Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Moderator: Moderatoren Forum 1

Benutzeravatar
jorikke
Beiträge: 9244
Registriert: Samstag 30. Mai 2009, 10:05

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von jorikke »

Dr. Nötigenfalls » Mo 18. Nov 2013, 19:44 hat geschrieben:
Sagt wer,...Lischen Müller ?
Solange die Zinsen niedriger als die Inflationsrate ist,passiert was ?

Jeder der fürs Alter spart ist gearscht.
Die unanständig niedrigen Zinssätze transportieren Dramatisch Altersarmut !
Nöti, du vergleichst immer die Realität mit deinen Traumvorstellungen, "wie du es gern hättest."
Vergleich doch mal die Realität mit der Realität.
In deinem Beispiel, völlig richtig, hat ein Sparer am Ende weniger. Sein eingezahltes Geld bringt nicht nur keine Rendite, der Wert schrumpft sogar.
Er hat also am Ende des Sparweges, meinetwegen statt 100.000 nur den Gegenwert von 80.000,-
Um nicht gearscht zu sein, verzichtet sein Kumpel auf´s Sparen.
Dann hat der eine irgendwann 80.000, der andere nix.
...und du willst uns weismachen, dass der, der nix hat der Klügere ist?
Du bastelst dir mehr und mehr eine Traumwelt zusammen.
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 28913
Registriert: Donnerstag 12. April 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von Skull »

Dr. Nötigenfalls » Mo 18. Nov 2013, 19:44 hat geschrieben:Jeder der fürs Alter spart ist gearscht.
Nö. Ich habe schon jede, jede Menge für's Alter gespart.

Ich denke, ich bin da alles andere als gearscht. *lach*
jorikke » Di 19. Nov 2013, 07:26 hat geschrieben:Dann hat der eine irgendwann 80.000, der andere nix.
...und du willst uns weismachen, dass der, der nix hat der Klügere ist ?
Du bastelst dir mehr und mehr eine Traumwelt zusammen.
*grins*

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von zollagent »

freigeist » Mo 18. Nov 2013, 19:21 hat geschrieben:
Papier kann sie auch nicht decken, sondern nur Sachwerte.
Nein, die Wirtschaftsleistung deckt keine Währung, das ist völliger Humbug und ignoriert die Funktion des Geldes.
Selbstverständlich gibt es Sachwerte, die dieses Geld decken können, nur muss man dann auch Zentralbanken und Teilreserve verbieten.
Solche Aussagen zeigen nur, daß du wirklich keine Ahnung von Wirtschaft und Währung hast. Schau dir einfach nur die Wirtschaftsleistung an und versuch dann, für diesen Wert eine Sachdeckung zu kriegen. Du wirst keine adäquate Menge finden. Und daß die Wirtschaftsleistung die Währungsdeckung ist, ist Trivialwissen. Dein Denkproblem dabei ist die Vorstellung "wie kann eine Produktion, die mir nicht gehört, den Wert meines Geldes garantieren?". Nun, du bist nicht der einzige Wirtschaftsteilnehmer. Alle zusammen erschaffen einen Gesamtwert. Und dieser Gesamtwert, der auch immer wieder neu erschaffen wird, gibt Dritten die Akzeptanz für unser Geld. Dein "Sachwertemodell" krankt daran, daß es kein Wirtschaftswachstum zuläßt, weil es die mögliche Geldmenge beschränkt. Dabei ist es einfach, die Geldmenge muß immer in Relation zur Wirtschaftsleistung stehen. Dann bleibt auch das Vertrauen und damit der Wert erhalten.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Benutzeravatar
Tantris
Beiträge: 37991
Registriert: Sonntag 22. Juni 2008, 09:13
user title: Sihanoukville

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von Tantris »

Dr. Nötigenfalls » Mo 18. Nov 2013, 23:40 hat geschrieben: Boah ECHT ?

Zocken gehen,...suuper Idee.
Brainwashed subjekt.

Du tust mir leid.
Was hat investition mit zocken zu tun?
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von zollagent »

Tantris » Di 19. Nov 2013, 11:26 hat geschrieben:
Was hat investition mit zocken zu tun?
Wer die Mechanismen und Zusammenhänge nicht kennt, für den erscheint das alles wie Zauberei. Oder eben wie Zocken.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Benutzeravatar
freigeist
Beiträge: 6785
Registriert: Donnerstag 29. November 2012, 22:48
user title: Bleibtreu//Neocon

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von freigeist »

zollagent » Di 19. Nov 2013, 11:08 hat geschrieben: Solche Aussagen zeigen nur, daß du wirklich keine Ahnung von Wirtschaft und Währung hast. Schau dir einfach nur die Wirtschaftsleistung an und versuch dann, für diesen Wert eine Sachdeckung zu kriegen. Du wirst keine adäquate Menge finden. Und daß die Wirtschaftsleistung die Währungsdeckung ist, ist Trivialwissen. Dein Denkproblem dabei ist die Vorstellung "wie kann eine Produktion, die mir nicht gehört, den Wert meines Geldes garantieren?". Nun, du bist nicht der einzige Wirtschaftsteilnehmer. Alle zusammen erschaffen einen Gesamtwert. Und dieser Gesamtwert, der auch immer wieder neu erschaffen wird, gibt Dritten die Akzeptanz für unser Geld. Dein "Sachwertemodell" krankt daran, daß es kein Wirtschaftswachstum zuläßt, weil es die mögliche Geldmenge beschränkt. Dabei ist es einfach, die Geldmenge muß immer in Relation zur Wirtschaftsleistung stehen. Dann bleibt auch das Vertrauen und damit der Wert erhalten.
Die keynsianischen Formeln oder die von Krugman gelten auch in einigen Kreisen als Trivialwissen, bleiben aber anhand der Realität schwachsinnig.
Geldmenge und Wirtschaftsleistung sind zwei von einander getrennt zu betrachtende Entwicklungen.
Das jetzige Problem des Geldsystems ist es, dass es zu 90% aus virtuellem Geld besteht und sich die Versprechungen, Schulden zu begleichen, auftürmen. Was an diesem System noch marktwirtschaftlich sein soll, erschließt sich mir nicht. Vielleicht steigt der Herrgott herab und erklärt mir das. Aber selbst vermag das wahrscheinlich nicht, weil unser Eurosystem in Gänze planwirtschaftlich ist. Zudem verletzt unsere Geldschöpfung zentrale Eigentumsrechte.
Mir daher vorzuwerfen, ich hätte keine Ahnung, ist albern, da du selbst den Beweis erbracht hast, von der Geldfunktion oder von unseren verzerrten Arbeitsmärkten keinen blassen Schimmer zu haben bzw daraus resultierende Verwerfungen nicht zu erkennen.
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
Benutzeravatar
freigeist
Beiträge: 6785
Registriert: Donnerstag 29. November 2012, 22:48
user title: Bleibtreu//Neocon

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von freigeist »

http://blogs.faz.net/fazit/files/2013/0 ... isiert.png

Deutlich zu sehen, dass die Geldmenge wesentlich größer ist als das BIP.
Beide stehen in keiner Relation mehr zueinander. Und daran wird der Euro zerfallen.
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
Benutzeravatar
Tantris
Beiträge: 37991
Registriert: Sonntag 22. Juni 2008, 09:13
user title: Sihanoukville

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von Tantris »

Bakelit » Mo 18. Nov 2013, 20:10 hat geschrieben:
extrem falsch :) !

