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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 11:07
von Dieter Winter
relativ hat geschrieben:(08 Mar 2017, 11:02)
Also ich würde schon mal ein Plan B mit Erdogan kommunizieren, der Vorsieht, alle verfügbaren Militärschiffe der EU vor die Küste der Türkei zu schicken, damit kein einziges Flüchtlingsboot mehr die Türkei verlassen kann.
Wie stellst Du Dir das in der Praxis vor?
Sobald die Boote das türkische Hoheitsgebiet verlassen haben, kann man sie nicht mehr zurück schicken. Und so eng können die EU Marineschiffe gar nicht auffahren, um ein Durchkommen zu verhindern. Es sein denn natürlich, man würde von den Waffen Gebrauch machen....
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 11:09
von relativ
Keoma hat geschrieben:(08 Mar 2017, 11:01)
Nun, das Dilemma ist mir schon klar.
Nur bin ich der Meinung, dass man faschistoiden Antidemokraten das Leben so schwer wie möglich machen soll.
Bei den eigenen bist du doch auch nicht so zimperlich.
Richtig, wird ja auch gemacht und zwar über die Kommunen und den Sicherheitsaspekt. Es kann ja eigentlich auch nicht sein, daß wir deren private Auftritte hier auch noch aus Steuermitteln sichern muessen.
Auch aus Sicherheitsgründen, bzw organisatorischen Gründen, kann man solche Veranstaltungen erschweren, was ja auch getan wird.
Ich würde da so vorgehen.
Ich würde denen sogar große Arenen ect. zur Verfügung stellen, wenn sie alle Kosten dafür übernehmen, auch die der Sicherheit , also den Polizeieinsatz.
Dann muessen sie sich noch an die Gesetze hier halten, also keine Hetze ect. verbreiten.
Sind all diese Punkte erfüllt, kann der meinetwegen den Antichrist herbeten, ist mir völlig wurscht.
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 11:10
von Dieter Winter
Adam Smith hat geschrieben:(08 Mar 2017, 11:06)
Es schadet Erdogan natürlich. Die Anhänger gehen doch davon aus, dass er alles kann.
Die Anhänger werden aber so oder so in seinem Sinne abstimmen. Mit oder ohne Wahlveranstaltung. Lediglich Erdogan Gegner könnten sich bei Verboten sich widerwillig doch mit ihm, bzw. das was sie für türkisch IInteressen halten, solidarisieren.
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 11:12
von yogi61
Die Bundeskanzlerin muss verhindern, dass Erdogan den Flüchtlings-Deal während unseres Wahlkampfes platzen lässt. Ich verstehe Frau Merkel, wenn sie ihm jeden Wusch von den Lippen ablesen will. Wenn er in Deutschland ist,soll sie Böhmermann befehlen ihn mit dem Auto abzuholen.
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 11:13
von Adam Smith
Dieter Winter hat geschrieben:(08 Mar 2017, 11:07)
Wie stellst Du Dir das in der Praxis vor?
Sobald die Boote das türkische Hoheitsgebiet verlassen haben, kann man sie nicht mehr zurück schicken. Und so eng können die EU Marineschiffe gar nicht auffahren, um ein Durchkommen zu verhindern. Es sein denn natürlich, man würde von den Waffen Gebrauch machen....
Dann soll Erdogan die offene Grenze öffnen. Es wird Zeit dafür.
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 11:16
von relativ
Dieter Winter hat geschrieben:(08 Mar 2017, 11:07)
Wie stellst Du Dir das in der Praxis vor?
Sobald die Boote das türkische Hoheitsgebiet verlassen haben, kann man sie nicht mehr zurück schicken. Und so eng können die EU Marineschiffe gar nicht auffahren, um ein Durchkommen zu verhindern. Es sein denn natürlich, man würde von den Waffen Gebrauch machen....
Es ist eine rethorische Eskalationsmaßnahme. Denn ich gehe davon aus, daß wir sowas in der Praxis gar nicht brauchen, wir es aber glaubhaft rüberbringen, daß wir sowas bei Erpressungsversuchen in Erwägung ziehen würden.
Das mit dem Hoheitsgebiet ist kein Problem, denn jeder sieht ja aus welchem Hoheitsgebiet ein Boot kommt und mit den heutigen technischen Mitteln ist eine lückenlose Überwachung, an den nostalgischen Punkten, durchaus möglich.
Natürlich wäre so ein Einsatz aüßerst aufwendig und teuer, aber es geht ja auch nur um ein Worst Case Szenario, wenn alle andern Mittel versagen.
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 11:18
von schokoschendrezki
Dieter Winter hat geschrieben:(08 Mar 2017, 11:03)
Vor allem würde es Erdogan eher nützen als schaden.
Zumindest ein Auftritt wie der des Außenministers in Hamburg war gleichzeitig auch eine Gelegenheit für türkische Oppositionelle, ihrem Protest gegen die Vorgänge in der Türkei Ausdruck zu geben.
