieren können ... da war man im rot/grünen lager eher der ansicht dass das jedem zusteht ...
Zuletzt geändert von bakunicus am Freitag 20. Februar 2015, 06:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von Peddargh »

hallelujah » Fr 20. Feb 2015, 06:15 hat geschrieben:super, die Sozialfront gröhlt wieder ihr allgemeines Blabla heraus, ohne auf den Bericht im Detail einzugehen, vermutlich nicht einmal angeschaut.
"Sozialfront"... "gröhlt Bla Bla"... "vermutlich nicht mal angeschaut"...
Profunder Einstieg!
hallelujah » Fr 20. Feb 2015, 06:15 hat geschrieben:Interessant an dem Bericht ist nämlich der Ländervergleich.
Ja, die hier aufgezeigte Spaltung ist in der Tat interessant.
Schade, dass du, nach deinem Einstieg, vermissen läßt, was denn da jetzt für dich das interessante ist.
hallelujah » Fr 20. Feb 2015, 06:15 hat geschrieben:"Als Gegenmittel verlangte der Paritätische eine Anhebung des Hartz-IV-Regelsatzes von 399 auf 485 Euro, Mindestsätze auch beim Arbeitslosengeld I "
so Schneider
Frage: was ändert das an der Armutsquote?
Nicht das allermeiste.
Allerdings dürfte das für Menschen am Existenzminimum schon ein wenig Entlastung bringen.
Ist aber nur der Tropfen auf den heißen Stein, so lange man weiterhin nicht gewillt ist,
die Ursachen anzugehen.
Die Ursachen für diese Armut liegen auf der Hand:
Bildung. Hier bestraft sich, dass bundesdeutsche Politik auf diesem Sektor kaum Handlungsbedarf sieht.
Siehe Ausgaben Bildung. Siehe hier den Hauptgrund für die Armut in Deutschland.
Wie sich besstraft, dass die Politik viel eher im Sinne Großindustrieller und des Finanzmarktes agiert.
Dies noch dazu auf Wegen, die man nur noch mit Korruption korrekt umzeichnet.
Über die Steuerfrage legen wir an dieser Stelle auch den Mantel des Schweigens,
halten das weiterhin für Kavaliersdelikte.
Hinzu kommt, dass man in einem Land mit 3 Millionen Arbeitslosen,
durchaus auch einmal über die Arbeitszeiten nachdenken können sollte.
Wie auch über die Bezahlung für die händische Schaffung von Mehrwerten.
All das Politik, die in den vergangenen Jahrzehnten zu Lasten der einfachen Menschen ging.
Die Nachricht, dass da 12,5 Millionen Menschen unter die Definition der relativen Armut fallen,
läßt doch den Schluß zu, dass da Millionen für ihre Armut arbeiten.
Abgesehen von der Generation, die das Wirtschaftswunder Deutschland
mit ihrer Hände Arbeit geschafft haben, und nun nach allen Regeln der "Kunst"
schlicht verarscht werden. Je "ungebildeter", desto heftiger!
Darfst gern mal bei Familien nachfragen, die ihre Alten und Kranken selbst pflegen.
hallelujah » Fr 20. Feb 2015, 06:15 hat geschrieben:"Seit 2006 ist die Armut in Deutschland von
14,0 Prozent auf mittlerweile 15,2 Prozent gestiegen. "