Kapiert der Laien nie !!!!! Die Einnahmen aus Kapitalvermögen eines Inländers liegen immmer im Sinne der Einkünftedefinition im Höchststeuersatz !!!! Wenn ich dir das jetzt erkläre, fällst du vom Sockel, verstehst es nicht und außerdem ist es Perlen vor die Säue geworfen. Ist schon tausend mal in den Foren der Republik versucht worden zu erklären, die Resistenz innerhalb des Erkenntnisvermögens von Forenusern ist erheiternd bis blamabel..

Lass dir von augewiesenen, erfahrenen Fachleuten und Fahrensmännern sagen, der dt. Steuerfachmann und Jurist melkt nicht in nen Korb.

echt !!!! :)
Hm... also... ein bisschen verwirrtes gestammel widerlegt meine aussage, dass man für kapitalerträge nie mehr als 25% zahlen muss, oft genug aber weniger?
Benutzeravatar
Tantris
Beiträge: 37991
Registriert: Sonntag 22. Juni 2008, 09:13
user title: Sihanoukville

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von Tantris »

freigeist » Mo 18. Nov 2013, 20:13 hat geschrieben:
Der Goldstandard ist nicht das System, was ich im Auge habe.
Sein Scheitern liegt darin begründet, dass der Staat wegen seiner Kriege und Wohlfahrtsprogramme/andere soziale Wohltaten Schulden aufnehmen wollte. Dafür braucht man eine Druckerpresse wie die der FED.
Nein. Mit goldstandard kann die wirtschaft halt nicht wachsen.

OK... wir alle kennen die nachteile des jetzigen geldes. Du behauptest, was besseres zu kennen. Willst du es uns verraten, oder ist das ein geheimnis?
Benutzeravatar
Dampflok94
Beiträge: 13204
Registriert: Montag 2. Juni 2008, 17:59
user title: ex-Betriebsrat
Wohnort: Berlin

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von Dampflok94 »

Dr. Nötigenfalls » 18. Nov 2013, 19:44 hat geschrieben:
Sagt wer,...Lischen Müller ?
Solange die Zinsen niedriger als die Inflationsrate ist,passiert was ?

Jeder der fürs Alter spart ist gearscht.
Die unanständig niedrigen Zinssätze transportieren Dramatisch Altersarmut !
Letzteres wäre ja nett, wenn höhere Zinsen ansonsten keine Folgen hätten. Hätten Sie aber. (Wo ist bloß Hellmann abgeblieben?) Höhere Zinsen führen zu weniger Investitionen, zu weniger Wirtschaftswachstum, zu mehr Arbeitslosigkeit, zu Lohndruck. Dann mag das Sparen für Alter sich wieder lohnen. Leider könnten es dann noch viel weniger tun.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
pudding

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von pudding »

Bakelit » Mo 18. Nov 2013, 20:26 hat geschrieben:
falsch !!!!!!! du magst rechnen wie du willst, du komst nie auf "Enteignung".

weil:
a) der Begriff Enteigenung in der Sache falsch ist, es ist Leben...Ökonomie, wirtschaften..somit Risiko behaftet. Deine starre Denke auf die Sache in der Form hilft dir nicht, macht nur Versteifung im Denken.
b) die sog. schleichende Enteignung ist ein Verteilungsmechanismus, der die Verhältnisse am Markt wiederspiegelt. Daran ist nichts Falsches, weil der, der nicht richtig wirtschaftet, auch die Konsequenzen tragen muss...sein Vermögen verliert an Wert. Und der, der cleverer wirtschaftet, saugt sich deinen Verlust als Gewinn rein....das ist flapsig nach Kostolany der Beweis für die Tatsache, dass Geld nie weg ist, sondern nur woanders......

wo ist eigentlich dein Problem ?
a) Enteignung ist vollkommen korrekt, es findet faktisch eine Enteignung statt. Deine Sprüche aus der BWL-Vorlesung ändern nichts daran.
Wer für seinen Ruhrestand etwas zurückgelegt hat wird weniger vorfinden. Dafür haben sich einige Banken bereichert.
b) Absolut höhnischer Spott auf alle Kleinsparer und Rentner der mit Sicherheit nicht angebracht ist. Es ist leider wahr das Reiche ganz andere Möglichkeiten haben als
einfachere Leute sich zu bereichern.
Leute wie dich mag ich nicht, Opportunisten die es gut heissen wenn sich reiche Schweine auf Kosten der Durchschnittsbürger bereichern. Gegen solche Leute werde ich mein Leben lang kämpfen. Behalte das ruhig im Kopf. :|
Blindes Vertrauen in Markt, Wirtschaft und Börse zeigt im Prinzip nur wie dumm Menschen wie du doch eigentlich sind, sich offenherzig in die von Opportunisten, Spekulanten und Profiteuren manipulierten Hände zu geben. Hoffentlich bekommst du vom eigenen Wein zu trinken.
Der weitaus grösste Teil der Menschen die man jetzt zu Gunsten reicher Schweine ärmer macht mussten lange arbeiten um etwas auf die hohe Kante zu bringen, vielleicht für ihr Alter oder etwas anderes das man sich leisten wollte, die hatten keine Zeit und nicht die Bildung sich lange Gedanken über die richtige Anlageform zu machen, die stempelst du hier als berechtigt Verlierende ab. Ich weiss gar nicht wie man solche Subjekte titulieren soll? Mensch trifft es jedenfalls nicht, denn der Mensch ist von Haus auf ein soziales Wesen.
Zuletzt geändert von pudding am Dienstag 19. November 2013, 12:41, insgesamt 2-mal geändert.
Benutzeravatar
freigeist
Beiträge: 6785
Registriert: Donnerstag 29. November 2012, 22:48
user title: Bleibtreu//Neocon

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von freigeist »

Tantris » Di 19. Nov 2013, 12:12 hat geschrieben:
Nein. Mit goldstandard kann die wirtschaft halt nicht wachsen.

OK... wir alle kennen die nachteile des jetzigen geldes. Du behauptest, was besseres zu kennen. Willst du es uns verraten, oder ist das ein geheimnis?
Goldgeld.

Ich hoffe, dass alle die Nachteile kennen und jene, die das nicht tun, noch nachholen. :D
Selbstverstädlich kann die Wirtschaft wachsen mit sachgedecktem Geld. Entscheidend dafür ist die Zunahme der Produktivität.
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von zollagent »

freigeist » Di 19. Nov 2013, 11:43 hat geschrieben:
Die keynsianischen Formeln oder die von Krugman gelten auch in einigen Kreisen als Trivialwissen, bleiben aber anhand der Realität schwachsinnig.
Geldmenge und Wirtschaftsleistung sind zwei von einander getrennt zu betrachtende Entwicklungen.
Das jetzige Problem des Geldsystems ist es, dass es zu 90% aus virtuellem Geld besteht und sich die Versprechungen, Schulden zu begleichen, auftürmen. Was an diesem System noch marktwirtschaftlich sein soll, erschließt sich mir nicht. Vielleicht steigt der Herrgott herab und erklärt mir das. Aber selbst vermag das wahrscheinlich nicht, weil unser Eurosystem in Gänze planwirtschaftlich ist. Zudem verletzt unsere Geldschöpfung zentrale Eigentumsrechte.
Mir daher vorzuwerfen, ich hätte keine Ahnung, ist albern, da du selbst den Beweis erbracht hast, von der Geldfunktion oder von unseren verzerrten Arbeitsmärkten keinen blassen Schimmer zu haben bzw daraus resultierende Verwerfungen nicht zu erkennen.
Deine Behauptungen werden immer abenteuerlicher. "Die Geldschöpfung verletzt zentrale Eigentumsrechte". Wie das geschieht und wessen Rechte wie verletzt werden, bleibt im Dunkeln deiner Gedankengänge. "Geldmenge und Wirtschaftsleistung sind zwei voneinander getrennt zu betrachtende Entwicklungen". Man faßt es nicht. Nein, sie sind nicht getrennt voneinander zu betrachten. Die Geldmenge ist eine Funktion der Wirtschaftsleistung. Und genau deshalb kann man sie nicht getrennt betrachten. Du kommst einfach mit Schlagworten daher, denen du keine glaubhafte Erklärung zufügen kannst. Das gleicht den Wanderpredigern des wilden Westens, die allen mit dem Fegefeuer drohten, die nicht "auf dem Pfad der Tugend wandelten". Das Dumme dabei war, daß jeder was Anderes unter Tugend verstand. Tut mir leid, aber deine Behauptungen klingen absolut amateurhaft und Stammtischbezogen. Sie beschränken sich auf kurze, plakative Aussagen. Ihnen fehlt die Substanz. Es bleibt dabei: Du hast keine Ahnung!
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von zollagent »

freigeist » Di 19. Nov 2013, 12:45 hat geschrieben:
Goldgeld.

