Ich hatte schon zu Anfang des Threads geschrieben, dass es vernünftig ist, zu warten, bis es Fakten gibt.Über "Ich hab gehört" und " Es soll..." ernsthaft diskutieren zu wollen, ist doch pillepalle, meinst Du nicht?WuesteErde hat geschrieben:
Ja wer wäre denn so blöd Einkommen anzugeben, dass er bisher nie angegeben hat. Also da sehe ich das Problem nicht so.
Ich weiß nicht ob ich mich echt nicht weigern würde das mitzumachen - so viel ich gehört habe, wird eben überhaupt nicht so viel verlangt was zu beantworten wäre. Aber angeblich hat ja da die Bundesregierung und noch irgendwelche wichtige Leute dann diesen Fragekatalog ausgearbeitet, der unter anderem auch die Religionszugehörigkeit, Migrationshintergrund usw. beinhaltet.
Volkszählung
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- ThorsHamar
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Re: Volkszählung
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
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Re: Volkszählung
Na ja ich habe doch etwas nähere Infos. Daher habe ich dieses Thema eben angeschnitten. Wie es dann wirklich kommt, wird sich noch herausstellen. Dennoch gibt es meiner Meinung Diskussionsbedarf - vor allem eben darüber, warum über das von der EU geforderte noch weitere Daten in D gesammelt werden.ThorsHamar hat geschrieben:
Ich hatte schon zu Anfang des Threads geschrieben, dass es vernünftig ist, zu warten, bis es Fakten gibt.Über "Ich hab gehört" und " Es soll..." ernsthaft diskutieren zu wollen, ist doch pillepalle, meinst Du nicht?
- ThorsHamar
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Re: Volkszählung
Na und? So ähnlich wird doch in unserem Land sowieso gerechnet.Das sind normale Toleranzen....Claud hat geschrieben:
Bei einer Testdurchführung hat man in den Registern eine Doppelmeldungsquote von ca 1% nachgewiesen. Nu stell dir mal vor, das zieht sich in der großen Volkszählung 2011 auch so hin. Da hat man dann auf einmal um die 800.000 Einwohner weniger im Lande und manche Stadt/Kommune wird wohl ordentlich anfangen zu rudern.

Eine regelrechte Ruderregatta ist in jedem Fall zu erwarten, ob der Achter nun voll besetzt ist und 'ne Steuerfrau/mann hat oder auch nicht!
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- Thomas I
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Re: Volkszählung
Also so wie der Berliner Kurier da behauptet wird es sicher nicht stattfinden, denn das wäre verfassungswidrig wie das BVerfG bereit im Volkszählungsurteil festgestellt hat.WuesteErde hat geschrieben:http://www.berlinonline.de/berliner-kur ... index.html
Meines Wissen soll die Volkszählung zwar schon 2010 irgendwann beginnen, aber möglicherweise verschiebt sich der Termin ja doch.
Was denkt ihr über so ein Modell des Registerzensus?
Also auf gut Deutsch.... die haben anhand von Meldedaten entschieden, wer bei dieser Volksbefragung mitmachen muss.
Übrigens so viel ich weiß, ist die Frage nach der Religion nicht freiwillig. Aber bisher weiß ich da auch noch nichts genaues drüber.
Was soll diese Volkszählung überhaupt bringen? Es sollen angeblich 10% der Bevölkerung - nach irgendwelchen Kriterien - herausgepickt werden, die dann zum Teil sehr intime Fragen beantworten müssen.
Die Bedeutung liegt auf müssen. Und vor allem kann auch, nachdem ja schon Daten über dieser Personen gesammelt wurden, auch teilweise überprüft werden, ob die Fragen wahrheitsgemäß beantwortet wurden.
- ThorsHamar
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Re: Volkszählung
Das ist was dran.Ich warte trotzdem, bis ich konkret weiss, was ich ablehnen werde.WuesteErde hat geschrieben:
Na ja ich habe doch etwas nähere Infos. Daher habe ich dieses Thema eben angeschnitten. Wie es dann wirklich kommt, wird sich noch herausstellen. Dennoch gibt es meiner Meinung Diskussionsbedarf - vor allem eben darüber, warum über das von der EU geforderte noch weitere Daten in D gesammelt werden.

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Re: Volkszählung
Was behauptet der und was wird nicht stattfinden und was wäre verfassungswidrig?Thomas I hat geschrieben:
Also so wie der Berliner Kurier da behauptet wird es sicher nicht stattfinden, denn das wäre verfassungswidrig wie das BVerfG bereit im Volkszählungsurteil festgestellt hat.
Ist es von dir zu viel verlangt, dass auch du dich klar ausdrückst?
- Thomas I
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Re: Volkszählung
Du hast den Artikel doch in deinem Beitrag (dem hier: http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p=905293#p905293) zitiert und verlinkt, da gehe ich davon aus, dass du ihn auch gelesen hast oder ist das schon zu viel verlangt von dir?WuesteErde hat geschrieben:
Was behauptet der und was wird nicht stattfinden und was wäre verfassungswidrig?
Ist es von dir zu viel verlangt, dass auch du dich klar ausdrückst?
- Claud
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Re: Volkszählung
Weil mit den Daten aus jener Erhebung zielgenauere Entscheidungen getroffen werden können und sie bedeutsam sind für Verwaltungstechnische Entscheidungen. Und zwar in allen Bereichen, wo in diesem bereich Daten erfasst werden. Es ist von Vorteil, weiß man genau, wie alt nun die deutsche Gesellschaft ist, wie groß, woraus sie sich zusammensetzt, wie sie wohnt und lebt und wie sie gebildet ist etc. Wenn dann in diesen Bereichen Entscheidungen getroffen werden, dann hat man eine genaue Grundlage, an der man sich halten kann und mögliche Fehler und Ungenauigkeiten können vermieden werden.WuesteErde hat geschrieben:... Es bleibt die Frage, zu was so eine Erhebung für die Bevölkerung gut sein soll.
Re: Volkszählung
Sorry dass ich aber echt blöd fragen muss. Was würde sich positiv ändern lassen, was man nicht jetzt schon machen könnte?Claud hat geschrieben:
Weil mit den Daten aus jener Erhebung zielgenauere Entscheidungen getroffen werden können und sie bedeutsam sind für Verwaltungstechnische Entscheidungen. Und zwar in allen Bereichen, wo in diesem bereich Daten erfasst werden. Es ist von Vorteil, weiß man genau, wie alt nun die deutsche Gesellschaft ist, wie groß, woraus sie sich zusammensetzt, wie sie wohnt und lebt und wie sie gebildet ist etc. Wenn dann in diesen Bereichen Entscheidungen getroffen werden, dann hat man eine genaue Grundlage, an der man sich halten kann und mögliche Fehler und Ungenauigkeiten können vermieden werden.
