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Liegestuhl hat geschrieben:(19 Oct 2021, 15:14)

Dann kann es aber nicht sein, dass man weiteren religiösen Gemeinschaften die Erzeugung von weiterem Lärm gestattet.

Umetarek hat geschrieben:(19 Oct 2021, 15:33)

Wenn man die allgemeine religiöse Lärmerzeugung auf Null reduziert nicht, bin ich dabei!

Liegestuhl hat geschrieben:(19 Oct 2021, 15:37)

Mach doch!

Liegestuhl hat geschrieben:(19 Oct 2021, 14:33)

....
Es wird keiner anderen Religion gestattet.

Vongole hat geschrieben:(19 Oct 2021, 15:47)

Es wird vor allem von keiner anderen Religion gefordert. Die meisten Kirchen, jedenfalls hier im Raum, läuten auch nicht mehr zu jedem Gebet, sondern nur zu besonderen Anlässen.

Umetarek hat geschrieben:(19 Oct 2021, 15:52)

Ja, nur um 11 um 13.00 und um 18.00, wegen Corona dann noch mal um 19.30 und am Wochenende, wenn (wie nennt man das?) Predigt ist noch ungefähr 2-3x zusätzlich. Nicht der Rede wert, Dann gibt es noch Beerdigungen und so was, da zähl ich nicht mehr mit.

Vongole hat geschrieben:(19 Oct 2021, 15:55)

Echt? Das macht hier keine Kirche mehr, jedenfalls nicht in den Städten.

Umetarek hat geschrieben:(19 Oct 2021, 15:52)

Ja, nur um 11 um 13.00 und um 18.00, wegen Corona dann noch mal um 19.30 und am Wochenende,

Umetarek hat geschrieben:(19 Oct 2021, 15:33)

Wenn man die allgemeine religiöse Lärmerzeugung auf Null reduziert nicht, bin ich dabei!

Zunder hat geschrieben:(19 Oct 2021, 16:08)

Und wenn man sie aus Gründen des Jahrhunderte alten Gewohnheitsrechts nicht auf Null reduzieren kann, erhöht man sie, indem man zusätzliches Geplärre einführt.
Bestechende Logik.

Umetarek hat geschrieben:(19 Oct 2021, 16:14)

Da denken sie quadratisch im Kreis und schieben es mir in die Schuhe, so gehts ja nicht!

Liegestuhl hat geschrieben:(19 Oct 2021, 16:21)

Das sieht mir so ein bisschen nach Whataboutism aus.

Das eine hat nämlich mit dem anderen überhaupt nüscht zu tun.

Umetarek hat geschrieben:(19 Oct 2021, 16:23)

Aus meiner Warte ist das eine gleich dem anderen, ich sehe da keinen Unterschied, dient dem gleichen Zweck und macht Lärm.

Zunder hat geschrieben:(19 Oct 2021, 16:27)

Ich habe noch keine Kirchenglocke die zehn Gebote plärren hören.

Zwischen einem Marktschreier und einem Signalton besteht ein grundsätzlicher Unterschied.

Sigrid Peters findet das unerträglich. Die Organistin war viele Jahre in eben dieser Kirche tätig von der Glocke mit Hakenkreuz und Führerspruch aber hat sie lange nichts gewusst. Als gläubige Christin meint sie nun jedes Mal die Stimme Adolf Hitlers zu hören.

Umetarek hat geschrieben:(19 Oct 2021, 16:46)

Ich helfe ich mal: Es wird zum Gebet gerufen an den einzigen wahren Gott, ob das nun ritualisiert eine Glocke tut, oder ob es auch ausgesprochen wird, macht jetzt für mich keinen großen Unterschied.

Liegestuhl hat geschrieben:(19 Oct 2021, 16:51)

Die Glocke läutet zum Gottesdienst bzw. zur Messe. Mehr nicht. Alles andere entsteht in deinem Kopf.

Der Muezzin ruft seine religiösen Dogmen konkret herunter. Faktisch und nachweisbar.

Liegestuhl hat geschrieben:(19 Oct 2021, 16:51)

Die Glocke läutet zum Gottesdienst bzw. zur Messe. Mehr nicht. Alles andere entsteht in deinem Kopf.

Umetarek hat geschrieben:(19 Oct 2021, 16:56)

Richtig und was beinhaltet der Gottesdienst, oder die Messe? Eieiei...

Liegestuhl hat geschrieben:(19 Oct 2021, 16:51)

Der Muezzin ruft seine religiösen Dogmen konkret herunter. Faktisch und nachweisbar.

Misterfritz hat geschrieben:(19 Oct 2021, 16:57)

Und das in einer Sprache, die hier kaum einer versteht. Vielleicht sollte man an die Erlaubnis koppeln, dass er das auf Deutsch ruft.

Keoma hat geschrieben:(19 Oct 2021, 16:59)

Das ist genau so unmöglich, wie den Koran zu übersetzen.

Misterfritz hat geschrieben:(19 Oct 2021, 17:00)

Man KANN das alles übersetzen, es wird aber wohl nicht gewünscht.

Keoma hat geschrieben:(19 Oct 2021, 17:02)

Frag einen muslimischen Hardliner, er wird die meine Aussage bestätigen.
Allahs Worte sind unübersetzbar.

Misterfritz hat geschrieben:(19 Oct 2021, 16:57)

Und das in einer Sprache, die hier kaum einer versteht. Vielleicht sollte man an die Erlaubnis koppeln, dass er das auf Deutsch ruft.

