Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

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Billie Holiday
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Billie Holiday »

Misterfritz hat geschrieben: Samstag 22. April 2023, 13:55 Dafür motzt Du immer über die Alten - brauchst Du das für Dein Ego?
Über Alte und über Handwerker.
Gut, offenbar will er Akademiker auf den Baustellen und diese auch so bezahlen. Der studierte Fliesenleger kommt doch nicht für Appl und Ei.
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frems
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von frems »

Misterfritz hat geschrieben: Samstag 22. April 2023, 13:55 Dafür motzt Du immer über die Alten - brauchst Du das für Dein Ego?
Das ist nur eine pädagogische Maßnahmen, die nicht bei jedem Individuum fruchtet. Wenn sie es nicht tut, kann es aber trotzdem unterhaltsam sein. Wollen wir nicht über den Sittenverfall der Jugend sprechen? Ich lege mal vor: Die kleben sich alle auf die Straße, fliegen alle ständig umher, hängen nur am Handy und haben keinen Bock auf Arbeit.
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Unité 1
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Unité 1 »

frems hat geschrieben: Samstag 22. April 2023, 15:00 Das ist nur eine pädagogische Maßnahmen, die nicht bei jedem Individuum fruchtet. Wenn sie es nicht tut, kann es aber trotzdem unterhaltsam sein. Wollen wir nicht über den Sittenverfall der Jugend sprechen? Ich lege mal vor: Die kleben sich alle auf die Straße, fliegen alle ständig umher, hängen nur am Handy und haben keinen Bock auf Arbeit.
Isso. Die gehören einfach mal ordentlich durchgewalkt von Autofahrern, deren Menschenrecht der ungehinderten Raserei schließlich eingeschränkt wird. Und dann ab ins Zuchthaus - Disziplin lernen.
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Billie Holiday
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Billie Holiday »

frems hat geschrieben: Samstag 22. April 2023, 15:00 Das ist nur eine pädagogische Maßnahmen, die nicht bei jedem Individuum fruchtet. Wenn sie es nicht tut, kann es aber trotzdem unterhaltsam sein. Wollen wir nicht über den Sittenverfall der Jugend sprechen? Ich lege mal vor: Die kleben sich alle auf die Straße, fliegen alle ständig umher, hängen nur am Handy und haben keinen Bock auf Arbeit.
Meine Großeltern haben sich über den Sittenverfall meiner Eltern aufgeregt, weil diese im Starclub Stammgäste waren, Rock'n'Roll getanzt haben und mein Vater eine Isetta fuhr und geraucht hat. :x

Heute... also ich bin neulich geflogen ab Hamburg.
Die Jugend war deutlich mehr präsentiert als Alte.
Der Flieger war voll mit jungen Leuten und ein paar Älteren dazwischen.
Ich gehe aber davon aus, dass die jungen Flieger sich sehr echauffiert haben über die alten Flieger, denn sie selbst verursachen ja kein schlimmes CO2, das tun nur die Alten. :thumbup:
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Billie Holiday »

Unité 1 hat geschrieben: Samstag 22. April 2023, 19:12 Isso. Die gehören einfach mal ordentlich durchgewalkt von Autofahrern, deren Menschenrecht der ungehinderten Raserei schließlich eingeschränkt wird. Und dann ab ins Zuchthaus - Disziplin lernen.
Definiere ungehinderte Raserei.
Oder meinst du die Radfahrer, die Fußgängern in die Hacken fahren? Die sind echt übel.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von frems »

Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 22. April 2023, 19:36 Meine Großeltern haben sich über den Sittenverfall meiner Eltern aufgeregt, weil diese im Starclub Stammgäste waren, Rock'n'Roll getanzt haben und mein Vater eine Isetta fuhr und geraucht hat. :x

Heute... also ich bin neulich geflogen ab Hamburg.
Die Jugend war deutlich mehr präsentiert als Alte.
Der Flieger war voll mit jungen Leuten und ein paar Älteren dazwischen.
Ich gehe aber davon aus, dass die jungen Flieger sich sehr echauffiert haben über die alten Flieger, denn sie selbst verursachen ja kein schlimmes CO2, das tun nur die Alten. :thumbup:
Naja, wie soll ich das möglichst höflich sagen? Wenn man in ein gewisses Alter kommt, erscheint einem eine Gruppe von Personen im durchschnittlichen Alter auch als "jung".

