Blick nach Russland Sammelstrang
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Das alles hat etwas vom Zauberlehrling.
Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Das zählt als Maßstab nicht! Bei solchen Meldungen müssen wir berücksichtigen, dass die Russen ein völlig anderes Bild vom Krieg haben. Die glorreiche russ Armee ist auf dem siegreichen Vormarsch.Misterfritz hat geschrieben: ↑Samstag 21. Oktober 2023, 09:54 Die Verluste an Soldaten sind wohl immer noch nicht hoch genug, um ein Umdenken in Russland zu bewirken.
Die exorbitant hohen Verluste sind entweder unbekannt oder westliche Propaganda!
Und dann gibt es sicher noch einen Teil, die Verwandte gegen einen Sack Kartoffeln tauschen würden.
Zuletzt geändert von Bobo am Dienstag 24. Oktober 2023, 19:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Und wieder einer weg ...
Angebliche Herzprobleme
Erneut Vorstandschef bei russischem Lukoil-Konzern gestorben
Der Chef des russischen Ölkonzerns Lukoil ist tot – nur ein Jahr, nachdem sein Vorgänger ums Leben kam. Seit dem Ukrainekrieg häufen sich mysteriöse Todesfälle in den Chefetagen des Landes.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... 69317435d0
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft 

Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Herz ist natürlich metaphorisch zu verstehen. Am Ende hat es den Job halt gekündigt. Es dürfte mit den Zahlungen zusammen hängen, die Putin von den Konzernen als patriotische Abgabe verlangte. Hat wohl jemand Nö gesagt.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Schicker Tisch 

Spott nach Treffen mit religiösen Oberhäuptern
Putin hat einen neuen Tisch – und der ist noch größer
Der russische Präsident hat den ovalen Konferenztisch gegen ein Rechteck eingetauscht. Zwischen ihm und seinen Gästen herrscht also fortan eine gewaltige Leere. Putins »Pool« sorgt für viel Häme im Netz.
https://www.spiegel.de/ausland/wladimir ... 2a7fedf6fd
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Hat Putin eigentlich schon Corona gehabt?
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang
In der Republik nicht Dagestan eskaliert der Antisemitismus.
https://www.stern.de/politik/ausland/da ... 54458.htmlIn der muslimisch geprägten russischen Teilrepublik Dagestan ist es wegen des Nahostkonflikts zu Ausschreitungen gekommen. Nach der Landung eines Flugzeuges aus Israel stürmte in Mob einen Flughafen. Mindestens 20 Menschen sollen dabei verletzt worden sein.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Der Angriff der Hamas ist da das perfekte Ablenkungsmanöver. In Dagestan wird mit der höchste Blutzoll im Ukraine-Krieg gezahlt. Dort wurde und wird ganz massiv russisches Kanonenfutter (zwangs-)rekrutiert und zum Totschießen an die Front gebracht. Jetzt sind die Leute dort erst mal beschäftigt und kommen so nicht auf die Idee, dem Herrn im Kreml Ärger zu machen. Innenpolitisch gesehen geht da eine Rechnung auf.streicher hat geschrieben: ↑Montag 30. Oktober 2023, 10:49 In der Republik nicht Dagestan eskaliert der Antisemitismus.
https://www.stern.de/politik/ausland/da ... 54458.html
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Oh, ja, die Dummheit der Menschen kennt einfach immer neue Höhepunkte.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Montag 30. Oktober 2023, 12:12 Der Angriff der Hamas ist da das perfekte Ablenkungsmanöver. In Dagestan wird mit der höchste Blutzoll im Ukraine-Krieg gezahlt. Dort wurde und wird ganz massiv russisches Kanonenfutter (zwangs-)rekrutiert und zum Totschießen an die Front gebracht. Jetzt sind die Leute dort erst mal beschäftigt und kommen so nicht auf die Idee, dem Herrn im Kreml Ärger zu machen. Innenpolitisch gesehen geht da eine Rechnung auf.
Denen jetzt noch erklärt, dass die Ukraine auch so was jüdisches ist, wie Israel und die nächsten 5.000 stehen zum Moorhuhnschiessen bei Avdijivka bereit - als Moorhuhn…
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Der Westen ist natürlich Schuld an diesen Ausschreitungen.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Genau das ist das Ziel. Braucht er gar nicht mehr zwangsrekrutieren. Kommen alle freiwillig zum Totschießen.Europa2050 hat geschrieben: ↑Montag 30. Oktober 2023, 12:31
Denen jetzt noch erklärt, dass die Ukraine auch so was jüdisches ist, wie Israel und die nächsten 5.000 stehen zum Moorhuhnschiessen bei Avdijivka bereit - als Moorhuhn…
Zur Frage, ob die Ukraine aus Sicht des Kremls was "jüdisches" sei, einfach mal den Artikel lesen - und ggf. weiterrecherchieren:
„Ethnischer Jude“ Selenskyj als Kriegsgrund: Putin legt krude nach - „Geradezu besessen“
Viele wollen das ja nicht wahr haben. Putin sei doch gegen Moslems und gegen Islamisierung. Wäre doch ein guter Mann usw. usf. Würde sowas niemals-niemals-niemals-nicht machen.

