Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

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Thomas I
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von Thomas I »

pikant » Di 18. Okt 2011, 09:45 hat geschrieben:Grillen im Garten macht dem Griller Spass, aber dem Nachbarn beim richtigen Wind beileibe nicht!
da kann es dann mal zu Streitigkeiten kommen und 'kein boeser Auslaender' ist in Sicht :D

soll man auch das Grillen im eigenen Garten verbieten?
Regelmäßig in seinem Garten zu Grillen und die Nachbarn mit den Emissionen zu belasten ist nichts was ich für das gute Recht von jemandem halte - ich wäre ganz vorsichtig mit der Behauptung das dürfe man.
Die Landesimmissionsschutzgesetze (z.B. in Nordrhein-Westfalen und Brandenburg) verbieten dir Grillen im eigenen Garten sogar wenn du nicht sicherstellen kannst, dass der Qualm nicht in die Wohn- und Schlafräume der Nachbarn zieht.
Und in den Parks wird zur Hochsaison sogar täglich gegrillt. (Übrigends haben auch Parks Anwohner).
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Tantris
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von Tantris »

Thomas I » Di 18. Okt 2011, 15:50 hat geschrieben:
Regelmäßig in seinem Garten zu Grillen und die Nachbarn mit den Emissionen zu belasten ist nichts was ich für das gute Recht von jemandem halte - ich wäre ganz vorsichtig mit der Behauptung das dürfe man.
Die Landesimmissionsschutzgesetze (z.B. in Nordrhein-Westfalen und Brandenburg) verbieten dir Grillen im eigenen Garten sogar wenn du nicht sicherstellen kannst, dass der Qualm nicht in die Wohn- und Schlafräume der Nachbarn zieht.
Und in den Parks wird zur Hochsaison sogar täglich gegrillt. (Übrigends haben auch Parks Anwohner).
Das ist ja alles richtig. Nur, welche anwohner haben parks? So nah, wie beim nachbarn in der reihenhaussiedlung doch wohl keine.

Da das grillen in D aber offenbar ein allgemeines bedürfnis ist, wie das baden im see oder das schlittenfahren am hügel, sollte man doch eine regelung finden, die das grillen im freien auch weiterhin ermöglicht.
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von Thomas I »

Tantris » Di 18. Okt 2011, 14:59 hat geschrieben:
Das ist ja alles richtig. Nur, welche anwohner haben parks? So nah, wie beim nachbarn in der reihenhaussiedlung doch wohl keine.

Da das grillen in D aber offenbar ein allgemeines bedürfnis ist, wie das baden im see oder das schlittenfahren am hügel, sollte man doch eine regelung finden, die das grillen im freien auch weiterhin ermöglicht.
Seen werden auch gesperrt wenn das Baden das Gewässer übermäßig negativ beeinflusst - insofern spricht nichts dagegen bei Parkanlagen und dem Grillen analog dazu zu verfahren.
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von Cattrell »

ThorsHamar » Di 18. Okt 2011, 15:11 hat geschrieben:
Wann war denn das? Und wo?
Ich habe noch nie gehört, dass rechte Schläger sich mit einer arabischen oder türkischen Großfamilie angelegt haben. Auch die Polizei und selbst die Hells Angels fürchten diese Großfamilien! :D
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von Tantris »

Thomas I » Di 18. Okt 2011, 16:02 hat geschrieben:
Seen werden auch gesperrt wenn das Baden das Gewässer übermäßig negativ beeinflusst - insofern spricht nichts dagegen bei Parkanlagen und dem Grillen analog dazu zu verfahren.
Natürlich kann das vorkommen. Aber, ich denke doch, in der regel versucht man möglichst allen beteiligten, windsurfer, schwimmer, planscher, nichtschwimmer, sonnenbadende, nackte, bekleidete, hundehalter etc. etwas raum zu geben. Und wenn ein neuer freizeittrend auftaucht, wie z.b. skateboarding, dann baut man schonmal eine half-pipe in den hierschgarten. Find ich gut, auch, wenn ich selber meist nur bis zum biergarten komme...
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von Chlorobium »

Tantris » Di 18. Okt 2011, 07:59 hat geschrieben: ..., sollte man doch eine regelung finden, die das grillen im freien auch weiterhin ermöglicht.
Im Bremer Bürgerpark wurde mal eine Woche lang der ganze Müll nicht weggeräumt. Stankt wie die Hölle und keine wollte sich da mehr aufhalten. Seit dem läuft es. Sollte man in Berlin vielleicht auch mal versuchen.