Brandaktuelle Erhebung fand ich leider nicht, aber u.a. hier einen Artikel von 2019 (mit ausgewerteten Daten von 2017). Demnach flogen 30- bis 49-Jährige am häufigsten (nicht aufgeschlüsselt, ob privat oder beruflich). Danach folgen die 50- bis 69-Jährigen und erst anschließend die Unter-29-Jährigen. Auf letztere folgten dann die Senioren ü70: https://www.br.de/nachrichten/deutschla ... gt,RTws9nB

Aber die Senioren sind ja eh dafür bekannt, dass sie lieber drei, vier Kreuzfahrten im Jahr machen, was ja auch nicht ohne ist. Da noch eine kleine Anekdote: als meine Eltern um die 70 waren, haben sie auch mal eine kleine einwöchige Kreuzfahrt in Europa gemacht. Fazit: "so jung wie dort fühlt man sich sonst nur in einer Arztpraxis". Würden sie heute an den Hamburger Flughafen gehen, wäre ihr Eindruck vermutlich auch, dass da die "jungen Flieger" ziemlich präsent sind. Womit wir wieder bei meinem ersten Absatz wären.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von frems »

Unité 1 hat geschrieben: Samstag 22. April 2023, 19:12 Isso. Die gehören einfach mal ordentlich durchgewalkt von Autofahrern, deren Menschenrecht der ungehinderten Raserei schließlich eingeschränkt wird. Und dann ab ins Zuchthaus - Disziplin lernen.
Sowieso. Ich muss da unweigerlich an einen Kommilitonen denken. Nach dem Tod seines Vaters intensivierte seine Mutter den Alkoholkonsum und hat ihren Frust im Suff oft in Form körperlicher Gewalt an ihm ausgelassen. Der zog früh aus, machte eine Lehre und später Abi. Heute ist er leitender Ingenieur, hat Frau und Kind, Ratenzahlung für die spießige Reihenhaushälfte am Stadtrand läuft, so muss das. Es hat ihm offensichtlich nicht geschadet. Und vielleicht sogar genützt. Man stelle sich vor, er wäre unter vermeintlich heilen Bedingungen aufgewachsen, wo man sich um ihn sorgt und ihn auch schulisch fördert statt zu schlagen. Vermutlich wäre er dann so ein Typ in Jogginghose, der sich gerne auf die Straße klebt, Influencer werden will und derzeit das extrem hohe Bürgergeld für Drogen verprasst. Kennste ein', kennste alle.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Billie Holiday »

frems hat geschrieben: Samstag 22. April 2023, 19:53 Naja, wie soll ich das möglichst höflich sagen? Wenn man in ein gewisses Alter kommt, erscheint einem eine Gruppe von Personen im durchschnittlichen Alter auch als "jung".

Brandaktuelle Erhebung fand ich leider nicht, aber u.a. hier einen Artikel von 2019 (mit ausgewerteten Daten von 2017). Demnach flogen 30- bis 49-Jährige am häufigsten (nicht aufgeschlüsselt, ob privat oder beruflich). Danach folgen die 50- bis 69-Jährigen und erst anschließend die Unter-29-Jährigen. Auf letztere folgten dann die Senioren ü70: https://www.br.de/nachrichten/deutschla ... gt,RTws9nB

