ralphon hat geschrieben:
Welche Kritik soll jetzt falsch sein? Die am System oder die an den Managern?
Kurz: alles was dazu führt, dass die Feinde der Marktwirtschaft gewinnen - ist schlecht für unser Land.
Moderator: Moderatoren Forum 1
ralphon hat geschrieben:
Welche Kritik soll jetzt falsch sein? Die am System oder die an den Managern?
Das ist kein reines Verbraucherschutzproblem. Wenn das nur Kundenabzocke wäre, wären die Banken jetzt steinreich.Cappucino hat geschrieben:Meines Erachtens ist das kein Systemfehler. Das Verlangen des Kundens nach immer mehr Rendite rechtfertigt nicht, daß man mit dem Geld des Kundens derart riskant und fahrlässig umgeht. Den Wünschen des Kundens sind schließlich auch wo anders Grenzen gesetzt, nicht nur technischer Art, auch was Gesetze anbelangt.
Naja, zunächst einmal ist der Antisemitismus keine "Entstehung der Weltwirtschaftskrise 1929" und zweitens möchte ich gerne in die Managergesichter blicken, wenn man sie totschlägt, verfolgt und in Konzentrationslager steckt. Denn da endete nun einmal die deutsche Variante des Antisemitismus. Im Gegensatz dazu wird der "Antimanagerismus" wohl nur in einem momentanen Naserümpfen enden und in einigen Monaten können sich diese Herren weiter bereichern.theoderich hat geschrieben:
Darum, dass Prof. Sinn zu Recht die aktuelle Hetzjagd gegen Manager - mit der Entstehung des Antisemitismus in der Weltwirtschaftskrise 1929 verglichen hat.
Er äußerte dabei die Befürchtung, dass das die Zeit ist, in der die Rattenfänger von Links und Rechts großen Zulauf bekommen und die Demokratie und das bestehende System gefährden.
Leider hat Prof. Sinn nicht das nötige Rückgrat, um seine Aussage auch gegen den Sturm einiger Politiker und Lobbyvertreter zu verteidigen.
Es ist in der Tat unsinnig, den Marktplatz zu verdammen, wenn vergammelte Waren oder Wuchergeschäfte angeboten wurden. Wie sollen die Dorfbewohner dann an ihr tägliches Brot kommen.theoderich hat geschrieben:
Kurz: alles was dazu führt, dass die Feinde der Marktwirtschaft gewinnen - ist schlecht für unser Land.
Mal sehen was die nächste Wahl bringt. Wenn ich mich hier im Forum und in der Presse umsehe - so scheint mir eine Abkehr von der Marktwirtschaft nicht unwahrscheinlich.micha67 hat geschrieben: Naja, zunächst einmal ist der Antisemitismus keine "Entstehung der Weltwirtschaftskrise 1929" und zweitens möchte ich gerne in die Managergesichter blicken, wenn man sie totschlägt, verfolgt und in Konzentrationslager steckt. Denn da endete nun einmal die deutsche Variante des Antisemitismus. Im Gegensatz dazu wird der "Antimanagerismus" wohl nur in einem momentanen Naserümpfen enden und in einigen Monaten können sich diese Herren weiter bereichern.
Somit ist Sinns Vergeich Unsinn und er hat es auch zugegeben. Aber wohl weder freiwillig noch aus tiefster Überzeugung.
Interessante Ananlogie - aber bei der deutschen Gründlichkeit kann ich mir durchaus vorstellen, dass gleich der gesamte Markt gesperrt wird.ralphon hat geschrieben:
Es ist in der Tat unsinnig, den Marktplatz zu verdammen, wenn vergammelte Waren oder Wuchergeschäfte angeboten wurden. Wie sollen die Dorfbewohner dann an ihr tägliches Brot kommen.
Es werden neue Regeln aufgestellt, welche Waren erlaubt sind und gut is.
1. Habe ich nie behauptete, reine Polemik.theoderich hat geschrieben: 1. Du meinst also - es ginge uns allen besser - wenn es keine Manager in Deutschland gäbe?