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Zuletzt geändert von Chlorobium am Dienstag 18. Oktober 2011, 16:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von Tantris »

Cattrell » Di 18. Okt 2011, 16:03 hat geschrieben: Ich habe noch nie gehört, dass rechte Schläger sich mit einer arabischen oder türkischen Großfamilie angelegt haben. Auch die Polizei und selbst die Hells Angels fürchten diese Großfamilien! :D
Gibt es rechte schläger überhaupt? Ist das nicht alles von den medien aufgebauscht, übertrieben und in wirklichkeit notwehr?
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von ThorsHamar »

pikant » Di 18. Okt 2011, 14:35 hat geschrieben:
hier eine kleine Chronik von rechten Trupps, die auf alles schlagen was links, dunkel, arabisch oder nur anders ist

http://www.mobile-opferberatung.de

http://www.mobile-opferberatung.de/chronik/

http://www.mobile-opferberatung.de/chronik/chronik2010/

hier wird sich ueber Tuerken und Araber aufgeregt, die Muell verursachen, aber pikant findet diese rechten Schlaeger gegen die Auslaender, Schwarzen und Linken viel schlimmer!

man muss die Relationen wahren und das mit dem Grillen richitg einordnen, wobei, es soll auch Deutsche geben, die mit dem Muell so ihre Probleme haben und auch beim Grillen den Platz mit Muell pur zuruecklassen :D
Ich will diese Gewalttaten nicht verharmlosen, aber Du hast davon gesprochen, dass rechte Schläger "diese Menschen zusammenknüppeln" beim Grillen.
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von Tantris »

Chlorobium » Di 18. Okt 2011, 16:14 hat geschrieben: Im Bremer Bürgerpark wurde mal eine Woche lang der ganze Müll nicht weggeräumt. Stankt wie die Hölle und keine wollte sich da mehr aufhalten. Seit dem läuft es. Sollte man in Berlin vielleicht auch mal versuchen.

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In berlin könnte das dauern. Die sind gestank gewohnt. Ich glaube, das sind die undichte gasleitungen. Da könnte man eigentlich auch mal was machen. Vielleicht verbieten? :D
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von ThorsHamar »

Tantris » Di 18. Okt 2011, 15:15 hat geschrieben:
Gibt es rechte schläger überhaupt? Ist das nicht alles von den medien aufgebauscht, übertrieben und in wirklichkeit notwehr?
Auf jeden Fall ist die Verharmlosung von ähnlichen Taten, begangen durch Linke und, ganz besonders, Ausländer medial kaum bis gar nicht begleitet.
Und manche "rechten" Prügeleien verschwinden nach wenigen Tagen sang und klanglos aus dem Fokus, weil es sich gar nicht um "rechte" Motivation handelte. Ich erinnere nur an die aktionistische Posse um die Prügelei in Potsdam, wo sich sofort medienwirksam der Generalbundesanwalt der Sache annahm.
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von pikant »

ThorsHamar » Di 18. Okt 2011, 15:17 hat geschrieben:
Ich will diese Gewalttaten nicht verharmlosen, aber Du hast davon gesprochen, dass rechte Schläger "diese Menschen zusammenknüppeln" beim Grillen.
ich habe davon gesprochen, dass rechte Schlaeger auch Araber und Tuerken zusammenknueppeln - das ist viel schlimmer, als wenn Tuerken und Araber Muell verursachen und damit ein Gesamtschaden im Jahr von 300 000 Euro entsteht - vielleicht habe ich mich auch nicht deutlich genug im Posting ausgedrueckt, was ich damit nachgeholt habe

mir geht es einfach auf den Sack, wenn man Grillprobleme und Muell nur den Araber und Tuerken in Berlin in die Schuhe schiebt!

natuerlich diskriminiert ein Grillverbot keine Tuerken und Araber - wie man auf solch eine Idee kommen kann, ist mir schon schleierhaft in der Threadueberschrift - ein Grillverbot gilt doch fuer Alle Mitbuerger und nicht nur fuer Tuerken und Araber

kann mich des Eindrucks nicht erwehren, als ob man das Grillen und den Muell nur dazu benuetzt, um was gegen Tuerken und Araber sagen zu koennen - das ist mein Eindruck!
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von Cattrell »

ThorsHamar » Di 18. Okt 2011, 16:24 hat geschrieben:
Auf jeden Fall ist die Verharmlosung von ähnlichen Taten, begangen durch Linke und, ganz besonders, Ausländer medial kaum bis gar nicht begleitet.
Und manche "rechten" Prügeleien verschwinden nach wenigen Tagen sang und klanglos aus dem Fokus, weil es sich gar nicht um "rechte" Motivation handelte. Ich erinnere nur an die aktionistische Posse um die Prügelei in Potsdam, wo sich sofort medienwirksam der Generalbundesanwalt der Sache annahm.
Die 21-jährige Jennifer P. und der 35-jährige Kay L. fürchteten um ihr Leben. Sie waren ungewollt mit Aynur E. in Streit geraten. Der junge Mann hatte die Türkin auf der Badstraße versehentlich angerempelt. Daraufhin prügelte Aynur mit ihrer Handtasche auf Kay ein und holte via Handy Verstärkung.

