Ehe - Pro und Contra

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Isi

Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Isi »

Lupus hat geschrieben:Sozialleistungen sind aber nichts eigenes, sondern von pudeligen Männern erwirtschaftete Steuermittel.
Och weißte, Moral ist vor allem eine intellektuelle Leistung und wären diese Frauen dazu in der Lage, würden sie auch solche Leistungen nicht in Anspruch nehmen müssen. Und das ist doch völlig egal, wer diese Leistungen erwirtschaftet (übrigens auch erwerbstätige Frauen, die es in deinem Weltbild nicht zu geben scheint; Tipp: Wage mal den Blick über den Tellerrand!) ist ja dem Empfänger solcher Leistungen nun völlig egal, wenn diese die Existenz eben so nachhaltig sichern können, wie der unangenehm gewordene Ehemann. Und daran mit wenig zu frieden zu sein, sind diese Frauen ja ohnehin gewöhnt. Meist ist HARTZIV sogar mehr als Ihnen sonst an Taschengeld in der Ehe zugestandne hat - da lohnt sich die Trennung in jedem Fall. Für jemanden, mit ganz wenig und ohne jeden eigenen Anspruch, ist HARTZIV natürlich ein Gewinn. Man bekommt einen eigene Wohnung, endlich eigenes - wenn auch spärliches - Einkommen und braucht keinem Partner mehr Rechenschaft ablegen.
Lupus hat geschrieben: Der Osten ist als Ganzes schon mal nicht lebensfähig.
Ist er doch. Man sieht es ja. Und die Geburtenrate ist höher wie die Erwerbsquote der Frauen. Möchtest du diesen Fakt wieder ignorieren und mittels sinnleeren parolen retounieren oder fällt dir irgendetwas Handfestes ein? Prdigen kann ich auch - nur wird das irgendwann einfach peinlich.

Ich kann das auch:
Baden-Württemberg ist als ganzes schon mal nicht lebensfähig.

Und nun?

Losen wir aus, wer womit Recht hat?

:dunno:
Lupus hat geschrieben:
Es stimmt insoweit, dass der Staat im Westen Trennungen und damit dauerhafte Verblödungen von Hausfrauen erst massenhaft gefördert hat. Würde es keine Trennungsprämien geben, gäbe es im Westen erheblich mehr Geburten als im Osten. Die tiefe Geburtenrate im Westen ist eine direkte Folge des tief sitzenden Misstrauens in den Rechtstaat, was Unterhaltsabzocke betrifft.
Die "Unterhaltsabzocke" ist eigentlich ein staatliche gesicherter Anspruch, der sich aus patriarchalen Motiven mit Wohlstandshintergrund speist: "Meine Frau muß nicht arbeiten, sie erzieht die Kinder." Nur hat diese Medaille eben zwei Seiten. Solche Ansprüche gelten eben auch nach der Ehe - selbstverständlich. Vom Prinzip her ist das Patriarchat pur: Die totale Abhängigkeit der Frau.
Lupus hat geschrieben: In Japan kommen auf drei Geburten zwei Abtreibungen. Weltrekord. Kein Wunder, dass dann so eine Geburtenrate bei rauskommt.
Geiler Einsatz, Lupus! Respekt! Der liebe Gott erhalte mir meinen sonnigen Humor. :clap:

Was Japan angeht: Ich denke, die Frauen verweigern sich dem Sex, wie werden sie dann schwanger? Mit wem haben sie dann Sex und warum? Und was hat das alles mit meiner Frage zu tun? Bist du für die Strafbarkeit der Abtreibung und ein Verbot bei gleichzeitigem Sexzwang, um so die Geburtenrate zu pushen?
Lupus hat geschrieben: Wobei die Pflichten dann keine Rolle mehr spielen oder was?
Sich selbst zu ernähren ist eine Pflicht, wobei es in diesem Fall auch ein Recht ist, weil die Pflicht eben vor allem für Frauen konsequent verneint wird. Jeder noch so debile Idiot muß für sein Einkommen arbeiten (Erwerbsobliegenheit) wenn er ein Mann ist, aber Frauen nicht? Aus welchem Grund bitte? Weil sie sich angeblich viel besser um die Kinder kümmern können? Also dann dürfte es wohl gerade im westen keine solchen Extremfälle (Verwahrlosung, Kindstötung, Gewalt etc.) geben, weil ja gerade da das Dogma aktuell ist, eine Frau sei mit der Mutterschaft nicht mehr erwerbsfähig. Fast so als entbinde sie statt eines Kindes ihr Gehirn und statt der Nabelschnur sei ihr Denkapparat gekappt. Nur, wenn da eben vorher alles intakt war, dann bleibt es das natürlich auch und sie wird sich nicht dait abfinden, fortan nur noch Windeln zu wechseln und tagaus tagein in Kleinkindsprache zu brabbeln.
Lupus hat geschrieben: Also, das ist noch keine drei Jahrzehnte her, wo Frauenarbeit außerhalb von selbständiger Landwirtschaft peinlich war.
Wo denn? Und welchen Beleg führst du an? Wieder nur ein Stück gefühlte Realtität oder mal was Diskutables?
Lupus hat geschrieben: Drohender Hunger ist immer noch der beste Fortpflanzungsmotivator. Dieser scheinbare Widerspruch existiert weltweit und wurde bereist zigfach wissenschaftlich analysiert.
Was für ein Mumpitz, aber zeig mal, eine derartige wissenschaftliche Analyse.
:thumbup: Allgemein wird meines Wissen eher angenommen, dass vor allem der verzicht auf moderne Verhütungsmittel die Fortpflanzung ansteigen lässt. So in der Dritten welt und so, dass man dafür hungern müsste, erschließt mir jetzt nicht so direkt: Eigentlich schränkt Hunger die Fruchtbarkeit eher ein, so aus medizinischer Sicht.
Lupus hat geschrieben: Ganz einfach deshalb, weil sich die Situation einer Hausmanngattin schlagartig verbessert, wenn sie ihn verstößt und einen Chefarzt heiratet.
Sie verbessert sich in aller Regel auch, wenn sie HartzIV bezieht und den Chefarzt nur poppt und sich dafür kleine Geschenke machen lässt. So ein Chefarzt hat allgemein wenig Ambitionen, sich mit einer strunzdummen käuflichen Gattin den Feierabend zu "versüßen", wenn es auch eine aparte Chefärztin zu erobern gibt. Außer natürlich der Herr Chefarzt hat einen faustdicken Minderwertigkeitskomplex, der ihn veranlasst, sich zwanghaft unter seinem Niveau zu orientieren, um sich der Anerkennung zu versichern, die ihm eine Partnerin mit minderem sozialen Status abkaufen läßt.
Lupus hat geschrieben: Die Dumme ist in anderen Weltbildern aber die Erwerbsversklavte, die sich ihr Fressen selber reißen muss.
Willst du jetzt beaupten, erwerbstätige Männer seien dumm, weil sie sich ihr "Fressen selber reißen müssen"?
Lupus hat geschrieben: Eine Notlage kann es auch sein, keinen Arbeitsplatz zu finden.
Ohne Ausbildung mit Sicherheit. Natürlich muß man für einen gutbezahlten Arbeitsplatz was tun. Beine breitmachen und nett lächeln reicht da nicht - solche fertigkeiten reichen allenfalls zum heiraten, aber nicht auf dem Arbeitsmarkt. Das ist so neu nicht.
Lupus hat geschrieben: Das hat andere Gründe. Im Westen ist schlicht der Hedonismus weiter verbreitet. Was aber nichts mit verwöhnten Hausfrauen zu tun hat.
Der Hedonismus (ich nenne es "Gratismentalität" oder allgemein "Dekadenz") ist natürlich direkter Ausfluß solch vorglebter Ideale. Das Kind erwerbstätiger Eltern wird nicht auf idee kommen, sich in irgendeine soziale Hängematte zu legen oder Vernunft zu verweigern, weil es derartige Ausfälle nicht kennt. Die Vorbildwirkung der Eltern, das Rollenideal, das sie vermitteln schreibt sich auch in diesen familien mit tradiertem Modell fort und Kindern in solchen Ehen lernen vor allem von ihren Eltern, das einer der Dumme ist, der arbeiten geht (der Mann), damit der andere sich einen schönen Tag machen kann (die Mutter) und sie lernen, dass "Stütze" sich lohnen kann. Um das zu erkennen, muß man nur die Augen aufmachen: Frag doch mal die Kinderlosen und Sozialisationsverweigerer in welchem familienmodell sie erzogen sind.

