Was laberst du denn immer von Kollektivismus, wenn von "Wir-Gefühl" oder Zugehörigkeit die Rede ist? Und vor allem - was hat die individuelle Identifikation mit einer GemeinschaftGesellschaft, dem Zughörigkeitsgefühl zu dieser Gemeinschaft/Gesellschaft mit "verpflichtenden Kolektivismus" zu tun.
Mann - du hast echt ein Problem!
Solange das Pflegen irgendeines Wir-Gefühls eine ganz individuell ausgebübte Kulturpraxis ist, ist sie doch überhaupt kein Problem. Aber dann auch kein politisches Thema mehr und hat selbstverständlich nichts in einer Verfassung oder einer politischen Belehrung zu suchen.
Für eine Verfassung, die auf Seite 1 folgendermaßen beginnt
Gott, segne die Ungarn!
NATIONALES BEKENNTNIS
WIR, DIE MITGLIEDER DER UNGARISCHEN NATION, erklären zu Beginn des neuen Jahrtausends, in der Verantwortung für alle Ungarn Folgendes: Wir sind stolz darauf, dass unser König, der Heilige Stephan I., den ungarischen Staat vor tausend Jahren auf festen Fundamenten errichtete und unsere Heimat zu einem Bestandteil des christlichen Europas machte. Wir sind stolz auf unsere Vorfahren, die für das Bestehen, die Freiheit und Unabhängigkeit unseres Landes gekämpft haben.
ist "Kollektivismus" noch geradezu eine beschönigende Umschreibung.
Re: Flüchtlingsbefürworter - Was sind das für Leute?
Erstens glaube ich nicht, dass es eine halbe Million unregistrierte und untergetauchte Flüchtlinge sind. Wer sagt das? Wer zählt die? Und zweitens gibt es fürs Untertauchen viele Gründe, aber ganz sicher nicht zuerst den, nun in Deutschland kriminell werden zu wollen. Der Hauptgrund für eine Illegalität ist meines Erachtens die Angst davor, der Asylantrag könnte nicht bewilligt werden, denn bei Nichtbewilligung erfolgt Abschiebung. Daher stellt man den Antrag erst gar nicht. Die Länder aber, in die abgeschoben wird, sind beiweitem nicht alle sicher, auch wenn das konservative und AfD-Kreise immer wieder behaupten.
Ob du das nun glaubst oder nicht - es gibt diese Schätzungen! Und wie gesagt: es wäre mir neu, dass der "focus" (Link) ein der AfD nahe stehendes Medium ist.
Du glaubst also nicht, was der "focus" da schreibt? Ist die Bezeichnung "Lügenpresse" nicht etwas, was Räächten unterstellt wird?
Fakt 1. Illegaler Aufenthalt in Deutschland IST eine Straftat und somit eine kriminelle Handlung und damit SIND diejenigen, die sich illegal (unregistriert) in Deutschland aufhalten, Kriminelle.
Fakt 2. Diese "Illegalen" müssen in Deutschland von irgend etwas leben. Da sie als Unregistrierte keine Leistungen vom Staat erhalten, bleiben ihnen nur kriminelle Handlungen wie Ladendiebstähle, Einbruchsdiebstähle etc.
Und bezeichnenderweise haben beide Delikte seit 2015 in Deutschland zugenommen. Viele Märkte/Marktketten melden Diebstähle schon nicht mehr, weil der Verwaltungsauffwand zu groß wird.
Aber ich will dich nicht weiter mit der Realität blästigen, bleib mal schön auf der rosaroten Wolke hocken.
Re: Flüchtlingsbefürworter - Was sind das für Leute?
Verfasst: Freitag 24. Februar 2017, 15:12
von schokoschendrezki
Dark Angel hat geschrieben:(24 Feb 2017, 14:37)
Sorry - aber du laberst Unsinn. Was du hier - immer wieder auf Identität herumreitend, von dir gibt, mag deine eigene, ganz persönliche Sichtweise sein, die aber von der Mehrheit der Menschen NICHT mitgetragen wird.
Die brauchen nämlich das "Wir", das Zugehörigkeitsgefühl und zwar ganz ohne einem, von dir herbeiphantasierten "Kollektivismus" zu verfallen oder auch nur an einen solchen zu denken.
Du wirst NIE - niemals verhindern können, dass Menschen sich einer Gemeinschaft zugehörig fühlen und fühlen wollen - ganz einfach, weil es sich dabei um ein menschliches Bedürfnis handelt. Und selbst wenn DIR dieses meschliche Bedürfnis aus irgendwelchen Gründen abhanden gekommen ist bzw DU es nie verspürt hast, wirst du es (anderen) Menschen nicht aberziehen. Auch dann nicht, wenn es dein ganzes Bestreben ist.
Was DU hier vertrittst, ist nichts weiter als Ideologie!
Ja sicher ist das meine "ganz persönliche Sichtweise". Würde ich diese Sichtweise zum verordneten Allgemeingut machen wollen, wäre ich ja selbst dem Kollektivismus verfallen. Ein Zugehörigkeitsgefühl ist tatsächlich noch nicht "Kollektivismus". Letzteres ist ja einfach nur das Gegenstück zu Individualismus.
Unter Kollektivismus wird ein System von Werten und Normen verstanden, in dem das Wohlergehen des Kollektivs die höchste Priorität einnimmt. Die Interessen des Individuums werden denen der Gruppe untergeordnet. Der Gegensatz dazu ist der Individualismus.
Zum Kollektivismus wird Zusammengehörigkeitsgefühl und Identität genau dann, wenn diesen Begriffen eine politische Dimension zugewiesen oder unterstellt wird.
Re: Flüchtlingsbefürworter - Was sind das für Leute?
Solange das Pflegen irgendeines Wir-Gefühls eine ganz individuell ausgebübte Kulturpraxis ist, ist sie doch überhaupt kein Problem. Aber dann auch kein politisches Thema mehr und hat selbstverständlich nichts in einer Verfassung oder einer politischen Belehrung zu suchen.