Re: Volkszählung
Die gesammelten Daten aller Bürger gepaart mit ein paar so "kleinen Fehlern" wie es jetzt Google Street View "passiert" ist, wäre doch mehr als fatal.
http://de.news.yahoo.com/2/20100519/tts ... b2fc3.html
http://de.news.yahoo.com/2/20100519/tts ... b2fc3.html
Re: Volkszählung
Als jemand vom Fach kann ich nur dazu anraten, endlich eine umfassende Volkszählung durchzuführen. Sie ist wichtig und sie sparte bisher mehr Geld, als sie kosten würde. Ich denke, hier ist es zuträglich, eine Portion Basisinformation zur Verfügung zu stellen:
"(...)Die regelmäßige Durchführung und die Qualität von Volkszählungen stellt seit Mitte des 19. Jahrhunderts einen wichtigen Indikator für das Niveau und die Effizienz einer staatlichen Verwaltung einer Kulturnation dar. (...)Im Deutschen Reich fanden Volkszählungen in den Jahren 1871, 1875 und bis zum ersten Weltkrieg alle 5 Jahre statt. Nach dem 1. Weltkrieg gab es 1919 eine Volkszählung. Große, mit Berufszählungen und/oder Arbeitsstättenzählungen gekoppelte Volkszählungen gab es in den Jahren 1882, 1895, 1925, 1933, und 1939. In den Besatzungszonen wurde 1946 eine Volkszählung durchgeführt; in der BRD liegen Volkszählungen aus den Jahren 1950, 1961, 1970, und 1987 vor, in der DDR aus den Jahren 1950, 1964, 1971 und 1981(...).
Volkszählungen bilden unverzichtbare Grundlagen für eine effiziente öffentliche Verwaltung, für Renten- Lebens- und Unfallversicherungen, für Entscheidungen sehr vieler Unternehmen und für fast alle Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Sie dienen der gerechten Aufteilung der Steuermittel (Finanzausgleich), bilden die Grundlage für die Zuordnung von Bundestags- bzw. Nationalratsmandaten, liefern Pendlerdaten und sie die Basis für realitätsbezogene Flächenwidmungspläne, für Marktforschung und für Betriebsansiedlungen. Sie sind die beste Korrekturmöglichkeit von Einwohnerregistern und bilden auch die Basis für amtliche Stichprobenerhebungen.
Von den zahlreichen Daten, die der Staat über seine Bürger sammelt, ist die Volkszählung fast die einzige Quelle, die in Form von Publikationen und bestellbaren Auswertungen auch allen Bürgern zugänglich ist und die es ihnen ermöglicht, strukturelle Zusammenhänge und den sozio-ökonomischen Wandel kleinräumig (bis auf Gemeinde- oder Zählgebietsniveau) zu erfassen sowie die lokalen Auswirkungen staatlicher (politischer) Maßnahmen zu dokumentieren.
(…)Eine ausschließliche Zusammenführung von bestehenden Registern ohne Befragung, wie es etwa 2002 in der BRD geplant war, würde einen erheblichen Rückschritt bedeuten, da gerade einige der wichtigsten Merkmale wie Ausbildungsniveau und Erwerbstätigkeit in den vorhandenen Registern nicht oder nur zum Teil der Bevölkerung erhalten sind. Eine stichprobenartige Erhebung von Ausbildungsniveau und Erwerbstätigkeit hat den gravierenden Nachteil, dass die Ergebnisse nicht mehr ausreichend räumlich differenziert werden können. Erschwerend kommt noch dazu, dass in Deutschland Verwaltungszählungen und Einwohnermelderegister erhebliche Fehlerquoten aufweisen. Die Volkszählung 1987 brachte zutage, dass es eine Million mehr Erwerbstätige und rund eine Million weniger Wohnungen gab, als vor der Volkszählung aufgrund der vorliegenden amtlichen Statistiken angenommen wurde. Die Zahl der Ausländer war um 12% niedriger als vorher angegeben wurde. In einem Drittel der Arbeitsamtsbezirke mussten Arbeitslosenquoten um 20 und mehr Prozent nach unten korrigiert werden. Auch der Finanzausgleich musste um 2 Milliarden korrigiert werden. Die Kosten eine Volkszählung betrugen nur etwa ein Zehntel der Summe, die in einem Jahrzehnt aufgrund falscher Zahlen im Rahmen des Finanzausgleichs fehlgeleitet, bzw. nicht rechtmäßig ausgegeben wurde.
Die BRD ist die einzige Industrienation der Welt, welche die Mindestanforderungen der UNO hinsichtlich der Durchführung von Volkszählungen nicht erfüllt (…) und verfügte an der Wende zum 21. Jahrhundert auch noch nicht über ein leistungsfähiges Einwohnerregister. Ähnliche Defizite haben nur noch Länder, die sich lange im Kriegszustand befanden (Afghanistan, Vietnam).einige der ärmsten Entwicklungsländer(…) oder Länder, welche unter ethnischen Konflikten zu leiden haben und deshalb die wahre Verteilung der Ethnien verbergen wollen."
(LEXIKON DER GEOGRAPHIE, BRUNOTTE/GEBHARDT u.a. (Hrsg), SPEKTRUM AKADEMISCHER VERLAG HEIDELBERG, BERLIN 2002)
"(...)Die regelmäßige Durchführung und die Qualität von Volkszählungen stellt seit Mitte des 19. Jahrhunderts einen wichtigen Indikator für das Niveau und die Effizienz einer staatlichen Verwaltung einer Kulturnation dar. (...)Im Deutschen Reich fanden Volkszählungen in den Jahren 1871, 1875 und bis zum ersten Weltkrieg alle 5 Jahre statt. Nach dem 1. Weltkrieg gab es 1919 eine Volkszählung. Große, mit Berufszählungen und/oder Arbeitsstättenzählungen gekoppelte Volkszählungen gab es in den Jahren 1882, 1895, 1925, 1933, und 1939. In den Besatzungszonen wurde 1946 eine Volkszählung durchgeführt; in der BRD liegen Volkszählungen aus den Jahren 1950, 1961, 1970, und 1987 vor, in der DDR aus den Jahren 1950, 1964, 1971 und 1981(...).
Volkszählungen bilden unverzichtbare Grundlagen für eine effiziente öffentliche Verwaltung, für Renten- Lebens- und Unfallversicherungen, für Entscheidungen sehr vieler Unternehmen und für fast alle Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Sie dienen der gerechten Aufteilung der Steuermittel (Finanzausgleich), bilden die Grundlage für die Zuordnung von Bundestags- bzw. Nationalratsmandaten, liefern Pendlerdaten und sie die Basis für realitätsbezogene Flächenwidmungspläne, für Marktforschung und für Betriebsansiedlungen. Sie sind die beste Korrekturmöglichkeit von Einwohnerregistern und bilden auch die Basis für amtliche Stichprobenerhebungen.
Von den zahlreichen Daten, die der Staat über seine Bürger sammelt, ist die Volkszählung fast die einzige Quelle, die in Form von Publikationen und bestellbaren Auswertungen auch allen Bürgern zugänglich ist und die es ihnen ermöglicht, strukturelle Zusammenhänge und den sozio-ökonomischen Wandel kleinräumig (bis auf Gemeinde- oder Zählgebietsniveau) zu erfassen sowie die lokalen Auswirkungen staatlicher (politischer) Maßnahmen zu dokumentieren.
(…)Eine ausschließliche Zusammenführung von bestehenden Registern ohne Befragung, wie es etwa 2002 in der BRD geplant war, würde einen erheblichen Rückschritt bedeuten, da gerade einige der wichtigsten Merkmale wie Ausbildungsniveau und Erwerbstätigkeit in den vorhandenen Registern nicht oder nur zum Teil der Bevölkerung erhalten sind. Eine stichprobenartige Erhebung von Ausbildungsniveau und Erwerbstätigkeit hat den gravierenden Nachteil, dass die Ergebnisse nicht mehr ausreichend räumlich differenziert werden können. Erschwerend kommt noch dazu, dass in Deutschland Verwaltungszählungen und Einwohnermelderegister erhebliche Fehlerquoten aufweisen. Die Volkszählung 1987 brachte zutage, dass es eine Million mehr Erwerbstätige und rund eine Million weniger Wohnungen gab, als vor der Volkszählung aufgrund der vorliegenden amtlichen Statistiken angenommen wurde. Die Zahl der Ausländer war um 12% niedriger als vorher angegeben wurde. In einem Drittel der Arbeitsamtsbezirke mussten Arbeitslosenquoten um 20 und mehr Prozent nach unten korrigiert werden. Auch der Finanzausgleich musste um 2 Milliarden korrigiert werden. Die Kosten eine Volkszählung betrugen nur etwa ein Zehntel der Summe, die in einem Jahrzehnt aufgrund falscher Zahlen im Rahmen des Finanzausgleichs fehlgeleitet, bzw. nicht rechtmäßig ausgegeben wurde.
