Seite 2 von 4
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 15:59
von Duesselbursch
becksham hat geschrieben:
Das fragte ich mich auch. Aber du hast das doch vorhin schon schön beantwortet. Wenn schon Gelder fließen müssen, dann lieber vom Ex als vom Staat. Es sind doch gar nicht genug Vollzeitstellen vorhanden und bevor der Staat dann ergänzend eingreifen muss, wälzt man die Verantwortung auf die Expartner ab.
Ich denke es wäre für viele Frauen schöner, abhängig vom Staat und nicht vom Ex-Mann zu sein. Bei den ganzen Kleinkriegen, die man so mitbekommt. Außerdem hätte Frau auch mal Zeit durchzuatmen um sich mit voller Power doch um die Karriere zu kümmern.
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 16:03
von Duesselbursch
Nochwas diesmal Focus.
Dies könne bei „längerem Zusammenleben“ der Fall sein oder wenn ein gemeinsamer Kinderwunsch bestanden habe.
Dann weise als Mann mal nach, daß du das Kind gar nicht wolltest.
Zudem äußerte sich der BGH auch zur Erwerbspflicht Betroffener. Selbst wenn ein Kind im Kindergarten ganztags betreut werde, führe dies „nicht notwendig“ dazu, dass die Mutter die Pflicht habe, eine Vollzeitbeschäftigung aufzunehmen, entschied der 12. Zivilsenat des BGH. Denn eine Vollzeitarbeit könne zusätzlich zur Betreuung des Kindes insbesondere in den Abendstunden zu einer übermäßigen Belastung der Mutter führen.
Also erst wenn die Kinder auch Abends betreut werden, kann man der Frau zumuten Vollzeit zu arbeiten, oder wie oder was?
Nochmal nen paar Gedankengänge alleinerziehender Powermuttis
http://www.allein-erziehend.net/forum/thema11323.htm
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 16:53
von Claud
Duesselbursch hat geschrieben:Dann weise als Mann mal nach, daß du das Kind gar nicht wolltest.
Erm...Vaterschaftsannerkennung etc. nicht unterschreiben und Scheidung einreichen.
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 17:02
von Paralumpi
Duesselbursch hat geschrieben:Nochwas diesmal Focus.
Dann weise als Mann mal nach, daß du das Kind gar nicht wolltest.
Wenn Mann keine Kinder will, kann er diese ja verhüten. Sobald ein Kind gezeugt wird, kann man davon ausgehen, dass es auch vom Mann gewollt ist. Wird es geboren und der Vati bleibt in der Familie, erkennt er es theoreisch an meist auch amtlich.
Der letzte bekannte Fall ungeklärter Schwangerschaft hieß Maria (ist so ca. 2000 her) und man weiß ja heute, was aus dem Sprößling wurde. Sonst ist klar: Ein Kind hat auch immer einen Vater. Und wenn ein Kind entsteht, ist es vom Mann gewollt - wird es geboren wird es auch von der Mutter gewollt.
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 17:08
von Tirolerin
Duesselbursch hat geschrieben:Nochwas diesmal Focus.
Dann weise als Mann mal nach, daß du das Kind gar nicht wolltest.
Wie hieß es so schön im anderen Strang?
Lebensrisiko.
Wer als Mann kein Kind will und der Frau nicht traut, nehme Gummis oder lasse es bleiben. Alles andere ist lächerlich, und: Selber Schuld.
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 17:14
von Isi
Paralumpi hat geschrieben:
Wenn Mann keine Kinder will, kann er diese ja verhüten. Sobald ein Kind gezeugt wird, kann man davon ausgehen, dass es auch vom Mann gewollt ist. Wird es geboren und der Vati bleibt in der Familie, erkennt er es theoreisch an meist auch amtlich.
Der letzte bekannte Fall ungeklärter Schwangerschaft hieß Maria (ist so ca. 2000 her) und man weiß ja heute, was aus dem Sprößling wurde. Sonst ist klar: Ein Kind hat auch immer einen Vater. Und wenn ein Kind entsteht, ist es vom Mann gewollt - wird es geboren wird es auch von der Mutter gewollt.
Absolut korrekt! Eine Frau zu schwängern heißt natürlich, man hatte einen Kinderwunsch. Hätte er diesen nicht, hätte er verhütet.
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 17:20
von Duesselbursch
Tirolerin hat geschrieben:
Wie hieß es so schön im anderen Strang?