Aber die Senioren sind ja eh dafür bekannt, dass sie lieber drei, vier Kreuzfahrten im Jahr machen, was ja auch nicht ohne ist. Da noch eine kleine Anekdote: als meine Eltern um die 70 waren, haben sie auch mal eine kleine einwöchige Kreuzfahrt in Europa gemacht. Fazit: "so jung wie dort fühlt man sich sonst nur in einer Arztpraxis". Würden sie heute an den Hamburger Flughafen gehen, wäre ihr Eindruck vermutlich auch, dass da die "jungen Flieger" ziemlich präsent sind. Womit wir wieder bei meinem ersten Absatz wären.
Also mit Mitte 50 erkennt man noch 20jährige. :D :D
Wirst du auch demnächst feststellen.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von frems »

Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 22. April 2023, 19:58 Also mit Mitte 50 erkennt man noch 20jährige. :D :D
Wirst du auch demnächst feststellen.
Naja, wenn ich mit Mitte 50 nach Jugendlichen am Flughafen Ausschau halte, dann würde es mir zu denken geben. :?

Aber wenn deutsche Schüler einen Sprachurlaub auf Malta machen (natürlich mit CO2-Ausgleich) oder Studenten zu einer Studienreise nach Lissabon, die die Boomer-Verwaltung mit Fliegern organisiert, fliegen, dann sehe ich da schon einen Unterschied zu bspw. Frauen deiner Generation, die nach Jamaika und Kenia reisen, oder die gleichaltrigen Herren, die es nach Thailand zieht oder bis vor wenigen Jahren auch gerne nach Russland.

Damit meine ich natürlich nur die längere Distanz.
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Dieter Winter
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Dieter Winter »

frems hat geschrieben: Samstag 22. April 2023, 15:00 Ich lege mal vor: Die kleben sich alle auf die Straße, fliegen alle ständig umher, hängen nur am Handy und haben keinen Bock auf Arbeit.
Mitnichten. Das ist nur eine kleine Minderheit der jungen Leute, die aber seitens der geneigten Medien eine enorme Aufmerksamkeit genießt. Unter den Klebeaffen befinden sich im übrigen auch viele Alt 68erf die den 5. Frühling durchmachen und nochmal die Weltrevolution aufleben lassen, sowie genug Boomer, die sich auf ihre alten Tage zu Höherem berufen fühlen.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Billie Holiday »

frems hat geschrieben: Samstag 22. April 2023, 20:17 Naja, wenn ich mit Mitte 50 nach Jugendlichen am Flughafen Ausschau halte, dann würde es mir zu denken geben. :?

Aber wenn deutsche Schüler einen Sprachurlaub auf Malta machen (natürlich mit CO2-Ausgleich) oder Studenten zu einer Studienreise nach Lissabon, die die Boomer-Verwaltung mit Fliegern organisiert, fliegen, dann sehe ich da schon einen Unterschied zu bspw. Frauen deiner Generation, die nach Jamaika und Kenia reisen, oder die gleichaltrigen Herren, die es nach Thailand zieht oder bis vor wenigen Jahren auch gerne nach Russland.

Damit meine ich natürlich nur die längere Distanz.
Ausschau halten? Mach dich nicht lächerlich.

Also die besoffenen jungen Schotten waren eher nicht auf dem Bildungstripp. :D
Und dass Ältere alle zum Bumsen wohin fliegen - geschenkt.
Du steckst voller Klischees. Seis drum.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von jack000 »

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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Tom Bombadil »

Die links-grüne Politik zeigt Wirkung, 2001 wird endlich unterboten!

Pisa-Debakel: Deutschlands 15-Jährige rutschen massiv ab - DER SPIEGEL
Bei der aktuellen OECD-Erhebung, die an diesem Dienstag vorgestellt wird, schneiden Deutschlands Jugendliche in Teilen ähnlich ab wie 2001 – oder sogar schlechter als damals. Seit der Erhebung 2018 sind die Leistungen in allen Bereichen – Mathematik, Lesen, Naturwissenschaften – stark abgesackt.

https://www.spiegel.de/panorama/bildung ... eb53c930b9

Die Industrie wird verjagt, Bodenschätze werden nicht gefördert und die Schuldbilung wird immer weiter runtergefahren, um keinen zurückzulassen. Deutschland ist auf der Überholspur Richtung Schwellenland.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Nightrain »

Den "links-grün" Scheiß kannst du dir da sparen.