Die BRD ist die einzige Industrienation der Welt, welche die Mindestanforderungen der UNO hinsichtlich der Durchführung von Volkszählungen nicht erfüllt (…) und verfügte an der Wende zum 21. Jahrhundert auch noch nicht über ein leistungsfähiges Einwohnerregister. Ähnliche Defizite haben nur noch Länder, die sich lange im Kriegszustand befanden (Afghanistan, Vietnam).einige der ärmsten Entwicklungsländer(…) oder Länder, welche unter ethnischen Konflikten zu leiden haben und deshalb die wahre Verteilung der Ethnien verbergen wollen."
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Zuletzt geändert von NMA am Donnerstag 3. Juni 2010, 12:53, insgesamt 2-mal geändert.
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Weniger Klimaschutz wird teurer als mehr Klimaschutz!
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Re: Volkszählung
Da komm mir noch einer mit unötiger Geldverschwendung oder mit den lächerlichen Bedenken hinsicht des Datenschutzes
Die Leute lassen millionenfach in Facebook oder StudiVZ oder sonstwo im Internet die Hosen runter und meckern wegen einer Volkszählung


Die Leute lassen millionenfach in Facebook oder StudiVZ oder sonstwo im Internet die Hosen runter und meckern wegen einer Volkszählung


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Re: Volkszählung
Es ist nun mal ein Unterschied zwischen dem was man selber macht und dem was einem aufgezwungen wird. Millionen von Menschen tragen ein Piercing. Ein Zwangspiercing fände ich trotzdem nicht toll.Killing Joke hat geschrieben:Da komm mir noch einer mit unötiger Geldverschwendung oder mit den lächerlichen Bedenken hinsicht des Datenschutzes![]()
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Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
Re: Volkszählung
Wo steht in Facebook was ich verdiene oder wieviel mal ich geheiratet habe usw.Killing Joke hat geschrieben:Da komm mir noch einer mit unötiger Geldverschwendung oder mit den lächerlichen Bedenken hinsicht des Datenschutzes![]()
Die Leute lassen millionenfach in Facebook oder StudiVZ oder sonstwo im Internet die Hosen runter und meckern wegen einer Volkszählung![]()
Außerdem ist es nicht eine willkürliche Personengruppe bzw. Personenanzahl die da herausgesucht wird, sondern da wird gezielt befragt. Und wer nicht mitmacht, wird bestraft.
Re: Volkszählung
Dampflok94 hat geschrieben: Es ist nun mal ein Unterschied zwischen dem was man selber macht und dem was einem aufgezwungen wird. Millionen von Menschen tragen ein Piercing. Ein Zwangspiercing fände ich trotzdem nicht toll.
Piercings sparen keine Steuergelder und führen nich zu verfehlter Politik! "Aufgezwungen"


Auf diesem Feld sind wir auf Entwicklungsland-Niveau, ein teuerer Spaß!
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Re: Volkszählung
Killing Joke hat geschrieben:
Piercings sparen keine Steuergelder und führen nich zu verfehlter Politik! "Aufgezwungen"So eine Paranoia vor Volkszählungen gibt es in keinen anderen Land. "German Angst"
![]()
Auf diesem Feld sind wir auf Entwicklungsland-Niveau, ein teuerer Spaß!
Steuergelder sparen ?!? - die sollen die Gelder nicht einfach zum Fenster hinauschmeißen. Da wäre viel mehr gespart.
Re: Volkszählung
WuesteErde hat geschrieben:
Steuergelder sparen ?!? - die sollen die Gelder nicht einfach zum Fenster hinauschmeißen. Da wäre viel mehr gespart.
Hast du die Daten und Fakten oben zur Kenntnis genommen? Mit Volkszählung ist billiger als ohne - unanbhängig von anderen Feldern, auf denen man Steuern sparen könnte und sollte.
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Re: Volkszählung
Was ist billiger?
Re: Volkszählung
In den USA gibt es überhaupt keine Einwohnerregister - so what?
Also dürfte die USA nun doch als Entwicklungsland gelten?
Also dürfte die USA nun doch als Entwicklungsland gelten?
Zuletzt geändert von WuesteErde am Donnerstag 3. Juni 2010, 16:11, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Volkszählung
WuesteErde hat geschrieben:Was ist billiger?
Les halt oben erstmal. In welchen Feldern die USA möglicherweise auf dem Niveau eines Entwicklungslandes stehen mögen, ist ein anderes, vielleicht sehr weites Feld. Wie ist es denn um die Qualität der Raumplanung und Flächenwidmungspolitik, um das Gesundheits- und um das Versicherungswesen und um die Bildungspolitik oder um Integrationspolitik und Stadtplanungspolitik in den USA bestellt? Willst du dazu Einschätzungen treffen? Dann bitte in einem anderen Strang. In den USA finden jedenfalls alle 10 Jahre Volkszählungen statt. Seit 1789.
Ausserdem habe ich nicht gesagt, dass Deutschland ein Entwicklungsland ist.
Zuletzt geändert von NMA am Donnerstag 3. Juni 2010, 16:23, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Volkszählung
Mit der Volkszählung (Zensus) 2011 sollen Daten aller in Deutschland lebenden Menschen in einer gewaltigen Datenbank zusammengeführt und ausgewertet werden. Dagegen werden die Bürgerrechtler vom Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung mit dem FoeBuD e.V. Verfassungsbeschwerde einreichen und haben damit die Rechtsanwältin Eva Dworschak beauftragt.
Sie können mitmachen: Unterstützen Sie unsere Verfassungsbeschwerde unter https://zensus11.foebud.org
Achtung – eilt:
Die Sammlung von Online-Unterschriften läuft bis 12. Juli 2010
Hintergrund:
Mit der Volkszählung 2011 sollen Informationen aus zahlreichen Quellen
zusammengeführt werden. Unter anderem werden bei den Meldebehörden,
den Liegenschaftskatastern, der Bundesagentur für Arbeit sowie aus
“allgemein zugänglichen Quellen” Daten abgefragt. Außerdem soll bis zu
einem Drittel der deutschen Bevölkerung zur Beantwortung zahlreicher
Fragen aus dem persönlichen Lebensbereich verpflichtet werden.
Aus verschiedenen Datenbanken, angereichert mit den Informationen
einer Zwangsbefragung, entsteht so über jeden von uns ein
Persönlichkeitsprofil an zentraler Stelle. Besonders heikel: Über eine
eindeutige Personenkennziffer ist die Zuordnung der unterschiedlichen
Daten aus der Volkszählung möglich.
Fünf Gründe gegen die Volkszählung 2011
(1) Die Erhebung ist nicht anonym, Name und Anschrift werden genau wie
die gesammelten Daten vier Jahre gespeichert. Es entstünde ein zentral
verfügbares Personenprofil aller in Deutschland ansässigen Personen.
