Ein Kind braucht Mutter und Vater.

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Lupus
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Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von Lupus »

Gretel hat geschrieben:

Okay, letzter Stand: Kinder gehören zur Mutter.
Nicht nur. Das Grundproblem ist hier, dassweder Kind noch Elternteil im nachhinein beurteilen kann, was jeweils besser gewesen wäre. Zum Beispiel ist das Eingeständnis, dass man besser mit beiden Elternteilen großgeworden wäre für das Kind einer Alleinerziehenden gleichbedeutend mit einer eigenen Abwertung, denn man vergleicht sich ja dann mit einem anderen Entwicklungszustand. Das verkraftet aber kein Ego und deswegen wird der eigene Istzustand auch mit dem besten Sollzustand gleichgestellt. Psychologie für Anfänger. Anders sieht das aus, bei Entwicklungen, die man selbst in der Hand hatte, wie zum Beispiel zu faul in der Schule gewesen und deswegen kein Abi geschafft. Hier können sich Individuen auch schon mal über sich selbst ärgern und ihre Vergangenheit verfluchen.

Etwas anderes sind wie gesagt, Zustände, auf die man keinen Einfluss hatte. Die werden schöngeredet und man ist außerstande, sich abweichende Lebensentwicklungen auszumalen. Da sagt dann jeder: "Ich bin alleinerziehend großgezogen worden//bin arbeitslos/drogenabhängig u.ä. - aber geschadet hat's mir nicht." :D
Bitte sehen Sie weiter! Es gibt hier nichts zu gehen!
Isi

Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von Isi »

Lupus hat geschrieben:Nicht nur. Das Grundproblem ist hier, dassweder Kind noch Elternteil im nachhinein beurteilen kann, was jeweils besser gewesen wäre. Zum Beispiel ist das Eingeständnis, dass man besser mit beiden Elternteilen großgeworden wäre für das Kind einer Alleinerziehenden gleichbedeutend mit einer eigenen Abwertung, denn man vergleicht sich ja dann mit einem anderen Entwicklungszustand. Das verkraftet aber kein Ego und deswegen wird der eigene Istzustand auch mit dem besten Sollzustand gleichgestellt. Psychologie für Anfänger. Anders sieht das aus, bei Entwicklungen, die man selbst in der Hand hatte, wie zum Beispiel zu faul in der Schule gewesen und deswegen kein Abi geschafft. Hier können sich Individuen auch schon mal über sich selbst ärgern und ihre Vergangenheit verfluchen.

Etwas anderes sind wie gesagt, Zustände, auf die man keinen Einfluss hatte. Die werden schöngeredet und man ist außerstande, sich abweichende Lebensentwicklungen auszumalen. Da sagt dann jeder: "Ich bin alleinerziehend großgezogen worden//bin arbeitslos/drogenabhängig u.ä. - aber geschadet hat's mir nicht." :D
Und nun etwas Psychologie für Fortgeschrittene:
Das in der deutschen Rechtsprechung immer noch dominierende Prinzip der Streitvermeidung , wie es vor allem in den Urteilen des BGH , aber auch jüngst in der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts wieder Anerkennung gefunden hat, geht jedoch an den Erkenntnissen der Wissenschaft vorbei. Es unterstellt, dass es für die betroffenen Kinder nach Trennung ihrer Eltern das aller wichtigste sei, zu klaren Verhältnissen bzw. das Kind zur Ruhe kommen zu lassen.

Aus den Beiträgen der anwesenden Experten ging hervor, dass damit Unterstellungen im Hinblick auf die Entwicklungsbedingungen von Kindern und das Verhalten bzw. die Fähigkeiten von Eltern, die sich trennen, gemacht werden, die aus Sicht der empirischen Forschung als überholt angesehen werden müssen.

Von dem Leiter des schweizerischen Institutes für Konfliktmanagement, dem psychologischen Psychotherapeuten Dr. Allen Guggenbühl wurde hervorgehoben, dass man auch heute noch in Helferkreisen vielfach der Auffassung sei, ein Kind benötige nach Trennung seiner Eltern unbedingt eindeutige Zuordnung, damit es zur Ruhe kommen könne.

Die wissenschaftliche Beobachtung habe demgegenüber ergeben, dass dies in den Kindern eine äußere Scheinruhe erzeuge. Vielmehr habe sich herausgestellt, dass Kinder, die zwischen den Eltern wechseln und dabei auch Erwartungsunsicherheiten in Kauf nehmen müssen, an diesen Problemen als Persönlichkeiten gereift seien und wahre Entwicklungsschübe vollzogen haben. Dies sei dadurch zu erklären, dass sie die Bewältigung der Probleme mitgestalten konnten und dadurch ganz offensichtlich differenzierte Kompetenzen im Umgang mit Menschen erworben haben.
http://www.koeppel-kindschaftsrecht.de/ ... 110104.doc
Isi

Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von Isi »

petronius hat geschrieben: ein kind braucht männliche und weibliche bezugspersonen. wer die sind, ist eher sekundär, aber die leiblichen eltern haben da schon einen gewissen "natürlichen vorteil"

insofern ist eine alleinerziehende mutter, deren kind eben keine männliche bezugsperson hat, z.b. schlechter für das kind als etwa ein alleinerziehender vater, dessen freundin als weibliche bezugsperson zur verfügung steht
Na, dann tut es ja auch der Hausmeister als Rollenvorbild oder vernünftige Männer aus dem Freundeskreis.
petronius hat geschrieben: eine alleinerzieherin, welche wie du in primitiven vorurteilen dem anderen geschlecht gegenüber schwelgt (Fußball gucken, Bier trinken, tapfer die Fernbedienung festhalten oder in den ungünstigsten Momenten ausgiebig klug scheißen), disqualifiziert sich eher, weil davon auszugehen ist, daß sie diese klischeevorstellungen auch ihren kindern vermittelt
Das sind Fakten: Männer sehen mehr Fern, lieben Fußball und saufen mehr. Das gehört auch zum Rollenvobild "Mann" und ich denke, sowas kann eigentlich erspart werden, in dem Männer nur von ihren guten Seiten zeigt, als eher aus der Entfernung.
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Gretchenfrage
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Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von Gretchenfrage »

becksham hat geschrieben: Willst du diesen Blödsinn wirklich mit ihr diskutieren? Die ist doch so leicht zu durchschauen.