In Bayern regiert die CSU, der Kultusminister ist sogar von den noch konservativeren FW.

Und ich kann dir als Vater sagen, dass der Unterricht am Gymnasium ein Desaster ist.

Es wurde NICHTS an den Versäumnissen der Coronazeit nachgeholt.

Es ist reines Glücksspiel einen fähigen Lehrer zu finden. Ein Großteil von denen würde im privaten Bildungswesen nicht eine Woche eine Stelle behalten, wenn man sich deren Kompetenzen ansieht seinen Kunden Wissen zu vermitteln.

Es herrscht im Schulbetrieb bei den Lehrern ein Dünkel als wären alle Starprofessoren an einer Universität und nicht Angestellte im Bildungswesen, deren Job nur dann eine Berechtigung hat, wenn die Leistungen der Schüler passen.
Bis heute wird blockiert, dass die Tafelbilder digital zur Verfügung gestellt werden, weil die Mehrheit der Lehrerschaft sich weigert diese bereit zu stellen, wegen: geistiges Eigentum der Lehrkraft(!).

Stattdessen haben wir hier in den Parallelklassen Abweichungen im Notendurchschnitt der Klassen von teils mehr als zwei Notenstufen. Da kann jeder gerne mal statistisch grübeln, ob sich wirklich 30 Dummköpfe in manchen Klassen konzentrieren oder, ob der Fisch nicht vom Kopf her stinkt.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von sunny.crockett »

Nightrain hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 12:29 Den "links-grün" Scheiß kannst du dir da sparen.

In Bayern regiert die CSU, der Kultusminister ist sogar von den noch konservativeren FW.

Und ich kann dir als Vater sagen, dass der Unterricht am Gymnasium ein Desaster ist.
Du musst dir nur mal die Rangliste bei den Bundesländern ansehen, da darfst du dann noch froh sein, dass in Bayern CSU und FW regieren. Bei den SPD oder Grünen regierten Ländern müsstest du noch viel mehr über den "Scheiß" schimpfen, den die da bauen. Baden-Württemberg war lange im Bildungsmonitor in den Top3, seit die Grünen dort regieren und das Schulsystem "grün" transformiert haben, geht es dort abwärts mit der Bildung.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Seidenraupe »

Nightrain hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 12:29 Den "links-grün" Scheiß kannst du dir da sparen.

In Bayern regiert die CSU, der Kultusminister ist sogar von den noch konservativeren FW.

wenn dein Nachwuchs des Lesens fähig ist, wieso steckt er die Nase nicht in die Schulbücher und lernt selbstständig?

Lernen muss man wollen, können und selber tun.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Tom Bombadil
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Tom Bombadil »

Nightrain hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 12:29 Den "links-grün" Scheiß kannst du dir da sparen.
Nope. Das ist links-grünes Gedankengut, das die Union verinnerlicht hat, weil sie meint, damit Wählerstimmen fangen zu können.
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von jack000 »

Thema Bildung:
Ob Mathe oder Lesen – Schüler in Deutschland schneiden in Pisa-Studie schlechter denn je ab

Fast ein Drittel der 15-Jährigen hier kann nicht mal Preise in eine andere Währung umrechnen, beim Lesen ist es im Pisa-Vergleich ähnlich desolat. Sogar Experten, die sich der Bildungskrise bewusst sind, reagieren überrascht auf den Leistungsabfall. Die Ursachen sehen sie nicht nur in der Schule.

Wer zuletzt den Niedergang der deutschen Bildungsrepublik beklagt hat, dürfte sich nun bestätigt fühlen: Noch nie in der Geschichte der Pisa-Studie, die seit 2000 alle drei Jahre neue Daten erhebt, waren die Leistungen 15-jähriger Schüler in Deutschland so schlecht wie im vergangenen Jahr. Das gilt für alle drei gemessenen Bereiche: Mathematik, Lesekompetenz und Naturwissenschaften.