(2) Die Zuordnung der Daten aus der Volkszählung ist über eine
eindeutige Personenkennziffer möglich. Eine solche eindeutige
gemeinsame Ordnungsnummer hatte das Bundesverfassungsgericht in seinem
Volkszählungsurteil 1983 ausdrücklich verboten.
(3) Sensible persönliche Daten werden aus zahlreichen Quellen ohne
Einwilligung der Betroffenen zusammengeführt. Die Daten von
Meldeämtern und Behörden werden zweckentfremdet; das Grundrecht auf
informationelle Selbstbestimmung wird verletzt.
(4) Die zentrale Verfügbarkeit der Personenprofile fordert Mißbrauch
geradezu heraus. Die Datenschutz-Skandale der vergangenen Jahre haben
dies gezeigt.
(5) Die Abfrage der Daten laut deutschem Volkszählungsgesetz geht
über den von der EU geforderten Umfang hinaus. So wird nach der
Religionszugehörigkeit gefragt, obwohl die EU-Vorlage dies nicht
vorschreibt. Die bei der Volkszählung entstehende Sammlung sensibler
Informationen, etwa Migrationshintergrund und Religionszugehörigkeit
ohne eine echte Anonymisierung, ist höchst bedenklich. Damit ließe
sich zum Beispiel eine Liste aller bekennenden Muslime in Deutschland
erstellen.
Fazit: Das Volkszählungsgesetz bewerten wir in seiner jetzigen Form als
klaren Verstoß gegen das Grundrecht auf informationelle
Selbstbestimmung.
Schon 1969 hat das BVerfG in seiner Mikrozensusentscheidung eine
Personenkennzahl für unzulässig erklärt, denn „es widerspricht der
menschlichen Würde, den Menschen zum bloßen Objekt im Staat zu machen
[...]. Mit der Menschenwürde wäre es nicht zu vereinbaren, wenn der
Staat das Recht für sich in Anspruch nehmen könnte, den Menschen
zwangsweise in seiner ganzen Persönlichkeit zu registrieren und zu
katalogisieren, sei es auch in der Anonymität einer statistischen
Erhebung, und ihn damit wie eine Sache zu behandeln, die einer
Bestandsaufnahme in jeder Beziehung zugänglich ist.“ [BVerfGE 1969]
Mehr Informationen: http://zensus11.de
Unterstützen Sie unsere Verfassungsbeschwerde unter https://zensus11.foebud.org
Unterstützen Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende: https://www.foebud.org/spende
Freundliche Grüße
FoeBuD e.V.
Rena Tangens und padeluun
–
FoeBuD e.V., Marktstr. 18, D-33602 Bielefeld
Tel: 0521-175254, Fax: 0521-61172, http://www.foebud.org
Spendenkonto: 2129799 – Sparkasse Bielefeld – (BLZ 48050161)
oder http://www.foebud.org/spenden
Die FoeBuD-Arbeit wird teilweise von der Stiftung bridge gefördert
——————————————————————-
Zeigen Sie uns deutlich, wie gut Sie unsere Arbeit finden.
FoeBuD e.V. / Kto 2129799 / Sparkasse Bielefeld / BLZ 480 501 61Mit der Volkszählung (Zensus) 2011 sollen Daten aller in Deutschland lebenden Menschen in einer gewaltigen Datenbank zusammengeführt und ausgewertet werden. Dagegen werden die Bürgerrechtler vom Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung mit dem FoeBuD e.V. Verfassungsbeschwerde einreichen und haben damit die Rechtsanwältin Eva Dworschak beauftragt.
Sie können mitmachen: Unterstützen Sie unsere Verfassungsbeschwerde unter https://zensus11.foebud.org
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den Liegenschaftskatastern, der Bundesagentur für Arbeit sowie aus
“allgemein zugänglichen Quellen” Daten abgefragt. Außerdem soll bis zu
einem Drittel der deutschen Bevölkerung zur Beantwortung zahlreicher
Fragen aus dem persönlichen Lebensbereich verpflichtet werden.
Aus verschiedenen Datenbanken, angereichert mit den Informationen
einer Zwangsbefragung, entsteht so über jeden von uns ein
Persönlichkeitsprofil an zentraler Stelle. Besonders heikel: Über eine
eindeutige Personenkennziffer ist die Zuordnung der unterschiedlichen
Daten aus der Volkszählung möglich.
Fünf Gründe gegen die Volkszählung 2011
(1) Die Erhebung ist nicht anonym, Name und Anschrift werden genau wie
die gesammelten Daten vier Jahre gespeichert. Es entstünde ein zentral
verfügbares Personenprofil aller in Deutschland ansässigen Personen.
(2) Die Zuordnung der Daten aus der Volkszählung ist über eine
eindeutige Personenkennziffer möglich. Eine solche eindeutige
gemeinsame Ordnungsnummer hatte das Bundesverfassungsgericht in seinem
Volkszählungsurteil 1983 ausdrücklich verboten.
(3) Sensible persönliche Daten werden aus zahlreichen Quellen ohne
Einwilligung der Betroffenen zusammengeführt. Die Daten von
Meldeämtern und Behörden werden zweckentfremdet; das Grundrecht auf
informationelle Selbstbestimmung wird verletzt.
(4) Die zentrale Verfügbarkeit der Personenprofile fordert Mißbrauch
geradezu heraus. Die Datenschutz-Skandale der vergangenen Jahre haben
dies gezeigt.
(5) Die Abfrage der Daten laut deutschem Volkszählungsgesetz geht
über den von der EU geforderten Umfang hinaus. So wird nach der
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vorschreibt. Die bei der Volkszählung entstehende Sammlung sensibler
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ohne eine echte Anonymisierung, ist höchst bedenklich. Damit ließe
sich zum Beispiel eine Liste aller bekennenden Muslime in Deutschland
erstellen.
Fazit: Das Volkszählungsgesetz bewerten wir in seiner jetzigen Form als
klaren Verstoß gegen das Grundrecht auf informationelle
Selbstbestimmung.
Schon 1969 hat das BVerfG in seiner Mikrozensusentscheidung eine
Personenkennzahl für unzulässig erklärt, denn „es widerspricht der
menschlichen Würde, den Menschen zum bloßen Objekt im Staat zu machen
[...]. Mit der Menschenwürde wäre es nicht zu vereinbaren, wenn der
Staat das Recht für sich in Anspruch nehmen könnte, den Menschen
zwangsweise in seiner ganzen Persönlichkeit zu registrieren und zu
katalogisieren, sei es auch in der Anonymität einer statistischen
Erhebung, und ihn damit wie eine Sache zu behandeln, die einer
Bestandsaufnahme in jeder Beziehung zugänglich ist.“ [BVerfGE 1969]
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Zuletzt geändert von WuesteErde am Samstag 26. Juni 2010, 15:53, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Volkszählung
Hallo XXX,
Ihre Registrierung wurde jetzt erfolgreich bestätigt.
Wie geht es weiter?
Unterstützungsunterschriften werden/wurden bis zum 12. Juli 2010 entgegengenommen. Sie werden dem Schriftsatz an das Gericht beigefügt.
Bis zum 16. Juli muß die Klageschrift der Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht eingegangen sein.
Dann wird das Gericht prüfen, ob die Beschwerde berechtigt ist und angenommen wird.
Wenn das Verfahren angenommen wird, wird es nach vermutlich etwa 9–12 Monaten zu einer mündlichen Anhörung kommen.