Die Geschichte der Ditib-Zentralmoschee in Köln dokumentiert die Naivität deutscher Behörden im Umgang mit islamischen Organisationen. Vor dem Bau machte der türkische Verband dem damaligen Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma Zusagen, dass die Predigten auf Deutsch gehalten würden und die Moschee eine Begegnungsstätte für Angehörige verschiedener Religionen werden solle. Während des Baus wechselten dann die Ansprechpartner. Die neuen Ditib-Funktionäre kamen aus der Türkei und sprachen kein Deutsch. Im Keller der Moschee wurde schon vor Bauende gepredigt, allerdings auf Türkisch. Zur Eröffnung war der einstige Oberbürgermeister, einer der grössten Förderer der Moschee, erst nicht eingeladen.

Liegestuhl hat geschrieben:(19 Oct 2021, 17:06)

Bei der Zentralmoschee in Köln hat man bereits vor dem Bau versprochen, dass in deutsch gepredigt wird. Hat man wohl vergessen:



https://www.nzz.ch/feuilleton/koeln-die ... ld.1650252

Misterfritz hat geschrieben:(19 Oct 2021, 16:57)
Und das in einer Sprache, die hier kaum einer versteht. Vielleicht sollte man an die Erlaubnis koppeln, dass er das auf Deutsch ruft.

Misterfritz hat geschrieben:(19 Oct 2021, 17:05)

Aber die DITIB besteht doch nicht aus Hardlinern ...

Aber mal im Ernst: Man kann jede Sprache übersetzen. Ich würde die Erlaubnis wirklich daran koppeln. Das Geschrei wäre zwar genauso gross, wie bei einem Verbot, aber immerhin hätte man denen ein Angebot gemacht.

relativ hat geschrieben:(19 Oct 2021, 17:31)

Nachteil es würde sich halt deutsch und noch härter anhören...

Billie Holiday hat geschrieben:(19 Oct 2021, 17:32)

Als Muttersprachlerin hört deutsch sich nicht hart an für mich, sondern normal.

JJazzGold hat geschrieben:(19 Oct 2021, 12:31)

Diese Befürchtung hege ich auch. Das wird allerdings nicht ohne Widerstand ablaufen, egal wie hip und trendig von den Verantwortlichen die jeweiligen Bewohner der betroffenen Städte eingeschätzt werden. Ich kann mir lebhaft vorstellen, was dann in Bayern oder dem Osten der Republik los wäre. Wundert mich ohnehin, dass ausgerechnet Köln den Vorreiter gibt und nicht Berlin.

jorikke hat geschrieben:(19 Oct 2021, 18:04)

Die Berliner haben mal wieder was verpennt.

PPP-RRG-Berlin hat sich nicht getraut.

Die Genehmigung des Rufs zum Freitagsgebet bedeute ein Privileg vor allem für die Vertreter eines politischen Islam wie etwa die Ditib, die Auslandsorganisation des türkischen Religionsministeriums, sagte Schröter. Sie zeigte sich überzeugt, dass die Mehrheit der Muslime in Deutschland den Muezzinruf gar nicht wolle. Vor allem Geflüchtete hätten damit sogar teils traumatische Erfahrungen gemacht. Auch die meisten deutschen Moscheen wollten nicht öffentlich zum Gebet rufen.

Billie Holiday hat geschrieben:(20 Oct 2021, 11:32)

Aus mir unbekannten Gründen besteht bei vielen der Wunsch nach Appeasement zugunsten des Islam.

Liegestuhl hat geschrieben:(20 Oct 2021, 11:41)

Das ist ein falsches Verständnis von Toleranz. Man möchte dem türkischen Familienvater entgegenkommen, der seit Jahren in Deutschland lebt. Letztlich kommt man aber dem institutionalisierten und politischen Islam entgegen.

Billie Holiday hat geschrieben:(20 Oct 2021, 11:32)

Aus mir unbekannten Gründen besteht bei vielen der Wunsch nach Appeasement zugunsten des Islam.

Kritikaster hat geschrieben:(20 Oct 2021, 12:04)

Ich habe u.a. deswegen kein Problem mit dem Modellversuch, weil er in Köln stattfindet ...

Liegestuhl hat geschrieben:(20 Oct 2021, 11:41)
Man möchte dem türkischen Familienvater entgegenkommen, der seit Jahren in Deutschland lebt. Letztlich kommt man aber dem institutionalisierten und politischen Islam entgegen.

Billie Holiday hat geschrieben:(21 Oct 2021, 05:57)

Es hat eher den Anschein, ohne Appeasement und Ruhigstellung befürchten die Muezzin-Befürworter eine Eskalation der Religiösen.

relativ hat geschrieben:(21 Oct 2021, 09:38)
Appeasment empfinde ich als Begriff für dieses Thema, schon eher unpassend.

Liegestuhl hat geschrieben:(21 Oct 2021, 09:40)

Es ist eine Appeasement-Politik gegenüber der DITIB; also an den politischen Islam.

relativ hat geschrieben:(21 Oct 2021, 10:12)

Das es ausgerechnet die Moschee der DITIB in Köln betrifft, hab ich ja geschrieben, kann und ist auch kritisch zu betrachten. Hier ging doch aber Hauptsächlich auch darum, ob man den Muezzinruf Grundsätzlich ablehnt oder tolerieren kann.

relativ hat geschrieben:(21 Oct 2021, 10:12)

Das es ausgerechnet die Moschee der DITIB in Köln betrifft, hab ich ja geschrieben, kann und ist auch kritisch zu betrachten. Hier ging doch aber Hauptsächlich auch darum, ob man den Muezzinruf Grundsätzlich ablehnt oder tolerieren kann.