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 11:23
von schokoschendrezki
Sämtliche im Bundestag vertretenen Parteien betreiben parteinahe Stiftungen mit Vertretungen in zahlreichen Metropolen überall auf der Welt. Das ist nur etwas weniger lautstark und weniger publikumswirksam letztendlich auch nix anderes als eine Erdogan-Rede in Berlin oder Köln. Und wer auf politische Auseinandersetzung anstelle von militärischen Konflikten setzt, wird das auch uneingeschränkt und unabhängig von der politischen Ausrichtung positiv bewerten. Natürlich dürfen dabei gewisse Grenzen nicht überschritten werden,
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 11:30
von Adam Smith
Dieter Winter hat geschrieben:(08 Mar 2017, 11:03)
Vor allem würde es Erdogan eher nützen als schaden.
Die AfD freut sich auch immer über abgesagte Aufritte. Misserfolge machen erfolgreich.
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 11:44
von ThorsHamar
JJazzGold hat geschrieben:(08 Mar 2017, 09:58)
Ich sage dir, was ich nicht lustig finde, wenn aus jeder externen Provokation und diplomatischer Verstimmung versucht wird ein apokalyptischer Ritt zu machen, der ganz Deutschland in den Untergang führt. Flächen- und mengenmäßig betrachtet stellt sich dieser prophezeite Aufruhr mit Untergangsstimmung schnell als grenzdebiles Konstrukt der ewigen deutschen Memme heraus. Insofern darfst du meine Frage, ob ihr an den wenigen Hotspots wohnend ggfls. auch ohne meine Hilfe auskommt, als ernsthaft gestellt betrachten.
Ich mache definitiv keinen "apokalyptischen Ritt", aber die zahlreichen türkischen Enklaven als "wenige Hotspots" zu bezeichnen, ist imho falsch.
Ganze Stadtviertel, grösser als manche Städte, sind in türkischer Hand und haben somit mehr Einfluss auf das politische Leben ganz Deutschlands, als es absolute oder relative Bevölkerungszahlen aussagen!
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 11:48
von Adam Smith
ThorsHamar hat geschrieben:(08 Mar 2017, 11:44)
Ich mache definitiv keinen "apokalyptischen Ritt", aber die zahlreichen türkischen Enklaven als "wenige Hotspots" zu bezeichnen, ist imho falsch.
Ganze Stadtviertel, grösser als manche Städte, sind in türkischer Hand und haben somit mehr Einfluss auf das politische Leben ganz Deutschlands, als es absolute oder relative Bevölkerungszahlen aussagen!
Viele Türken sind übrigens Kurden und aus dem Grund ist das nicht so schlimm.
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 11:53
von ThorsHamar
schokoschendrezki hat geschrieben:(08 Mar 2017, 11:23)
Sämtliche im Bundestag vertretenen Parteien betreiben
parteinahe Stiftungen mit Vertretungen in zahlreichen Metropolen überall auf der Welt. Das ist nur etwas weniger lautstark und weniger publikumswirksam letztendlich auch nix anderes als eine Erdogan-Rede in Berlin oder Köln. ....
Das ist aber eine eigenartige Idee ....
Die Tätigkeiten von Stiftungen im Ausland, ohne jede relevant grosse deutsche Bevölkerung, sind naturgemäss leiser als parteipolitische Demonstrationen des Heimatstaates der zweitgrössten Bevölkerungsgruppe in Deutschland!
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 11:54
von ThorsHamar
Adam Smith hat geschrieben:(08 Mar 2017, 11:48)
Viele Türken sind übrigens Kurden und aus dem Grund ist das nicht so schlimm.
Ja, da haben wir ja richtig Glück ....
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 12:59
von schokoschendrezki
ThorsHamar hat geschrieben:(08 Mar 2017, 11:44)
Ich mache definitiv keinen "apokalyptischen Ritt", aber die zahlreichen türkischen Enklaven als "wenige Hotspots" zu bezeichnen, ist imho falsch.
Ganze Stadtviertel, grösser als manche Städte, sind
in türkischer Hand und haben somit mehr Einfluss auf das politische Leben ganz Deutschlands, als es absolute oder relative Bevölkerungszahlen aussagen!
Was soll denn das heißen: "in türkischer Hand". Ich wüsste nicht, dass die Bezirksbürgermeisterin von Neukölln Giffey oder ihr Stellvertreter Liecke oder auch nur irgendeine Mehrheit im Bezirksparlament oder in irgendeinem Bezirksamt türkischer Herkunft wären. Dass in einigen Vierteln Neuköllns Menschen türkischer Herkunft eine tatsächlich oder auch nur wahrgenommene Mehrheit bilden ... was heißt denn das. Was haben sie damit "in der Hand". Sie prägen in einigen Teilen den "Eindruck" einfach durch ihre Mehrheit. Ja und? Die Tatsache, dass arabische Großinvestoren aus teils höchst fragwürdigen Nahost-Diktaturen bzw. -Autokratien in großen deutschen Unternehmen - wenn auch noch nicht die Mehrheit - so doch teils bedeutende Anteile halten und somit tatsächlich und ganz real so einiges und wirklich "in der Hand haben" ... stört komischerweise kaum jemanden. Es wird fast immer
kulturalistisch und fast nie
machtpolitisch argumentiert und gedacht.
