Ein Vorschlag zum Gendersprech

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denkmal
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von denkmal »

JosefG hat geschrieben: Donnerstag 9. Februar 2023, 04:20 Wieder was gefunden: Bernhard Thiery plädiert für die männliche Endung -ich:
https://www.change.org/p/klassisch-gend ... -sprechbar
Lesenswert die ausführliche Begründung.
Ich denke, alles, was Sprache zusätzlich verengt, ist abzulehnen. Ob -ich, -on oder Sonstiges.
Sprache entwickelt sich aus dem Gebrauch heraus, es reichen ein paar Regeln zur Verständigung, Zwänge aus ideologischen Gründen sind nicht wünschenswert.
Immer, wenn einer denkt, wenn alle so sprechen würden wie ich mir das vorstelle, folgt irgendwann Zwang (so derjenige in der Lage ist, seine Ideologie mit Zwang zu verbreiten - andernfalls fällt das -Gottseidank- einfach weg). :cool:
Im Laufe ihres steinernen Daseins nehmen sogar manche Denkmäler menschliche Züge an.
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JosefG
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von JosefG »

Frau: Bäckerin
Mann: Bäckeron
Person: Bäcker

Oder

Frau: Bäckerin
Mann: Bäcker
Person: Bäcker:in

Welches von beiden ist das kleinere Übel?
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JosefG
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von JosefG »

JosefG hat geschrieben: Freitag 10. Juni 2022, 22:19 Vielleicht kommt ja mal ein Redner bei einem öffentlichen Auftritt auf die Idee, "Liebe Zuhörerinnen und männliche Zuhörer" zu sagen.
So könnte sich die neutrale Bedeutung von "Zuhörer" wieder durchsetzen, und irgendwann könnte man wieder "Liebe Zuhörer" sagen.
Nachteil: Da könnten sich die Diversen ausgeschlossen fühlen.

Besser: "Liebe Zuhörerinnen und übrige Zuhörer".
https://www.genderdiedas.de/institution ... askulinum/
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Misterfritz
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von Misterfritz »

JosefG hat geschrieben: Sonntag 12. Februar 2023, 02:40 Nachteil: Da könnten sich die Diversen ausgeschlossen fühlen.

Besser: "Liebe Zuhörerinnen und übrige Zuhörer".
https://www.genderdiedas.de/institution ... askulinum/
Wie wäre es mit "Liebe Lauschende"? :D
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Billie Holiday
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von Billie Holiday »

Bisher ging es wunderbar mit "Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer".
Danach wurde dem Querulantentum Türen und Tore weit geöffnet und der Verblödung zuviel Platz eingeräumt.
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JosefG
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von JosefG »

Billie Holiday hat geschrieben: Sonntag 12. Februar 2023, 10:46 Bisher ging es wunderbar mit "Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer".
Da werden die Zuhörer den Zuhörerinnen gegenübergestellt.
Das verfestigt die Vorstellung, Zuhörer seien nur Männer.

Mit "Liebe Zuhörerinnen und übrige Zuhörer" wird ausgedrückt,
dass Zuhörer allein eigentlich bereits Alle einschließt.
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Billie Holiday
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von Billie Holiday »

JosefG hat geschrieben: Sonntag 12. Februar 2023, 13:09 Da werden die Zuhörer den Zuhörerinnen gegenübergestellt.
Das verfestigt die Vorstellung, Zuhörer seien nur Männer.

Mit "Liebe Zuhörerinnen und übrige Zuhörer" wird ausgedrückt,
dass Zuhörer allein eigentlich bereits Alle einschließt.
Vielleicht findest du ja noch zwei andere, die den Blödsinn auch so wichtig finden.

Mir selbst reicht ein "liebe Zuhörer" um mich angesprochen zu fühlen, denn ich sitze da und höre zu. Aber das ist wohl zu einfach.
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von Seidenraupe »

Billie Holiday hat geschrieben: Sonntag 12. Februar 2023, 10:46 Bisher ging es wunderbar mit "Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer".
Danach wurde dem Querulantentum Türen und Tore weit geöffnet und der Verblödung zuviel Platz eingeräumt.
richtig.
Denn die Diversen stehen nicht außerhalb der Biologie (weibl , männlich) sondern reklamieren für sich unterschiedl GEwichtungen der weibl und männl Anteile.