Voraussichtlich innerhalb weiterer zwei bis drei Monate wird dann die Entscheidung verkündet.
Wir werden Sie/Dich jeweils über den Fortgang benachrichtigen
Ihre Registrierung wurde jetzt erfolgreich bestätigt.
Wie geht es weiter?
Unterstützungsunterschriften werden/wurden bis zum 12. Juli 2010 entgegengenommen. Sie werden dem Schriftsatz an das Gericht beigefügt.
Bis zum 16. Juli muß die Klageschrift der Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht eingegangen sein.
Dann wird das Gericht prüfen, ob die Beschwerde berechtigt ist und angenommen wird.
Wenn das Verfahren angenommen wird, wird es nach vermutlich etwa 9–12 Monaten zu einer mündlichen Anhörung kommen.
Voraussichtlich innerhalb weiterer zwei bis drei Monate wird dann die Entscheidung verkündet.
Wir werden Sie/Dich jeweils über den Fortgang benachrichtigen
Petition Volkszählung
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Re: Volkszählung
Es sit wirklich grotesk, welche Paranoia manche in diesem Land bei diesem Thema haben:
@Wueste Erde: Wovor hast du Angst?
Die BRD ist die einzige Industrienation der Welt, welche die Mindestanforderungen der UNO hinsichtlich der Durchführung von Volkszählungen nicht erfüllt (…) und verfügte an der Wende zum 21. Jahrhundert auch noch nicht über ein leistungsfähiges Einwohnerregister. Ähnliche Defizite haben nur noch Länder, die sich lange im Kriegszustand befanden (Afghanistan, Vietnam).einige der ärmsten Entwicklungsländer(…) oder Länder, welche unter ethnischen Konflikten zu leiden haben und deshalb die wahre Verteilung der Ethnien verbergen wollen."
@Wueste Erde: Wovor hast du Angst?
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Re: Petition Volkszählung
"(...)Die regelmäßige Durchführung und die Qualität von Volkszählungen stellt seit Mitte des 19. Jahrhunderts einen wichtigen Indikator für das Niveau und die Effizienz einer staatlichen Verwaltung einer Kulturnation dar. (...)Im Deutschen Reich fanden Volkszählungen in den Jahren 1871, 1875 und bis zum ersten Weltkrieg alle 5 Jahre statt. Nach dem 1. Weltkrieg gab es 1919 eine Volkszählung. Große, mit Berufszählungen und/oder Arbeitsstättenzählungen gekoppelte Volkszählungen gab es in den Jahren 1882, 1895, 1925, 1933, und 1939. In den Besatzungszonen wurde 1946 eine Volkszählung durchgeführt; in der BRD liegen Volkszählungen aus den Jahren 1950, 1961, 1970, und 1987 vor, in der DDR aus den Jahren 1950, 1964, 1971 und 1981(...).
Volkszählungen bilden unverzichtbare Grundlagen für eine effiziente öffentliche Verwaltung, für Renten- Lebens- und Unfallversicherungen, für Entscheidungen sehr vieler Unternehmen und für fast alle Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Sie dienen der gerechten Aufteilung der Steuermittel (Finanzausgleich), bilden die Grundlage für die Zuordnung von Bundestags- bzw. Nationalratsmandaten, liefern Pendlerdaten und sie die Basis für realitätsbezogene Flächenwidmungspläne, für Marktforschung und für Betriebsansiedlungen. Sie sind die beste Korrekturmöglichkeit von Einwohnerregistern und bilden auch die Basis für amtliche Stichprobenerhebungen.
Von den zahlreichen Daten, die der Staat über seine Bürger sammelt, ist die Volkszählung fast die einzige Quelle, die in Form von Publikationen und bestellbaren Auswertungen auch allen Bürgern zugänglich ist und die es ihnen ermöglicht, strukturelle Zusammenhänge und den sozio-ökonomischen Wandel kleinräumig (bis auf Gemeinde- oder Zählgebietsniveau) zu erfassen sowie die lokalen Auswirkungen staatlicher (politischer) Maßnahmen zu dokumentieren.
(…)Eine ausschließliche Zusammenführung von bestehenden Registern ohne Befragung, wie es etwa 2002 in der BRD geplant war, würde einen erheblichen Rückschritt bedeuten, da gerade einige der wichtigsten Merkmale wie Ausbildungsniveau und Erwerbstätigkeit in den vorhandenen Registern nicht oder nur zum Teil der Bevölkerung erhalten sind. Eine stichprobenartige Erhebung von Ausbildungsniveau und Erwerbstätigkeit hat den gravierenden Nachteil, dass die Ergebnisse nicht mehr ausreichend räumlich differenziert werden können. Erschwerend kommt noch dazu, dass in Deutschland Verwaltungszählungen und Einwohnermelderegister erhebliche Fehlerquoten aufweisen. Die Volkszählung 1987 brachte zutage, dass es eine Million mehr Erwerbstätige und rund eine Million weniger Wohnungen gab, als vor der Volkszählung aufgrund der vorliegenden amtlichen Statistiken angenommen wurde. Die Zahl der Ausländer war um 12% niedriger als vorher angegeben wurde. In einem Drittel der Arbeitsamtsbezirke mussten Arbeitslosenquoten um 20 und mehr Prozent nach unten korrigiert werden. Auch der Finanzausgleich musste um 2 Milliarden korrigiert werden. Die Kosten eine Volkszählung betrugen nur etwa ein Zehntel der Summe, die in einem Jahrzehnt aufgrund falscher Zahlen im Rahmen des Finanzausgleichs fehlgeleitet, bzw. nicht rechtmäßig ausgegeben wurde.
Die BRD ist die einzige Industrienation der Welt, welche die Mindestanforderungen der UNO hinsichtlich der Durchführung von Volkszählungen nicht erfüllt (…) und verfügte an der Wende zum 21. Jahrhundert auch noch nicht über ein leistungsfähiges Einwohnerregister. Ähnliche Defizite haben nur noch Länder, die sich lange im Kriegszustand befanden (Afghanistan, Vietnam).einige der ärmsten Entwicklungsländer(…) oder Länder, welche unter ethnischen Konflikten zu leiden haben und deshalb die wahre Verteilung der Ethnien verbergen wollen."
(LEXIKON DER GEOGRAPHIE, BRUNOTTE/GEBHARDT u.a. (Hrsg), SPEKTRUM AKADEMISCHER VERLAG HEIDELBERG, BERLIN 2002)
Volkszählungen bilden unverzichtbare Grundlagen für eine effiziente öffentliche Verwaltung, für Renten- Lebens- und Unfallversicherungen, für Entscheidungen sehr vieler Unternehmen und für fast alle Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Sie dienen der gerechten Aufteilung der Steuermittel (Finanzausgleich), bilden die Grundlage für die Zuordnung von Bundestags- bzw. Nationalratsmandaten, liefern Pendlerdaten und sie die Basis für realitätsbezogene Flächenwidmungspläne, für Marktforschung und für Betriebsansiedlungen. Sie sind die beste Korrekturmöglichkeit von Einwohnerregistern und bilden auch die Basis für amtliche Stichprobenerhebungen.
Von den zahlreichen Daten, die der Staat über seine Bürger sammelt, ist die Volkszählung fast die einzige Quelle, die in Form von Publikationen und bestellbaren Auswertungen auch allen Bürgern zugänglich ist und die es ihnen ermöglicht, strukturelle Zusammenhänge und den sozio-ökonomischen Wandel kleinräumig (bis auf Gemeinde- oder Zählgebietsniveau) zu erfassen sowie die lokalen Auswirkungen staatlicher (politischer) Maßnahmen zu dokumentieren.
