Wie gefährlich ist die AFD?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
„Ausbildungsplatz ab 2026 ABER: keine Hakennasen, Bimbos oder Zeppelträger.“ Was nun ein „Zeppelträger“ ist, darüber ist sich das Netz uneins. Manche vermuten einen Quertreiber, andere einen Zopfträger. Auf der Plattform Reddit fällt des Öfteren der Begriff „Hygienemaskenträger“. Über „Hakennasen“ und „Bimbos“ hingegen muss nicht diskutiert werden. Es sind antisemitische bzw. rassistische Begriffe.
Zudem habe das Unternehmen „mit sofortiger Wirkung“ sämtliche Geschäftsbeziehungen zu dem betreffenden Gewerbekunden aufgekündigt - der Verlag behalte sich weitere rechtliche Schritte vor.
Arbeitsrechtliche Konsequenzen hat das Medienhaus in der Zwischenzeit geprüft und in Form einer fristlosen Kündigung umgesetzt. Hofenbitzer verspricht: „Wir werden unsere internen Prozesse umgehend überprüfen und anpassen, um sicherzustellen, dass sich ein solcher Vorfall niemals wiederholt.“
https://www.schwaebische.de/panorama/wa ... ws-3507317
Das ist jetzt wirklich übel - für den AfD Wähler
Gerade hatte der AfD Wähler in Sebnitz endlich erfahren, wo seine indigen gezeugten Kinder einen Ausbildungsplatz geschützt vor “dem massiven Umbau der deutschen Bevölkerung“ und noch vor der “Remigrationswelle“, die die AfD bei Erreichen der absoluten Mehrheit in Gang setzen wird bekommen könnten und jetzt stellt sich plötzlich und gänzlich überraschend heraus, dass Rassismus und Antisemitismus in Deutschland verboten sind. Das hätte man, respektive die diversen Non-AfD Regierungen ihm doch sagen müssen!
https://rathaus.sebnitz.de/aktuelles/pr ... -gewaehlt/
Zudem habe das Unternehmen „mit sofortiger Wirkung“ sämtliche Geschäftsbeziehungen zu dem betreffenden Gewerbekunden aufgekündigt - der Verlag behalte sich weitere rechtliche Schritte vor.
Arbeitsrechtliche Konsequenzen hat das Medienhaus in der Zwischenzeit geprüft und in Form einer fristlosen Kündigung umgesetzt. Hofenbitzer verspricht: „Wir werden unsere internen Prozesse umgehend überprüfen und anpassen, um sicherzustellen, dass sich ein solcher Vorfall niemals wiederholt.“
https://www.schwaebische.de/panorama/wa ... ws-3507317
Das ist jetzt wirklich übel - für den AfD Wähler
Gerade hatte der AfD Wähler in Sebnitz endlich erfahren, wo seine indigen gezeugten Kinder einen Ausbildungsplatz geschützt vor “dem massiven Umbau der deutschen Bevölkerung“ und noch vor der “Remigrationswelle“, die die AfD bei Erreichen der absoluten Mehrheit in Gang setzen wird bekommen könnten und jetzt stellt sich plötzlich und gänzlich überraschend heraus, dass Rassismus und Antisemitismus in Deutschland verboten sind. Das hätte man, respektive die diversen Non-AfD Regierungen ihm doch sagen müssen!
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Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Für einen Menschen, der die Aufarbeitung der Nazi-Verbrechen für wichtig erachtet, wie die Schaffung eines gesellschaftsübergreifenden Bewusstseins, dass derlei nie wieder geschehen darf, ist zunächst jedes Mittel, das hierfür geeignet ist, willkommen. Diese Methoden im Einzelnen abzuurteilen, um in Diskussionen glänzen zu wollen, ist eitel, und dient keinem Diskurs.JJazzGold hat geschrieben: ↑Freitag 18. April 2025, 21:32 Millionen Deutsche, mich eingeschlossen, haben diese Pflicht wahrgenommen und werden sie auch weiterhin wahrnehmen.
Zeitzeugen, ein Besuch in Dachau und/oder Ausschwitz, sowie Buch-und Filmmaterial über den Kriegsverlauf mit Millionen verreckter Menschen ist dazu dienlicher, als "Mein Kampf" zu lesen.
Heute ist die Wahrnehmung der Pflicht zur Aufklärung mehr denn je erforderlich, da die rechtsextreme Brut wieder versucht aus Deutschland ihre braune Reichskloake zu machen.
Zu der von dir erwähnten Pflicht. Ich habe nicht den geringsten Zweifel, dass es diese Pflicht gibt, aber ich bestreite, dass Deutsche dieser in dem Maße nachkommen, wie es nötig wäre. Nicht umsonst gibt es in diesem Forum auch die Frage danach, ob Deutschland den Kampf gegen den Antisemitismus verliert.
Hätte es eine konsequente Kultur der Aufarbeitung der Naziverbrechen seit dem Jahr 1945, würde es diese Frage überhaupt nicht geben.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Hast du dafür irgendwelche Belege ? Nicht nur die Pisa-Studien widersprechen dem ganz allgemein, sondern auch neuere Meldungen :
https://www.zeit.de/gesellschaft/schule ... e-schueler
Wie gesagt, ich erlebte zu keiner Zeit eine engagierte, kritische, und zugleich informierte Auseinandersetzung der Deutschen in meinem unmittelbaren Umfeld mit der nationalsozialistischen Vergangenheit Deutschlands. Keine Gespräche, keine Buchtipps, keinen Konsum solcher Medien, nichts.
DIe deutschen Medien sind hier die Ausnahme, für diese geht es seit dem Jahr 2000 öfter um die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus. Einzeln Medien, wie die Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte, sind die Ausnahme, doch diese sind den wenigsten bekannt.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Oliver Krieger hat geschrieben: ↑Samstag 19. April 2025, 08:51
Zu der von dir erwähnten Pflicht. Ich habe nicht den geringsten Zweifel, dass es diese Pflicht gibt, aber ich bestreite, dass Deutsche dieser in dem Maße nachkommen, wie es nötig wäre. Nicht umsonst gibt es in diesem Forum auch die Frage danach, ob Deutschland den Kampf gegen den Antisemitismus verliert.
Hätte es eine konsequente Kultur der Aufarbeitung der Naziverbrechen seit dem Jahr 1945, würde es diese Frage überhaupt nicht geben.
Nachdem die Generation Golf in sattem Wohlstand in der Tat die Aufklärung über die Auswirkungen der Wahl der braunen Brut vernachlässigte, wird es in der Tat wieder notwendig dem AfD Wähler die Konsequenzen seiner Wahl möglichst drastisch vor Augen zu führen.
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https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
In erster Linie natürlich die persönliche Erfahrung aus der eigenen Familie mit "Schulkarrieren" über die Eltern-, eigene und Kindergeneration in den 60ern, 80ern/90ern und 10ern/20ern in mehreren Bundesländern. Da wurde der Nationalsozialismus ausführlich in verschiedenen Fächern behandelt, Geschichte, Sozialkunde/Gemeinschaftskunde/Politik (ähnliches Fach, unterschiedliche Bezeichnungen

Zu den Lehrplänen und begleitenden zeitgenössischen Debatten findet sich z.B. hier etwas:
https://www.das-parlament.de/2020/06-07 ... ufgenommen
https://lernen-aus-der-geschichte.de/Le ... ntent/8166
Das sagt glaube ich weniger über Lehrpläne oder den Unterricht aus, sondern mehr darüber, wieviel bei den heutigen Schülern hängenbleibtOliver Krieger hat geschrieben: ↑Samstag 19. April 2025, 08:58 Nicht nur die Pisa-Studien widersprechen dem ganz allgemein, sondern auch neuere Meldungen :
https://www.zeit.de/gesellschaft/schule ... e-schueler

Aber das hat doch mit der Schule auch nichts zu tun. Zudem, was genau erwartest Du da? Letztlich ist das zivilgesellschaftliches Engagement, Ehrenamt, und da liegt es in der Natur der Sache, dass dies von wenigen Menschen kommt, ausgeübt wird. Die meisten haben dafür keine Zeit und/oder keine Lust, wobei sich das nicht auf die NS-Aufarbeitung beschränkt, und so sind solche Angebot für die meisten eben genau das, nämlich Angebote.Oliver Krieger hat geschrieben: ↑Samstag 19. April 2025, 08:58Wie gesagt, ich erlebte zu keiner Zeit eine engagierte, kritische, und zugleich informierte Auseinandersetzung der Deutschen in meinem unmittelbaren Umfeld mit der nationalsozialistischen Vergangenheit Deutschlands. Keine Gespräche, keine Buchtipps, keinen Konsum solcher Medien, nichts.
Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Ich glaube dir kein Wort. Und wo du gelebt hast und was du privat gesehen oder eher NICHT gesehen hast, ist eine hier nicht lösbare Frage...?Oliver Krieger hat geschrieben: ↑Samstag 19. April 2025, 08:58 ...
Wie gesagt, ich erlebte zu keiner Zeit eine engagierte, kritische, und zugleich informierte Auseinandersetzung der Deutschen in meinem unmittelbaren Umfeld mit der nationalsozialistischen Vergangenheit Deutschlands. Keine Gespräche, keine Buchtipps, keinen Konsum solcher Medien, nichts.
...
Warst du mal in Dachau, buchenwald oder Ausschwitz? - Bekamst du oder dein Umfeld keine Fotos oder Filme von den Allierten zu sehen, nach der Befreiung der Konzentrationslager? Mit den albtraumhaften Leichenbergen toter Juden. Und den meschlichen Gerippen, die überlebten? Hast du die Filbinger-Affaire im Gedächtnis. Oder die Prozesse, die Fritz Bauer vorantrieb? Um nur einige Beispiele zu nennen?
Die Auseineindersetzungen eine aufsässigen Nachkriegsgeneration, auch der Nazijustiz, "unter den Talaren der Mudff von 1000 Jahren", sagen dir gesamtgesellschaftlich nichts "Besonderes"? Nur dröhnendes Schweigen die ersten 50 Jahre nach Ende von WWII? Keinerlei, "wirkliche" politische Auseinandersetzung in D zur Naziaufarbeitung? - Nicht mitbekommen, also Martin Walser seine öffentlich hohe Wellen schlagende, Skandalrede anläßlich der Verleihung des Preises der Frankfurter Buchmesse hielt, und meinte,
es müsse endlich Schluß mit dieser penetranten Nazierinnerungs-Zwangsbeglückung sein, weil man damit nur Überdruß und Desinteresse zu diesem unheilvollsten Teil der deutschen Geschichte erzeugen würde. Das Gegenteil von dem befördere, was man eigentlich erreichen wolle:
Verantwortung und Kenntnis zum Nazijahrtausendverbrechen Deutschlands.
Ich komme aus Bayern und besuchte in den 60/70-ern ein bayrisches Gymnasium unter der CSU-Hoheit von Goppel, besonders auch FJS.
Dennoch gab es im Geschichtsunterricht nicht zu knapp und auch klar das Thema Hitler und er Nationalsozialismus. Es wurde hier nichts beschönigt, unterschlagen oder gar verharmlost.
"AUFARBEITUNG" der Natinalsozialistischen Vergangenheit ist im Grunde ein leeres Schlagwort, das die eine Seite gerne als Kritik des gesamtgesellschaftlichen Versagens nutzt, wie du zum Beispiel, andere wiederum sich eher beklagen und genötigt fühlen, bis heute, von einem jüdisch gesteuerten Zuviel an "AUFARBEITUNG".
Versäumnisse oder auch politische Fehler in der gesamtgesellschftlichen Behandlung des Themas gab es, gibt es und wird es immer wieder geben.
Wie man besonders in den heutigen Zeiten sehen kann. Und auch einem manchmal auch juristisch, nicht nur politisch oder bildungsrelevanten Umgang sehen kann. Die Freiheit der Meinung und von Forschung und Lehre, besonders an Unis mag nicht nur rückwirkend, sondern uch aktuell zeigen, wie mühselig, zick-zack-schlingernd es sein kann, in D Nazi- und antisemitismusvergangenheit "aufzurbeiten".
Wenn ich meine Generation aber nehme, und auch nachfolgende Generationen, bin ich sehr wohl der ansicht, daß es in D eine gesamtgesellschftliche Auseinandersetzung mit dem Hitlerregime und den Naziverbrechen gab und weiter gibt. Mit all seinen (unstrittigen) Defiziten, Haken und Ösen, die aber nur für Unbelehrebare, Alt- und Neunazis, auch linke und rechte Antisemiten, nicht bewusst macht, welche Verbrechen das Hitlerregime und eine sich willig duckende damalige Mehrheit der deutschen Bevölkerung zu verantworten hat.
Ich denke, die demokratiche, überwiegende Mehrheit der deutschen Bevölkerung weiss soweit bescheid, was da an furchtbarem Unrecht und Verbrechen an der Menschheit, besonders der jüdischen, begangen wurde.
Zuletzt geändert von elmore am Samstag 19. April 2025, 10:05, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Laune? ...... das musst du mir erklären....wo gebe ich da meine Gemütsverfassung preis oder wo bin ich emotional?Alexyessin hat geschrieben: ↑Samstag 19. April 2025, 07:52 Ich mache meine Bezeichnung für Faschistenwähler nicht von deiner Laune abhängig.
Im Gegenteil : Ich habe nach einer Lösung gesucht wie man die AFD eingrenzen kann und dabei festgestellt das Polemik, ignorieren, ausgrenzen , beschimpfen .....u.s.w. bisher nicht geholfen hat.
Was meinst du ? Machen wir jetzt so weiter oder sollte man nach anderen Lösungen suchen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Ich habe in den Siebzigern Kollegstufenabitur in Bayern gemacht. Im Hauptfach Politik/Sozialkunde war das Thema "Drittes Reich" nach einem Jahr gründlicher Recherche und selbst im Fach Kunst war meine Abschlussarbeit "Architektur im Nationalsozialismus".elmore hat geschrieben: ↑Samstag 19. April 2025, 09:53 Ich glaube dir kein Wort. Und wo du gelebt hast und was du privat gesehen oder eher NICHT gesehen hast, ist eine hier nicht lösbare Frage...?
Ich komme aus Bayern und besuchte in den 60/70-ern ein bayrisches Gymnasium unter der CSU-Hoheit von Goppel, besonders auch FJS.
Dennoch gab es im Geschichtsunterricht nicht zu knapp und auch klar das Thema Hitler und er Nationalsozialismus. Es wurde hier nichts beschönigt, unterschlagen oder gar verharmlost.
Vielleicht waren wir in dieser Hinsicht Begünstigte, weil wir in Bayern zur Schule gingen und Abitur machen durften.
Anscheinend war in anderen Landesteilen keine schulische Aufklärung vorhanden und zuhause, bei Großeltern und Eltern, mittelbarer und unmittelbarer Verwandschaft wurde verschwiegen?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Machen Sie einen Lösungsvorschlag.100wasser hat geschrieben: ↑Samstag 19. April 2025, 10:01 Laune? ...... das musst du mir erklären....wo gebe ich da meine Gemütsverfassung preis oder wo bin ich emotional?
Im Gegenteil : Ich habe nach einer Lösung gesucht wie man die AFD eingrenzen kann und dabei festgestellt das Polemik, ignorieren, ausgrenzen , beschimpfen .....u.s.w. bisher nicht geholfen hat.
Was meinst du ? Machen wir jetzt so weiter oder sollte man nach anderen Lösungen suchen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Du hast recht. Du beweist es gerade.Oliver Krieger hat geschrieben: ↑Freitag 18. April 2025, 19:57 Wie du sicher weisst, kann man eine Partei nicht von den Personen trennen, die ihre Mitglieder sind.
Ich werde weiterhin diese Partei verachten und bekämpfen und wenn du darunter leidest, das wird an dir liegen...
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Vielleicht....
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....die Wahrheit über diese Kondensstreifen am Himmel erzählen....