Es gibt keinen Menschen, der keinerlei Geschlechtschromosomen aufweist und die Geschlechtschromosomen sind nun mal nur "binär" also x=weibl und y = männlich.

Wollte man der Biologie=Wissenschaft folgen und nicht gefühlten Wahrheiten statt Wissenschaft wäre man beim binären System und die Anrede wie gehabt
Mir persönl reicht das generische Maskulinum
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Tom Bombadil
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von Tom Bombadil »

Mein Vorschlag zum Gendersprech: abschaffen.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Seidenraupe
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von Seidenraupe »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 12. Februar 2023, 13:46 Mein Vorschlag zum Gendersprech: abschaffen.
in Subkulturen darf typische Szenesprache gern gepflegt werden.

Da Rapper aber von mir nicht verlangen, dass ich jedes Gespräch rappen muss, lass ich mir von gender-gagas auch nichts vorschreiben.

Das Problem ist nur: Die Leitmedien, beginnend bei den ÖRR , die UNis und Schulen machen das, was sie sonst nie machen würden:
Sie übernehmen Subkultursprache und wollen sie, u.a. mit Anwendung von Repressalien, zum Standard erheben

#not in my name
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von JosefG »

JosefG hat geschrieben: Sonntag 12. Februar 2023, 02:40 Besser: "Liebe Zuhörerinnen und übrige Zuhörer".
https://www.genderdiedas.de/institution ... askulinum/
Offenbar klickt hier niemand auf den Link. Schade. Hab ihn auch im "Sammelstrang ..." gepostet.
Wirklich eine großartige Seite, welche mit einer Fülle von Argumenten und Beispielen die Gendersprache kritisiert.
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Misterfritz
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von Misterfritz »

JosefG hat geschrieben: Sonntag 12. Februar 2023, 14:44 Offenbar klickt hier niemand auf den Link. Schade. Hab ihn auch im "Sammelstrang ..." gepostet.
Wirklich eine großartige Seite, welche mit einer Fülle von Argumenten und Beispielen die Gendersprache kritisiert.
Es könnte daran liegen, dass hier die Mehrheit kein Freund von Gendersprech ist....
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Kritikaster
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von Kritikaster »

So weit ist es schon, dass in München die CSU einen linken Stadtrat vor Vorwürfen aus dessen eigenen Kreisen in Schutz nehmen muss:
Ein Rechtsaußen, der sich fragen lassen muss, ob er sich im braunem Abschaum wohl fühlt? Weil er ein Spottlied übers Gendern geschrieben hat? Der Liedermacher und SPD-Stadtrat Roland Hefter wusste bestimmt, dass sein neuestes Werk nicht überall gut ankommt. Er wolle die Kritik am Gendern von der demokratischen Seite und mit Humor besetzen, sagte er, doch nun muss er sich mit alles anderem als lustigen Anwürfen auseinandersetzen. "Viele scheinen echt zu glauben, Menschen, die Probleme mit dem Gendern haben, sind Rechtsaußen. Und als nächstes sind alle, die Auto fahren, Fleisch essen und in den Urlaub fliegen Nazis?" Mit dieser Replik reagierte er auf Facebook. (...)
Gegen die Vorwürfe, er biedere sich zumindest im rechtsextremen Spektrum an, nahm ihn nicht etwa die SPD in Schutz, sondern als einzige die CSU mit einem offiziellen Statement. https://www.sueddeutsche.de/muenchen/ro ... -1.5749446
Recht hat Herr Hefter, die Entwicklung linksideologischer Kritik(un)fähigkeit anzuprangern. Sie stellt schließlich eine Gefahr für die Meinungsfreiheit ganz allgemein dar.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von JosefG »

Auch einer, der für die männliche Endung -on plädiert:
https://twitter.com/stschulz/status/1522452222352756736
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von Seidenraupe »

Kritikaster hat geschrieben: Dienstag 14. Februar 2023, 08:49

Recht hat Herr Hefter, die Entwicklung linksideologischer Kritik(un)fähigkeit anzuprangern. Sie stellt schließlich eine Gefahr für die Meinungsfreiheit ganz allgemein dar.
Die Geschichte hat hinreichend gelehrt, dass Linke an der Macht und Totalitarismusimmer zusammen gehen.
Je mehr "selbsternannte" oder echte Linke die Meinungshoheit und Deutungshoheit übernehmen, um so mehr werden sie mit allen -- vorallem auch undemokratischen..Mitteln NAZIS bekämpfen.
Das Recht dazu nehmen sie sich, die Freiheit jeden der ihnen nicht passt als NAZI zu brandmarken ebenfalls.