Ich wette mit dir, dass fast alle, von hausfrauen erzogen sind und das sich genau dieses Denken fortpflanzt: Für mein Wohlergehen arbeiten andere.
Gestriger

Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Gestriger »

Isi hat geschrieben:...
Das ist ja ein wirklich tragischer Einzelfall! Der arme Oliver! Unter einem "Beleg" versteht man aber gemeinhin und unter zivilisierten geübten Diskutanten etwas anderes ...
Meinst Du ernstlich, die Familienforscherinnen, Psychiaterinnen und der Spiegel beziehen sich auf einen einzigen Fall? Der Oliver wird doch nur exemplarisch genannt, Dummerle.
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Gretchenfrage
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Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Gretchenfrage »

den RICHTIGEN würd ich eines tages heiraten, der dürfte sogar kinder mit mir haben :)
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borus
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Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von borus »

Gretchenfrage hat geschrieben:den RICHTIGEN würd ich eines tages heiraten, der dürfte sogar kinder mit mir haben :)
der richtige das ist gut :giggle:
Sollte ich jemanden persönlich verletzt haben,das war nicht meine absicht und bitte ich hiermit offiziell um Entschuldigung. wahrheit ist wahrheit nur muss es einen geben der sie sagt und kein feigling sein
Gestriger

Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Gestriger »

Gretchenfrage hat geschrieben:den RICHTIGEN würd ich eines tages heiraten, der dürfte sogar kinder mit mir haben :)
Eines Tages wird kaum ein Mann bereit sein, zu heiraten und Kinder zu machen - eine direkte Folge des Feminismus. Da muß frau sich dann schon einen boy aus Kenia kaufen. Oder einen ALG2-Empfänger nehmen, bei dem nichts zu holen ist.
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Gretchenfrage
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Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Gretchenfrage »

Gestriger hat geschrieben: Eines Tages wird kaum ein Mann bereit sein, zu heiraten und Kinder zu machen - eine direkte Folge des Feminismus. Da muß frau sich dann schon einen boy aus Kenia kaufen. Oder einen ALG2-Empfänger nehmen, bei dem nichts zu holen ist.
Schmarrn.
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Isi

Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Isi »

Gestriger hat geschrieben: Eines Tages wird kaum ein Mann bereit sein, zu heiraten und Kinder zu machen - eine direkte Folge des Feminismus. Da muß frau sich dann schon einen boy aus Kenia kaufen. Oder einen ALG2-Empfänger nehmen, bei dem nichts zu holen ist.
Bisher gestalten sich binationale Ehen meist mit importierter Partnerin - nur so können Männer noch ihr "Recht" auf Alimentierbarkeit ihrer Partnerin noch erkaufen und heiraten: Deutsche Frauen heiraten höchst selten und wenn dann nur ihm zu liebe. Heirat ist ein rein männliches Interesse: Steuervorteil, materieller Vorteil, Erreichung der Abhängigkeit der Frau...etc.
Rombel Bombel

Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Rombel Bombel »

.
Zuletzt geändert von Rombel Bombel am Freitag 15. Januar 2010, 15:09, insgesamt 1-mal geändert.
Isi

Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Isi »

Rombel Bombel hat geschrieben:Ich lese hier, vorallem von Isi, die Ehe braechte ueberwiegend Vorteile fuer den Mann und Nachteile fuer die Frau.

Kann mir mal jemand erklaeren, wieso das so sein sollte ?

Die Vorteile liegen doch bei beiden. Ob Steuerersparnis oder kostenlose Versicherung bei der Krankenkasse, davon profitieren doch beide.
Nur, wenn auch beide verdienen und das ist ja wohl nicht im Sinne des Erfinders, denn die Steuerersparnis ist erst dann wirklich lukrativ, wenn der eine partner viel weniger oder eben überhaupt nichts verdient und dann genießt die Ersparnis eben jener, der viel verdient oder mehr, meist der Mann. Die Steuerersparnis aber für die Frau, wenn sie als Alleinstehende erwerbstätig ist, ist um einiges interessanter als diesem dem Partner mittels Ehegattensplitting zu schenken und selbst darauf zu verzichten. Die Familienversicherung für die Frau tritt auch nur dann in Kraft, wenn sie eben nicht selbst versichert ist und kein eigenes Einkommen erzielt. Mit diesen Zusatzkosten wird dann die Gemeinschaft der gesamten Eintragszahler belastet, während den Nutzen daraus nur dem Ehemann zukommt. Der Rechtsvorteil der ledigen Mutterschaft (alleiniges Sorgerecht, Rechtshoheit) geht mit der Ehe ganz verloren und wandelt sich in einen möglichen Nachteil für den Mann: Er wird Vater eiens jeden Kindes, das in der Ehe geboren wird, ohne vorheriges Prüfungsrecht. Ob dieses Dilemma wirklich durch den Steuervorteil aufgewogen wird, der nun auftritt, wenn von diesem "Gewinn" einer erwerbsloses Haushaltsmitglied ernährt wird? Dieser Steuervorteil bedeutet ja auch, dass eine Frauen zumidnest teilweilse oder komplett vom Einkommen des Mannes durchgefüttert wird und nicht alle Frauen leben automatisch spartanisch oder sind ständig auf Diät.
Rombel Bombel hat geschrieben: Wo sind denn die exklusiven Vorteile fuer den Mann ?
Der Steuervorteil (der zwar auch von der Frau vielfach aufgefressen wird, aber Männer können nicht so gut rechnen), eine Gratisputze im Haus und die Kinderbetreuung wird wenigstens minimal gesichert, wenn auch nicht wirklich professionell.