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 13:04
von schokoschendrezki
ThorsHamar hat geschrieben:(08 Mar 2017, 11:53)
Das ist aber eine eigenartige Idee ....
Die Tätigkeiten von Stiftungen im Ausland, ohne jede relevant grosse deutsche Bevölkerung, sind naturgemäss leiser als parteipolitische Demonstrationen des Heimatstaates der zweitgrössten Bevölkerungsgruppe in Deutschland!
Eben gerade weil es keine relevant große deutsche Bevölkerung gibt, könnte man sie leicht der Einflussnahme auf die Politik des Gastlandes bezichtigen. Und das tun sie ja auch. Ich sehe sie - wie auch türkische Politiker in D - einfach als Teil einer weltweit laufenden politischen Diskussion. Solange die beteiligten sich jeweils an die geschriebenen Gesetze des Landes und an - allerdings sehr weit gefasste - politische Grenzlinien halten, habe ich damit überhaupt kein Problem. Im Gegenteil. Und ich kann dabei auch nicht sagen, erwünscht sind nur die, die meine eigene politische Richtung vertreten.
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 13:22
von ThorsHamar
schokoschendrezki hat geschrieben:(08 Mar 2017, 12:59)
Was soll denn das heißen: "in türkischer Hand". .....
Das heisst, dass es Gebiete in Deutschland gibt, z.B. hier in Berlin, in welchen das tägliche Leben, also Sprache, Schule, Geschäfte, soziale Aktivitäten, Strassenverkehrsordnung, Religion und Familienplanung von Türken bestimmt wird.
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 13:25
von ThorsHamar
schokoschendrezki hat geschrieben:(08 Mar 2017, 13:04)
Eben gerade weil es keine relevant große deutsche Bevölkerung gibt, könnte man sie leicht der Einflussnahme auf die Politik des Gastlandes bezichtigen. Und das tun sie ja auch. Ich sehe sie - wie auch türkische Politiker in D - einfach als Teil einer weltweit laufenden politischen Diskussion. Solange die beteiligten sich jeweils an die geschriebenen Gesetze des Landes und an - allerdings sehr weit gefasste - politische Grenzlinien halten, habe ich damit überhaupt kein Problem. Im Gegenteil. Und ich kann dabei auch nicht sagen, erwünscht sind nur die, die meine eigene politische Richtung vertreten.
Ja und?
Was verstehst Du denn nicht an der Aussage: "Die Tätigkeiten von Stiftungen im Ausland, ohne jede relevant grosse deutsche Bevölkerung, sind
naturgemäss leiser als parteipolitische Demonstrationen des Heimatstaates der zweitgrössten Bevölkerungsgruppe in Deutschland!" als Antwort auf Dein " Das ist nur etwas
weniger lautstark und weniger publikumswirksam" ?
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 13:27
von relativ
ThorsHamar hat geschrieben:(08 Mar 2017, 13:22)
Das heisst, dass es Gebiete in Deutschland gibt, z.B. hier in Berlin, in welchen das tägliche Leben, also Sprache, Schule, Geschäfte, soziale Aktivitäten, Strassenverkehrsordnung, Religion und Familienplanung von Türken bestimmt wird.
Wie, deine Familienplanung wird dann von Türken bestimmt. Im welchen fiktiven Deutschland lebst du denn? Auch bei Schulen und der Strassenverkehrsordnung liegst du falsch, selbst wenn mal versucht wird diesbezüglich einzuwirken, bleiben dies in der Regel doch eher Wunschträume.
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 13:29
von ThorsHamar
relativ hat geschrieben:(08 Mar 2017, 13:27)
Wie, deine Familienplanung wird dann von Türken bestimmt. Im welchen fiktiven Deutschland lebst du denn? Auch bei Schulen und der Strassenverkehrsordnung liegst du falsch, selbst wenn mal versucht wird diesbezüglich einzuwirken, bleiben dies in der Regel doch eher Wunschträume.

Du warst wohl lange nicht in der Stadt, was?
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 13:34
von relativ
ThorsHamar hat geschrieben:(08 Mar 2017, 13:25)
Ja und?
Was verstehst Du denn nicht an der Aussage: "Die Tätigkeiten von Stiftungen im Ausland, ohne jede relevant grosse deutsche Bevölkerung, sind
naturgemäss leiser als parteipolitische Demonstrationen des Heimatstaates der zweitgrössten Bevölkerungsgruppe in Deutschland!" als Antwort auf Dein " Das ist nur etwas
weniger lautstark und weniger publikumswirksam" ?
