Der Begriff "Mohammedaner"

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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Mind-X » Do 3. Jan 2013, 20:02 hat geschrieben:Och bitte, es gibt auch Schiiten oder Sunniten...
Das hat doch nichts zur Sache.
Eine unterschiedliche Auslegung der Lehren Mohammeds macht die Nachfolger und individuellen Ausleger der Lehre ihres Religionsstifters Mohammed zu Mohammedanern (=die, die der Lehre Mohammeds 'in irgendeiner Weise' folgen).
Eine Präzisierung könnte z.B. folgendermassen aussehen: sunnitischer Mohammedaner.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Liegestuhl »

Ferit » Do 3. Jan 2013, 20:56 hat geschrieben:Das ist er. Mohammedaner suggeriert allerdings, dass man ihn anhimmelt, was nicht der Fall ist.
Warum suggeriert es, dass Muslime Mohammed anbeten und nicht (wie ich es verstehe) in ihm ihren Religionsstifter sehen?
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Clark » Do 3. Jan 2013, 20:12 hat geschrieben: Wahabiten, Salafisten und vieles andere. Aber eine Glaubensrichtung Mohammedaner eben nicht.
Es geht ja auch um eine Glaubens-, oder Gruppenbezeichnung, also z.B. wahabitischer Mohammedaner, salafistischer Mohammedaner, shiitischer Mohammedaner, usw., das Adjektiv gibt dann eine bestimmte präferiert ausgelegte Richtung der Lehre Mohammeds vor.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Jekyll »

Liegestuhl » Do 3. Jan 2013, 21:06 hat geschrieben:
Warum suggeriert es, dass Muslime Mohammed anbeten und nicht (wie ich es verstehe) in ihm ihren Religionsstifter sehen?
Liegt wohl auch daran, dass Personenkult im Islam verpönt ist. Nicht der Mensch (Mohammed ist Mensch, kein Gott!) soll angebetet werden, sondern allein Gott. Der Begriff "Mohammedaner" verzerrt diese Ansicht, weswegen er als anstößig empfunden wird, meines Erachtens. Von daher ist die Reaktion der Moslems eigentlich plausibel und gut nachvollziehbar. Selbst für mich als Atheisten.
Zuletzt geändert von Jekyll am Donnerstag 3. Januar 2013, 21:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Clark » Do 3. Jan 2013, 20:26 hat geschrieben: Wo? Leben in Medina noch welche, die das behaupten?
Oh Mann Clark... :?:
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Liegestuhl »

Jekyll » Do 3. Jan 2013, 21:10 hat geschrieben:Liegt wohl auch daran, dass Personenkult im Islam verpönt ist.
Du meinst, im Islam wird kein Personenkult um Mohammed getrieben?Warum wird er dann im islamischen Glaubensbekenntnis explizit erwähnt? Die muslimische Welt ist geteilt, weil man sich nicht auf einen Nachfolger einigen konnte. Wenn das kein Personenkult ist.
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Donnerstag 3. Januar 2013, 21:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Clark »

Liegestuhl » Do 3. Jan 2013, 20:59 hat geschrieben:
Dafür gibt es keinen Grund. Außer natürlich die Herabsetzung von Christen als Polytheisten.
Niemand setzt Christen als Polytheist herab. Das haben Sie sich aus den Fingern gesogen.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Clark » Do 3. Jan 2013, 20:37 hat geschrieben: Ihre Logik ist etwas... seltsam. Weil man sich nicht einigen konnte, wem man später folgt und sich in Lager aufteilt, folgen beide Lager Mohammed... der tot ist und dem man deswegen nicht mehr folgen kann... Also dazu braucht man schon viel Phantasie.
Oh Mann Clark, Phantasie ist hier völlig fehl am Platz und das bringt einen nur in phantastische Bereiche...

Der geistigen/geistlichen Lehre eines Verstorbenen kann man durchaus folgen, oder können Sie dem nicht folgen?







