politik-forum.eu

yogi61 hat geschrieben:
Danke, ich habe es mir mal angetan. Ich fand eigentlich nicht ungewöhnliches an der Sendung und die Union müsste doch Anne Will eigentlich die Füße küssen,hat sie Beckstein doch bis zur Bewustlosigkeit faseln lassen. Lafontaine war gewohnt souverän und aufs Topic zu kommen,scheint mir Klaus Wowereit im Gegensatz zu vielen Parteigenossen, in Bezug auf die Linkspartei, doch mit vernünftigen Ansichten ausgestattet zu sein.

Beckstein - den ich eigentlich mal ganz sympathisch fand - war einfach nur furchtbar. Selten einen so konfusen Politiker erlebt! Irgendwie scheinem dem - aufgrund der Probleme in Bayern - die Sicherungen durchzubrennen. Selten hatten Wowereit und Lafontaine so ein leichtes Spiel!

Platon hat geschrieben: QUELLE

Interessant zu sehen, dass die Mehrheit noch gegen die Linkspartei eingestellt ist. Doch in Zukunft wird man der Versuchung sicherlich nicht widerstehen können.

ich denke mal, die SPD kann ohne CDU nicht regieren, deshalb gibt die SPD ja zu "schlecht für das land".

Die SPD hat wieder mal ein neues Umfragetief erreicht.
http://www.n-tv.de/Linke_immer_staerker ... 74057.html

MoOderSo hat geschrieben:Die SPD hat wieder mal ein neues Umfragetief erreicht.
http://www.n-tv.de/Linke_immer_staerker ... 74057.html

Passend folgender Artikel der FR.Dazu noch die Anmerkunh der nachdenkseiten

Es war schon immer so, stehen Politiker in der veröffentlichten Meinung schlecht da, dann ist der Sprecher und die mangelnde Kommunikation schuld. Stehen sie gut da, dann haben die Politiker das Verdienst. Man tut also so, als brauchte man den größten Blödsinn nur mit einem Zuckerguss überziehen und schon beißen die Medien und das Publikum an.

lamb of god hat geschrieben:Passend folgender Artikel der FR.Dazu noch die Anmerkunh der nachdenkseiten

Man scheint die Wähler ja für bescheuert zu halten. 8)

Gaucho hat geschrieben:
Nette Erkenntnis.



Entschuldige mal, man darf das Kind doch wohl beim Namen nennen.

nur beleidigst du viele spd wähler und gewerkschaftler weil es nicht stimmt .

borus hat geschrieben:nur beleidigst du viele spd wähler und gewerkschaftler weil es nicht stimmt .

Mal ganz ehrlich Borus, wer derzeit die SPD wählt oder dies auch nur in Betracht zieht, der gehört geohrfeigt! :voodoo:

Hiob hat geschrieben: Mal ganz ehrlich Borus, wer derzeit die SPD wählt oder dies auch nur in Betracht zieht, der gehört geohrfeigt! :voodoo:

Es ging Borus wohl eher darum,SPD Anhänger die für Rot,Rot,Grün plädieren nicht zu stigmatisieren.

yogi61 hat geschrieben:

Es ging Borus wohl eher darum,SPD Anhänger die für Rot,Rot,Grün plädieren nicht zu stigmatisieren.

Wissen die SPD-Anhänger überhaupt was sie wollen? Wussten sie das überhaupt jemals? Mir kommen da ehrlich gesagt Zweifel. Keine Wählerschaft ist so undurchsichtig - um nicht zu sagen seltsam - wie die SPD-Wähler!

das ist doch alles leicht zu verstehen.

erst hat man nit der agenda 2010 den linken flügel der spd vergrault und demontiert, um nun festzustellen, dass es nur mitte-links eine regierungsoption gibt. bei einer koalition mit LiPa vergrault man dann auch noch den rechten flügel der spd und demontiert die stones und den seeheimer kreis.

was bleibt dann noch über von der spd, und wer soll diesen kümmerlichen rest noch wählen ?
ich sehe die spd bei 25 - x in der nächsten zeit.

bakunicus

Hiob hat geschrieben: Wissen die SPD-Anhänger überhaupt was sie wollen? Wussten sie das überhaupt jemals? Mir kommen da ehrlich gesagt Zweifel. Keine Wählerschaft ist so undurchsichtig - um nicht zu sagen seltsam - wie die SPD-Wähler!