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Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Das sollte man mal in einen Kontext mit Putins Äußerungen zur ethnischen Herkunfts Selenskiys im September setzen...Misterfritz hat geschrieben: ↑Montag 30. Oktober 2023, 12:37 Der Westen ist natürlich Schuld an diesen Ausschreitungen.
Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Der Republikchef von Dagestan versucht das Bild in dem Sinne zu verzerren:Misterfritz hat geschrieben: ↑Montag 30. Oktober 2023, 12:37 Der Westen ist natürlich Schuld an diesen Ausschreitungen.
https://www.sueddeutsche.de/politik/dag ... -1.6295754Der Republikchef von Dagestan, Sergej Melikow, versuchte hingegen zu beschwichtigen. Er rief die Bevölkerung auf, sich nicht von Extremisten aufstacheln zu lassen, die die Lage destabilisieren wollten. "Wegen der Fakes, die von unseren Feinden verbreitet werden, waren einige noch ganz junge Leute drauf und dran, die Gesetze zu verletzen", schrieb er auf Telegram. Im Gespräch mit Journalisten, so berichteten es russische Medien, präzisierte er dann offenbar, was er zuvor mit den "Fakes der Feinde" gemeint hat. Und er stellte dann eine Verbindung zwischen den beiden großen Kriegen her, die derzeit die Weltöffentlichkeit beschäftigen. Urheber der Aktion auf dem Flughafen seien "diejenigen, die diese Ereignisse vom Territorium der Ukraine aus gesteuert haben".
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang
In den Kontext muss man dann Putins Hinweise auf Selenskis ethnische Herkunft sehen. Wird ja immer schon herausgekehrt. Und Putins jüngstem Vergleich - Gaza sei heute das "Neue Leningrad aus dem 2. Weltkrieg".streicher hat geschrieben: ↑Montag 30. Oktober 2023, 13:12 Der Republikchef von Dagestan versucht das Bild in dem Sinne zu verzerren:
https://www.sueddeutsche.de/politik/dag ... -1.6295754
Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/politik ... li.2149207
Im Kreml und in Putin-Russland ist eben alles egal.
Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Alle Entwicklungen verdreht der Kreml nach seinen Interessen und posaunt es als Propaganda wieder in die weite Welt hinaus.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Montag 30. Oktober 2023, 13:23 In den Kontext muss man dann Putins Hinweise auf Selenskis ethnische Herkunft sehen. Wird ja immer schon herausgekehrt. Und Putins jüngstem Vergleich - Gaza sei heute das "Neue Leningrad aus dem 2. Weltkrieg".
Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/politik ... li.2149207
Im Kreml und in Putin-Russland ist eben alles egal.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Und da ist man sich für nichts zu blöd. Wenn es opportun erscheint, posaunt man eben das Gegenteil heraus, was man wenige Zeit vorher herausposaunt hat.
Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Das diese Propaganda so ungestört in Deutschland arbeiten kann ist auch die Mitschuld der deutschen Politik.
Man hat massiv die Augen zugemacht bei einem Putin der unsere Politiker mit Wohltaten, Geldgeschenken und Posten überschwemmt hat.
Wessen Geistes Kind ein Putin ist konnte man schon nach seinem Amtsantritt sehen, als er bedenkenlos seinen ersten Völkermord im Kaukasus durchführte und von seinem Geheimdienst skrupellos die eigenen Arbeiter in die Luft sprengen lies.
Schon damals war klar, daß eine Geheimdienstmafia die Macht übernommen hat.
Aber noch heute schwärmen eine Wagenknecht und Schwarzer von dem lieben jungen Mann der so zuckersüss im Bundestag geredet hat und der böse gemeine Westen hat ihn so böse zurückgewiesen.
Mit dem Wegfall des gossen Gegners Sowjetunion dachte man jetzt würde man die einfachen Menschen nicht mehr brauchen und könne die Gier so richtig schön ausleben.
Es wird wohl kaum ein Zufall sein, daß seit diese Gier in Ermangelung eines gossen Feindes so hemmungslos auf dem Rücken der breiten Bevölkerung ausgelebt wird, die populistischen Rattenfänger aus dem Boden schießen. Putin ist das was die Gierigen Eliten bekommen wenn sie glauben sie können machen was sie wollen.
Wir haben unsere eigenen Werte verraten, nur dafür das sich einige ein paar Euro mehr in die Tasche stopfen können.
Jetzt bekommen wir das was wir selber zugelassen haben und Russland nützt diese Situation aus.
Man hat massiv die Augen zugemacht bei einem Putin der unsere Politiker mit Wohltaten, Geldgeschenken und Posten überschwemmt hat.
Wessen Geistes Kind ein Putin ist konnte man schon nach seinem Amtsantritt sehen, als er bedenkenlos seinen ersten Völkermord im Kaukasus durchführte und von seinem Geheimdienst skrupellos die eigenen Arbeiter in die Luft sprengen lies.
Schon damals war klar, daß eine Geheimdienstmafia die Macht übernommen hat.
Aber noch heute schwärmen eine Wagenknecht und Schwarzer von dem lieben jungen Mann der so zuckersüss im Bundestag geredet hat und der böse gemeine Westen hat ihn so böse zurückgewiesen.
Mit dem Wegfall des gossen Gegners Sowjetunion dachte man jetzt würde man die einfachen Menschen nicht mehr brauchen und könne die Gier so richtig schön ausleben.