Clark » Do 3. Jan 2013, 20:37 hat geschrieben: Mit der selben Logik können Sie auch behaupten, alle Christen wären Peträer, weil Petrus das Christentum maßgeblich verbreitet hat und quasi sowas wie der erste Papst war.
Paulus war das, nicht Petrus und in der Schrift steht nirgends etwas von Petrus als Papst in Rom oder so, aber das ist eine andere Baustelle.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Clark »

PublicEye » Do 3. Jan 2013, 21:09 hat geschrieben: Es geht ja auch um eine Glaubens-, oder Gruppenbezeichnung, also z.B. wahabitischer Mohammedaner, salafistischer Mohammedaner, shiitischer Mohammedaner, usw., das Adjektiv gibt dann eine bestimmte präferiert ausgelegte Richtung der Lehre Mohammeds vor.
Warum weigern Sie sich, das Wort Muslim für Gottesgläubiger zu verwenden, und stattdessen unbedingt zu implizieren, dass Muslime an Mohammed glauben? Darf es für Sie als Strenggläubiger Christ einfach nicht möglich sein, dass Muslime auch an Gott glauben, nur weil der da einen anderen Namen hat, aber eigentlich derselbe ist?
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Clark »

PublicEye » Do 3. Jan 2013, 21:19 hat geschrieben: Oh Mann Clark, Phantasie ist hier völlig fehl am Platz und das bringt einen nur in phantastische Bereiche...

Der geistigen/geistlichen Lehre eines Verstorbenen kann man durchaus folgen, oder können Sie dem nicht folgen?









Paulus war das, nicht Petrus und in der Schrift steht nirgends etwas von Petrus als Papst in Rom oder so, aber das ist eine andere Baustelle.
Naja, ich wollte nun nicht unbedingt Paulaner schreiben, da bekomme ich immer Durst...
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von FelixKrull »

Wer die veraltete Bezeichnung "Mohammedaner" in einer politischen Diskussion heutzutage noch verwendet, der outet seine politische Orientierung und möchte damit nur provozieren.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Clark » Do 3. Jan 2013, 20:46 hat geschrieben: Jesus als Prophet im Koran auch. Trotzdem kann man Mohammed nicht folgen, weil es im Islam keine Glaubensrichtung seines Namens gibt. Man kann als Sunnit oder Schiit den direkten Nachfolgern von Mohammed folgen. Oder einer anderen, späteren Abspaltung. Das, was alle maßgeblich verbindet, ist aber einzig der Glaube an Allah.
Das ist ja haarsträubend, was Sie hier sich so trauen öffentlich darzulegen...

Nach Ihrer Sichtweise dürfte es demnach auch keine Lutheraner geben, oder besser gesagt, keine solche Begriffsbezeichnung.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Liegestuhl »

Jekyll » Do 3. Jan 2013, 20:58 hat geschrieben:Absolut richtig. Insbesondere wenn (moslemkritische) "Christen" auf so eine Begrifflichkeit bestehen, liegt der Verdacht nahe, dass hier eine konkurrierende Religion abgewertet werden soll (Islam als "Irrlehre", weil nicht von Gott, sondern von...Mohammed!). Es geht hier also letztlich um Diskreditierung.
Schwaches ad-personam-Argument. Ich selber benutze das Wort nicht, um andere Leute nicht zu beleidigen. Ich kritisiere aber, dass man es mir verbieten will und ich sehe darin eine Herabsetzung von Christen.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Liegestuhl »

FelixKrull » Do 3. Jan 2013, 21:24 hat geschrieben:Wer die veraltete Bezeichnung "Mohammedaner" in einer politischen Diskussion heutzutage noch verwendet, der outet seine politische Orientierung und möchte damit nur provozieren.
Und wer anderen Menschen Wörter verbieten will, indem er sie moralisch unter Druck setzt, offenbart sein gestörtes Verhältnis zur Rede- und Meinungsfreiheit.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Clark » Do 3. Jan 2013, 20:56 hat geschrieben: Muslime empfinden die Anrede als Mohammedaner als Beleidigung, und das ist und bleibt Fakt.
Naja, nicht alle, dafür gibt es jedoch unter Nichtmohammedanern solche, die sich deswegen ereifern.