Lebensrisiko.
Wer als Mann kein Kind will und der Frau nicht traut, nehme Gummis oder lasse es bleiben. Alles andere ist lächerlich, und: Selber Schuld.
Gab es da noch mal eine Bildwerbung, in der eine strahlende Frau preisgibt, daß sie dem Mann nicht mitgeteilt hat, daß sie die Pille abgesetzt hat. Bieten Kondome denn auch Schutz vor Kuckuckskindern?
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 17:22
von mabf61
Paralumpi hat geschrieben:
Wenn Mann keine Kinder will, kann er diese ja verhüten. Sobald ein Kind gezeugt wird, kann man davon ausgehen, dass es auch vom Mann gewollt ist. Wird es geboren und der Vati bleibt in der Familie, erkennt er es theoreisch an meist auch amtlich.
Der letzte bekannte Fall ungeklärter Schwangerschaft hieß Maria (ist so ca. 2000 her) und man weiß ja heute, was aus dem Sprößling wurde. Sonst ist klar: Ein Kind hat auch immer einen Vater. Und wenn ein Kind entsteht, ist es vom Mann gewollt - wird es geboren wird es auch von der Mutter gewollt.
Blödsinn. Wie soll ein Mann sicher verhüten? Insbeondere bei Latexallergie? Schwul werden wäre eine Alternative.
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 17:23
von schallundrauch
Gestriger hat geschrieben:
Natürlich. Die Frauen sind es doch, die mit ihrer Schmarotzermentalität Beziehungen verunmöglichen.
Die Huren-Alternative ist nur eine Folge weiblicher Beziehungsunfähigkeit.
Nimmst du dich eigentlich selber noch ernst?
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 17:25
von Isi
Duesselbursch hat geschrieben:
Gab es da noch mal eine Bildwerbung, in der eine strahlende Frau preisgibt, daß sie dem Mann nicht mitgeteilt hat, daß sie die Pille abgesetzt hat.
Ganz schöne Frechheit, wie? Einfach vom Sex schwanger zu werden, obwohl der Mann es doch verboten hat...ich bin empört.
Duesselbursch hat geschrieben:
Bitten Kondome denn auch Schutz vor Kuckuckskindern?
Sicher. Somit braucht auch kein anderer für sie bezahlen. Und wer korrekt verhütet, darf natürlich auch zweifeln.
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 17:25
von schallundrauch
mabf61 hat geschrieben:
Blödsinn. Wie soll ein Mann sicher verhüten? Insbeondere bei Latexallergie? Schwul werden wäre eine Alternative.
Muß hier wirklich noch Aufklärungsarbeit geleistet werden? Leitung kappen, dann hast du Ruhe.
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 17:27
von mabf61
schallundrauch hat geschrieben:Muß hier wirklich noch Aufklärungsarbeit geleistet werden? Leitung kappen, dann hast du Ruhe.
Ach so, und dann wieder anklemmen, wenn dann doch ein Kind möglich (!) ist?

Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 17:28
von Duesselbursch
schallundrauch hat geschrieben:Muß hier wirklich noch Aufklärungsarbeit geleistet werden? Leitung kappen, dann hast du Ruhe.
Heißt also übersetzt:
Der Mann muß sich selbstverstümmeln um vor parasitären Raubzügen seiner Ex sicher zu sein.
Das ist Femilogik pur.
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 17:29
von Isi
mabf61 hat geschrieben:
Blödsinn. Wie soll ein Mann sicher verhüten? Insbeondere bei Latexallergie? Schwul werden wäre eine Alternative.
Enthaltsamkeit. Vasektomie. Knoten rein. Ja, und Schwulwerden. Wer Frauen so verachtet und eh keine Kinder will, sollte sich gleich ´nen schmucken Lover nehmen und einfach das Ufer wechseln. Die Wahrscheinlichkeit nämlich, vom Sex mit Frauen Vater zu werden, steigt vor allem für fruchtbare Latexallergiker mit der falschen Konfession enorm.

:friend:
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 17:29
von borus
Isi hat geschrieben:
Absolut korrekt! Eine Frau zu schwängern heißt natürlich, man hatte einen Kinderwunsch. Hätte er diesen nicht, hätte er verhütet.
einfach unsinn .
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 17:29
von mabf61
Duesselbursch hat geschrieben:
Heißt also übersetzt:
Der Mann muß sich selbstverstümmeln um vor parasitären Raubzügen seiner Ex sicher zu sein.