„Die Leistungen sind heute niedriger als die von Anfang der 2000er-Jahre, die den Pisa-Schock verursachten“, sagt Co-Studienautor Francesco Avvisati. „Fast einem Drittel der Schüler fällt es schwer zu überlegen, ob sich etwa ein Sonderangebot im Supermarkt lohnt.“
https://www.welt.de/politik/deutschland ... nn-je.html
Die nächste Bürgergeldgeneration wächst heran. Häufig treten sie in die Fußstapfen ihrer Eltern.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Misterfritz »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 11:05Bodenschätze werden nicht gefördert
Welche Bodenschätze?
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Tom Bombadil »

Misterfritz hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 13:16 Welche Bodenschätze?
ZB. Frackinggas und Steinkohle :rolleyes: Sind dir solche Fragen eigentlich nicht unangenehm?
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von H2O »

Seidenraupe hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 12:49 wenn dein Nachwuchs des Lesens fähig ist, wieso steckt er die Nase nicht in die Schulbücher und lernt selbstständig?

Lernen muss man wollen, können und selber tun.
Ihre wohlerzogene, strebsame und erfolgreiche Kinderschar wird Ihnen für diesen Hinweis ewig danken. Wozu eigentlich Schulgebäude und Lehrer... mehr unnütze Leute lassen sich gar nicht auf einen Schlag freisetzen, mehr unnütz verschwendetes Geld gar nicht einsparen. :)
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 13:21 ZB. Frackinggas und Steinkohle :rolleyes: Sind dir solche Fragen eigentlich nicht unangenehm?
Der Verzicht könnte in einem Zusammenhang mit Schätzwerten für Kosten und Folgekosten vor Ort stehen. Mir ist auch unangenehm, das hier erwähnen zu müssen. :)
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 13:26Mir ist auch unangenehm, das hier erwähnen zu müssen.
Ja, das grüne St. Floriansprinzip zu erwähnen wäre mir auch unangenehm :)

Ändert nur auch nix am links-grünen Bildungsdesaster.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 13:30 Ja, das grüne St. Floriansprinzip zu erwähnen wäre mir auch unangenehm :)

Ändert nur auch nix am links-grünen Bildungsdesaster.
Dazu sind Einzelheiten bekannt, die ich hier nicht erwähne, um Ihre Überzeugungen nicht zu erschüttern.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Misterfritz »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 13:21 ZB. Frackinggas und Steinkohle :rolleyes: Sind dir solche Fragen eigentlich nicht unangenehm?
Steinkohle?
Du weisst, warum das aufgegeben wurde? Weil es zu teuer war, das Zeugs so tief aus der Erde zu holen. Bitte informiere Dich ...
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Bogdan »

jack000 hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 13:14 Thema Bildung:

https://www.welt.de/politik/deutschland ... nn-je.html
Die nächste Bürgergeldgeneration wächst heran. Häufig treten sie in die Fußstapfen ihrer Eltern.
Ist Pisa wirklich so ein Gradmesser?
Fließen die Pisa-Aufgaben in die Benotung der Schulnoten ein?
Wenn, nein machen die Schüler eine Arbeit, die ihnen am xxx vorbeigeht.
Eine persönlich-abwertende Bemerkung gegenüber einem anderen User
zeigt die Unfähigkeit, einen sachlichen Disput zu führen.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von H2O »

Bogdan hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 14:00 (...)
... machen die Schüler eine Arbeit, die ihnen am xxx vorbeigeht.
Aus der Sicht der weitaus größten Zahl unreifer Schüler wird das so sein. Schließlich sorgen sich Erziehungsberechtigte für sie um warme Stuben, Unterhaltung, Kleidung, Speis' und Trank. Der besorgten Mehrheit geht es hier aber um brauchbare Mitarbeiter im Wettbewerb um zahlende Kunden... und da sind wirklich alarmierende Meldungen im Umlauf.