Es geht aber grundsätzlich hier mal darum, dass von diesem deutschen Begriff her keine Wertung erfolgt und deshalb auch kein Grund für ein Beleidigtsein vorliegt.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Blickwinkel »

Liegestuhl » Do 3. Jan 2013, 21:27 hat geschrieben:
Und wer anderen Menschen Wörter verbieten will, indem er sie moralisch unter Druck setzt, offenbart sein gestörtes Verhältnis zur Rede- und Meinungsfreiheit.
Beleidigungen fallen nicht unter Rede- und Meinungsfreiheit.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Adam Smith »

Liegestuhl » Do 3. Jan 2013, 21:25 hat geschrieben:
Schwaches ad-personam-Argument. Ich selber benutze das Wort nicht, um andere Leute nicht zu beleidigen. Ich kritisiere aber, dass man es mir verbieten will und ich sehe darin eine Herabsetzung von Christen.
Es wird von den Muslimen als Beleidigung angesehen.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von nichtkorrekt »

Ferit » Do 3. Jan 2013, 19:49 hat geschrieben: Der Begriff ist inhaltlich nicht korrekt. Wir Muslime beten nicht Mohammed an, sondern Allah. Das ist ein gravierender Unterschied, der sich in der Bezeichnung auch niederschlagen sollte. Mohammedaner ist einfach vollkommener Blödsinn.
Es gibt die historische Religion des Zarathustrismus, dürfte Muslimen ggf. geläufiger sein als Europäern, die Zarathustrier haben Zarathustra ebenfalls nicht als Gott verehrt, Mohammedaner bedeutet für mich, Anhänger der Lehren Mohammeds so wie Zarathustrier Anhänger der Lehre Zarathustras waren, für euch ist der Islam natürlich nicht lediglich die Lehre Mohammeds sondern die von eurem Gott Allah geoffenbarte Wahrheit; für Christen dagegen ist der Islam die Erfindung Mohammeds und die Bezeichnung Mohammedaner von dieser Warte aus betrachet treffend, da ihr den Lehren Mohammeds folgt, aus christlicher Sicht ein Antichrist und lediglich ein falscher Prophet unter vielen.
Boracay » Do 3. Jan 2013, 19:36 hat geschrieben:
Wieso provoziert das?
Mir scheint Muslime lassen sich sehr leicht provozieren, siehe die Mohammedkarrikaturen, da kann man sich durchaus in Zurückhaltung üben um die Contenance zu wahren.
Zuletzt geändert von nichtkorrekt am Donnerstag 3. Januar 2013, 21:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Jekyll »

Liegestuhl » Do 3. Jan 2013, 21:17 hat geschrieben:
Du meinst, im Islam wird kein Personenkult um Mohammed getrieben?Warum wird er dann im islamischen Glaubensbekenntnis explizit erwähnt? Die muslimische Welt ist geteilt, weil man sich nicht auf einen Nachfolger einigen konnte. Wenn das kein Personenkult ist.
Realpolitik. Dem "nächst- und feindliebenden" Christentum ging/geht es ja nicht anders.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Liegestuhl »

Sebastian Hauk » Do 3. Jan 2013, 21:29 hat geschrieben: Es wird von den Muslimen als Beleidigung angesehen.
Und von mir wird es als Beleidigung und Herabsetzung des Christentums gesehen, dass man verlangt, dieses Wort nicht mehr zu benutzen.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Clark »

PublicEye » Do 3. Jan 2013, 21:24 hat geschrieben: Das ist ja haarsträubend, was Sie hier sich so trauen öffentlich darzulegen...

Nach Ihrer Sichtweise dürfte es demnach auch keine Lutheraner geben, oder besser gesagt, keine solche Begriffsbezeichnung.
Noch einmal, auch wenn Sie schwer von Begriff sind: Lutheraner folgen einer bestimmten Glaubensrichtung. Wahabiten und Sunniten tun das auch. Es gibt aber im Islam keine Glaubensrichtung Mohammedanismus.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Liegestuhl »

Jekyll » Do 3. Jan 2013, 21:30 hat geschrieben:Realpolitik. Dem "nächst- und feindliebenden" Christentum ging/geht es ja nicht anders.
Ja, auch im Christentum gibt es Personenkult. Das ändert aber nichts am Personenkult im Islam.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Clark

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Clark »