Das ist Femilogik pur.
Schlage das mal umgekehrt einer Frau vor

Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 17:31
von schallundrauch
Duesselbursch hat geschrieben:
Heißt also übersetzt:
Der Mann muß sich selbstverstümmeln um vor parasitären Raubzügen seiner Ex sicher zu sein.
Das ist Femilogik pur.
Vasektomie nennst du Verstümmelung?
Is klar, dann spiel halt russisch Roulette, aber beklag dich nicht, wenns schief geht.
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 17:32
von borus
Isi hat geschrieben:
Enthaltsamkeit. Vasektomie. Knoten rein. Ja, und Schwulwerden. Wer Frauen so verachtet und eh keine Kinder will, sollte sich gleich ´nen schmucken Lover nehmen und einfach das Ufer wechseln. Die Wahrscheinlichkeit nämlich, vom Sex mit Frauen Vater zu werden, steigt vor allem für fruchtbare Latexallergiker mit der falschen Konfession enorm.

:friend:
du spinnst :giggle: schwul werden. Latexallergie hatte ich ja ,noch heute.
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 17:33
von Isi
Duesselbursch hat geschrieben:
Heißt also übersetzt:
Der Mann muß sich selbstverstümmeln um vor parasitären Raubzügen seiner Ex sicher zu sein.
Das ist Femilogik pur.
Nein, das heißt, wenn er Angst vor der Verantwortung hat, die eine Vaterschaft so mit sich bringt, dann muss er diese natürlich konsequent verhindern. Alles andere wäre verantwortungslos. Man darf doch keine Kinder zeugen und diese dann einfahc so abschieben - auf die Mutter oder so und sich selbst raushalten, weil man das dann doch nicht so wollte oder es sich anders überlegt hat: Vom ungeschützten GV kommen Kinder. Das ist nicht neu und ziemlich banal.
Selbst verstümmeln muß er sich nicht, das macht ein Arzt. Aber vielleicht gibt es ja auch schon die Pille für den Mann (die kann er ja dann auch mal vergessen...*hüstel*) - auf jeden fall muß er sehr konsequent sein, was die Verteilung seines Samens angeht.
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 17:34
von mabf61
borus hat geschrieben:du spinnst :giggle: schwul werden. Latexallergie hatte ich ja ,noch heute.
Die habe ich auch, kein Scherz. Was aber Frauenverachtung mit Verantwortung für Kinder zu tun hat, entzieht sich meiner Kenntnis.
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 17:38
von Isi
borus hat geschrieben:du spinnst :giggle: schwul werden. Latexallergie hatte ich ja ,noch heute.
Hallo lieber borus,
heißt das, du kannst auch keine Schwimmflügel tragen? Ich bin geschockt. Oder gibt es da schon welche aus Kork? Also Schwimmflügel jetzt und nicht Kondome. Da gibt es ja wohl auch schon Latexfreie, so weit ich weiß, und welche aus Stoff - liegen meist
unter dem Laufband beim REWE - ansonsten hilft natürlich auch ein professioneller Seemannsknoten.
LG
Isi (die echte! Deine liebe UT-Freundin)
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 17:43
von Isi
dasVAU hat geschrieben:Warum muss ein Mann dann auch für die Mutter des Kindes bezahlen? Für das Kind zu zahlen, damit hat wohl kaum ein Mann Probleme.
Das muss er doch nur, wenn die Mutter seiner Kinder nicht arbeitet und auch während der Beziehung nicht gearbeitet hat. Er bezahlt Unterhalt,
weil sie erwerbslos ist und das bis dahin in seinem Sinne war und er auch ausgeglichen hat. Es geht um "Bestandsschutz", also die Aufrechterhaltung der bisherigen Verhältnisse. Und gemeinhin haben viele Männer mit erwerbslosen Müttern kein Problem (das finden die sogar richtig gut), wenn sie diese denn in einer Beziehung ernähren dürfen und weil sie die gemeinsamen Kinder betreuen (was wieder ganz toll ankommt), aber weit seltener eben danach (da muß das denn aufhören und wer anders übernehmen, der Staat oder so).
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 17:45
von borus
Isi hat geschrieben:
Hallo lieber borus,
heißt das, du kannst auch keine Schwimmflügel tragen? Ich bin geschockt. Oder gibt es da schon welche aus Kork? Also Schwimmflügel jetzt und nicht Kondome. Da gibt es ja wohl auch schon Latexfreie, so weit ich weiß, und welche aus Stoff - liegen meist unter dem Laufband beim REWE - ansonsten hilft natürlich auch ein professioneller Seemannsknoten.