Das deutsche Pärchen flüchtete sich in einen Lidl-Supermarkt. „Es dauerte keine fünf Minuten, bis unser Laden voll mit Ausländern war“, berichtet Verkäuferin Denise Schmiechen. 50 junge Männer „türkischer Nationalität“, die vor dem Supermarkt tobten, zählte die Polizei. Es herrschte Lynchstimmung. Die Beamten hörten, wie aus der Menge gerufen wurde: „Ihr lebt nicht mehr lange, wir schlitzen euch deutsche Schweine auf!“

Die Meute drang in den Supermarkt vor. Kay L. schnappte sich einen Besen und brach ihn ab, um sich gegen die Angreifer zu verteidigen. Nur durch den Einsatz zahlreicher Beamter konnte die Situation einigermaßen beruhigt werden: Polizisten mussten den Bürgersteig räumen und das Paar aus dem Geschäft unter Rufen eskortieren, wie „Wir bringen euch um, ihr deutschen Drecksschweine! Das ist unser Bezirk, verpisst euch!“ Für die Verkäuferinnen sind solche Beschimpfungen Alltag: „Gerade die jungen Ausländer beleidigen uns ständig“, sagt Melanie Dayan. Manchmal reiche es, wenn ein Artikel ausverkauft sei.

http://www.focus.de/panorama/welt/migra ... 25798.html

Das zählt natürlich nicht als rechtsextreme Gewalt. Andersherum, wenn Deutsche so etwas mit Türken gemacht hätten, wäre es natürlich rechtsextreme Gewalt. ;)
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von Tantris »

Gab es den jemals rechte gewalt?

Wurde die nicht von den medien erfunden?

Wer steuert eigentlich die medien?
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von ThorsHamar »

pikant » Di 18. Okt 2011, 15:25 hat geschrieben:
ich habe davon gesprochen, dass rechte Schlaeger auch Araber und Tuerken zusammenknueppeln - das ist viel schlimmer, als wenn Tuerken und Araber Muell verursachen und damit ein Gesamtschaden im Jahr von 300 000 Euro entsteht - vielleicht habe ich mich auch nicht deutlich genug im Posting ausgedrueckt, was ich damit nachgeholt habe

mir geht es einfach auf den Sack, wenn man Grillprobleme und Muell nur den Araber und Tuerken in Berlin in die Schuhe schiebt!

natuerlich diskriminiert ein Grillverbot keine Tuerken und Araber - wie man auf solch eine Idee kommen kann, ist mir schon schleierhaft in der Threadueberschrift - ein Grillverbot gilt doch fuer Alle Mitbuerger und nicht nur fuer Tuerken und Araber

kann mich des Eindrucks nicht erwehren, als ob man das Grillen und den Muell nur dazu benuetzt, um was gegen Tuerken und Araber sagen zu koennen - das ist mein Eindruck!
Ohne die türkischen Grillfamilien und deren Weigerung, sich den Vorschriften in Deutschland anzupassen, gäbe es das "Grillproblem" nicht.
Ich weiss, wovon ich rede. Ich habe eine Wohnung ganz in der Nähe.
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von Tantris »

ThorsHamar » Di 18. Okt 2011, 16:33 hat geschrieben:
Ohne die türkischen Grillfamilien und deren Weigerung, sich den Vorschriften in Deutschland anzupassen, gäbe es das "Grillproblem" nicht.
Ich weiss, wovon ich rede. Ich habe eine Wohnung ganz in der Nähe.
Ah, sehr gut!

Wie nah kann man denn am tiergarten wohnen? Zieht da rauch ins fenster?
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von ThorsHamar »

Tantris » Di 18. Okt 2011, 15:29 hat geschrieben:Gab es den jemals rechte gewalt?

Wurde die nicht von den medien erfunden?

Wer steuert eigentlich die medien?
Natürlich gibt es Gewalt von Nazis. Es gibt aber auch Gewalt von Kommunisten und anderen Linken, und es gibt Gewalt von Türkengangs, Arabergangs und Russengangs. Und diese Gewalt, die um Vielfaches höher ist, öfter passiert und immer mit Waffen geführt wird, findet in den Medien in Deutschland praktisch nicht statt!!!
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von ThorsHamar »

Tantris » Di 18. Okt 2011, 15:35 hat geschrieben:
Ah, sehr gut!

Wie nah kann man denn am tiergarten wohnen? Zieht da rauch ins fenster?
Es geht nicht nur um den Tiergarten. Ich wohne Gesundbrunnen/Wedding.
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von pikant »

ThorsHamar » Di 18. Okt 2011, 15:33 hat geschrieben:
Ohne die türkischen Grillfamilien und deren Weigerung, sich den Vorschriften in Deutschland anzupassen, gäbe es das "Grillproblem" nicht.
Ich weiss, wovon ich rede. Ich habe eine Wohnung ganz in der Nähe.
aha,
die Tuerken sind schuld, wenn das Grillen verboten wird?!
so einfach kann man es sich in seinem Weltbild machen
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von Tantris »

