zollagent » Di 19. Nov 2013, 13:14 hat geschrieben:
Deine Behauptungen werden immer abenteuerlicher. "Die Geldschöpfung verletzt zentrale Eigentumsrechte". Wie das geschieht und wessen Rechte wie verletzt werden, bleibt im Dunkeln deiner Gedankengänge. "Geldmenge und Wirtschaftsleistung sind zwei voneinander getrennt zu betrachtende Entwicklungen". Man faßt es nicht. Nein, sie sind nicht getrennt voneinander zu betrachten. Die Geldmenge ist eine Funktion der Wirtschaftsleistung. Und genau deshalb kann man sie nicht getrennt betrachten. Du kommst einfach mit Schlagworten daher, denen du keine glaubhafte Erklärung zufügen kannst. Das gleicht den Wanderpredigern des wilden Westens, die allen mit dem Fegefeuer drohten, die nicht "auf dem Pfad der Tugend wandelten". Das Dumme dabei war, daß jeder was Anderes unter Tugend verstand. Tut mir leid, aber deine Behauptungen klingen absolut amateurhaft und Stammtischbezogen. Sie beschränken sich auf kurze, plakative Aussagen. Ihnen fehlt die Substanz. Es bleibt dabei: Du hast keine Ahnung!
Doch, die Geldschöpfung verletzt private Eigentumsrechte.(Eigentum und Grundgesetz)
Unfassbar ist dein ahnungloses Geschwätz. Die Geldmenge orientiert sich an der Gütermenge. Während sich letzte stetig stieg, ist die Geldmenge über die Zeit exponentiell angestiegen.
Die inflationäre Geldmengenausdehnung führt zu einer Inflationssteuer.
Wenn du nämlich Geldmenge in Beziehung zur Wirtschaftsleistung setzt, kannst du damit keine Teuerung erklären. Das funktioniert nur über den Bezug Geldmenge Gütermenge.
Denn Teuerung als Folge der Inflation(Geldmengeausdehnung) ist der Prozentsatz des Verhältnisses zwischen Geldmenge/Konsumgut. Ökonomisches Trivialwissen, das du in deiner Unbedarftheit komplett ignorierst.
Durch wachsende Geldschöpfung im Kreditsystem kann die zirkulierende Geldmenge konjunkturabhängig wachsen oder schrumpfen. Eine zu kleine Geldmenge kann zu Kreditverknappung, Rezession und Deflation führen. Eine wachsende Geldmenge kann zu größerer Güternachfrage führen. Da die Güterangebotsmenge aber allenfalls nicht im gleichen Maße ausgeweitet werden kann, führt eine weitere Geldmengenausweitung zu Preissteigerungen auf den Gütermärkten, d.h. zu Inflation.
Quelle:wikipedia.
http://img.ibtimes.com/de/data/images/f ... es-bip.jpg
http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/l ... etstheorie
Übrigens alles offizielle Quellen über volkswirtschaftliche Grundbegriffe, über die du ganz offensichtlich nicht Bescheid weißt, die aber so grundlegend sind wie das Periodensystem für die Chemie oder die Schrödinger-Gleichung für die Physikalische Chemie.
Nimmt man all die mit Zahlen und Quellen belegten Fakten in die Betrachtung, gibt es nur ein Rückschluss: Dass wir es mit massiven Teuerungen in Zukunft zu tun haben werden.
Wir stehen also am Anfang der Krise, in der der Staat nicht nur von seinen Staatsschulden, sondern zusätzlich von der Privatschulden- und Unternehmensschuldenlast komplett erdrückt wird(weit über 200% des BIP), deren Lösung eine zwangsweise am Rand der Verfassung sich befindende hypothetische Enteignung von Vermögen der oberen 10% zu kurzfristig gedacht ist, da sie langfristig weder Aufschwung noch strukturelle Verbesserungen bei Konsum oder kleinen Einkommen bringen würde.
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'