Die Entwicklung hat bereits ein besorgniserregendes Ausmaß angenommen, wird aber seitens der Politik nicht gestoppt.

Gendersprech dient denen vorallem als "Erkennungsmerkmal" wer zur Gruppe Wir (gendern) und die Anderen gehört.
Nach linker Deutungshoheit darf jeder Andere bekämpft werden.
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von Misterfritz »

JosefG hat geschrieben: Sonntag 26. Februar 2023, 14:29 Auch einer, der für die männliche Endung -on plädiert:
https://twitter.com/stschulz/status/1522452222352756736
Es ist völlig unerheblich, ob sich der eine oder andere für sowas plädiert.
Sprache ändert sich nicht von oben verordnet, sondern im Gebrauch.
Die gesammelten Anglizismen, die wir mittlerweile völlig normal nutzen, kamen von Film, TV, Musik und Werbung und wurden übernommen.
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Frank_Stein
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von Frank_Stein »

JosefG hat geschrieben: Sonntag 25. November 2018, 23:38 Gerade gefunden:
https://www.heise.de/forum/Telepolis/Ko ... 3363/show/

Da schlägt einer vor, ebenso wie es die Endung "-in" für die weibliche Form
gibt, eine spezielle Endung "-er" für die männliche Form einzuführen.

Die neutrale Form ohne Endung wäre dann nicht länger gleichzeitig auch die
männliche Form, und Frauen bräuchten sich nicht länger ausgegrenzt fühlen.

Sicher kann man darüber diskutieren, ob die Endung ausgerechnet "-er"
lauten muss, oder ob es bessere Lösungen gibt.

Eine solche Lösung fände ich besser als die bisherigen
Lösungsversuche mit Binnen-I oder ähnliche Versuche.

Das ganze Thema interessiert mich eigentlich nicht. Ich fand nur eben den
Vorschlag interessant und möchte ihm hiermit Aufmerksamkeit verschaffen.

Meinungen dazu?
Ich behaupte mal, dass die Grundannahme des Gendersprech falsch ist. Frauen verdienen nicht deswegen zu wenig, weil wir Bezeichnungen nicht gegendert haben.
Es gibt viele Gründe, weniger zu verdienen, als andere. So kenne ich viele Frauen, die das gleiche studiert haben, wie ihre männlichen Kommilitonen und heute das Doppelte von dem ihrer ehemaligen Kommilitonen verdienen.
Da beschwert sich auch keiner. Die heben eben das richtige Fach studiert, sich reingekniet und beim Bewerbungsgespräch hart verhandlet.

Frauen können auch nicht dem fehlenden Gendersprech anlasten, wenn sie Soziologie statt Informatik studiert haben. Das war ihre eigene dämliche Entscheidung! Ich vermute ja, dass die ganzen Frauen, die den falschen Studiengang für sich gewählt haben, nun die Schuld für ihr geringes Einkommen in der Sprache, statt bei sich suchen.

Wenn Gendersprech wenigstens schön klingen würde, hätte ich auch kein Problem. Vor 200 Jahren wurden ja die Familiennamen gegendert.
Frau Merkel hieße dann: Das Eheliebchen Frau Angela Merkelin.
Aber dieses Klingonisch, das mich jedes Mal zusammenzucken lässt, wenn ich es höre, das ist ein akustischer Terroranschlag auf mein ästhetisches Hörempfinden!
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von JosefG »

Misterfritz hat geschrieben: Sonntag 26. Februar 2023, 17:24 Sprache ändert sich nicht von oben verordnet, sondern im Gebrauch.
Es geht darum, den Vorschlag bekannt zu machen, damit vielleicht mal ein Publizist ihn aufgreift und anwendet.
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JosefG
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von JosefG »