Keine Kinder zu haben ist schlecht - sie hat ja welche.
Heiraten ist doof - sie ist ja nicht geheiratet worden.
Kinder brauchen keinen Vater - sie hat ja auch mit keinem von ihren Kindsvätern eine funktionierende Beziehung hinbekommen.

So einfach funktioniert Isis Welt.
ja, wirklich auffallend, der vorgeschobene fanatismus...
was dahinter steckt gehört vielleicht in ein selbsthilfeforum.
dies findet sich aber auf beiden seiten hier im gender.

mit diskutieren ist hier nicht viel möglich.
sagt man, wie man die dinge sieht, ist man gleich "inkompetent" oder "verblödet" ... oder es heisst "quelle?".
hier gibts wirklich nur rivalität und besserwisserei.

nie hört man ein: "findest du wirklich? - so hab ich das noch nie gesehen, interessanter aspekt..."
meiner meinung nach sollte eine diskussion auf dieser ebene stattfinden, hier findet man allerdings nur tiefgefrustete dreckwerferei an zwei völlig verhärteten fronten und die fronten werden genau dadurch immer härter.

schade.
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Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von petronius »

Isi hat geschrieben:
Na, dann tut es ja auch der Hausmeister als Rollenvorbild oder vernünftige Männer aus dem Freundeskreis
sicher. wenn sie sich entsprechend einbringen. ein bißchen zuneigung zum kind schadet natürlich auch nichts, denn ein kind braucht geborgenheit und das bewußtsein, geliebt zu werden. das muß ja nicht alle an der mutter hängenbleiben

umgekehrt gilt natürlich auch für den alleinerziehenden vater, daß es eine entsprechend engagierte putzfrau oder damen aus seinem freundeskreis durchaus tun, was die weibliche bezugsperson betrifft :mrgreen:
Isi hat geschrieben: Das sind Fakten: Männer sehen mehr Fern, lieben Fußball und saufen mehr. Das gehört auch zum Rollenvobild "Mann"
fakt ist vermutlich, daß im schnitt sich mehr männer für fußball interessieren als frauen und daß sie mehr bier konsumieren. schon das mit dem fernsehkonsum würde ich bezweifeln (frauen sehen ja sogar beim bügeln fern - mir würden da die hemden anbrennen :mrgreen: ). zum rollenvorbild gehört es aber keineswegs, saufend vorm fernseher zu hängen, um fußball zu sehen - das ist dein heißgeliebtes primitives vorurteil, wie ich schon sagte

so wie es generell alles andere als ein zeichen von intelligenz und auch lebenserfahrung ist, menschen auf stereotypen zu reduzieren
Isi hat geschrieben: und ich denke, sowas kann eigentlich erspart werden, in dem Männer nur von ihren guten Seiten zeigt, als eher aus der Entfernung
bitte noch mal und auf deutsch. was willst du mir sagen?
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becksham
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Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von becksham »

Gretchenfrage hat geschrieben:
ja, wirklich auffallend, der vorgeschobene fanatismus...
was dahinter steckt gehört vielleicht in ein selbsthilfeforum.
dies findet sich aber auf beiden seiten hier im gender.

mit diskutieren ist hier nicht viel möglich.
sagt man, wie man die dinge sieht, ist man gleich "inkompetent" oder "verblödet" ... oder es heisst "quelle?".
hier gibts wirklich nur rivalität und besserwisserei.

nie hört man ein: "findest du wirklich? - so hab ich das noch nie gesehen, interessanter aspekt..."
meiner meinung nach sollte eine diskussion auf dieser ebene stattfinden, hier findet man allerdings nur tiefgefrustete dreckwerferei an zwei völlig verhärteten fronten und die fronten werden genau dadurch immer härter.

schade.
Ja so ist das leider. Ich finde, es ist hier auch noch schlimmer geworden, als im alten PF. Aber ist es möglich, das zu ändern? Können wir uns alle an die Nase fassen und vernünftig miteinander diskutieren? Ich glaube, die Fronten sind schon viel zu verhärtet. Ich bin gendermüde.
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Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von petronius »

Gretchenfrage hat geschrieben: was dahinter steckt gehört vielleicht in ein selbsthilfeforum.
dies findet sich aber auf beiden seiten hier im gender
in der tat

und so findet hier jeder (beiderlei geschlechts) genau jenes haßklischee bestätigt, das ihm jeweils als seelische krücke dient
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Gretchenfrage
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Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von Gretchenfrage »

petronius hat geschrieben:
in der tat

und so findet hier jeder (beiderlei geschlechts) genau jenes haßklischee bestätigt, das ihm jeweils als seelische krücke dient
ja wirklich. das hast du also letztens gemeint. stimmt. :confused:
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Gretchenfrage
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Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von Gretchenfrage »

becksham hat geschrieben: Ja so ist das leider. Ich finde, es ist hier auch noch schlimmer geworden, als im alten PF. Aber ist es möglich, das zu ändern? Können wir uns alle an die Nase fassen und vernünftig miteinander diskutieren? Ich glaube, die Fronten sind schon viel zu verhärtet. Ich bin gendermüde.
ich auch. :yawn:
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Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von Isi »

petronius hat geschrieben:
sicher. wenn sie sich entsprechend einbringen. ein bißchen zuneigung zum kind schadet natürlich auch nichts, denn ein kind braucht geborgenheit und das bewußtsein, geliebt zu werden. das muß ja nicht alle an der mutter hängenbleiben

umgekehrt gilt natürlich auch für den alleinerziehenden vater, daß es eine entsprechend engagierte putzfrau oder damen aus seinem freundeskreis durchaus tun, was die weibliche bezugsperson betrifft :mrgreen:
Sicher. Nur die Männer verven dann mit ihrer ewigen Beziehungzsucht. Das ist schon lästig.
petronius hat geschrieben:
fakt ist vermutlich, daß im schnitt sich mehr männer für fußball interessieren als frauen und daß sie mehr bier konsumieren. schon das mit dem fernsehkonsum würde ich bezweifeln (frauen sehen ja sogar beim bügeln fern - mir würden da die hemden anbrennen :mrgreen: ).
Männer sehen zum abend fern, als schlechtes Vorbild. Tagsüber arbeiten sie meist. Frauen sehen fern, wenn niemand da ist - aus Langeweile.
petronius hat geschrieben: zum rollenvorbild gehört es aber keineswegs, saufend vorm fernseher zu hängen, um fußball zu sehen - das ist dein heißgeliebtes primitives vorurteil, wie ich schon sagte
Es stimmt. Auch Vorurteile können stimmen.
petronius hat geschrieben: so wie es generell alles andere als ein zeichen von intelligenz und auch lebenserfahrung ist, menschen auf stereotypen zu reduzieren
Quatsch. Über die hilfreiche Wirkung von Stereotypen aufzuklären, erspare ich mir hier.
petronius hat geschrieben:

bitte noch mal und auf deutsch. was willst du mir sagen?
Das Männer vorzeigbarer sind, wenn sie sich nicht zu Hause fühlen. Ein fremder Mann wird sich eher anstrengen und von seiner guten Seite zeigen, als einer, der meint, ihm gehöre die Welt und die gesamte Familie. Ich habe noch keinen Gast erlebt, der gefurzt hat, aber Männer, die vorgaben, mich zu lieben, verkneifen sich leider nichts mehr: Sobald sie eine Frau sicher glauben, lassen sie sich absolut gehen.
Andromache

Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von Andromache »

Isi hat geschrieben: eine alleinerzieherin, welche wie du in primitiven vorurteilen dem anderen geschlecht gegenüber schwelgt (Fußball gucken, Bier trinken, tapfer die Fernbedienung festhalten oder in den ungünstigsten Momenten ausgiebig klug scheißen), disqualifiziert sich eher, weil davon auszugehen ist, daß sie diese klischeevorstellungen auch ihren kindern vermittelt

Das sind Fakten: Männer sehen mehr Fern, lieben Fußball und saufen mehr. Das gehört auch zum Rollenvobild "Mann" und ich denke, sowas kann eigentlich erspart werden, in dem Männer nur von ihren guten Seiten zeigt, als eher aus der Entfernung.
Ich weiß zwar nicht, aus welchem Millieu Du Deine so genannten Fakten beziehst, es sind aber keinesfalls allgemeingültige Fakten, höchstens welche aus der untersten Schublade.
In meinem Umfeld (und das ist recht groß) gibt es keine saufenden Fernbedienung festhaltenden Männer, sondern welche, die nur sehr sehr mäßig dem Alk zusprechen, dafür aber vielseitige Interessen und Hobbys haben. Die Fernbedienung staubt da schon mal ein.
Auf alle Fälle sind diese Männer sehr kompetent als Väter, was Verantwortung und Kindererziehung/-betreuung anbelangt und es sind intellektuell sehr kompetente Männer.

Andromache
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Amun Ra
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Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von Amun Ra »

Isi hat geschrieben:...
Männer sehen zum abend fern, als schlechtes Vorbild.
...
Ach wie ich solche Pauschalplätze liebe, die sind so schön einfach zu widerlegen. Man nehme nämlich nur ein einziges Beispiel heran, welches sich nciht so verhält und schon macht die gedankliche Seifenblase *plopp*.

Wenn ich nach der Arbeit nach Hause komme schaue ich kein fern. Ich habe Kinder mit denen ich spielen kann. Ist viel interessanter. Und wenn die Kleinen im Bett sind habe ich eine Freundin, mit der ich mich unterhalten kann. Ist auch viel interessanter. Oder mit ihr "Erwachsenendinge" machen. Ist natürlich am interessantesten. Der Fernseher läuft höchst seltenst. Hin und wieder mal eine DVD, mit meiner Freundin zusammen.

Willst du dich jetzt blamieren und "Ausnahmen bestätigen die Regel" blöken, wie es alle tun die mit ihrem Latein am Ende sind wenn ihr argumentativer Strohhalm sich als Eisenstange entpuppt hat oder kann es vermutlich sein, dass deine Pauschalplätze nur geeignet sind, dein Feindbild besser zu verkaufen denn die Wahrheit zu beschreiben?
Isi hat geschrieben:Es stimmt. Auch Vorurteile können stimmen.
Es geht es bei deinen Vorurteilen weniger um "richtig" oder "falsch" (das dein Vorurteil falsch ist habe ich oben ja schon hinreichend bewiesen), es geht, ach, warum die Finger wund tippen, les' selbst:
wikipedia hat geschrieben:...
Das Vorurteil wird durch folgende Merkmale charakterisiert:
  • Es ist ein voreiliges Urteil, also ein Urteil, das überhaupt nicht oder nur sehr ungenügend durch Realitätsgehalt, Reflexionen oder Erfahrungen gestützt wird, oder es wird sogar vor jeglicher Erfahrung oder Reflexion aufgestellt.
  • Es ist meist ein generalisierendes Urteil, d. h. es bezieht sich nicht nur auf einen Einzelfall, sondern auf viele Urteilsgegenstände.
  • Es hat häufig den stereotypen Charakter eines Klischees und wird vorgetragen, als sei es selbstverständlich oder zumindest unwiderlegbar.
  • Es enthält neben beschreibenden oder theoretisch erklärenden Aussagen direkt oder indirekt auch richtende Bewertungen von Menschen, Gruppen oder Sachverhalten.
  • Es unterscheidet sich von einem Urteil durch die fehlerhafte und vor allem starre Verallgemeinerung. Bei der Fehlerhaftigkeit geht es weniger darum, ob denn der Inhalt des Vorurteils empirisch mit der Realität übereinstimmt oder nicht. Vielmehr ist die Übergeneralisierung von Bedeutung: Ich lehne eine Person (oder mehrere) nur aufgrund deren Gruppenzugehörigkeit ab. Die Gruppe kann zwar "im Mittel" bestimmte Eigenschaften aufweisen, jedoch betrifft dies kaum alle Mitglieder dieser Gruppe („ökologischer Fehlschluss“).
...
Isi hat geschrieben:Quatsch. Über die hilfreiche Wirkung von Stereotypen aufzuklären, erspare ich mir hier.
Für intellektuell Minderbegabte mögen Stereotypen sicherlich eine Stütze sein, ihren Alltag leichter zu ertragen. Du brüstest dich doch aber stets mit deinem überbordenden Intellekt, wie ist das dann mit diesen deinen, doch sehr plumpen, Stereotypen?
Isi hat geschrieben:Das Männer vorzeigbarer sind, wenn sie sich nicht zu Hause fühlen. Ein fremder Mann wird sich eher anstrengen und von seiner guten Seite zeigen, als einer, der meint, ihm gehöre die Welt und die gesamte Familie. Ich habe noch keinen Gast erlebt, der gefurzt hat, aber Männer, die vorgaben, mich zu lieben, verkneifen sich leider nichts mehr: Sobald sie eine Frau sicher glauben, lassen sie sich absolut gehen.
:roll:
'I find that offensive.' has no meaning; it has no purpose; it has no reason to be respected as a phrase. 'I am offended by that.' Well, so fucking what? - Stephen Fry
Isi

Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von Isi »

Andromache hat geschrieben:Ich weiß zwar nicht, aus welchem Millieu Du Deine so genannten Fakten beziehst, es sind aber keinesfalls allgemeingültige Fakten, höchstens welche aus der untersten Schublade.
http://www.sueddeutsche.de/wissen/305/303300/text/
Am liebsten sehen die Deutschen fern: Nach wie vor würden sich die meisten (45 %) für das Fernsehen entscheiden, wenn sie nur noch ein Medium behalten dürften. Im Langzeitvergleich ist die Sehdauer mit 185 Minuten im Jahr 2000 (1980: 125 Minuten) deutlich gestiegen.
Kennst du viele Männer, die auf das abendliche Fernsehen verzichten?

http://www.presseportal.de/pm/29876/401112/ard_radio_tv
petronius
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Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von petronius »

Gretchenfrage hat geschrieben:
ja wirklich. das hast du also letztens gemeint. stimmt. :confused:
dich hab ich damit zwar gar nicht gemeint, aber wenn du dir den schuh anziehen willst, wird er wohl passen





ich bleibe übrigens dabei, daß wohlfeile entrüstung und die platte forderung nach verbot vom gemütlich warmgefurzten ohrensessel aus den betroffenen vor ort kein bißchen helfen. aber vielleicht hast du ja auch einfach eines nicht begriffen: die sachliche analyse der soziokulturellen hintergründe für real barbarische taten tut der verurteilung dieser akte keinen abbruch und bedeutet schon gar nicht, daß sie etwa gutgeheißen würden. und wer mir so was unterstellt, der kriegt eben gegenwind

jetzt klar?
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Flint
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Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von Flint »

Isi hat geschrieben:Ein Kind braucht Mutter und Vater. Ist doch so, oder nicht?

Diese maksulistische Weisheit geistert jedenfalls nun schon seit Jahren durch die immer gleichen Diskussionen. Zumeist wird diese These von allen unkritisch übernommen, wie wahrscheinlich die "Wahrheit", im Spinat sei besonders viel Eisen - obwohl er grün ist und nicht rot - oder Haare wachsen schneller und werden fester, wenn man sie häufiger schneidet... :roll: Dem ist ja nun nicht so. Und natürlich braucht ein Kind auch nicht zwanghaft einen Vater, wenn die Mutter fit genug ist, auch seine Aufgaben zu übernehmen - wobei noch geklärt werden muß, welche speziellen Aufgaben ein Vater nun so hätte, um ihn vielleicht doch noch unersetzbar zu machen:

Fußball gucken, Bier trinken, tapfer die Fernbedienung festhalten oder in den ungünstigsten Momenten ausgiebig klug zu scheißen?

Zuerst muß es mal heißen: Ein Kind braucht Vater und Mutter.

Vorher brauchen wir gar nicht weiterreden.
Der Maskulist
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petronius
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Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von petronius »

Isi hat geschrieben: Sicher. Nur die Männer verven dann mit ihrer ewigen Beziehungzsucht. Das ist schon lästig
so, tun sie das?

nun, wenn sie als bezugsperson zum kind eine beziehung aufbauen wollen, ist das doch nur gut und richtig

daß sie eine beziehung mit jemand wie dir wollten, ist ja nicht ernsthaft zu befürchten. oder trittst du privat doch anders auf als hier?
Isi hat geschrieben: Männer sehen zum abend fern, als schlechtes Vorbild. Tagsüber arbeiten sie meist. Frauen sehen fern, wenn niemand da ist - aus Langeweile.
was anderes als klischees kennst du wohl gar nicht. beschwer dich nicht über das, was du selber perpetuierst
Isi hat geschrieben: Es stimmt. Auch Vorurteile können stimmen
nein, sonst wäen es nämlich urteile. und die müssen begründet sein :mrgreen:
Isi hat geschrieben: Quatsch. Über die hilfreiche Wirkung von Stereotypen aufzuklären, erspare ich mir hier
dich über die tatsache aufzuklären, daß ich besser fliegen kann als du, erspare ich mir hier - sagte das huhn zur schwalbe
Isi hat geschrieben: Das Männer vorzeigbarer sind, wenn sie sich nicht zu Hause fühlen. Ein fremder Mann wird sich eher anstrengen und von seiner guten Seite zeigen, als einer, der meint, ihm gehöre die Welt und die gesamte Familie. Ich habe noch keinen Gast erlebt, der gefurzt hat, aber Männer, die vorgaben, mich zu lieben, verkneifen sich leider nichts mehr: Sobald sie eine Frau sicher glauben, lassen sie sich absolut gehen
das ist ja nun nicht auf männer beschränkt. beschränkt sind allerdings frauen, die meinen, das balzritual würde sich in ewigkeit fortsetzen
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Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von Marcin »

Isi hat geschrieben:Ein Kind braucht Mutter und Vater. Ist doch so, oder nicht?

Diese maksulistische Weisheit geistert jedenfalls nun schon seit Jahren durch die immer gleichen Diskussionen. Zumeist wird diese These von allen unkritisch übernommen, wie wahrscheinlich die "Wahrheit", im Spinat sei besonders viel Eisen - obwohl er grün ist und nicht rot - oder Haare wachsen schneller und werden fester, wenn man sie häufiger schneidet... :roll: Dem ist ja nun nicht so. Und natürlich braucht ein Kind auch nicht zwanghaft einen Vater, wenn die Mutter fit genug ist, auch seine Aufgaben zu übernehmen - wobei noch geklärt werden muß, welche speziellen Aufgaben ein Vater nun so hätte, um ihn vielleicht doch noch unersetzbar zu machen:

Fußball gucken, Bier trinken, tapfer die Fernbedienung festhalten oder in den ungünstigsten Momenten ausgiebig klug zu scheißen?
Ein Kind benötigt genauso sehr oder wenig einen Vater, wie ein Mutter. :roll:
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Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von Andromache »

Isi hat geschrieben:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/305/303300/text/



Kennst du viele Männer, die auf das abendliche Fernsehen verzichten?

http://www.presseportal.de/pm/29876/401112/ard_radio_tv
Schon komisch, wenn weniger als die Hälfte als die Meisten bezeichnet werden und 185 Minuten im Jahr (wahrscheinlich Durchschnitt) ist nun wirklich nicht allzu viel.
Wäre doch mal interessant auf wieviel Minuten Sehdauer Frauen so im allgemeinen kommen.
Ich bezweifle, dass da 185 Minuten reichen. Womit deine behauptung von den fernsehguckenden und Ferbedienung festhaltenden Männern widerlegt wäre.