Ich hoffe, dass alle die Nachteile kennen und jene, die das nicht tun, noch nachholen. :D
Selbstverstädlich kann die Wirtschaft wachsen mit sachgedecktem Geld. Entscheidend dafür ist die Zunahme der Produktivität.
Entscheidend dabei ist, daß mangels weiterem Deckungsmaterial die Sachdeckung gar nicht anwachsen kann. Und damit ist diese Idee "Goldgeld" eine nicht lebensfähige Schimäre.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
victim

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von victim »

Na ja, wird aber immer nur gejammert.
Wie geht Abhilfe?
Dazu doch einfach mal den Sinn und Zweck freier Marktwirtschaft herstellen.
Sie bezweckt positive Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft.
Das ist zudem der optimale Entwicklungsmotor, der beste Leistungsanreiz.
Zentral gehts damit um mentale Leistungsadäquanz.
Damit wird alles klar, was diese Rückkopplung verhindert oder stranguliert.
Arbeitgeber der Anbieter sind die dazu möglichst kaufkräftigen Nachfrager.
Das ist laufend zu perfektionieren.
Da tut sich aber nix, eher das Gegenteil.

Der DAX wird bei Leitzinsanhebung locker um 2000 bis 3000 Punkte abgesenkt.
6000 erscheint durchaus realistisch, weil man dann zunehmend in sichere Anlagen geht.
Der Lawineneffekt wird ganz lustig.
Benutzeravatar
freigeist
Beiträge: 6785
Registriert: Donnerstag 29. November 2012, 22:48
user title: Bleibtreu//Neocon

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von freigeist »

zollagent » Di 19. Nov 2013, 13:14 hat geschrieben: Deine Behauptungen werden immer abenteuerlicher. "Die Geldschöpfung verletzt zentrale Eigentumsrechte". Wie das geschieht und wessen Rechte wie verletzt werden, bleibt im Dunkeln deiner Gedankengänge. "Geldmenge und Wirtschaftsleistung sind zwei voneinander getrennt zu betrachtende Entwicklungen". Man faßt es nicht. Nein, sie sind nicht getrennt voneinander zu betrachten. Die Geldmenge ist eine Funktion der Wirtschaftsleistung. Und genau deshalb kann man sie nicht getrennt betrachten. Du kommst einfach mit Schlagworten daher, denen du keine glaubhafte Erklärung zufügen kannst. Das gleicht den Wanderpredigern des wilden Westens, die allen mit dem Fegefeuer drohten, die nicht "auf dem Pfad der Tugend wandelten". Das Dumme dabei war, daß jeder was Anderes unter Tugend verstand. Tut mir leid, aber deine Behauptungen klingen absolut amateurhaft und Stammtischbezogen. Sie beschränken sich auf kurze, plakative Aussagen. Ihnen fehlt die Substanz. Es bleibt dabei: Du hast keine Ahnung!
Doch, die Geldschöpfung verletzt private Eigentumsrechte.(Eigentum und Grundgesetz)
Unfassbar ist dein ahnungloses Geschwätz. Die Geldmenge orientiert sich an der Gütermenge. Während sich letzte stetig stieg, ist die Geldmenge über die Zeit exponentiell angestiegen.
Die inflationäre Geldmengenausdehnung führt zu einer Inflationssteuer.
Wenn du nämlich Geldmenge in Beziehung zur Wirtschaftsleistung setzt, kannst du damit keine Teuerung erklären. Das funktioniert nur über den Bezug Geldmenge Gütermenge.
Denn Teuerung als Folge der Inflation(Geldmengeausdehnung) ist der Prozentsatz des Verhältnisses zwischen Geldmenge/Konsumgut. Ökonomisches Trivialwissen, das du in deiner Unbedarftheit komplett ignorierst.
Durch wachsende Geldschöpfung im Kreditsystem kann die zirkulierende Geldmenge konjunkturabhängig wachsen oder schrumpfen. Eine zu kleine Geldmenge kann zu Kreditverknappung, Rezession und Deflation führen. Eine wachsende Geldmenge kann zu größerer Güternachfrage führen. Da die Güterangebotsmenge aber allenfalls nicht im gleichen Maße ausgeweitet werden kann, führt eine weitere Geldmengenausweitung zu Preissteigerungen auf den Gütermärkten, d.h. zu Inflation.
Quelle:wikipedia.

http://img.ibtimes.com/de/data/images/f ... es-bip.jpg

http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/l ... etstheorie

Übrigens alles offizielle Quellen über volkswirtschaftliche Grundbegriffe, über die du ganz offensichtlich nicht Bescheid weißt, die aber so grundlegend sind wie das Periodensystem für die Chemie oder die Schrödinger-Gleichung für die Physikalische Chemie.
Nimmt man all die mit Zahlen und Quellen belegten Fakten in die Betrachtung, gibt es nur ein Rückschluss: Dass wir es mit massiven Teuerungen in Zukunft zu tun haben werden.
Wir stehen also am Anfang der Krise, in der der Staat nicht nur von seinen Staatsschulden, sondern zusätzlich von der Privatschulden- und Unternehmensschuldenlast komplett erdrückt wird(weit über 200% des BIP), deren Lösung eine zwangsweise am Rand der Verfassung sich befindende hypothetische Enteignung von Vermögen der oberen 10% zu kurzfristig gedacht ist, da sie langfristig weder Aufschwung noch strukturelle Verbesserungen bei Konsum oder kleinen Einkommen bringen würde.
Zuletzt geändert von freigeist am Dienstag 19. November 2013, 15:13, insgesamt 1-mal geändert.
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
Benutzeravatar
ralphon
Beiträge: 2751
Registriert: Samstag 7. Juni 2008, 00:15
user title: Bier predigen, Wasser saufen

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von ralphon »

pudding » Di 19. Nov 2013, 13:25 hat geschrieben: a) Enteignung ist vollkommen korrekt, es findet faktisch eine Enteignung statt. Deine Sprüche aus der BWL-Vorlesung ändern nichts daran.
...
Wenn man durch sparen ein paar % verliert ist es Enteignung, wenn man durch arbeiten die Hälfte abgeben muss nicht?
In Wahrheit wird hier eine Gerechtigkeitslücke geschlossen. Wer Geld hatte, hat Gewinn gemacht, das ändert sich jetzt. Wer Grund und Boden hat, zahlt Grundsteuer, wer Gewerbe hat, zahlt Gewerbesteuer usw.