Vorteile für die Fraue: Keine!
Nachteile: Minderung des Nettoeinkommens (manchmal bis auf 0 Euro), Rechtsunsicherheit, Abhängigkeit vom Mann und Vater.
Rombel Bombel hat geschrieben: Und wie passt das zu dieser Aussage:

Wie gesagt, die Institution Ehe ermöglicht erst das, was hier so lauthalt als "femifaschistische Egomanie" beklagt wird: Unterhaltsansprüche. Um die meisten maskulistsichen Probleme zu lösen, müßten die Männer nur ihre Heiratssucht besiegen und wären ein gutes Stüpck weiter, emanzipierter. Gerade wo Frau sich auch jederzeit zu so ungünstigen Bedigungen wieder scheiden lassen darf, wirkt eine heirat überaus naiv.
Rombel Bombel hat geschrieben: Eine Ehe, die ueberwiegend dem Mann Vorteile bringt aber gleichzeitg erst grosse Nachteile fuer den Mann ermoeglicht ??
Ja, jede Medaille hat eben zwei Seiten. Und der viel beschworene Steuervorteil mittels Ehegattensplitting wäre ja nur einer, wenn die Frau hungert und in einer kargen Hütte wohnt.
Rombel Bombel

Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Rombel Bombel »

.
Zuletzt geändert von Rombel Bombel am Freitag 15. Januar 2010, 15:10, insgesamt 1-mal geändert.
Isi

Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Isi »

Rombel Bombel hat geschrieben:Isi: Du hast das Prinzip der Steuerklassen 3 und 5 anscheinend nicht verstanden. Ein Ehepaar, welches aufgrund unterschiedlich hoher Einkommen sich dazu entschliesst, statt 4 und 4 3 und 5 zu waehlen, damit waehrend des Jahres monatlich nicht soviel Steuer abgefuehrt werden muss, spart Geld.
Der Mann spart Geld, weil er netto mehr rausbekommt. Das Netto-Einkommen der Frau mindert sich. Wer hat jetzt also was nicht verstanden, du oder ich? Oder gehört das Dummverkaufen mittlerweile zum Mannsein wie Stehendpinkeln zum Maskuhäschen?
Rombel Bombel hat geschrieben: Wer nun so wie Du argumentiert, dass die Frau weniger netto hat und sich damit vom Mann abhaengig macht, der hat das Prinzip einer Ehegemeinschaft nicht verstanden.
Nö, der kann nur nicht rechnen. Laß doch die Fakten sprechen: Für die Frau ist es ein Nettoeinkommensverlust. So einfach ist das. Hier nun moralisch zu werden, diesen müsse sie hinnehmen, weil ihr die Ehe mehr wert sein sollte, als ihr Nettoeinkommen, ist ..unseriös.
Rombel Bombel hat geschrieben: Wenn die Frau meint, lieber mehr Netto bekommen zu muessen und dem Finanzamt damit gleichzeitig zinslos Geld zu leihen, soll sie halt in die Steuerklasse 4 gehen, das Finanzamt wird sich bedanken.
Am besten fährt sie wohl immernoch mit Steuerklasse 2. Oder nicht? Und gerade im Gegensatz zum Splittingnachteil und dem Geschenk an ihren Mann, der sich natürlich nicht dafür bedanken wird, sondern sie noch schelten, dass sie überhaupt arbeiten geht...
Rombel Bombel hat geschrieben: Fuer Dich: In einer Ehe betrachtet man das Famielieneinkommen und hat in der Regel ein gemeinsames Konto. Wer so argumentiert wie Du, sollte niemals heiraten, es haelt eh nicht lange.
Ah, ja, das Familieneinkommen. Darauf kann man wohl nur bauen, wenn man dazu nichts bis wenig beizutragen hat und aus diesem Nutzen zieht. Sobald aber ein Steuernachteil dabei herausspringt, sollte Frauen weniger naiv reagieren und mal anfangen strenger zu kalkulieren.

Und ja, ich bin nicht blöd genug um zu heiraten: Ich habe nichts zu verschenken und bisher gab mir noch keinen Mann einen Grund, es mir zu überlegen. Familieneinkommen hin oder her, das gilt ja auch nur, so lange man zusammen ist - danach kalkulieren Männer überaus knapp und verweigern sogar schon mal den unterhalt.
Rombel Bombel hat geschrieben: Was die Unterhaltsansprueche betrifft, ist die Ehe nach den letzten Gerichtsentscheidungen nicht im Vorteil. Aber auch nicht im Nachteil. Ist fuer Ehe pro/contra irrelevant geworden.
:comfort:
Rombel Bombel hat geschrieben: Tut mir leid, ich kann bis jetzt keine exklusiven Vorteile fuer den Mann erkennen.
Aber Nachteile für die Frauen? Oder bist du gänzlich unbegabt?
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Gretchenfrage
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Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Gretchenfrage »

schon krass, wie die "ehe" als spekulationsmarktplatz verwurschet wird.

wie heissts doch so schön und wahr: beim GELD hört jede freundschaft auf.

und die partnerschaft auch, wenns der falsche partner war.
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Pythia
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Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Pythia »

Isi hat geschrieben:Gibt es für Frauen heute eigentlich noch einen Grund nach deutschem Recht zu heiraten, außer einer Aufenthaltserlaubnis, wenn sie Ausländerin ist? Wenn ja, welchen?
Gab es immer und wird es immer geben. Denn Ehe heißt ja auch: gemeinsam sind wir stark. Wo das allerdings nicht mehr gilt, ist die Gemeinschaft keine Ehe mehr.

Ehe pro und Contra?