Liegestuhl » Do 3. Jan 2013, 21:31 hat geschrieben:
Und von mir wird es als Beleidigung und Herabsetzung des Christentums gesehen, dass man verlangt, dieses Wort nicht mehr zu benutzen.
Jetzt wird der Intellekt infantil.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Jekyll »

Liegestuhl » Do 3. Jan 2013, 21:25 hat geschrieben:Schwaches ad-personam-Argument.
Du hast wohl vergessen, wer diesen Thread gestartet hat und was für Äußerungen dieser Mensch bereits über den Islam und seinen Anhängern abgesondert hat?! Ich sprach von einem Verdacht, und er trifft hier absolut zu.
Ich selber benutze das Wort nicht, um andere Leute nicht zu beleidigen. Ich kritisiere aber, dass man es mir verbieten will und ich sehe darin eine Herabsetzung von Christen.
Bitte was? Wieso siehst du darin eine Herabsetzung von Christen?
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Liegestuhl »

Clark » Do 3. Jan 2013, 21:32 hat geschrieben: Es gibt aber im Islam keine Glaubensrichtung Mohammedanismus.
Die Lehre, die durch Mohammed offenbart wurde, ist der Islam.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Ferit » Do 3. Jan 2013, 20:56 hat geschrieben: Das ist er. Mohammedaner suggeriert allerdings, dass man ihn anhimmelt, was nicht der Fall ist.
Nun, das ist Glatteis für Mohammedaner, denn hier droht eine schlimme Sünde, nämlich shirk, das Beigesellen von jemandem neben Allah.

Mohammed geniesst wohl als Religionsstifter des Islams eine besondere Stellung, er wird praktisch gleich oft wie Allah erwähnnt, sei es in der shahada, dem islamischen Glaubensbekenntnis, wo Mohammed, rsp. der Glaube an sein Prophetenamt namentlich erwähnt und bekräftigt wird, als auch in den täglich vorgeschriebenen Gebeten, wo Mohammed immer wieder in einem Atemzug mit Allah erwähnt wird.
Erwähnt man Mohammed, so wird wie bei der Erwähnung von Allah auch, ein "swt" als Ehrbezeichnung angehängt.

Man kann es auch konzentriert ausdrücken: Ohne Mohammed kein Islam!

Und weil der Begriff Mohammedaner keinen Hinweis auf eine Anbetung oder Verehrung Mohammeds liefert, können alle Mohammedaner beruhigt sein und müssen sich vor dem deutschen Begriff nicht vor shirk fürchten.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Athos »

Sebastian Hauk » Do 3. Jan 2013, 22:29 hat geschrieben:
Es wird von den Muslimen als Beleidigung angesehen.
Was bitte nicht.... ? :rolleyes:
Zuletzt geändert von Athos am Donnerstag 3. Januar 2013, 21:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Jekyll » Do 3. Jan 2013, 20:58 hat geschrieben:Absolut richtig. Insbesondere wenn (moslemkritische) "Christen" auf so eine Begrifflichkeit bestehen, liegt der Verdacht nahe, dass hier eine konkurrierende Religion abgewertet werden soll (Islam als "Irrlehre", weil nicht von Gott, sondern von...Mohammed!). Es geht hier also letztlich um Diskreditierung.
Ach Blödsinn!
Man kann auch sagen: Muslime folgen einer Irrlehre.
Ändert das irgendwas an der Aussage?
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Liegestuhl »

Jekyll » Do 3. Jan 2013, 21:34 hat geschrieben:Wieso siehst du darin eine Herabsetzung von Christen?
Weil es der Unterstellung gleich kommt, dass es sich beim Christentum um eine polytheistische Religion handelt.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Clark

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Clark »

Liegestuhl » Do 3. Jan 2013, 21:35 hat geschrieben:
Die Lehre, die durch Mohammed offenbart wurde, ist der Islam.
Der Islam. Richtig. Und wer dieser Lehre, dem Islam, folgt ist ein Muslim.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Jekyll »