Wer nicht will, dass die Banken Gewinn machen, legt sein Geld eben nicht dort an, sondern verleiht es direkt an seine Freunde und Verwandten, kommt beiden Seiten zugute. Der schwerer Geschädgte ist nämlich immer noch der Kreditnehmer, der bei langer Laufzeit hinterher das doppelte von dem abzahlt was geliehen wurde.
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von zollagent »

freigeist » Di 19. Nov 2013, 15:11 hat geschrieben:
Doch, die Geldschöpfung verletzt private Eigentumsrechte.(Eigentum und Grundgesetz)
Unfassbar ist dein ahnungloses Geschwätz. Die Geldmenge orientiert sich an der Gütermenge. Während sich letzte stetig stieg, ist die Geldmenge über die Zeit exponentiell angestiegen.
Zollagent: Diese Behauptung hast du schon mal aufgestellt und ich habe dir mit einem Link nachgewiesen, daß das schlicht nicht stimmt. Übrigens, du solltest deine Behauptung der verletzten Eigentumsrechte erläutern und belegen, nicht, sie wiederholen.
freigeist » Di 19. Nov 2013, 15:11 hat geschrieben:Die inflationäre Geldmengenausdehnung führt zu einer Inflationssteuer.
Wenn du nämlich Geldmenge in Beziehung zur Wirtschaftsleistung setzt, kannst du damit keine Teuerung erklären. Das funktioniert nur über den Bezug Geldmenge Gütermenge.
Denn Teuerung als Folge der Inflation(Geldmengeausdehnung) ist der Prozentsatz des Verhältnisses zwischen Geldmenge/Konsumgut. Ökonomisches Trivialwissen, das du in deiner Unbedarftheit komplett ignorierst.
Zollagent: Pseudoökonomische Freigeisterfindung, das trifft es eher. Die Geldmenge wächst nicht überproportional. Das Gegenteil ist der Fall. http://www.focus.de/finanzen/news/konju ... 01006.html Du erzählst hier Räuberpistolen, erfindest Märchen. Setz doch mal den Vergleich der Entwicklung der Geldmenge und der Wirtschaftsleistung. Du wirst feststellen, da ist kein inflationäres Auseinanderdriften zu beobachten.
freigeist » Di 19. Nov 2013, 15:11 hat geschrieben: Quelle:wikipedia.

http://img.ibtimes.com/de/data/images/f ... es-bip.jpg

http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/l ... etstheorie

Übrigens alles offizielle Quellen über volkswirtschaftliche Grundbegriffe, über die du ganz offensichtlich nicht Bescheid weißt, die aber so grundlegend sind wie das Periodensystem für die Chemie oder die Schrödinger-Gleichung für die Physikalische Chemie.
Nimmt man all die mit Zahlen und Quellen belegten Fakten in die Betrachtung, gibt es nur ein Rückschluss: Dass wir es mit massiven Teuerungen in Zukunft zu tun haben werden.
Wir stehen also am Anfang der Krise, in der der Staat nicht nur von seinen Staatsschulden, sondern zusätzlich von der Privatschulden- und Unternehmensschuldenlast komplett erdrückt wird(weit über 200% des BIP), deren Lösung eine zwangsweise am Rand der Verfassung sich befindende hypothetische Enteignung von Vermögen der oberen 10% zu kurzfristig gedacht ist, da sie langfristig weder Aufschwung noch strukturelle Verbesserungen bei Konsum oder kleinen Einkommen bringen würde.
Zollagent: Und weiter gehts mit der Märchenstunde. Allein das private Geld-und Anlagevermögen in Deutschland liegt bei über 11 Billionen Euro. http://www.crp-infotec.de/01deu/finanze ... oegen.html Da gibt es keine "erdrückende Last", wenn man mal von der Last, ständig Stories des kommenden Untergangs erfinden zu müssen, absieht. Deutschland hat ein Nettovermögen, das ein Mehrfaches der Verschuldung ist.
Zuletzt geändert von zollagent am Dienstag 19. November 2013, 21:19, insgesamt 1-mal geändert.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
pudding

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von pudding »

ralphon » Di 19. Nov 2013, 19:42 hat geschrieben: Wenn man durch sparen ein paar % verliert ist es Enteignung, wenn man durch arbeiten die Hälfte abgeben muss nicht?
In Wahrheit wird hier eine Gerechtigkeitslücke geschlossen. Wer Geld hatte, hat Gewinn gemacht, das ändert sich jetzt. Wer Grund und Boden hat, zahlt Grundsteuer, wer Gewerbe hat, zahlt Gewerbesteuer usw.

Wer nicht will, dass die Banken Gewinn machen, legt sein Geld eben nicht dort an, sondern verleiht es direkt an seine Freunde und Verwandten, kommt beiden Seiten zugute. Der schwerer Geschädgte ist nämlich immer noch der Kreditnehmer, der bei langer Laufzeit hinterher das doppelte von dem abzahlt was geliehen wurde.

Das ist natuerlich Quatsch denn es trifft ja vor allem die Leute die sich fuers Alter etwas zurueckgelegt haten, die richtig dicken Brocken sind laengst in anderen Werten investiert und profitieren womoeglich davon. Also von Gerechtigkeit nicht eine Spur sondern genau das Gegenteil. Fuer die meisten Menschen bleibt nur dieBank oder eine Versicherung, die erwischt es am allermeisten. Und das findest du gerecht? Es ist ein grosser Unterschied ob jemand z.b. Grundsteuern zahlt oder ob man, wie jetzt auf die Ersparnisse bezogen, sein Grundstueck kleiner macht.
Zuletzt geändert von pudding am Dienstag 19. November 2013, 21:37, insgesamt 3-mal geändert.
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von zollagent »

pudding » Di 19. Nov 2013, 21:32 hat geschrieben:
Das ist natuerlich Quatsch denn es trifft ja vor allem die Leute die sich fuers Alter etwas zurueckgelegt haten, die richtig dicken Brocken sind laengst in anderen Werten investiert und profitieren womoeglich davon. Also von Gerechtigkeit nicht eine Spur sondern genau das Gegenteil. Fuer die meisten Menschen bleibt nur dieBank oder eine Versicherung, die erwischt es am allermeisten. Und das findest du gerecht?
Welche "richtig dicken Brocken" sind das denn, wem gehören sie, wo sind sie "woanders angelegt", wie "profitieren sie davon"? Fragen über Fragen. Und Pudding hat keine Antwort! :p
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Benutzeravatar
ralphon
Beiträge: 2751
Registriert: Samstag 7. Juni 2008, 00:15
user title: Bier predigen, Wasser saufen

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von ralphon »

pudding » Di 19. Nov 2013, 22:32 hat geschrieben:
...Fuer die meisten Menschen bleibt nur dieBank oder eine Versicherung, die erwischt es am allermeisten...
Die wurden u.a. vom Staat dorthin gelockt mit Riester-Förderung und was weiß ich. Da kommt der Staat auf Dauer in Erklärungsnöte. :)
Dr. Nötigenfalls

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

jorikke » Di 19. Nov 2013, 07:26 hat geschrieben:
Nöti, du vergleichst immer die Realität mit deinen Traumvorstellungen, "wie du es gern hättest."
Vergleich doch mal die Realität mit der Realität.
In deinem Beispiel, völlig richtig, hat ein Sparer am Ende weniger. Sein eingezahltes Geld bringt nicht nur keine Rendite, der Wert schrumpft sogar.
Er hat also am Ende des Sparweges, meinetwegen statt 100.000 nur den Gegenwert von 80.000,-
Um nicht gearscht zu sein, verzichtet sein Kumpel auf´s Sparen.
Dann hat der eine irgendwann 80.000, der andere nix.
...und du willst uns weismachen, dass der, der nix hat der Klügere ist?
Du bastelst dir mehr und mehr eine Traumwelt zusammen.
Von wegen.
Bofinger in nem Interview hat meine These voll bestätigt.
"Es wäre als Niedriglohnempfänger (bin ich ja gerade nicht) sogar unklug zu Riestern.
Wer mit 1300,- Brutto Riestert,hat nach 40 Jahren nicht mal (also mit der Rente) das Niveau der Grundsicherung erreicht.