ThorsHamar » Di 18. Okt 2011, 16:38 hat geschrieben:
Es geht nicht nur um den Tiergarten. Ich wohne Gesundbrunnen/Wedding.
Mir ist schon klar, dass es hier um den müll geht. Aber, thomas hat vorhin sowas wie "auch parks haben anwohner" gesagt. Und da wollt ich wissen, wieviel krieg man in der wohnung am (offenen) fenster davon mit?
Mehr vom park oder mehr von der strasse und dem parkplatz.

ad rem:
zu cattrells frage im titel: offenbar sieht niemand sonst eine regelung des grillens als diskriminierend für eine bestimmte ethnie an. Trotzdem fordern die wenigsten ein totalverbot.
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von Cattrell »

Tantris » Di 18. Okt 2011, 16:50 hat geschrieben: ad rem:
zu cattrells frage im titel: offenbar sieht niemand sonst eine regelung des grillens als diskriminierend für eine bestimmte ethnie an. Trotzdem fordern die wenigsten ein totalverbot.
Die SPD und die CDU in Berlin wollen das Grillen im Tiergarten verbieten. Und das sind Volksvertreter. ;)
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von Tantris »

Cattrell » Di 18. Okt 2011, 16:54 hat geschrieben: Die SPD und die CDU in Berlin wollen das Grillen im Tiergarten verbieten. Und das sind Volksvertreter. ;)
Hier im forum, du schlaukopf!
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von Thomas I »

Tantris » Di 18. Okt 2011, 15:35 hat geschrieben:
Ah, sehr gut!

Wie nah kann man denn am tiergarten wohnen? Zieht da rauch ins fenster?

Hier in Ludwigshafen sind die Hinweis- und Verbotsschilder in den Parks neben deutsch auf russisch, türkisch, arabisch und griechisch beschriftet.
Nur z.T. auch auf englisch und italienisch.

Ich vermute dafür gibt es Gründe die Thors Hamar zumindest teilweise bestätigen...
Cattrell

Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von Cattrell »

Tantris » Di 18. Okt 2011, 16:55 hat geschrieben:
Hier im forum, du schlaukopf!
Vielleicht hätte ich eine Umfrage erstellen sollen...
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von RayBan »

Kopernikus » Di 18. Okt 2011, 13:23 hat geschrieben: Hat das irgendjemand bestritten? Du meintest allerdings, die Angewohnheit, Müll irgendwo liegen zu lassen, sei ein Spezifikum türkischer oder arabischer Migranten.
Das ist ja auch in den Herkunftsländern so geregelt. Die erste Müllabfuhr in einem arabischen Land wurde in den späten 70ern in Saudi Arabien eingeführt. Selbst in Antalya haben die Deutschen Bewohner eine eigene Müllabfuhr organisiert.

Bis dahin war und ist es immer noch üblich seinen Müll an die Strasse zu schmeissen, wo er von Ziegen gefressen wird. Ziegen sind die traditionelle Müllabfuhr in diesem Kulturkreis. Vielleicht sollte die Stadt Berlin Ziegen anschaffen, die den Müll wegfressen... Das würde sicherlicher dazu führen, das sich die Migranten wie in der Heimat fühlen. :)
Aufgegeben wird höchstens ein Brief

Die Wahrscheinlichkeit in einem Bett zu sterben, ist mit einer großen Schnauze geringer.
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von RayBan »

Kopernikus » Di 18. Okt 2011, 13:34 hat geschrieben: Sie passen sich doch lediglich den Gepflogenheiten ihrer Mitmenschen an.
Nein, das sind importierte Verhaltensweisen.
Aufgegeben wird höchstens ein Brief

Die Wahrscheinlichkeit in einem Bett zu sterben, ist mit einer großen Schnauze geringer.
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von pikant »

Cattrell » Di 18. Okt 2011, 15:54 hat geschrieben: Die SPD und die CDU in Berlin wollen das Grillen im Tiergarten verbieten. Und das sind Volksvertreter. ;)
die Bezirksregierung in Berlin-Mitte will das Grillen verbieten - die besteht aus SPD und CDU Leuten
Innerhalb der CDU regt sich schon massiver Widerstand - JU macht dort aktiv

das ist dort ein kleines lokales Problem in einem Bezirk!
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von Cattrell »

ThorsHamar » Di 18. Okt 2011, 13:07 hat geschrieben:
Also, wenn es um DIE Griller in Berlin geht, dann IST die Durchsetzung der Verordnung zwangsläufig eine kollektive Bestrafung aller Griller, denn 99,9% von diesen Leuten halten sich nicht an die Verordnung! Das sind eben nur Türken, Araber, Russen..... Deutsche trauen sich da gar nicht hin!
Auch Mitarbeiter des Ordnungsamtes werden da ihre Probleme haben.