Dumme Frage, da es kein Contra gibt. Natürlich vedient nicht jede auf Lust, Geld oder Geltungsbedürfnis basierte Interessengemeinschaft den Ausdruck Ehe. Grundsätzlich gilt für Ehe eben: gemeinsam sind wir stark, und zwar stark genug mit Nachkommen die Zukunft zu sichern. Denn ohne Nachkommen gibt es keine Zukunft.
Europäer werden nicht geboren. Sie werden angelernt. Bin im 65. Lehrjahr.
Andere Meinungen ablehnen ist einfach | Sie kritisch zu erwägen erfordet mehr.
Isi

Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Isi »

Gretchenfrage hat geschrieben:schon krass, wie die "ehe" als spekulationsmarktplatz verwurschet wird.

wie heissts doch so schön und wahr: beim GELD hört jede freundschaft auf.

und die partnerschaft auch, wenns der falsche partner war.
Ich finde diese Verwirrungsmasche so nett: Erst sollen Fakten helfen und sprechen die eine andere Sprache als erhofft, kommt die Moral ins Spiel. Gerade noch war "Steuervorteil" ein Zugewinn (aber eben nur für ihn) und wenn es zum Nachteil der Frau wird, soll sie sich auf die eheliche Gemeinschaft besinnen: Gibt es wirklich so dumme Frauen, die auf diesen Mist hereinfallen?

Also Frauen scheinen doch die besseren Menschen zu sein - oder zumindest scheinen Männer sehr verbissen darauf zu hoffen: Für Frauen sollte die "eheliche Gemeinschaft" Grund genug sein, ihr eigenes Nettoeinkommen zu senken, damit ER, ganz ohne Moral, mehr Netto in der Tasche hat, mit dem ihren Verlust dann gönnerhaft ausgleichen kann. Sowas nennt man dann "Gemeinschaft": Ihr Verlust ist sein Gewinn, ihr Nachteil sein Vorteil.

Wie naiv ist das denn?
Isi

Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Isi »

Pythia hat geschrieben:Gab es immer und wird es immer geben. Denn Ehe heißt ja auch: gemeinsam sind wir stark. Wo das allerdings nicht mehr gilt, ist die Gemeinschaft keine Ehe mehr.

Ehe pro und Contra?

Dumme Frage, da es kein Contra gibt. Natürlich vedient nicht jede auf Lust, Geld oder Geltungsbedürfnis basierte Interessengemeinschaft den Ausdruck Ehe. Grundsätzlich gilt für Ehe eben: gemeinsam sind wir stark, und zwar stark genug mit Nachkommen die Zukunft zu sichern. Denn ohne Nachkommen gibt es keine Zukunft.
Welche gemeinsame Stärke ist denn bitte darin zu sehen, wenn Ihr Verlust sein Gewinn wird, und ihr Nachteil sein Vorteil. Mit dem, was sie ihm schenkt, gleicht er gönnerhaft ihren Nachteil aus und freut sich ein Loch ins Knie und nennt das dann "Familieneinkommen". Gemeinsame Kasse zu machen ginge allerdings auch, wenn sie keine Nettoverluste zu beklagen hätte und er auf Mehreinnahmen zu ihren Lasten verzichtet. Schlußendlich ist es ja doch nur eine Einkommensverschiebung, die nur seinem Ego dienen wird, und sie dabei beanchteiligt.
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Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Gretchenfrage »

Isi hat geschrieben:
Welche gemeinsame Stärke ist denn bitte darin zu sehen, wenn Ihr Verlust sein Gewinn wird, und ihr Nachteil sein Vorteil. Mit dem, was sie ihm schenkt, gleicht er gönnerhaft ihren Nachteil aus und freut sich ein Loch ins Knie und nennt das dann "Familieneinkommen". Gemeinsame Kasse zu machen ginge allerdings auch, wenn sie keine Nettoverluste zu beklagen hätte und er auf Mehreinnahmen zu ihren Lasten verzichtet. Schlußendlich ist es ja doch nur eine Einkommensverschiebung, die nur seinem Ego dienen wird, und sie dabei beanchteiligt.
eine gemeinsame stärke wäre da zum beispiel, die staatlich vorgesetzte gewinn-/verlust-ungleichheit innerhalb der ehe einvernehmlich auszugleichen. wenns da dran schon scheitert... ist aber eine frage des charakters.
Papperlapapp!
Isi

Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Isi »

Gretchenfrage hat geschrieben:
eine gemeinsame stärke wäre da zum beispiel, die staatlich vorgesetzte gewinn-/verlust-ungleichheit innerhalb der ehe einvernehmlich auszugleichen. wenns da dran schon scheitert... ist aber eine frage des charakters.
Was ist denn daran einvernehmlich, wenn nur SIE den Verlust hat und er den Gewinn?

Und was hat eine Rechenschwäche mit Charakter zu tun: Je naiver, je netter?
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Gretchenfrage
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Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Gretchenfrage »

Isi hat geschrieben:
Was ist denn daran einvernehmlich, wenn nur SIE den Verlust hat und er den Gewinn?

Und was hat eine Rechenschwäche mit Charakter zu tun: Je naiver, je netter?
zu 1.: einfach genauer lesen.

und wegen der rechenschwäche: reden wir jetzt von jemand bestimmten?

eine ehe ist eine vertrauenssache und kein geschäft.
daß sie als geschäft missbraucht wird, ist zwar nicht von der hand zu weisen, das ist aber nicht der sinn einer ehe.
wer aus finanziellen gründen heiratet, ist selber schuld, wenn die rechnung am schluss nicht aufgeht.
man heiratet, weil, naja pythia hats ja schon gesagt.
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Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Gretel »

Isi hat geschrieben:
Welche gemeinsame Stärke ist denn bitte darin zu sehen, wenn Ihr Verlust sein Gewinn wird, und ihr Nachteil sein Vorteil. Mit dem, was sie ihm schenkt, gleicht er gönnerhaft ihren Nachteil aus und freut sich ein Loch ins Knie und nennt das dann "Familieneinkommen". Gemeinsame Kasse zu machen ginge allerdings auch, wenn sie keine Nettoverluste zu beklagen hätte und er auf Mehreinnahmen zu ihren Lasten verzichtet. Schlußendlich ist es ja doch nur eine Einkommensverschiebung, die nur seinem Ego dienen wird, und sie dabei beanchteiligt.
Wo ist das Problem? Das hereinkommende Geld gehört beiden, und gut ist.
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Isi

Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Isi »

Gretchenfrage hat geschrieben:
zu 1.: einfach genauer lesen.

und wegen der rechenschwäche: reden wir jetzt von jemand bestimmten?

eine ehe ist eine vertrauenssache und kein geschäft.
[/Quote

Putzig. Ein Steuervorteil ist ein Geschäft.



