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Re: Rückkehr des Nationalismus in der EU

Verfasst: Sonntag 30. Juli 2017, 19:31
von Woppadaq
[email protected] hat geschrieben:(30 Jul 2017, 13:11)

Überwiegend nicht. Die meisten Gebiete waren französisch, spanisch/mexikanisch oder von anderen bewohnt. Neu York wurde gegründet als Neu Amsterdam
Sieh mal einer an. Dann war der Tee der Boston Tea Party also für König Ludwig von Frankreich gedacht? Man hat in Wirklichkeit gegen niederländische Zölle protestiert? Und George Washington war in Wirklichkeit ursprünglich Mexikaner?

Re: Rückkehr des Nationalismus in der EU

Verfasst: Sonntag 30. Juli 2017, 19:50
von H2O
Woppadaq hat geschrieben:(30 Jul 2017, 19:31)

Sieh mal einer an. Dann war der Tee der Boston Tea Party also für König Ludwig von Frankreich gedacht? Man hat in Wirklichkeit gegen niederländische Zölle protestiert? Und George Washington war in Wirklichkeit ursprünglich Mexikaner?
Was soll hier dieser unfruchtbare Streit? Wenn den Angelsachsen nach staatlicher Einheit zumute ist, dann sollen sie sie doch anstreben. Davon ist aber nichts zu bemerken. Daß heute in den USA ein ziemlich buntes Völkergemisch sich als Nation USA versteht, das dürfte wohl unbestritten bleiben. Aber auch das Vereinigte Königreich beherbergt heute ein buntes Völkergemisch... mit anderer Verteilung allerdings. Nachdem das UK sich auch nicht mit Kanada besonders eng verbunden hat, obwohl die britische Königin dort Staatsoberhaupt ist wie auch in Australien und Neuseeland, das halte ich für einen starken Hinweis auf sehr unterschiedliche Interessen dieser jüngeren Ausgründungen des britischen Imperiums.

Mit Blick auf den BREXIT könnte man meinen, daß das UK nun auf mehr Gemeinschaft mit den zuletzt genannten Länder drängt. Selbst davon ist nichts zu spüren... und womöglich haben diese Mitglieder des britischen Commonwealth den Briten sogar Ablehnung signalisiert! Wer weiß das schon.

Re: Rückkehr des Nationalismus in der EU

Verfasst: Sonntag 30. Juli 2017, 19:54
von Woppadaq
Hieronymus hat geschrieben:(30 Jul 2017, 18:39)

Du unterschlägst die Zugehörigkeit schon zum Frankenreich, dann zum Heiligen Römischen Reich (Deutscher Nation)! Aber dieser bedeutende Zeitabschnitt ist der Mehrheit aller Deutschen heute kaum mehr präsent.
Bloss weil es "Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation" hiess, heisst das noch lange nicht, dass es eine echte deutsche Nation war. Die Berichte der damaligen Zeit zeigen eher den Wunsch auf, dass das endlich mal eine Nation werden möge.
Fazit: bis auf wenige Jahrzehnte war Österreich immer Teil der “deutschen“ Völkergemeinschaft!
Fazit: im Jahrezählen bist du GANZ schlecht. 50 Jahre lächerlicher Deutscher Bund stehen mittlerweile 140 Jahre Deutschland ohne Österreich gegenüber. Die Zeit vor dem Deutschen Bund zähl ich ganz bewusst nicht dazu, sonst gehört irgendwann ganz Europa zu Deutschland.
Historische Realität ist und bleibt historische Realität. Da bedarf es keiner "Argumente"!
So klingt man, wenn man keine Argumente mehr hat.

Re: Rückkehr des Nationalismus in der EU

Verfasst: Sonntag 30. Juli 2017, 19:58
von Woppadaq
Hieronymus hat geschrieben:(30 Jul 2017, 18:40)

Ich sehe die Bewohner, du das Staatsrechtliche.
Weil eine Wiedervereinigung - darum gings ja schliesslich - nun mal eine staatsrechtliche Sache ist.


Denkst du auch mal nach beim Widersprechen, oder widersprichst du nur aus Prinzip?

Re: Rückkehr des Nationalismus in der EU

Verfasst: Sonntag 30. Juli 2017, 20:12
von Woppadaq
H2O hat geschrieben:(30 Jul 2017, 19:50)

Was soll hier dieser unfruchtbare Streit? Wenn den Angelsachsen nach staatlicher Einheit zumute ist, dann sollen sie sie doch anstreben.
Es gibt aber Gründe, warum sie von beiden Seiten gar nicht erst angestrebt wird. Und die sind denen der Ablehnung der WV Deutschland-Österreich nicht unähnlich.

Re: Rückkehr des Nationalismus in der EU

Verfasst: Sonntag 30. Juli 2017, 20:32
von imp
Woppadaq hat geschrieben:(30 Jul 2017, 19:54)

Bloss weil es "Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation" hiess, heisst das noch lange nicht, dass es eine echte deutsche Nation war. Die Berichte der damaligen Zeit zeigen eher den Wunsch auf, dass das endlich mal eine Nation werden möge.
Nicht einmal das. Italienische, niederländische und andere fremdsprachige Teile gehörten dazu - die Teilstaaten hatten wiederum etliches Land, das weder dem Reich angehörte, noch besonders deutsch war. "deutscher Nation" ist auch ein später Beiname des HRR, das weder heilig noch römisch war, und in weiten Teilen auch kein Reich, sondern eher eine Art EFTA für Gekrönte.

Re: Rückkehr des Nationalismus in der EU

Verfasst: Sonntag 30. Juli 2017, 21:26
von H2O
Woppadaq hat geschrieben:(30 Jul 2017, 20:12)

Es gibt aber Gründe, warum sie von beiden Seiten gar nicht erst angestrebt wird. Und die sind denen der Ablehnung der WV Deutschland-Österreich nicht unähnlich.
Sicher wird es viele Ähnlichkeiten und Unterschiede geben. Wenn beide Seiten zusammen weiter machen wollen, dann geht das, wenn eine Seite oder beide nicht wollen, dann bleibt es beim Ausgangszustand. Das ist doch kein Grund, sich deshalb hier Vorhaltungen zu machen. Darum ging es mir... weniger um die Sache.