Liegestuhl » Do 3. Jan 2013, 21:33 hat geschrieben:
Ja, auch im Christentum gibt es Personenkult. Das ändert aber nichts am Personenkult im Islam.
Ich meine die Diskrepanz zwischen Anspruch in der Theorie (Ideal) und dem Verhalten in der Realität. Personenkult ist verpönt, aber in der Realität kommt man daran nicht vorbei. Das bedeutet aber nicht, dass in der reinen Lehre sowas auch erwünscht wäre. Du kannst von mir aus den Moslems (oder den Christen) mangelnde Konsequenz vorwerfen, aber von der Theorie her kann man ihre Haltung verstehen.
Zuletzt geändert von Jekyll am Donnerstag 3. Januar 2013, 21:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Liegestuhl » Do 3. Jan 2013, 21:02 hat geschrieben:
Genau das gleiche vermute ich bei Muslimen. Der Begriff Mohammedaner wurde jahrhundertelang völlig wertfrei benutzt, bis Muslime kamen und behaupteten, es wäre eine Beleidigung und unterstellten, es würde suggerieren, sie würden Mohammed anbeten. Warum es das suggeriert, konnte mir bis heute keiner erklären.
Ja, in der Tat und darum ist es unverständlich, dass sowohl gläubige Moslems, als auch Sympathisanten des Islam nicht von diesem bösen Trip runterkommen wollen.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von FelixKrull »

Liegestuhl » Do 3. Jan 2013, 22:27 hat geschrieben:
Und wer anderen Menschen Wörter verbieten will, indem er sie moralisch unter Druck setzt, offenbart sein gestörtes Verhältnis zur Rede- und Meinungsfreiheit.
Ich will die Bezeichnung nicht verbieten, aber wer die Bezeichnung heutzutage verwendet gehört zum rechten politischen Spektrum. - abgesehen davon glaube ich, dass du die Bezeichnung auch schon verwendet hast.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Jekyll »

PublicEye » Do 3. Jan 2013, 21:37 hat geschrieben: Ach Blödsinn!
Man kann auch sagen: Muslime folgen einer Irrlehre.
Ändert das irgendwas an der Aussage?
Aber natürlich. Sie wird direkter.
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Clark

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Clark »

PublicEye » Do 3. Jan 2013, 21:37 hat geschrieben: Ach Blödsinn!
Man kann auch sagen: Muslime folgen einer Irrlehre.
Ändert das irgendwas an der Aussage?
Das wissen wir doch schon, dass Sie sowas glauben und deswegen die Anhänger dieser Lehre um jeden Preis provozieren wollen. Womit Sie ja wie schon öfter auch bewiesen haben, dass Sie nun gar nichts von der christlichen Lehre der Brüderlichkeit halten.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Jekyll »

Liegestuhl » Do 3. Jan 2013, 21:38 hat geschrieben:
Weil es der Unterstellung gleich kommt, dass es sich beim Christentum um eine polytheistische Religion handelt.
Kannst du das bitte näher erläutern? Irgendwie fällt es mir jetzt besonders schwer, deiner Logik zu folgen.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Liegestuhl »

Jekyll » Do 3. Jan 2013, 21:39 hat geschrieben:Ich meine die Diskrepanz zwischen Anspruch in der Theorie (Ideal) und dem Verhalten in der Realität. Personenkult ist verpönt, aber in der Realität kommt man daran nicht vorbei. Das bedeutet aber nicht, dass in der reinen Lehre sowas auch erwünscht wäre. Du kannst von mir aus den Moslems (oder den Christen) mangelnde Konsequenz vorwerfen, aber von der Theorie her kann man ihre Haltung verstehen.
Wenn man sich nicht wie XY verhalten sollte, es aber trotzdem macht, sollte man sich nicht darüber beschweren, wenn man von anderen für ein XY gehalten wird.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Ferit »