Nicht? Aber es führt dazu: Geschäftemacherei. Dessen sollte man sich stets bewußt bleiben. Auch Frauen. Es ist keine Schande, rechnen zu können und auch als Frau auf den eigenen Vorteil bedacht zu sein. Nur weil man eine Frau ist, muß man ja nicht zwanghaft verblöden.



Naja, der Steuervorteil geht ja auf - nur der erhoffte Gewinn daraus (nachehelicher Unterhalt) leider meist nicht wie einstmals erhofft.
Ja, warum heiratet eine Frau?
Rombel Bombel

Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Rombel Bombel »

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Zuletzt geändert von Rombel Bombel am Freitag 15. Januar 2010, 15:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Guinevere »

Isi hat geschrieben:Die aktuelle Rechtslage gestaltet sich aber anders. Das darf dir jetzt leid tun, aber ändern wird sich dadurch erstmal nichts. Elternschaft basiert nur bezüglich der Mutteschaft auf (mittlerweile zweifelhaften; Stichwort: Leihmutteschaft) biologischen Tatsachen. Väter werden per Gesetzt dazu gemacht. Nur im Widerspruchsfall findet eine biologische Prüfung der Tatsachen statt. Aber nicht jeder Vater muß die Treue seiner Frau anzweifeln. Das wäre ja auch ein ganz schönes Unding, wenn eine Familie nur auf Misstrauen basiert. Keine schöne Sache.
Deshalb ist das besser wenn das für alle gemacht wird und nicht nur auf Verdacht, weil das ist dann echt eine Unterstellung. Ich find das ist besser wenn die biologische Vaterschaft getestet wird. Mit eine Lüge leben wär viel schlimmer und auch der biologische Vater hat Rechte an seinem Baby und das Kind Rechte an seinem biologischen Vater.
Isi hat geschrieben:Naja, was das Kind nun braucht, entscheidet in aller regel der Vater, wenn er arbeiten geht und Muttern die ganztätige Erziehung überlässt: Den Vater jedenfalls nicht. Ansonsten halte ich es für eine Lüge dieses patriarchalen Duktus, dass ein Kind Mutter und Vater bräuchte, denn allein der Gesetzgeber legt da ganz was anderes fest, ein Kind braucht da nur eine Mutter. Einen Vater anzugeben, kann nicht erzwungen werden. Väterrechte reichen nur soweit wie Mama das möchte.
Trotzdem ist das nicht richtig. Das Baby gehört zu beiden gleich, weil die das auch beide gezeugt haben. Die muss den Namen vom Vater nennen, sonst ist das eine Betrügerin. Wenn der sich nicht kümmern oder der das Baby nicht wollte, ist das vielleicht was andres.
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Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Gretel »

Guinevere hat geschrieben:
Deshalb ist das besser wenn das für alle gemacht wird und nicht nur auf Verdacht, weil das ist dann echt eine Unterstellung. Ich find das ist besser wenn die biologische Vaterschaft getestet wird. Mit eine Lüge leben wär viel schlimmer und auch der biologische Vater hat Rechte an seinem Baby und das Kind Rechte an seinem biologischen Vater.



Trotzdem ist das nicht richtig. Das Baby gehört zu beiden gleich, weil die das auch beide gezeugt haben. Die muss den Namen vom Vater nennen, sonst ist das eine Betrügerin. Wenn der sich nicht kümmern oder der das Baby nicht wollte, ist das vielleicht was andres.
Nach Deiner Logik hat ein Vergewaltiger Recht auf sein biologisches Kind.
Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.
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Guinevere
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Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Guinevere »

Gretel hat geschrieben:
Nach Deiner Logik hat ein Vergewaltiger Recht auf sein biologisches Kind.
Nein, das hat der für mich nicht. In solchen Fällen ist das für mich besser das Baby erfährt nicht wer sein Vater ist. Bei einvernehmlichen Sex sollte der biologische Vater das aber erfahren, wenn der ein Kind hat.
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borus
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Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von borus »

Gretchenfrage hat geschrieben:
eine gemeinsame stärke wäre da zum beispiel, die staatlich vorgesetzte gewinn-/verlust-ungleichheit innerhalb der ehe einvernehmlich auszugleichen. wenns da dran schon scheitert... ist aber eine frage des charakters.
da ist es aber ausser kraft gesetzt Verona Pooth
Sollte ich jemanden persönlich verletzt haben,das war nicht meine absicht und bitte ich hiermit offiziell um Entschuldigung. wahrheit ist wahrheit nur muss es einen geben der sie sagt und kein feigling sein
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Pythia
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Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Pythia »

Isi hat geschrieben:Welche gemeinsame Stärke ist denn bitte darin zu sehen, wenn Ihr Verlust sein Gewinn wird, und ihr Nachteil sein Vorteil. Mit dem, was sie ihm schenkt, gleicht er gönnerhaft ihren Nachteil aus und freut sich ein Loch ins Knie und nennt das dann "Familieneinkommen". Gemeinsame Kasse zu machen ginge allerdings auch, wenn sie keine Nettoverluste zu beklagen hätte und er auf Mehreinnahmen zu ihren Lasten verzichtet. Schlußendlich ist es ja doch nur eine Einkommensverschiebung, die nur seinem Ego dienen wird, und sie dabei beanchteiligt.
Was Du im Sinn hast ist ein Geld- und Ego- Gezerkel: wer ist wichtiger und wer hat mehr. Das ist keine Ehe.

Geld- und Ego- Gezerkel ist aber hier nicht das Thema. Das Thema ist Ehe.
Europäer werden nicht geboren. Sie werden angelernt. Bin im 65. Lehrjahr.
Andere Meinungen ablehnen ist einfach | Sie kritisch zu erwägen erfordet mehr.
Isi

Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Isi »