Für eine Verfassung, die auf Seite 1 folgendermaßen beginnt
ist "Kollektivismus" noch geradezu eine beschönigende Umschreibung.
Du machst aber ein Problem daraus, anderfalls würdest du nicht jedesmal, wenn du die Begriffe "wir" und "uns" liest, in Schnappatmung verfallen und mit der "Kollektivismus"-Keule daherkommen und erklären wie räächts eine solche Einstellung doch ist.
Du würdest auch nicht zu den umpassendsten Gelegenheiten und Stellen mit DEINER Vorstellung von Identität daher kommen.
"WIR" das ist das deutsche Volk - und JA das gibt es:
"Deutsches Volk" ist nämlich ein Sammelbegriff für westgermanische Stämme, die sich seit 1000 Jahren über eine gemeinsame Sprache und Kultur definieren. Ja da ist es wieder das phöhse Wort Kultur.
Und da ist sie wieder, die phöhse Gemeinschaft/Gesellschaft mit der und über die sich Individuen identifizieren - ja sogar definieren.
Es hat auch rein gar nichts mit "politischer Belehrung" zu tun, wenn diese Gesellschaft an Zuwanderer ganz bestimmte Erwartungen hat - die da sind Integration IN diese Gesellschaft, Erlernen und Gebrauch der Sprache, die IN dieser Gesellschaft allgemein anerkanntes und gebräuchliches Kommunikationsmittel ist und Aerkennung und Respektierung der Werte und des Rechtssystems dieser Gesellschaft.
Re: Flüchtlingsbefürworter - Was sind das für Leute?
Ja sicher ist das meine "ganz persönliche Sichtweise". Würde ich diese Sichtweise zum verordneten Allgemeingut machen wollen, wäre ich ja selbst dem Kollektivismus verfallen. Ein Zugehörigkeitsgefühl ist tatsächlich noch nicht "Kollektivismus". Letzteres ist ja einfach nur das Gegenstück zu Individualismus.
Und wo genau siehst du eine "politische Dimension", wenn vom "Wir" = Deutsche die Rede ist?
Re: Flüchtlingsbefürworter - Was sind das für Leute?
Verfasst: Freitag 24. Februar 2017, 15:57
von Selina
Ich finde dieses Wir-Gerede, und dann noch im Zusammenhang mit "deutschem Volk", auch sehr abgehoben und weltfremd. "Wir" sage ich höchstens mal, wenn ich von meiner Familie oder dem engsten Freundeskreis rede. Allerhöchstens. Zum Beispiel: "Wir gehen heute ins Kino und hinterher noch inne Kneipe, schön einen drauf machen." Oder: "Wir haben zu Weihnachten eine schöne Bescherung gehabt." Aber "wir" im Zusammenhang mit Deutschtum oder Deutsch-Sein oder mit Sich-Zugehörig-Fühlen zum deutschen Volk, nee, das ist so was von realitätsfern, albern und abgefahren
Re: Flüchtlingsbefürworter - Was sind das für Leute?
Ich finde dieses Wir-Gerede, und dann noch im Zusammenhang mit "deutschem Volk", auch sehr abgehoben und weltfremd. "Wir" sage ich höchstens mal, wenn ich von meiner Familie oder dem engsten Freundeskreis rede. Allerhöchstens. Zum Beispiel: "Wir gehen heute ins Kino und hinterher noch inne Kneipe, schön einen drauf machen." Oder: "Wir haben zu Weihnachten eine schöne Bescherung gehabt." Aber "wir" im Zusammenhang mit Deutschtum oder Deutsch-Sein oder mit Sich-Zugehörig-Fühlen zum deutschen Volk, nee, das ist so was von realitätsfern, albern und abgefahren
Wir Amerikaner, wir Italiener, wir Türken..... vermutlich sehen die das etwas anders als du.
Was bist du denn, Weltbürgerin?
Es gab mal im ZDF eine Doku-Reihe "Wir Deutschen".... vermutlich hast du die boykottiert.
Muß belastend sein, Deutsche zu sein, läßt sich aber ändern.
Re: Flüchtlingsbefürworter - Was sind das für Leute?
Ich finde dieses Wir-Gerede, und dann noch im Zusammenhang mit "deutschem Volk", auch sehr abgehoben und weltfremd. "Wir" sage ich höchstens mal, wenn ich von meiner Familie oder dem engsten Freundeskreis rede. Allerhöchstens. Zum Beispiel: "Wir gehen heute ins Kino und hinterher noch inne Kneipe, schön einen drauf machen." Oder: "Wir haben zu Weihnachten eine schöne Bescherung gehabt." Aber "wir" im Zusammenhang mit Deutschtum oder Deutsch-Sein oder mit Sich-Zugehörig-Fühlen zum deutschen Volk, nee, das ist so was von realitätsfern, albern und abgefahren
Der Staat in dem wir leben, nennt sich immer noch Bundesrepublik Deutschland. Wie jeder Staat hat auch die Bundesrepublik Deutschland ein Staatsvolk und das sind Deutsche. ==> Wir = das Staatsvolk
Wenn DU ein Problem hast, dich mit diesem Staatsvolk zu identifizieren, dann ist das allein DEIN Problem.
Ich hingegen habe kein Problem mich als Staatsbürger der Bundesrepublik Deutschald zu sehen und mich auf diese Weise mit diesem - meinem - Staat zu identifizieren und daraus auch ein Zugehörigkeitsgefühl abzuleiten.
Wir sind Staatsbürger eines Staates, haben als Staatsbürger die gleichen Rechte (Bürgerrechte) und die gleichen Pflichten. Daran ist gar nichts albern, oder "abgefahren" oder realitätsfern - das IST die Realität
Re: Flüchtlingsbefürworter - Was sind das für Leute?
Der Staat in dem wir leben, nennt sich immer noch Bundesrepublik Deutschland. Wie jeder Staat hat auch die Bundesrepublik Deutschland ein Staatsvolk und das sind Deutsche. ==> Wir = das Staatsvolk
Wenn DU ein Problem hast, dich mit diesem Staatsvolk zu identifizieren, dann ist das allein DEIN Problem.