(…)Eine ausschließliche Zusammenführung von bestehenden Registern ohne Befragung, wie es etwa 2002 in der BRD geplant war, würde einen erheblichen Rückschritt bedeuten, da gerade einige der wichtigsten Merkmale wie Ausbildungsniveau und Erwerbstätigkeit in den vorhandenen Registern nicht oder nur zum Teil der Bevölkerung erhalten sind. Eine stichprobenartige Erhebung von Ausbildungsniveau und Erwerbstätigkeit hat den gravierenden Nachteil, dass die Ergebnisse nicht mehr ausreichend räumlich differenziert werden können. Erschwerend kommt noch dazu, dass in Deutschland Verwaltungszählungen und Einwohnermelderegister erhebliche Fehlerquoten aufweisen. Die Volkszählung 1987 brachte zutage, dass es eine Million mehr Erwerbstätige und rund eine Million weniger Wohnungen gab, als vor der Volkszählung aufgrund der vorliegenden amtlichen Statistiken angenommen wurde. Die Zahl der Ausländer war um 12% niedriger als vorher angegeben wurde. In einem Drittel der Arbeitsamtsbezirke mussten Arbeitslosenquoten um 20 und mehr Prozent nach unten korrigiert werden. Auch der Finanzausgleich musste um 2 Milliarden korrigiert werden. Die Kosten eine Volkszählung betrugen nur etwa ein Zehntel der Summe, die in einem Jahrzehnt aufgrund falscher Zahlen im Rahmen des Finanzausgleichs fehlgeleitet, bzw. nicht rechtmäßig ausgegeben wurde.
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Re: Volkszählung
@Killing Joke
Der Inhalt in dem Zitat ist doch Blödsinn. Es gibt Länder, da brauchst nicht mal einen Ausweis. Wo soll da die Registrierung sein? Wir haben ein Melderegister, die Geburten werden registriert. Wo soll da also das Problem sein?
Der Inhalt in dem Zitat ist doch Blödsinn. Es gibt Länder, da brauchst nicht mal einen Ausweis. Wo soll da die Registrierung sein? Wir haben ein Melderegister, die Geburten werden registriert. Wo soll da also das Problem sein?
Re: Volkszählung
Die Tatsache, dass beispielsweise in Österreich oder Schweiz keine Ausweispflicht besteht, heißt noch lange nicht, dass Bewohner nicht registriert sind und es dort keine Zusammenführung der Daten von Melderegistern gibt und man dort weniger über die eigene Bevölkerung weiss als in Deutschland.
Die deutschen Melderegister bestehen dezentral und werden nicht zusammengeführt (wohl wegen des Datenschutzes). Deshalb helfen diese Melderegister überhaupt nicht, um die Datenqualität hinsichtlich der Gesamtbevölkerung(sverteilung) auf einem brauchbaren Maß zu halten oder zu verbessern.
Da steht mit Sicherheit kein Blödsinn
Hast Du hochgescrollt und es im vollen Umfang gelesen?
Die deutschen Melderegister bestehen dezentral und werden nicht zusammengeführt (wohl wegen des Datenschutzes). Deshalb helfen diese Melderegister überhaupt nicht, um die Datenqualität hinsichtlich der Gesamtbevölkerung(sverteilung) auf einem brauchbaren Maß zu halten oder zu verbessern.
Da steht mit Sicherheit kein Blödsinn

Zuletzt geändert von NMA am Samstag 26. Juni 2010, 18:41, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Volkszählung
Warum sollte man sich registrieren, wenn man keinen Ausweis braucht?Killing Joke hat geschrieben:Die Tatsache, dass beispielsweise in Österreich oder Schweiz keine Ausweispflicht besteht, heißt noch lange nicht, dass Bewohner nicht registriert sind und es dort keine Zusammenführung der Daten von Melderegistern gibt und man dort weniger über die eigene Bevölkerung weiss als in Deutschland.
Die deutschen Melderegister bestehen dezentral und werden nicht zusammengeführt (wohl wegen des Datenschutzes). Deshalb helfen diese Melderegister überhaupt nicht, um die Datenqualität hinsichtlich der Gesamtbevölkerung(sverteilung) auf einem brauchbaren Maß zu halten oder zu verbessern.
Da steht mit Sicherheit kein BlödsinnHast Du hochgescrollt und es im vollen Umfang gelesen?
Mit Datenschutz hat das wohl nichts zu tun. Wohl eher mit Förderalismus und den Kosten einer Vernetzung. Und mit Volkszählung im Sinne der Erfassung der Gesamtbevölkerung hat das wohl bei der Volkszählung auch nichts zu tun, wenn ich das richtig verstanden habe.
Re: Volkszählung
Im Detail weiss ich Registrierungsmodalitäten der anderen Länder nicht. Man wird schließlich auch registriert, das muss kein allein aktiver Akt sein. Nur weil man keinen Pass braucht, heißt das noch lange nicht, dass man nicht erfasst ist.
Allerdings finden in so gut wie allen Ländern ausser in Deutschland regelmäßige Volkszählungen statt, ohne "German Angst".
Nirgends auf der Welt (abgesehen oben genannte) ist die Datenlage zur eigenen Bevölkerung so schlecht wie in Deutschland. Die Kosten des Föderalismus macht dies wie gesehen nicht gerade niedriger...
Allerdings finden in so gut wie allen Ländern ausser in Deutschland regelmäßige Volkszählungen statt, ohne "German Angst".
Nirgends auf der Welt (abgesehen oben genannte) ist die Datenlage zur eigenen Bevölkerung so schlecht wie in Deutschland. Die Kosten des Föderalismus macht dies wie gesehen nicht gerade niedriger...
Zuletzt geändert von NMA am Samstag 26. Juni 2010, 20:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Volkszählung
@killing joke
Du kennst doch die Urteile vom BVerfG oder? Wir haben eben eine gute Verfassung mit vernünftigen Hütern.
Du kennst doch die Urteile vom BVerfG oder? Wir haben eben eine gute Verfassung mit vernünftigen Hütern.
Re: Volkszählung
Den genauen Inhalt/Wortlaut der aktuellen Urteile kenne ich noch nicht. Dessen Urteile jedenfalls sind freilich zu respektieren. Das ändert aber nichts daran, dass wir uns hier (mitsamt unserem BVerG) eine ziemlich teuere Schluderei und alberne Paranoia leisten. Oder besteht der Rest der Welt aus armen gläsernen Bürgern, nur der Deutsche ist noch nicht dem bösen Staat schutzlos ausgeliefert?
Wenn das BVerG Bedenken äußert, dann wohl gegenüber handwerklichen Details, die es nachzubessern gilt. Dagegen spricht ja nichts, so lange eine etwaige Nachbesserung nicht zu einer Verschlimmbesserung verkommt.
Aber diese generelle Ablehnung einer Volkszählung, die es so nur in Deutschland gibt, ist völlig unverständlich und sicherlich nicht gerade sachdienlich hinsichtlich gerechter und effizienter Strukturpolitik etc...
Wovor hast du Angst?

Wenn das BVerG Bedenken äußert, dann wohl gegenüber handwerklichen Details, die es nachzubessern gilt. Dagegen spricht ja nichts, so lange eine etwaige Nachbesserung nicht zu einer Verschlimmbesserung verkommt.
Aber diese generelle Ablehnung einer Volkszählung, die es so nur in Deutschland gibt, ist völlig unverständlich und sicherlich nicht gerade sachdienlich hinsichtlich gerechter und effizienter Strukturpolitik etc...