Pythia hat geschrieben:Was Du im Sinn hast ist ein Geld- und Ego- Gezerkel: wer ist wichtiger und wer hat mehr. Das ist keine Ehe.
Mit allem respekt, aber ein Ehevetrag ist in diesem Sinne durchaus legitim und pekunäre Vorteile werden Männern durchaus zugestanden, während Frauen beim Nachrechnen und Verhindern eines nachteils gleich ein Mindertalent zur Liebe unterstellt wird: Müssen Frauen echt über Gebühr dämlich und naiv sein, um wahrhaft lieben zu können? Warum sollte sie materielle Verluste hinnehmen, um sie ihrem Mann noch als Vorteil anzubieten, ohne dabei als weniger emotional zu gelten: Intellekt und Liebe bilden keinen Widerspruch.
Pythia hat geschrieben: Geld- und Ego- Gezerkel ist aber hier nicht das Thema. Das Thema ist Ehe.
Es ist doch aber kein "Ego-Gezerkel", wenn Frau nicht bereit ist, materielle Nachteile zu erdulden, die ihrem Gatten noch zum Vorteil werden. Etwas andees zu dulden, wäre ziemlich dumm: Warum sollen Frauen liebenswerter sein, wenn sie nicht rechnen können und devor jeden nachteil ausbaden, nur um sein EGO zu pushen.
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Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Isi »

Guinevere hat geschrieben:Deshalb ist das besser wenn das für alle gemacht wird und nicht nur auf Verdacht, weil das ist dann echt eine Unterstellung. Ich find das ist besser wenn die biologische Vaterschaft getestet wird. Mit eine Lüge leben wär viel schlimmer und auch der biologische Vater hat Rechte an seinem Baby und das Kind Rechte an seinem biologischen Vater.
Die hat er nur, wenn die Mutter das will.
Guinevere hat geschrieben:

Trotzdem ist das nicht richtig. Das Baby gehört zu beiden gleich, weil die das auch beide gezeugt haben. Die muss den Namen vom Vater nennen, sonst ist das eine Betrügerin. Wenn der sich nicht kümmern oder der das Baby nicht wollte, ist das vielleicht was andres.
Naja, die Rechtslage ist aber eine andere und ich bin schon einigermaßen froh, dass deine naiven Vorstellungen keine Änderungen der Rechtslage verursachen werden. Dein Gerechtigkeitsempfinden ist mit unserem GG nicht kompatibel.
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Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Guinevere »

Isi hat geschrieben:
Die hat er nur, wenn die Mutter das will.



Naja, die Rechtslage ist aber eine andere und ich bin schon einigermaßen froh, dass deine naiven Vorstellungen keine Änderungen der Rechtslage verursachen werden. Dein Gerechtigkeitsempfinden ist mit unserem GG nicht kompatibel.
Wo steht das in der Verfassung, dass der Vater keine Rechte hat? Dort steht Mann und Frau sind gleichberechtigt und dazu gehören auch die gleichen Rechte an dem Kind, was die auch zusammen gemacht haben. Sonst wär das genauso wie bei den Moslems, wo der Vater viel mehr Rechte an dem Kind hat wie die Mutter nur umgekehrt. :roll:
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Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Pythia »

Isi hat geschrieben:Mit allem respekt, aber ein Ehevetrag ist in diesem Sinne durchaus legitim und pekunäre Vorteile werden Männern durchaus zugestanden, während Frauen beim Nachrechnen und Verhindern eines nachteils gleich ein Mindertalent zur Liebe unterstellt wird: Müssen Frauen echt über Gebühr dämlich und naiv sein, um wahrhaft lieben zu können? Warum sollte sie materielle Verluste hinnehmen, um sie ihrem Mann noch als Vorteil anzubieten, ohne dabei als weniger emotional zu gelten: Intellekt und Liebe bilden keinen Widerspruch.

Es ist doch aber kein "Ego-Gezerkel", wenn Frau nicht bereit ist, materielle Nachteile zu erdulden, die ihrem Gatten noch zum Vorteil werden. Etwas andees zu dulden, wäre ziemlich dumm: Warum sollen Frauen liebenswerter sein, wenn sie nicht rechnen können und devor jeden nachteil ausbaden, nur um sein EGO zu pushen.
So viele Worte waren gar nicht nötig. Hättest auch einfach schreiben können: "So gerne es mir leid tut, aber ich bin nun mal völlig untauglich für eine Ehe, da es mir vorrangig nur um Geld und Rechthaberei geht."
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watisdatdenn?
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Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von watisdatdenn? »

Isi finde doch bitte mal wieder zu deinem rationalem schreibstil zurück.. der hat mir sogar tatsächlich gefallen ;).

mit dingen wie: "männer haben nur anspruch auf ihre kinder, wenn die mutter das gestattet"
oder "familieneinkommen existiert/funktioniert in der realität nicht" oder unangebrachten pinochhio-vergleichen
erntest du zurecht nur kopfschütteln.

manchmal frage ich mich tatsächlich in welchem ghetto du großgeworden bist, dass du keine funktionierende ehe als positiv-beispiel erlebt hast.


ich kenne in meiner verwandtschaft nur real funktionierende, stabile ehen und keinen einzigen scheidungsfall. (in meinem bekanntenkreis dagegen zerbröseln die ehen [der eltern] allerdings erstaunlicherweise zuhauf).
hm... vielleicht hat polygamie/monogamie auch etwas mit genetischer veranlagung zu tun?
Gestriger

Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Gestriger »

watisdatdenn? hat geschrieben:...
mit dingen wie: "männer haben nur anspruch auf ihre kinder, wenn die mutter das gestattet"
oder "familieneinkommen existiert/funktioniert in der realität nicht" oder unangebrachten pinochhio-vergleichen
erntest du zurecht nur kopfschütteln...
Warum sollte sie damit Kopfschütteln ernten? Mit solchen Sätzen bildet sie die Realität ab.
Isi

Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Isi »

Gestriger hat geschrieben: Warum sollte sie damit Kopfschütteln ernten? Mit solchen Sätzen bildet sie die Realität ab.
Na, wenigstens du checkst das noch. Glückwunsch! Die anderen scheinen nur noch aus Prinzip zu gnatzen oder es wird langsam chronisch.

:rant:
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Pythia
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Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Pythia »

watisdatdenn? hat geschrieben:Isi finde doch bitte mal wieder zu deinem rationalem schreibstil zurück.. der hat mir sogar tatsächlich gefallen ;).

mit dingen wie: "männer haben nur anspruch auf ihre kinder, wenn die mutter das gestattet"
oder "familieneinkommen existiert/funktioniert in der realität nicht" oder unangebrachten pinochhio-vergleichen
erntest du zurecht nur kopfschütteln.

manchmal frage ich mich tatsächlich in welchem ghetto du großgeworden bist, dass du keine funktionierende ehe als positiv-beispiel erlebt hast.


ich kenne in meiner verwandtschaft nur real funktionierende, stabile ehen und keinen einzigen scheidungsfall. (in meinem bekanntenkreis dagegen zerbröseln die ehen [der eltern] allerdings erstaunlicherweise zuhauf).
hm... vielleicht hat polygamie/monogamie auch etwas mit genetischer veranlagung zu tun?
"... Von 1950-2005 hat sich gemäß diesem Schaubild der Anteil der Ehescheidungen an allen Ehelösungen von knapp unter 30% auf ca. 38% erhöht ..." sagt Wikipedia. Das zeigt, daß 62 von 100 Versuchen wirklich eine Ehe werden, während die anderen 38 Experimente höchstens "Ehe auf Zeit" genannt werden können.