Ich hingegen habe kein Problem mich als Staatsbürger der Bundesrepublik Deutschald zu sehen und mich auf diese Weise mit diesem - meinem - Staat zu identifizieren und daraus auch ein Zugehörigkeitsgefühl abzuleiten.
Wir sind Staatsbürger eines Staates, haben als Staatsbürger die gleichen Rechte (Bürgerrechte) und die gleichen Pflichten. Daran ist gar nichts albern, oder "abgefahren" oder realitätsfern - das IST die Realität
Ich hab kein Problem, mich als "Staatsbürger" zu sehen, ich trage es nur nicht ständig wie eine Monstranz vor mir her. Das ist eine Selbstverständlichkeit, über die man nicht ellenlang diskutieren muss. Auf mich wirkt das ganze Zugehörigkeits-Gerede immer so, als seien die "deutsche Nation" und das "deutsche Volk" etwas ganz Herausragendes, ja, vielleicht sogar auch etwas Besseres als andere Nationen und andere Völker. Einfach too much "deutsch" an der Suppe
Re: Flüchtlingsbefürworter - Was sind das für Leute?
Ich hab kein Problem, mich als "Staatsbürger" zu sehen, ich trage es nur nicht ständig wie eine Monstranz vor mir her. Das ist eine Selbstverständlichkeit, über die man nicht ellenlang diskutieren muss. Auf mich wirkt das ganze Zugehörigkeits-Gerede immer so, als seien die "deutsche Nation" und das "deutsche Volk" etwas ganz Herausragendes, ja, vielleicht sogar auch etwas Besseres als andere Nationen und andere Völker. Einfach too much "deutsch" an der Suppe
Wenn das für dich kein Problem ist es doch gut.
Aber vielleicht schaust du ja mal, WER hier in Schnappatmung verfällt, wenn er nur die Wörter "wir" oder "uns" liest und an den unpassendsten Stellen eine Identitätsdebatte vom Zaun bricht und Integration für überflüssig, weil "Luxusproblem" hält.
Dann schau doch mal WER die Diskussion ständig in diese Richtung lenkt.
Und selbst DU unterstellst, dass jedes Bekenntnis zur Zugehörigkeit zu irgendwas - sei es nun Volk, Nation, Staat oder sonstwas eine Wertung darstellt, dass sich diejenigen, die solche Aussagen treffen, als etwas "Herausragendes", etwas "Besseres" fühlen, dass sie damit ab- oder gar ausgrenzen, möglicherweise sogar fremdenfeindlich oder rassistisch sind. Sorry, aber solche Sichtweise ist krank!
Dass es schlicht und einfach ein Unterscheidungsmerkmal ist, weil es andererseits viele Gemeinsamkeiten gibt, auf die Idee kommt ihr beide nicht.
Eine Unterscheidung ist KEINE Wertung!
Re: Flüchtlingsbefürworter - Was sind das für Leute?
Ich hab kein Problem, mich als "Staatsbürger" zu sehen, ich trage es nur nicht ständig wie eine Monstranz vor mir her. Das ist eine Selbstverständlichkeit, über die man nicht ellenlang diskutieren muss. Auf mich wirkt das ganze Zugehörigkeits-Gerede immer so, als seien die "deutsche Nation" und das "deutsche Volk" etwas ganz Herausragendes, ja, vielleicht sogar auch etwas Besseres als andere Nationen und andere Völker. Einfach too much "deutsch" an der Suppe
Ich kenne niemanden, der ansatzweise solche Probleme hat wie du. Mir ist auch niemand bekannt, der die schlichte Tatsache, deutsch zu sein, wie ein Monstranz vor sich herträgt oder dem eine besondere Bedeutung beimisst. Du hast mit dem deutsch-sein Probleme, sonst niemand. Für die meisten hat es sich einfach so ergeben.
Re: Flüchtlingsbefürworter - Was sind das für Leute?
Ich kenne niemanden, der ansatzweise solche Probleme hat wie du. Mir ist auch niemand bekannt, der die schlichte Tatsache, deutsch zu sein, wie ein Monstranz vor sich herträgt oder dem eine besondere Bedeutung beimisst. Du hast mit dem deutsch-sein Probleme, sonst niemand. Für die meisten hat es sich einfach so ergeben.
Nein, ich hab absolut kein Problem damit. Es ist mir nur nicht ganz so wichtig wie einigen hier. Für seine Geburt und seine entsprechende Herkunft kann keiner was Und deshalb muss ich da auch nicht lange drüber posten.
Re: Flüchtlingsbefürworter - Was sind das für Leute?
Nein, ich hab absolut kein Problem damit. Es ist mir nur nicht ganz so wichtig wie einigen hier. Für seine Geburt und seine entsprechende Herkunft kann keiner was Und deshalb muss ich da auch nicht lange drüber posten.
Zitier doch mal, wo einer seine Herkunft stolz vor sich herträgt, irgendein Beispiel.
Re: Flüchtlingsbefürworter - Was sind das für Leute?
Wenn das für dich kein Problem ist es doch gut.
Aber vielleicht schaust du ja mal, WER hier in Schnappatmung verfällt, wenn er nur die Wörter "wir" oder "uns" liest und an den unpassendsten Stellen eine Identitätsdebatte vom Zaun bricht und Integration für überflüssig, weil "Luxusproblem" hält.
Dann schau doch mal WER die Diskussion ständig in diese Richtung lenkt.
Und selbst DU unterstellst, dass jedes Bekenntnis zur Zugehörigkeit zu irgendwas - sei es nun Volk, Nation, Staat oder sonstwas eine Wertung darstellt, dass sich diejenigen, die solche Aussagen treffen, als etwas "Herausragendes", etwas "Besseres" fühlen, dass sie damit ab- oder gar ausgrenzen, möglicherweise sogar fremdenfeindlich oder rassistisch sind. Sorry, aber solche Sichtweise ist krank!