so steht es im Bericht
nun läuft die Datenerhebung allerdings ab 2005. Hier lag die Quote bei 14,7%.
Eine EHRLICHE Interpretation der eigenen Statistiken ist das nicht.
Es wird nämlich suggeriert, daß die 14% der damalige Höchststand waren. Und die Leute glauben es, weil sich niemand den Bericht anschaut...
Sind das jetzt die Eingangs erwähnten Details, die den diskutierten Bericht derartig relativieren,
dass du hier von "Sozialfrontlern" salbaderst, kein echtes problem erkennen magst?
Dann laß dir gesagt sein, dass Wortwahl, wie Argumentation exakt die Spaltung der Gesellschaft,
darstellt, die du mit "Sozialfrontler" diskreditieren willst.
Selbstverständlich ohne die eigene "soziale" Front da wahrnehmen zu wollen!
hallelujah » Fr 20. Feb 2015, 06:15 hat geschrieben:Die Zahl der Alleinerziehenden steigt und steigt ebenfalls. Was zuerst einmal ein gesellschaftliches Problem ist und nicht die Politik oder Wirtschaft zu verantworten hat.
Und das Schicksal "Alleinerziehend" liegt nun mal in der Eigenverantwortung.
Von daher besteht auch kein Bedarf daran, diesen Menschen ein würdiges Auskommen zu ermöglichen.
Auch wenn da die Kinder erzogen werden, die künftig unsere Renten erwirtschaften sollen.
Lassen wir die doch einfach mal unter den Tisch fallen. Selbst schuld.

Da hast du jetzt also einige User dieses Forums als "Sozialfrontler" beschimpft.
Hast bemängelt, dass diese Kritik vorbringen, ohne sich mit der Faktenlage befasst zu haben,
um genau das hernach selbst zu tun.

Aber ich will dir in einem Punkt Recht geben.
Auch wenn ich auf dem Standpunkt stehe, dass diese Entwicklung
tatsächlich durch eine von der Wirtschaft korrumpierten Politik zurückzuführen ist,
sehe ich auch ich hier die Verantwortung auf einer gesellschaftlichen Ebene.
In einer mangelnden Solidarität aller Betroffenen, die dieses üble Spiel willfährig mit sich machen läßt,
sich nur allzu leicht 9in diese "Sozialfronten" spalten läßt.
Sozialfronten mit vielen Fronten.
Alten gegen Junge, Kranke gegen Gesunde, Niedriglöhner gegen Gutverdiener, etc. p.p..

Während die Profiteure dieses "divide et impera" gar nicht mehr wissen wohin mit ihren Millionen/Milliarden.

Etwas was der junge Sozialdarwinist aber erst wahr haben will, wenn ihn das Schicksal selbst erwischt.
Dann steht der Frontenwechsel an.
Aber Sozialdarwinsten werden nicht älter, werden nicht krank, erleiden keine Schicksalsschläge,
brauchen die Solidarität nicht, die sie anderen nicht zugestehen wollen.
Es sei denn es müssen Banken gerettet werden...

Ja, ein gesellschaftliches Problem! Ohne jeden Zweifel.
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Peddargh » Fr 20. Feb 2015, 08:05 hat geschrieben:
....
Bildung. Hier bestraft sich, dass bundesdeutsche Politik auf diesem Sektor kaum Handlungsbedarf sieht.
Siehe Ausgaben Bildung.....
Was nicht verwunderlich ist, da Bildung größtenteils in die Kompetenz der Länder fällt.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von hallelujah »

ach peddargh, daß du wieder ganz vorne dabei bist, wundert mich nicht.
Daß auch von dir keine Aussagen mit Substanz kommen, wundert mich ebenfalls nicht.
Immer nur die gleiche Schiene. Dein Problem ist nämlich, daß du in deiner Welt gefangen bist und gar kein Interesse daran hast, die VERSCHIEDENEN Ursachen zu beleuchten. Somit bist du auch gar nicht in der Lage, irgendwelche Ursachen zu bekämpfen.
Und daher, ja mein Freund, betitele ich dich mit Sozialfront. Ein Kritiker bist du nicht.


Ländervergleich:
tja, was machen Bayern und Baden-Württemberg anders? Dort ist die Armutsquote gar leicht gesunken.

Interessant wäre für mich z.B. auch der Median innerhalb der einzelnen Bundesländer und der dazugehörigen Lebenshaltungskosten.
Weshalb muss ich dir hoffentlich nicht erklären...


