Wie bitte ? Du redest doch hier von Millionen Familien. Jetzt hat das nichts mehr mit Kindern zu tun ?Armstrong » Sa 5. Okt 2013, 06:11 hat geschrieben: Zweitens hat das Ehegattensplitting mit Kindern nix zu tun.
Familienpolitik: Wirtschaft fordert "Kurswechsel"
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Re: Familienpolitik: Wirtschaft fordert "Kurswechsel"
Re: Familienpolitik: Wirtschaft fordert "Kurswechsel"
Und wie viele Kinder hast du so?uwe » Sa 5. Okt 2013, 10:57 hat geschrieben:Das Problem mit den wenigen Geburten kommt daher, dass immer mehr Menschen absolut asoziale, egoistische und konsumwahnsinnige Idioten sind die sich ein Leben ohne neuestes Auto, Handy, Mode, Schmuck, Party, Abenteuer nicht vorstellen können und daher auf Kinder verzichten.
Die heutigen Erwachsenen haben einfach kein Verantwortungsbewusstsein mehr und sind nichts weiter als zu groß gewachsene, verzogene Kinder denen man alle mal an den Ohren ziehen müsste.
Re: Familienpolitik: Wirtschaft fordert "Kurswechsel"
Ist das wirklich so schwer zu verstehen?Schnitter » Sa 5. Okt 2013, 15:07 hat geschrieben: Wie bitte ? Du redest doch hier von Millionen Familien. Jetzt hat das nichts mehr mit Kindern zu tun ?
Das Ehegattensplitting hat NICHTS mit Kindern zu tun.
Ein Paar, dass seine Partnerschaft rechtsverbindlich macht (=Ehe), wird auch als Paar steuerlich veranlagt.
Ein Paar, dass seine Partnerschaft NICHT rechtsverbindlich macht, wird auch nicht als Paar steuerlich veranlagt, sondern als 2 Einzelpersonen.
Wo ist das Problem?
Ich verstehe das Gejammer der unverheirateten Paare immer nicht, weil sie kein Ehegattensplitting bekommen. Dann sollen sie doch heiraten, dann bekommen sie das Ehegattensplitting. Aber man will sich rechtlich nicht binden und erwartet dann wie gleiche Behandlung wie diejenigen, die rechtlich verbindlich ein Paar sind.

So und nun zu den Kindern:
90% der Eheleute haben Kinder, d.h. sie bilden eine Familie. Und wenn man das Ehegattensplitting abschafft, nimmt man Millionen Familien sehr viel Geld weg.
Re: Familienpolitik: Wirtschaft fordert "Kurswechsel"
Da gibt es zwei Probleme:Armstrong » Sa 5. Okt 2013, 17:18 hat geschrieben: Ich verstehe das Gejammer der unverheirateten Paare immer nicht, weil sie kein Ehegattensplitting bekommen. Dann sollen sie doch heiraten, dann bekommen sie das Ehegattensplitting. Aber man will sich rechtlich nicht binden und erwartet dann wie gleiche Behandlung wie diejenigen, die rechtlich verbindlich ein Paar sind.![]()
1. Ist es ungerecht, es gibt keinen einleuchtenden Grund warum ein verheiratetes Paar gegenüber anderen Lebenspartnerschaften in Genuss dieser Alimentierung kommen sollten.
2. Das Wirtschaftsinstitut hat nachgewiesen dass Familien die diese Förderung erhalten im Endeffekt weniger Geld zu Verfügung haben, da diese Art von Förderung altertümlicher Rollenmuster unterstützt. Was wiederum zur Folge hat das ein Ehepartner nicht arbeiten geht und zwar lebenslang.
Daher (aber anderes Thema) ist es auch sinnvoll dass der Staat Kita-Besuche finanziell fördert. Es ist schlicht wirtschaftlich für den Staat.
90% der Eheleute haben Kinder, d.h. sie bilden eine Familie. Und wenn man das Ehegattensplitting abschafft, nimmt man Millionen Familien sehr viel Geld weg.
Das macht ein unsinniges Steuergesetz nicht sinnvoll und gilt für alle unsinnigen Vergünstigungen die angeschafft werden. Kann aber kein Argument sein. Des weiteren haben Familien nachweislich mehr Geld wenn beide arbeiten gehen. Dieser Anreiz würde durch das Wegfallen des Ehegattensplittings erhöht.
Zuletzt geändert von Schnitter am Sonntag 6. Oktober 2013, 12:13, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Familienpolitik: Wirtschaft fordert "Kurswechsel"
Dann sollte man Kindergeld/Kinderfreibetrag erhöhen und dieses seltsame Splitting abschaffen.Armstrong » Sa 5. Okt 2013, 17:18 hat geschrieben:90% der Eheleute haben Kinder, d.h. sie bilden eine Familie. Und wenn man das Ehegattensplitting abschafft, nimmt man Millionen Familien sehr viel Geld weg.
Re: Familienpolitik: Wirtschaft fordert "Kurswechsel"
Nö.SoleSurvivor » So 6. Okt 2013, 18:28 hat geschrieben: Dann sollte man Kindergeld/Kinderfreibetrag erhöhen und dieses seltsame Splitting abschaffen.
Dann werden noch mehr Menschen dem Staat zur Last fallen.
Ehepaare haben Verpflichtungen gegenseitig, welche Nichtehepaare nicht haben