Ja,die wussten es mal. Es gab bei Arbeitern,Gewerkschaftlern und "Linken" praktisch einen Automatismus SPD zu wählen. Ein Teil der Linken ist mit dem Entstehen der Grünen abgewandert und
nun wandern eben noch viele zur Linkspartei ab,die ja nur entstanden ist,weil die SPD sich von ihren Wurzeln verabschiedet hat.

Noch ein kleiner Hinweis. Am Wochenende hat die SPD ja in Nürnberg festgelegt sich der FDP öffnen zu wollen. Kann mir mal ein SPD-ler sagen, wieso man ausgerechnet mit einer Partei zusammenarbeiten will, die gegen jede Form von Mindestlohn ist? Nur als Hinweis: Die FDP war bisher die einzige Partei, die gegen alle Mindestlohnregelungen(Entsendegesetze, Postmindestlohn) gestimmt hat.

lamb of god hat geschrieben: Nur als Hinweis: Die FDP war bisher die einzige Partei, die gegen alle Mindestlohnregelungen(Entsendegesetze, Postmindestlohn) gestimmt hat.

Zumindest zeigt die FDP hier eine gerade Linie. Das ist ja das, was man von den SPD´s nicht hat.

Talyessin

yogi61 hat geschrieben:

Ja,die wussten es mal. Es gab bei Arbeitern,Gewerkschaftlern und "Linken" praktisch einen Automatismus SPD zu wählen. Ein Teil der Linken ist mit dem Entstehen der Grünen abgewandert und
nun wandern eben noch viele zur Linkspartei ab,die ja nur entstanden ist,weil die SPD sich von ihren Wurzeln verabschiedet hat.

Wurzeln verabschiedet möcht ich gar ned sagen, eher nicht mit eingebunden - daß was passieren musste war klar, und wäre die CDU mit nur der Hälfte der Vorschläge gekommen, die die SPD ( Regierungsapparat Schröder - nicht die Basis ) beschlossen hat, dann wären die Sozns aber ganz gewaltig aufgegangen.
Der Fehler sind nicht die Reformen ansich ( wobei die AUCH handwerklich schlecht sind !! ) sondern, das man nach guter alter preussischer Manier diese von OBEN herab befohlen hat, anstatt diese mit der eigenen Basis abzuklären.

Talyessin

Löschen falsches Forum

Die SPD sollte sich auf ihre wahren Werte besinnen und die Neoliberale Politik den schwarz-gelben überlassen.

Die SPD steckt ganz tief im Dreck und Kurt Beck ist nicht bereit auszusteigen und anzuschieben.

lamb of god hat geschrieben:Interview mit Rudolf Dreßler im D-Radio

es geht um einen Richtungsstreit, um einen Richtungskampf. Man kann das auch in die Kurzform fassen, Neoliberalismus kontra Sozialstaat, also Neoliberalismus nach dem Motto: Jeder ist seines Glückes Schmied, vertreten von jenen, bei denen der Schmied schon war, kontra Sozialstaat, das Streben nach Chancengleichheit, nach mehr Gerechtigkeit

Das Problem der SPD ist, daß sie nur diese Alternativen kennt. Egal wie dieser Streit ausgeht, die Richtung ist falsch.

Chancengleichheit ist die Vorraussetzung dafür, daß jeder seines Glückes Schmied ist. Das sagen weder die Neoliberalen noch kann per Sozialstaat Chancengleichheit hergestellt werden.

Ergänzung: Diese Leute sind mal mit Marx aufgewachsen, der seine Ökonomie einseitig auf Großindustrie und Klassengegensatz aufgebaut hat. Und nun gehören sie per Wahl plötzlich zu den oberen 10000 und haben beruflich nur zur Oberklasse Kontakt. Eine gefährliche Kombination.

Platon hat geschrieben:
Interessant zu sehen, dass die Mehrheit noch gegen die Linkspartei eingestellt ist. Doch in Zukunft wird man der Versuchung sicherlich nicht widerstehen können.

Natürlich wird man in Zukunft der Versuchung nicht widerstehen können.
Der Versuchung dann eben doch lieber Union oder FDP zu wählen. :P

Ich freu mich schon auf diese ganzen neuen Wähler.
Willkommen im Lager der Vernunft. :hat:

http://www.bild.de/BILD/news/politik/20 ... 24330.html

yogi61 hat geschrieben:
Welchen Versuchungen, meinst Du etwas wieder sozialdemokratische Politik zu machen?

Hat doch Beck gemacht! Mehr Gewerkschaftsnähe-ALG I verlängert usw....aber das passt den SPD-lern nicht