LG
Isi (die echte! Deine liebe UT-Freundin)
Schwimmflügel habe ich nicht gebraucht deshalb wohl auch keine kondome.seemannsknoten kann ich nicht. :comfort: ja danke du hast mich ja in dem andern forum richtig gelobt .es stimmt was du da geschrieben hast.übrings meine grosse liebe braucht kein kondome :ill:
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 17:49
von Isi
borus hat geschrieben:Schwimmflügel habe ich nicht gebraucht deshalb wohl auch keine kondome.seemannsknoten kann ich nicht. :comfort: ja danke du hast mich ja in dem andern forum richtig gelobt .es stimmt was du da geschrieben hast.
Ich war nur ehrlich, borus. Es freut mich, dass es dir gut getan hat.
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 17:52
von mabf61
dasVAU hat geschrieben:
Dann soll sie halt arbeiten gehen, der Mann muss ja auch arbeiten gehen.
Die bisherigen Verhältnisse werden ja nicht aufrechterhalten.
Genau das ist es. Wenn die bisherigen Verhältnisse beibehalten werden sollen, kann dem Mann nur abgezogen werden, was er ohnehin für die Frau ausgegeben hat. Ende im Gelände.
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 17:55
von Isi
dasVAU hat geschrieben:
Dann soll sie halt arbeiten gehen, der Mann muss ja auch arbeiten gehen.
Mein Reden - aber das ist in vielen Beziehungen nicht erwünscht. Gemeinhin favorsierein Männer viel lieber das "male-breadwinner-prinzip" und begrüßen die Erwebrslosigkeit der Frauen und in einem solchen Fall ist die Unterhaltspflicht nach der Beziehung nur konsequent - aber eben auch nur dann durchsetzbar. Solche Urteile (be)treffen nur die tradierten Familienmodelle und eben genau darum.
dasVAU hat geschrieben:
Die bisherigen Verhältnisse werden ja nicht aufrechterhalten.
Doch, materiellrechtlich schon: Sie bleibt weiter zu hause (wie in der Beziehung) und geht nicht arbeiten (wie es ihr Ex in der Beziehung gewünscht und gefördert hat).
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 17:57
von Isi
mabf61 hat geschrieben:
Genau das ist es. Wenn die bisherigen Verhältnisse beibehalten werden sollen, kann dem Mann nur abgezogen werden, was er ohnehin für die Frau ausgegeben hat. Ende im Gelände.
Ja, in diesem Fall so ca. 1 400 Euro.
:hat:
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 17:58
von mabf61
Isi hat geschrieben:
Mein Reden - aber das ist in vielen Beziehungen nicht erwünscht. Gemeinhin favorsierein Männer viel lieber das "male-breadwinner-prinzip" und begrüßen die Erwebrslosigkeit der Frauen und in einem solchen Fall ist die Unterhaltspflicht nach der Beziehung nur konsequent - aber eben auch nur dann durchsetzbar. Solche Urteile (be)treffen nur die tradierten Familienmodelle und eben genau darum.
Doch, materiellrechtlich schon: Sie bleibt weiter zu hause (wie in der Beziehung) und geht nicht arbeiten (wie es ihr Ex in der Beziehung gewünscht und gefördert hat).
Und er geht weiter arbeiten, allerdings für das Existenzminimum. Ohne Haus.
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 18:14
von Isi
dasVAU hat geschrieben:
Die Beziehung ist ja aber zu Ende.
Ja, diese - aber die anderen nach dem gleichen Prinzip doch nicht. Die könnten langfristig genau so hart aufschlagen wie eben jener Mann. Seine Frau nicht arbeiten zu schicklen, ist natürlich ein unterhaltsrisiko, auch nach einer Trennung - dessen muß man(n) sich bewußt sein. Aber manche fallen ja schier aus allen Wolken und tun so unerwartet: "Waaaahaaaas, ich soll die Mutter meiner Kinder ernähren?" Gerade dann, wenn sie es Jahre zuvor aus Leibeskräften und in beiderseitigem Einvernehmen getan haben - so geht das nicht.
dasVAU hat geschrieben:
Kein bisschen. Der Mann hat ja nichts mehr davon, dass seine dann Ex-Frau zuhause bleibt.