Die Attacken auf Mitarbeiter der Ordnungsämter reißen offenbar nicht ab. Nach Angaben von Innensenator Ehrhart Körting (SPD) kommt es immer wieder zu Beleidigungen und körperlichen Angriffen. Sogar Hunde wurden auf Ordnungsamtsmitarbeiter gehetzt. "Etwa ein Viertel der Angriffe auf die Beschäftigten der bezirklichen Ordnungsämter endete mit Körperverletzungen. In deren Folge fehlten die Beschäftigen meist zwei bis drei Wochen." Das schrieb Körting als Antwort auf eine parlamentarische Anfrage des CDU-Abgeordneten Frank Henkel.
http://www.morgenpost.de/printarchiv/be ... eifen.html

Mal schauen, ob Berlin das Grillverbot überhaupt durchsetzen kann!
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von Bukowski »

Cattrell » Di 18. Okt 2011, 16:35 hat geschrieben: Auch Mitarbeiter des Ordnungsamtes werden da ihre Probleme haben.

Die Attacken auf Mitarbeiter der Ordnungsämter reißen offenbar nicht ab. Nach Angaben von Innensenator Ehrhart Körting (SPD) kommt es immer wieder zu Beleidigungen und körperlichen Angriffen. Sogar Hunde wurden auf Ordnungsamtsmitarbeiter gehetzt. "Etwa ein Viertel der Angriffe auf die Beschäftigten der bezirklichen Ordnungsämter endete mit Körperverletzungen. In deren Folge fehlten die Beschäftigen meist zwei bis drei Wochen." Das schrieb Körting als Antwort auf eine parlamentarische Anfrage des CDU-Abgeordneten Frank Henkel.
http://www.morgenpost.de/printarchiv/be ... eifen.html

Mal schauen, ob Berlin das Grillverbot überhaupt durchsetzen kann!
Die Hundeangriffe mußt Du aber abziehen von den Muselangriffen, Cartrell. - Die haben nämliche keine.
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von Cattrell »

Bukowski » Di 18. Okt 2011, 17:55 hat geschrieben:
Die Hundeangriffe mußt Du aber abziehen von den Muselangriffen, Cartrell. - Die haben nämliche keine.
Und die trinken auch keinen Alkohol, haben keinen Sex vor der Ehe... ;)
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von Kopernikus »

Chlorobium » Di 18. Okt 2011, 16:14 hat geschrieben: Im Bremer Bürgerpark wurde mal eine Woche lang der ganze Müll nicht weggeräumt. Stankt wie die Hölle und keine wollte sich da mehr aufhalten. Seit dem läuft es. Sollte man in Berlin vielleicht auch mal versuchen.

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Auf jeden Fall nicht die dümmste Idee. Es ist mMn. gerade in relativ anonymen Großstädten kein Wunder, dass sich die Überzeugung durchsetzt, den eigenen Müll nicht beseitigen zu müssen, wenn erstmal der Eindruck entstanden ist, dass ihn eh jemand Anderes wegräumt.
Zuletzt geändert von Kopernikus am Dienstag 18. Oktober 2011, 18:53, insgesamt 2-mal geändert.
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von Tantris »

Cattrell » Di 18. Okt 2011, 18:31 hat geschrieben: Und die trinken auch keinen Alkohol, haben keinen Sex vor der Ehe... ;)
Und sind alle terroristen und islamisten und überhaupt!
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von Kopernikus »

Tantris » Di 18. Okt 2011, 19:06 hat geschrieben:
Und sind alle terroristen und islamisten und überhaupt!
Ab 5 Kindern sowieso. Das nennt sich dann nämlich "Großfamilie" und ist quasi ein Synonym für Gewalt! Wer viele Kinder kriegt, führt irgendwas im Schilde, das is klar.
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von jack000 »

Wäre das ganze Problem gar nicht erst entstanden wenn man den Park ein bischen sauber gehalten, bzw mehr Mülleimer aufgestellt hätte ?
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von jack000 »

Kopernikus » Di 18. Okt 2011, 18:53 hat geschrieben: Auf jeden Fall nicht die dümmste Idee. Es ist mMn. gerade in relativ anonymen Großstädten kein Wunder, dass sich die Überzeugung durchsetzt, den eigenen Müll nicht beseitigen zu müssen, wenn erstmal der Eindruck entstanden ist, dass ihn eh jemand Anderes wegräumt.
Sehr richtig !!
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von Bukowski »

jack » Di 18. Okt 2011, 18:45 hat geschrieben:Wäre das ganze Problem gar nicht erst entstanden wenn man den Park ein bischen sauber gehalten, bzw mehr Mülleimer aufgestellt hätte ?
:rolleyes: :D
.. ganz sicher ist noch NIEMAND ist auf die glorreiche Idee gekommen, dort mehr Mülleimer aufzustellen und den "Park ein bißchen sauberzuhalten"

http://www.morgenpost.de/berlin/article ... rwegs.html
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von RayBan »