2. Sinn ist kein Lobbyist - er ist nur der Verkünder der Botschaft.
3. So kann man ja auch Newton nicht für die Existenz der Erdanziehungskraft verantwortlich machen kann.
4. Was wird denn an den Managern kritisiert?
Dass sie Risiken eingegangen sind?
Wer keine Risiken eingeht – wird im Leben nicht viel erreichen.
Dass sie Gewinne machen?
Dass sie Verluste machen?
Das sie sich ihre Verluste auch noch vergolden lassen.....theoderich hat geschrieben: Dass sie Gewinne machen?
Dass sie Verluste machen?
und wann wird der "moderator" lamb of god endlich damit aufhoeren, permanent user auf unterstem niveau anzupoebeln, weil ihm deren ansichten nicht passen?lamb of god hat geschrieben:Wann wird der User theoderich endlich begreifen, dass hier nicht im Sonderschulforum ist. Wenn dieser Thread wirklich in der Weinstube stand, dann stand er da imo nicht zu Unrecht.
Die Opfer werden m. E. durch Leute wie Schramma verhöhnt, der die Holocaustopfer vor seinen dreckigen politischen Karren spannt, um Andersdenkende wie ProKöln mundtot zu machen. Andere Organisationen wie Netz gegen Nazis u.ä. praktizieren dies ebenso.petronius hat geschrieben:
werde bitte deutlicher
wer verhöhnt die opfer der nazis, und womit?
GähnZeta hat geschrieben: Die Opfer werden m. E. durch Leute wie Schramma verhöhnt, der die Holocaustopfer vor seinen dreckigen politischen Karren spannt, um Andersdenkende wie ProKöln mundtot zu machen. Andere Organisationen wie Netz gegen Nazis u.ä. praktizieren dies ebenso.
noch mal: das mag sein. diese äußerung hat aber auch niemand kritisiert. kritisiert wurde sein unsäglicher judenvergleich, der erstens den opfern der schoa gegenüber mehr als eine frechheit ist, und zweitens eben die an der krise zumindest mitschuldigen banker zu unschuldigen opfern eines bösen mobs machen will - was lächerlich isttheoderich hat geschrieben:
Sinn spricht einen wichtigen Punkt an. Es geht hier nicht um die Befindlichkeiten von ein paar Managern, die hier und da mehr oder weniger berechtigt Kritik für ihr Handeln einstecken müssen. Hier geht es um mehr - es geht darum, dass Extremistische Parteien wieder salonfähig werden und das System, dem wir Jahrzehnte des Wohlstandes zu verdanken haben - in ernsthafter Gefahr ist
daß sie mit waghalsigen finanzkonstruktionen nur auf gewinnmaximierung jenseits aller realwirtschaftlichen vernunft gesetzt haben - zockermentalität ebentheoderich hat geschrieben:
Du meinst also - es ginge uns allen besser - wenn es keine Manager in Deutschland gäbe?
Sinn ist kein Lobbyist - er ist nur der Verkünder der Botschaft.
So kann man ja auch Newton nicht für die Existenz der Erdanziehungskraft verantwortlich machen kann.
Was wird denn an den Managern kritisiert?
Dass sie Risiken eingegangen sind?
Wer keine Risiken eingeht – wird im Leben nicht viel erreichen.
Dass sie Gewinne machen?
Dass sie Verluste machen?
wieso?theoderich hat geschrieben:
Kurz: alles was dazu führt, dass die Feinde der Marktwirtschaft gewinnen - ist schlecht für unser Land.
quatsch - wie soll denn das überhaupt gehen?theoderich hat geschrieben: Wenn ich mich hier im Forum und in der Presse umsehe - so scheint mir eine Abkehr von der Marktwirtschaft nicht unwahrscheinlich
...
bei der deutschen Gründlichkeit kann ich mir durchaus vorstellen, dass gleich der gesamte Markt gesperrt wird
ich fasse also zusammen: wer sich gegen unsinnige judenvergleiche wehrt oder rechtsradis in ihrer ausländerfeindlichkeit und muslimhetze entgegentritt, der verhöhnt die opfer des holocaust?Zeta hat geschrieben: Die Opfer werden m. E. durch Leute wie Schramma verhöhnt, der die Holocaustopfer vor seinen dreckigen politischen Karren spannt, um Andersdenkende wie ProKöln mundtot zu machen. Andere Organisationen wie Netz gegen Nazis u.ä. praktizieren dies ebenso.