JosefG hat geschrieben: Donnerstag 22. Dezember 2022, 12:21 Die Facebook-Seite "Antigendern statt Gendern" hat
inzwischen über 100 Follower. Schaut mal rein.
Inzwischen über 200 Likes und Follower.
https://www.facebook.com/profile.php?id=100086902844567
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von JosefG »

Da bringt einer genau den gleichen Vorschlag wie ich:
https://dasfotobus.wordpress.com/2022/0 ... -autismus/
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von ggf »

Sind die Schulbücher für die Erstklässler schon gegendert?
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von Billie Holiday »

ggf hat geschrieben: Samstag 17. Juni 2023, 07:21 Sind die Schulbücher für die Erstklässler schon gegendert?
Das weiß ich nicht, aber Indoktrinierung sollte bei den Jüngsten beginnen. Ist wie mit Religionen - je älter, desto schwieriger die Einflussnahme.
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von Troh.Klaus »

Jeder Mensch hat sein ureigenes "Gender", das er auch noch variieren kann. Wir brauchen also Sprachregelungen für 8 Milliarden plus Gender.
Seriös geht anders.
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JosefG
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von JosefG »

Weiter oben hatte ich für den Vorschlag die Bezeichnung Antigendern vorgeschlagen.
Inzwischen fände ich auch Inverses Gendern ganz gut.
ggf hat geschrieben: Samstag 17. Juni 2023, 07:21 Sind die Schulbücher für die Erstklässler schon gegendert?
Was soll die Frage? Ausser von meinem davorstehenden Post abzulenken?
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von ggf »

Ist das StGB eigentlich schon gegendert?
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von denkmal »

ggf hat geschrieben: Samstag 17. Juni 2023, 16:03 Ist das StGB eigentlich schon gegendert?
Hier wohl noch nicht
§ 183
Exhibitionistische Handlungen

(1) Ein Mann, der eine andere Person durch eine exhibitionistische Handlung belästigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.
...
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von Sungawakan »

Die sogenannte Geschlechter gerecht Sprache hat keinen Einfluss auf die Einstellung zu irgendwelchen Geschlechtern
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von Misterfritz »

Sungawakan hat geschrieben: Freitag 30. Juni 2023, 20:14 Die sogenannte Geschlechter gerecht Sprache hat keinen Einfluss auf die Einstellung zu irgendwelchen Geschlechtern
Es geht dabei wohl auch eher um sogenannte role models - also das Mädchen eher ins soziale, Jungs eher ins technische gehen.
Aber, daran wird die Sprache nichts ändern. Ändern könnte man das nur (wenn es denn erstrebenswert wäre), dass Kinder erfahren, dass sie auch anderes anstreben dürfen/können, also Mädels als Baggerfahrer und Jungs als Kindergärtner - oder so.
Das funktioniert aber nicht so, weil unter Anderem Werbung, aber auch Filmindustrie und so, eben immer die üblichen Klischees verbreiten.
Das sind aber gesellschaftliche Entwicklungen, die gesamtgesellschaftlich auch getragen werden müssen - und das dauert halt. Seit wann dürfen bei uns Frauen wählen, arbeiten, ohne den Ehemann zu fragen, ein eigenes Konto haben?
Es wäre natürlich schön, wenn solche Entwicklungen schneller gingen, aber ob sie dann auch nachhaltig wären, weiss ich nicht.
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von Micro Magnetics »

Dass jedes Geschlecht grundsätzlich machen kann, was es will, ist jedem Kind klar, es wird nur weltanschaulich ungern gesehen, dasss Jungen und Mädchen oftmals ganz einfach andere Interessen haben, so dass es nicht Erwartungsmuster und Rollenklischees von außen sind, die eine Berufswahl vorgeben, sondern ganz von selbst in der Tendenz gewisse Berufe geschlechtsspezifisch gesucht und gewählt werden. Diese auffällige Verteilung interpretieren nur manche als erzwungene Vorgabe.

Niemand verbietet oder verleidet es einem Mädchen, KfZ-Mechanikerin zu werden und mit öligen FIngern Nippel abzuschmieren und Steuerketten zu wechseln. Einige brauchen bloß solche Erklärungen, um sich selbst und anderen das Eingeständnis zu vermeiden, dass Berufswahl nichts mit Rollenvorgaben, sondern überwiegend etwas mit geschlechtsspezifischen Vorlieben zu tun hat.