Und das Riesterrentengeld wird natürlich bei inanspruchnahme der Grundsicherung verrechnet.
Besser ist es das Gled jetzt auszugeben.

Also laber hier keinen Dünnschiss.
Hab dich ausnahmsweise mal aus dem Filter genommen,aber du laberst immer noch nur Müll.
Ab mit dir in die Dunkelheit.
:D

Achso,wer nich weiß wer Peter Bofinger ist:
Peter Bofinger (* 18. September 1954 in Pforzheim) ist ein deutscher Ökonom und Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Würzburg. Seit März 2004 ist er Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.

http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Bofinger
Zuletzt geändert von Dr. Nötigenfalls am Dienstag 19. November 2013, 22:59, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
jorikke
Beiträge: 9244
Registriert: Samstag 30. Mai 2009, 10:05

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von jorikke »

Von wegen.
Bofinger in nem Interview hat meine These voll bestätigt.
"Es wäre als Niedriglohnempfänger (bin ich ja gerade nicht) sogar unklug zu Riestern.
Wer mit 1300,- Brutto Riestert,hat nach 40 Jahren nicht mal (also mit der Rente) das Niveau der Grundsicherung erreicht.

Und das Riesterrentengeld wird natürlich bei inanspruchnahme der Grundsicherung verrechnet.
Besser ist es das Gled jetzt auszugeben.

Also laber hier keinen Dünnschiss.
Hab dich ausnahmsweise mal aus dem Filter genommen,aber du laberst immer noch nur Müll.
Ab mit dir in die Dunkelheit.
:D

Achso,wer nich weiß wer Peter Bofinger ist:
Peter Bofinger (* 18. September 1954 in Pforzheim) ist ein deutscher Ökonom und Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Würzburg. Seit März 2004 ist er Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.

http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Bofinger[/quote

...und der beschäftigt sich jetzt mit deinen Thesen?
Dann ist er seine Professur wohl bald los.
Benutzeravatar
freigeist
Beiträge: 6785
Registriert: Donnerstag 29. November 2012, 22:48
user title: Bleibtreu//Neocon

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von freigeist »

zollagent » Di 19. Nov 2013, 21:17 hat geschrieben:
Zollagent: Diese Behauptung hast du schon mal aufgestellt und ich habe dir mit einem Link nachgewiesen, daß das schlicht nicht stimmt. Übrigens, du solltest deine Behauptung der verletzten Eigentumsrechte erläutern und belegen, nicht, sie wiederholen.



Zollagent: Pseudoökonomische Freigeisterfindung, das trifft es eher. Die Geldmenge wächst nicht überproportional. Das Gegenteil ist der Fall. http://www.focus.de/finanzen/news/konju ... 01006.html Du erzählst hier Räuberpistolen, erfindest Märchen. Setz doch mal den Vergleich der Entwicklung der Geldmenge und der Wirtschaftsleistung. Du wirst feststellen, da ist kein inflationäres Auseinanderdriften zu beobachten.



Zollagent: Und weiter gehts mit der Märchenstunde. Allein das private Geld-und Anlagevermögen in Deutschland liegt bei über 11 Billionen Euro. http://www.crp-infotec.de/01deu/finanze ... oegen.html Da gibt es keine "erdrückende Last", wenn man mal von der Last, ständig Stories des kommenden Untergangs erfinden zu müssen, absieht. Deutschland hat ein Nettovermögen, das ein Mehrfaches der Verschuldung ist.
Das Barvermögen unterliegt Schätzungen.
Nehmen wir aber mal an, es trifft die Zahl, dann wäre es doch rein theoretisch möglich, damit die kompletten Schulden zu begleichen, oder etwa nicht? :D

Die Inflation wird durch den Warenkorb berechnet, der nach Anteil am Haushaltsbudget gewichtet und nicht nach Kaufhäufigkeit. Würde es nach Kaufhäufigkeit, betrüge die Teuerung 4-5%.

Da muss man nichts erklären. Die EZB hat ein staatliches Geldmonopol.
Betonung staatlich, deswegen ist das Geldmonopol nicht im privaten Besitz(Privateigentum)
Oder anders gefragt: fändest zu es zulässig, wenn dein Nachbar Eurogeld drucken würde und damit zahlt, vorausgesetzt dass es natürlich offzielle Banknoten wären? Glaube kaum.
Zuletzt geändert von freigeist am Mittwoch 20. November 2013, 00:12, insgesamt 1-mal geändert.
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
pudding

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von pudding »

zollagent » Di 19. Nov 2013, 22:37 hat geschrieben: Welche "richtig dicken Brocken" sind das denn, wem gehören sie, wo sind sie "woanders angelegt", wie "profitieren sie davon"? Fragen über Fragen. Und Pudding hat keine Antwort! :p
Fragen über Fragen für dich und keine Antworten für dich, das ist korrekt. Falsch ist hingegen ich hätte keine Antwort, allerdings, wie bereits betont, nicht für dich.
pudding

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von pudding »

ralphon » Di 19. Nov 2013, 23:00 hat geschrieben: Die wurden u.a. vom Staat dorthin gelockt mit Riester-Förderung und was weiß ich. Da kommt der Staat auf Dauer in Erklärungsnöte. :)
Leider nicht, der deutsche Michel harrt der Dinge bis es zu spät ist. Und sicherlich war für viele der Anreiz und die Aufforderung des Staates ein Grund etwas fürs Alter auf die hohe Kante zu legen der Grund sich an Banken und Versicherungen zu wenden, ist ja auch ein ganz normaler Vorgang, oder etwa nicht? Viele Anlageformen jedenfalls, von denen Vermögende regelmässig profitieren, scheiden für Normalsparer aus verschiedenen Gründen aus. Also kann hier keine Rede von Gerechtigkeit sein. Ich hoffe du kannst meinen Ausführungen, ganz im Gegensatz zu vielleicht geistig nicht so flexiblen Foristen, folgen und verstehst was ich damit sagen möchte. :)
Wähler
Beiträge: 9309
Registriert: Dienstag 25. Dezember 2012, 13:04
user title: Bürgerjournalismus
Wohnort: Bayern

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von Wähler »

freigeist » Di 19. Nov 2013, 15:11 hat geschrieben:
Während sich letzte stetig stieg, ist die Geldmenge über die Zeit exponentiell angestiegen.
Die inflationäre Geldmengenausdehnung führt zu einer Inflationssteuer.