Aber "Ehe auf Zeit" ist natürlich paradox, da Ehe ja "Bund fürs Leben" bedeutet. So etwa als ob jemand seine lebenslängliche Rente nur 3 Jahre lang erhält und dann in die Röhre guckt.
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Amun Ra
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Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Amun Ra »

Guinevere hat geschrieben:Wo steht das in der Verfassung, dass der Vater keine Rechte hat? Dort steht Mann und Frau sind gleichberechtigt und dazu gehören auch die gleichen Rechte an dem Kind, was die auch zusammen gemacht haben. Sonst wär das genauso wie bei den Moslems, wo der Vater viel mehr Rechte an dem Kind hat wie die Mutter nur umgekehrt. :roll:
Das wäre schön, wenn es denn so wäre. Wenn du aber nicht mit deinem Partner und dem Vater deiner Kinder verheiratet bist, liegt es ganz alleine an dir, ob du ihm das gemeinsame Sorgerecht zugestehst oder nicht. Wenn du nicht willst kann er nichts machen.
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Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Gretel »

Amun Ra hat geschrieben: Das wäre schön, wenn es denn so wäre. Wenn du aber nicht mit deinem Partner und dem Vater deiner Kinder verheiratet bist, liegt es ganz alleine an dir, ob du ihm das gemeinsame Sorgerecht zugestehst oder nicht. Wenn du nicht willst kann er nichts machen.
Jedes Paar, das nicht verheiratet ist und ein Kind bekommt, kann eine gemeinsame Sorgerechtserklärung abgeben.
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Amun Ra
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Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Amun Ra »

Gretel hat geschrieben:
Jedes Paar, das nicht verheiratet ist und ein Kind bekommt, kann eine gemeinsame Sorgerechtserklärung abgeben.
Ich weiss, haben meine Freundin und ich getan für den Fall der Fälle das ihr was zustößt. Die Mutter muss dem aber explizit zustimmen, ohne deren Zustimmung geht garnichts.
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Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Gretel »

Amun Ra hat geschrieben: Ich weiss, haben meine Freundin und ich getan für den Fall der Fälle das ihr was zustößt. Die Mutter muss dem aber explizit zustimmen, ohne deren Zustimmung geht garnichts.
Na, der Vater muß auch zustimmen, sonst hieße es nicht gemeinsam.
Wie wäre denn die "gute Alternative" bei unverheirateten Paaren? Das fängt ja bei der Definition Paar an - One-Night - Stand, Affäre......Das ist doch anders nicht machbar. Soll da automatisch der Mann das Sorgerecht haben?
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Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von becksham »

Gretel hat geschrieben:
Na, der Vater muß auch zustimmen, sonst hieße es nicht gemeinsam.
Wie wäre denn die "gute Alternative" bei unverheirateten Paaren? Das fängt ja bei der Definition Paar an - One-Night - Stand, Affäre......Das ist doch anders nicht machbar. Soll da automatisch der Mann das Sorgerecht haben?
Beide haben gemeinsam ein Kind gezeugt. Dann haben auch beide die Verantwortung, für dieses Kind Sorge zu tragen. Also müssten beide automatisch gemeinsam das Sorgerecht bekommen.
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Dampflok
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Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Dampflok »

Amun Ra hat geschrieben: (...) Die Mutter muss dem aber explizit zustimmen, ohne deren Zustimmung geht garnichts.
Und sie kann die Zustimmung wieder entziehen. Darum sind solche gemeinsamen Sorgerechtserklärungen gerade dann, wenn sie belastet werden müssen, in Krisensituationen nämlich, leider nicht viel wert...


.
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Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Dampflok »

becksham hat geschrieben: Beide haben gemeinsam ein Kind gezeugt. Dann haben auch beide die Verantwortung, für dieses Kind Sorge zu tragen. Also müssten beide automatisch gemeinsam das Sorgerecht bekommen.
Das ist der erstrebenswerte Sollzustand, leider sind wir in Deutschland davon so weit entfernt wie sonst fast kein Volk.


Aber ich gehe davon aus, daß Ihr dieses Problem nie haben werdet. :thumbup:


.
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Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Amun Ra »

Gretel hat geschrieben:Na, der Vater muß auch zustimmen, sonst hieße es nicht gemeinsam.
Ich wollte damit zum Ausruck bringen, dass wenn die Mutter dem Vater kein Sorgerecht zugestehen will, er auch keines bekommt und sich damit abfinden muss, da er dann keinerlei Rechtsmittel mehr hat das Sorgerecht doch noch zu erlangen. Habe mich ein wenig undeutlich ausgedrückt. Es hängt bezüglich des Sorgerechtes eben alles von der Mutter ab. Der Vater hat schlichtweg nichts zu melden wenn Mutter nicht will. Wohlgemerkt nur bei unverheirateten.
Gretel hat geschrieben:Wie wäre denn die "gute Alternative" bei unverheirateten Paaren? Das fängt ja bei der Definition Paar an - One-Night - Stand, Affäre......Das ist doch anders nicht machbar. Soll da automatisch der Mann das Sorgerecht haben?
Die gute Alternative? Wenn der Mann sich zur Vaterschaft bekennt und mit den Unterhaltsansprüchen der Mutter auch automatisch mit der Mutter zusammen ein Sorgerecht bekommt. Wer gut genug ist für seine Kinder zu zahlen ist auch gut genug sich um sie zu kümmern. Und wenn Mann sich nicht kümmern will zahlt er halt nur. Wozu dieser schwachsinnige Umweg über die Sorgerechtserklärung?