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Das wäre doch mal Politik im Sinne des Volkes !!!
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Ich werde Faschisten immer Faschisten nennen.100wasser hat geschrieben: ↑Samstag 19. April 2025, 10:01 Laune? ...... das musst du mir erklären....wo gebe ich da meine Gemütsverfassung preis oder wo bin ich emotional?
Im Gegenteil : Ich habe nach einer Lösung gesucht wie man die AFD eingrenzen kann und dabei festgestellt das Polemik, ignorieren, ausgrenzen , beschimpfen .....u.s.w. bisher nicht geholfen hat.
Was meinst du ? Machen wir jetzt so weiter oder sollte man nach anderen Lösungen suchen.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Schnitter hat geschrieben: ↑Samstag 19. April 2025, 10:52 Vielleicht....
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Mod, dann bitte löschen.
Ich hab tatsächlich "Hendrixpflicht" gelesen.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Aber sicher. Die AfD ist in den vergangenen Jahren wiederholt dadurch aufgefallen, dass sie Themen und Aussagen öffentlich macht, die in der Bundesrepublik früherer Jahrzehnte als gesellschaftliche Tabus galten oder politisch geächtet waren:Schaumburg hat geschrieben: ↑Freitag 18. April 2025, 21:25 (...)
Könntest Du dafür mal Beispiele nennen? Welche Dinge meinst Du konkret? Was ist heute durch die AfD "sagbar" geworden, was in der alten Bundesrepublik als unsagbar galt?
1. Verwendung nationalsozialistischer Parolen und Begriffe: Björn Höcke, AfD-Fraktionschef in Thüringen, nutzte mehrfach Parolen aus dem Nationalsozialismus, etwa die SA-Losung „Alles für Deutschland“. Für die Verwendung dieser verbotenen Parole wurde er 2024 zu einer Geldstrafe verurteilt. Das Gericht war überzeugt, dass Höcke um die Herkunft und Bedeutung wusste, die Parole aber bewusst verwendete, um Grenzen auszutesten und zu verschieben.
2. Relativierung und Umdeutung der NS-Geschichte: Alice Weidel, AfD-Bundesvorsitzende, behauptete 2025 in einem Interview, Adolf Hitler sei „links“ gewesen. Diese Geschichtsverdrehung widerspricht dem wissenschaftlichen Konsens und wurde von Experten als gezielte Strategie bewertet, um die NS-Zeit umzudeuten und rechte Ideologien zu entlasten. Solche Aussagen wären in früheren Jahrzehnten als Tabubruch und Geschichtsrevisionismus klar geächtet worden.
3. Forderungen zur Abschaffung von Antidiskriminierungsgesetzen und Tabuisierung: Björn Höcke forderte öffentlich die Abschaffung von Paragraphen des Strafgesetzbuches, die Volksverhetzung und das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verbieten. Außerdem sprach er sich gegen „Begriffstabuisierung“ und Antidiskriminierungsgesetze aus, was in der Bundesrepublik lange als unantastbar galt.
4. Rassistische und ausgrenzende Aussagen: Alexander Gauland äußerte 2016 über den Fußballspieler Jérôme Boateng: „Die Leute finden ihn als Fußballspieler gut. Aber sie wollen einen Boateng nicht als Nachbarn haben.“ Die Aussage wurde weithin als rassistisch verurteilt und hätte in früheren Jahrzehnten kaum ein Politiker einer etablierten Partei öffentlich geäußert.
5. Relativierung und Bagatellisierung des Nationalsozialismus: AfD-Funktionäre haben wiederholt den Nationalsozialismus relativiert oder bagatellisiert, etwa indem sie die Verbrechen des NS-Regimes verharmlosten oder Begriffe wie „Passdeutsche“ nutzten, um bestimmten Staatsbürgern die deutsche Identität abzusprechen. Das Deutsche Institut für Menschenrechte sieht hierin das Ziel, die freiheitlich-demokratische Grundordnung abzuschaffen und national-völkische Vorstellungen zu etablieren.
Fazit: Die AfD überschreitet gezielt gesellschaftliche und politische Tabus, indem sie Themen, Begriffe und Argumentationsmuster öffentlich macht, die in der Bundesrepublik früherer Jahrzehnte als unzulässig oder gefährlich galten. Dies betrifft insbesondere den Umgang mit der NS-Vergangenheit, rassistische und ausgrenzende Rhetorik sowie die Infragestellung von Grundwerten der Demokratie. Solche Tabubrüche werden von der Partei häufig als „Mut zur Wahrheit“ oder „Meinungsfreiheit“ inszeniert, dienen aber nach Ansicht vieler Beobachter der gezielten Verschiebung des gesellschaftlichen Diskurses nach rechts
Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Das kann sein, daß uns das bayr. Bildungssystem, nicht nur hier beim Nationalsozialismus, begünstigte.JJazzGold hat geschrieben: ↑Samstag 19. April 2025, 10:10 Ich habe in den Siebzigern Kollegstufenabitur in Bayern gemacht. Im Hauptfach Politik/Sozialkunde war das Thema "Drittes Reich" nach einem Jahr gründlicher Recherche und selbst im Fach Kunst war meine Abschlussarbeit "Architektur im Nationalsozialismus".
Vielleicht waren wir in dieser Hinsicht Begünstigte, weil wir in Bayern zur Schule gingen und Abitur machen durften.
Anscheinend war in anderen Landesteilen keine schulische Aufklärung vorhanden und zuhause, bei Großeltern und Eltern, mittelbarer und unmittelbarer Verwandschaft wurde verschwiegen?
Ich sehe das Thema "Aufarbeitung" aber nicht oder nur auf die schulische Informations- bzw. Aufklärungsebene beschränkt. Zumindest versuchte ich darzustellen, daß es daneben auch öffentliche, gesamtgesellschaftlich relevante Auseinandersetzungen (und Aufklärungen), meintewegen "Aufarbeitungsversuche" gab, die durchaus nicht an den Menschen spur- oder erkenntnislos vorüberpfiffen, wie meine genannten Beispiele "Filbinger/Hochhut", Fritz Baur, Martin Walser etc. vielleicht nachvollziehbarmachen?. Zumindest die Filbinger-Causa und Walser hatten ein beträchtliches, auch mediales Echo, damals sehr präsent im relevanten Hauptinformationsmedium ÖR-Fernsehen und vielen Printmedien wie Tageszeitungen oder auch Nachrichtenmagazinen wie dem SPIEGEL, STERN, aber auch in diverser Regionalpresse von Passau bis Flensburg.
Wie auch immer, damals wie heute kann es nicht genug Auseinandersetzung und wahrhaftige Information zu Hitler, dem Naziregime und zu linkem und rechten Antisemitismus geben. Und natürlich einem Kampf mit allen legalen Mitteln gegen die Feinde von Freiheit, Demokratie und (unbedrohter) Selbstbestimmung des eigenen Lebens.
Zuletzt geändert von elmore am Samstag 19. April 2025, 11:07, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Wohl ehr im Sinne eines "Völkchens".Schnitter hat geschrieben: ↑Samstag 19. April 2025, 10:52 Vielleicht....
....Regenbogenflaggen verbieten....
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......Windräder abreissen......
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.....Ukraineunterstützung einstellen.....
....die Wahrheit über diese Kondensstreifen am Himmel erzählen....
......Herdpflicht.....
.....Abtreibungen verbieten....
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Das hast du auch sehr gut dargestelltelmore hat geschrieben: ↑Samstag 19. April 2025, 11:05 Das kann sein, daß uns das bayr. Bildungssystem, nicht nur hier beim Nationalsozialismus, begünstigte.