Dass es schlicht und einfach ein Unterscheidungsmerkmal ist, weil es andererseits viele Gemeinsamkeiten gibt, auf die Idee kommt ihr beide nicht.
Eine Unterscheidung ist KEINE Wertung!
Für mich ist die schlichte Zugehörigkeit zu einer bestimmten Nation einfach nicht so ein Drama. Und unter Umständen kann ich mich einem Franzosen oder Russen oder Amerikaner auch mal näher fühlen als einem Landsmann, in bestimmten Situationen. Ich fühle mich einigen Menschen halt nahe und einigen eher nicht so nahe. Das hat aber mit ihrer Nationalität nichts zu tun.
Re: Flüchtlingsbefürworter - Was sind das für Leute?
Ich hab kein Problem, mich als "Staatsbürger" zu sehen, ich trage es nur nicht ständig wie eine Monstranz vor mir her. Das ist eine Selbstverständlichkeit, über die man nicht ellenlang diskutieren muss. Auf mich wirkt das ganze Zugehörigkeits-Gerede immer so, als seien die "deutsche Nation" und das "deutsche Volk" etwas ganz Herausragendes, ja, vielleicht sogar auch etwas Besseres als andere Nationen und andere Völker. Einfach too much "deutsch" an der Suppe
Bist du zufällig die Schwester (Oder eine sonstige Verwandte) von "Think twice"?
Re: Flüchtlingsbefürworter - Was sind das für Leute?
Re: Flüchtlingsbefürworter - Was sind das für Leute?
Verfasst: Freitag 24. Februar 2017, 21:49
von jack000
Eine mutige kurdische Frau sagt bei "Anne Will" ihre Meinung:
Hintergrund:
Tekkals Eltern flohen aus der Türkei nach Deutschland. Sie ist kurdischer Abstammung, wurde aber in Hannover geboren.[1][2] Sie wuchs dort auf, und, studierte dort Politische Wissenschaften und Literaturwissenschaften. Sie schloss ihr Studium an der Universität Hannover 2007 als Magistra Artium ab:
Eine mutige kurdische Frau sagt bei "Anne Will" ihre Meinung:
"Tekkals Eltern flohen aus der Türkei nach Deutschland. Sie ist kurdischer Abstammung, wurde aber in Hannover geboren."
Na, da kann Frau Tekkal ja froh sein, dass ihre Eltern schon vor 40 Jahren auf die Idee kamen, zu fliehen. Heute würde sie als Türkin kurdischer Abstammung mitsamt ihren Eltern umgehend in ihr sicheres Herkunftsland abgeschoben.
Vielleicht ist Frau Tekkal auch inzwischen aufgefallen, dass der Run aus den Mahgreb-Staaten längst abgeebbt ist. Nun kommen verstärkt ihre kurdischen Landsleute, die vor Erdogan flüchten.
Ma sehen, ob man sie demnächst wieder bei Anne Will sitzen sieht und sie für konsequente Abschiebungen plädiert.
Re: Flüchtlingsbefürworter - Was sind das für Leute?
Schon am 06.01.2016 hatte Minister de Maizière erstmals die Zahl von knapp 1,1 Mio. im "EASY-System"-System erfassten Personen bekanntgegeben und darauf hingewiesen, dass die tatsächliche Zugangszahl deutlich darunter liegen dürfte. Die konkrete Differenz der 890.000 als eingereist erfassten Asylsuchenden zur Zahl von 1,1 Mio. Easy-Zugängen ergibt sich insbesondere aus Mehrfachmeldungen, da mit dem EASY-System die Asylsuchenden nur anonymisiert verteilt werden und dort ausschließlich nach den die Kriterien "Herkunftsland" und "Zielort" erfasst werden. Aber auch die die späteren Weiter- oder Rückreisen bleiben in EASY unberücksichtigt.
Die Focus-Berichte sind vom Februar und April 2016, also ein gutes halbes Jahr vor der Pressemitteilung des Bundesinnenministeriums BMI. Die 500 000 sind aus der Luft gegriffen, die Zahl 130 000 stammt mit Stand Anfang 2016 vom BMI selbst. Ein klassisches Beispiel für schlampige Recherche von Journalisten, die ungeprüft Zahlen in die Welt setzen oder übernehmen.
Re: Flüchtlingsbefürworter - Was sind das für Leute?
Die Focus-Berichte sind vom Februar und April 2016, also ein gutes halbes Jahr vor der Pressemitteilung des Bundesinnenministeriums BMI. Die 500 000 sind aus der Luft gegriffen, die Zahl 130 000 stammt mit Stand Anfang 2016 vom BMI selbst. Ein klassisches Beispiel für schlampige Recherche von Journalisten, die ungeprüft Zahlen in die Welt setzen oder übernehmen.
Selbst Thomas de Maziere hält die Zahl von 500000 Illegalen für utopisch. Steht im gleichen verlinkten Artikel von Dark Angel. Aber manche lesen halt nur BILD-Überschriften und wissen Bescheid.
Re: Flüchtlingsbefürworter - Was sind das für Leute?
Selbst Thomas de Maziere hält die Zahl von 500000 Illegalen für utopisch. Steht im gleichen verlinkten Artikel von Dark Angel. Aber manche lesen halt nur BILD-Überschriften und wissen Bescheid.
Ja klar, solange es eine Zahl ist, die gut ins Bild der Propaganda gegen Flüchtlinge passt, wird sie gerne immer wieder zitiert. Bekannte Methode
Re: Flüchtlingsbefürworter - Was sind das für Leute?
Das Bayerische Innenministerium hat die Ausländerämter angewiesen, nur noch Flüchtlingen mit einer "guten Bleibeperspektive" eine Arbeitserlaubnis zu erteilen. Also vor allem Menschen aus Iran, Irak, Syrien, Somalia und Eritrea.
So habe die Industrie- und Handelskammer (Bayern) innerhalb eines Jahres 33.000 Integrationsprozesse in Arbeit, Ausbildung und Praktika gemeldet. Dass noch mehr möglich ist, zeigt die Statistik: 2016 blieben allein in München 4.800 Lehrstellen unbesetzt.