Ja, ich kenne viele Männer, denen Fernsehen ziemlich wurscht ist - meinen eingeschlossen. Dem muss schon sehr langweilig sein, wenn er die Glotze anschaltet, was wenn überhaupt, nur im Winter vorkommt, um den "Entzugserscheinungen" vorzubeugen.
Ja, mit der Sorte Männer hatte ich die letzten 10 Tage ausreichend zu tun. Die halten sich den ganzen Abend an einem Bier fest, um am nächsten Morgen beim Briefing wieder fit zu sein für 5-7 Stunden höchste Konzentration. :tease:

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Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von borus »

Flint hat geschrieben:

Zuerst muß es mal heißen: Ein Kind braucht Vater und Mutter.

Vorher brauchen wir gar nicht weiterreden.
also ich habe keinen vater gebraucht wo zu ?
Sollte ich jemanden persönlich verletzt haben,das war nicht meine absicht und bitte ich hiermit offiziell um Entschuldigung. wahrheit ist wahrheit nur muss es einen geben der sie sagt und kein feigling sein
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Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von Gretel »

borus hat geschrieben:also ich habe keinen vater gebraucht wo zu ?
Wo war Dein Vater?
Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.
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Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von borus »

Gretel hat geschrieben:
Wo war Dein Vater?
meinen vater wurde gesagt wir sind in der bomben nacht in DD umgekommen ,aber meine alte dame war aus dem flüchtlingszug aus schlesien vorher ausgestiegen.ist eine lange geschichte.
mein vater war damals noch an der front.
Sollte ich jemanden persönlich verletzt haben,das war nicht meine absicht und bitte ich hiermit offiziell um Entschuldigung. wahrheit ist wahrheit nur muss es einen geben der sie sagt und kein feigling sein
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Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von Lupus »

borus hat geschrieben:also ich habe keinen vater gebraucht wo zu ?
Ein Frühgeborenes kann später auch sagen, es brauchte keine Gebärmutter mehr, ging auch so. :? Die, die dabei draufgehen, können sich ja nicht mehr äußern. :confused:
Bitte sehen Sie weiter! Es gibt hier nichts zu gehen!
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Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von Gretel »

borus hat geschrieben:meinen vater wurde gesagt wir sind in der bomben nacht in DD umgekommen ,aber meine alte dame war aus dem flüchtlingszug aus schlesien vorher ausgestiegen.ist eine lange geschichte.
mein vater war damals noch an der front.
Und hast Du als kleiner Junge nicht oft an ihn gedacht?
Einer Freundin von mir ist der Vater gestorben, sie war 1 Jahr alt und kannte ihn nur von Fotos und Erzählungen. . Sie ist bei Mutter, Tante und Oma aufgewachsen. Den Vater hat sie trotzdem sehr idealisiert und vermißt.
Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.
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borus
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Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von borus »

Gretel hat geschrieben:
Und hast Du als kleiner Junge nicht oft an ihn gedacht?
Einer Freundin von mir ist der Vater gestorben, sie war 1 Jahr alt und kannte ihn nur von Fotos und Erzählungen. . Sie ist bei Mutter, Tante und Oma aufgewachsen. Den Vater hat sie trotzdem sehr idealisiert und vermißt.
nein ich habe nicht an ihn gedacht ,da ich auch kein foto gesehen habe ,nur als ich die nachricht vom jugendabend bekam das die beerdigung ist wollte ich hin ,wegen schulfrei.aber die nachricht vom amt kam 14 tage zu spät mit absicht.
ich habe ihn nicht idealisiert und vermißt.
ich hatte nach dem krieg in berlin -hansaviertel eine grossen abteuerspielplatz die ruinen.
Sollte ich jemanden persönlich verletzt haben,das war nicht meine absicht und bitte ich hiermit offiziell um Entschuldigung. wahrheit ist wahrheit nur muss es einen geben der sie sagt und kein feigling sein
Isi

Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von Isi »

Andromache hat geschrieben: Schon komisch, wenn weniger als die Hälfte als die Meisten bezeichnet werden und 185 Minuten im Jahr (wahrscheinlich Durchschnitt) ist nun wirklich nicht allzu viel.
Wäre doch mal interessant auf wieviel Minuten Sehdauer Frauen so im allgemeinen kommen.
Ich bezweifle, dass da 185 Minuten reichen. Womit deine behauptung von den fernsehguckenden und Ferbedienung festhaltenden Männern widerlegt wäre.
Es geht natürlich um 185 min am Tag, nicht im Jahr.

:confused:
Andromache hat geschrieben: Ja, ich kenne viele Männer, denen Fernsehen ziemlich wurscht ist - meinen eingeschlossen. Dem muss schon sehr langweilig sein, wenn er die Glotze anschaltet, was wenn überhaupt, nur im Winter vorkommt, um den "Entzugserscheinungen" vorzubeugen.
Ja, mit der Sorte Männer hatte ich die letzten 10 Tage ausreichend zu tun. Die halten sich den ganzen Abend an einem Bier fest, um am nächsten Morgen beim Briefing wieder fit zu sein für 5-7 Stunden höchste Konzentration. :tease:
Ich finde das immer wieder entzückend, wenn Frauen denken, ihre Erfahrungen ersetzten die Empirie. Die statistische Realität sieht jedenfalls anders aus, als das deine Ponyhofantasmen.
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Amun Ra
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Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von Amun Ra »

Isi hat geschrieben:...
Ich finde das immer wieder entzückend, wenn Frauen denken, ihre Erfahrungen ersetzten die Empirie. Die statistische Realität sieht jedenfalls anders aus, als das deine Ponyhofantasmen.
Wie wärs, du bringst mal die Belege für die von dir postulierte "Empirie"? Die Links die du vorher gepostet hast unterstützen deine Vorurteile mit keinem Wort...
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Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von sportsgeist »