Ich sehe das Thema "Aufarbeitung" aber nicht oder nur auf die schulische Informations- bzw. Aufklärungsebene beschränkt. Zumindest versuchte ich darzustellen, daß es daneben auch öffentliche, gesamtgesellschaftlich relevante Auseinandersetzungen (und Aufklärungen), meintewegen "Aufarbeitungsversuche" gab, die durchaus nicht an den Menschen spur- oder erkenntnislos vorüberpfiffen, wie meine genannten Beispiele "Filbinger/Hochhut", Fritz Baur, Martin Walser etc. vielleicht nachvollziehen kann. Zumindest die Filbinger-Causa und Walser hatten ein beträchtliches, auch mediales Echo, damals sehr präsent im relevanten Hauptinformationsmedium ÖR-Fernsehen und veielen Printmedien wie Tageszeitungen oder auch Nachrichtenmagazinen wie dem SPIEGEL, STERN, aber auch auf diverser Regionalpresse von Passau bis Flensburg.
Wie auch immer, damals wie heute kann es nicht genug Auseinandersetzung und wahrhaftige Information zu Hitler, dem Naziregime und zu linkem und rechten Antisemitismus geben. Und natürlich einem Kampf mit allen legalen Mitteln gegen die Feinde von Freiheit, Demokratie und (unbedrohter) Selbstbestimmung des eigenen Lebens.

Wir beide sind Nachkriegsgeneration, da war das Entsetzen über die Greultaten der Nationslasozialisten quasi mit Händen greifbar.
Bis heute werde ich nie vergessen, was ich als Schülerin im Besucherbuch des KZ Dachau gelesen habe, "Es sind immer noch nicht genug von euch gestorben!".
So etwas wirkt nachhaltig.
Wie du glaube ich nicht daran, dass der heutige AfD Wähler nicht das weiß, was du und ich und Millionen anderer deutscher Mitbürger wissen, was hörbar, lesbar und sichtbar ist.
Das ist eine präventive Schutzbehauptung.
Die ich verachte.
(Und jetzt gehe ich in mein Gewächshaus und pflanze die Tomaten und Gurken ein.

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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Sorry, aber das war nicht nur bei Dir so.
Ich bin zu ähnlicher Zeit in Hamburg zur Realschule gegangen. Wir hatten in den letzten 2 Jahren die Geschichte von 1848 bis Adenauer, wobei wir die Zeit bis zu den Nazis recht schnell durchlaufen haben und den Rest der Zeit (ca. 1,5 Jahre) das 1000-jährige Reich gemacht haben. Sowas liegt aber oft auch an den Lehrern.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft 

Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Ich auch....da sind wir uns einig. Es geht um die Abgrenzung.Alexyessin hat geschrieben: ↑Samstag 19. April 2025, 11:02 Ich werde Faschisten immer Faschisten nennen.
Wenn man jeden der mit 35 km/h durch die 30er Zone fährt einen wahnsinnigen Raser nennen ......dann verniedlichen wir die wirklich wahnsinnigen Raser.
Und mir einfach eine Laune zu unterstellen um dann dagegen ein Argument zu bringen ist nicht ok .....das sind genau die Wafern der AFD.
Nochmal: wir stehen auf der gleichen Seite, nur meine Art nach Lösungen zu suchen ist eine Andere.
Ich hatte ja dazu geschrieben das mir momentan keine Lösung einfällt außer immer und immer wieder zu versuchen vernünftig mit den Abtrünnigen zu sprechen.
Wenn das jeder mit seinem Bekanntenkreis macht bringt es vielleicht was.....wer weiß

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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Indem die AfD das Spiel Putins mitspielt und bei der Destabilisierung der Demokratien in Deutschland und Europa mitwirkt, macht sie sich zum Erfüllungsgehilfen Putins, denn sobald unsere Demokratien eliminiert sind und Orbans und Ficos die Macht übernehmen, dann geht der Plan Putins auf.Lamasshu hat geschrieben: ↑Freitag 18. April 2025, 21:01 Man kann mit durchaus argumentieren, dass die AfD die Nähe zu Russland sucht, was auch ein großes Problem ist. Aber mir ist nicht klar, wie die AfD an der "Vernichtung" Europas arbeitet, so wie du sagst. Will die AfD nun Frankreich Oder Dänemark vernichten? Wenn ja, wie?
In Belarus hat er Lukaschenko installiert, in der Ukraine ist er mit Janukowytsch gescheitert, weil die ukrainischen Demokraten das verhindert haben. Gleiches versucht er mit dem Rest Europas und er hat teilweise sogar Erfolg damit. Ungarn und die Slowakei hat er schon einkassiert, Österreich auch fast. In Frankreich hat sich Le Pen zu weit aus dem Fenster gelehnt, weil sie sich vermutlich zu sicher gefühlt hat, aber die Rechtsextreme in Frankreich ist immer noch stark. Es läuft gut für Putin.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Danke!JJazzGold hat geschrieben: ↑Samstag 19. April 2025, 11:18 ...
Wir beide sind Nachkriegsgeneration, da war das Entsetzen über die Greultaten der Nationslasozialisten quasi mit Händen greifbar.
Bis heute werde ich nie vergessen, was ich als Schülerin im Besucherbuch des KZ Dachau gelesen habe, "Es sind immer noch nicht genug von euch gestorben!".
So etwas wirkt nachhaltig.
Wie du glaube ich nicht daran, dass der heutige AfD Wähler nicht das weiß, was du und ich und Millionen anderer deutscher Mitbürger wissen, was hörbar, lesbar und sichtbar ist.
Das ist eine präventive Schutzbehauptung.
Die ich verachte.
(Und jetzt gehe ich in mein Gewächshaus und pflanze die Tomaten und Gurken ein.)

All das ist eng mit - für mich - auch mit Aufarbeitung, sogar gelebter, der deutschen Nazivergangenheit und deren Verbrechen verknüpft und so epochal öffentlich für jedermann erkennbar mit dem Hitlerregime verbunden, daß man schon ohne Augen geboren sein musste, um nicht wahrzunehmen, wie sich Nazitum zwar von deutschrechts nach arabisch links drehte oder RAF-vermischte, aber die nazistische Vernichtungsideologie dieselbe blieb und bis heute bleibt.
Gutes Gelingen beim Gurken- und Tomatenpflanzen!
Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Nein, der User Schnitter sprach explizit von der "Vernichtung" Europas und das halte ich für kompletten Unsinn. Putin will Europa destabilisieren und vielleicht sogar vernichten. Die AfD will Europa aber mit Sicherheit nicht vernichten.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Nur das AfDler nicht mit 35 km/h durch die dreissiger fahren sondern mit 135 und wenn du das monierst nochmal extra Gas geben.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Warum sind sie dann für Putin und gegen die EU?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Putin setzt auf die Anhänger des sogenannten "politischen Sofortismus". Das sind Leute, die durch die u.a. von Putin vorsätzlich in Gang gesetzten Flüchtlingswellen und die sich anschließende Flüchtlingskrise so getriggert sind, dass sie "sofortige Gegenmaßnahmen, egal wie" fordern. Und da sind diese getriggerten Leute so weit, dass sie bereit sind, auch für sich selbst schwere Nachteile in Kauf zu nehmen. Denn ein wesentliches, ja zentrales Element des Sofortismus ist, unüberlegt zu handeln und sich allein von Emotionen, aber auch dem naiven Gedanken leiten zu lassen, so einen status quo ante wiederherstellen zu können. Notfalls mit der Brechstange. Der Preis, als "besonders guter Patriot" letztendlich das eigene Land ans Ausland zu verraten, wird dabei billigend in Kauf genommen. Im Rahmen irgendeiner "Notwehr".tarkomed hat geschrieben: ↑Samstag 19. April 2025, 11:34 Indem die AfD das Spiel Putins mitspielt und bei der Destabilisierung der Demokratien in Deutschland und Europa mitwirkt, macht sie sich zum Erfüllungsgehilfen Putins, denn sobald unsere Demokratien eliminiert sind und Orbans und Ficos die Macht übernehmen, dann geht der Plan Putins auf.
Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Du darfst mich gerne korrigieren, aber die AfD ist nicht "für Putin", sondern gegen einen Krieg mit Russland. Weiterhin sind sie gegen die Europäische Union und will aus dieser austreten. Aber die AfD will mit Sicherheit nicht Europa "vernichten".Alexyessin hat geschrieben: ↑Samstag 19. April 2025, 12:11 Warum sind sie dann für Putin und gegen die EU?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Deswegen höre ich ja so viel Kritik am Vorgehen des russischen Präsidenten.......