Die Frage ist doch eher, was dich daran stört, daß Erdogan hier Wahlkampf macht. Auch z.B. ein Obama hat hier Wahlkampf gemacht, auch ihm wurde nicht alles was er wollte erlaubt.
Ich sehe das so, wenn Erdogan und sein Gefolge so sehr auf die Stimmen der Deutschtürken angewiesen sind, dann besteht noch Hoffnung, daß dieses Referendum scheitern kann.
Die Deutschtürken , die hier so für den Erdogan und seine Pläne sind, sollten sich mal ernsthafte Gedanken machen, ob Deutschland überhaupt noch ihre Wünsche erfüllen kann, oder ob sie nicht im komplett falschen Land leben.
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 13:36
von Joker
relativ hat geschrieben:(08 Mar 2017, 13:27)
Wie, deine Familienplanung wird dann von Türken bestimmt. Im welchen fiktiven Deutschland lebst du denn? Auch bei Schulen und der Strassenverkehrsordnung liegst du falsch, selbst wenn mal versucht wird diesbezüglich einzuwirken, bleiben dies in der Regel doch eher Wunschträume.
Türken in Deutschland sprechen von
" ihrer Regierung"
Aber damit meine sie nicht die unsrige
User Wasteland wird ja nicht müde Beispiele von Parallelgesellschaften zu bringen
Fakt ist aber das bei keinen seiner Beispiele diese Parallelgesellschaften eine andere Regierung favorisieren
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 13:41
von relativ
Wie gesagt, ich lebe in einem Stadtteil, indem die Migraten und Ausländerquote weit über 50% ist.
Weder ist davon meine Familienplanung tangiert, noch Strassenverkehr. Die Schule ist noch mal ein wenig Komplexer, aber auch hier wird in der Regel deutsches Schulrecht durchgesetzt. Das einzige was meist leidet, ist die Abschlussqualität der Schulen mit hohen Migrantenanteil, was Hauptsächlich an den sprachrelevanten Fächern liegt. Auch beim Strassenverkehr erkenne ich keine Signifikanten unterschiede, ausser statt Technobeats, man häufiger mal orientalische Musik aus den Autos hört.
Das in solchen Stadteilen mehr Moslems und auch andere Sprachen unterwegs sind, liegt wohl eher in der Natur der Sache.
Was war sonst noch? Ach ja welches unlösbare Problem liegt jetzt nochmal vor?
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 13:49
von relativ
Joker hat geschrieben:(08 Mar 2017, 13:36)
Türken in Deutschland sprechen von
" ihrer Regierung"
Aber damit meine sie nicht die unsrige
User Wasteland wird ja nicht müde Beispiele von Parallelgesellschaften zu bringen
Fakt ist aber das bei keinen seiner Beispiele diese Parallelgesellschaften eine andere Regierung favorisieren
Hä, was hat das jetzt mit den Stadteilen zu tun?
Für die Türken die hier leben und nur die türkische Regierung wählen können, ist es selbstredend auch ihre Regierung.
Hier ein paar Fakten zur doppelten Staatsangehörigkeit.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 06363.html
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 13:52
von ThorsHamar
relativ hat geschrieben:(08 Mar 2017, 13:34)
Die Frage ist doch eher, was dich daran stört, daß Erdogan hier Wahlkampf macht. Auch z.B. ein Obama hat hier Wahlkampf gemacht, auch ihm wurde nicht alles was er wollte erlaubt.
Ich sehe das so, wenn Erdogan und sein Gefolge so sehr auf die Stimmen der Deutschtürken angewiesen sind, dann besteht noch Hoffnung, daß dieses Referendum scheitern kann.
Die Deutschtürken , die hier so für den Erdogan und seine Pläne sind, sollten sich mal ernsthafte Gedanken machen, ob Deutschland überhaupt noch ihre Wünsche erfüllen kann, oder ob sie nicht im komplett falschen Land leben.
Ja, eben. Sie leben aber hier und die Frage ist: Warum?
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 14:07
von ThorsHamar
relativ hat geschrieben:(08 Mar 2017, 13:41)
Wie gesagt, ich lebe in einem Stadtteil, indem die Migraten und Ausländerquote weit über 50% ist.
Weder ist davon meine Familienplanung tangiert, noch Strassenverkehr. Die Schule ist noch mal ein wenig Komplexer, aber auch hier wird in der Regel deutsches Schulrecht durchgesetzt. Das einzige was meist leidet, ist die Abschlussqualität der Schulen mit hohen Migrantenanteil, was Hauptsächlich an den sprachrelevanten Fächern liegt. Auch beim Strassenverkehr erkenne ich keine Signifikanten unterschiede, ausser statt Technobeats, man häufiger mal orientalische Musik aus den Autos hört.
Das in solchen Stadteilen mehr Moslems und auch andere Sprachen unterwegs sind, liegt wohl eher in der Natur der Sache.