Interessante Fragen.petronius hat geschrieben:wieso?
wer sind denn die "Feinde der Marktwirtschaft"?
und meinst du wirklich, daß marktwirtschaft in jedem fall gut sein muß? für wen?
der ungehemmten marktwirtschaft haben wir doch die derzeitige krise zu verdanken... ist die nicht "schlecht für unser Land"?
An das Glück mag ich nicht so recht glauben.petronius hat geschrieben:wenn wir glück haben, werden ein paar sinnvolle regeln aufgestellt, die die spekulation um der spekulation willen einschränken.
1. Komischerweise werden hierzulande ständig leichtfertig Nazivergleiche gezogen - mit Billigung des ZdJ, wenn es denn gegen rechts geht. Um die MuKu-Gesellschaft zu verteidigen darf man anscheinend die Opfer missbrauchen.petronius hat geschrieben:
1. ich fasse also zusammen: wer sich gegen unsinnige judenvergleiche wehrt oder rechtsradis in ihrer ausländerfeindlichkeit und muslimhetze entgegentritt, der verhöhnt die opfer des holocaust?
2. mann, ihr kameraden bastelt euch aber auch eine logik...
kleiner zeta: die nazis waren die täter, nicht die opferZeta hat geschrieben: 1. Komischerweise werden hierzulande ständig leichtfertig Nazivergleiche gezogen - mit Billigung des ZdJ, wenn es denn gegen rechts geht. Um die MuKu-Gesellschaft zu verteidigen darf man anscheinend die Opfer missbrauchen
das tarnst du aber gut. oder ist dir die npd nicht entschlossen rechts genug?Zeta hat geschrieben: 2. keine dumpfen Unterstellungen, ich bin kein NPDler
Wie überraschend, dass man ausgrechnet Neonazis mit Nazis vergleicht.Zeta hat geschrieben:Komischerweise werden hierzulande ständig leichtfertig Nazivergleiche gezogen - mit Billigung des ZdJ, wenn es denn gegen rechts geht.
Die Feinde der Marktwirtschaft sind die, die einen Systemwechsel fordern.petronius hat geschrieben:
wieso?
wer sind denn die "Feinde der Marktwirtschaft"?
und meinst du wirklich, daß marktwirtschaft in jedem fall gut sein muß? für wen?
der ungehemmten marktwirtschaft haben wir doch die derzeitige krise zu verdanken... ist die nicht "schlecht für unser Land"?
der wechsel zu welchem system wird denn von wem gefordert?jmjarre hat geschrieben:
Die Feinde der Marktwirtschaft sind die, die einen Systemwechsel fordern.
Auch falsch. Mißbrauch würde ja zumindest bedeuten, dass im Globalkasino tatsächlich Marktwirtschaft stattfindet.petronius hat geschrieben:
ich würde meinen: die feinde der marktwirtschaft sind diejenigen, die sie zugrunderichten. auch und vor allem, indem sie sie mißbrauchen
Die marktwirtschaftlichen Prozese finden auch noch statt. Das sogenannte Globalkasino ist der Mißbrauch, von dem petronius spricht. Wenn ein Großteil des Geldes keinen Bezug mehr zur Realwirtschaft hat, dann muß man sich über die Zockerei nicht mehr wundern. Die Finanzmärkte haben sich parallel zur realen Marktwitschaft verselbstständigt und das ist das Problem.lamb of god hat geschrieben:Auch falsch. Mißbrauch würde ja zumindest bedeuten, dass im Globalkasino tatsächlich Marktwirtschaft stattfindet.