Diese Erkenntnis können einige nicht "verknusen" - warum auch immer nicht.
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von JosefG »

Im Nachbarthread vertritt einer genau die gleiche Meinung wie ich.
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 4#p5363154

Neuer Artikel zu Inverses Gendern bei PlusPedia:
http://de.pluspedia.org/wiki/Inverses_Gendern
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von Bogdan »

https://www.faz.net/aktuell/politik/inl ... 34160.html

:thumbup:

Danke schön lieber Rechtschreibrat
Eine persönlich-abwertende Bemerkung gegenüber einem anderen User
zeigt die Unfähigkeit, einen sachlichen Disput zu führen.
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von Misterfritz »

Bogdan hat geschrieben: Freitag 14. Juli 2023, 16:19 https://www.faz.net/aktuell/politik/inl ... 34160.html

:thumbup:

Danke schön lieber Rechtschreibrat
Ja, finde ich auch gut - ich hoffe, die bleiben auch in drei Jahren noch bei dieser Entscheidung.
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von Sungawakan »

In der Tagesschau war der Bericht dazu mal wieder sehr "ausgewogen". Es kam natürlich nur ein Kritiker der Entscheidung zu Wort, der sinngemäß sagte, dass sich der Rat der deutschen Rechtschreibung da gar nicht einzumischen hätte.
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Misterfritz
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von Misterfritz »

Sungawakan hat geschrieben: Freitag 14. Juli 2023, 21:05 In der Tagesschau war der Bericht dazu mal wieder sehr "ausgewogen". Es kam natürlich nur ein Kritiker der Entscheidung zu Wort, der sinngemäß sagte, dass sich der Rat der deutschen Rechtschreibung da gar nicht einzumischen hätte.
Wolltest Du in der Tagesschau die ganze Breite der Diskussion abgebildet haben?
Dazu ist die Tagesschau nicht da - wen das interessiert, kann sich anderweitig informieren.
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von Sungawakan »

Misterfritz hat geschrieben: Freitag 14. Juli 2023, 21:07 Wolltest Du in der Tagesschau die ganze Breite der Diskussion abgebildet haben?
Dazu ist die Tagesschau nicht da - wen das interessiert, kann sich anderweitig informieren.
Nein, ich will in der Tagesschau eine ausgewogene Berichterstattung, entweder alle Seiten oder keine. Im Übrigen war der Vorbericht schon manipulativ, indem behauptet wurden, dass viele diese Schreibweise(n) benutzen. Ich kenn außer den sozialen Medien des ÖRR und einigen linken Blättern, wie der taz, dem Spiegel und dem Stern zumindest niemand, der diese Schreibweise im größeren Stile verwendet.
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von Seidenraupe »

Bogdan hat geschrieben: Freitag 14. Juli 2023, 16:19
:thumbup:

Danke schön lieber Rechtschreibrat
Wetten, dass die woken links-grünen Sprachverhunzer nun endlich der Wissenschaft (hier: Linguistik) folgen?
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von Bogdan »

Misterfritz hat geschrieben: Freitag 14. Juli 2023, 20:47 Ja, finde ich auch gut - ich hoffe, die bleiben auch in drei Jahren noch bei dieser Entscheidung.
Eine von oben verordnete Sprache hat wohl noch nie funktioniert.
Eine persönlich-abwertende Bemerkung gegenüber einem anderen User
zeigt die Unfähigkeit, einen sachlichen Disput zu führen.
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von ggf »

Bogdan hat geschrieben: Samstag 15. Juli 2023, 17:54 Eine von oben verordnete Sprache hat wohl noch nie funktioniert.
Will Er, wollen Sie, will Es hier andeuten, wir seien ein Sauhaufen!
Unterstehe Er, unterstehen Sie, unterstehe Es sich!
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von Billie Holiday »

Lese eben einen Artikel unseres Pressesprechers im Intranet.
Ohne Genderei, ohne Pünktchen, ohne Sternchen, ohne Unterstriche.
Es geht um unsere Berufsschule, um die erfolgreiche Arbeit der Lehrer und Schüler.

Meine Güte, was ist los. Wie angenehm zu lesen und jeder Mensch mit Hirn weiß, dass beide Geschlechter involviert sind.

