Linke Ideologie vs Realität

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zollagent
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von zollagent »

Ken Jeb » Mi 7. Jan 2015, 15:44 hat geschrieben:
Bei Dax-Konzernen ist das unternehmerische Risiko viel kleiner als bei einem kleinen oder mittelständischen Unternehmen. Aber mit Dax-Konzernen wird man auch nicht wirklich reich, da erzielt man, wenn es gut läuft vielleicht ne langfristige Rendite von 7% im Jahr (vor Steuern) und das ist jedem x-beliebigen Sparer zugänglich.
Ein Kleinunternehmer kann dagegen locker Renditen von 20-200% im Jahr erzielen.
Man merkt, daß du niemals ein Kleinunternehmen geführt hast. :D
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Ken Jeb »

Realist2014 » Mi 7. Jan 2015, 16:46 hat geschrieben:

Renditen im Bezug auf WAS?

auf das "Eigenkapital" seines "Kleinunternehmens"?

wie berechnest du diese ?
Ganz einfach, ein Unternehmer, der mit einer richtig guten Geschäftsidee, die einen echten Mehrwert liefert startet und einigermaßen geschickt agiert, kann sein Vermögen im ersten Jahr verdreifachen und das ganze geht ein paar Jahre. Theoretisch ist sogar noch mehr möglich. Schau dir Facebook, Google, Microsoft, Standard Oil, Aldi an. Die waren gerade in ihren stärksten Wachstumsphasen oft weit über diesen 200%.
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Realist2014 »

Ken Jeb » Mi 7. Jan 2015, 17:15 hat geschrieben:
Ganz einfach, ein Unternehmer, der mit einer richtig guten Geschäftsidee, die einen echten Mehrwert liefert startet und einigermaßen geschickt agiert, kann sein Vermögen im ersten Jahr verdreifachen und das ganze geht ein paar Jahre. Theoretisch ist sogar noch mehr möglich. Schau dir Facebook, Google, Microsoft, Standard Oil, Aldi an. Die waren gerade in ihren stärksten Wachstumsphasen oft weit über diesen 200%.
das hat aber nichts mit einem typischen Kleinunternehmen zu tun...

das sind Ausnahmen- eines von 1 Millionen Unternehmen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von bakunicus »

Realist2014 » Mi 7. Jan 2015, 17:44 hat geschrieben:

die Erträge auf geerbte Vermögen......

böse Sache.....
stimmt's oder habe ich recht ?
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Ken Jeb »

Realist2014 » Mi 7. Jan 2015, 18:06 hat geschrieben:
das hat aber nichts mit einem typischen Kleinunternehmen zu tun...

das sind Ausnahmen- eines von 1 Millionen Unternehmen...

Ich hab auch geschrieben "kann" und nichts davon, dass das bei jedem so sei. Dazu gehört eine gute Geschäftsidee und Disziplin, Disziplin und Disziplin.
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Ken Jeb »

bakunicus » Mi 7. Jan 2015, 18:08 hat geschrieben:
stimmt's oder habe ich recht ?
Du hast natürlich nicht recht.

Denn die Alternative wäre ja, das Geld zum Beispiel in Form von Gold unproduktiv in einen Safe zu legen. Dann produziert das Kapital überhaupt nichts und wenn nichts produziert wird, kann auch niemand davon profitieren.

Wenn das Geld aber gut investiert wird, sodass viele Erträge generiert werden können, dann profitieren neben dem Investor auch noch unzählige andere mit.

Und ich als Vater will meinen beiden Kindern auch mal etwas vererben und zwar besser mehr als weniger. Dafür arbeite ich hart, das ist mein Geld und das hat niemanden etwas anzugehen, wem ich das geben möchte!
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Realist2014 »

Ken Jeb » Mi 7. Jan 2015, 18:08 hat geschrieben:

Ich hab auch geschrieben "kann" und nichts davon, dass das bei jedem so sei. Dazu gehört eine gute Geschäftsidee und Disziplin, Disziplin und Disziplin.

naja

ein bisschen mehr Realismus wäre schon angebracht.

der typische Kleinunternehmer erzielt praktisch gar keine Rendite auf sein EK....
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Wähler »