Ein weiterer Bericht von der kommunalen Basis.
Re: Flüchtlingsbefürworter - Was sind das für Leute?
Verfasst: Samstag 25. Februar 2017, 19:28
von schokoschendrezki
Dark Angel hat geschrieben:(24 Feb 2017, 15:38)
Und wo genau siehst du eine "politische Dimension", wenn vom "Wir" = Deutsche die Rede ist?
Wenn aus dem Kontext klar wird, wer grad mit "Wir" gemeint ist - alle Menschen mit deutscher Staatsbürgerschaft oder auch alle Menschen mit deutscher Muttersprache oder auch alle Menschen mit irgendwelchen ethnisch-deutschen Herkunftswurzeln, ist das alles kein Problem. Ich habe auch kein Problem damit, dass für einen Teil meiner Mitmenschen solche Zugehörigkeiten einen wichtigen oder sogar den wichtigsten Teil ihrer Identität bilden. Ich mags nur nicht, wenn man kontextlos "wir" sagt und voraussetzt, dass man weiß, was gemeint ist. Die Tatsache, dass deutsche Kultur (Wissenschaft, Literatur, Kunst, Musik) einen ganz enormen, unvergleichlich wichtigen, absolut essentiellen Teil meiner Persönlichkeit ausmacht, heißt noch lange nicht, dass ich ein Bedürfnis nach irgendeinem "wir" verspüre. Schon deshalb nicht, weil ein großer Teil dieser kulturellen bewundernswerten Leistungen motivisch nicht zuletzt auch aus einem Abgrenzungsbedürfnis oder sogar als Folge einer gesellschaftlichen Zurückweisung entstand.
Re: Flüchtlingsbefürworter - Was sind das für Leute?
Wenn aus dem Kontext klar wird, wer grad mit "Wir" gemeint ist - alle Menschen mit deutscher Staatsbürgerschaft oder auch alle Menschen mit deutscher Muttersprache oder auch alle Menschen mit irgendwelchen ethnisch-deutschen Herkunftswurzeln, ist das alles kein Problem. Ich habe auch kein Problem damit, dass für einen Teil meiner Mitmenschen solche Zugehörigkeiten einen wichtigen oder sogar den wichtigsten Teil ihrer Identität bilden. Ich mags nur nicht, wenn man kontextlos "wir" sagt und voraussetzt, dass man weiß, was gemeint ist. Die Tatsache, dass deutsche Kultur (Wissenschaft, Literatur, Kunst, Musik) einen ganz enormen, unvergleichlich wichtigen, absolut essentiellen Teil meiner Persönlichkeit ausmacht, heißt noch lange nicht, dass ich ein Bedürfnis nach irgendeinem "wir" verspüre. Schon deshalb nicht, weil ein großer Teil dieser kulturellen bewundernswerten Leistungen motivisch nicht zuletzt auch aus einem Abgrenzungsbedürfnis oder sogar als Folge einer gesellschaftlichen Zurückweisung entstand.
So ist es.
Das"wir" gilt eben nicht gemeinschaftsstiftend,
es dient lediglich der Abgrenzung.
Und gegen solche Verleumder deutscher Geschichte kann man sehr wohl sein.
Re: Flüchtlingsbefürworter - Was sind das für Leute?
So ist es.
Das"wir" gilt eben nicht gemeinschaftsstiftend,
es dient lediglich der Abgrenzung.
Und gegen solche Verleumder deutscher Geschichte kann man sehr wohl sein.
Das muss ich aber jetzt nicht verstehen - "wir" ist also was Böses?
Ein Gemeinschaftsgefühl ist daher sowieso abzulehnen'?
Re: Flüchtlingsbefürworter - Was sind das für Leute?
Das muss ich aber jetzt nicht verstehen - "wir" ist also was Böses?
Ein Gemeinschaftsgefühl ist daher sowieso abzulehnen'?
Zig politische Analysen kommen zu dem Schluss, dass sich das übergreifende Merkmal aktueller Trends auf "Wir hier, die dort" zusammenfassen lässt. Trump, Erdogan, Orbán stehen symptomatisch als Namen dafür. So wie noch vor kurzem "Finanzkrise", so steht heute die Wiromanie im Fokus. Zurück zum "Ich" lautet die Gegenthese.
Positiv konnotierte Begriffe wie "Solidarität" oder auch "Empathie" laufen, wenn sie aus einer Gemeinschaftsperspektive entwickelt werden, auf Selektion hinaus. An sich ist Empathie ein (Einzel)menschliches Phänomen.
Re: Flüchtlingsbefürworter - Was sind das für Leute?
Ich finde die Fragestellung und die Formulierung "Flüchtlingsbefürworter" schon sehr merkwürdig. Dann gibt es also auch "Flüchtlingsablehner"? Seltsame Begriffswelt. Ich dachte eigentlich immer, den AfD-Fritzen geht es "nur" um die in ihren Augen "falsche Flüchtlingspolitik", nicht um die Flüchtlinge selbst. Scheint aber ein Irrtum zu sein. Der Hass der Rechtsnationalen richtet sich gegen Merkel und ihre Politik einerseits, aber andererseits eben auch gegen die Flüchtlinge selbst. Unsäglich.
Rassisten bleiben Rassisten. Egal welche Maske sie sich aufsetzen.
Re: Flüchtlingsbefürworter - Was sind das für Leute?
Ja, hört sich so an.
Was könnte denn die Alternative zum "wir" sein?
Tja - das kann uns der User, der beim Lesen des Begriffes "wir" sogort in Schnappatmung verfällt auch nicht sagen. Der Begriff "wir" grenzt aus - kennen wir ja bereits von der AAS, die in ihren "Broschüren" den Begriff "wir" als Hatespeech definiert.
Man darf sie halt nicht mehr zu etwas zugehörig fühlen und das auch nicht zum Ausdruck bringen - schon gar nicht, wenn es um diesem "wir-Begriff" die Zugehörigkeit zu einem (Staats)volk zum Ausdruck gebracht wird. Das ist gaanz phöhse und pfui.