Hmm, da würde mich mal interessieren wie das nun eigentlich ist, wenn wir noch ein Kind bekommen, muss ich dann nochmal eine Sorgerechtserklärung abgeben oder gilt die bereits abgegebene?
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Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Gretel »

becksham hat geschrieben: Beide haben gemeinsam ein Kind gezeugt. Dann haben auch beide die Verantwortung, für dieses Kind Sorge zu tragen. Also müssten beide automatisch gemeinsam das Sorgerecht bekommen.
Ich schrieb eben:

WIE soll man das realistisch handhaben bei unverheirateten Paaren? Da gibts Affären, Zweitbeziehungen, One-Night Stands - und da sollen also automatisch die Männer - und was ist, wenn sie das nicht wollen?
Mensch, denkt doch mal weiter.
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Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Isi »

Amun Ra hat geschrieben: Ich wollte damit zum Ausruck bringen, dass wenn die Mutter dem Vater kein Sorgerecht zugestehen will, er auch keines bekommt und sich damit abfinden muss, da er dann keinerlei Rechtsmittel mehr hat das Sorgerecht doch noch zu erlangen. Habe mich ein wenig undeutlich ausgedrückt. Es hängt bezüglich des Sorgerechtes eben alles von der Mutter ab. Der Vater hat schlichtweg nichts zu melden wenn Mutter nicht will. Wohlgemerkt nur bei unverheirateten.
Absolut korrekt. Diesen Vorteil will natürlich keine gern aufgeben, aber das wird nötig werden, wenn es wirklich um Gleichberechtigung gehen soll.
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Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Amun Ra »

Dampflok hat geschrieben:Und sie kann die Zustimmung wieder entziehen. Darum sind solche gemeinsamen Sorgerechtserklärungen gerade dann, wenn sie belastet werden müssen, in Krisensituationen nämlich, leider nicht viel wert...


.
Nein, wenn ich die Aussage unseres Notars richtig im Kopf habe geht das nur über eine Entscheidung des Familiengerichtes, die Mutter kann nciht einfach so das väterliche Sorgerecht für nichtig erklären wenn beide zuvor eine Sorgerechtserklärung abgegeben haben. Muss zuhause mal in den Unterlagen schauen, da steht es auch nochmal drin.
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Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Gretel »

Amun Ra hat geschrieben: Ich wollte damit zum Ausruck bringen, dass wenn die Mutter dem Vater kein Sorgerecht zugestehen will, er auch keines bekommt und sich damit abfinden muss, da er dann keinerlei Rechtsmittel mehr hat das Sorgerecht doch noch zu erlangen. Habe mich ein wenig undeutlich ausgedrückt. Es hängt bezüglich des Sorgerechtes eben alles von der Mutter ab. Der Vater hat schlichtweg nichts zu melden wenn Mutter nicht will. Wohlgemerkt nur bei unverheirateten.

Die gute Alternative? Wenn der Mann sich zur Vaterschaft bekennt und mit den Unterhaltsansprüchen der Mutter auch automatisch mit der Mutter zusammen ein Sorgerecht bekommt. Wer gut genug ist für seine Kinder zu zahlen ist auch gut genug sich um sie zu kümmern. Und wenn Mann sich nicht kümmern will zahlt er halt nur. Wozu dieser schwachsinnige Umweg über die Sorgerechtserklärung?

Hmm, da würde mich mal interessieren wie das nun eigentlich ist, wenn wir noch ein Kind bekommen, muss ich dann nochmal eine Sorgerechtserklärung abgeben oder gilt die bereits abgegebene?

Wo wäre da der UNTERSCHIED zwischen einem "Bekennerschreiben" und einer gemeinsamen Sorgerechtserklärung?
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Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Isi »

Gretel hat geschrieben:
Ich schrieb eben:

WIE soll man das realistisch handhaben bei unverheirateten Paaren? Da gibts Affären, Zweitbeziehungen, One-Night Stands - und da sollen also automatisch die Männer - und was ist, wenn sie das nicht wollen?
Mensch, denkt doch mal weiter.
Das funktioniert natürlich nicht auf Basis der biologischen Elternschaft, sondern nur auf sozialer Verantwortung und im Rahmen einer freiwilligen Erklärung. Aber solange es eben hier nur um Verantwortungsweiterleitung (von Männer auf die Frauen) geht, ist auch keine Vernunft zu erwarten.

Natürlich will ein Schnellficker kein Vater werden - er will nur poppen - und darum ist er mainstreammäig für ein Mutterprimat: Irgendjemand muss sich ja um die Kinder kümmern, wenn nicht er.
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Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Gretel »

Amun Ra hat geschrieben: Nein, wenn ich die Aussage unseres Notars richtig im Kopf habe geht das nur über eine Entscheidung des Familiengerichtes, die Mutter kann nciht einfach so das väterliche Sorgerecht für nichtig erklären wenn beide zuvor eine Sorgerechtserklärung abgegeben haben. Muss zuhause mal in den Unterlagen schauen, da steht es auch nochmal drin.
Richtig. Das ist ein ganz aufwendiger gerichtlicher Prozess, das Jugendamt wird einbezogen, da muß es sehr gewichtige Gründe haben.
Ausserdem gilt das UMGEKEHRT auch. Der Vater kann zum Amt marschieren und sagn: Meine Partnerin ist drognsüchtig und vernachlässigt unser Kind. ICH beantrage jetzt, daß ihr das Sorgerecht entzogen wird, ICH will es alleine haben. - Ausserdem gibt es noch das "Aufenthaltsbestimmungsrecht". - Ich habe in dem Umfeld gearbeitet. Es ist sogar nicht mal einfach, offensichtlich gestörten Frauen das Sorgerecht zu entziehen und es einem Vormund zu geben.
Das sind hier irgendwie theoretische Scheingefechte über Unwägbarkeiten.
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Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Gretel »

Isi hat geschrieben:
Das funktioniert natürlich nicht auf Basis der biologischen Elternschaft, sondern nur auf sozialer Verantwortung und im Rahmen einer freiwilligen Erklärung. Aber solange es eben hier nur um Verantwortungsweiterleitung (von Männer auf die Frauen) geht, ist auch keine Vernunft zu erwarten.

Natürlich will ein Schnellficker kein Vater werden - er will nur poppen - und darum ist er mainstreammäig für ein Mutterprimat: Irgendjemand muss sich ja um die Kinder kümmern, wenn nicht er.
Ja. Und das muß bestmöglichst geregelt werden. Optimal gehts in diesem schwierigen Bereich nicht.
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Re: Ehe - Pro und Contra

Beitrag von Gretel »

Isi hat geschrieben:
Das funktioniert natürlich nicht auf Basis der biologischen Elternschaft, sondern nur auf sozialer Verantwortung und im Rahmen einer freiwilligen Erklärung. Aber solange es eben hier nur um Verantwortungsweiterleitung (von Männer auf die Frauen) geht, ist auch keine Vernunft zu erwarten.

Natürlich will ein Schnellficker kein Vater werden - er will nur poppen - und darum ist er mainstreammäig für ein Mutterprimat: Irgendjemand muss sich ja um die Kinder kümmern, wenn nicht er.
Ja. Und das muß bestmöglichst geregelt werden. Optimal gehts in diesem schwierigen Bereich nicht.
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