Die EU ist Garant für Frieden und Sicherheit in Europa. Schaffst du das ab, ist es eben auch damit vorbei - eine Vernichtung.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Ich finde die EU, den Euro, die offenen Grenzen zu den Nachbarn super. Von Schleswig-Holstein mit dem Wagen runter in den Süden ohne an einer Grenze belästigt zu werden, überall mit dem Euro zahlen zu können...es gibt Dinge, die mehr wiegen als die Flüchtlingspolitik. Und die wird ja nicht besser, wenn D die EU sprengt.
Überleg dir, ob wir in einer Gemeinschaft nicht besser aufgehoben sind als allein. EU, Nato, nein, ich will da nicht raus, ich will keinen Alltag ohne stinknormale Migranten und ich will keine 10 Enkelkinder fürs deutsche Vaterland. Ich will keine Herabwürdigung von Minderheiten und keine Homophobie.
Die ganzen dumpfbackigen Idioten, die nach der AfD grölen, wären die ersten an der Front, nützliche Idioten, die man verfeuern kann. Ernst werden die jedenfalls nicht genommen. Gibt auch keinen gut dotierten Posten. Und so viele blonde willige Mädels gibt es auch nicht, um im Lebensborn ein arisches Kind nach dem anderen zu zeugen, wobei sich die Frage stellt, ob bei den Alkoholikern überhaupt noch was steht.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
...und daraus wird "pro Putin"? Ne sry, das ist mir zu wenig.Alexyessin hat geschrieben: ↑Samstag 19. April 2025, 12:29 Deswegen höre ich ja so viel Kritik am Vorgehen des russischen Präsidenten.......
Also das ist sehr weit hergeholt. GB ist auch aus der EU ausgetreten. Wurde damit Europa vernichtet? Andere Länder, wie Albanien, sind gar nicht in der EU. Aber gut, darum gings nicht. Nehmen wir für einen Moment an, man würde die EU auflösen, dann würde man Europa damit vernichten?? Was ist das denn für ein Blödsinn...Da würden ne Menge arbeitslos werden und die Wirtschaft würde schrumpfen, da gehe ich mit. Aber Europa würde man damit nicht "vernichten".Die EU ist Garant für Frieden und Sicherheit in Europa. Schaffst du das ab, ist es eben auch damit vorbei - eine Vernichtung.
Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Ich auch. Ich halte den Vorschlag der AfD, aus der EU auszutreten auch für völlig falsch und gefährlich. Man kann der AfD ja vieles unterstellen, aber Europa vernichten, wäre mir neu.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Samstag 19. April 2025, 12:32 Ich finde die EU, den Euro, die offenen Grenzen zu den Nachbarn super.
Wo hatte ich gesagt, dass Deutschland aus der EU austreten soll?Überleg dir, ob wir in einer Gemeinschaft nicht besser aufgehoben sind als allein.
Zuletzt geändert von Lamasshu am Samstag 19. April 2025, 12:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Schon das wäre eine Katastrophe.Lamasshu hat geschrieben: ↑Samstag 19. April 2025, 12:36 ...und daraus wird "pro Putin"? Ne sry, das ist mir zu wenig.
Also das ist sehr weit hergeholt. GB ist auch aus der EU ausgetreten. Wurde damit Europa vernichtet? Andere Länder, wie Albanien, sind gar nicht in der EU. Aber gut, darum gings nicht. Nehmen wir für einen Moment an, man würde die EU auflösen, dann würde man Europa damit vernichten?? Was ist das denn für ein Blödsinn...Da würden ne Menge arbeitslos werden und die Wirtschaft würde schrumpfen, da gehe ich mit. Aber Europa würde man damit nicht "vernichten".
ok, habe deine Antwort oben gelesen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Ja, das ist PRO Putin. Soll ich dir auch noch diese illegalen Reisen auf die Krim posten?
Großbritannien hat im letzten Jahrhundert nicht zweimal versucht den Kontinent in Schutt und Asche zu legen.Lamasshu hat geschrieben: ↑Samstag 19. April 2025, 12:36 Also das ist sehr weit hergeholt. GB ist auch aus der EU ausgetreten. Wurde damit Europa vernichtet? Andere Länder, wie Albanien, sind gar nicht in der EU. Aber gut, darum gings nicht. Nehmen wir für einen Moment an, man würde die EU auflösen, dann würde man Europa damit vernichten?? Was ist das denn für ein Blödsinn...Da würden ne Menge arbeitslos werden und die Wirtschaft würde schrumpfen, da gehe ich mit. Aber Europa würde man damit nicht "vernichten".
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Ein Mangel an Kritik reicht für Dich aus, um "Pro" zu sein? Hmm naja. Wie gesagt, man möchte eher einen Krieg mit Russland vermeiden.
Was hat das denn damit zu tun? Der 2. Weltkrieg ist 80 Jahre her....langsam wirds albern. Hätte der User gesagt, die AfD möchte Europa schwächen, würde ich mitgehen, aber vernichten ist in diesem Zusammenhang einfach nur Unsinn.Großbritannien hat im letzten Jahrhundert nicht zweimal versucht den Kontinent in Schutt und Asche zu legen.
Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Für mich wäre bereits der Zustand, den ich beschrieben habe, eine Vernichtung Europas und so ähnlich wie mir geht es vermutlich auch Schnitter.
Wenn Europa nicht mehr lebenswert ist, dann ist es vernichtet. Allein schon wenn die Idee der europäischen Einheit zunichtegemacht ist, dann ist Europa politisch und kulturell um ein Jahrhundert zurückgeworfen. Das mag für dich übertrieben klingen, aber für mich ist Europa dann vernichtet.
Ich möchte Russland nicht mal als Tourist besuchen und, wenn es so weitergeht, bald auch die USA.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Ich erachte beispielsweise schon Ungarn als nicht lebenswert und aus meiner Sicht auch die USA nicht mehr, gleichgültig wie die Amerikaner das sehen.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Ein Sorry ist überhaupt nicht nötig.Misterfritz hat geschrieben: ↑Samstag 19. April 2025, 11:31 Sorry, aber das war nicht nur bei Dir so.
Ich bin zu ähnlicher Zeit in Hamburg zur Realschule gegangen. Wir hatten in den letzten 2 Jahren die Geschichte von 1848 bis Adenauer, wobei wir die Zeit bis zu den Nazis recht schnell durchlaufen haben und den Rest der Zeit (ca. 1,5 Jahre) das 1000-jährige Reich gemacht haben. Sowas liegt aber oft auch an den Lehrern.
Ich war mir fast sicher, dass auch in anderen Bundesländern Schulbildung über das Dritte Reich angeboten wurde.
Danke für die Info.

Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Astrocreep2000 hat geschrieben: ↑Samstag 19. April 2025, 11:04 1. Verwendung nationalsozialistischer Parolen und Begriffe: Björn Höcke, AfD-Fraktionschef in Thüringen, nutzte mehrfach Parolen aus dem Nationalsozialismus, etwa die SA-Losung „Alles für Deutschland“. Für die Verwendung dieser verbotenen Parole wurde er 2024 zu einer Geldstrafe verurteilt. Das Gericht war überzeugt, dass Höcke um die Herkunft und Bedeutung wusste, die Parole aber bewusst verwendete, um Grenzen auszutesten und zu verschieben.
In der alten Bundesrepublik war es ein Tabu "Alles für Deutschland" zu sagen? Das würde ich stark bezweifeln. Ich würde sogar stark bezweifeln, daß das heute ein gesellschaftliches Tabu ist, weil 99 Prozent der Menschen in Deutschland diese durchaus gebräuchliche Formulierung überhaupt nicht mit dem Nationalsozialismus in Verbindung bringen und deshalb für unverfänglich halten. Daß die SA das mal als Losung genutzt hat dürften nur sehr wenige Deutsche überhaupt wissen.