Die Anzahl der Studierenden ist um 650000 gestiegen, nicht gesunken. Aber Bildungspolitik ist ja soooo scheisse...
:rolleyes:
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

hallelujah » Fr 20. Feb 2015, 08:40 hat geschrieben:ach peddargh, daß du wieder ganz vorne dabei bist, wundert mich nicht.
Daß auch von dir keine Aussagen mit Substanz kommen, wundert mich ebenfalls nicht.
Immer nur die gleiche Schiene. Dein Problem ist nämlich, daß du in deiner Welt gefangen bist und gar kein Interesse daran hast, die VERSCHIEDENEN Ursachen zu beleuchten. Somit bist du auch gar nicht in der Lage, irgendwelche Ursachen zu bekämpfen.
Und daher, ja mein Freund, betitele ich dich mit Sozialfront. Ein Kritiker bist du nicht.


Seine Texte sind immer eine einziges Gejammere.

Ich hatte ihn schon mehrfach nach seinen konkreten "Forderungen" im Bezug auf das Rentensystem, Steuersystem oder was auch immer gefragt.

da kommt dann aber NIX

weil man dann auch über konkrete Sachverhalte ( Vor -und Nachteile) diskutieren könnte.

Denn ER hätte gerne - wenn man seine Texte liest - "andere Menschen" - und eine andere "Gesellschaft"

also keine Leistungsgesellschaft, kein Wettbewerb, im Prinzip also KEINE Marktwirtschaft- sondern eigentlich im Kern Sozialismus...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von hallelujah »

Realist2014 » Fr 20. Feb 2015, 08:56 hat geschrieben:

Seine Texte sind immer eine einziges Gejammere.

Ich hatte ihn schon mehrfach nach seinen konkreten "Forderungen" im Bezug auf das Rentensystem, Steuersystem oder was auch immer gefragt.

da kommt dann aber NIX

weil man dann auch über konkrete Sachverhalte ( Vor -und Nachteile) diskutieren könnte.

Denn ER hätte gerne - wenn man seine Texte liest - "andere Menschen" - und eine andere "Gesellschaft"

also keine Leistungsgesellschaft, kein Wettbewerb, im Prinzip also KEINE Marktwirtschaft- sondern eigentlich im Kern Sozialismus...


naja, man wird doch mal fordern dürfen, daß sich 80 Mio Deutsche dem Peddargh anpassen sollen...
:D
Gäbe es einen Gott, hätte er keine Religionen erschaffen.
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von relativ »

USA TOMORROW » Do 19. Feb 2015, 22:08 hat geschrieben: Meine Freundin und ich leben als Studenten unter der Armutsgrenze... Uns geht es eigentlich ganz gut.
facepalm
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Odin1506 » Do 19. Feb 2015, 15:37 hat geschrieben:Ich denke mal dass die Politik und die Wirtschaft hier versagt hat.
Wieso versagt? Genau das ist der Plan.
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil » Fr 20. Feb 2015, 09:42 hat geschrieben: Wieso versagt? Genau das ist der Plan.

es gibt einen "Plan" die relative Armut in Norddeutschland zu steigern? :eek:
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von Kanzlerqualle »

Odin1506 » Do 19. Feb 2015, 15:37 hat geschrieben: Wir kann es sein, dass in einem der "reichsten Lander der Welt es zu solch einer Armut kommt?
Ich denke mal dass die Politik und die Wirtschaft hier versagt hat.
... aus diesem Grunde nehmen wir ja auch noch immer mehr Armutsflüchtlinge in Deutschland auf , um das Problem noch zu verstärken .. Politiker denken nur immer eine Wahlperiode ..
Kanzlerqualle

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von Kanzlerqualle »

hallelujah » Fr 20. Feb 2015, 08:40 hat geschrieben:
Die Anzahl der Studierenden ist um 650000 gestiegen, nicht gesunken.