Isi hat geschrieben: Fällt dir irgendetwas ein, was nur ein Vater könnte und was ihn darum unersetzlich macht?
ja ... zig
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- sozialkompetenz
- auch mal nein sagen
- hotel mama abreißen oder schließen
- kinder auch mal an die schmerzgrenze führen
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- lagerfeuerromantik
- sportliche stärken trainieren
- klar machen dass bayern münchen scheis.se ist, obwohl alle anderen in der klasse das trikot haben
- klar machen dass 30 km/h nicht das schnellste sind was man erleben kann
- klar machen dass das anlassen des motorrads nach m winter ne geile sache ist
- erklären, dass der geruch von altöl und männerschweiß frauen schwach macht
- mit dem sohn über frauen quatschen
- der tochter klar machen dass schlampenbenehmen nur in gewissen kreisen gut ankommt, auf die es im leben aber nicht ankommt

usw. usw.
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Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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sportsgeist
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Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von sportsgeist »

doppel
Zuletzt geändert von sportsgeist am Dienstag 5. August 2008, 23:27, insgesamt 1-mal geändert.
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
Isi

Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von Isi »

Amun Ra hat geschrieben: Wie wärs, du bringst mal die Belege für die von dir postulierte "Empirie"? Die Links die du vorher gepostet hast unterstützen deine Vorurteile mit keinem Wort...
Ich könnte es auch vortanzen, wenn ich wüßte, woran du zweifelst.
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Pandora
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Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von Pandora »

sportsgeist hat geschrieben: ja ... zig
- disziplin
- sozialkompetenz
- auch mal nein sagen
- hotel mama abreißen oder schließen
- kinder auch mal an die schmerzgrenze führen
- abenteuer
- lagerfeuerromantik
- sportliche stärken trainieren
- klar machen dass bayern münchen scheis.se ist, obwohl alle anderen in der klasse das trikot haben
- klar machen dass 30 km/h nicht das schnellste sind was man erleben kann
- klar machen dass das anlassen des motorrads nach m winter ne geile sache ist
- erklären, dass der geruch von altöl und männerschweiß frauen schwach macht
- mit dem sohn über frauen quatschen
- der tochter klar machen dass schlampenbenehmen nur in gewissen kreisen gut ankommt, auf die es im leben aber nicht ankommt

usw. usw.

... DAS sind die Sachen, die NUR ein vater kann?!? armer Tropf der du da bist... :comfort:
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Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von sportsgeist »

Anavlis hat geschrieben:
... DAS sind die Sachen, die NUR ein vater kann?!? armer Tropf der du da bist...
erstens sind der arme tropf hier wohl eher die mütter ...
zweitens spielt letztlich keine rolle wer bestimmte lebenswichtige werte vermittelt, das problem ist nur, sie werden heutzutage oft überhaupt nicht vermittelt, besonders in anonymen großstädten mit all den sozialkrüppels, die dann dort erzogen werden ... :roll:
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von Amun Ra »

Isi hat geschrieben:
Ich könnte es auch vortanzen, wenn ich wüßte, woran du zweifelst.
Beweisen würde mir schon reichen. Wenn du nämlich so gut tanzt wie du argumentierst kannst du schonmal den Notarzt rufen bevor du anfängst, du wirst dir dann beim tanzen nämlich sämtliche Knochen brechen.

Ich zweifle an deiner von grundauf dämlichen Aussage, Männer würden "nur biertrinkend vor dem Fernseher sitzen". Also im Prinzip das, was jedem sofort aufgefallen wäre, hätte er den Strang lesender Weise verfolgt und würde nicht wie eine Hyäne über einzelne Satzbrocken herfallen, die ihm gerade ins Auge springen.

Bringst du uns noch die von dir postulierte "Empirie" dazu? Deine Links, die du vorhin so schön gebracht hast geben dazu nämlich garnichts her dummerweise. Aber mach dir nichts draus, das kommt vor wenn man die Links nicht liest, die man postet. Das lernst du noch. Nur Mut! :clap:
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Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von Pandora »

sportsgeist hat geschrieben: zweitens spielt letztlich keine rolle wer bestimmte lebenswichtige werte vermittelt, das problem ist nur, sie werden heutzutage oft überhaupt nicht vermittelt, besonders in anonymen großstädten mit all den sozialkrüppels, die dann dort erzogen werden ... :roll:
Das kommt leider oft vor, da geb ich dir Recht... liegt aber an den ELTERN und nicht allein an den Müttern oder Vätern...
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sportsgeist
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Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von sportsgeist »

Anavlis hat geschrieben: Das kommt leider oft vor, da geb ich dir Recht... liegt aber an den ELTERN und nicht allein an den Müttern oder Vätern...
es gibt aber bestimmte werte die akzeptiert ein kind instinktiv vom vater, bei der mutter gibt es dabei eher ab- und auflehnung. da kannst du mir jetzt versuchen weißzumachen was du willst, diese instinkte sind angeboren und nicht anerzogen ... ein paar dieser werte habe ich dir genannt.

die natur hat das eben so eingerichtet um der spezies mensch und dessen nachkommenschaft die bestmöglichen überlebenschancen zu geben ...
dazu gehört auch soziale erziehung, die von vätern ausgeht und dessen vermittelung das kind instinktiv vom vater erwartet ... (stark verkürzt könnte man auch sagen "vorbildfunktion", das war bei den jägern und sammlern eben überlebenswichtig)
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von borus »

sportsgeist hat geschrieben: es gibt aber bestimmte werte die akzeptiert ein kind instinktiv vom vater, bei der mutter gibt es dabei eher ab- und auflehnung. da kannst du mir jetzt versuchen weißzumachen was du willst, diese instinkte sind angeboren und nicht anerzogen ... ein paar dieser werte habe ich dir genannt.

...
dazu gehört auch soziale erziehung, die von vätern ausgeht und dessen vermittelung das kind instinktiv vom vater erwartet ... (stark verkürzt könnte man auch sagen "vorbildfunktion", das war bei den jägern und sammlern eben überlebenswichtig)
die natur hat das eben so eingerichtet um der spezies mensch und dessen nachkommenschaft die bestmöglichen überlebenschancen zu geben

das mag ja alles stimmen nur die politik hat ja da eingegriffen.
Sollte ich jemanden persönlich verletzt haben,das war nicht meine absicht und bitte ich hiermit offiziell um Entschuldigung. wahrheit ist wahrheit nur muss es einen geben der sie sagt und kein feigling sein
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Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von Andromache »

Isi hat geschrieben:
Es geht natürlich um 185 min am Tag, nicht im Jahr.

