Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

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\m/

Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von \m/ »

adal hat geschrieben:Ich habe weder die Behauptung zurückzunehmen, dass nach 1933 ein Großteil der amerikanischen Juden in die USA eingewandert ist, noch habe ich mich für irgendetwas zu entschuldigen.

Wie wäre es, wenn du dich mal für den "Crypto-Nazi" entschuldigst.
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 19#p476719
Es ist ja nun offensichtlich, daß du versuchst die Zahl der eingewanderten Juden in die USA hochzujazzen! Nur, würden, wenn deine Zahlen stimmen würden, mindestens zwei Millionen beim Holocaust fehlen. Dummerweise hast du auch schon einmal vho.org zitiert und verlinkt.
Dazu leugnest du die Tatsachen aus Büchern, die vom Israelischen Bildungsministerium wärmstens empfohlen wurden, nämlich daß das Judentum bis zur Chasarenteit eine Missionsreligion war.

Du stellst dich selbst in ein eigenartiges Licht!
Artus

Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von Artus »

adal hat geschrieben:
Ich habe weder die Behauptung zurückzunehmen, dass nach 1933 ein Großteil der amerikanischen Juden in die USA eingewandert ist, noch habe ich mich für irgendetwas zu entschuldigen.
Dann kann ich Sie nicht mehr ernst nehmen.
adal hat geschrieben: Wie wäre es, wenn du dich mal für den "Crypto-Nazi" entschuldigst.
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 19#p476719
Wo habe ich behauptet, dass Sie ein "Crypto-Nazi" sind?

Das war doch nur eine Vermutung...
adal
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Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von adal »

\m/ hat geschrieben: :stop: Es soll schon Fälle gegeben habe, das versuchten als Fake-Juden getarnte Nazis die Juden zu diskreditieren! :stop:
Es soll schon "Judenkritiker" gegeben haben, die sich in der Diskussion nicht anders zu helfen wissen, als dass sie den Meinungsgegener als "Philosemiten", "Crypto-Nazi" (Zitat Artus) oder - in besonders minderbemittelter Diktion - als "Fake-Juden" verunglimpfen.
\m/

Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von \m/ »

adal hat geschrieben:Welcher "Gauklertrick"? Hast du mir schon nachgewiesen, dass meine Angaben zur Einwanderung in die USA falsch sind (4 Millionen seit 1924 und mithin mehr als 3 Millionen seit 1933)?

Dein Gaucklertrick, von deiner Schuldumkehr-Semantik, die den Juden Rassismus andichten will und von deinem manischen Missions-Sermon abzulenken zu wollen, verfängt nicht.
Mann, bist du lustig! Kannst du addieren!
Dates ---------- Period ------------------- Number of Immigrants

1654–1838 ---- Colonial/federal --------- Fewer than 15,000
1838–80 ------- German emigration ---- 250,000
1881–1924 ---- Eastern European ------- 2,000,000
1924–44 ------- Pre-Holocaust ---------- 100,000
1945–60 ------- Holocaust survivors ---- 250,000
Present -------- Russian Jews & others -- Up to 50,000 per year
http://www.ancestry.com/learn/library/a ... ticle=2432

Die Zahlen von Wikipedia bestätigen das!
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte ... 0-heute.29
Artus

Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von Artus »

adal hat geschrieben: ... dass sie den Meinungsgegener als "Philosemiten", "Crypto-Nazi" (Zitat Artus) oder - in besonders minderbemittelter Diktion - als "Fake-Juden" verunglimpfen.
Können Sie bitte die Stelle zitieren, in der Artus behauptet hätte, Sie wären ein "Crypto-Nazi"?

Oder muss ich Ihnen den Unterschied zwischen Fragestellung und Behauptung erklären?

Wissen Sie nicht, dass ein Satz, der eine Behauptung sein soll, keinen Fragezeichen am Ende haben kann?