Aber Bildungspolitik ist ja soooo scheisse...
:rolleyes:
.. du hast es mal endlich erfaßt .. unsere Bildungspolitik ist wirklich absolute Scheiße ..
Kanzlerqualle

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von Kanzlerqualle »

hallelujah » Fr 20. Feb 2015, 08:40 hat geschrieben:

Die Anzahl der Studierenden ist um 650000 gestiegen, nicht gesunken. Aber Bildungspolitik ist ja soooo scheisse...
:rolleyes:
.. Quantität ist nicht gleich Qualität und genau da liebt das Problem unserer Schulbildung ...
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Oder
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von Oder »

Moin,

hat die westliche Politik nicht erst die Flüchtlingsströme geschaffen?

Die Flüchtlingsströme sind in der Tat der Erfolg unserer Außenpolitik, unserer Verantwortung,
was aber viele nicht wahrhaben wollen!


Gruß Oder
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von Kanzlerqualle »

Oder » Fr 20. Feb 2015, 10:06 hat geschrieben:Moin,

hat die westliche Politik nicht erst die Flüchtlingsströme geschaffen?
Die Flüchtlingsströme sind in der Tat der Erfolg unserer Außenpolitik, unserer Verantwortung,
was aber viele nicht wahrhaben wollen!
.. unser Joschka .. hat damals als Außenminister sämtliche Türen und Tore geöffnet ...
.. wie war seine Order an die Außenministerien : bitte Einreisevisa nur positiv genehmigen . ...... ja ja die Grünen ..
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Peddargh
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von Peddargh »

hallelujah » Fr 20. Feb 2015, 08:40 hat geschrieben:ach peddargh, daß du wieder ganz vorne dabei bist, wundert mich nicht.
Daß auch von dir keine Aussagen mit Substanz kommen, wundert mich ebenfalls nicht.
Immer nur die gleiche Schiene. Dein Problem ist nämlich, daß du in deiner Welt gefangen bist und gar kein Interesse daran hast, die VERSCHIEDENEN Ursachen zu beleuchten. Somit bist du auch gar nicht in der Lage, irgendwelche Ursachen zu bekämpfen.
Und daher, ja mein Freund, betitele ich dich mit Sozialfront. Ein Kritiker bist du nicht.


Ländervergleich:
tja, was machen Bayern und Baden-Württemberg anders? Dort ist die Armutsquote gar leicht gesunken.

Interessant wäre für mich z.B. auch der Median innerhalb der einzelnen Bundesländer und der dazugehörigen Lebenshaltungskosten.
Weshalb muss ich dir hoffentlich nicht erklären...


Die Anzahl der Studierenden ist um 650000 gestiegen, nicht gesunken. Aber Bildungspolitik ist ja soooo scheisse...
:rolleyes:
Und diese "Substanz" ist es jetzt, die die Zahl 12,5 Millionen relativiert?

Danken muß ich dir wohl für die segensreiche Einlassung mein Problem einmal mehr scharf umrissen zu haben.
Da bleibt mir wohl nicht sehr viel mehr als zuzugeben,
dass ich wohl, anders als du, in meiner Welt gefangen bin,
dass ich gar kein Interesse daran habe, die verschiedenen Ursachen zu beleuchten,
und somit natürlich nicht in der Lage bin, irgendwelche Ursachen zu bekämpfen.
Damit bin ich dann wohl, wiederrum anders als du, vollkommen zu Recht,
mit "Sozialfrontler" korrekt umschrieben.

Du wirst verstehen, dass ich bei so viel substanziellen ad hominem,
auf eine weitere "Diskussion" mit dir dankend verzichte.
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(der George Bernard Shaw (?))
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von pikant »



mit unter 1000 Euro ist vernuenftiges Leben in einer guten Wohnung kaum moeglich.
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von pikant »

Kanzlerqualle » Fr 20. Feb 2015, 10:00 hat geschrieben: ... aus diesem Grunde nehmen wir ja auch noch immer mehr Armutsflüchtlinge in Deutschland auf , um das Problem noch zu verstärken .. Politiker denken nur immer eine Wahlperiode ..
haette mich sehr gewundert, wenn man in diesem Strang nicht die Unterschicht in Deutschland gegeneinander ausspielt.
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von pikant »