Es wird wohl kaum ein Zufall sein, daß seit diese Gier in Ermangelung eines gossen Feindes so hemmungslos auf dem Rücken der breiten Bevölkerung ausgelebt wird, die populistischen Rattenfänger aus dem Boden schießen. Putin ist das was die Gierigen Eliten bekommen wenn sie glauben sie können machen was sie wollen.
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Jetzt bekommen wir das was wir selber zugelassen haben und Russland nützt diese Situation aus.
Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Man bewegt sich bewusst weiter im Lügenareal, wenn man schon Lügengebäude und bewusste Verzerrung der Wirklichkeit (und Gegenwirklichkeiten) aufbaut.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Montag 30. Oktober 2023, 13:53 Und da ist man sich für nichts zu blöd. Wenn es opportun erscheint, posaunt man eben das Gegenteil heraus, was man wenige Zeit vorher herausposaunt hat.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Es ist nicht nur Putin. Qatar=too big to fail. Saudi-Arabien, Kuwait, die VAE ebenso. Oder, wie es hier im Forum ein User sinngemäss schrieb: die königlichen Hoheiten hätten eben viel Geld und kämen nicht als Asylanten. Kurzum: man will AUCH mal ein ganz großes Geschäft machen.Darkfire hat geschrieben: ↑Montag 30. Oktober 2023, 13:55
Es wird wohl kaum ein Zufall sein, daß seit diese Gier in Ermangelung eines gossen Feindes so hemmungslos auf dem Rücken der breiten Bevölkerung ausgelebt wird, die populistischen Rattenfänger aus dem Boden schießen. Putin ist das was die Gierigen Eliten bekommen wenn sie glauben sie können machen was sie wollen.
Wir haben unsere eigenen Werte verraten, nur dafür das sich einige ein paar Euro mehr in die Tasche stopfen können.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Natürlich sind, sie Gesprächs bereit
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Wahrscheinlich werden die Militärs der Moskauer Führung mal so ein wenig beigepult haben, dass sie so langsam blank ziehen. Vor Allem dürfte die Aktion am Flughafen in Dagestan gewisse Sorgen um die Sicherheit an Russlands Rändern befördert haben.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Ja. Das mit dem Blank ziehen kam mir auch in den Sinn.Misterfritz hat geschrieben: ↑Montag 30. Oktober 2023, 18:03 Wahrscheinlich werden die Militärs der Moskauer Führung mal so ein wenig beigepult haben, dass sie so langsam blank ziehen. Vor Allem dürfte die Aktion am Flughafen in Dagestan gewisse Sorgen um die Sicherheit an Russlands Rändern befördert haben.
Was die Irren in Dagestan angeht, so hörte man auf WELT, das die Festgenommen gute Aussichten auf einen letzten Ausflug in die Ukraine haben. Dort werden sie dann mit derselben Wut gegen den jüdischen Präsidenten kämpfen dürfen.
Jackpot!
So ist der Tag der Reue nicht mehr fern!
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Tolles Land ...
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Ein interessantes Interview mit einem russ. Dissidenten, der kurz vor seiner Verhaftung nach Paris fliehen konnte: https://www.nzz.ch/feuilleton/interview ... wtab-de-de
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Wow, ein prügelnder Jugendlicher als Sicherheitschef ...
+++ 11:57 Kadyrow macht prügelnden Sohn zu seinem Sicherheitschef +++
Der 15-jährige Sohn des tschetschenischen Machthabers Ramsan Kadyrow, Adam, ist nach offiziellen Angaben zum Chef des Sicherheitsdienstes seines Vaters ernannt worden. Der Jugendliche, der unlängst einen wehrlosen Mann in einem Gefängnis verprügelt und zu Boden getreten hatte, sei "ein leuchtendes Beispiel" für seine Generation, teilt der Kommandeur von Kadyrows Spezialarmee Achmat, Samid Tschalajew, bei Instagram mit.
https://www.n-tv.de/politik/11-57-Kadyr ... 43824.html
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Damit dürfte er das Todesurteil über den Knaben verhängt haben. Er wird seinen Vater voraussichtlich nicht lang überleben.Misterfritz hat geschrieben: ↑Sonntag 5. November 2023, 13:47 Wow, ein prügelnder Jugendlicher als Sicherheitschef ...
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Tja, Herr Lawrow ... aber zu Hause soll es ja auch schön sein 

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Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Eine interessante und wohl auch zutreffende Analyse.
"Die Geschichte Russlands ist ein magisches, aber grausames Märchen - ein ewiges Versprechen auf eine Zukunft, die nie eingetreten ist. Russland hat keine Gegenwart, und die Vergangenheit ändert sich, je nachdem, wer an der Macht ist." - Der Schriftsteller Viktor Jerofejew über sein neues Buch "Der große Gopnik".
Eine sehr wahre Beobachtung. Besonders heute, wo Zehntausende von Russen in der Ukraine für die Illusionen der "Geostrategen" des Kremls über eine neue mythische "Weltordnung" sterben, in der Russland seinen "richtigen" Platz an der Spitze des Tisches einnehmen wird, so wie es angeblich in der - nicht minder mythischen - Vergangenheit war, und Millionen von Russen bereit sind, Armut und Willkür der Behörden zu tolerieren und den Tod von Verwandten und Freunden in Kauf zu nehmen, in der Hoffnung, dass sich eines Tages, in der Zukunft, alles irgendwie regeln wird.