nichtkorrekt » Do 3. Jan 2013, 21:29 hat geschrieben:
Es gibt die historische Religion des Zarathustrismus, dürfte Muslimen ggf. geläufiger sein als Europäern, die Zarathustrier haben Zarathustra ebenfalls nicht als Gott verehrt, Mohammedaner bedeutet für mich, Anhänger der Lehren Mohammeds so wie Zarathustrier Anhänger der Lehre Zarathustras waren, für euch ist der Islam natürlich nicht lediglich die Lehre Mohammeds sondern die von eurem Gott Allah geoffenbarte Wahrheit; für Christen dagegen ist der Islam die Erfindung Mohammeds und die Bezeichnung Mohammedaner von dieser Warte aus betrachet treffend, da ihr den Lehren Mohammeds folgt, aus christlicher Sicht ein Antichrist und lediglich ein falscher Prophet unter vielen.
Als Christ muss man Mohammed als Prophet auch ablehnen, das ist ja schon fast trivial das einzusehen. Nichtsdestotrotz ist der Mohammedaner für jemanden, der den Lehren des Islams anhängt, falsch. Nicht Mohammed ist ausschlaggebend, sondern Allah. Mohammed ist sein letzter und größter Gesandter, was aber nicht heißt, dass wir - wie Liegestuhl es postuliert hat - einen Personenkult um ihn machen. Unser Kult ist Allah und niemand anderes.
Zuletzt geändert von Ferit am Donnerstag 3. Januar 2013, 21:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Jekyll » Do 3. Jan 2013, 21:10 hat geschrieben:Liegt wohl auch daran, dass Personenkult im Islam verpönt ist.
Interessant.
Der Rummel um Mohammed ist allerdings nicht anders als ein Personenkult zu bezeichnen, denn ohne Mohammed geht gar nix im Islam.
Ohne Mohammed als Religionsstifter gäbe es gar keinen Islam.

Mohammed das Siegel der Propheten, der einzige mit der unverfälschten Botschaft, ein nachahmenswertes Vorbild, x-Millionen Mal in den täglichen Gebeten der Umma und in der Äusserung des Glaubensbekenntnisses praktisch gleich oft wie Allah, erwähnt.

Auch wenn dieser extreme Personenkult im Islam besteht, der Begriff Mohammedaner legt das wie gesagt nicht dar.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Jekyll »

Liegestuhl » Do 3. Jan 2013, 21:44 hat geschrieben:
Wenn man sich nicht wie XY verhalten sollte, es aber trotzdem macht, sollte man sich nicht darüber beschweren, wenn man von anderen für ein XY gehalten wird.
Nun ja, das gilt dann aber auch für Christen.

Wirst du dich also ab sofort nicht mehr beleidigt fühlen, wenn man dich als Chrsiten einen Polytheisten nennt?
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Ferit »

Liegestuhl » Do 3. Jan 2013, 21:06 hat geschrieben:
Warum suggeriert es, dass Muslime Mohammed anbeten und nicht (wie ich es verstehe) in ihm ihren Religionsstifter sehen?
Es suggeriert einen Personenkult um ihn. Wir hängen allerdings keiner Person nach, sondern Allah. Was ist so schlimm daran statt Mohammedaner einfach Moslem zu sagen? Ist sogar kürzer zum Tippen.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Jekyll »

PublicEye » Do 3. Jan 2013, 21:45 hat geschrieben: Interessant.
Der Rummel um Mohammed ist allerdings nicht anders als ein Personenkult zu bezeichnen, denn ohne Mohammed geht gar nix im Islam.
Ohne Mohammed als Religionsstifter gäbe es gar keinen Islam.

Mohammed das Siegel der Propheten, der einzige mit der unverfälschten Botschaft, ein nachahmenswertes Vorbild, x-Millionen Mal in den täglichen Gebeten der Umma und in der Äusserung des Glaubensbekenntnisses praktisch gleich oft wie Allah, erwähnt.

Auch wenn dieser extreme Personenkult im Islam besteht, der Begriff Mohammedaner legt das wie gesagt nicht dar.
Ach, Pubsy, warum reden wir eigentlich die ganze Zeit um den heißen Brei herum? Du hast doch da eine schöne Theorie, von WEM der Islam eigentlich stammt. Bitte hilf mir auf die Sprünge...wer war das nochmal?
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

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Clark » Do 3. Jan 2013, 21:22 hat geschrieben: Warum weigern Sie sich, das Wort Muslim für Gottesgläubiger zu verwenden, und stattdessen unbedingt zu implizieren, dass Muslime an Mohammed glauben?
Clark, nochmals, der Begriff Mohammedaner impliziert in keinster Weise einen Glauben, oder ein Anbeten von Mohammed.

Wenn Sie damit nicht einverstanden sind, dann belegen Sie das sachlich, denn ein subjektives Empfinden kann nicht als Basis zur Beurteilung dieses Begriffes dienen.