Kopernikus » Di 18. Okt 2011, 18:53 hat geschrieben: Auf jeden Fall nicht die dümmste Idee. Es ist mMn. gerade in relativ anonymen Großstädten kein Wunder, dass sich die Überzeugung durchsetzt, den eigenen Müll nicht beseitigen zu müssen, wenn erstmal der Eindruck entstanden ist, dass ihn eh jemand Anderes wegräumt.
Wenn man Ungeziefer anlocken möchte, ist das mit Sicherheit eine gute Idee. :)
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von RayBan »

Kopernikus » Di 18. Okt 2011, 19:34 hat geschrieben: Ab 5 Kindern sowieso. Das nennt sich dann nämlich "Großfamilie" und ist quasi ein Synonym für Gewalt! Wer viele Kinder kriegt, führt irgendwas im Schilde, das is klar.
Aufs Maul?! :mad:
Aufgegeben wird höchstens ein Brief

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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von Jekyll »

RayBan » Di 18. Okt 2011, 16:58 hat geschrieben:
Das ist ja auch in den Herkunftsländern so geregelt. Die erste Müllabfuhr in einem arabischen Land wurde in den späten 70ern in Saudi Arabien eingeführt. Selbst in Antalya haben die Deutschen Bewohner eine eigene Müllabfuhr organisiert.

Bis dahin war und ist es immer noch üblich seinen Müll an die Strasse zu schmeissen, wo er von Ziegen gefressen wird. Ziegen sind die traditionelle Müllabfuhr in diesem Kulturkreis. Vielleicht sollte die Stadt Berlin Ziegen anschaffen, die den Müll wegfressen... Das würde sicherlicher dazu führen, das sich die Migranten wie in der Heimat fühlen. :)
Wo hast Du denn diesen Müll her??

Ich fürchte, selbst ganze Herden von Ziegen würden es nicht fertig bringen, den Müll in den Köpfen so mancher deutscher Kulturmenschen zu entsorgen. Dabei läuft gerade in letzter Zeit diese besondere theutsche Art der Müllproduktion wieder einmal auf Hochtouren. Anscheinend ist es da drin ziemlich geräumig.
Bukowski

Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von Bukowski »

Jekyll » Di 18. Okt 2011, 22:10 hat geschrieben:Wo hast Du denn diesen Müll her??

Ich fürchte, selbst ganze Herden von Ziegen würden es nicht fertig bringen, den Müll in den Köpfen so mancher deutscher Kulturmenschen zu entsorgen. Dabei läuft gerade in letzter Zeit diese besondere theutsche Art der Müllproduktion wieder einmal auf Hochtouren. Anscheinend ist es da drin ziemlich geräumig.
Für gewisse Zeitgenossen ist alles außer der Westen "dieser Kulturkreis" :D

allerdings:

KAIRO: http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/ ... Kairo.html

MAURETANIEN: http://www.umdiewelt.de/Afrika/Nordafri ... tel-4.html

http://www.gak-nk.de/pages/projekte/moytamadea.html

Kairo und sein Müll

Diese Stadt, die 1966 noch 3 Millionen Einwohner hatte, ist inzwischen auf schätzungsweise 17 Millionen Einwohner angewachsen. Nimmt man den Großraum Kairo hinzu, drängen sich hier heute 25 Millionen Menschen zusammen.
Jeden Tag, 365 mal im Jahr, kommen allein 1000 Neubürger aus den ländlichen Gebieten in die Stadt, auf der Flucht vor Armut und in der Hoffnung auf ein besseres Leben.
Diese Stadt kennt keine zentrale Müllabfuhr.
Ihre Bewohner, ihre Geschäfte und Betriebe zahlen nichts dafür, dass der Müll eingesammelt und getrennt, wiederverwertet, deponiert oder verbrannt wird, im Gegenteil:
Das Recht zum Müllsammeln muss erkauft werden.
Tausende von Müllsammlern, Zabalins genannt, leben in Kairo vom Müll. Meist sind es koptische Christen, aber auch arme Muslime aus den ländlichen Provinzen des Landes, die in der Hoffnung auf ein besseres Leben in die Hauptstadt gezogen sind. Dort aber bleibt vielen aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit nur der Ausweg sich das Recht zum Müllsammeln zu erkaufen.
Mit Eselskarren oder kleinen Lastwagen fahren sie täglich in „ihren“ Bezirk und sammeln an den Straßenrändern und in den Hinterhöfen allen Müll in große Säcke und bringen ihn in die Müllstädte, zum Beispiel nach Moytamadea
Kairos Müllstädte sind natürlich weniger bekannt als Sphinx und Pyramiden. In Moytamadea leben und arbeiten 5000 Menschen mitten im Müll. Der in Kairo gesammelte Müll wird hier abgeladen und dann sorgfältig sortiert.
Zuerst wir herausgesucht, was Menschen noch essen können, dann, was man noch an Tiere verfüttern kann, und dann wird getrennt nach Papier, Metall Glas und Kunststoff - nach dem also, was an Recyclingfirmen verkauft werden kann.
Aus dem Erlös aus dem Wiederverkauf des handverlesenen Mülls besteht der Lohn der Zabalins. Der Restmüll wird an Ort und Stelle verbrannt, so dass ständig Rauch über dem Gelände liegt. Hier arbeiten die Menschen nicht nur ohne Atemschutz und Schutzkleidung, hier wohnen sie auch. Ohne Trinkwasserversorgung, ohne Abwassersystem, ohne Strom.
Sie können diesen Arbeitsplatz auch gar nicht verlassen, auch die Kinder nicht: Selbst wenn die Familien sich eine Wohnung leisten könnten - es gibt keine Busverbindung von und nach Moytamadea. Kinder können daher auch nicht zur Schule gehen - es gibt keine staatliche Schule in erreichbarer Nähe.
Zwischen Wellblechhütten spielen kleine Kinder auf staubiger Straße im Müll, in dem Schweine nach Essenresten und Ziegen nach Papierabfällen suchen.
Die unkontrollierte Lagerung und Verbrennung des Mülls verursacht nicht nur einen beißenden Gestank nach Fäulnis und Verwesung, sondern auch gravierende Probleme für Mensch und Umwelt.
Erkrankungen der Atemwege, Hauterkrankungen und Blasen-Beschwerden quälen viele der Bewohner. Inzwischen ist das Grundwasser so verschmutzt, dass es nicht einmal abgekocht verwendet werden kann.
Trinkwasser muss außerhalb des Müllviertels in Kanistern gekauft werden.
Zuletzt geändert von Bukowski am Dienstag 18. Oktober 2011, 23:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von Tantris »