Ist Deutsch für Sie eine Fremdsprache?
Zuletzt geändert von Artus am Samstag 18. April 2009, 18:15, insgesamt 2-mal geändert.
\m/

Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von \m/ »

adal hat geschrieben:Es soll schon "Judenkritiker" gegeben haben, die sich in der Diskussion nicht anders zu helfen wissen, als dass sie den Meinungsgegener als "Philosemiten", "Crypto-Nazi" (Zitat Artus) oder - in besonders minderbemittelter Diktion - als "Fake-Juden" verunglimpfen.
Lerne erst einmal sechs- und siebenstellige Zahlen zu addieren, bevor du hier herumpöbelst oder revisionistische Zahlenakrobatik unterstellst!
adal
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Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von adal »

\m/ hat geschrieben:Nur, würden, wenn deine Zahlen stimmen würden, mindestens zwei Millionen beim Holocaust fehlen. Dummerweise hast du auch schon einmal vho.org zitiert und verlinkt.
Das sind die Zahlenspiele der Holocaustleugner, die du hier zum wiederholten Male hervorkramst. Denn für die seriöse Geschichtsforschung fehlen keineswegs 2 Millionen Juden, auch dann nicht, wenn seit 1924 4 Millionen in die USA eingewandert sind. Darf ich dich jetzt einen Holocaustleugner nennen?
\m/ hat geschrieben:Dazu leugnest du die Tatsachen aus Büchern, die vom Israelischen Bildungsministerium wärmstens empfohlen wurden, nämlich daß das Judentum bis zur Chasarenteit eine Missionsreligion war.
Nö. Ich habe nie geleugnet, dass auch im Judentum irgendwie, irgendwo, irgendwann mal ein bißchen missioniert wurde. In der Quelle des israelischen Bildungsministerium wird übrigens auch nicht behauptet, dass die Konversion - eines Teils der - Chasaren das Ergebnis einer systematischen Mission, wie wir es vom Christentum her kennen, gewesen sei.

Abgesehen davon, ist dein Missions-Knüller ohne jede Relevanz für dein Lieblngstheme, den angeblichen jüdischen Rassismus.
Zuletzt geändert von adal am Samstag 18. April 2009, 18:20, insgesamt 1-mal geändert.
adal
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Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von adal »

\m/ hat geschrieben:Mann, bist du lustig! Kannst du addieren!
Sicher. Du scheinst damit aber große Probleme zu haben. Wie erklärst du dir denn die Differenz zwischen 2 Millionen plus im Jahr 1924 und mehr als 6 Millionen heute?
Artus

Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von Artus »

adal hat geschrieben: Denn für die seriöse Geschichtsforschung fehlen keineswegs 2 Millionen Juden, auch dann nicht, wenn seit 1924 4 Millionen in die USA eingewandert sind.
Aus welchen Ländern sind denn diese Leute gekommen? Das dürfte doch kein Geheimnis sein, schließlich geht es nicht um die Antike und um die angebliche Vertreibung der Juden aus dem Heiligen Land.

Können Sie bitte die entsprechenden Quellen mit genauen Statistiken zitieren?
adal
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Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von adal »

Artus hat geschrieben:Wissen Sie nicht, dass ein Satz, der eine Behauptung sein soll, keinen Fragezeichen am Ende haben kann?
Weißt du nicht, dass du nur Vollhorsten erzählen kannst, rhetorische Frage seien Fragen?
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 19#p476719
Zuletzt geändert von adal am Samstag 18. April 2009, 18:34, insgesamt 1-mal geändert.
adal
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Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von adal »

Artus hat geschrieben:
Aus welchen Ländern sind denn diese Leute gekommen? Das dürfte doch kein Geheimnis sein, schließlich geht es nicht um die Antike und um die angebliche Vertreibung der Juden aus dem Heiligen Land.

Können Sie bitte die entsprechenden Quellen mit genauen Statistiken zitieren?
Nein. Ich kenne nur die Zahlen von 1924 und 2006. Die Herkunftsländer werden in WIKI ebenfalls genannt. Hast du Probleme beim Lesen?
Zuletzt geändert von adal am Samstag 18. April 2009, 19:28, insgesamt 2-mal geändert.
Artus

Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von Artus »

adal hat geschrieben:Sicher. Du scheinst damit aber große Probleme zu haben. Wie erklärst du dir denn die Differenz zwischen 2 Millionen plus im Jahr 1924 und mehr als 6 Millionen heute?
Nun, da die Juden schon seit dem 19. Jahrhundert eine sehr niedrige Fertilitätsrate haben (siehe Zitat oben), musste es zu einer massenhaften Konvertierung von Nicht-Juden zum Judentum in den USA gegeben haben.