Zumal ja die "politischen Analsysen" alle aus einem ganz bestimmten politischen Spektrum stammen.
Re: Flüchtlingsbefürworter - Was sind das für Leute?
Tja - das kann uns der User, der beim Lesen des Begriffes "wir" sogort in Schnappatmung verfällt auch nicht sagen. Der Begriff "wir" grenzt aus - kennen wir ja bereits von der AAS, die in ihren "Broschüren" den Begriff "wir" als Hatespeech definiert.
Man darf sie halt nicht mehr zu etwas zugehörig fühlen und das auch nicht zum Ausdruck bringen - schon gar nicht, wenn es um diesem "wir-Begriff" die Zugehörigkeit zu einem (Staats)volk zum Ausdruck gebracht wird. Das ist gaanz phöhse und pfui.
Zumal ja die "politischen Analsysen" alle aus einem ganz bestimmten politischen Spektrum stammen.
Man muß nicht jeden bullshit mitmachen. Ich fühle mich diversen Gruppierungen zugehörig und habe auch kein Problem, zu einer NICHT zu gehören, meine Güte.
Erste-Welt-Luxus-Probleme....
Mittwoch ist Abteilungsrunde.....die Kollegen der anderen Abteilungen werden ganz klar ausgegrenzt. mein Boss benutzt das Wort "wir" ständig.....oh Gott.
Zig politische Analysen kommen zu dem Schluss, dass sich das übergreifende Merkmal aktueller Trends auf "Wir hier, die dort" zusammenfassen lässt. Trump, Erdogan, Orbán stehen symptomatisch als Namen dafür. So wie noch vor kurzem "Finanzkrise", so steht heute die Wiromanie im Fokus. Zurück zum "Ich" lautet die Gegenthese.
Nein - nicht zurück zum "ich"! "Wir" ist ein inklusives Personalpronomen (1. Person Plural), welches inklusiv und exklusiv gebraucht wird.
"Wir" - als inklusives und exklusives Personalpronomen - findet sich in 40% der Sprachen der Welt findet.
Beim "wir" darfst du gerne die exklusive Form des Personalpronomens vermuten/annehmen und dich aus dem "wir" ausgeschlossen fühlen.
Und zwar ganz ohne einen herbei phantasierten "politischen Hintergrund".
Mannomann - das ist ja wirklich schon krank, hinter einzelnen - zum ganz normalen Sprachgebrauch gehörenden Wörtern/Begriffen - eine "politische Motivation" zu vermuten bzw eine solche in diese hineinzuinterpretieren.
schokoschendrezki hat geschrieben:(26 Feb 2017, 04:31)Positiv konnotierte Begriffe wie "Solidarität" oder auch "Empathie" laufen, wenn sie aus einer Gemeinschaftsperspektive entwickelt werden, auf Selektion hinaus. An sich ist Empathie ein (Einzel)menschliches Phänomen.
Nein - Empathie/Altruismus/Solidarität sind menschliche Eigenschaften - eine Eigenschaften, die zum menschlichen Sozialverhalten gehören. Ohne diese Eigenschaften wäre die Spezies Mensch schon längst ausgestorben. Es ist eben nicht das Einzelindividuum das zählt, sondern die Gruppe der sich das Individuum aufgrund eigener selbstbestimmter Entscheidung zugehörig fühlt, mit der es sich identifiziert.
Re: "
Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 13:17
von schokoschendrezki
Dark Angel hat geschrieben:(26 Feb 2017, 12:58)
Und zwar ganz ohne einen herbei phantasierten "politischen Hintergrund".
Mannomann - das ist ja wirklich schon krank, hinter einzelnen - zum ganz normalen Sprachgebrauch gehörenden Wörtern/Begriffen - eine "politische Motivation" zu vermuten bzw eine solche in diese hineinzuinterpretieren.
Nicht der Sprachgebrauch ist das Problem. Ich seh den Sprachgebrauch ganz locker. Niemamd solte ihn regulieren können. Umso mehr glaube ich, dass man aus dem Wandel des Sprachgebrauchs diffizile gesellschaftliche Änderungen ablesen kann. Ich habe allein in den letzten zwei drei Monaten etliche politische Kommentare/Essays/feuilletonistische Beiträge gehört oder gelesen, die sich diesem Phänomen des akut gesteigerten Wir-Bedüfnisses widmen. So ganz irrelevant scheint die Frage nicht zu sein.
Nicht der Sprachgebrauch ist das Problem. Ich seh den Sprachgebrauch ganz locker. Niemamd solte ihn regulieren können. Umso mehr glaube ich, dass man aus dem Wandel des Sprachgebrauchs diffizile gesellschaftliche Änderungen ablesen kann. Ich habe allein in den letzten zwei drei Monaten etliche politische Kommentare/Essays/feuilletonistische Beiträge gehört oder gelesen, die sich diesem Phänomen des akut gesteigerten Wir-Bedüfnisses widmen. So ganz irrelevant scheint die Frage nicht zu sein.
Achja - ein "akut gesteigertes Wir-Bedürfnis"? Politische Kommentare ...?
Man kann sich auch etwas zusammenreimen, was gar nicht vorhanden ist, kann sich etwas herbei phantasieren, wenn es ins politisch-ideologische Weltbild passt. Und darum verfällst du auch jedesmal in Schnappatmung, wenn du das Personalpronomen "wir" liest, weil du dann gleich ein "akut gesteigertes Wir-Bedürfnis" witterst.
Aber lass mal - WIR - das ist die Mehrheit, einschließlich der Regierung der Bundesrepublik und wenn man vom Wahlergebnis 2013 ausgeht, immerhin 83% der Bevölkerung, erwarten von den Flüchtlingen/Zuwanderern, dass sie sich IN unsere Gesellschaft integrieren, dass sie unsere Werte anerkennen und respektieren UND danach leben. WIR erwarten, dass unverschleierte Frauen nicht auf offener Straße sexuell belästigt und als Freiwild betrachtet werden. Zu diesem WIR gehören nicht nur Biodeutsche (O-Ton Cem Özdemir), sondern auch Deutsche mit Migationshintergrund, die sich erfolgreich intergriert haben, die allerdings CDU-Wähler und/oder CDU-Politiker sind.