Dies ist ein ewiger Kreislauf, in dem sich das "Karussell Russland" dreht. Die Ambitionen des Russischen Reiches - das sich selbst zum "Dritten Rom" erklärte - endeten in einem blutigen Staatsstreich der Gottlosen, die UdSSR - der Hauptkämpfer gegen die Weltbourgeoisie - wurde von den Anhängern des "Marktes" erledigt, und nun steht Putins Russland - mit seinem Anspruch auf "Großmacht" - kurz davor, unter den Schlägen der Ukraine - einem nach Ansicht des Kremls nicht existierenden Staat - zusammenzubrechen.
Und vor dem Hintergrund all dieser "gottesfürchtigen Menschen", die während der gesamten Existenz Russlands (in der einen oder anderen Form) in der Position eines Leibeigenen-Sklaven verbleiben, in der Zuversicht, dass ein bisschen mehr und alles wird gut, aber in der Zwischenzeit muss man aushalten. Und Generationen, die ihr Leben in Hoffnungslosigkeit und Angst gelebt haben, aber nie auf eine "strahlende Zukunft" gewartet haben und, was noch schlimmer ist, diese nicht einmal für ihre Kinder vorgesehen haben.]
[Übersetzung:"Die Geschichte Russlands ist ein magisches, aber grausames Märchen - ein ewiges Versprechen auf eine Zukunft, die nie eingetreten ist. Russland hat keine Gegenwart, und die Vergangenheit ändert sich, je nachdem, wer an der Macht ist." - Der Schriftsteller Viktor Jerofejew über sein neues Buch "Der große Gopnik".
"Die Geschichte Russlands ist ein magisches, aber grausames Märchen - ein ewiges Versprechen auf eine Zukunft, die nie eingetreten ist. Russland hat keine Gegenwart, und die Vergangenheit ändert sich, je nachdem, wer an der Macht ist." - Der Schriftsteller Viktor Jerofejew über sein neues Buch "Der große Gopnik".
Eine sehr wahre Beobachtung. Besonders heute, wo Zehntausende von Russen in der Ukraine für die Illusionen der "Geostrategen" des Kremls über eine neue mythische "Weltordnung" sterben, in der Russland seinen "richtigen" Platz an der Spitze des Tisches einnehmen wird, so wie es angeblich in der - nicht minder mythischen - Vergangenheit war, und Millionen von Russen bereit sind, Armut und Willkür der Behörden zu tolerieren und den Tod von Verwandten und Freunden in Kauf zu nehmen, in der Hoffnung, dass sich eines Tages, in der Zukunft, alles irgendwie regeln wird.
Dies ist ein ewiger Kreislauf, in dem sich das "Karussell Russland" dreht. Die Ambitionen des Russischen Reiches - das sich selbst zum "Dritten Rom" erklärte - endeten in einem blutigen Staatsstreich der Gottlosen, die UdSSR - der Hauptkämpfer gegen die Weltbourgeoisie - wurde von den Anhängern des "Marktes" erledigt, und nun steht Putins Russland - mit seinem Anspruch auf "Großmacht" - kurz davor, unter den Schlägen der Ukraine - einem nach Ansicht des Kremls nicht existierenden Staat - zusammenzubrechen.
Und vor dem Hintergrund all dieser "gottesfürchtigen Menschen", die während der gesamten Existenz Russlands (in der einen oder anderen Form) in der Position eines Leibeigenen-Sklaven verbleiben, in der Zuversicht, dass ein bisschen mehr und alles wird gut, aber in der Zwischenzeit muss man aushalten. Und Generationen, die ihr Leben in Hoffnungslosigkeit und Angst gelebt haben, aber nie auf eine "strahlende Zukunft" gewartet haben und, was noch schlimmer ist, diese nicht einmal für ihre Kinder vorgesehen haben.]
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Vielen Menschen ist es zunehmend nicht mehr möglich die Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen. Man sucht dann die Verantwortung für das eigene elend anderen zu geben. Sehr oft ist es dann einfach das böse System das dafür verantwortlich ist. Egal was passiert andere sind schuld, man selbst ist nur das arme Opfer.
Für diese Menschen ist ein Putin der ideale Verbündete, denn er schafft es ein komplettes Land in die selbe Psychose zu stürzen. Der böse Westen ist an allem schuld und wenn man dem Führer brav folgt dann wird er auch alles für einen gut machen. Dann rennen diese Helden für ihr Idol auf die Straße und stellen überrascht fest da draußen ist Hunger, müde, kalt.
Für diese Menschen ist ein Putin der ideale Verbündete, denn er schafft es ein komplettes Land in die selbe Psychose zu stürzen. Der böse Westen ist an allem schuld und wenn man dem Führer brav folgt dann wird er auch alles für einen gut machen. Dann rennen diese Helden für ihr Idol auf die Straße und stellen überrascht fest da draußen ist Hunger, müde, kalt.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang
... oder es wartet der Tod im Schützengraben - schöne Zukunft.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Noch eine interessante Analyse dazu, warum Putin und sein System den Krieg brauchen.
Der Krieg ist zu Putins "Heilsbringer" geworden - eine notwendige Bedingung für die "Stabilisierung". Wenn der Krieg aus dem öffentlichen Leben entfernt wird, muss es (das öffentliche Leben) umschalten und sich auf die innenpolitische Tagesordnung konzentrieren. Dieser Übergang ist für das Regime fatal. Krieg ist das alte Heilmittel für jede Revolution. Und Putin ist süchtig nach dieser Methode wie nach einer Droge...". - so der Politologe Vladimir Pastukhov in der Sendung "Road Map".