Man mus doch fragen warum sie das konnten und die wahre Ursache ist die zuvor stattgefundene Umverteilung und deren Ursache. Wird an diesem Punkt nicht angesetzt, können die noch so viele Regulierungen einführen und es wird nix bringen, denn Ausnahmen wird es immer geben und im Zeifelsfall wird es immer Leute geben, die sich nicht daran halten. Dann heißt es eben anders oder wird woanders gemacht. Systemimanente Probleme löst man nicht durch Kurierung von Symptomen.Kibuka hat geschrieben:
Die marktwirtschaftlichen Prozese finden auch noch statt. Das sogenannte Globalkasino ist der Mißbrauch, von dem petronius spricht. Wenn ein Großteil des Geldes keinen Bezug mehr zur Realwirtschaft hat, dann muß man sich über die Zockerei nicht mehr wundern. Die Finanzmärkte haben sich parallel zur realen Marktwitschaft verselbstständigt und das ist das Problem.
Da stimme ich mit dir zu 100 % überein.lamb of god hat geschrieben:Systemimanente Probleme löst man nicht durch Kurierung von Symptomen.
Bezogen auf die Nazis, ja, aber bezogen auf deren Opfer wäre mir das neu.Zeta hat geschrieben:1. Komischerweise werden hierzulande ständig leichtfertig Nazivergleiche gezogen - mit Billigung des ZdJ, wenn es denn gegen rechts geht.
petronius hat geschrieben:
quatsch - wie soll denn das überhaupt gehen?
wenn wir glück haben, werden ein paar sinnvolle regeln aufgestellt, die die spekulation um der spekulation willen einschränken. den markt will und kann keiner abschaffen
So ungehemmt ist bzw. war die Marktwirtschaft ja nicht - sonst hätten jene, die in den USA nicht kreditwürdieg sind - auch keine Kredite für den bau ihres Hauses bekommen.petronius hat geschrieben:
wieso?
wer sind denn die "Feinde der Marktwirtschaft"?
und meinst du wirklich, daß marktwirtschaft in jedem fall gut sein muß? für wen?
der ungehemmten marktwirtschaft haben wir doch die derzeitige krise zu verdanken... ist die nicht "schlecht für unser Land"?
Also seinerzeit (~1930) hat man in D. - wie heute die Manager - die spekulierenden Juden für die WWK verantwortlich gemacht.petronius hat geschrieben:
ich fasse also zusammen: wer sich gegen unsinnige judenvergleiche wehrt oder rechtsradis in ihrer ausländerfeindlichkeit und muslimhetze entgegentritt, der verhöhnt die opfer des holocaust?
mann, ihr kameraden bastelt euch aber auch eine logik...
Das kann man akzeptieren - ein sehr guter Vergleich.Mithrandir hat geschrieben: Bezogen auf die Nazis, ja, aber bezogen auf deren Opfer wäre mir das neu.
Zumindest hätte Sinn sich insofern geschickter anstellen können und z. B. behaupten können, die Manager-Hetze sei latent antisemitisch, es würde heute anders als in den 30ern nur nicht mehr direkt gegen das »Finanzjudentum« gehetzt sondern etwas versteckter gegen Manager als dessen Stellvertreter.
Schon hätte es ein bisschen weniger so ausgesehen, als wolle er die Nazi-Opfer für seine Zwecke instrumentalisieren und ein bisschen mehr, als sorge er sich um einen erneut aufkeimenden versteckten Antisemitismus. Dann hätte vielleicht auch der ZdJ keine Entschuldigung verlangt. Andererseits wäre seine Äußerung dann auch nicht so breitgetreten worden.
1. Deine Adjektive zeigen, das du nicht Herr der Lage bist. Natürlich waren die Nazis zu 99% Täter, aber es geht hier um die Tatsache, das eine Gruppe, der du offenbar angehörst, ständig die Opfer der Nazis dazu missbraucht, ihre eigenen rassistischen und politischen VOrstellungen durchzuboxen. Einwanderung und Islamisierung hat nichts mit der Situation vor 70 Jahren zu tun.petronius hat geschrieben:
kleiner zeta: die nazis waren die täter, nicht die opfer
das tarnst du aber gut. oder ist dir die npd nicht entschlossen rechts genug?
Jeder Weiß das ich von diesen Prof. Sinn nichts halte, aber zum ersten mal kann ich diesen Man zu stimmen, der Man hat endlich erkannt das es einen Systemfehler gibt. Aber das haben die freiwirte schon vor 90 Jahren gewust. Ich hoffe nur das er nun den Fehler ereknnen wird und zu Freiwirtschaft aufruft.theoderich hat geschrieben:Aktuell sucht man für die Krise Sündenböcke.