Dieses Beispiel dient meiner Meinung nach eher dazu aufzuzeigen, wie dieser an sich durchaus sinnvolle Paragraph inzwischen ad absurdum geführt wird. Daß man hier nicht mit "Sieg Heil"-Rufen und den Hiltergruß zeigend durch die Straßen ziehen darf macht absolut Sinn und ist auch richtig so. Aber wenn Bürger inzwischen selbst für unverfängliche, alltägliche Formulierungen vor Gericht gestellt werden, mit dem Argument, irgendeine NS-Organisation hätte diese Formulierung zwischen 1933 und 1945 mal als ihren Wahlspruch mißbraucht, finde ich das absurd.
Astrocreep2000 hat geschrieben: ↑Samstag 19. April 2025, 11:04 2. Relativierung und Umdeutung der NS-Geschichte: Alice Weidel, AfD-Bundesvorsitzende, behauptete 2025 in einem Interview, Adolf Hitler sei „links“ gewesen. Diese Geschichtsverdrehung widerspricht dem wissenschaftlichen Konsens und wurde von Experten als gezielte Strategie bewertet, um die NS-Zeit umzudeuten und rechte Ideologien zu entlasten. Solche Aussagen wären in früheren Jahrzehnten als Tabubruch und Geschichtsrevisionismus klar geächtet worden.
Viele konservative Politiker haben in der alten Bundesrepublik darauf hingewiesen, daß die Nationalsozialisten in erster Linie Sozialisten waren. Heiner Geißler, Franz-Josef Strauß oder Edmund Stoiber haben das früher öfter gesagt. Auch Historiker wie Sebastian Haffner haben das offen diskutiert.
Astrocreep2000 hat geschrieben: ↑Samstag 19. April 2025, 11:04 3. Forderungen zur Abschaffung von Antidiskriminierungsgesetzen und Tabuisierung: Björn Höcke forderte öffentlich die Abschaffung von Paragraphen des Strafgesetzbuches, die Volksverhetzung und das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verbieten. Außerdem sprach er sich gegen „Begriffstabuisierung“ und Antidiskriminierungsgesetze aus, was in der Bundesrepublik lange als unantastbar galt.
Das sogenannte "Antidiskriminierungsgesetz" gibt es doch erst seit 20 Jahren. Und sogar die Union war damals dagegen und wollte das eigentlich verhindern. Welche Begriffe waren denn in der alten Bundesrepublik tabuisiert?
Astrocreep2000 hat geschrieben: ↑Samstag 19. April 2025, 11:04 4. Rassistische und ausgrenzende Aussagen: Alexander Gauland äußerte 2016 über den Fußballspieler Jérôme Boateng: „Die Leute finden ihn als Fußballspieler gut. Aber sie wollen einen Boateng nicht als Nachbarn haben.“ Die Aussage wurde weithin als rassistisch verurteilt und hätte in früheren Jahrzehnten kaum ein Politiker einer etablierten Partei öffentlich geäußert.
Mal davon abgesehen, daß Du die Aussage Gaulands komplett entkontextualisierst und dadurch sinnentstellt wiedergibst, würde nach Meinung der heutigen Linksgrünen wahrscheinlich sehr vieles, was früher von Politikern der Union und selbst der FDP und SPD teilweise gesagt wurde entsprechend skandalisiert werden.
Nur mal als kleines Beispiel:
https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 14318.html"Damals war der gesellschaftliche Konsens in der Bundesrepublik: die Türken sind Gastarbeiter und müssen heim", sagt der Freiburger Historiker und Buchautor Ulrich Herbert SPIEGEL ONLINE. "Das ging bis weit in die SPD hinein." So fordert Hessens damaliger Ministerpräsident Holger Börner, der Zuzug von Ausländern müsse "rigoros gestoppt" werden. Kohls Vorgänger Helmut Schmidt wird im Sommer 1982 im "Stern" mit dem Satz zitiert: "Mir kommt kein Türke mehr über die Grenze." Sein Kanzleramtsminister Hans-Jürgen Wischnewski mokiert sich über die Muslime, die "ihren Hammel in der Badewanne schlachten".
Interessant ist übrigens auch diese Passage aus dem Artikel:
Immer mehr Bürger betrachten die Immigranten als Last für die Sozialsysteme und Konkurrenten um ihren Job, 58 Prozent der Deutschen plädieren 1982 in einer "Infas"-Umfrage dafür, die Zahl der Ausländer zu verringern. "Die Bonner Politik war damals überfordert", sagt Herbert. "Man hatte Angst, von Türken überschwemmt zu werden und wollte sie loswerden. Aber man wusste nicht, wie."
Nach Deiner Definition müßten 1982 bereits knapp 60 Prozent der Deutschen "rechtsextrem" gewesen sein, oder?
Astrocreep2000 hat geschrieben: ↑Samstag 19. April 2025, 11:04 5. Relativierung und Bagatellisierung des Nationalsozialismus: AfD-Funktionäre haben wiederholt den Nationalsozialismus relativiert oder bagatellisiert, etwa indem sie die Verbrechen des NS-Regimes verharmlosten oder Begriffe wie „Passdeutsche“ nutzten, um bestimmten Staatsbürgern die deutsche Identität abzusprechen. Das Deutsche Institut für Menschenrechte sieht hierin das Ziel, die freiheitlich-demokratische Grundordnung abzuschaffen und national-völkische Vorstellungen zu etablieren.
"Paßdeutsche" gab es in der alten Bundesrepublik doch praktisch gar nicht. Es gab Deutsche und es gab Ausländer. Die massenhafte Einbürgerung von Ausländern fand erst in der "neuen" Bundesrepublik statt.
Die Verharmlosung des NS-Regimes und von NS-Verbrechen sehe ich auch als stark wachsendes Problem. Allerdings sehe ich da vorallem die Linksgrünen als Verursacher. Das NS-Regime wird permanent relativiert, indem es nahezu täglich mit irgendwelchen Dingen in verharmlosender Weise verglichen und gleichgesetzt wird, nur um sich im Meinungskampf des politischen Alltagsgeschäftes zu profilieren.
Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Korrektur:
1) https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 26910.html
2) https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... sland.html
3) https://www.tagesschau.de/inland/innenp ... d-100.html
4) https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... t-100.html
5) https://www.br.de/nachrichten/deutschla ... fd,U9Satrx
Nur eine kleine Auswahl. Benötigen Sie mehr?
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Alexander Freiherr von Humboldt
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Naja ....ich bin jetzt auch schon im fortgeschrittenen Alter. Mein damaliger Niederländischer Geschichtslehrer war, so wie sich später herausstellte, ein ehemaliger Nazi.
Um Stauffenberg kam er im Unterricht wohl nicht herum und das war es dann auch schon in punkto Wiederstand im 3 Reich.
@JJazz.....wie war denn der Widerstand gegen die Nazis bevor sie an die macht kamen ? Im Netz findet man darüber wenig.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Fangen wir hinten an: Ich halte es für einen Mythos (um nicht gleich wieder mit dem Wort "AfD-Narrativ" ins Haus zu fallen...), dass es von Seiten der Mehrheitsgesellschaft/dem "Mainstream"/den "Systemparteien" und deren Unterstützern nicht unendlich viele Versuche gab und richtigerweise auch weiterhin gibt, sachlich über sehr kontroverse Inhalte zu diskutieren. Und das geschieht ja auch:100wasser hat geschrieben: ↑Donnerstag 17. April 2025, 22:59 (...) Es ist von essentieller Bedeutung, dass wir uns mit unterschiedlichen Meinungen auseinandersetzen, ohne pauschale Verurteilungen vorzunehmen.
Zunächst einmal ist es wichtig zu betonen, dass nicht jede These der AfD falsch ist. Wenn wir in der öffentlichen Debatte nur die Positionen einer bestimmten Partei als falsch oder abwegig abtun, verpassen wir die Möglichkeit, wichtige gesellschaftliche Fragen zu erörtern, die viele Menschen bewegen. Beispielsweise finden sich in den Äußerungen der AfD berechtigte Sorgen über Themen wie Migration, Integration oder soziale Gerechtigkeit. Diese Aspekte sollten nicht automatisch diskreditiert werden, sondern bedürfen einer sachlichen und respektvollen Auseinandersetzung.