Der Krieg gibt den Behörden die Möglichkeit, Fragen nicht zu beantworten, die ihre völlige Inkompetenz bei der Führung des Landes beweisen, wie z. B.:
Warum erhalten Rentner in Russland, einem der reichsten Länder der Welt, immer noch weniger als jeder untätige Migrant in irgendeinem europäischen Land?
Warum gibt es in Russland, das in der Lage ist, die halbe Welt mit Kohlenwasserstoffen zu versorgen, immer noch Regionen, deren Bewohner Kredite aufnehmen müssen, um Brennholz für den Winter zu kaufen?
Warum haben die Schulen in den Regionen Russlands keine Heizung und keine Toilette?
Warum wird das russische Bildungswesen im Westen nicht zitiert, und warum gehören russische Universitäten nicht einmal zu den 100 besten Universitäten der Welt?
Warum, warum, warum? Es gibt Tausende von Fragen, und während des Krieges ist es nach Ansicht der Behörden und "Patrioten" nicht nur unangebracht, sondern auch gefährlich, sie zu stellen - man könnte wegen "Diskreditierung" oder unter einem anderen Vorwand ausgewiesen werden.
Der Krieg ist also keine Tragödie für Putin und seine Handlanger, sondern nur ein Mittel, um unbequeme Fragen und unzufriedene Menschen loszuwerden. Der Krieg ist keine "Episode" der modernen russischen Geschichte, die aus der Not heraus entstanden ist, sondern eine routinemäßige "Vorgehensweise", die an sich wertvoll ist. Putin braucht nicht einmal einen Sieg, denn ein (unwahrscheinlicher) Sieg bedeutet den Beginn eines friedlichen Lebens und die Rückkehr zu den "verdammten Fragen". Umgekehrt kann Putin, solange sich Russland im Krieg befindet, auf die uralten Instinkte zählen, die die Menschen dazu bringen, "sich zu vereinen, sich um einen Führer zu scharen" und die Lösung der drängenden Probleme "für später" aufzuschieben.
Die Orwellsche Formel - "Krieg ist Frieden" - beschreibt also am besten die Haltung Putins und seines Teams zu den Geschehnissen.]
[Übersetzung:Der Krieg ist zu Putins "Heilsbringer" geworden - eine notwendige Bedingung für die "Stabilisierung". Wenn der Krieg aus dem öffentlichen Leben entfernt wird, muss es (das öffentliche Leben) umschalten und sich auf die innenpolitische Tagesordnung konzentrieren. Dieser Übergang ist für das Regime fatal. Krieg ist das alte Heilmittel für jede Revolution. Und Putin ist süchtig nach dieser Methode wie nach einer Droge...". - so der Politologe Vladimir Pastukhov in der Sendung "Road Map".
Der Krieg ist zu Putins "Heilsbringer" geworden - eine notwendige Bedingung für die "Stabilisierung". Wenn der Krieg aus dem öffentlichen Leben entfernt wird, muss es (das öffentliche Leben) umschalten und sich auf die innenpolitische Tagesordnung konzentrieren. Dieser Übergang ist für das Regime fatal. Krieg ist das alte Heilmittel für jede Revolution. Und Putin ist süchtig nach dieser Methode wie nach einer Droge...". - so der Politologe Vladimir Pastukhov in der Sendung "Road Map".
Der Krieg gibt den Behörden die Möglichkeit, Fragen nicht zu beantworten, die ihre völlige Inkompetenz bei der Führung des Landes beweisen, wie z. B.:
Warum erhalten Rentner in Russland, einem der reichsten Länder der Welt, immer noch weniger als jeder untätige Migrant in irgendeinem europäischen Land?
Warum gibt es in Russland, das in der Lage ist, die halbe Welt mit Kohlenwasserstoffen zu versorgen, immer noch Regionen, deren Bewohner Kredite aufnehmen müssen, um Brennholz für den Winter zu kaufen?
Warum haben die Schulen in den Regionen Russlands keine Heizung und keine Toilette?
Warum wird das russische Bildungswesen im Westen nicht zitiert, und warum gehören russische Universitäten nicht einmal zu den 100 besten Universitäten der Welt?
Warum, warum, warum? Es gibt Tausende von Fragen, und während des Krieges ist es nach Ansicht der Behörden und "Patrioten" nicht nur unangebracht, sondern auch gefährlich, sie zu stellen - man könnte wegen "Diskreditierung" oder unter einem anderen Vorwand ausgewiesen werden.
Der Krieg ist also keine Tragödie für Putin und seine Handlanger, sondern nur ein Mittel, um unbequeme Fragen und unzufriedene Menschen loszuwerden. Der Krieg ist keine "Episode" der modernen russischen Geschichte, die aus der Not heraus entstanden ist, sondern eine routinemäßige "Vorgehensweise", die an sich wertvoll ist. Putin braucht nicht einmal einen Sieg, denn ein (unwahrscheinlicher) Sieg bedeutet den Beginn eines friedlichen Lebens und die Rückkehr zu den "verdammten Fragen". Umgekehrt kann Putin, solange sich Russland im Krieg befindet, auf die uralten Instinkte zählen, die die Menschen dazu bringen, "sich zu vereinen, sich um einen Führer zu scharen" und die Lösung der drängenden Probleme "für später" aufzuschieben.