Immer wieder erklärt man jene zum Sündenbock, die vermeintlich auf Kosten der Anderen leben.
hat man früher die Juden mit Rattenverglichen, die angeblich vaterlandslose Gesellen sind und auf Kosten der Gesellschaft leben - so müssen heute die Manager und besonders die Bankmanager herhalten.
Über Jahre hat man sich darüber aufgeregt, dass die Banken viele Mrd. Euro Gewinn manchen - so regt man sich nun darüber auf, dass sie Verluste machen.
Dabei haben die Banken nichts anderes getan, als ihren Job zu machen. Sie geben Kredite gegen Sicherheiten und Zins und nehmen selbst Kredit bei ihren Kunden auf - gegen Zins.
Dabei wird natürlich ein gewisses Sicherheitspolster genommen, falls ein Schuldner mal zahlungsunfähig wird. Heute haben wir aber das Problem, dass sehr viele Kunden und alle gleichzeitig - zahlungsunfähig werden, worauf man sich als Bank kaum einstellen kann. Staatliche Banken haben hier besonders schlecht abgeschnitten und zahlreiche private Banken in die Krise hineingezogen.
Jetzt so zu tun, als ob der Steuerzahler für die Fehler der privaten Manager aufkommen soll ist Heuchelei.
Über Jahre gab es in den USA eine Sonderkonjunktur wegen der laxen Kreditvergabe durch halbstaatliche Banken an wenig kreditwürdige Minderheiten. Wir alle haben davon profitiert - nun bricht die "Konjunktur auf Pump" in sich zusammen - und dafür sollen die Bankmanager privater Banken verantwortlich sein?
Auf einmal wird das gesamte System infrage gestellt, weil nun die Rechnung für das soziale Wohnungsbauprogramm der USA für die vergangenen 15 Jahre präsentiert wird.
Das ist kompletter Unsinn. Die Managerschelte nicht bloß mit dem Antisemitismus zu vergleichen, sie vielmehr als eine Form von latentem Antisemitismus darzustellen, wäre noch grotesker gewesen.Mithrandir hat geschrieben:Zumindest hätte Sinn sich insofern geschickter anstellen können und z. B. behaupten können, die Manager-Hetze sei latent antisemitisch, es würde heute anders als in den 30ern nur nicht mehr direkt gegen das »Finanzjudentum« gehetzt sondern etwas versteckter gegen Manager als dessen Stellvertreter.
Schon hätte es ein bisschen weniger so ausgesehen, als wolle er die Nazi-Opfer für seine Zwecke instrumentalisieren und ein bisschen mehr, als sorge er sich um einen erneut aufkeimenden versteckten Antisemitismus. Dann hätte vielleicht auch der ZdJ keine Entschuldigung verlangt. Andererseits wäre seine Äußerung dann auch nicht so breitgetreten worden.
1929 hat auch niemand derartiges erwartet.adal hat geschrieben:"den Managern" heute ginge es ähnlich wie ab 1929 den Juden, als ob irgendjemand demnächst einen Manager-Holocaust erwartet.
Stimmt. Und heute erwartet keiner einen Manager-Holocaust. Und zwar völlig zu Unrecht, damit die irre Analogie wieder stimmt, oder?MoOderSo hat geschrieben: 1929 hat auch niemand derartiges erwartet.
Woher soll ich wissen, was in Zukunft passiert.adal hat geschrieben:Stimmt. Und heute erwartet keiner einen Manager-Holocaust. Und zwar völlig zu Unrecht, damit die irre Analogie wieder stimmt, oder?
Auch der sinnlose Sinn erwartet keinen Manager-Holocaust. Du lenkst mit diesem Unsinn vom Thema ab, der aus drei Gründen mißlungenen Analogie: Die Managerschelte ist kein Antisemitismus, sie ist auch nicht wie Antisemitismus, sie ist überhaupt keine Form der Heterophobie, wie z.B. die Hetze gegen "Asoziale".MoOderSo hat geschrieben:Woher soll ich wissen, was in Zukunft passiert.