:confused:
In Deinem Link steht eindeutig Minuten/Jahr , also geht es um die Sehdauer pro jahr und nicht pro Tag. Punkt! Außerdem steht dort Menschen und nicht Männer. Betriffft also Frauen gleichermaßen und von diesen Menschen würden sich weniger als die Hälfte für Fernsehen entscheiden. Weniger als die Hälfte aller Menschen, sind nun mal nicht die Meisten und schon gar nicht die meisten Männer. Womit Deine einseitig auf Männer bezogene Behauptung widerlegt wäre.

Zu Deinen weiteren "Fakten": Es sind auch nicht die Männer, die in der Mehrzahl dem Alkohol zusprechen, Alkoholabhängigkeit nimmt auch bei Frauen erschreckend zu. Es mag zwar stimmen, dass Männer mehr Bier trinken, dafür trinken Frauen mehr Rotwein. Der Effekt ist der gleiche.

isi hat geschrieben:Ich finde das immer wieder entzückend, wenn Frauen denken, ihre Erfahrungen ersetzten die Empirie. Die statistische Realität sieht jedenfalls anders aus, als das deine Ponyhofantasmen.
Ich wage zu behaupten, dass ich durch eines meiner Hobbys mehr Männer kenne als Du und daraus lässt sich schon eine gewisse Empirie ableiten, zumindest was die Normalverteilung bezogen auf soziale Schichten/Gruppen betrifft.

Da Du ja die Erfahrungen von Frauen so sehr abwertest bzw lächerlich findest, solltest Du Deine diesbezüglichen Äußerungen gleichermaßen entzückend und lächerlich (bezüglich Empirie) finden. Zumal Du ja Deine persönliche Sicht der Dinge, resultierend aus zurecht gebogenen Statistiken, indem mal eben bei menschen, Frauen ausgeklammert werden, damit man ein richtig schön negatives Männerbild malen kann.
Und ganz nebenbei, Dein Rollenbild existiert so pauschal schon lange nicht mehr.

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Pythia
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Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von Pythia »

Isi hat geschrieben:... geklärt werden muß, welche speziellen Aufgaben ein Vater nun so hätte, um ihn vielleicht doch noch unersetzbar zu machen: Fußball gucken, Bier trinken, tapfer die Fernbedienung festhalten oder in den ungünstigsten Momenten ausgiebig klugscheißen?
Besonders brauchen Kinder ihre Väter, um mit ihnen eine feste Allianz zu formen, um die blöde Alte jederzeit überstimmen zu können. Denn der blöden Alten geht es doch ohnehin nur darum dauernd im Mittelpunkt zu stehen, sich wichtig zu machen, sich aufzuplustern und die neiste Kohle vom sogenannten Haushaltsgeld für eigene Spinnereien zu verbraten.

Und da ist es eben wichtig, daß Väter mit ihren Kindern im Eis-Kaffee die Strategie besprechen, und wenn da ein paar Schokolade- oder Obstsaft- Flecken auf die Klamotten kommen, was soll es, die Alte hat ja eine Waschmaschine. Und sie hat ja den ganzen Tag Zeit. Hat ja sonst nichts zu tun.
Europäer werden nicht geboren. Sie werden angelernt. Bin im 65. Lehrjahr.
Andere Meinungen ablehnen ist einfach | Sie kritisch zu erwägen erfordet mehr.
Isi

Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von Isi »

Pythia hat geschrieben:Besonders brauchen Kinder ihre Väter, um mit ihnen eine feste Allianz zu formen, um die blöde Alte jederzeit überstimmen zu können. Denn der blöden Alten geht es doch ohnehin nur darum dauernd im Mittelpunkt zu stehen, sich wichtig zu machen, sich aufzuplustern und die neiste Kohle vom sogenannten Haushaltsgeld für eigene Spinnereien zu verbraten.

Und da ist es eben wichtig, daß Väter mit ihren Kindern im Eis-Kaffee die Strategie besprechen, und wenn da ein paar Schokolade- oder Obstsaft- Flecken auf die Klamotten kommen, was soll es, die Alte hat ja eine Waschmaschine. Und sie hat ja den ganzen Tag Zeit. Hat ja sonst nichts zu tun.
Dafür gibt es Geschwister. Väter sind für solche Zwecke denkbar ungeeignet, weil die viel lieber in der blöden Alten ein Stück Fleisch verstauen und es sich darum nicht mit ihr versauen wollen. Außerdem sind die meisten Männer überhaupt nicht zu derartigen Kooperationnen in der lage, weil sie sich viel lieber in den Mittelpunkt schieben und gleich allen sagen wollen, wo es eigentlich lang geht. Natürlich auch den Kindern.
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sportsgeist
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Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von sportsgeist »

Pythia hat geschrieben:Besonders brauchen Kinder ihre Väter, um mit ihnen eine feste Allianz zu formen, um die blöde Alte jederzeit überstimmen zu können. Denn der blöden Alten geht es doch ohnehin nur darum dauernd im Mittelpunkt zu stehen, sich wichtig zu machen, sich aufzuplustern und die neiste Kohle vom sogenannten Haushaltsgeld für eigene Spinnereien zu verbraten.

Und da ist es eben wichtig, daß Väter mit ihren Kindern im Eis-Kaffee die Strategie besprechen, und wenn da ein paar Schokolade- oder Obstsaft- Flecken auf die Klamotten kommen, was soll es, die Alte hat ja eine Waschmaschine. Und sie hat ja den ganzen Tag Zeit. Hat ja sonst nichts zu tun.
Isi hat geschrieben:
Dafür gibt es Geschwister. Väter sind für solche Zwecke denkbar ungeeignet, weil die viel lieber in der blöden Alten ein Stück Fleisch verstauen und es sich darum nicht mit ihr versauen wollen. Außerdem sind die meisten Männer überhaupt nicht zu derartigen Kooperationnen in der lage, weil sie sich viel lieber in den Mittelpunkt schieben und gleich allen sagen wollen, wo es eigentlich lang geht. Natürlich auch den Kindern.
gibts in D eigentlich nur noch assis ... ???!!!
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Gretchenfrage
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Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von Gretchenfrage »

sportsgeist hat geschrieben:


gibts in D eigentlich nur noch assis ... ???!!!
fast nur noch.
Papperlapapp!
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Pandora
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Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von Pandora »

Gretchenfrage hat geschrieben:
fast nur noch.
Ja scheint tatsächlich so...
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Billie Holiday
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Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von Billie Holiday »

dass Kinder Vater und Mutter brauchen, ist meine feste Überzeugung.
Frauen können einfach nicht wie ein Mann rülpsen mit der Bierdose vorm Fernseher. :blink:

Du meine Güte, mittlerweile denke ich, diese Verachtung für Männer allgemein ist pathologisch. :ill:

Väter zicken nicht wie Mütter, sie regen sich über andere Dinge auf als Mütter. Sie sind der Gegenpol zur Mutter. Sind sie liebevoll und selbstbewußt, geben sie der Tochter wichtige Impulse bei der eigenen Partnersuche. Kinder haben den Vater als erstes männliches Vorbild.
Gute Väter können den Söhnen von vornherein zeigen, wie man ohne Machogehabe ein toller Mann und Vater wird.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von Isi »

Billie Holiday hat geschrieben: Väter zicken nicht wie Mütter, sie regen sich über andere Dinge auf als Mütter. Sie sind der Gegenpol zur Mutter. Sind sie liebevoll und selbstbewußt, geben sie der Tochter wichtige Impulse bei der eigenen Partnersuche. Kinder haben den Vater als erstes männliches Vorbild.
Gute Väter können den Söhnen von vornherein zeigen, wie man ohne Machogehabe ein toller Mann und Vater wird.
Hm, und wenn sie das alles nicht tun?
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Amun Ra
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Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von Amun Ra »

Isi hat geschrieben:
Hm, und wenn sie das alles nicht tun?
Hätte, wäre, würde, wenn.... :roll:

Dann sind sie eben keine guten Väter. So wenig wie Mütter gute Mütter sind, wenn sie ihre Erziehungsaufgaben nicht proper erfüllen. So what?
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Peddargh
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Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von Peddargh »

Isi hat geschrieben:Hm, und wenn sie das alles nicht tun?
Hm, klärt, diese deine Frage nicht manches?
Und bevor du fragst, frage ich:
Hattest du denn einen Vater?
Oder haben wir hier eine Erklärung für deinen etwas inflationären Gebrauch von Foren?
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(der George Bernard Shaw (?))
Isi

Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von Isi »

Amun Ra hat geschrieben: Hätte, wäre, würde, wenn.... :roll:

Dann sind sie eben keine guten Väter.
Richtig. Und dann? Also angenommen, es gäbe Männer, die doch nicht ganz fehlerlos sind oder sogar manchmal richtig scheisse und so hilfreich wie ein brandanschlag der IRA? Was dann?
Amun Ra hat geschrieben: So wenig wie Mütter gute Mütter sind, wenn sie ihre Erziehungsaufgaben nicht proper erfüllen. So what?
Unestritten. Aber bleiben wir mal bei den Männern: Stell dir doch nur mal vor, eienr davon ist so richtig Scheisse - wohin mit dem Kind, um nicht doch eine Alleinerziehende zu werden, wenn man sich von ihm trennt?
Zuletzt geändert von Isi am Mittwoch 6. August 2008, 17:15, insgesamt 1-mal geändert.
Isi

Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von Isi »

Peddargh hat geschrieben: Hm, klärt, diese deine Frage nicht manches?
Und bevor du fragst, frage ich:
Hattest du denn einen Vater?
Oder haben wir hier eine Erklärung für deinen etwas inflationären Gebrauch von Foren?
Meine leiblichen Eltern feiern dieses Jahr ihre goldene Hochzeit. Was erklärt das?
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Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von Billie Holiday »

Isi hat geschrieben:
Hm, und wenn sie das alles nicht tun?
ja, solche Männer gibt es natürlich auch, ebenso wie es untaugliche Mütter gibt. Aber da ich sehr viele Papis kenne, die sich eine Menge Gedanken über das Wohl ihrer geliebten Kinder machen (bin im Elternaktiv, kenne sehr viele engagierte Väter), ziehe ich diese Form des Aufwachsens für Kinder vor.

Aber es besteht auch die Möglichkeit, an eine alleinerziehende, überforderte, unglückliche, einsame, frustrierte, ungebildete, frustsaufende und kettenrauchende Mutter zu geraten. Dieses Schicksal gönne ich einem Kind ebensowenig.

Dein Bild einer alleinerziehenden Mutter ist doch ebenso ein Idealbild wie das des Vaters, das ich male.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von Peddargh »

Isi hat geschrieben:
Meine leiblichen Eltern feiern dieses Jahr ihre goldene Hochzeit. Was erklärt das?
Das sie es 50 Jahre miteinander ausgehalten haben.
Ich versuche nur zu ergründen wo denn ein so unglaublicher Männerhaß herrührt.
Erklären solltest du das. Ich bin sicher dir nicht die Funktion eines Fragezeichens(?<- Das da) erklären zu müssen.
Fände ich persönlich interessanter als diese ständigen wiederholungen deines Themas.
Und das solltest du auch interessanter finden.
Denn, wie du eigentlich feststellen solltest, gelingt es dir wieder nicht das Übel der Welt auf den männlichen Schultern abzulegen. Nicht das Elend der Welt, nicht dein eigenes Elend mit den Männern.
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Re: Ein Kind braucht Mutter und Vater.

Beitrag von Amun Ra »

Isi hat geschrieben:Richtig. Und dann?
Was "und dann"? Dann ist es eben ein schlechter Vater. Und?
Marianne hat geschrieben:Also angenommen, es gäbe Männer, die doch nicht ganz fehlerlos sind oder sogar manchmal richtig scheisse und so hilfreich wie ein brandanschlag der IRA? Was dann?
Keiner ist fehlerfrei. Wer das behauptet lügt. Ich weiss nicht worauf du hinauswillst. Wenn schlechte Eltern schlechte Eltern sind sind sie eben schlechte Eltern. So what? Kindesentzug weil die Eltern deinem Idealbild nciht entsprechen gibt es nciht, ebensowenig wie es allgemeinverbindliche Normen geben kann, wie eine gute Erziehung auszusehen hat.
Isi hat geschrieben:Unestritten. Aber bleiben wir mal bei den Männern: Stell dir doch nur mal vor, eienr davon ist so richtig Scheisse - wohin mit dem Kind, um nicht doch eine Alleinerziehende zu werden, wenn man sich von ihm trennt?
Was haben Alleinerziehende damit zu tun ob Eltern gute oder schlechte Eltern sind? Ob eine Erziehung gut oder schlecht ist kann man sowieso erst am Ende der Erziehung beurteilen, nicht früher. Hat aber mit der eigentlichen Fragestellung, welchen Part Väter bei der Erziehung übernehmen, nicht das geringste zu tun.
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