:thumbup: :thumbup:

Hätte ich dem Kollegen nicht zugetraut. :cool:
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firlefanz11
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von firlefanz11 »

Billie Holiday hat geschrieben: Dienstag 18. Juli 2023, 07:35 Ohne Genderei, ohne Pünktchen, ohne Sternchen, ohne Unterstriche.
How dares he?! :mad2: ;)
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Tony
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von Tony »

Was ist denn eigentlich das genaue Problem beim Gendern? Es wird doch niemand gezwungen zu Gendern und ein Gesetz dazu wird es bestimmt auch nie geben. Ich werde nicht Gendern, die einzige Situation die mir einfällt in der ich Gendern würde ist wenn es mein Arbeitgeber von mir verlangt, dann zucke ich mit den Schultern und werde absofort auf Arbeit Gendern, es gehört nunmal zur Arbeit etwas zu tun was man sonst nicht tun würde, dafür werde ich ja bezahlt.

Gegendert wurde doch schon immer, ob nun "Meine Damen und Herren" oder "Liebe Kunden und Kundinnen". Warum all diese Aufregung für eine Kurzschreibweise?
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Billie Holiday
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von Billie Holiday »

Tony hat geschrieben: Freitag 21. Juli 2023, 13:59 Was ist denn eigentlich das genaue Problem beim Gendern? Es wird doch niemand gezwungen zu Gendern und ein Gesetz dazu wird es bestimmt auch nie geben. Ich werde nicht Gendern, die einzige Situation die mir einfällt in der ich Gendern würde ist wenn es mein Arbeitgeber von mir verlangt, dann zucke ich mit den Schultern und werde absofort auf Arbeit Gendern, es gehört nunmal zur Arbeit etwas zu tun was man sonst nicht tun würde, dafür werde ich ja bezahlt.

Gegendert wurde doch schon immer, ob nun "Meine Damen und Herren" oder "Liebe Kunden und Kundinnen". Warum all diese Aufregung für eine Kurzschreibweise?
Weil sie bescheuert aussieht und klingt, die Sprache verunstaltet und das ganze Thema rein auf Emotionen und Ideologie basiert, aber nicht auf biologischen, wissenschaftlichen Fakten.
Weil das generische Maskulinum nichts mit dem biologischen Geschlecht zu tun hat und die Aussage, mit ihm würden Frauen ausgegrenzt, eine unbewiesene und dämliche Behauptung ist.
Weil eine schrille Minderheit das verlangt und Medien und Politik leider darauf aus sind, Minderheiten alles recht zu machen.
Weil nie geprüft wurde, ob jemand, der tagtäglich sein gefühltes Geschlecht wechselt, nicht bloß an einer psychischen Störung leidet. Statt dessen wird seit einiger Zeit ernst genommen, dass es vermutlich 52 oder mehr Geschlechter gibt, gerade, weil es so in den Zeitgeist passt. Nobelpreisträger, die was anderes sagen, werden in die rechte Ecke gedrängt, weil biologische Fakten ja böse sind.

"Meine Damen und Herren" oder "liebe Kollegen und Kolleginnen" war schon Standard, als es diese neue Form von "man muß ausnahmslos alle ansprechen, weil sich sonst jemand diskriminiert fühlt", gar nicht gab.
Heute ist es zu zeitaufwändig, beide anzusprechen, deshalb werden zuerst die Männer genannt und alles andere nach einem Sternchen/Unterstrich/Doppelpünktchen hinzugefügt.
Frauen gibt es eh nicht mehr, sie reihen sich ein in die FLINTA und sind zu Menschen mit oder ohne Gebärmutter mutiert. Wer negiert, dass Männer auch Babys gebären können, ist voll diskriminierend.