Aber seine Kinder. Und in der Beziehung blieb sie ja wohl auch nicht zu seiner Befriedigung zu hause, sondern wegen der gemeinsamen Kinder - und daran ändert sich eben auch nichts.
dasVAU hat geschrieben:
In der Beziehung hatte der Mann ja auch Vorteile davon. Nach Ende der Beziehung hat der Mann nur Nachteile, wenn die Frau zuhause bleibt. Ungleichbehandlung zu Gunsten der Frau. Sonst wird doch immer auf Gleichberechtigung gepocht, warum diese Inkonsequenz?
Es ist überaus konsequent. Die Ungleichbehandlung in der Beziehung setzt sich auch über das Ende hinfort: Die Frau verdient kein geld und er ernährt sie, weil sie die gemeinsamen Kinder betreut. Bestandsschutz eben. Die Vorteile sind ihm in Bezug auf die Kinder geblieben, die werden weiter von einer glücklichen und solventen Mami versorgt, denn die muss sich ja nicht mit Erwerbstätigkeit überlasten - so war das ja in der Beziehung sicher gedacht. Es ist nur konsequent und natürlich zum Vorteil , das über das Beziehungsende hinaus sicher zu stellen.
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 18:15
von Isi
mabf61 hat geschrieben:
Und er geht weiter arbeiten, allerdings für das Existenzminimum. Ohne Haus.
Tja, seine Frau nicht arbeiten zu schicken und sie die Kinder betreuen zu lassen ist eben teuer.
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 18:18
von mabf61
Isi hat geschrieben:
Tja, seine Frau nicht arbeiten zu schicken und sie die Kinder betreuen zu lassen ist eben teuer.
Nur weil es das Gesetz so vorsieht. Es soll auch Frauen geben, die nicht arbeiten wollen oder können. Es soll - man höre und staune - sogar eine nicht unwesentliche Arbeitslosenquote in Deutschland geben.
Die Hauptsache wird mal wieder unterschlagen: wer hat die Scheidung eingereicht und warum.
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 18:25
von Isi
mabf61 hat geschrieben:
Nur weil es das Gesetz so vorsieht. Es soll auch Frauen geben, die nicht arbeiten wollen oder können.
Behinderte Frauen? Aber selbst für die gibt es doch mittlerweile gute Chancen, auf Einstellung -und sogar Quoten. Ob sie will ode rnicht, spielt wohl keine Rolle, sie muss halt. Vor allem, wenn sie sonst verhungert. Und wenn sie nicht kann, bekommt sie halt Grundsicherung.
mabf61 hat geschrieben:
Es soll - man höre und staune - sogar eine nicht unwesentliche Arbeitslosenquote in Deutschland geben.
In der Tat, aber dann bekommt sie eine zeitlang Arbeitslosengeld und ist als arbeitssuchend registiert. Hausfrauen sind das aber meist nicht: Die sind zu hause, weil sie ernährt werden, von ihren Männern und die meisten muß man dazu nicht zwingen, die machen das sogar gern und sehen einen Sinn darin - allerdings eben nur, so lange die Beziehung intakt ist. Das ist inkonsequent und moralisch flexibel.
mabf61 hat geschrieben:
Die Hauptsache wird mal wieder unterschlagen: wer hat die Scheidung eingereicht und warum.
Das Schuldprinzip ist abgeschafft.
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 18:27
von mabf61
Isi hat geschrieben:
Behinderte Frauen? Aber selbst für die gibt es doch mittlerweile gute Chancen, auf Einstellung -und sogar Quoten. Ob sie will ode rnicht, spielt wohl keine Rolle, sie muss halt. Vor allem, wenn sie sonst verhungert. Und wenn sie nicht kann, bekommt sie halt Grundsicherung.
In der Tat, aber dann bekommt sie eine zeitlang Arbeitslosengeld und ist als arbeitssuchend registiert. Hausfrauen sind das aber meist nicht: Die sind zu hause, weil sie ernährt werden, von ihren Männern und die meisten muß man dazu nicht zwingen, die machen das sogar gern und sehen einen Sinn darin - allerdings eben nur, so lange die Beziehung intakt ist. Das ist inkonsequent und moralisch flexibel.
Das Schuldprinzip ist abgeschafft.
Eben. Definitiv ein Fehler zum Vorteil der Frau.