Das ist meine Erklärung.

Und Sie müssen erklären, aus welchen Ländern seit 1933 >3 Millionen Juden nach USA gekommen sind.
Artus

Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von Artus »

adal hat geschrieben: Die Herkunftsländer werden in WIK ebenfalls genannt.
Dann zitieren Sie doch bitte die entsprechende Stelle. Ist es so schwer?
\m/

Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von \m/ »

adal hat geschrieben:Das sind die Zahlenspiele der Holocaustleugner, die du hier zum wiederholten Male hervorkramst. Denn für die seriöse Geschichtsforschung fehlen keineswegs 2 Millionen Juden, auch dann nicht, wenn seit 1924 4 Millionen in die USA eingewandert sind. Darf ich dich jetzt einen Holocaustleugner nennen?
Weil du nicht rechnen kannst, willst du andere Menschen als Holocaustleugner bezeichnen?
1937 hat es laut einer Volkszählung rund 4,8 Millionen Juden gegeben, bei einer zu vernachlässigenden Einwanderung von 1924 - 1937.
1992 haben wir nur 5,8 Millionen, heute vielleicht etwas über 6,2 Millionen!

Verstecken jetzt die bösen Amis die 4 Millionen? :rofl:
adal hat geschrieben:Nö. Ich habe nie geleugnet, dass auch im Judentum irgendwie, irgendwo, irgendwann mal ein bißchen missioniert wurde. In der Quelle des israelischen Bildungsministerium wird übrigens auch nicht behauptet, dass die Konversion - eines Teils der - Chasaren das Ergebnis einer systematischen Mission, wie wir es vom Christentum her kennen, gewesen sei.
Es geht um die Mission der Chasaren, aus denen die Aschkenasen wurden, also des größten Teiles der jüdischen Kultbruderschaft!
adal hat geschrieben:Abgesehen davon, ist dein Missions-Knüller ohne jede Relevanz für dein Lieblngstheme, den angeblichen jüdischen Rassismus.
Das echte Judentum ist nicht rassistisch weil es ja Konvertiten zuläßt. Rassistisch und zum Teil krypto-faschistisch sind viele Fake- und "säkulare" Juden!
Artus

Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von Artus »

adal hat geschrieben: Weißt du nicht, dass du nur Vollhorsten erzählen kannst, rhetorische Frage seien Fragen?
Woher wissen Sie, dass es sich um eine rhetorische Frage gehandelt hatte?
Können Sie meine Gedanken lesen?
adal
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Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von adal »

Artus hat geschrieben:Nun, da die Juden schon seit dem 19. Jahrhundert eine sehr niedrige Fertilitätsrate haben (siehe Zitat oben), musste es zu einer massenhaften Konvertierung von Nicht-Juden zum Judentum in den USA gegeben haben.

Das ist meine Erklärung.
Das ist freihändiger Blödsinn ohne jeden Sinn und Verstand.
Zuletzt geändert von adal am Samstag 18. April 2009, 18:39, insgesamt 2-mal geändert.
Artus

Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von Artus »

adal hat geschrieben: Das ist freihändiger Blödsinn ohne jeden Sinn und Verstand.
Nun, dann müssen Sie erklären, aus welchen Ländern ab 1933 > 3 Millionen Juden in die USA eingewandert sind und Sie müssen Ihre Behauptungen mit genauen Zitaten und Quellenangaben belegen... wenn Sie sich nicht weiter lächerlich machen möchten.
adal
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Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von adal »

\m/ hat geschrieben:Das echte Judentum ist nicht rassistisch weil es ja Konvertiten zuläßt. Rassistisch und zum Teil krypto-faschistisch sind viele Fake- und "säkulare" Juden!
Geil. Der Krypto-Philosemit erklärt uns das wahre und das falsche Judentum. Die wahrsten der wahren Ultraorthodoxen waren übrigens auf Achmadinedschads Holocaustleugner-Konferenz eingeladen.
Artus

Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von Artus »

adal hat geschrieben: Geil. Der Krypto-Philosemit erklärt uns das wahre und das falsche Judentum. Die wahrsten der wahren Ultraorthodoxen waren übrigens auf Achmadinedschads Holocaustleugner-Konferenz eingeladen.
Und wer Sind eigentlich Sie?
Wieso glauben Sie, dass Ihre Meinung richtig ist?
adal
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Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von adal »

Artus hat geschrieben:
Und wer Sind eigentlich Sie?
Wieso glauben Sie, dass Ihre Meinung richtig ist?
Ich bin jemand, der im Unterschied zu dir, den Juden das Recht zugesteht, sich als Volk zu definieren, wie es ihnen beliebt.
\m/

Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von \m/ »

adal hat geschrieben:Geil. Der Krypto-Philosemit erklärt uns das wahre und das falsche Judentum. Die wahrsten der wahren Ultraorthodoxen waren übrigens auf Achmadinedschads Holocaustleugner-Konferenz eingeladen.

Geil, hast du schon rechnen gelernt?
1937 hat es laut einer Volkszählung rund 4,8 Millionen Juden gegeben, bei einer zu vernachlässigenden Einwanderung von 1924 - 1937.
1992 haben wir nur 5,8 Millionen, heute vielleicht etwas über 6,2 Millionen!

Wo sind die vier Millionen?
Zuletzt geändert von \m/ am Samstag 18. April 2009, 18:52, insgesamt 1-mal geändert.
Artus

Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von Artus »

adal hat geschrieben:Ich bin jemand, der im Unterschied zu dir, den Juden das Recht zugesteht, sich als Volk zu definieren, wie es ihnen beliebt.
Und was ist mit den Palästinensern?

Sind die Palästinenser Ihrer Meinung nach auch ein Volk?

Darf dieses Volk in seine Heimat zurückkehren?
adal
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Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von adal »

\m/ hat geschrieben:1937 hat es laut einer Volkszählung rund 4,8 Millionen Juden gegeben, bei einer zu vernachlässigenden Einwanderung von 1924 - 1937.
Echt? Dann hast du ja ein echtes Problem, zu erklären, wo all die Juden zwischen 1924 und 1938 herkamen. Mir ist das eh Wurst, weil es für meine Argumentation keine Rolle spielt: Dass nämlich der Holocaust für die jüdische Zusammengehörigkeit nach 1945 die entscheidende Rolle spielt, nicht die Zahl der amerikanischen Juden, die nebenbei bemerkt auch in den USA mit dem Antisemitismus Bekanntschaft machten, aber immerhin vor Pogromen verschont geblieben sind.
\m/

Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von \m/ »

adal hat geschrieben:Echt? Dann hast du ja ein echtes Problem, zu erklären, wo all die Juden zwischen 1924 und 1938 herkamen. Mir ist das eh Wurst, weil es für meine Argumentation keine Rolle spielt: Dass nämlich der Holocaust für die jüdische Zusammengehörigkeit nach 1945 die entscheidende Rolle spielt, nicht die Zahl der amerikanischen Juden, die nebenbei bemerkt auch in den USA mit dem Antisemitismus Bekanntschaft machten, aber immerhin vor Pogromen verschont geblieben sind.
Jaja, der Antisemitismus!

Komischerweise hatten sich die mehr Juden im Bürgerkrieg auf der Seite der Sklavenhalter engagiert als bei den Sklavereigegnern:
During the American Civil War, approximately 6,000-8,000 Jews (out of around 150,000 Jews in the United States) fought on the Confederate side and 4,000 fought on the Union side. Jews also played leadership roles on both sides, with nine Jewish generals and 21 Jewish colonels participating in the War. Judah P. Benjamin, a non-observant Jew, served as Secretary of State and acting Secretary of War of the Confederacy.
http://en.wikipedia.org/wiki/History_of ... ted_States

Waren sie etwa Sklavenhalter und Händler?
Zuletzt geändert von \m/ am Samstag 18. April 2009, 19:12, insgesamt 1-mal geändert.
adal
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Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von adal »

\m/ hat geschrieben:Jaja, der Antisemitismus!