USA TOMORROW » Do 19. Feb 2015, 22:30 hat geschrieben: So ist es. Arm bedeutet halt noch lange nicht wirklich arm.
was soll man dazu sagen, wenn man sich hier als Student ausgibt, von sich behauptet man sei arm, aber man koenne sich Reisen in die USA leisten? :rolleyes:

Entweder stapeln Sie tief oder Sie wissen nicht, was Armut ist.
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

pikant » Fr 20. Feb 2015, 11:40 hat geschrieben:
mit unter 1000 Euro ist vernuenftiges Leben in einer guten Wohnung kaum moeglich.

"gute Wohnungen" sind für die mit "gutem Einkommen"...

aber auch die "weniger guten Wohnungen" müssen ja genutzt werden...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von pikant »

Realist2014 » Fr 20. Feb 2015, 11:57 hat geschrieben:

"gute Wohnungen" sind für die mit "gutem Einkommen"...

aber auch die "weniger guten Wohnungen" müssen ja genutzt werden...
man kann sich ja auch als Student die Wohnung von den Eltern bezahlen lassen und dann sagen, dass man auch in die USA gut reisen kann, mit Geld unter der Armutsgrenze.

oder man laesst sich die Reise in die USA bezahlen von den gut verdienenden Mitmenschen :)

so eine USA-Reise ist doch locker mit unter 1000 Euro drin und dazu noch eine nicht so gute Wohnung und Essen von der Tafel usw. :thumbup:
Zuletzt geändert von pikant am Freitag 20. Februar 2015, 12:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von pikant »

USA TOMORROW » Do 19. Feb 2015, 22:27 hat geschrieben:

Wir leben dennoch ein sehr zufriedenes Leben und können uns auch mal eine Reise in die USA gönnen...
da machen ja die Armen in unserer Gesellschaft vieles verkehrt, wenn sie sich nicht mal eine Reise in die USA leisten koennen :rolleyes:
wie sollte man denn als Armer sparen, damit man in die USA bequem reisen kann?
Sind denn dort fuer deutschen Arme die Lebenshaltungskosten so gering, dass man die Reise locker rausholt und wo darf ich da mit meinem Budget als Armer in den USA uebernachten?
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von hallelujah »

Peddargh hat geschrieben:Du wirst verstehen, dass ich bei so viel substanziellen ad hominem,
auf eine weitere "Diskussion" mit dir dankend verzichte.

gut, daß du Diskussion in "" gesetzt hast
ich warte nämlich schon drauf, daß du themenbezogen einen diskussionswürdigen Ansatz einbringst
ausser deiner üblichen Phrasen war nämlich noch nichts dabei...
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relativ
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von relativ »

Realist2014 » Fr 20. Feb 2015, 11:57 hat geschrieben:

"gute Wohnungen" sind für die mit "gutem Einkommen"...

aber auch die "weniger guten Wohnungen" müssen ja genutzt werden...
Meinst du die mit Steuergelder finanzierten energetisch und behindertengerecht "neu" ausgestatteten Mietwohnungen, die dann Mietpreiserhöhungen mit sich ziehen, die z.B. das Amt den Hartz 4 Empfängern eigentlich nicht zahlt, aber dann doch zahlen muss, weil nicht genügend sozialer Wohnungsraum vorhanden ist? Meinst du die?


Deutschlands Armut kann man nicht mit der Armut von Entwicklungsländern vergleichen. Unser System funktioniert nur dann weiter, wenn die Mehrheit sich in diesem auch wieder findet und mitgestaltet. Die Gefahr ist hoch, daß dies in den nächsten Jahren, weiter abnimmt bzw. nicht mehr der Fall seien wird. Dann ist unsere soziale Marktwirtschaft nur noch Geschichte.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

relativ » Fr 20. Feb 2015, 12:30 hat geschrieben: Meinst du die mit Steuergelder finanzierten energetisch und behindertengerecht "neu" ausgestatteten Mietwohnungen, die dann Mietpreiserhöhungen mit sich ziehen, die z.B. das Amt den Hartz 4 Empfängern eigentlich nicht zahlt, aber dann doch zahlen muss, weil nicht genügend sozialer Wohnungsraum vorhanden ist? Meinst du die?