Wie "ausländerfeindlich" oder "ausländerfreundlich" Asyl- und Migrationspolitik empfunden wird, ob "gendern" Sinn macht oder Wahnsinn ist, ob Rückkehr zur Atomkraft oder Ausbau erneuerbarer Energien, ob die Ukraine mit mehr oder weniger Waffen unterstützt wird, oder, oder ...
... das alles sind Themen - um nur einige zu nennen - die AUCH zwischen Union, FDP, SPD, Grünen und Linken sehr laut und kontrovers diskutiert werden.
Was die AfD von den genannten Parteien abhebt, ist nicht ihre Meinung zu solchen Themen (die lassen sich fast ausnahmslos auch in den Parteiprogrammen der anderen Parteien finden), sondern ihr Wesenskern. Kleiner Tipp: Ihr fehlt etwas, was andere anderen etablierten gemein haben, egal, wie sehr "Linke" und "CSU" auch inhaltlich auseinanderliegen mögen.
Warum die AfD für die weit überwiegende Mehrheit unserer Gesellschaft nicht aus der braunen Schmuddelecke herauskommt, hatte ich hier erläutert:
Die AfD überschreitet gezielt gesellschaftliche und politische Tabus, indem sie Themen, Begriffe und Argumentationsmuster benutzt, die in der Bundesrepublik früherer Jahrzehnte als unzulässig oder gefährlich galten. Dies betrifft insbesondere den Umgang mit der NS-Vergangenheit, rassistische und ausgrenzende Rhetorik sowie die Infragestellung von Grundwerten der Demokratie. Solche Tabubrüche werden von der Partei häufig als „Mut zur Wahrheit“ oder „Meinungsfreiheit“ inszeniert, dienen aber offensichtlich zur gezielten Verschiebung des gesellschaftlichen Diskurses nach rechtsaußen.Astrocreep2000 hat geschrieben: ↑Samstag 19. April 2025, 11:04 Aber sicher. Die AfD ist in den vergangenen Jahren wiederholt dadurch aufgefallen, dass sie (...)
Die Reaktion darauf wie erwartet - Ablehnung - und schon hat die AfD wieder Futter für ihr Narrativ: "Mit uns spricht ja keiner. Siehst, lieber Wähler, stecken alle unter einer Decke." Diese Mechanik wird von der AfD natürlich immer wieder angefeuert.
Eine AfD, die sich glaubwürdig und sichtbar von rechtsextremen Personal und Gedankengut getrennt hätte und ihr Lavieren an der Grenze zum Strafbaren/Parteiverbot einstellen würde, könnte natürlich eine ganz andere Rolle spielen, wäre dann evtl. auch anschlussfähig zur Union. Das geschieht aber ganz bewusst nicht. Punkt.
Die Einschätzung halte ich für reichlich blauäugig. Bereits 30% der Wählern haben ein "gefestigtes rechtsextremes Weltbild" haben. Du glaubst doch nicht, dass in der AfD aktuell irgendjemand "Karriere" macht, der nicht "wasserdicht" ist. Im Parteivorstand gegen ehemalige Mitglieder des offiziellaufgelösten "Flügels" den Ton an, dazu Nachwuchskräfte aus der "Jungen Alternativen". Im Hintergrund ziehen Höcke und sein "Boys form Schnellroda" die Strippen.
Was glaubst Du, wieso es ein Matthias Helfereich über einen Listenplatz in Bundestag schafft? Weil es die Parteispitze will? Oder weil sie es nicht will, aber nicht verhindern kann? Beide Varianten sprechen gleichermaßen für sich...
Zuletzt geändert von Astrocreep2000 am Samstag 19. April 2025, 14:42, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Gut, das akzeptiere ich als Beleg.JJazzGold hat geschrieben: ↑Samstag 19. April 2025, 14:10 Korrektur:
1) https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 26910.html
2) https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... sland.html
3) https://www.tagesschau.de/inland/innenp ... d-100.html
4) https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... t-100.html
5) https://www.br.de/nachrichten/deutschla ... fd,U9Satrx
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Dass es sich dabei um eine "gebräuchliche Formulierung" gehandelt habe oder handle, ist völliger Quatsch. Ich bin Anfang der 70er geboren und habe den Ausdruck in der Tat kein einziges Mal gehört, bis Höcke ihn aus der braunen Mottenkiste hervorgeholt hat. Und das ist natürlich kein Zufall.Schaumburg hat geschrieben: ↑Samstag 19. April 2025, 14:02 In der alten Bundesrepublik war es ein Tabu "Alles für Deutschland" zu sagen? Das würde ich stark bezweifeln. Ich würde sogar stark bezweifeln, daß das heute ein gesellschaftliches Tabu ist, weil 99 Prozent der Menschen in Deutschland diese durchaus gebräuchliche Formulierung überhaupt nicht mit dem Nationalsozialismus in Verbindung bringen und deshalb für unverfänglich halten. Daß die SA das mal als Losung genutzt hat dürften nur sehr wenige Deutsche überhaupt wissen.
Dann der Kontext: Wenn ein deutscher Nationaltrainer seine Spieler mit dem Spruch auf's Feld schicken würde, wäre er deswegen nicht automatisch ein heimlicher NS-Fan.
Wenn aber ein Geschichtslehrer und gerichtsfest als "Faschist" zu bezeichnender Politiker dieses Zitat benutzt, dann ist das etwas komplett anderes. Da geht es genau darum, was ich Dir oben zu erklären versuchte: Bewusste Tabubrüche, die das Sagbare und Denkbare verschieben sollen (um den Boden für's Handeln zu bereiten).
Es gibt eine Reihe von Redewendungen, die durch ihren Ursprung in der NS-Zeit oder durch eine entsprechende Prägung verbrannt sind. Die deutsche Sprache stellt genügend alternative Ausdrucksweisen zur Verfügung. Da muss niemand qualvollen Verzicht üben.Schaumburg hat geschrieben: ↑Samstag 19. April 2025, 14:02 Dieses Beispiel dient meiner Meinung nach eher dazu aufzuzeigen, wie dieser an sich durchaus sinnvolle Paragraph inzwischen ad absurdum geführt wird. Daß man hier nicht mit "Sieg Heil"-Rufen und den Hiltergruß zeigend durch die Straßen ziehen darf macht absolut Sinn und ist auch richtig so. Aber wenn Bürger inzwischen selbst für unverfängliche, alltägliche Formulierungen vor Gericht gestellt werden, mit dem Argument, irgendeine NS-Organisation hätte diese Formulierung zwischen 1933 und 1945 mal als ihren Wahlspruch mißbraucht, finde ich das absurd.
Ich weiß, es ist bitter für Rechtsextreme in Deutschland, dass sie so ein nicht wirklich zu bewältigendes Erbe drückt, was so viele Fallstricke und Fettnäpfchen bereit hält... Da haben es die Rechtsextremen andere Länder, von deren Nationen kein Weltkrieg und kein Holocaust ausging, bedeutend leichter ...
Mein Vorschlag: Man könnte sich ja auch ein für alle Mal von der ganzen braunen Grütze distanzieren ... sich von braunen Personen und Gedankengut trennen. Dann könnte es ja vielleicht mal was werden mit einer rechtspopulistischen Partei, die nicht zu Recht im immerbraunen Sumpf verortet wird ...
... man könnte mal feststellen: "Jau, Astro, an den von Dir erläuterten Beispielen ist schon was dran. Müssten die AfD-Politiker eigentlich nicht tun, wenn sie doch eigentlich Distanz zu der Zeit und den Verbrechen herstellen wollen" ... Stattdessen werden sie verteidigt.
Na klar. Die Nationalsozialisten hatten auch nur die edelsten Pläne für alle Menschen, wollten Frieden mit den Nachbarn, Marmorkuchen für alle. Aber was willste machen, wenn das Weltjudentum einen Krieg entfacht, in den man dann hineingezogen wird? Wurde in vorauseilendem Rechtfertigungswahn ein ganzes Buch drüber verfasst. Wenn es auch angeblich niemand gelesen hat.Schaumburg hat geschrieben: ↑Samstag 19. April 2025, 14:02 Die Verharmlosung des NS-Regimes und von NS-Verbrechen sehe ich auch als stark wachsendes Problem. Allerdings sehe ich da vorallem die Linksgrünen als Verursacher.