Quelle:wikipedia.

http://img.ibtimes.com/de/data/images/f ... es-bip.jpg

Nimmt man all die mit Zahlen und Quellen belegten Fakten in die Betrachtung, gibt es nur ein Rückschluss: Dass wir es mit massiven Teuerungen in Zukunft zu tun haben werden.
Wir stehen also am Anfang der Krise, in der der Staat nicht nur von seinen Staatsschulden, sondern zusätzlich von der Privatschulden- und Unternehmensschuldenlast komplett erdrückt wird(weit über 200% des BIP)...
Wähler » So 10. Nov 2013, 08:51 hat geschrieben: Die Geldmenge M3 lag im September 2013 bei etwa 10 Billionen Euro. M2 und M1 sind darin enthalten - seit 2008 nicht mehr exponentiell:

http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... supply.png

Die Geldmenge M0 lag im Juni 2012 bei 1,8 Billionen Euro - etwa 1 Billion LTRO-Kredite an die Geschäftsbanken von Ende 2011 und Anfang 2012, dadurch ein exponentielles Wachstum bis Mitte 2012.

http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... y_base.png

Die Bilanzsumme der EZB liegt zur Zeit bei etwa 2,3 Billionen Euro, ebenfalls exponentielles Wachstum in der Phase von 2008 bis 2012. Seit 2012 hat sich die Bilanz allerdings deutlich verringert.

http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... _sheet.png
Ich sehe eher das Problem, dass sich seit 2008 eine Zentralbankgeld-Bankwirtschaft herausgebildet hat. Von einer Marktwirtschaft in der Bankenbranche, in der Geschäftsbanken mit einem falschen Geschäftsmodell vom Markt verschwinden, kann keine Rede mehr sein. In den nächsten Jahren wird mittels der Bankenunion eine Art zentralistischer Steuerung über die EZB installiert.

Ob es gelingt, über eine Inflation von etwa 3 bis 5 Prozent die Schulden innerhalb von 20 Jahren oder weniger gleichmäßig zu halbieren, wird sich zeigen. Den USA ist das nach dem zweiten Weltkrieg gelungen. Wir dürfen allerdings nicht vergessen, dass es in Japan in den letzten 20 Jahren ein deflationäres Szenario gab.
Zuletzt geändert von Wähler am Mittwoch 20. November 2013, 07:28, insgesamt 3-mal geändert.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von zollagent »

pudding » Mi 20. Nov 2013, 06:12 hat geschrieben: Fragen über Fragen für dich und keine Antworten für dich, das ist korrekt. Falsch ist hingegen ich hätte keine Antwort, allerdings, wie bereits betont, nicht für dich.
Sags doch gleich, daß du nur mosern willst und eigentlich gar nicht weißt, worüber. Die Unzufriedenhalt muß halt raus. Und im Betrieb kannst und darfst du nicht! So wirklich leid tust du mir nicht.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von zollagent »

freigeist » Mi 20. Nov 2013, 00:12 hat geschrieben:
Das Barvermögen unterliegt Schätzungen.
Nehmen wir aber mal an, es trifft die Zahl, dann wäre es doch rein theoretisch möglich, damit die kompletten Schulden zu begleichen, oder etwa nicht? :D

Die Inflation wird durch den Warenkorb berechnet, der nach Anteil am Haushaltsbudget gewichtet und nicht nach Kaufhäufigkeit. Würde es nach Kaufhäufigkeit, betrüge die Teuerung 4-5%.

Da muss man nichts erklären. Die EZB hat ein staatliches Geldmonopol.
Betonung staatlich, deswegen ist das Geldmonopol nicht im privaten Besitz(Privateigentum)
Oder anders gefragt: fändest zu es zulässig, wenn dein Nachbar Eurogeld drucken würde und damit zahlt, vorausgesetzt dass es natürlich offzielle Banknoten wären? Glaube kaum.
Doch, man müßte erklären, wenn man solche Behauptungen aufstellt wie du. Nur kannst du es nicht, weil du hier an Fata Morganen baust.

Das Nettovermögen Deutschlands könnte die Schulden durchaus begleichen. Das gilt übrigens auch für die USA. Nur weil da immer von "kommendem Bankrott" geredet wird. Dort beträgt das private Vermögen so um die 64 Bio. in US-$. Und auch der Link, den ich dir für das Privatvermögen in Deutschland gab, beruht nicht auf Schätzungen.

Deine Inflations"berechnung" steht auch auf tönernen Füßen. Einfach die Regeln ändern, um dann das gewünschte Ergebnis zu bekommen, mein Freund, das funktioniert nicht. Der Warenkorb berücksichtigt nämlich durchaus, wie oft ein Artikel gekauft wird. Du bist da also auf dem Holzweg.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
pudding

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von pudding »

zollagent » Mi 20. Nov 2013, 08:37 hat geschrieben: Sags doch gleich, daß du nur mosern willst und eigentlich gar nicht weißt, worüber. Die Unzufriedenhalt muß halt raus. Und im Betrieb kannst und darfst du nicht! So wirklich leid tust du mir nicht.
Nein, das sage ich nicht weil es nicht so ist, ich will nur nicht mit dir über irgend etwas "diskutieren", weil ich dich als Mitdiskutanten gänzlich ausschliesse. Die Gründe willst du gar nicht wissen. :)
Du wirst wohl weiter raten, schätzen und mutmassen müssen, aber das spielt keine Rolle, denn zu mehr bist du ja schliesslich auch in Anbetracht von Fakten nie fähig gewesen.
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von zollagent »

pudding » Mi 20. Nov 2013, 09:31 hat geschrieben: Nein, das sage ich nicht weil es nicht so ist, ich will nur nicht mit dir über irgend etwas "diskutieren", weil ich dich als Mitdiskutanten gänzlich ausschliesse. Die Gründe willst du gar nicht wissen. :)
Du wirst wohl weiter raten, schätzen und mutmassen müssen, aber das spielt keine Rolle, denn zu mehr bist du ja schliesslich auch in Anbetracht von Fakten nie fähig gewesen.
Doch in Anbetracht von Fakten schon. Nur kommt so was bei einem Pudding eher nicht. Der hat keinen Platz für so was im Hirn, der muß seinem Tourette-Syndrom gegenüber allen, die tatsächlich oder vermeintlich mehr haben und können, frönen.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Dr. Nötigenfalls

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

jorikke » Di 19. Nov 2013, 23:07 hat geschrieben:
...und der beschäftigt sich jetzt mit deinen Thesen?
Dann ist er seine Professur wohl bald los.
Nur mal ein Tip:
Es soll ja Leute geben,die sich parallel mit Problematiken beschäftigen,und zum gleichen Ergebnis kommen.

Lern mal Quoten du Leuchte.
pudding

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von pudding »

zollagent » Mi 20. Nov 2013, 10:36 hat geschrieben: Doch in Anbetracht von Fakten schon. Nur kommt so was bei einem Pudding eher nicht. Der hat keinen Platz für so was im Hirn, der muß seinem Tourette-Syndrom gegenüber allen, die tatsächlich oder vermeintlich mehr haben und können, frönen.
Nöö, das geht nur gegen dich, rate mal warum. :|
Ich denke mal an dem Stammtisch in der Kneipe gegenüber von dir ginge deine Halbwertszeit gegen null, wohl gesünder für dich fernzubleiben. :p
Antisozialist
Beiträge: 7136
Registriert: Donnerstag 15. Dezember 2011, 17:46

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von Antisozialist »

Dr. Nötigenfalls » Di 19. Nov 2013, 22:57 hat geschrieben:
Von wegen.
Bofinger in nem Interview hat meine These voll bestätigt.
"Es wäre als Niedriglohnempfänger (bin ich ja gerade nicht) sogar unklug zu Riestern.
Wer mit 1300,- Brutto Riestert,hat nach 40 Jahren nicht mal (also mit der Rente) das Niveau der Grundsicherung erreicht.

Und das Riesterrentengeld wird natürlich bei inanspruchnahme der Grundsicherung verrechnet.
Besser ist es das Gled jetzt auszugeben.