Deutschlands Armut kann man nicht mit der Armut von Entwicklungsländern vergleichen. Unser System funktioniert nur dann weiter, wenn die Mehrheit sich in diesem auch wieder findet und mitgestaltet. Die Gefahr ist hoch, daß dies in den nächsten Jahren, weiter abnimmt bzw. nicht mehr der Fall seien wird. Dann ist unsere soziale Marktwirtschaft nur noch Geschichte.

WORAN meinst du das fest machen zu können?

wir haben einen Höchststand an Erwerbstätigen....
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von relativ »

pikant » Fr 20. Feb 2015, 12:17 hat geschrieben:
da machen ja die Armen in unserer Gesellschaft vieles verkehrt, wenn sie sich nicht mal eine Reise in die USA leisten koennen :rolleyes:
wie sollte man denn als Armer sparen, damit man in die USA bequem reisen kann?
Sind denn dort fuer deutschen Arme die Lebenshaltungskosten so gering, dass man die Reise locker rausholt und wo darf ich da mit meinem Budget als Armer in den USA uebernachten?
Den Typen kann man doch nicht ernst nehmen.
Schwafelt was von seinen tollen Studentenleben an der Armutsgrenze. Entweder er ist vom Beruf/als Student eher Sohn, oder er schaut sich nicht seine vom Steuerzahler subventionierten Wohnraum, Essen und Ausbildung an. Neben den ganzen anderen Studentenermäßigungen, die er nicht mehr hat, wenn sein studentisches Lodderleben mal vorbei ist.
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von pikant »

Realist2014 » Fr 20. Feb 2015, 11:57 hat geschrieben:



aber auch die "weniger guten Wohnungen" müssen ja genutzt werden...
das ist nicht das Problem, denn 'die weniger guten Wohnungen' werden genutzt, nur es gibt davon viel zu wenig und so muessen die Staedte fuer die Hartz4 Empfaenger andere Wohnungen anmieten, da es 'keine weniger gute Wohnungen' gibt.
das belastet unseren Sozialstaat, da wir viel zu wenig Sozialwohnungen in Deutschland haben und darum geht ja so viel Geld der Armen in die Wohnungen, da dort Knappheit im unteren Segment herrscht.
Reisen in die USA sind da nicht drin, wie es uns ein armer User, dem es gutgeht, weismachen will.
Zuletzt geändert von pikant am Freitag 20. Februar 2015, 12:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von relativ »

Realist2014 » Fr 20. Feb 2015, 12:33 hat geschrieben:

WORAN meinst du das fest machen zu können?

wir haben einen Höchststand an Erwerbstätigen....
Deren Verdienst aber auf dauer nicht ausreicht, unser soziales System zu stabilisieren, weil viele dieser neuen Beschäftigungen auf sehr niedrigen Niveau sind.
Es geht auch darum, das man Grob feststellen kann, daß das ganze System nur noch von einer immer weiter sinkenden Mittelschicht getragen wird, weil sich die Anderen aus unserem Systemn mehr oder weniger verabschiedet haben. Die einen weil sie nix haben bzw. nur was erwarten und die anderen weil sie es können.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

relativ » Fr 20. Feb 2015, 12:41 hat geschrieben: Deren Verdienst aber auf dauer nicht ausreicht, unser soziales System zu stabilisieren, weil viele dieser neuen Beschäftigungen auf sehr niedrigen Niveau sind.
Es geht auch darum, das man Grob feststellen kann, daß das ganze System nur noch von einer immer weiter sinkenden Mittelschicht getragen wird, weil sich die Anderen aus unserem Systemn mehr oder weniger verabschiedet haben. Die einen weil sie nix haben bzw. nur was erwarten und die anderen weil sie es können.