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Zuletzt geändert von NMA am Samstag 26. Juni 2010, 20:59, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Volkszählung
@Killing Joke
Ich denke dafür haben die Regierungen schon selber gesorgt, dass man ihnen nicht so traut.
Ich denke dafür haben die Regierungen schon selber gesorgt, dass man ihnen nicht so traut.

Re: Petition Volkszählung
diese petition ist unsinn.WuesteErde hat geschrieben:Hier klicken......und mitzeichnen
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 88#p941988
Bitte hier keine weitere Diskussion einstellen. Danke.
der staat muss vorausschauend planen. deshalb ist eine bestandaufnahme absolut sinnvoll.
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Re: Petition Volkszählung
Das ist keine Werbeplattform für Petitionen. Das ist ein Diskussionsforum.
Hier ist nicht ihr persönlicher Meinungsblog. Jedes Thema kann und wird diskutiert werden.
Ich halte rein gar nichts von dieser Petition.
Immer wieder stehen irgendwelche Pseudospinner auf und denken, dass die Welt untergeht, wenn es sie nicht gäbe. So ist es auch mit dieser Petition.
Von den tatsächlichen Fakten wollen Sie natürlich nichts hören. Sie können diese noch nicht einmal widerlegen.
Hier ist nicht ihr persönlicher Meinungsblog. Jedes Thema kann und wird diskutiert werden.
Ich halte rein gar nichts von dieser Petition.
Immer wieder stehen irgendwelche Pseudospinner auf und denken, dass die Welt untergeht, wenn es sie nicht gäbe. So ist es auch mit dieser Petition.
Von den tatsächlichen Fakten wollen Sie natürlich nichts hören. Sie können diese noch nicht einmal widerlegen.
"und du wirst wahnsinnig werden von dem, was deine Augen sehen müssen." (5. Mose 28,34)
BLINDER SIEH! TAUBER HÖR! NAZI BEDENKE!
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Re: Petition Volkszählung
Doppelagent hat geschrieben:
diese petition ist unsinn.
der staat muss vorausschauend planen. deshalb ist eine bestandaufnahme absolut sinnvoll.
Sie ist längst überfällig! Diese Angst ist nicht ganz unbescheuert...
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Re: Volkszählung
Ist das jetzt eine Erklärung dafür, was an dieser Volkszählung so gefährlich sein soll?
Was musst du denn da alles beantworten?
Was musst du denn da alles beantworten?

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Re: Petition Volkszählung
[MOD.-Hinweis]
Dieser Strang wird heute Abend vermutlich in den bereits vorhandenen "Volkszählungsstrang" verschoben.
Vermutlich nur deshalb, weil ich hier eventuell noch eine beginnende eigenständige Diskussion zu dieser Pedition nicht ausschliessen kann und es dann eventuell Sinn macht, ihn doch als selbstständigen Strang bei zu behalten.
Gruß Rainald
Dieser Strang wird heute Abend vermutlich in den bereits vorhandenen "Volkszählungsstrang" verschoben.
Vermutlich nur deshalb, weil ich hier eventuell noch eine beginnende eigenständige Diskussion zu dieser Pedition nicht ausschliessen kann und es dann eventuell Sinn macht, ihn doch als selbstständigen Strang bei zu behalten.
Gruß Rainald
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Re: Petition Volkszählung
von den angestellten des staates wird erwartet, dass sie weichen für die zukunft stellen, zum wohle seiner bürger. hierfür dürfte eine bestandsaufnahme nicht ganz unklug sein.Killing Joke hat geschrieben:
Sie ist längst überfällig! Diese Angst ist nicht ganz unbescheuert...
Re: Volkszählung
das haben fragebögen so an sich.Killing Joke hat geschrieben:Ist das jetzt eine Erklärung dafür, was an dieser Volkszählung so gefährlich sein soll?
habe ich etwa geschreiben, dass die "gefährlich" wäre?
Was musst du denn da alles beantworten?
allerdings bleibt es ihnen überlassen, was sie antworten.
so what!?
Zuletzt geändert von Doppelagent am Sonntag 27. Juni 2010, 09:54, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Volkszählung
hm?
Die Frage ging doch an Tough Daddy!?
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Re: Volkszählung
@Killing Joke
zBsp Religionszugehörigkeit. Für was sollte das interessant sein?
Andere Dinge, welche damals abgefragt wurden, findest hier:
http://www.servat.unibe.ch/law/dfr/bv065001.html
Auch fragt man sich, was eine Volkszählung mit solchen Ergebnissen bringt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Volksz%C3% ... Ergebnisse
Von Gefährlichkeit habe ich nichts geschrieben, sondern von der Möglichkeit des Datenmißbrauchs.
@Doppelagent
Dir bleibt es eben nicht überlassen, was Du beantwortest, weil sonst ein Bußgeld droht.
zBsp Religionszugehörigkeit. Für was sollte das interessant sein?
Andere Dinge, welche damals abgefragt wurden, findest hier:
http://www.servat.unibe.ch/law/dfr/bv065001.html
Auch fragt man sich, was eine Volkszählung mit solchen Ergebnissen bringt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Volksz%C3% ... Ergebnisse
Von Gefährlichkeit habe ich nichts geschrieben, sondern von der Möglichkeit des Datenmißbrauchs.
@Doppelagent
Dir bleibt es eben nicht überlassen, was Du beantwortest, weil sonst ein Bußgeld droht.
Re: Volkszählung
Die Frage nach der Religionszugehörigkeit findet man häufig auch auf Personalbögen.ToughDaddy hat geschrieben:@Killing Joke
zBsp Religionszugehörigkeit. Für was sollte das interessant sein?
Andere Dinge, welche damals abgefragt wurden, findest hier:
http://www.servat.unibe.ch/law/dfr/bv065001.html
Auch fragt man sich, was eine Volkszählung mit solchen Ergebnissen bringt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Volksz%C3% ... Ergebnisse
Von Gefährlichkeit habe ich nichts geschrieben, sondern von der Möglichkeit des Datenmißbrauchs.
@Doppelagent
Dir bleibt es eben nicht überlassen, was Du beantwortest, weil sonst ein Bußgeld droht.
Kann man ausfüllen ,muß man aber nicht.
Wie mißbraucht man eine Information über die Religionszugehörigkeit?
Was wären denn da ganz neue Mißbrauchsmöglichketen?
Re: Volkszählung
Natürlich verfälschen Falschangaben das Ergebnis. Ansonsten lese ich da nur, dass eine weitere Fortschreibung die Daten noch weiter verfälscht und ihre Qualität weitaus schlechter ist als eine potentiell verfälschte Volkszählung.
Selbstverständlich ist beispielsweise sehr interessant und wichtig zu wissen, in wie weit die geschätze Zahl der in Deutschland lebenden Muslime noch stimmt.
Wenn du Datenmissbrauch fürchtest, dann findest du die Sache doch gefährlich, oder nicht?
Gegen Datenmissbrauch muss das Ergebnis eben gesichert werden, außerdem fände ich in der Tat interessant, welche Art Datenmissbrauch du fürchtest, deine Kontonummer mit Banking-PIN wird ja nun nicht abgefragt
Außerdem interessiert die Ministerialbürokratie natürlich nicht, welcher Religion du dich zugehörig fühlst.
Wieso sollte sie es das? Sie ist aber verständlicherweise an Gesamtzahlen auf die Gesamtbevölkerung bezogen interressiert.