Also laber hier keinen Dünnschiss.
Hab dich ausnahmsweise mal aus dem Filter genommen,aber du laberst immer noch nur Müll.
Ab mit dir in die Dunkelheit.
:D

Achso,wer nich weiß wer Peter Bofinger ist:
Peter Bofinger (* 18. September 1954 in Pforzheim) ist ein deutscher Ökonom und Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Würzburg. Seit März 2004 ist er Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.

http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Bofinger
Nicht jeder bleibt sein ganzes Leben (gemeinsam mit seinem Ehepartner) ein armes Schwein. Daher können sich Einzahlungen in die Riester-Rente lohnen, auch wenn man zeitweise wenig bis gar nichts verdient.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von zollagent »

pudding » Mi 20. Nov 2013, 16:32 hat geschrieben: Nöö, das geht nur gegen dich, rate mal warum. :|
Ich denke mal an dem Stammtisch in der Kneipe gegenüber von dir ginge deine Halbwertszeit gegen null, wohl gesünder für dich fernzubleiben. :p
Tröste dich, dort sitzen nicht nur Puddings. Es gibt keine Fakten in deinen Beiträgen zu entdecken, nur Pauschalbeschimpfungen. Und die obligatorischen Pudding-Drohungen.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Antisozialist
Beiträge: 7136
Registriert: Donnerstag 15. Dezember 2011, 17:46

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von Antisozialist »

pudding » Mi 20. Nov 2013, 06:17 hat geschrieben: Leider nicht, der deutsche Michel harrt der Dinge bis es zu spät ist. Und sicherlich war für viele der Anreiz und die Aufforderung des Staates ein Grund etwas fürs Alter auf die hohe Kante zu legen der Grund sich an Banken und Versicherungen zu wenden, ist ja auch ein ganz normaler Vorgang, oder etwa nicht? Viele Anlageformen jedenfalls, von denen Vermögende regelmässig profitieren, scheiden für Normalsparer aus verschiedenen Gründen aus. Also kann hier keine Rede von Gerechtigkeit sein. Ich hoffe du kannst meinen Ausführungen, ganz im Gegensatz zu vielleicht geistig nicht so flexiblen Foristen, folgen und verstehst was ich damit sagen möchte. :)
Renten- und Kapitallebensversicherungen sind gerade etwas für Leute, die zu wenig Geld für ein Haus oder risikoreiche Anlagen zur Verfügung haben. Dass dabei so mancher Beitragszahler am Anfang von seiner Versicherung oder am Ende vom Sozialstaat über den Tisch gezogen wird, will ich gar nicht bestreiten.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
Dr. Nötigenfalls

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Antisozialist » Mi 20. Nov 2013, 21:20 hat geschrieben: Nicht jeder bleibt sein ganzes Leben (gemeinsam mit seinem Ehepartner) ein armes Schwein. Daher können sich Einzahlungen in die Riester-Rente lohnen, auch wenn man zeitweise wenig bis gar nichts verdient.
Informiere dich mal über die Zunahme von Altersarmut.
Typen deiner Sorte transportieren genau diese.
Und das einzige was dich interessiert ist doch das durch die Riester Anrechnung auf die Grundsicherung DU vieleicht 1 oder 2% weniger Abgaben zu entrichten hättest.

Mehr Solidarität ist von dir nicht zu erwarten.
und genau das ist das einzige was dich wirklich interessiert.
Da erzählst du gerne den größten Unsinn,wenn er DIR nutzt.
pudding

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von pudding »

Antisozialist » Mi 20. Nov 2013, 22:20 hat geschrieben:
Nicht jeder bleibt sein ganzes Leben (gemeinsam mit seinem Ehepartner) ein armes Schwein. Daher können sich Einzahlungen in die Riester-Rente lohnen, auch wenn man zeitweise wenig bis gar nichts verdient.
Bei Riester-Rente verdienen manche nachweislich nicht nur zeitweise nichts, nein sie zahlen sogar drauf.
http://www.focus.de/finanzen/altersvors ... 82146.html
http://www.sueddeutsche.de/geld/staatli ... -1.1722406
Aber die Banken und Versicherungen die die Riester-Verträge verkaufen, die gewinnen immer.
Und wie sich ein Produkt oder eine Anlage, bei der man nichts verdient lohnen soll musst du uns nun erläutern.
Hast du diese "Anlageidee" Kunden schon vorgeschlagen? Und übrigens, von Riester wird man kaum vom "armen Schwein" zum Krösus.
pudding

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von pudding »

Antisozialist » Mi 20. Nov 2013, 23:58 hat geschrieben:
Renten- und Kapitallebensversicherungen sind gerade etwas für Leute, die zu wenig Geld für ein Haus oder risikoreiche Anlagen zur Verfügung haben. Dass dabei so mancher Beitragszahler am Anfang von seiner Versicherung oder am Ende vom Sozialstaat über den Tisch gezogen wird, will ich gar nicht bestreiten.
Genau darum geht es, und leider wird dabei nicht "so mancher" sondern die meisten über den Tisch gezogen, und das mehrfach, zuerst sehr oft von der Bank/Versicherung und jetzt von der EZB und dem Staat. Und warum? Zumindest zum Teil weil das reiche Pack seinen Anteil an den Lasten nicht trägt.
pudding

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von pudding »

Dr. Nötigenfalls » Do 21. Nov 2013, 02:17 hat geschrieben:
Informiere dich mal über die Zunahme von Altersarmut.
Typen deiner Sorte transportieren genau diese.
Und das einzige was dich interessiert ist doch das durch die Riester Anrechnung auf die Grundsicherung DU vieleicht 1 oder 2% weniger Abgaben zu entrichten hättest.

Mehr Solidarität ist von dir nicht zu erwarten.
und genau das ist das einzige was dich wirklich interessiert.
Da erzählst du gerne den größten Unsinn,wenn er DIR nutzt.
Opportunismus und Egoismus sind zwei Grundpfeiler des Neoliberalismus. Ohne die beiden Eigenschaften hat man in der neoliberalen Kapitalistenwelt nicht die geringste Chance. Und um Chancen geht es ja schliesslich dabei auch nicht, sondern darum Gewinne für die einen und Verluste für die anderen zu erzeugen, sogenannte "Marktwirtschaft" eben, und die ist von Haus auf asozial und ungerecht. Darum braucht man Regeln und Gesetze, die werden aber zusehends gelockert und abgebaut, mit sichtbaren Folgen.
Bakelit

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von Bakelit »

pudding » Do 21. Nov 2013, 06:12 hat geschrieben: Opportunismus und Egoismus sind zwei Grundpfeiler des Neoliberalismus. Ohne die beiden Eigenschaften hat man in der neoliberalen Kapitalistenwelt nicht die geringste Chance. Und um Chancen geht es ja schliesslich dabei auch nicht, sondern darum Gewinne für die einen und Verluste für die anderen zu erzeugen, sogenannte "Marktwirtschaft" eben, und die ist von Haus auf asozial und ungerecht. Darum braucht man Regeln und Gesetze, die werden aber zusehends gelockert und abgebaut, mit sichtbaren Folgen.
Das ist jetzt dein voller Ernst.....? :)

Dä Bakelit hält sich da an drei Denkerer und ihre schlauen Sprüche.. den Brüdern Grimm, die im Märchen "die Bremer Stadtmusikanten" folgenden sinnigen Spruch in die Welt setzten: Etwas besseres als den Tod findet ich überall.....und die Protagonisten dieses Märchen sich auf den freien Markt der Möglichkeiten dann begaben

Und dem Voltaire, der den Pangelos sagen lies: Alles für das Beste in der besten aller Welten.....und dabei sich stets zu neuen Ufern aufschwang.....