Mein oberster Boss ist bei der CDU, die Gefahr besteht nicht, dass wir diesen Schwachsinn mitmachen müssen. Ich wäre hochnotpeinlich berührt.
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von Seidenraupe »

Niederösterreich hat das Gendern in der Landesverwaltung nun offiziell verboten
In der niederösterreichischen Landesverwaltung gilt ab August ein Gender-Erlass. Bei der Erstellung von Schriftstücken und Erledigungen ist den - vor wenigen Tagen aktualisierten - Empfehlungen des Rats für deutsche Rechtschreibung Folge zu leisten, wurde mitgeteilt. Festgelegt werde, dass Frauen und Männer sprachlich gleichgestellt werden, aber auf Gender-Stern, -Gap, -Doppelpunkt und Binnen-I verzichtet werde.
...
Das amtliche Regelwerk des Rates für deutsche Rechtschreibung werde "für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landesverwaltung in Niederösterreich ab 1. August 2023 in die Kanzleiordnung des Landes Niederösterreich übernommen",
...
Die Änderung "dient unter anderem der besseren Lesbarkeit und Verständlichkeit amtlicher Texte", hieß es. Bei "wiederholten Verstößen" drohen disziplinare Maßnahmen - von einer Ermahnung bis zu einer Geldstrafe.
https://www.oe24.at/oesterreich/politik ... /563558308

Gratulation, das ist der richtige Weg!
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von Tony »

Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 22. Juli 2023, 14:12 Weil sie bescheuert aussieht und klingt, die Sprache verunstaltet und das ganze Thema rein auf Emotionen und Ideologie basiert, aber nicht auf biologischen, wissenschaftlichen Fakten. ..
Das mag dein empfinden dabei sein aber ich als Informatiker bin für jede Kurzschreibweise dankbar und empfinde sie als eine Optimierung. Wenn ich deinen Beitrag so lese scheint da übrigens deutlich mehr Emotionen udn Ideologie drin zustecken als bei den Befürwortern.
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Billie Holiday
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von Billie Holiday »

Tony hat geschrieben: Samstag 22. Juli 2023, 15:16 Das mag dein empfinden dabei sein aber ich als Informatiker bin für jede Kurzschreibweise dankbar und empfinde sie als eine Optimierung. Wenn ich deinen Beitrag so lese scheint da übrigens deutlich mehr Emotionen udn Ideologie drin zustecken als bei den Befürwortern.
Emotionen - mag sein. Als Mann wäre es mir aber vielleicht auch wurscht.
Ideologie - welche genau?
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von JosefG »

Eine schöne Zusammenstellung von Argumenten:
http://gendern-aendern.de/darum/
Zukunft ist hexadezimal - https://sedimal.de -- https://invers-gendern.de
Sungawakan
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von Sungawakan »

Tony hat geschrieben: Freitag 21. Juli 2023, 13:59 Was ist denn eigentlich das genaue Problem beim Gendern? Es wird doch niemand gezwungen zu Gendern und ein Gesetz dazu wird es bestimmt auch nie geben. Ich werde nicht Gendern, die einzige Situation die mir einfällt in der ich Gendern würde ist wenn es mein Arbeitgeber von mir verlangt, dann zucke ich mit den Schultern und werde absofort auf Arbeit Gendern, es gehört nunmal zur Arbeit etwas zu tun was man sonst nicht tun würde, dafür werde ich ja bezahlt.

Gegendert wurde doch schon immer, ob nun "Meine Damen und Herren" oder "Liebe Kunden und Kundinnen". Warum all diese Aufregung für eine Kurzschreibweise?
Aber bei Kunden und Kundinnen werden nur Männer und Frauen angesprochen, bei Kunden alle.
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von ggf »

Sungawakan hat geschrieben: Samstag 22. Juli 2023, 17:01 Aber bei Kunden und Kundinnen werden nur Männer und Frauen angesprochen, bei Kunden alle.
… nö, bei „Kunden“ nur Männer und Kinder schon gar nicht.
Sungawakan
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von Sungawakan »

ggf hat geschrieben: Samstag 22. Juli 2023, 17:05 … nö, bei „Kunden“ nur Männer und Kinder schon gar nicht.
Doch, bevor irgendjemand auf den genialen Gedanken kam, dass das nicht so sei. Und der Sinn der Sonderzeichen ist ja auch nicht, die Kinder anzusprechen
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Billie Holiday
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Re: Ein Vorschlag zum Gendersprech

Beitrag von Billie Holiday »

Sungawakan hat geschrieben: Samstag 22. Juli 2023, 17:01 Aber bei Kunden und Kundinnen werden nur Männer und Frauen angesprochen, bei Kunden alle.
Was gibt es denn außer Frauen, Mädchen, Männern und Jungs noch so bei dir?
Sind Mädchen keine Kundinnen und Jungs keine Kunden?
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