Re: Flüchtlingsbefürworter - Was sind das für Leute?
Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 13:59
von Umetarek
Ach und die erfolgreich integriert SPDwähler nicht? Aua
Achja - ein "akut gesteigertes Wir-Bedürfnis"? Politische Kommentare ...?
Man kann sich auch etwas zusammenreimen, was gar nicht vorhanden ist, kann sich etwas herbei phantasieren, wenn es ins politisch-ideologische Weltbild passt.
Das ist doch nun wirklich realitätsverleugnend. Auch ganz nüchtern betrachtet. Die aktuell anstehende Präsidialsystem-Abstimmung in der Türkei, der politische Wandel der letzten Jahre in Polen oder Ungarn, die Trump-Wahl, alles was unter dem Stichwort "Putinismus" läuft ... wenn man da nicht mitbekommt, dass sich da auf negative Art ein Wir-Bedürfnis Kontra Demokratie breitmacht ,.. dann bekommt man politisch praktiisch gar nix mit.
Re: Flüchtlingsbefürworter - Was sind das für Leute?
Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 14:11
von Selina
Schon wieder wurde der Thread-Titel rausgenommen. Warum?
Ach, da ist er ja wieder
Re: Flüchtlingsbefürworter - Was sind das für Leute?
Das ist doch nun wirklich realitätsverleugnend. Auch ganz nüchtern betrachtet. Die aktuell anstehende Präsidialsystem-Abstimmung in der Türkei, der politische Wandel der letzten Jahre in Polen oder Ungarn, die Trump-Wahl, alles was unter dem Stichwort "Putinismus" läuft ... wenn man da nicht mitbekommt, dass sich da auf negative Art ein Wir-Bedürfnis Kontra Demokratie breitmacht ,.. dann bekommt man politisch praktiisch gar nix mit.
Tut mir leid, aber ich kann (und will) deinen cerebralen Bocksprüngen, die mit dem Thread-Thema nicht das Geringste zu tun haben, nicht folgen.
WIR sprechen hier von Deutschland und von politischen Traumtänzern IN diesem Land, die meinen, wir könnten jeden Flüchtling - ob nun ein Fluchtgrund gem. Asylgesetz vorliegt oder nicht - hier aufnehmen und ohne jegliche Prüfung seines Status hier eine Aufenthalts- und Bleibeerlaubnis geben.
Stichwort "jeder darf kommen - jeder darf bleiben".
Könntest du dich vielleicht mal durchringen, dich auf die jeweiligen Thread-Themen zu konzentrieren und diese nicht permanent zu schreddern. Kriegst du das hin?
Wie kommst du überhaupt auf die kranke Idee, ein "Wir-Gefühl"/"Wir-Bedürfnis" sei per se negativ konnotiert bzw zu konnotieren und/oder würde sich gegen Demokratie richten. Demokratie basiert immer noch auf dem Mehrheitsprinzip und dieses Mehrheitsprinzip funktioniert nur über ein Wir-/Zugehörigkeitsgefühl. Das andere, bei dem das "ICH" im Vordergrund steht, wo das "Wir"/Wir-Gefühl/ZUsammengehörigkeit = Mehrheit ausgeschlossen ist, nennt sich Diktatur bzw Anarchie.
Re: Flüchtlingsbefürworter - Was sind das für Leute?
Nö, nicht richtig, erst zitierst du Özdemir und dann sprichst du von CDUwählern, das erscheint mir schon gewollt.
Ich zitiere Özdemir, weil mir, der von ihm geprägte, Begriff zuwider ist, ich damit nichts anzufangen weiß und ich spreche von CDU-Wählern, weil ich einige persönlich kenne und weil mir als CDU-Politiker gerade Ismail Tipi in den Sinn kam. Ein besonderes Motiv verbirgt sich nicht dahinter.
Tut mir leid, aber ich kann (und will) deinen cerebralen Bocksprüngen, die mit dem Thread-Thema nicht das Geringste zu tun haben, nicht folgen.
WIR sprechen hier von Deutschland und von politischen Traumtänzern IN diesem Land, die meinen, wir könnten jeden Flüchtling - ob nun ein Fluchtgrund gem. Asylgesetz vorliegt oder nicht - hier aufnehmen und ohne jegliche Prüfung seines Status hier eine Aufenthalts- und Bleibeerlaubnis geben.
Stichwort "jeder darf kommen - jeder darf bleiben".
Könntest du dich vielleicht mal durchringen, dich auf die jeweiligen Thread-Themen zu konzentrieren und diese nicht permanent zu schreddern. Kriegst du das hin?
Wie kommst du überhaupt auf die kranke Idee, ein "Wir-Gefühl"/"Wir-Bedürfnis" sei per se negativ konnotiert bzw zu konnotieren und/oder würde sich gegen Demokratie richten. Demokratie basiert immer noch auf dem Mehrheitsprinzip und dieses Mehrheitsprinzip funktioniert nur über ein Wir-/Zugehörigkeitsgefühl. Das andere, bei dem das "ICH" im Vordergrund steht, wo das "Wir"/Wir-Gefühl/ZUsammengehörigkeit = Mehrheit ausgeschlossen ist, nennt sich Diktatur bzw Anarchie.
Das demokratische Mehrheitsprinzip funktioniert eben genau nicht über ein Zugehörigkeitsgefühl. Es steht dem Prinzip der implizit eingeforderten Gruppen-Loyalität 180 Grad diametral gegenüber, indem es dem Einzelindividuum die Chance einräumt, unabhängig von allen Zugehörigkeiten einen politischen Willen zu bekunden. Da hast du etwas ganz grundsätzlich wichtiges nicht verstanden.