Ich stimme Ihnen zu: Pisa-Studien sind etwas sehr akademisch angelegt; das Ergebnis unserer deutschen Bildungslandschaft entspricht aber bei weitem nicht den Erwartungen der deutschen Wirtschaftsunternehmen... dazu bräuchte man nicht unbedingt Pisa-Studien und Pisa-Vergleiche.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von frems »

Bogdan hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 14:00 Ist Pisa wirklich so ein Gradmesser?
Nee, vor allem die Rankings sind ziemlich wertlos, da die Stichproben unterschiedlich erhoben werden, was man schnell erfährt, wenn man nicht nur Überschriften in der Boulevardpresse liest. Aber erkläre das mal Leuten, die über zig Jahre trotz steigender Plätze gejammert haben und nun, wo es mal abrutscht, völlig durchdrehen und nur politische Stammtischparolen von sich geben. Funktioniert nicht.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Seidenraupe »

H2O hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 14:14

Ich stimme Ihnen zu: Pisa-Studien sind etwas sehr akademisch angelegt;
sagt Ihnen wer?
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von H2O »

Seidenraupe hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 14:31 sagt Ihnen wer?
Ich bin trotz hohen Lebensalters noch lernfähig.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 14:28 . Aber erkläre das mal Leuten, die über zig Jahre trotz steigender Plätze gejammert haben und nun, wo es mal abrutscht, völlig durchdrehen und nur politische Stammtischparolen von sich geben. Funktioniert nicht.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, welche Leute du so kennst.... :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 14:41 Ich finde es immer wieder erstaunlich, welche Leute du so kennst.... :D
Vielen Dank für deinen konstruktiven Beitrag.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von syna »

Ja - die PISA-Studie ist gerade das Thema!

(1) Zunächst mal: Die Schulen sind die Institution, die vieles, was in Elternhäusern und bei der
Sozialisation schief gelaufen ist, auffangen sollen. Und dann sollen sie noch Migranten möglichst
gut integrieren. Alles sehr wichtig, gelingt aber nicht immer. :rolleyes:

(2) Die Pisa-Studie ist ernüchternd ausgefallen - gerade im Fach Mathematik. Wenn man sich
mal die Aufgaben dort ansieht, dann merkt man schnell, dass die PISA-Aufgaben sehr elementar
sind. Sie fragen so etwas wie "logisches Denken" ab. Das ist ja etwas, was immer - auch im
Alltag - wichtig ist. ;)

(3) Ich persönlich würde mir wünschen, wenn an den Schulen - auch schon an den Hauptschulen -
auch das "wissenschaftliche Prinzip" zumindest bekannt gemacht würde. Denn dann würde die
Anzahl der Menschen, die den Rattenfängern und Populisten auf den Leim gehen, geringer
werden. Und das wäre für die Diskusstionskultur und letztlich auch für die Demokratie wichtig. :thumbup:
--~~/§&%"$!\~~--
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Tom Bombadil
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Tom Bombadil »

Misterfritz hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 13:55Bitte informiere Dich ...
Diesen Rat solltest du beherzigen.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Tom Bombadil »

Bogdan hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 14:00 Ist Pisa wirklich so ein Gradmesser?
Bestimmt nicht. Die Kids sind mit Dreisatz und Prozentrechnung unterfordert und schon voll heiß auf höhere Mathematik.
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Bogdan
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Bogdan »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 15:12 Bestimmt nicht. Die Kids sind mit Dreisatz und Prozentrechnung unterfordert und schon voll heiß auf höhere Mathematik.
Apple und Google und Co. weis doch alles. :?
Eine persönlich-abwertende Bemerkung gegenüber einem anderen User
zeigt die Unfähigkeit, einen sachlichen Disput zu führen.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von roli »

Nightrain hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 12:29 Den "links-grün" Scheiß kannst du dir da sparen.

In Bayern regiert die CSU, der Kultusminister ist sogar von den noch konservativeren FW.