Die Orwellsche Formel - "Krieg ist Frieden" - beschreibt also am besten die Haltung Putins und seines Teams zu den Geschehnissen.]
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Gute Idee, Bildung für Frauen/Mädchen wird eh' überschätzt ...
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Tja, das ist so ein auf und ab in Russland.Misterfritz hat geschrieben: ↑Dienstag 14. November 2023, 16:20 Gute Idee, Bildung für Frauen/Mädchen wird eh' überschätzt ...
Die Kommunisten und vor allem Stalin haben das Land zum Preis von Zig-Millionen Toten vom Drittweltland zum Zweitweltland entwickelt, Industrie aufgebaut und Analphabetismus zurückgedrängt.
Putin und die Faschisten wickeln es ebenfalls zum Preis von Zig-Hunderttausenden Toten jetzt wieder zum Drittweltland ab.
Keine Rechtstaatlichkeit, keine Bildung, keine Ökonomie - Afrika 1970 lässt grüßen.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang
All diese Aalysen mögen zutreffen. Die entscheidende Frage aber ist, wie lange und ob das Verbrechersystem der Kremlmafia und ihres schwerkriminellen Oberverbrechers Putin standhalten kann. Auch, ob eine krachende Niederlage RuZZlands in der Ukraine diesen Kipppunkt ergeben kann oder auch nicht.
Denn das würde nichts weniger als einen Volksaufstand in RUS vorraussetzen.
Ob es aber dazu käme, und nicht etwa ein neues Opfer-Narrativ erfunden würde, das fast logisch den Westen und die Ukraine samt EU und den USA zum Feind und zur Bedrohung Rußlands hindreht, ist m.M.n. offen.
Sicher, es gab auch schon eine Revolution und einen erbittert geführten Bürgerkrieg um die Macht im Lande. Das Ergebnis indes war eher weniger erfreulich, für die Menschen in diesem riesigen und reich mit Bodenschätzen gesegnetem Land.
Das Zarensystem war zwar weg, aber das, was nachfolgte, war vermutlich noch fataler in seinen Auswirkungen.
Ob eine nicht vollkommen undenkbare Revolution, die Putins System hinwegfegt, dann endlich in die richtige Richtung eines tatsächlichen, machtteiligen demokratischen Systems abbiegt, und eine neuerliche Diktatur von Despoten verhinfern kann, ist vorerst ein Wunschtraum (von mir), denn eine realistische Zunkunftsschau, wie sich dieses Land politisch entwickeln wird. Skepsis zu meinem Wunsch ist daher mehr als angebracht.
Denn das würde nichts weniger als einen Volksaufstand in RUS vorraussetzen.
Ob es aber dazu käme, und nicht etwa ein neues Opfer-Narrativ erfunden würde, das fast logisch den Westen und die Ukraine samt EU und den USA zum Feind und zur Bedrohung Rußlands hindreht, ist m.M.n. offen.
Sicher, es gab auch schon eine Revolution und einen erbittert geführten Bürgerkrieg um die Macht im Lande. Das Ergebnis indes war eher weniger erfreulich, für die Menschen in diesem riesigen und reich mit Bodenschätzen gesegnetem Land.
Das Zarensystem war zwar weg, aber das, was nachfolgte, war vermutlich noch fataler in seinen Auswirkungen.
Ob eine nicht vollkommen undenkbare Revolution, die Putins System hinwegfegt, dann endlich in die richtige Richtung eines tatsächlichen, machtteiligen demokratischen Systems abbiegt, und eine neuerliche Diktatur von Despoten verhinfern kann, ist vorerst ein Wunschtraum (von mir), denn eine realistische Zunkunftsschau, wie sich dieses Land politisch entwickeln wird. Skepsis zu meinem Wunsch ist daher mehr als angebracht.
Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Putin scheint den Roman von Wladimir Sorokin, "Der Tag des Opritschniks", gelesen zu haben und führt Russland gemäß dem Inhalt zurück ins 16. Jahrhundert.Europa2050 hat geschrieben: ↑Dienstag 14. November 2023, 16:32 Tja, das ist so ein auf und ab in Russland.
Die Kommunisten und vor allem Stalin haben das Land zum Preis von Zig-Millionen Toten vom Drittweltland zum Zweitweltland entwickelt, Industrie aufgebaut und Analphabetismus zurückgedrängt.
Putin und die Faschisten wickeln es ebenfalls zum Preis von Zig-Hunderttausenden Toten jetzt wieder zum Drittweltland ab.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Aha, Kohlenmonoxid - obwohl kein erhöhter Wert gemessen wurde ...
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft 

Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Ich würde einiges drauf wetten, dass er tot ist, weil er einen Arsch in der Hose hatte und dem Kreml die Wahrheit zum Kriegsverlauf gesagt hat oder es tun wollte. Und weil die Frau ihren Mann und dessen Sorgen kennt...Misterfritz hat geschrieben: ↑Donnerstag 16. November 2023, 16:49 Aha, Kohlenmonoxid - obwohl kein erhöhter Wert gemessen wurde ...