Es ist doch immer dieselbe Leier ... immer sind es die anderen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Also deine persönliche Erfahrung ist vorbildlich und dem will ich nicht entgegenreden, und ich wünschte sicherlich, ebensolche pädadogischen Erfahrungen gemacht zu haben. In NRW war dem absolut nicht so, der Verpflichtung, die Aufarbeitung der Nazi-Vergangenheit im Schulunterricht zu praktizieren, kam man eher schlecht, denn überhaupt nicht nach.
Dass Pisa nichts mit der pädagogischen Qualität des Unterrichts zu tun hat, ist das derzeitige, von oben in nicht geringem Maße beeinflusste Narrativ. Ich halte jede Vorstellung, dass die Bildung der Schülerschaft von der Kompetenz der Lehrer völlig getrennt bewertet werden kann, für höchst zweifelhaft.
Ursprünglich schrieb ich von einem gesellschaftsübergreifenden Bewusstsein, bezüglich der näheren Umstände der Nazivergangenheit Deutschlands, und nicht nur von dem, was an dt. Schulen geschieht, weil u.a. die AfD nicht einfach bezwungen werden kann, wenn man dem nur an Schulen entgegenwirkt.Axites hat geschrieben: ↑Samstag 19. April 2025, 09:47 Aber das hat doch mit der Schule auch nichts zu tun. Zudem, was genau erwartest Du da? Letztlich ist das zivilgesellschaftliches Engagement, Ehrenamt, und da liegt es in der Natur der Sache, dass dies von wenigen Menschen kommt, ausgeübt wird. Die meisten haben dafür keine Zeit und/oder keine Lust, wobei sich das nicht auf die NS-Aufarbeitung beschränkt, und so sind solche Angebot für die meisten eben genau das, nämlich Angebote.
Dass die meisten keine Zeit und Lust haben, sich mit der NS-Diktatur zu befassen, hast du eingeräumt, und ich denke das trifft es ziemlich gut. Mangelnde Motivation.
Ich verbitte mir von dir diesen asozialen, und verleumderischen Ton. Dass ich dir auf deine Fragen nicht antworte, ist eine Konsequenz desselben. Wenn du ankündigst, keinem Wort Glauben zu schenken, erübrigt sich die Antwort auf deine unverschämte Anschuldigung.elmore hat geschrieben: ↑Samstag 19. April 2025, 09:53 Ich glaube dir kein Wort. Und wo du gelebt hast und was du privat gesehen oder eher NICHT gesehen hast, ist eine hier nicht lösbare Frage...?
Warst du mal in Dachau, buchenwald oder Ausschwitz? - Bekamst du oder dein Umfeld keine Fotos oder Filme von den Allierten zu sehen, nach der Befreiung der Konzentrationslager? Mit den albtraumhaften Leichenbergen toter Juden. Und den meschlichen Gerippen, die überlebten? Hast du die Filbinger-Affaire im Gedächtnis. Oder die Prozesse, die Fritz Bauer vorantrieb? Um nur einige Beispiele zu nennen?
Ganz allgemein wirst du damit leben müssen, dass es sehr viele Menschen gibt, die völlig andere Erfahrungen gemacht haben als du.
Die Art und Weise, wie du von "lösbaren Fragen" sprichst, erinnert mich derweil stark an Nazi-Jargon : Ist das deine Absicht ?
Warum sollte ich darunter leiden ? Kommst du irgendwie nicht damit klar, dass ich die AfD mindestens ebenso sehr ablehne wie du ? Wozu die lächerliche Konkurrenz ?
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" Wir sind doch klüger als das normale Volk.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Die Besuche auf der Krim vergessen? Und wenn Russland die NATO angreift, sind wir alle im Krieg mit Russland. Ganz einfach
Europa als Idee vernichten. Wieder dahin, wo "wir" 1914 waren.
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https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... a1138b4368
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inha ... 55dcf.html
AfD Politiker haben in der Vergangenheit Putin mehrfach zu seinen Wiedererwählungen gratuliert, oder Schröders Partnerschaft mit Russland gelobt.
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" Wir sind doch klüger als das normale Volk.
"
- funky71
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Du bist ein Lügenbold.Schaumburg hat geschrieben: ↑Samstag 19. April 2025, 14:02 In der alten Bundesrepublik war es ein Tabu "Alles für Deutschland" zu sagen? Das würde ich stark bezweifeln. Ich würde sogar stark bezweifeln, daß das heute ein gesellschaftliches Tabu ist, weil 99 Prozent der Menschen in Deutschland diese durchaus gebräuchliche Formulierung überhaupt nicht mit dem Nationalsozialismus in Verbindung bringen und deshalb für unverfänglich halten.
Im Übrigen war es kein Zufall dass Neonazi Höcke das "Deutschland" vom gröhlenden Mob brüllen ließ weil er so dumm ist und dachte dass er so nicht belangt werden kann.
Das ist das Selbe was die braunen X Accounts glauben wenn sie ihren rassistischen Müll absondern und dann ihren Account als "Satire Account" labeln.
So viel Dummheit ist schon sagenhaft, da fällt einem nichts mehr zu ein. Alternative für Vollpfosten.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Und wenn ich fünf Jahre alt wäre, wie würdest Du mir es dann erklären ?Schnitter hat geschrieben: ↑Samstag 19. April 2025, 22:43 Du bist ein Lügenbold.
Im Übrigen war es kein Zufall dass Neonazi Höcke das "Deutschland" vom gröhlenden Mob brüllen ließ weil er so dumm ist und dachte dass er so nicht belangt werden kann.
Das ist das Selbe was die braunen X Accounts glauben wenn sie ihren rassistischen Müll absondern und dann ihren Account als "Satire Account" labeln.
So viel Dummheit ist schon sagenhaft, da fällt einem nichts mehr zu ein. Alternative für Vollpfosten.
Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Fast nichts, was im Parteiprogramm der AfD steht, macht sie unwählbar oder gar rechtsextremistisch. Das ist doch genau das Problem, und eigentlich schon fast die Tragik: Sie wird gewählt für das, was im Programm steht, ob das vernünftig oder realistischerweise durchsetzbar wäre, mag dahinstehen. Wenn es eine nicht rechtsextremistische Partei gäbe, die den selben Forderungskatalog, die selbe Programmatik wie die AfD hätte, hätte es der nicht rechtsextreme Wähler nicht nötig die AfD zu wählen.Astrocreep2000 hat geschrieben: ↑Samstag 19. April 2025, 14:40Wie "ausländerfeindlich" oder "ausländerfreundlich" Asyl- und Migrationspolitik empfunden wird, ob "gendern" Sinn macht oder Wahnsinn ist, ob Rückkehr zur Atomkraft oder Ausbau erneuerbarer Energien, ob die Ukraine mit mehr oder weniger Waffen unterstützt wird, oder, oder ...
... das alles sind Themen - um nur einige zu nennen - die AUCH zwischen Union, FDP, SPD, Grünen und Linken sehr laut und kontrovers diskutiert werden.
Was die AfD von den genannten Parteien abhebt, ist nicht ihre Meinung zu solchen Themen (die lassen sich fast ausnahmslos auch in den Parteiprogrammen der anderen Parteien finden), sondern ihr Wesenskern. Kleiner Tipp: Ihr fehlt etwas, was andere anderen etablierten gemein haben, egal, wie sehr "Linke" und "CSU" auch inhaltlich auseinanderliegen mögen.
Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Ich glaube dem durchschnittlichen 5jährigen muss man es nicht erklären.Drehrumbum hat geschrieben: ↑Samstag 19. April 2025, 22:49 Und wenn ich fünf Jahre alt wäre, wie würdest Du mir es dann erklären ?
Das macht es noch gespenstischer.