Das demokratische Mehrheitsprinzip funktioniert eben genau nicht über ein Zugehörigkeitsgefühl. Es steht dem Prinzip der implizit eingeforderten Gruppen-Loyalität 180 Grad diametral gegenüber, indem es dem Einzelindividuum die Chance einräumt, unabhängig von allen Zugehörigkeiten einen politischen Willen zu bekunden. Da hast du etwas ganz grundsätzlich wichtiges nicht verstanden.
So ist es. Das könnte man eigentlich jetzt als Quintessenz vons Janze so stehen lassen
Das demokratische Mehrheitsprinzip funktioniert eben genau nicht über ein Zugehörigkeitsgefühl. Es steht dem Prinzip der implizit eingeforderten Gruppen-Loyalität 180 Grad diametral gegenüber, indem es dem Einzelindividuum die Chance einräumt, unabhängig von allen Zugehörigkeiten einen politischen Willen zu bekunden. Da hast du etwas ganz grundsätzlich wichtiges nicht verstanden.
Kannst du mir mal verklickern, wie du von einem Zugehörigkeitsgefühl auf eine "implizit eingeforderte Gruppenloyalität" schließt?
Deinen seltsam verkorksten Gedankengängen vermag ich nämlich nicht zu folgen, zumal du sehr seltsame Vorstellungen von a) Zugehörigkeitsgefühl und b) Individualismus hast.
Ein Zugehörigkeitsgefühl hat nämlich per se nichts - aber auch gar nichts - mit Unterwerfung, Treue oder Gehorsam zu tun oder damit "die eigenen Interessen einem höheren Ziel unterzuordnen". Zugehörigkeit zu einer Gruppe (Gemeinschaft) hat u.a. etwas damit zu tun, mit anderen gemeinsame Interessen zu teilen - zum Bleistift den politischen Willen/die politischen Sichtweisen. Dann gehört man zum Bleistift zu der Gruppe, die gemeinsam(e) politische Ziele verfolgt/gemeinsamen politischen Willen äußert. Jedoch NICHT, wie DU permanent unterstellst, aus Unterwerfung und/oder Gehorsam, sondern aus eigener selbstbestimmter Entscheidung! Und genau das IST Demokratie - genau SO funktioniert das Mehrheitsprinzip.
Und genau DAS ist Individualismus - nämlich eigenständige, selbstbestimmte Entscheidungen treffen und eine eigene Meinung bilden (zu können) und nicht vordergründig - wie du das verstanden wissen willst - dass sich das Individuum in dem Mittelpunkt stellt und zum Maß der Dinge macht, seine eigenen Interessen über die aller anderen stellt. Das ist Egoismus par excellence!
Ich glaube, DU bist derjenige, der hier wichtiges nicht versteht!
Sowas kommt aber davon, wenn man mit dem Personalpronomen "wir" und seiner inklusiven bzw exklusiven Funktion ein Problem hat und überall Gespenster sieht.
So ist es. Das könnte man eigentlich jetzt als Quintessenz vons Janze so stehen lassen
Nee - kann mer nich, weil man nämlich mit dieser individuellen Willensäußerung bereits eine Zugehörigkeit zu einer Gruppe - nämlich der, mit gleichem politischen Willen - bekundet.
Kannst du mir mal verklickern, wie du von einem Zugehörigkeitsgefühl auf eine "implizit eingeforderte Gruppenloyalität" schließt?
Deinen seltsam verkorksten Gedankengängen vermag ich nämlich nicht zu folgen, zumal du sehr seltsame Vorstellungen von a) Zugehörigkeitsgefühl und b) Individualismus hast.
Ein Zugehörigkeitsgefühl hat nämlich per se nichts - aber auch gar nichts - mit Unterwerfung, Treue oder Gehorsam zu tun oder damit "die eigenen Interessen einem höheren Ziel unterzuordnen". Zugehörigkeit zu einer Gruppe (Gemeinschaft) hat u.a. etwas damit zu tun, mit anderen gemeinsame Interessen zu teilen - zum Bleistift den politischen Willen/die politischen Sichtweisen. Dann gehört man zum Bleistift zu der Gruppe, die gemeinsam(e) politische Ziele verfolgt/gemeinsamen politischen Willen äußert. Jedoch NICHT, wie DU permanent unterstellst, aus Unterwerfung und/oder Gehorsam, sondern aus eigener selbstbestimmter Entscheidung! Und genau das IST Demokratie - genau SO funktioniert das Mehrheitsprinzip.
Und genau DAS ist Individualismus - nämlich eigenständige, selbstbestimmte Entscheidungen treffen und eine eigene Meinung bilden (zu können) und nicht vordergründig - wie du das verstanden wissen willst - dass sich das Individuum in dem Mittelpunkt stellt und zum Maß der Dinge macht, seine eigenen Interessen über die aller anderen stellt. Das ist Egoismus par excellence!
Ich glaube, DU bist derjenige, der hier wichtiges nicht versteht!
Sowas kommt aber davon, wenn man mit dem Personalpronomen "wir" und seiner inklusiven bzw exklusiven Funktion ein Problem hat und überall Gespenster sieht.
Da braucht man doch gar nicht so viele Worte verlierén. Allein das demokratische Ur-Prinzip des Wahlrechts bedeutet klipp und klar und ganz einfach das Recht, ganz explizit zu bestreiten, mit der oder jenen Gruppe "gemeinsame Ziele" zu verfolgen und gemeinsame Interessen zu haben. Wäre ja noch schöner, wenn ich jetzt dazu verpflichtet wäre. Es ist eben genau diese Erdogan/Orbán/Putin-Richtung, die politische "Freiheit" von solchen Loyalitätsbekundungen abhängig macht. Ich muss mit der Mainstream-Gesellschaft in einem demokratischen Staat nach westlichen Muster auch nicht das allerkleinste Zugehörigkeitsgefühl haben solange ich mich an Recht und Gesetz halte. Und diese Tatsache ist nicht etwa nur eine Art Extremauslegung sondern ganz genau der Kern dessen, was man unter "westlicher Demokratie" versteht.