Solange das Pflegen irgendeines Wir-Gefühls eine ganz individuell ausgebübte Kulturpraxis ist, ist sie doch überhaupt kein Problem. Aber dann auch kein politisches Thema mehr und hat selbstverständlich nichts in einer Verfassung oder einer politischen Belehrung zu suchen.Dark Angel hat geschrieben:(24 Feb 2017, 14:37)
Was laberst du denn immer von Kollektivismus, wenn von "Wir-Gefühl" oder Zugehörigkeit die Rede ist? Und vor allem - was hat die individuelle Identifikation mit einer GemeinschaftGesellschaft, dem Zughörigkeitsgefühl zu dieser Gemeinschaft/Gesellschaft mit "verpflichtenden Kolektivismus" zu tun.
Mann - du hast echt ein Problem!
Für eine Verfassung, die auf Seite 1 folgendermaßen beginnt
ist "Kollektivismus" noch geradezu eine beschönigende Umschreibung.Gott, segne die Ungarn!
NATIONALES BEKENNTNIS
WIR, DIE MITGLIEDER DER UNGARISCHEN NATION, erklären zu Beginn des neuen Jahrtausends, in der Verantwortung für alle Ungarn Folgendes: Wir sind stolz darauf, dass unser König, der Heilige Stephan I., den ungarischen Staat vor tausend Jahren auf festen Fundamenten errichtete und unsere Heimat zu einem Bestandteil des christlichen Europas machte. Wir sind stolz auf unsere Vorfahren, die für das Bestehen, die Freiheit und Unabhängigkeit unseres Landes gekämpft haben.