ähm

auch die Sozialsysteme "RV, GKV,) haben ÜBERSCHÜSSE

und wer hat sich "verabschiedet"?

kommt jetzt wieder die Leier mit der PKV und der Rente- was seit 70 Jahren so ist wie es heute auch ist?
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von relativ »

Realist2014 » Fr 20. Feb 2015, 12:49 hat geschrieben:

ähm

auch die Sozialsysteme "RV, GKV,) haben ÜBERSCHÜSSE

und wer hat sich "verabschiedet"?

kommt jetzt wieder die Leier mit der PKV und der Rente- was seit 70 Jahren so ist wie es heute auch ist?
Nein nicht die alte Laier, sondern der Fakt, daß die Überschüsse ab einer gewissen Höhe in den Gesamthaushalt fließen und das die neuen Arbeitsplätze im niedrigen Segment nicht ausreichen werden, den dann Neurentnern eine Rente zu bescheren von der sie Leben könnten, ergo muss da der Steuerzahler wieder ran und wenn dieser nur noch aus einer bescheidenen Mittelschicht besteht, gibbet eben Probleme, oder das Rentenalter wird auf 80ig angehoben :cool:
Die Überschüsse in den Krankenversicherungen werden ja auch regelmäßig an die Klientel verfüttert, so wie die Rentenkassenüberschüsse, siehe Mütternrente.
Zuletzt geändert von relativ am Freitag 20. Februar 2015, 12:59, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

relativ » Fr 20. Feb 2015, 12:58 hat geschrieben: Nein nicht die alte Laier, sondern der Fakt, daß die Überschüsse ab einer gewissen Höhe in den Gesamthaushalt fließen und das die neuen Arbeitsplätze im niedrigen Segment nicht ausreichen werden, den dann Neurentnern eine Rente zu bescheren von der sie Leben könnten, ergo muss da der Steuerzahler wieder ran und wenn dieser nur noch aus einer bescheidenen Mittelschicht besteht, gibbet eben Probleme, oder das Rentenalter wird auf 80ig angehoben :cool:
Die Überschüsse in den Krankenversicherungen werden ja auch regelmäßig an die Klientel verfüttert, so wie die Rentenkassenüberschüsse, siehe Mütternrente.

die oberen 10% der Einkommenssteuerbezahler entrichten mehr als 50% der gesamten EK-Steuer

darunter sind so Millionen-Einkünftler wie die 190 DAX-Vorstände , sonstige Top-Verdienende Arbeitnehmer wie Schweinsteiger oder Reus usw...

wie kommst du das auf die "Mittelschicht"
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von Kanzlerqualle »

USA TOMORROW » Do 19. Feb 2015, 22:30 hat geschrieben: So ist es. Arm bedeutet halt noch lange nicht wirklich arm.
... das ist ja der Grund warum so viele Flüchtlinge nach Europa und Deutschland kommen wollen .. wenn die hören und lesen , welche Sozialabgaben hier verteilt werden , dann ist das für viele ein Lebenseinkommen .. also auf schnell nach Europa und Deutschland ..
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von pikant »

Kanzlerqualle » Fr 20. Feb 2015, 13:40 hat geschrieben: ... das ist ja der Grund warum so viele Flüchtlinge nach Europa und Deutschland kommen wollen .. wenn die hören und lesen , welche Sozialabgaben hier verteilt werden , dann ist das für viele ein Lebenseinkommen .. also auf schnell nach Europa und Deutschland ..
:D
fuer Sozialabgaben kommt keiner nach Deutschland.
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von Progressiver »

Realist2014 » Fr 20. Feb 2015, 13:11 hat geschrieben:

die oberen 10% der Einkommenssteuerbezahler entrichten mehr als 50% der gesamten EK-Steuer

darunter sind so Millionen-Einkünftler wie die 190 DAX-Vorstände , sonstige Top-Verdienende Arbeitnehmer wie Schweinsteiger oder Reus usw...