Kopernikus » Di 18. Okt 2011, 19:34 hat geschrieben: Ab 5 Kindern sowieso. Das nennt sich dann nämlich "Großfamilie" und ist quasi ein Synonym für Gewalt! Wer viele Kinder kriegt, führt irgendwas im Schilde, das is klar.
Dass man die mafia-organisationen in italien "familien" nennt, sagt ja wohl alles!

Wie konnte es in unserem nachbarland soweit kommen?

Das fing damals an, als man das grillen ohne ariernachweis legalisierte...
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von RayBan »

Jekyll » Di 18. Okt 2011, 23:10 hat geschrieben:Wo hast Du denn diesen Müll her??
Ich kanns Dir sogar noch genauer sagen. Die erste Müllabfuhr wurde 1973 von Amis in Riad eingeführt. Das war seinerzeit ein Novum in diesem Kulturkreis.
Aufgegeben wird höchstens ein Brief

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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von Tantris »

RayBan » Mi 19. Okt 2011, 09:01 hat geschrieben:
Ich kanns Dir sogar noch genauer sagen. Die erste Müllabfuhr wurde 1973 von Amis in Riad eingeführt. Das war seinerzeit ein Novum in diesem Kulturkreis.
1973???

Hier sind einige wesentlich älter und kenne die MA trotzdem aus ihrer kindheit.

Deine vorurteile verstellen dir sogar die sicht auf historische tatsachen...
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von RayBan »

Tantris » Mi 19. Okt 2011, 09:39 hat geschrieben: 1973???

Hier sind einige wesentlich älter und kenne die MA trotzdem aus ihrer kindheit.

Deine vorurteile verstellen dir sogar die sicht auf historische tatsachen...

Sicher gab es hier eine Müllabfuhr. Das bezweifelt ja auch keiner. Aber nicht in Saudi-Arabien bzw dem islamischen Kulturkreis. Das war eine der Errungenschaften die mit den Petrodollars eingeführt wurde...
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von Tantris »

RayBan » Mi 19. Okt 2011, 09:47 hat geschrieben:

Sicher gab es hier eine Müllabfuhr. Das bezweifelt ja auch keiner. Aber nicht in Saudi-Arabien bzw dem islamischen Kulturkreis. Das war eine der Errungenschaften die mit den Petrodollars eingeführt wurde...
Halte ich für sehr unwahrscheinlich. Weisst du, wie groß der islamische kluturkreis ist?
Wie haben megastädte wie istambul, kairo oder calcutta funktioniert, ohne müllabfuhr?
Warum haben die kolonnialmächte keine eingeführt??

Seit wann gibt es müllabfuhren in Deutschland?

Kennst du einen unterschied zwischen saudia-arabien und dem "islamischen kulturkreis"?

Sind die müll-griller im tiergarten aus saudi arabien?

Bringst du manchmal alles ein bisschen durcheinander?

Würdest du bei ordentlichen denken zum selben schluss kommen?
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von Chlorobium »

Die Hygienebewegung in Deutschen Städten ist noch gar nicht so lange her; vielleicht 150 Jahre.

mfg
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von RayBan »

Tantris » Mi 19. Okt 2011, 10:15 hat geschrieben: Halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Bringst du manchmal alles ein bisschen durcheinander?

Würdest du bei ordentlichen denken zum selben schluss kommen?
Was Du für unwahrscheinlich hälst oder nicht, spielt keine Rolle. Das ist schlicht und einfach eine Tatsache.