Weißt du, was in über einem Jahrzehnt ist um die Analogie falsifizieren zu können?
Du lenkst vom Thema ab.adal hat geschrieben:Du lenkst vom Thema ab, der aus drei Gründen mißlungenen Analogie: Die Managerschelte ist kein Antisemitismus, sie ist auch nicht wie Antisemitismus, sie ist überhaupt keine Form der Heterophobie, wie z.B. die Hetze gegen "Asoziale".
Die 1. Analogie hat Mithrandir erfunden, die beiden anderen Sinn. Und du plapperst seinen Unsinn nicht deshalb nach, weil du die armen Manager verfolgt wähnst, sondern weil du den sinnlosen Juden-Vergleich gut findest.MoOderSo hat geschrieben: Du lenkst vom Thema ab.
Sinn hat die Managerschelte überhaupt nicht als Antisemitismus bezeichnet.
Er hat nur gesagt, man suche heute wie damals nach Sündenböcken.
Bau hier keine Pappdrachen.
Diese Analogie existiert nur in deiner Phantasie.
Ich finde den Vergleich nicht gut.adal hat geschrieben:Die 1. Analogie hat Mithrandir erfunden, die beiden anderen Sinn. Und du plapperst seinen Unsinn nicht deshalb nach, weil du die armen Manager verfolgt wähnst, sondern weil du den sinnlosen Juden-Vergleich gut findest.
Nein?MoOderSo hat geschrieben: 1929 hat auch niemand derartiges erwartet.
"in den weltgeschichtlichen Spekulationen von "Mein Kampf" präformiert."Olifant hat geschrieben:
Nein?
"Zweifellos waren die Nürnberger Gesetze von 1935 und Hitlers Politik der "Endlösung der Judenfrage" in den weltgeschichtlichen Spekulationen von "Mein Kampf" präformiert."
http://www.dhm.de/lemo/html/nazi/innenp ... index.html
Natürlich, ich bin Dir gern behilflich:MoOderSo hat geschrieben: Gehts vielleicht auch etwas genauer?
Und wie hört sich diese klare Formulierung denn nun an?Olifant hat geschrieben:
Natürlich, ich bin Dir gern behilflich:
Bereits in "Mein Kampf" war Hitlers Vernichtungswillen klar formuliert.
Genau "Mein Kampf" kannte ja niemand.MoOderSo hat geschrieben: "in den weltgeschichtlichen Spekulationen von "Mein Kampf" präformiert."
Wie überaus fundiert und herzzerreißend.
Gehts vielleicht auch etwas genauer?
Und selbst wenns so wäre, was wäre, wenn ich 2050 ein Buch aus dem Jahre 2000 ausbuddel, wo eine heute noch weitgehend unbekannte Gestalt über die Beseitigung von Managern spekuliert?
Kann ich dann auch sagen "Hey, das musstet ihr doch alle sehen, dass das so endet!"?
Klar und deutlich genug.MoOderSo hat geschrieben: Und wie hört sich diese klare Formulierung denn nun an?
Selbst zur Machtergreifung 1933 kannte das Buch nicht mal ein halbes Prozent der Bevölkerung.ToughDaddy hat geschrieben:Genau "Mein Kampf" kannte ja niemand.
Die Deutlichkeit des Beweises blendet meine Augen.Olifant hat geschrieben:Klar und deutlich genug.
Letzter Beitrag dazu von mir zu diesem speziellen Sachverhalt.
Wieviele kannten das Buch als es richtig los ging mit den Vernichtungslagern, die anscheinend niemand kannte?MoOderSo hat geschrieben: Selbst zur Machtergreifung 1933 kannte das Buch nicht mal ein halbes Prozent der Bevölkerung.
1929 wird die Verbreitung wohl noch weit aus geringer gewesen sein.
Die Deutlichkeit des Beweises blendet meine Augen.
Auch du darfst mir gern nachweisen, wo Hitler in "Mein Kampf" Vernichtungslager ankündigte.ToughDaddy hat geschrieben:
Wieviele kannten das Buch als es richtig los ging mit den Vernichtungslagern, die anscheinend niemand kannte?