Komischerweise hatten sich die mehr Juden im Bürgerkrieg auf der Seite der Sklavenhalter engagiert als bei den Sklavereigegnern:
Waren sie etwa Sklavenhalter und Händler?
:mrgreen: Ja, ja, der selektive böse Blick des sogenannten Judenkritikers vernebelt das Gehirn und verwechselt mal eben Unionisten und Konföderierte.
Sezessionskrieg (1861-1865) [Bearbeiten]

In der Kontroverse um die Sklavenhaltung teilten viele Juden – darunter z. B. der New Yorker Rabbiner Morris Jacob Raphall – den Standpunkt der Konföderierten (Südstaaten), noch mehr von ihnen unterstützten jedoch den Abolitionismus, die Abschaffung der Sklaverei. Während des Amerikanischen Bürgerkrieges (1861-1865) kämpften 6.000 bis 8.000 Juden auf der Seite der Union, 1.200 kämpften mit den Konföderierten.[21]

In dieser Zeit entstand erstmals in der Geschichte der USA eine breitere antisemitische Kontroverse. Vertreter beider Kriegsparteien warfen den Juden vor, die jeweilige Gegenseite zu unterstützen. Der Oberbefehlshaber der Unionsarmeen, Ulysses Grant, gab im April 1862 den Befehl aus, alle Juden aus dem von ihm kontrollierten Gebieten in Tennessee, Mississippi und Kentucky zu vertreiben. Präsident Lincoln widerrief den Befehl jedoch umgehend.[22]
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte ... 0-heute.29

...womit nicht bewiesen ist, dass Juden Engel sind, sondern dass du den selektiven bösen Blick hast.
Zuletzt geändert von adal am Samstag 18. April 2009, 19:32, insgesamt 4-mal geändert.
\m/

Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von \m/ »

Haha, die Deutschen wollen die US Geschichte umdeuten!
During the American Civil War, approximately 6,000-8,000 Jews ... fought on the Confederate side and 4,000 fought on the Union side.
http://en.wikipedia.org/wiki/History_of ... ted_States
adal hat geschrieben: In dieser Zeit entstand erstmals in der Geschichte der USA eine breitere antisemitische Kontroverse. Vertreter beider Kriegsparteien warfen den Juden vor, die jeweilige Gegenseite zu unterstützen. Der Oberbefehlshaber der Unionsarmeen, Ulysses Grant, gab im April 1862 den Befehl aus, alle Juden aus dem von ihm kontrollierten Gebieten in Tennessee, Mississippi und Kentucky zu vertreiben. Präsident Lincoln widerrief den Befehl jedoch umgehend.[22]
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte ... 0-heute.29[/quote]

Nur waren eben in der CSA mehr Juden engagiert, sogar als Minister:
Judah Philip Benjamin ... war ein US-amerikanischer Politiker und während des Bürgerkrieges in der Regierung der Konföderierten Staaten von Amerika erst Justizminister, dann Kriegsminister und zuletzt Außenminister. Er war der erste jüdische Minister in Nordamerika, und der zweite US Senator. Er gilt als eine der komplexesten und fähigsten Personen der Konföderierten Staaten.
...
Benjamin kehrte niemals wieder in die USA zurück. Sein zurückgelassenenes Eigentum wurde von der US-Regierung beschlagnahmt. Es kam im übrigen auch das Gerücht auf, dass er durch seinen Geheimdienst an der Ermordung von Abraham Lincoln mitbeteiligt gewesen sein soll.
http://de.wikipedia.org/wiki/Judah_Philip_Benjamin
Zuletzt geändert von \m/ am Samstag 18. April 2009, 19:42, insgesamt 1-mal geändert.
adal
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Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von adal »

\m/ hat geschrieben:Haha, die Deutschen wollen die US Geschichte umdeuten!
Die Zahlen schenke ich dir. Sie erklären in keinem Fall deine "judenkritische" Erektion:
\m/ hat geschrieben:Waren sie etwa Sklavenhalter und Händler?
:mrgreen: Womit bewiesen wäre, dass die Juden Rassisten und Sklavereibefürworter sind, oder?
Zuletzt geändert von adal am Samstag 18. April 2009, 19:53, insgesamt 1-mal geändert.
\m/

Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von \m/ »

adal hat geschrieben:
...womit nicht bewiesen ist, dass Juden Engel sind, sondern dass du den selektiven bösen Blick hast.
Ach du liebe Güte , daß habe ich ganz überlesen! Was ich zitiert habe, beweist, wie weit die Juden in den USA integriert waren, sowohl in der Gesellschaft des Nordens und des Südens.
Und da die Juden im Süden weit exponierter waren, wie eben Judah Philip Benjamin, ist zumindest das Mißtrauen des Nordens verständlich.
\m/

Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von \m/ »

adal hat geschrieben:Die Zahlen schenke ich dir. Sie erklären in keinem Fall deine "judenkritische" Erektion: :mrgreen: Womit bewiesen wäre, dass die Juden Rassisten und Sklavereibefürworter sind, oder?
Wohl kaum!
Er forderte sogar vom Präsidenten die Aufhebung der Sklaverei, um zu erreichen, dass Großbritannien und auch Frankreich die Konföderierten vielleicht sogar militärisch unterstützen würden. Benjamin befürwortete die Bewaffnung der Sklaven nach deren Befreiung.
http://de.wikipedia.org/wiki/Judah_Philip_Benjamin

Und wenn sie tatsächlich Sklaven besaßen, dann würde das nur zeigen, daß sie voll integrierte Mitglieder der Gesellschaft waren.
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Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von Talyessin »

Der Thread ist für Moderationszwecke vorerst gesperrt.
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Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von Talyessin »

Wieder geöffnet.
Artus

Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von Artus »

adal hat geschrieben:... amerikanischen Juden, die nebenbei bemerkt auch in den USA mit dem Antisemitismus Bekanntschaft machten, aber immerhin vor Pogromen verschont geblieben sind.
Nun, es gibt in den USA immer noch mehr Juden, als in Israel.

Bedeutet das, dass es in Israel mehr "Anti-Semitismus" gibt, als in den USA?

Ich glaube, dass in den USA alle Migranten gehasst wurden, nicht nur Juden, und manche Migranten wurden sogar in Lager zusammengetrieben, wie z.B. die Deutschen und Japaner im 2. WK.
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Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von Kavenzmann »

borus » Freitag 17. April 2009, 21:47 hat geschrieben:na z.B bärbel schäfer hat wohl den mosaischen glauben ist aber doch wohl keine jüdin ?
Doch, Bärbel Schäfer ist Jüdin. Warum fragst Du?
Kavenzmann

Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von Kavenzmann »

\m/ » Samstag 18. April 2009, 11:09 hat geschrieben:Ich betone noch einmal, es gibt keine ... jüdische Abstammung.

Das kannst Du gern "betonen", aber falsch bleibt es trotzdem.
Jude ist, wer von einer jüdischen Mutter geboren wurde.

Also, wenn das keine ABSTAMMUNG ist... :rolleyes:
Kavenzmann

Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von Kavenzmann »

[...]
Zuletzt geändert von frems am Montag 29. Juli 2013, 22:45, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Spam
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Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von ThorsHamar »

[...]

Schonmal aufs Datum der Postings geschaut [...]?
Zuletzt geändert von frems am Montag 29. Juli 2013, 22:45, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Reaktion auf Spam und ad personam
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
Kavenzmann

Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von Kavenzmann »

\m/ » Samstag 18. April 2009, 15:30 hat geschrieben:
Wie kann jemand heimkehren, wenn er nie da war? Seltsam!

Ist bei den Pallis ganz normal. 1948 sind ein paar Hunderttausend geflohen, damit die arabischen Armeen beim Überfall auf Israel freies Schußfeld hatten, aber jetzt wollen Millionen Pallis (der dritten und vierten Generation) "zurückkehren.

Wirklich ausgesprochen lächerlich.
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Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von Tantris »

Slayer » Do 1. Aug 2013, 21:02 hat geschrieben: Das ist eine religiöse Definition. Man wird auch Jude indem man die jüdische Religion annimmt.
Eben. Es gibt abstammung und konversion.

Man kann auch als jude geboren werden, aber sein judentum ablehnen, sozusagen "austreten". Dann wird man von vielen rabbis und allen antisemiten immernoch als jude angesehen.

Das ist das besondere an den juden: Ob du jude bist, bestimmen andere - nicht du selbst.