Im Gegensatz zu Dir bringe ich nichts durcheinander. Jemand wie Du, der permanente Gedankensprünge und Schlussfolgerungen jenseits von Gut und Böse vollführt, sollte sich in der Hinsicht auch zurückhalten.

Ich wünsche ein fröhliches Runterkommen. :)
Zuletzt geändert von RayBan am Mittwoch 19. Oktober 2011, 11:09, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von Cattrell »

Die deutsche Sauberkeit ist weltbekannt und ein Exportschlager! :)

PUERTO PRINCESA. Palawan ist eine der 7 100 Inseln, aus denen die Philippinen bestehen. Touristen kommen wegen der Korallenriffe, der traumhaften Strände und eines von der Unesco zum Weltkulturerbe deklarierten unterirdischen Flusses hierher. Uns fiel gleich nach der Ankunft aber etwas ganz anderes auf: Puerto Princesa, die Hauptstadt der Insel, wirkte so unglaublich ordentlich. Bald darauf wurde uns bewusst, worauf dieser Eindruck beruhte: Es lag nirgendwo Abfall herum. Keine leeren Chipstüten, keine Getränkekartons, nicht einmal Zigarettenkippen. Einfach nichts. Auf den Philippinen ist das mehr als bemerkenswert, sieht es im Rest des Landes doch aufgrund einer Mischung aus Achtlosigkeit und der fast flächendeckenden Abwesenheit von Abfalleimern ziemlich schmuddelig aus. In Puerto Princesa dagegen reihten sich Abfalleimer am Straßenrand, grüne Plastikeimer, mit aufgedruckten Ratschlägen zum Thema Recycling. An der San Pedro Central School prangte der Slogan "War on Waste", Krieg dem Abfall. Bei einer Fahrt mit einem Tricycle, einem Motorrad mit Beiwagen, das als öffentliches Verkehrsmittel dient, entdeckten wir im Beiwagen ein Schild der Stadtverwaltung: Abfall außerhalb der dafür vorgesehenen Mülleimer zu entsorgen werde beim ersten Verstoß mit 500 Pesos bestraft, beim zweiten mit 3 000 und beim dritten mit 5 000 Pesos. Letztere Summe, umgerechnet 80 Euro, ist hier schnell mehr als ein Monatslohn. Obendrein drohen beim dritten Verstoß zwei Monate Gefängnis. Geldstrafen in gleicher Höhe gelten für Rauchen in der Öffentlichkeit. Unterschrieben war das ganze von Edward S. Hagedorn, dem Bürgermeister der Stadt. Selbstgewiss lachte er uns von dem Warnschild an. Der Tricycle-Fahrer fühlte sich ob unserer Überraschung angesichts der drakonischen Strafen genötigt, eine Erklärung abzugeben. Die Mutter des Bürgermeister sei Deutsche gewesen, sagte er. Ach so.
http://www.berliner-zeitung.de/newstick ... 10628.html

:thumbup:
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von Tantris »

RayBan » Mi 19. Okt 2011, 11:04 hat geschrieben:
Was Du für unwahrscheinlich hälst oder nicht, spielt keine Rolle. Das ist schlicht und einfach eine Tatsache.

Im Gegensatz zu Dir bringe ich nichts durcheinander. Jemand wie Du, der permanente Gedankensprünge und Schlussfolgerungen jenseits von Gut und Böse vollführt, sollte sich in der Hinsicht auch zurückhalten.

Ich wünsche ein fröhliches Runterkommen. :)
Solange du eine aussage nicht belegst, ist sie keine tatsache!

Du bist lang genug im board, mein leidenschaftlicher junger mann!
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von Tantris »

Chlorobium » Mi 19. Okt 2011, 11:02 hat geschrieben: Die Hygienebewegung in Deutschen Städten ist noch gar nicht so lange her; vielleicht 150 Jahre.

mfg
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Ja, so ende des 19.JH. Einzelne gemeinwesen hatten natürlich auch vorher eine art "Müllabfuhr". Auch das badezimmer wurde ja so richtig üblich erst in der 2. hälfte des 20. JH.

Was unser fachkundiger und höfliche user hier zwischen zwei pöbeleien behauptet, klingt wie eine lüge und er kann es nicht belegen, bittet man ihn darum, rastet er aus.

Vielleicht ist der mond doch nicht aus grünem käse?
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Re: Grillverbot diskriminiert Türken und Araber?

Beitrag von Jekyll »

Cattrell » Do 20. Okt 2011, 09:20 hat geschrieben:Die deutsche Sauberkeit ist weltbekannt und ein Exportschlager! :)
Da könnte tatsächlich was dran sein. :)

Es ist gut möglich, dass die ausgeprägte Neigung der Deutschen, ihren Volkskörper von "fremden Elementen" reinhalten zu wollen, im tieferen Sinne mit einem überzogenen, pervertierten Hygieneverständnis zu tun hat.
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