Wenn man diess so als Lebenstraktätchen nimmt, dan kommst du mit dem notwendigen Oppurtunismus und dem Egoismus in der Welt auch klar....also auf auf !!!!!!! frisch Gesellen, seid zur Hand....die Marktwirtschaft bereitet jedem Denker das Spielfeld....

echt :) !
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von zollagent »

pudding » Do 21. Nov 2013, 06:08 hat geschrieben: Genau darum geht es, und leider wird dabei nicht "so mancher" sondern die meisten über den Tisch gezogen, und das mehrfach, zuerst sehr oft von der Bank/Versicherung und jetzt von der EZB und dem Staat. Und warum? Zumindest zum Teil weil das reiche Pack seinen Anteil an den Lasten nicht trägt.
Was bitte hätte denn die EZB damit zu tun? Die tummelt sich nicht auf dem Feld Alterssicherung.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
pikant
Beiträge: 54531
Registriert: Mittwoch 10. Februar 2010, 13:07

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von pikant »

pudding » Do 21. Nov 2013, 06:12 hat geschrieben: Opportunismus und Egoismus sind zwei Grundpfeiler des Neoliberalismus. Ohne die beiden Eigenschaften hat man in der neoliberalen Kapitalistenwelt nicht die geringste Chance. Und um Chancen geht es ja schliesslich dabei auch nicht, sondern darum Gewinne für die einen und Verluste für die anderen zu erzeugen, sogenannte "Marktwirtschaft" eben, und die ist von Haus auf asozial und ungerecht. Darum braucht man Regeln und Gesetze, die werden aber zusehends gelockert und abgebaut, mit sichtbaren Folgen.
Opportunismus und Egoismus sind zwei Grundfeiler in unserer Gesellschaft - das hat mit Neo und Liberal nichts zu tun!
pikant
Beiträge: 54531
Registriert: Mittwoch 10. Februar 2010, 13:07

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von pikant »

pudding » Do 21. Nov 2013, 06:12 hat geschrieben: ...sondern darum Gewinne für die einen und Verluste für die anderen zu erzeugen, sogenannte "Marktwirtschaft" eben, und die ist von Haus auf asozial und ungerecht. .
Marktwirtschaft hat nichts mit asozial oder ungerecht zu tun, sondern ist der Platz wo sich Angebot und Nachfragen treffen!

der Staat regelt den gesetzlichen Rahmen fuer diesen Markt!
Zuletzt geändert von pikant am Donnerstag 21. November 2013, 09:49, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Dampflok94
Beiträge: 13204
Registriert: Montag 2. Juni 2008, 17:59
user title: ex-Betriebsrat
Wohnort: Berlin

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von Dampflok94 »

pikant » 21. Nov 2013, 09:48 hat geschrieben:
Marktwirtschaft hat nichts mit asozial oder ungerecht zu tun, sondern ist der Platz wo sich Angebot und Nachfragen treffen!

der Staat regelt den gesetzlichen Rahmen fuer diesen Markt!
Natürlich ist Marktwirtschaft per se weder asozial noch ungerecht. Das hängt eben genau von den gesetzlichen Rahmenbedingungen ab. Je mehr man sich der freien Marktwirtschaft annähert, desto eher treffen die genannten Attribute zu.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
pudding

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von pudding »

Bakelit » Do 21. Nov 2013, 08:17 hat geschrieben:
Das ist jetzt dein voller Ernst.....? :)

Dä Bakelit hält sich da an drei Denkerer und ihre schlauen Sprüche.. den Brüdern Grimm, die im Märchen "die Bremer Stadtmusikanten" folgenden sinnigen Spruch in die Welt setzten: Etwas besseres als den Tod findet ich überall.....und die Protagonisten dieses Märchen sich auf den freien Markt der Möglichkeiten dann begaben

Und dem Voltaire, der den Pangelos sagen lies: Alles für das Beste in der besten aller Welten.....und dabei sich stets zu neuen Ufern aufschwang.....

Wenn man diess so als Lebenstraktätchen nimmt, dan kommst du mit dem notwendigen Oppurtunismus und dem Egoismus in der Welt auch klar....also auf auf !!!!!!! frisch Gesellen, seid zur Hand....die Marktwirtschaft bereitet jedem Denker das Spielfeld....

echt :) !
Natürlich, das ist Fakt, so und nicht anders ist das. An Märchen können sich Träumer orientieren. Alleine deine irrige Annahme es gebe eine freien Markt der Möglichkeiten unterstreicht die Realitätsferne. Wenn man das mit der rosaroten Brille aus dem Hörsaal der BWL-Vorlesung heraus betrachtet mag sich das anders darstellen. Eine ungeregelte, zügellose Marktwirtschaft die allen Vorteile bringt und jedem dient ist eine irrige Illusion die von ihren Profiteuren propagiert wird, mehr nicht.
Zuletzt geändert von pudding am Donnerstag 21. November 2013, 12:10, insgesamt 2-mal geändert.
pudding

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von pudding »

pikant » Do 21. Nov 2013, 10:45 hat geschrieben:
Opportunismus und Egoismus sind zwei Grundfeiler in unserer Gesellschaft - das hat mit Neo und Liberal nichts zu tun!
Deiner Gesellschaft sicherlich, meiner kaum. Darum meide ich privat Leute wie dich. Menschen die meinen Übervorteilung sei eine Tugend die man pflegen müsse sind auf dem Holzweg. Du solltest darauf achten dass man dir diese Pfeiler nicht umhaut.
Zuletzt geändert von pudding am Donnerstag 21. November 2013, 12:35, insgesamt 2-mal geändert.
pudding

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von pudding »

Dampflok94 » Do 21. Nov 2013, 11:32 hat geschrieben: Natürlich ist Marktwirtschaft per se weder asozial noch ungerecht. Das hängt eben genau von den gesetzlichen Rahmenbedingungen ab. Je mehr man sich der freien Marktwirtschaft annähert, desto eher treffen die genannten Attribute zu.
Auf die hatte ich meine Ausführungen bezogen, eine Marktwirtschaft ohne Regeln und Gesetze ergibt eine Wirtschaft ohne Moral und Anstand.
Die soziale Marktwirtschaft wird seit geraumer Zeit sukzessive abgebaut zu Gunsten einer zunehmend freien (Markt-)Wirtschaft.
pikant
Beiträge: 54531
Registriert: Mittwoch 10. Februar 2010, 13:07

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von pikant »

pudding » Do 21. Nov 2013, 12:12 hat geschrieben: Deiner Gesellschaft sicherlich, meiner kaum. Darum meide ich privat Leute wie dich. Menschen die meinen Übervorteilung sei eine Tugend die man pflegen müsse sind auf dem Holzweg. Du solltest darauf achten dass man dir diese Pfeiler nicht umhaut.
mene Gesellschaft ist von Toleranz und Menschenliebe gepraegt - Du hast in mir einen Freund :thumbup:
pikant
Beiträge: 54531
Registriert: Mittwoch 10. Februar 2010, 13:07

Re: Was haltet ihr von der wiederholten Leitzinssenkung ?

Beitrag von pikant »

pudding » Do 21. Nov 2013, 12:16 hat geschrieben: Auf die hatte ich meine Ausführungen bezogen, eine Marktwirtschaft ohne Regeln und Gesetze ergibt eine Wirtschaft ohne Moral und Anstand.
Die soziale Marktwirtschaft wird seit geraumer Zeit sukzessive abgebaut zu Gunsten einer zunehmend freien (Markt-)Wirtschaft.
das wird jetzt besser, denn die FDP ist nicht mehr an der Regierung!
Antworten