Ignorierte Person/en : Schnitter
Re: Familienpolitik: Wirtschaft fordert "Kurswechsel"
Die Wirtschaftsinstitute heben gegenteiliges festgestellt.Praia61 » Mo 7. Okt 2013, 10:35 hat geschrieben:Nö.
Dann werden noch mehr Menschen dem Staat zur Last fallen.
Und in dem Punkt werden sie kaum lügen

Zuletzt geändert von Schnitter am Montag 7. Oktober 2013, 12:59, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Familienpolitik: Wirtschaft fordert "Kurswechsel"
Doch:Schnitter » So 6. Okt 2013, 12:12 hat geschrieben:1. Ist es ungerecht, es gibt keinen einleuchtenden Grund warum ein verheiratetes Paar gegenüber anderen Lebenspartnerschaften in Genuss dieser Alimentierung kommen sollten.
Ein Ehepaar ist eine rechtlich verbindliche Einstandsgemeinschaft, unverheiratete Paare nicht.
Ehepaare haben rechtliche Verpflichtung füreinander übernommen, unverheiratete Paare haben diese nicht.
Dank Ehegattensplitting, Betreuungsgeld, Erziehungsgeld und Co. sind viele Eltern in der glücklichen Lage, dass sie mit dem Einkommen eines Elternteils gut leben können und ein Elternteil sich viel Zeit für die Kinder nehmen kann.Schnitter » So 6. Okt 2013, 12:12 hat geschrieben: Des weiteren haben Familien nachweislich mehr Geld wenn beide arbeiten gehen. Dieser Anreiz würde durch das Wegfallen des Ehegattensplittings erhöht.
Deine Logik wäre:
Man nimmt den Eltern möglichst viel weg. Dann kann bald niemand mehr von einem Einkommen überleben und beide Elternteile werden gezwungen malochen zu gehen und ihre Kinder dem Staat zu übergeben.
Das ist tiefster Kommunismus und Ideologie pur.
Re: Familienpolitik: Wirtschaft fordert "Kurswechsel"
Ich weiss ja nicht auf welche Verpflichtung du genau hinaus möchtest, aber was die Unterhaltspflicht angeht sind unverheiratete Paare mit Kindern inzwischen Verheirateten gleichgestellt.Armstrong » Mo 7. Okt 2013, 16:01 hat geschrieben:Ehepaare haben rechtliche Verpflichtung füreinander übernommen, unverheiratete Paare haben diese nicht.
Weniger schwachsinnig wäre wenn überhaupt ein "Familiensplitting", obwohl ich auch dem ablehnend gegenüber stehe (Grund siehe oben: Kein Anreiz für beide Partner arbeiten zu gehen, damit weniger Geld zur Verfügung-> unwirtschaftlich).
...und wenn die Kinder älter sind wahrscheinlich keine Gelegenheit mehr haben in einen vollwertigen Job zurückzukehren -> Problem.Dank Ehegattensplitting, Betreuungsgeld, Erziehungsgeld und Co. sind viele Eltern in der glücklichen Lage, dass sie mit dem Einkommen eines Elternteils gut leben können und ein Elternteil sich viel Zeit für die Kinder nehmen kann.