Und ich kann dir als Vater sagen, dass der Unterricht am Gymnasium ein Desaster ist.

Es wurde NICHTS an den Versäumnissen der Coronazeit nachgeholt.

Es ist reines Glücksspiel einen fähigen Lehrer zu finden. Ein Großteil von denen würde im privaten Bildungswesen nicht eine Woche eine Stelle behalten, wenn man sich deren Kompetenzen ansieht seinen Kunden Wissen zu vermitteln.

Es herrscht im Schulbetrieb bei den Lehrern ein Dünkel als wären alle Starprofessoren an einer Universität und nicht Angestellte im Bildungswesen, deren Job nur dann eine Berechtigung hat, wenn die Leistungen der Schüler passen.
Bis heute wird blockiert, dass die Tafelbilder digital zur Verfügung gestellt werden, weil die Mehrheit der Lehrerschaft sich weigert diese bereit zu stellen, wegen: geistiges Eigentum der Lehrkraft(!).

Stattdessen haben wir hier in den Parallelklassen Abweichungen im Notendurchschnitt der Klassen von teils mehr als zwei Notenstufen. Da kann jeder gerne mal statistisch grübeln, ob sich wirklich 30 Dummköpfe in manchen Klassen konzentrieren oder, ob der Fisch nicht vom Kopf her stinkt.
Auch wenn die Schule Ländersache ist, so sitzt der Kopf wohl eher in Berlin.
Entschieden und finanziert wird dort.
Eine der Ursachen für dieses erneut schlechte Ergebnis ist natürlich die gescheiterte Migration. Hab ich schon vor Jahren geschrieben, aber es hat sich nichts geändert. Im Gegenteil, es ist noch schlechter geworden. Eltern können kein Deutsch oder wollen zu Hause kein Deutsch sprechen. So fängt das Übel an.

In der Klasse meines Sohnes findet kein Sportunterricht mehr statt. Grund: die Kinder können sich nicht benehmen. Hören nicht auf die Lehrkraft. Schuld sind hier nicht die Lehrer.
Das Gymnasium in meiner Nähe (war mal Eines der Besten in Hessen) hat die Mensa in der Vormittagszeit geschlossen. Grund: Schüler benehmen sich daneben. Hören nicht auf die Lehrkräfte. Schuld sind hier nicht die Lehrer.

Tja, armes Deutschland. Wohin man schaut.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von roli »

sunny.crockett hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 12:40 Du musst dir nur mal die Rangliste bei den Bundesländern ansehen, da darfst du dann noch froh sein, dass in Bayern CSU und FW regieren. Bei den SPD oder Grünen regierten Ländern müsstest du noch viel mehr über den "Scheiß" schimpfen, den die da bauen. Baden-Württemberg war lange im Bildungsmonitor in den Top3, seit die Grünen dort regieren und das Schulsystem "grün" transformiert haben, geht es dort abwärts mit der Bildung.
ja, das ist auch ein Grund. Stimmt.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Misterfritz »

roli hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 16:06 Auch wenn die Schule Ländersache ist, so sitzt der Kopf wohl eher in Berlin.
Entschieden und finanziert wird dort.
Nein, Schulen SIND Ländersache!
Nix mit Berlin, da sträubt sich die KMK sofort :D
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von roli »

Seidenraupe hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 12:49 wenn dein Nachwuchs des Lesens fähig ist, wieso steckt er die Nase nicht in die Schulbücher und lernt selbstständig?