wie kommst du das auf die "Mittelschicht"
Eine Stimme für den Mindestlohn! :thumbup: Wenn die oberen 10% der Einkommenssteuerzahler mehr als 50% der gesamten EK-Steuer entrichten, dann zeigt das bloß, wie stark die Ungleichheit der Löhne schon vorangeschritten ist. Ich empfehle daher, die Löhne der restlichen 90% so anzuheben, dass der Anteil der Top-Verdiener an der Gesamteinkommenssteuer immer mehr sinkt. Und je mehr Leute es gibt, die dank höherer Löhne besteuerungsfähig sind, umso höher sind auch die Steuereinnahmen für den Staat! :thumbup: Die 2.000 Milliarden Schulden wollen ja auch abbezahlt werden. Aber noch wichtiger sind Infrastrukturprojekte und Investitionen in die Bildung der gesamten Bevölkerung! Aber so etwas hören ja unsere Austeritätsfans nicht gerne. Arbeitsplätze schaffen ist ja so etwas von altmodisch. Und Bildungsverlierer sollen gefälligst in den Islamischen Staat gehen, aber nicht hier als islamistische Terroristen wild um sich schließen. Dumm nur, dass die genau das machen!

Auf Ludwig Erhard und seine Soziale Marktwirtschaft kann sich übrigens bei den derzeitigen CDU-Politikern niemand mehr berufen. Wer nämlich sein Buch "Wohlstand für alle" mal gelesen hat, wird feststellen, dass dieser ein entschiedener Austeritätsgegner war.
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Friedrich Nietzsche

"Wer nur einen Hammer als Werkzeug hat, dem wird bald jedes Problem zum Nagel."
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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Progressiver » Fr 20. Feb 2015, 18:44 hat geschrieben:
Eine Stimme für den Mindestlohn! :thumbup: Wenn die oberen 10% der Einkommenssteuerzahler mehr als 50% der gesamten EK-Steuer entrichten, dann zeigt das bloß, wie stark die Ungleichheit der Löhne schon vorangeschritten ist. Ich empfehle daher, die Löhne der restlichen 90% so anzuheben, dass der Anteil der Top-Verdiener an der Gesamteinkommenssteuer immer mehr sinkt. Und je mehr Leute es gibt, die dank höherer Löhne besteuerungsfähig sind, umso höher sind auch die Steuereinnahmen für den Staat! :thumbup: Die 2.000 Milliarden Schulden wollen ja auch abbezahlt werden. Aber noch wichtiger sind Infrastrukturprojekte und Investitionen in die Bildung der gesamten Bevölkerung! Aber so etwas hören ja unsere Austeritätsfans nicht gerne. Arbeitsplätze schaffen ist ja so etwas von altmodisch. Und Bildungsverlierer sollen gefälligst in den Islamischen Staat gehen, aber nicht hier als islamistische Terroristen wild um sich schließen. Dumm nur, dass die genau das machen!

Auf Ludwig Erhard und seine Soziale Marktwirtschaft kann sich übrigens bei den derzeitigen CDU-Politikern niemand mehr berufen. Wer nämlich sein Buch "Wohlstand für alle" mal gelesen hat, wird feststellen, dass dieser ein entschiedener Austeritätsgegner war.

ich empfehle dir einmal zur Kenntnis zu nehmen- da es in D fast 5 Millionen Selbständige gibt- die haben keinen LOHN oder ein Gehalt

und deine Lohnerhöhungen reduzieren dann ja die Unternehmerlöhne- damit gäbe es auch NICHT mehr Steuereinnahmen

und das machen DIE aber NICHT mit

Löhne können immer nur SO hoch sein- daß SOWOHL eine angemessene Rendite auf den Produktionsfaktor Kapital entfällt- UND bei Eigentümergeführten Unternehmen der Unternehmer das HÖCHSTE Einkommen in SEINEM Unternehmen hat.


soweit zur BASIS der Marktwirschaft
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