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 18:28
von Duesselbursch
Erweiterung zum Thema:
Was glaubt ihr wieviel "Schwarzkohle" der Mutter nebenbei vom Ex gezahlt wird, nur damit er mal sein Kind sehen darf?
Nach dem Motto:
Du willst doch auch dat der Kevin ins Schwimmbad gehen kann, gib mal nen Fuffi!
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 18:33
von Dampflok
Das Argument des sog. "Bestandsschutzes" nach der Trennung ist ausbaufähig.
Heißt es doch genaugenommen, daß der Mann nicht nur weiterhin der Frau Geld bezahlen muß, sondern so gesehen müßte die Frau dann eben auch nach der Trennung seinen Haushalt schmeißen, also dreimal die Woche kommen zum Kochen, waschen und bügeln.
Bestandsschutz eben. Darauf sollten die Männer in Zukunft pochen.
.
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 18:39
von Duesselbursch
Dampflok hat geschrieben:Das Argument des sog. "Bestandsschutzes" nach der Trennung ist ausbaufähig.
Heißt es doch genaugenommen, daß der Mann nicht nur weiterhin der Frau Geld bezahlen muß, sondern so gesehen müßte die Frau dann eben auch nach der Trennung seinen Haushalt schmeißen, also dreimal die Woche kommen zum Kochen, waschen und bügeln.
Bestandsschutz eben. Darauf sollten die Männer in Zukunft pochen.
.
Mhmm, was soll ich da bei meiner Ex-Frau einfordern, was kann sie denn überhaupt? Grübel...
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 18:39
von mabf61
In dem konkreten Fall, der vor dem BGH verhandelt wurde, prozessierte eine nicht verheiratete Mutter gegen ihren früheren Lebensgefährten. Die Klägerin erzieht zwei Kinder im Alter von acht und zehn Jahren, die aus der nicht ehelichen Lebensgemeinschaft mit dem Beklagten stammen, sowie einen älteren Sohn aus einer früheren Ehe. Die Frau wollte erreichen, dass sie auch weiterhin Betreuungsunterhalt von ihrem Ex-Freund erhält – und zwar unbefristet 1335 Euro monatlich. Der BGH verwies den Streit nun zurück an das zuständige Oberlandesgericht Düsseldorf.
Na klasse, sind ja nur 1335 Euro, die steuerlich nichtmal absetzbar sind.
Leserkommentare:
Hartmut meint:
17.07.2008, 18:29 Uhr
Männer, denen Kinder untergeschoben werden, können ihre Unterhaltslast nun nicht mal mehr durch nicht heiraten begrenzen.
Auch Männer sollten gegen Schwangerschaftsbetrug gesetzlich geschützt sein und das Recht auf freie Entscheidung für ein Kind haben.
Klar gsagt meint:
17.07.2008, 18:03 Uhr
Und da wundert man sich nicht mehr, warum Männer lieber kinderlos bleiben wollen !!
Ein Kind, und der Mann ist pleite. Ein teures Vergnügen !!
Ich verzichte gerne auf das, und auch auf den Streit ums Geld.
Quelle
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 18:40
von mabf61
Duesselbursch hat geschrieben:
Mhmm, was soll ich da bei meiner Ex-Frau einfordern, was kann sie denn überhaupt? Grübel...
Abzocken? Kann man das als Berufswunsch äußern? Ach ja, bei der Hochzeit.
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 18:42
von Duesselbursch
mabf61 hat geschrieben:
Abzocken? Kann man das als Berufswunsch äußern? Ach ja, bei der Hochzeit.
Nun sie hat beste Qualitäten im Call Center zu arbeiten, warum nutzt sie ihre Karriere Chance nicht einfach...
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 18:42
von Isi
dasVAU hat geschrieben:
Der Mann entscheidet also darüber, ob die Frau arbeiten geht oder nicht? Hahaha, das glaubst du doch wohl selber nicht. Gibt es darüber Statistiken?
Ja, unter anderem die hier:
http://www.diw-berlin.de/deutsch/presse ... n/705.html
Die vorliegenden Daten liefern aber vor allem starke Hinweise darauf, dass für Männer eine Familiengründung erst dann in Betracht kommt, wenn die ökonomische Absicherung einer Familie gewährleistet werden kann, während dieser Befund für die Frauen nicht zu konstatieren ist. Das male-breadwinner-Prinzip, das eine relativ strikte Rollentrennung einschließt, scheint also nach wie vor ein hohes Maß an Verbindlichkeit zu besitzen und eine Familiengründung für die Väter vielfach bis zur beruflichen Etablierung zu verzögern. Für die Frauen scheint dagegen nach wie vor die Spannung zwischen Familien- und Berufsrolle konfliktträchtig zu sein.