Das könnte ein Schritt zu weit gewesen sein. Zumindest besteht Hoffnung, dass die Generals, - und Admiralsebene das nicht mehr lange mit sich machen lässt. Noch weniger mit ihren Familien. Keine noch so dumme Sau wird glauben, dass die beiden zeitgleich den plötzlichen Herztod starben!
Kiew schafften die Ruzzen nicht! Dafűr nahmen sie Washington 2025 im Sturm. Die freie Welt braucht neue Anführer! Trumps USA hat fertig!
Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Was aus dem 16. Jahrhundert gefällt ihm denn? Religiöser Fanatismus? Kriege? Armut und Hunger?
Die Zukunft ist Geschichte.
Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Alles! Solange es nur andere trifft!
Kiew schafften die Ruzzen nicht! Dafűr nahmen sie Washington 2025 im Sturm. Die freie Welt braucht neue Anführer! Trumps USA hat fertig!
Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Eine Künstlerin hat in Russland zur Beendigung des Krieges aufgerufen und muss 7 Jahre ins Straflager.
https://www.spiegel.de/ausland/ukraine- ... 0475ea21fe
https://www.spiegel.de/ausland/ukraine- ... 0475ea21fe
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Das ist der Mythos Stalin.Europa2050 hat geschrieben: ↑Dienstag 14. November 2023, 16:32
Die Kommunisten und vor allem Stalin haben das Land zum Preis von Zig-Millionen Toten vom Drittweltland zum Zweitweltland entwickelt, Industrie aufgebaut und Analphabetismus zurückgedrängt.
Putin träumt davon, dass auch er als Kreml-Herrscher im Amt stirbt. Und dass das russische Volk - trotz von ihm herbeigeführten Millionen Toten - bitterste Tränen um ihn vergießt. Dass Stalins Getreue Berija, Molotow, Gromyko und Chruschtschow Stalin einfach in seiner Scheiße haben liegen und verrecken lassen, weil sie ihn leid waren und ihn nicht mehr haben sehen können, wird heute genauso unterschlagen, wie die Tatsache, dass es die britischen und US-amerikanischen Verbündeten waren, die ab 1942 die entscheidenden Lieferungen und Hilfen leisteten, damit die Sowjetunion das mörderische Nazi-Deutschland von ihrem Territorium vertreiben konnte.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Er findet ja auch Hamas und die Mullahs in Teheran ganz toll. Wobei die Hamas bei Putin den Status von nützlichen Idioten hat. Die rangiert ganz unten. Sind Leute zum verheizen. Und lassen das, weil völlig verblendet und radikalisiert, bereitwillig mit ihnen machen. Muss armes-armes Väterchen in Kreml nicht mit Knüppel jagen. Väterchen, ach, allergütigigstes und allergroßzügigstes Väterchen hat geklopft Schulter von Hamas Oberen.

Re: Blick nach Russland Sammelstrang
In dem Roman (geschrieben 2006) geht es um ein utopisches Russland des Jahres 2028, in dem wieder ein Zar herrscht, der sich eine Leibgarde hält (Opritschnina), die Kritiker und Konkurrenten des Zaren terrorisiert. Auf dem Roten Platz werden Menschen ausgepeitscht und hingerichtet. Im Westen hat Russland eine Mauer gebaut um sich vor bösen Einflüssen aus Europa zu schützen (Gas wird trotzdem verkauft) und in Sibirien leben Millionen Chinesen, die langsam immer mächtiger werden.

Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Wie wird das dargestellt - ist es als Distopie geschrieben?Panarin hat geschrieben: ↑Donnerstag 16. November 2023, 23:28 In dem Roman (geschrieben 2006) geht es um ein utopisches Russland des Jahres 2028, in dem wieder ein Zar herrscht, der sich eine Leibgarde hält (Opritschnina), die Kritiker und Konkurrenten des Zaren terrorisiert. Auf dem Roten Platz werden Menschen ausgepeitscht und hingerichtet. Im Westen hat Russland eine Mauer gebaut um sich vor bösen Einflüssen aus Europa zu schützen (Gas wird trotzdem verkauft) und in Sibirien leben Millionen Chinesen, die langsam immer mächtiger werden.![]()
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Russland braucht Kanonenfutter. Von denen wird keiner seine Heimat je wieder sehen.
https://www.n-tv.de/politik/Russische-S ... 41101.html
Bisschen runter scrollen, zum 2.ten Video. Cuba.
Ein weiterer Film. Die Cuban er werden belogen.
Wer hätte das gedacht! 
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/po ... 99359.html
https://www.n-tv.de/politik/Russische-S ... 41101.html
Bisschen runter scrollen, zum 2.ten Video. Cuba.
Ein weiterer Film. Die Cuban er werden belogen.
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/po ... 99359.html
Kiew schafften die Ruzzen nicht! Dafűr nahmen sie Washington 2025 im Sturm. Die freie Welt braucht neue Anführer! Trumps USA hat fertig!
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Putins Strategie ist da simpel: entweder dienen Migranten ihm als menschliche Waffe in Richtung EU - oder eben als Kanonenfutter im Ukraine-Krieg.Bobo hat geschrieben: ↑Sonntag 19. November 2023, 17:43 Russland braucht Kanonenfutter. Von denen wird keiner seine Heimat je wieder sehen.
https://www.n-tv.de/politik/Russische-S ... 41101.html
Russland ist übrigens dabei einen Rekord-Haushalt zu verabschieden: Massivste Ausgabensteigerungen im Bereich Rüstung und Armee. Gleichzeitig massive Ausgabensteigerungen im Bereich Soziales - also bei der Hinterbliebenen- und Versehrtenversorgung.