Was war sonst noch? Ach ja welches unlösbare Problem liegt jetzt nochmal vor?
Es liegt kein unlösbares Problem vor, sondern es ist Fakt, dass Türken die Familienplanung des Stadtteiles, also weder Deine noch meine, sonder die Zusammensetzung der Bevölkerung, bestimmen, dass Du kilometerweit keinen Satz in Deutsch hören wirst, dass die Schüler in der mir gegenüberliegenden Schule in den Pausen türkisch rufen und reden, dass es praktisch in 2107 keine deutschen Geschäfte mehr im Westen der Brunnenstrasse gibt, dass die Türken mit ihren Autos auf den Bürgersteig bis vor LIDL fahren, dass man hier niemals mit dem Rad auf dem Gehweg und ohne Licht fahrend, angehalten wird, dass die Ärzte Türken oder Araber sind, dass es immer mehr türkische Kultur-und Sportvereine gibt, dass meine türkischen Nachbarn auf die "Flüchtlinge" als "Kurdenpack" schimpfen, das es jetzt sogar beim Bäcker kaum noch Verkäuferinnen ohne Kopftuch gibt ....
Das habe ich zusammengefasst in: Das heisst, dass es Gebiete in Deutschland gibt, z.B. hier in Berlin, in welchen das tägliche Leben, also Sprache, Schule, Geschäfte, soziale Aktivitäten, Strassenverkehrsordnung, Religion und Familienplanung von Türken bestimmt wird.
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 14:13
von schokoschendrezki
ThorsHamar hat geschrieben:(08 Mar 2017, 13:22)
Das heisst, dass es Gebiete in Deutschland gibt, z.B. hier in Berlin, in welchen das tägliche Leben, also Sprache, Schule, Geschäfte, soziale Aktivitäten, Strassenverkehrsordnung, Religion und Familienplanung von Türken bestimmt wird.
Dann ist "in der Hand haben" schlicht ein unpassender Ausdruck bzw. eine völlig unpassende Metapher. "In der Hand haben" bedeutet logischerweise so etwas wie "Verfügungsgewalt" besitzen. Ohne - wie weiter oben erläutert nennenswerte politische, verwaltungstechnische und größere wirtschaftliche Macht existiert eine solche Verfügungsgewalt jedoch nicht. Sie bilden in einigen Teilen die Mehrheit und das Erscheinungsbild ohne wirklich irgendetwas Wesentliches tatsächlich "in der Hand zu haben". Du kannst genau so dominierend von türkischen Menschen, Geschäften, Wortfetzen in Berlin umgeben sein wie ich es (von türkischen ebenso wie von russischen) bin. Sie "bestimmen" (so gut wie) nix. Um zum Wesentlichen zu gelangen muss man schon die Ameisenperspektive des Straßenbilds verlassen und hinter die Strukturen schauen.
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 14:23
von schokoschendrezki
ThorsHamar hat geschrieben:(08 Mar 2017, 14:07)
Das habe ich zusammengefasst in: Das heisst, dass es Gebiete in Deutschland gibt, z.B. hier in Berlin, in welchen
das tägliche Leben, also Sprache, Schule, Geschäfte, soziale Aktivitäten, Strassenverkehrsordnung, Religion und Familienplanung von Türken bestimmt wird.
Mit der Einschränkung "das tägliche Leben" trifft das für einige wenige Regionen in Deutschland tatsächlich zu. Aber was die ganzen letzten Jahre in der politischen Meinungsbildung passiert: Die Dominanz im täglichen Leben driftet unhinterfragt sozusagen ins politische Unbewusste. Aus der Dominanz in Teilbereichen des Alltagslebens wird eine "gefühlte" politische, wirtschaftliche und irgendwann viellieicht auch noch militärische Macht. Die aber nicht existiert. In keinster Weise. Wie denn auch?
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 14:29
von relativ
ThorsHamar hat geschrieben:(08 Mar 2017, 13:52)
Ja, eben. Sie leben aber hier und die Frage ist: Warum?
Wie das weisst du nicht? Ich dachte du kennst so viele dieser sogenannten türkischen "Parallelbürger" aus persönlicher Erfahrung und Gesprächen. Dann kannst du ja mal Fragen.

Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 14:41
von schokoschendrezki
ThorsHamar hat geschrieben:(08 Mar 2017, 13:25)
Ja und?
Was verstehst Du denn nicht an der Aussage: "Die Tätigkeiten von Stiftungen im Ausland, ohne jede relevant grosse deutsche Bevölkerung, sind
naturgemäss leiser als parteipolitische Demonstrationen des Heimatstaates der zweitgrössten Bevölkerungsgruppe in Deutschland!" als Antwort auf Dein " Das ist nur etwas
weniger lautstark und weniger publikumswirksam" ?