Lernen muss man wollen, können und selber tun.
Das Elternhaus hat einen wichtigen Einfluss.
Na ja, eigentlich den Wichtigsten.
Wenn hier keine Erziehung erfolgt, keine Vorgaben kommen, was sollen die Lehrer machen.
Und machen Die mal was, drohen die Eltern gleich mit einem Anwalt.
Das nicht alle Lehrkräfte gleich gut sind, versteht sich. War schon immer so.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Misterfritz »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 15:09 Diesen Rat solltest du beherzigen.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/te ... n-100.html
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von roli »

Misterfritz hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 16:10 Nein, Schulen SIND Ländersache!
Nix mit Berlin, da sträubt sich die KMK sofort :D
Habs ja geschrieben.
Bitte lesen.
Trotzdem wirkt sich eine fehlerhafte und unfähige Politik in Berlin auch auf die Schulen aus.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von roli »

Bogdan hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 14:00 Ist Pisa wirklich so ein Gradmesser?
Fließen die Pisa-Aufgaben in die Benotung der Schulnoten ein?
Wenn, nein machen die Schüler eine Arbeit, die ihnen am xxx vorbeigeht.
Ähm, aber wohl nur die Deutschen Schüler. Komisch. Da stimmt wohl was mit der Erziehung nicht.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von roli »

frems hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 14:28 Nee, vor allem die Rankings sind ziemlich wertlos, da die Stichproben unterschiedlich erhoben werden, was man schnell erfährt, wenn man nicht nur Überschriften in der Boulevardpresse liest. Aber erkläre das mal Leuten, die über zig Jahre trotz steigender Plätze gejammert haben und nun, wo es mal abrutscht, völlig durchdrehen und nur politische Stammtischparolen von sich geben. Funktioniert nicht.
Wusste ich es doch, daß bestimmte Kreise wieder nach Ausflüchten suchen.
Rot-Grün macht natürlich alles richtig.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Tom Bombadil »

Misterfritz hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 16:12 https://www.deutschlandfunkkultur.de/te ... n-100.html
Das hast du gut gemacht!
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Tom Bombadil »

roli hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 16:17Rot-Grün macht natürlich alles richtig.
In Deutschland gibt es keine Probleme. Zumindest solange, bis man von der Wirklichkeit umzingelt ist.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Misterfritz »

roli hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 16:11 Das Elternhaus hat einen wichtigen Einfluss.
Na ja, eigentlich den Wichtigsten.
Wenn hier keine Erziehung erfolgt, keine Vorgaben kommen, was sollen die Lehrer machen.
Und machen Die mal was, drohen die Eltern gleich mit einem Anwalt.
Das nicht alle Lehrkräfte gleich gut sind, versteht sich. War schon immer so.
Entscheidend ist beim Elternhaus auch, dass man dort hinterher ist, dass der Nachwuchs in der Schule wie zu Hause lernt. Wenn da keiner guckt, machen die meisten Schüler halt nix.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von H2O »

roli hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 16:11 (...)
...War schon immer so.
Nur rutscht unser Lernergebnis stetig weiter ab. Dafür zunehmend junge Leute, die nicht ausbildungsfähig sind... und mit steigender Zahl von Schülern mit Reifeprüfung schrumpfende Zahlen in den MINT-Fächern der Zukunft. Das kann für den Wirtschaftsstandort tödlich enden... es sei denn, wir können hinreichend viele indische Fachleute gewinnen.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von H2O »

Misterfritz hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 16:23 Entscheidend ist beim Elternhaus auch, dass man dort hinterher ist, dass der Nachwuchs in der Schule wie zu Hause lernt. Wenn da keiner guckt, machen die meisten Schüler halt nix.
Das stimmt natürlich; nur gibt es die Biedermeierfamilie nicht mehr, in der drinnen die züchtige Hausfrau waltet. Da sind beide Ehepartner beruflich unterwegs und das eine Kind muß schon ganztags öffentlich betreut werden.
Selbstverständlich gibt es Ausnahmen von dieser "Regel". Und ebenso sich selbst überlassener Nachwuchs.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von frems »

roli hat geschrieben: Dienstag 5. Dezember 2023, 16:17 Wusste ich es doch, daß bestimmte Kreise wieder nach Ausflüchten suchen.
Rot-Grün macht natürlich alles richtig.
Also als Schröder Kanzler war, ging es stetig nach oben. Und seit die AfD im Bundestag sitzt, geht es runter. Cum hoc ergo propter hoc. So einfach ist das. :)
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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