Clark » Do 3. Jan 2013, 21:22 hat geschrieben: Darf es für Sie als Strenggläubiger Christ einfach nicht möglich sein, dass Muslime auch an Gott glauben, nur weil der da einen anderen Namen hat, aber eigentlich derselbe ist?
Nun, auch das ist eine andere Baustelle, nur kurz hier, nein, Allah und der Gott der Bibel sind in keinster Weise identisch.
Das erkennen Sie, wenn Sie sich mit den beiden Gottesvorstellungen befassen und nicht nur irgendwas irgendjemandem nachplappern.
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Liegestuhl
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Liegestuhl »

Jekyll » Do 3. Jan 2013, 21:43 hat geschrieben:Kannst du das bitte näher erläutern? Irgendwie fällt es mir jetzt besonders schwer, deiner Logik zu folgen.
Es ist eine Abgrenzung vom Polytheismus. Man fordert Christen dazu auf, den Islam in Abgrenzung zur eigenen Religion als monotheistische Religion anzuerkennen. Das entspricht dem islamischen Anspruch, die einzig wahre Religion zu sein. Ein Moslem wird einen Christen nie als gläubigen Moslem ("Gottergebener") bezeichnen, obwohl er im Sinne des Wortes zweifelsfrei einer ist. Von Christen verlangen sie aber als solche angesprochen zu werden. Es kommt nicht von ungefähr, dass der Begriff "Mohammedaner" in der muslimischen Welt nicht als Beleidigung gilt, sondern nur, wenn sie von einem Nicht-Muslimen kommt.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Jekyll » Do 3. Jan 2013, 21:50 hat geschrieben:Ach, Pubsy, warum reden wir eigentlich die ganze Zeit um den heißen Brei herum? Du hast doch da eine schöne Theorie, von WEM der Islam eigentlich stammt. Bitte hilf mir auf die Sprünge...wer war das nochmal?
Von Mohammed, ist doch historisch überliefert...
Clark

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Clark »

PublicEye » Do 3. Jan 2013, 21:52 hat geschrieben: Clark, nochmals, der Begriff Mohammedaner impliziert in keinster Weise einen Glauben, oder ein Anbeten von Mohammed.
....
Ws denn sonst?
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Mind-X »

PublicEye » Do 3. Jan 2013, 21:02 hat geschrieben: Soweit ich informiert bin, handelt es sich hierbei um einen Begriff aus der arabischen Sprache.
Auf jeden Fall nicht aus dem deutschen Sprachbereich.
Guckst Du Duden! :x
"und du wirst wahnsinnig werden von dem, was deine Augen sehen müssen." (5. Mose 28,34)

BLINDER SIEH! TAUBER HÖR! NAZI BEDENKE!
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Ferit »

Liegestuhl » Do 3. Jan 2013, 21:52 hat geschrieben:Es kommt nicht von ungefähr, dass der Begriff "Mohammedaner" in der muslimischen Welt nicht als Beleidigung gilt, sondern nur, wenn sie von einem Nicht-Muslimen kommt.
Welche Moslems nennen sich denn Mohammedaner? :?:
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Adam Smith »

Oder wikipedia:
Das Wort „Muslim“ (arabisch ‏مسلم‎ muslim) bedeutet „der sich (Gott) Unterwerfende“ oder „sich (Gott) Hingebende“, analog zu „Islam – Hingabe (an Gott)“.
http://de.wikipedia.org/wiki/Muslim
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

FelixKrull » Do 3. Jan 2013, 21:24 hat geschrieben:Wer die veraltete Bezeichnung "Mohammedaner" in einer politischen Diskussion heutzutage noch verwendet, der outet seine politische Orientierung und möchte damit nur provozieren.
Das ist eine subjektive und pauschal unterstellende Meinung, die unbelegt ist.

Es ist zu klären, warum dieser wertneutrale Begriff provozierend, oder beleidigt sein soll, denn dafür gibt es keinen Gund, ausser eine bestimmte Sichtweise.

Nun musst Du mir mal erklären, warum jemand wegen einer irrigen Sichtweise auf die Verwendung eines deutschen Begriffes verzichten soll.
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