Die nötigen Korrekturen werden mit fortschreitender Fehlerverschleppung durch die Fortschreibung immer wichtiger, sonst entzieht man bald wirklich nahezug jeder erdenklichen strukturpolitischen Maßnahmen (extrem wichtig in der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik) jegliche Grundlage. Wie sonst sollen zb Demographen oder Demoskopen, Agenturen oder Wissenschaftler die Politik noch sinnvoll beraten?
Selbstverständlich ist beispielsweise sehr interessant und wichtig zu wissen, in wie weit die geschätze Zahl der in Deutschland lebenden Muslime noch stimmt.
Wenn du Datenmissbrauch fürchtest, dann findest du die Sache doch gefährlich, oder nicht?
Gegen Datenmissbrauch muss das Ergebnis eben gesichert werden, außerdem fände ich in der Tat interessant, welche Art Datenmissbrauch du fürchtest, deine Kontonummer mit Banking-PIN wird ja nun nicht abgefragt

Außerdem interessiert die Ministerialbürokratie natürlich nicht, welcher Religion du dich zugehörig fühlst.

Die nötigen Korrekturen werden mit fortschreitender Fehlerverschleppung durch die Fortschreibung immer wichtiger, sonst entzieht man bald wirklich nahezug jeder erdenklichen strukturpolitischen Maßnahmen (extrem wichtig in der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik) jegliche Grundlage. Wie sonst sollen zb Demographen oder Demoskopen, Agenturen oder Wissenschaftler die Politik noch sinnvoll beraten?
Zuletzt geändert von NMA am Sonntag 27. Juni 2010, 11:04, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Volkszählung
Die Datenerfassung durch Arbeitsagenturen, Einwohnermelderegister oder Finanzamtkarteien und einiges mehr ist im Diente des Datenschutzes in Deutschland in einem derart großen Maße dezentralisiert, dass wirklich kaum noch sinnvolle Informationen überschaubar bleiben.
Wir wissen in Deutschland noch nicht mal mehr, wieviel Einwohner wir haben, wobei hier inzwischen durchaus eine Abweichung in 7stelliger Höhe nicht unwahrscheinlich ist!
Wir wissen in Deutschland noch nicht mal mehr, wieviel Einwohner wir haben, wobei hier inzwischen durchaus eine Abweichung in 7stelliger Höhe nicht unwahrscheinlich ist!
Zuletzt geändert von NMA am Sonntag 27. Juni 2010, 11:03, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Volkszählung
Wie gesagt, hier mußt es ausfüllen.Joker hat geschrieben: Die Frage nach der Religionszugehörigkeit findet man häufig auch auf Personalbögen.
Kann man ausfüllen ,muß man aber nicht.
Wie mißbraucht man eine Information über die Religionszugehörigkeit?
Was wären denn da ganz neue Mißbrauchsmöglichketen?
Ok. Die Religionszugehörigkeit soll diesmal nicht mehr abgefragt werden:
http://www.welt.de/politik/article31607 ... igion.html
@Killing Joke
Bzgl. Mißbrauch gibt es bei der Fülle an Daten bestimmt genug Möglichkeiten.
Also wenn ich das richtig gelesen habe, findet zunächst ein Abgleich für Meldedaten usw statt. Das hätte man bis jetzt nicht machen können?
Bei Arbeitsmarkt und Co bezieht man sich doch sowieso jetzt schon gerne auf geschönte Zahlen. Und nun soll man an der Wahrheit interessiert sein? Na wers glaubt.
Ich rede von allgemeiner Mißbrauchsmöglichkeit.
(Änderung auf Grund neuer Infos.)
Zuletzt geändert von ToughDaddy am Sonntag 27. Juni 2010, 11:21, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Volkszählung
Eben - die geschönten Zahlen hatte bei uns auf einem Lehrgang sogar der damalige Chef der Bundesanstalt für Arbeit zugegeben. Hat sogar noch geprahlt damit, dass er unter Kohl die Zahlen getürkt hat.
Re: Volkszählung
Nocheinmal:Nicht deine Religionszugeöhrigkeit ist interessant, sondern die Gesamtzahl und ihre räumliche Differenzierung!
"Eine ausschließliche Zusammenführung von bestehenden Registern ohne Befragung, wie es etwa 2002 in der BRD geplant war, würde einen erheblichen Rückschritt bedeuten, da gerade einige der wichtigsten Merkmale wie Ausbildungsniveau und Erwerbstätigkeit in den vorhandenen Registern nicht oder nur zum Teil der Bevölkerung erhalten sind. Eine stichprobenartige Erhebung von Ausbildungsniveau und Erwerbstätigkeit hat den gravierenden Nachteil, dass die Ergebnisse nicht mehr ausreichend räumlich differenziert werden können. Erschwerend kommt noch dazu, dass in Deutschland Verwaltungszählungen und Einwohnermelderegister erhebliche Fehlerquoten aufweisen."
Entschuldigung, aber das ist natürlich dummer, für das Internet typischer verschwörungstheoretischer Unfug.
Welche und wozu?@Killing Joke
Bzgl. Mißbrauch gibt es bei der Fülle an Daten bestimmt genug Möglichkeiten.
Dazu noch einmal:Also wenn ich das richtig gelesen habe, findet zunächst ein Abgleich für Meldedaten usw statt. Das hätte man bis jetzt nicht machen können?
"Eine ausschließliche Zusammenführung von bestehenden Registern ohne Befragung, wie es etwa 2002 in der BRD geplant war, würde einen erheblichen Rückschritt bedeuten, da gerade einige der wichtigsten Merkmale wie Ausbildungsniveau und Erwerbstätigkeit in den vorhandenen Registern nicht oder nur zum Teil der Bevölkerung erhalten sind. Eine stichprobenartige Erhebung von Ausbildungsniveau und Erwerbstätigkeit hat den gravierenden Nachteil, dass die Ergebnisse nicht mehr ausreichend räumlich differenziert werden können. Erschwerend kommt noch dazu, dass in Deutschland Verwaltungszählungen und Einwohnermelderegister erhebliche Fehlerquoten aufweisen."
Bei Arbeitsmarkt und Co bezieht man sich doch sowieso jetzt schon gerne auf geschönte Zahlen. Und nun soll man an der Wahrheit interessiert sein? Na wers glaubt.
Entschuldigung, aber das ist natürlich dummer, für das Internet typischer verschwörungstheoretischer Unfug.
Welche und wozu?Ich rede von allgemeiner Mißbrauchsmöglichkeit.
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Re: Volkszählung
WuesteErde hat geschrieben:Eben - die geschönten Zahlen hatte bei uns auf einem Lehrgang sogar der damalige Chef der Bundesanstalt für Arbeit zugegeben. Hat sogar noch geprahlt damit, dass er unter Kohl die Zahlen getürkt hat.
Wenn man ordentliche Daten hätte, wäre derartige Beschönigung weitaus schwieriger als bisher. Das ist dann nichts anderes als ordentliche Buchhaltung und Disposition in einem Unternehmen.
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Re: Volkszählung
Nicht die ordentliche Erfassung, sondern die Fehlerquoten in der Datenerfassung fördern den Datenmissbrauch!
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Re: Volkszählung
Genau. Stimmt ja alles nicht mit den geschönten Zahlen und das man sich für die realen Zahlen nicht interessiert. Alles böse VT.Killing Joke hat geschrieben:Nocheinmal:Nicht deine Religionszugeöhrigkeit ist interessant, sondern die Gesamtzahl und ihre räumliche Differenzierung!