Thor will nur die gläubigen juden als solche akzeptieren... weihnachten will er selbst aber auch frei haben, obwohl er einen christentest für sich selber als voraussetzung ablehnt.

Artus hat sich die chasarenstory erwählt und diese dann noch gehörig aufgeplustert, auch die mitteleuropäischen juden sind bei ihm chasaren, was wexler ausdrücklich verneint, und die chasaren sind bei ihm slaven...

Was ist das für ein gefühl, wenn ständig irgendwelche mehr oder weniger verwirrte mit mehr oder weniger erlogenen, feindseligen theorien daherkommen, um dir zu erklären, wer du bist?
Kavenzmann

Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von Kavenzmann »

Slayer » Donnerstag 1. August 2013, 21:02 hat geschrieben: Das ist eine religiöse Definition. Man wird auch Jude indem man die jüdische Religion annimmt.

Und das ist dann keine "religiöse" Definition?

Man kann die "Jüdische Religion" nicht einfach "annehmen" ;)

http://www.talmud.de/cms/Konversion-Gijur.455.0.html
http://www.hagalil.com/judentum/rabbi/fh-0811-6.htm
http://www.zentralratdjuden.de/de/article/3249.html
http://www.jude-werden.de/zum-judentum-ubertreten/
http://spree-aviv.de/?PID=static,Checkp ... Konversion
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Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von Chajm »

Tantris » Do 1. Aug 2013, 20:10 hat geschrieben:
Eben. Es gibt abstammung und konversion.

Man kann auch als jude geboren werden, aber sein judentum ablehnen, sozusagen "austreten". Dann wird man von vielen rabbis und allen antisemiten immernoch als jude angesehen.

Das ist das besondere an den juden: Ob du jude bist, bestimmen andere - nicht du selbst.

Thor will nur die gläubigen juden als solche akzeptieren... weihnachten will er selbst aber auch frei haben, obwohl er einen christentest für sich selber als voraussetzung ablehnt.

Artus hat sich die chasarenstory erwählt und diese dann noch gehörig aufgeplustert, auch die mitteleuropäischen juden sind bei ihm chasaren, was wexler ausdrücklich verneint, und die chasaren sind bei ihm slaven...

Was ist das für ein gefühl, wenn ständig irgendwelche mehr oder weniger verwirrte mit mehr oder weniger erlogenen, feindseligen theorien daherkommen, um dir zu erklären, wer du bist?
:D Das würde sich im umgekehrten Fall der Herr aber ganz entschieden verbitten, wenn Du oder ich ihm erklärten, wer er sei, oder? :D
"Where no counsel is, the people fall, but in the multitude of counselors there is safety."
Kavenzmann

Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von Kavenzmann »

Tantris » Donnerstag 1. August 2013, 21:10 hat geschrieben:
Eben. Es gibt abstammung und konversion.

Man kann auch als jude geboren werden, aber sein judentum ablehnen, sozusagen "austreten". Dann wird man von vielen rabbis und allen antisemiten immernoch als jude angesehen.

Das ist das besondere an den juden: Ob du jude bist, bestimmen andere - nicht du selbst.

Thor will nur die gläubigen juden als solche akzeptieren... weihnachten will er selbst aber auch frei haben, obwohl er einen christentest für sich selber als voraussetzung ablehnt.

Artus hat sich die chasarenstory erwählt und diese dann noch gehörig aufgeplustert, auch die mitteleuropäischen juden sind bei ihm chasaren, was wexler ausdrücklich verneint, und die chasaren sind bei ihm slaven...

Was ist das für ein gefühl, wenn ständig irgendwelche mehr oder weniger verwirrte mit mehr oder weniger erlogenen, feindseligen theorien daherkommen, um dir zu erklären, wer du bist?
Man gewöhnt sich dran ;)
Irgendwann kommt man ja drauf, daß es vorrangig das Problem dieser Leute ist und nicht das eigene.

Und rein historisch gesehen hat das ja Vorbilder:
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Tantris
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Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von Tantris »

Erkennen die orthodoxen wirklich keine anderen juden an?

Gibt es nicht auch reformierte gemeinden?

Und reden die inzwischen nicht sogar miteinander?