Ich verstehe die Aussage schon. Sie ist (für mich jedenfalls) aber irrelevant. Mich interessiert die politische Perspektive. Und nicht die Perspektive der unmittelbaren Wahrnehmung. Nicht in erster Linie, was "auf der Straße" passiert sondern "hinter den Kulissen". Beziehungsweise, wenns um öffentliche Meinungsäußerungen geht, was gesagt wird. Nicht "wie".
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 14:48
von ThorsHamar
schokoschendrezki hat geschrieben:(08 Mar 2017, 14:13)
Dann ist "in der Hand haben" schlicht ein unpassender Ausdruck bzw. eine völlig unpassende Metapher. "In der Hand haben" bedeutet logischerweise so etwas wie "Verfügungsgewalt" besitzen. ....
Nein, das ist falsch. Es bedeutet ebenso schlüssig, durch eigenes Verhalten jemand Anders zu zwingen, zu meinen Gunsten die eigenen Prämissen aufzuweichen oder aufzugeben.
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 15:01
von ThorsHamar
schokoschendrezki hat geschrieben:(08 Mar 2017, 14:23)
Mit der Einschränkung "das tägliche Leben" trifft das für einige wenige Regionen in Deutschland tatsächlich zu. ...
Ja, mehr habe ich auch nicht behauptet. Und diese "wenigen Regionen" betreffen immer so ca. 3 Millionen Menschen direkt, weitere Millionen als Nachbarn indirekt und das gemeinsame Staatswesen mehr als es ein paar wenige Tausend Pegida - Anhänger tun könnten .....
Hier mal was Interessantes zum Thema, was ich auch schon mehrfach angesprochen habe :
https://www.welt.de/regionales/bayern/a ... htert.html
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 15:04
von ThorsHamar
schokoschendrezki hat geschrieben:(08 Mar 2017, 14:41)
Ich verstehe die Aussage schon. Sie ist (für mich jedenfalls) aber irrelevant. Mich interessiert die politische Perspektive. Und nicht die Perspektive der unmittelbaren Wahrnehmung. Nicht in erster Linie, was "auf der Straße" passiert sondern "hinter den Kulissen". Beziehungsweise, wenns um öffentliche Meinungsäußerungen geht, was gesagt wird. Nicht "wie".
Das, was "auf der Strasse geschieht" und Dich nicht interessiert, ist aber der unmittelbare Lebens-Raum unserer Gesellschaft Deutschland.
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 15:11
von relativ
ThorsHamar hat geschrieben:(08 Mar 2017, 15:01)
Ja, mehr habe ich auch nicht behauptet. Und diese "wenigen Regionen" betreffen immer so ca. 3 Millionen Menschen direkt, weitere Millionen als Nachbarn indirekt und das gemeinsame Staatswesen mehr als es ein paar wenige Tausend Pegida - Anhänger tun könnten .....
Hier mal was Interessantes zum Thema, was ich auch schon mehrfach angesprochen habe :
https://www.welt.de/regionales/bayern/a ... htert.html
Dein Link geht aber nicht in diese Richtung die du uns hier als Problem verkaufen wolltest. In dem Link geht es um die politische Einmischung der Türkei, bei den hier lebenden Türken. Soweit sie türkische wahlberechtigte Bürger sind auch normal, wenn dies aber in Spaltung und Aggression in Deutschland endet, muss der deutsche Staat und unsere Gesellschaft dem entgegenwirken.
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 15:13
von relativ
ThorsHamar hat geschrieben:(08 Mar 2017, 15:04)
Das, was "auf der Strasse geschieht" und Dich nicht interessiert, ist aber der unmittelbare Lebens-Raum unserer Gesellschaft Deutschland.
Nein ist es nicht, sondern nur ein verschwindend kleiner Lebensraum. Natürlich kann und muss man sowas thematisieren, aber durch die Blume von einem gesamtdeutschen Problem zu reden, ist einfach nur übertriebener Schwachfug.
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 15:16
von ThorsHamar
relativ hat geschrieben:(08 Mar 2017, 15:11)
Dein Link geht aber nicht in diese Richtung die du uns hier als Problem verkaufen wolltest. ...
Ich will hier gar nix verkaufen, sondern habe einen Beitrag verlinkt, weil ich auch dieses Thema weiter vorne als Problem der politischen Einmischung angeführt habe.
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 15:17
von ThorsHamar
relativ hat geschrieben:(08 Mar 2017, 15:13)
Nein ist es nicht, sondern nur ein verschwindend kleiner Lebensraum. Natürlich kann und muss man sowas thematisieren, aber durch die Blume von einem gesamtdeutschen Problem zu reden, ist einfach nur übertriebener Schwachfug.