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 18:44
von mabf61
q.e.d.
Sowas nennt man Eigentor.
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 18:44
von Tirolerin
Duesselbursch hat geschrieben:
Gab es da noch mal eine Bildwerbung, in der eine strahlende Frau preisgibt, daß sie dem Mann nicht mitgeteilt hat, daß sie die Pille abgesetzt hat.
Woher soll ich das wissen? Ich kenne keine deutsche Werbung.
Bieten Kondome denn auch Schutz vor Kuckuckskindern?
Natürlich. Wenn sie dann schwanger ist, obwohl sein Kondom nie gerissen ist und er es immer brav verwendet hat, dann kanns ja schlecht von ihm sein.
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 18:44
von mabf61
Duesselbursch hat geschrieben:
Nun sie hat beste Qualitäten im Call Center zu arbeiten, warum nutzt sie ihre Karriere Chance nicht einfach...
Nicht zumutbar. Ist ja fast schon ein Todesjob :rant:
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 18:45
von Tirolerin
mabf61 hat geschrieben:
Blödsinn. Wie soll ein Mann sicher verhüten? Insbeondere bei Latexallergie? Schwul werden wäre eine Alternative.
Es gibt latexfreie Kondome.
Und für den letzten Schritt die Vasektomie.
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 18:46
von mabf61
Tirolerin hat geschrieben:
Woher soll ich das wissen? Ich kenne keine deutsche Werbung.
Natürlich. Wenn sie dann schwanger ist, obwohl sein Kondom nie gerissen ist und er es immer brav verwendet hat, dann kanns ja schlecht von ihm sein.
Du überschätzt die Zuverlässigkeit von Kondomen. Vor allem bei unsachgemäßer Handhabung (um es vorsichtig auszudrücken)
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 18:46
von Duesselbursch
Nun Männer machen sich einfach nurn Kopp, ob sie durch ihre Arbeit eine ökonomische Absicherung gewährleisten können. Eine ökonomische Absicherung wird durch den Mitverdienst der Frau natürlich noch gestärkt. Ich lese in deinem Zitat eher, daß Frauen erstmal werfen um dann zu gucken was so kommt.
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 18:47
von mabf61
Tirolerin hat geschrieben:
Es gibt latexfreie Kondome.
Und für den letzten Schritt die Vasektomie.
Und? Würdest Du Dir die Eierstöcke entfernen lassen? Angenommen, der Erzeuger Deiner möglichen Kinder hat keine Arbeit und Du müßtest nach einer Scheidung für die Kinder zahlen.
Latexfreie Kondome kenne ich nicht. Hab auch nie welche benutzt. Allerdings bin ich auch unfruchtbar, das Problem tangiert mich also nicht.
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 18:48
von mabf61
Duesselbursch hat geschrieben:
Nun Männer machen sich einfach nurn Kopp, ob sie durch ihre Arbeit eine ökonomische Absicherung gewährleisten können. Eine ökonomische Absicherung wird durch den Mitverdienst der Frau natürlich noch gestärkt. Ich lese in deinem Zitat eher, daß Frauen erstmal werfen um dann zu gucken was so kommt.
Genau das meinte ich mit Eigentor.
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 18:50
von Tirolerin
Duesselbursch hat geschrieben:
Mhmm, was soll ich da bei meiner Ex-Frau einfordern, was kann sie denn überhaupt? Grübel...
Wer ist dümmer?
Die doofe Nuss, die nichts kann als abzocken, oder der, der diese doofe Nuss auch noch heiratet?
Re: Alleinerziehende müssen nicht zwingend Vollzeit arbeiten
Verfasst: Donnerstag 17. Juli 2008, 18:52
von borus
mabf61 hat geschrieben:
Und? Würdest Du Dir die Eierstöcke entfernen lassen? Angenommen, der Erzeuger Deiner möglichen Kinder hat keine Arbeit und Du müßtest nach einer Scheidung für die Kinder zahlen.
Latexfreie Kondome kenne ich nicht. Hab auch nie welche benutzt. Allerdings bin ich auch unfruchtbar, das Problem tangiert mich also nicht.
jeder erste schuss ein treffer ,nix unfruchtbar ,