Oder hälst dus mehr mit dem roider jackl "wenn der papst a rot wead, mia bayern bleim schwarz!"
Kavenzmann

Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von Kavenzmann »

Tantris » Freitag 2. August 2013, 07:10 hat geschrieben:
Erkennen die orthodoxen wirklich keine anderen juden an?

Gibt es nicht auch reformierte gemeinden?

Und reden die inzwischen nicht sogar miteinander?

Oder hälst dus mehr mit dem roider jackl "wenn der papst a rot wead, mia bayern bleim schwarz!"
zu 1.) Orthodoxe Rabbiner erkennen keine Übertritte an, die von liberalen (oder anderen) Rabbinatsgerichten bestätigt wurden. Das ist auch eine Qualitätsfrage.
zu 2.) Natürlich gibt es die.
zu 3.) Es gibt hier die ganze Palette des Allzumenschlichen.
zu 4.) Meine Meinung zu dieser Frage war hier noch gar nicht thematisiert, ich habe nur einige Sachquellen beigesteuert.

Ergänzung zum Punkt drei:
Ein Jude erleidet auf einer einsamen Insel Schiffbruch. Als er nach langen
Jahren gerettet wird, zeigt er den Rettern stolz, wie er die Insel kultiviert und
bebaut hat. Besonders fällt den Rettern auf, daß es ZWEI Synagogen gibt,
worauf sie ihn erstaunt fragen, warum es zwei gäbe:

"Die eine besuche ich täglich. Die andere ist die, in die ich niemals gehen würde."


Gibt es auch in anderen Versionen
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Shlabotnik
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Re: Jüdische Reiche im ersten Jahrtausend n.Chr.

Beitrag von Shlabotnik »

\m/ » Fr 13. Mär 2009, 05:22 hat geschrieben:
Dann laß dich doch einfach einmal von Gretel, der Expertin für moderne Rassenforschung, sprich Genforschung, hier im Forum aufklären.


http://www.j-zeit.de/archiv/artikel.1403.html

Demnach sind nämlich die Kurden "jüdischer" als die Juden.
Nur eine Anmerkung dazu: die Haplogruppen des Menschen sind oft sehr alt. 25.000 Jahre oder gar 50.000 Jahre sind keine Seltenheit bei verschiedenen Haplogruppen. Sie sind wesentlich älter als die heutige Aufteilung der Ethnien, und das von dir gezeigte Beispiel zeigt ja, dass eine Haplogruppe sich weit über die Erde verbreiten kann, und sich heute in den verschiedensten Ethnien zeigt (ohne dass wir heute alle diese Ethnien als eng verwandt ansehen würden).

Laut wiki ist die Gruppe R1 über 25000 Jahre alt, für R1a1 als deren Untergruppe steht kein explizites Datum da, aber dass auch sie wesentlich älter sein dürfte als die Entstehung des Judentums, dürfte eine recht sichere Annahme sein.

Evtl. war R1a bei der Expansion der indogermanischen Sprachen aus dem ponto-kaspischen Raum mitbeteiligt (was ja gut zu den Kurden passen würde), aber sicher gibt es sie auch in nicht-indogermanischen Gruppen (wie den Mongolen).

Die Bildung der Ethnien dürfte in vielen Fällen in jüngere Zeiten fallen als die Bildung der Haplogruppen, d.h. wenn sich vor (nur mal ein Beispiel) 8000 Jahren eine Ethnie gebildet hatte mit einer gemeinsamen Kultur und Sprache (und Religion), waren die Menschen damals schon mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Mix aus verschiedenen Haplogruppen. Und danach trat natürlich weitere Vermischung ein.

Also ist Vorsicht angesagt beim Versuch, eine Haplogruppe mit einer Ethnie zu korrelieren.
Dennoch kann manchmal die Genetik eine "long-range" Beziehung nahelegen: die Lemba sind Juden ("claiming Falasha descent" steht im ethnologue), leben in Zimbabwe und Südafrika und sprechen Chivenda (eine Bantusprache). Dass ein Teil ihrer Abstammungslinien auf den Nahen Osten zurückgeht, halte ich für sehr plausibel.

freundliche Grüße
J.S.
Виден сокол по полёту.
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