Aha .... meinetwegen
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 15:43
von Zinnamon
Ammianus hat geschrieben:(07 Mar 2017, 19:37)
Unter den jetzigen Bedingungen in der Türkei Urlaub zu machen, dürfte nicht ganz ohne mögliches Risiko sein. Dabei meine ich nicht mal mögliche Anschläge von wem auch immer. Aber ich erinnere mich noch gut an unseren Türkei-Trip, glaube 1993. Aktuell war der der Nazi-Mordanschlag von Solingen und es war irgendwas mit Kurden in Deutschland, die nicht ausgeliefert wurden. Für Solingen hat sich niemand interessiert, aber wegen der Kurden wurden wir zweimal, einmal sogar ziemlich aggressiv angemacht. Gerechtigkeitshalber muss ich sagen, dass wir auch in den späten 90ern wegen dem Kosovo-Krieg in Griechenland (Serben orthodox, Griechen orthodox) angemacht wurden.
Aber wenn ich mir vorstelle. Da eskaliert was, mutige, stolze Türken wollen es den deutschen Nazifaschisten so richtig zeigen oder die jetzigen Machthaber drehen völlig ab und verhaften einfach mal so ein paar deutsche Touristen. Denn wirklich, wer so einen Scheiß ablabert, wie türkische Offizielle in den letzten Tagen, denen ist auch so was zuzutrauen.
So tiefschwarz würde ich die Prognose nicht stellen. Allerdings ist meine Kristallkugel gerade etwas verstaubt. Dass man ggf Leuten begegnen würde, denen dämliche Sprüche über die Lippen rutschen, halte ich für möglich. Dass daneben welche (Türken) stehen die, sich fragen wie idiotisch man sein muss, um die Lage in Touristik auf diese Art noch zu verschlechtern, halte ich für wahrscheinlich. Dass man all das als Urlauber nicht haben will, halte ich für natürlich. Für mich persönlich ist die Türkei sowohl als Urlaubsland als auch als EU Land bereits mit der Unterstützung des IS verbrannt.
Wir hatten kürzlich in einem anderen Strang die Diskussion, ob die politische Lage in der Türkei den Rückgang des Tourismus -unabhängig von der Terrorlage- massgeblich befeuert. Nach meiner Meinung: ja! H2O ging davon aus, dass das den gewöhnlichen Urlauber nicht die Bohne interessiert. Natürlich gibt es auch solche, aber die anderen gibt es eben auch. Die würden sich vllt nicht für die politische Lage en Detail interessieren, wenn aber täglich ein bunter Strauss an Beleidigungen und Diffamierungen Deutschen und D gegenüber blühen würde, wäre das aber mE anders. Natürlich sinkt das Image des Landes dann ins bodenlose. Denkt man an Sonne, Meer und Landesküche, wenn der Name Türkei fällt? Die Zeiten sind erst mal vorbei. Ob ich recht habe in Bezug auf Türkei-Tourismus, wird man an der weiteren Entwicklung in den ersten beiden Quartalen diesen Jahres sehen.
p.s.: Ich sehe gerade die ersten Zahlen sind bereits da und noch schlechter als erwartet
Vor allem deutsche Urlauber meiden die Türkei. So sei die Zahl der Buchungen in den drei Monaten vom November des vergangenen Jahres bis Ende Januar 2017 um gut die Hälfte gegenüber dem Zeitraum des Vorjahres eingebrochen, hieß es aus Branchenkreisen. Der Deutsche Reiseverband (DRV) wird sich heute im Vorfeld der Fachmesse Internationale Tourismus-Börse (ITB) auch zum Türkeigeschäft äußern.
"Das ist ein desaströser Verlauf"
Die Buchungen aus Deutschland sind schon seit einiger Zeit stark rückläufig. Reisten im Jahr 2015 noch 5,6 Millionen Deutsche in die Türkei, waren es im vergangenen Jahr nur noch 2,9 Millionen. Das Geschäftsvolumen ging damit nach Branchenangaben im vergangenen Jahr um 60 Prozent zurück. Und der Einbruch bei den jüngsten Buchungszahlen lässt für den Jahresverlauf einen weiteren deutlichen Rückgang erwarten. "Das ist ein desaströser Verlauf des Tourismusgeschäfts", sagte DRV-Ehrenpräsident Klaus Laepple, der sich noch immer stark für den Tourismus in der Türkei engagiert. (..)
http://www.rp-online.de/leben/reisen/bu ... -1.6648168
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 21:16
von Jekyll
Die Deutschen haben so ziemlich alles versucht, haben alle Register gezogen, aber am Reden verhindern konnte sie ihn doch nicht. Er kam, sah und redete...der türkische Außenminister Cavusoglu.
Der Gabriel war doch recht zahm gewesen, als er bei seinem türkischen Amtskollegen war. Nun ja, er ist ja auch in einer moralisch schwächeren Position. Ende gut, alles gut.
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 21:17
von Jekyll
Licht ist immer stärker als die Finsternis.
(Eine alte Weisheit)
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 21:28
von Teeernte
Jekyll hat geschrieben:(08 Mar 2017, 21:16)
Die Deutschen haben so ziemlich alles versucht, haben alle Register gezogen, aber am Reden verhindern konnte sie ihn doch nicht. Er kam, sah und redete...der türkische Außenminister Cavusoglu.