Letztendlich steckt Putin schon jetzt in der Falle - und zwar wirtschaftspolitisch. Dank des massiven Aufblähens der völlig ineffektiven und von Korruption geprägten russischen Rüstungsindustrie und den mit ihnen verbundenen Zulieferern könnte ein Kriegsende - egal, ob da nun ein Sieg oder eine Niederlage stünde - zum schnellen Kollapps der russischen Wirtschaft führen:
Für die Ökonomin Alexandra Prokopenko und den auf Militärfragen spezialisierten Politologen Pawel Lusin begibt sich Russland mit dem Primat des Krieges in der Wirtschaftspolitik in eine Falle, wie sie auf dem Online-Portal Carnegie Politika schreiben. Die enormen Ausgaben für Rüstung und Armeebudget liessen sich nur zum Preis einer Verarmung der Bevölkerung erkaufen. Hinzu komme, dass das Geld in eine Rüstungswirtschaft fliesse, die seit Jahren hochdefizitär und ineffizient sei. Zwar wird in den wieder zum Leben erweckten Rüstungsbetrieben nun rund um die Uhr gearbeitet, was auch zum Aufschwung der umliegenden Regionen und der Zulieferer führt. Aber umso stärker treibt das die übrige Wirtschaft in den Teufelskreis.
Würde der Krieg gestoppt und wäre die Produktion im Akkord plötzlich nicht mehr nötig, fiele nach Meinung der beiden Autoren die russische Wirtschaft in eine Schockstarre. Insofern ist das Budget für die nächsten Jahre ein weiterer Beleg dafür, wie sehr Putin sein eigenes Schicksal und das seines Landes an die Fortsetzung des Krieges gegen die Ukraine – und in russischer Lesart: gegen den Westen – geknüpft hat.
Quelle
Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Was die längst ermöglichte Beobachtung bestätigt. Kein Russe oder Sonstwer kämpft für Russland oder gar Putin. Sie tun es für Geld! Eine reine Söldner Armee, die Russland das letzte Hemd kosten und nichts einbringen wird.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Sonntag 19. November 2023, 18:12 Putins Strategie ist da simpel: entweder dienen Migranten ihm als menschliche Waffe in Richtung EU - oder eben als Kanonenfutter im Ukraine-Krieg.
Russland ist übrigens dabei einen Rekord-Haushalt zu verabschieden: Massivste Ausgabensteigerungen im Bereich Rüstung und Armee.
Kiew schafften die Ruzzen nicht! Dafűr nahmen sie Washington 2025 im Sturm. Die freie Welt braucht neue Anführer! Trumps USA hat fertig!
Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Und dann kommt EBiker und Co und schwärmen vom tollen Wirtschaftswachstum in Russlandsünnerklaas hat geschrieben: ↑Sonntag 19. November 2023, 18:12 Russland ist übrigens dabei einen Rekord-Haushalt zu verabschieden: Massivste Ausgabensteigerungen im Bereich Rüstung und Armee. Gleichzeitig massive Ausgabensteigerungen im Bereich Soziales - also bei der Hinterbliebenen- und Versehrtenversorgung.
Letztendlich steckt Putin schon jetzt in der Falle - und zwar wirtschaftspolitisch. Dank des massiven Aufblähens der völlig ineffektiven und von Korruption geprägten russischen Rüstungsindustrie

Re: Blick nach Russland Sammelstrang
Was erlaube Finnland
Genau wegen dieser "sehr guten Beziehungen" ist Finnland der NATO beigetreten!

+++ 13:31 Kreml wirft Finnland "Russophobie" vor und kritisiert Schließung von Grenzübergängen +++
Der Kreml bedauert nach eigenen Angaben zutiefst die Entscheidung Finnlands, Grenzübergänge an seiner Grenze zu Russland zu schließen. Dies stelle einen Schritt dar, der Helsinkis antirussische Haltung widerspiegele, berichtet Reuters unter Berufung auf Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Finnland, Mitglied der Europäischen Union und seit diesem Jahr auch der NATO, hat am Samstag vier Grenzübergänge zu Russland geschlossen, um den Zustrom von Asylbewerbern zu stoppen, der von Moskau angestiftet worden sein soll. Peskow weist bei einer Pressekonferenz erneut den Vorwurf Finnlands zurück, Russland dränge illegale Migranten absichtlich an die Grenze und erklärt, die russischen Grenzschützer würden ihre Aufgaben im Einklang mit den Vorschriften erfüllen. Auf die Schließung der vier Grenzübergänge angesprochen, sagt Peskow: "Wir bedauern dies zutiefst, denn wir hatten langjährige, sehr gute Beziehungen zu Finnland, die pragmatisch waren und auf gegenseitigem Respekt beruhten. Und natürlich bedauern wir, dass diese Beziehungen durch eine derartig ausschließlich russophobe Position ersetzt wurden, die die Führer dieses Landes zu vertreten begannen."
Quelle: n-tv Liveticker
Genau wegen dieser "sehr guten Beziehungen" ist Finnland der NATO beigetreten!
Am Yisrael Chai
"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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