Verhindern ? WOZU ? ...wegen
200 Zuhörern ?
Berlin und Brüssel haben am Freitag gelassen auf Drohungen des türkischen Staatschefs Recep Tayyip Erdogan reagiert.
Bundeskanzlerin Angela Merkel rief angesichts des Streits um die Auftritte türkischer Minister in Deutschland zu mehr Gelassenheit auf.
>>>
Suchergebnis für "Was kuemmert juckt es die stolze deutsche Eiche wenn ...

Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 21:36
von holymoly
relativ hat geschrieben:(08 Mar 2017, 15:11)
Dein Link geht aber nicht in diese Richtung die du uns hier als Problem verkaufen wolltest. In dem Link geht es um die politische Einmischung der Türkei, bei den hier lebenden Türken. Soweit sie türkische wahlberechtigte Bürger sind auch normal, wenn dies aber in Spaltung und Aggression in Deutschland endet, muss der deutsche Staat und unsere Gesellschaft dem entgegenwirken.
Entgegenwirken??
Lol...wie soll das denn aussehen?
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 21:37
von think twice
Jekyll hat geschrieben:(08 Mar 2017, 21:16)
Die Deutschen haben so ziemlich alles versucht, haben alle Register gezogen, aber am Reden verhindern konnte sie ihn doch nicht. Er kam, sah und redete...der türkische Außenminister Cavusoglu.
Der Gabriel war doch recht zahm gewesen, als er bei seinem türkischen Amtskollegen war. Nun ja, er ist ja auch in einer moralisch schwächeren Position. Ende gut, alles gut.
Nun übertreib mal nicht. Wenn die Deutschen nicht gewollt hätten, dass er redet, hätte er nicht geredet.
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 21:37
von holymoly
Jekyll hat geschrieben:(08 Mar 2017, 21:16)
Die Deutschen haben so ziemlich alles versucht, haben alle Register gezogen, aber am Reden verhindern konnte sie ihn doch nicht. Er kam, sah und redete...der türkische Außenminister Cavusoglu.
Der Gabriel war doch recht zahm gewesen, als er bei seinem türkischen Amtskollegen war. Nun ja, er ist ja auch in einer moralisch schwächeren Position. Ende gut, alles gut.
Wieso ist seine Position schwächer?
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 21:38
von holymoly
think twice hat geschrieben:(08 Mar 2017, 21:37)
Nun übertreib mal nicht. Wenn die Deutschen nicht gewollt hätten, dass er redet, hätte er nicht geredet.
Wir wollen doch kein Ärger...also können sie machen was sie wollen.
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 21:41
von Teeernte
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 21:45
von Jekyll
think twice hat geschrieben:(08 Mar 2017, 21:37)
Nun übertreib mal nicht. Wenn die Deutschen nicht gewollt hätten, dass er redet, hätte er nicht geredet.
Dazu hätten die Deutschen das türkische Generalkonsulat schließen müssen. Das wäre aber nicht ohne Weiteres möglich gewesen. Ansonsten haben sie alles versucht, was im Rahmen des Möglichen machbar war...und sind dennoch kläglich gescheitert.
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 21:48
von think twice
Jekyll hat geschrieben:(08 Mar 2017, 21:45)
Dazu hätten die Deutschen das türkische Generalkonsulat schließen müssen. Das wäre aber nicht ohne Weiteres möglich gewesen. Ansonsten haben sie alles versucht, was im Rahmen des Möglichen machbar war...und sind dennoch kläglich gescheitert.
Was haben sie denn konkret versucht und sind damit gescheitert?
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 21:52
von Jekyll
Schon von der Basis her ist es so; Yücel hin oder her - mit seiner Grundhaltung (Kritik am Präsidialsystem) stellt sich Deutschland letztlich gegen demokratische Grundprinzipien, mal abgesehen davon, dass es sich auf einer unzulässigen, manipulaitven Weise in die inneren Angelegenheiten eines anderen Landes einmischt.
Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 22:03
von Teeernte
Jekyll hat geschrieben:(08 Mar 2017, 21:45)
.... ohne Weiteres möglich gewesen. Ansonsten haben sie alles versucht, was im Rahmen des Möglichen machbar war...und sind dennoch kläglich gescheitert.
Möglich ?
....Licht aus...Gegendemo, Lichterkette, ....3 Busse "hochkant" ?
Oder das Beliebte Spiel - sie demonstreieren hier - was sagt Ihr Arbeitgeber dazu ?
Nein.... wenn DIE Obrigkeit will ist DICHT.
Zur Not hätte eine Kurdische Teppichhandelsausstellung das Gebiet davor gebraucht...

Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?
Verfasst: Mittwoch 8. März 2017, 22:04
von holymoly
Wieso beschäftigt sich das Bundesverfassungsgericht eigentlich nicht mit der AKP?