Realist2014 » Mi 7. Jan 2015, 18:06 hat geschrieben: das hat aber nichts mit einem typischen Kleinunternehmen zu tun...
das sind Ausnahmen- eines von 1 Millionen Unternehmen...
Ken Jeb » Mi 7. Jan 2015, 18:08 hat geschrieben: Ich hab auch geschrieben "kann" und nichts davon, dass das bei jedem so sei. Dazu gehört eine gute Geschäftsidee und Disziplin, Disziplin und Disziplin.
Empirische Daten von Statista helfen oft weiter:
"http://de.statista.com/statistik/daten/ ... ittelstand[/u]/"
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... ttelstand/
Siehe Graphik: "Durchschnittliche Eigenkapitalquoten von mittelständischen Unternehmen in Deutschland nach Beschäftigtengrößenklassen von 2005 bis 2013"
Zitat:"Im Jahr 2005 betrug die durchschnittliche Eigenkapitalquote aller mittelständischen deutschen Unternehmen 22,5 Prozent."
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Realist2014 »

bakunicus » Mi 7. Jan 2015, 18:08 hat geschrieben:
stimmt's oder habe ich recht ?

deine Probleme mit dem Vermögen von anderen sind schon chronisch...

niemand hat je behauptet- das erben ein "Leistung" sei
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Realist2014 »

Wähler » Mi 7. Jan 2015, 18:15 hat geschrieben:
Empirische Daten von Statista helfen oft weiter:
"http://de.statista.com/statistik/daten/ ... ittelstand[/u]/"
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... ttelstand/
Siehe Graphik: "Durchschnittliche Eigenkapitalquoten von mittelständischen Unternehmen in Deutschland nach Beschäftigtengrößenklassen von 2005 bis 2013"
Zitat:"Im Jahr 2005 betrug die durchschnittliche Eigenkapitalquote aller mittelständischen deutschen Unternehmen 22,5 Prozent."

danke


das betrifft aber nicht die KLEIN-Unternehmer...

das war ja der Ausgangspunkt.

wobei schon die Frage erlaubt ist- wie diese bei den Personengesellschaften ermittelt wird....( bei Kapitalgesellschaften ist es ja einfach)

denn welcher Teil des Gewinns ist dort "Unternehmerlohn"- und welcher Teil ist "EK-Rendite"?


wobei deine Quelle nichts über die EK-Rendite sagt- sondern über die EK-Quote.... ;)
Zuletzt geändert von Realist2014 am Mittwoch 7. Januar 2015, 18:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Ken Jeb »

Realist2014 » Mi 7. Jan 2015, 18:14 hat geschrieben:
der typische Kleinunternehmer erzielt praktisch gar keine Rendite auf sein EK....

So eine Aussage kann nur von einem linken Ideologen kommen. Ein "typischer" Kleinunternehmer ist uninteressant, da sowieso jeder anders ist. Und Einzelne schaffen durchaus Eigenkapitalrenditen von 200% und mehr, wenn auch natürlich nicht ewig. Aber damit ist meine Behauptung bewiesen, erwiesenermaßen.
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Realist2014 »

Ken Jeb » Mi 7. Jan 2015, 18:20 hat geschrieben:

So eine Aussage kann nur von einem linken Ideologen kommen. Ein "typischer" Kleinunternehmer ist uninteressant, da sowieso jeder anders ist. Und Einzelne schaffen durchaus Eigenkapitalrenditen von 200% und mehr, wenn auch natürlich nicht ewig. Aber damit ist meine Behauptung bewiesen, erwiesenermaßen.

NEIN
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Ken Jeb »

DOCH!
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von bakunicus »

Realist2014 » Mi 7. Jan 2015, 19:16 hat geschrieben:

deine Probleme mit dem Vermögen von anderen sind schon chronisch...

niemand hat je behauptet- das erben ein "Leistung" sei
aber du und zolli und deinesgleichen ...
die bestehen vehement darauf dass wir eine "leistungsgesellschaft" sind ...

mit leuten die leisten können .. und leuten die nicht leisten können, und deshalb .. und nur deshalb ... im ökonomischen keller wohnen müßen ... ja .. sogar zurecht wohnen müßen.

das passt nicht zusammen ....
Zuletzt geändert von bakunicus am Mittwoch 7. Januar 2015, 18:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Realist2014 »

Ken Jeb » Mi 7. Jan 2015, 18:25 hat geschrieben:
DOCH!

erklär mir mal, wie du bei einem Kleinbetrieb die EK-Rendite überhaupt berechnest....

so in Abgrenzung zum Unternehmerlohn....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von bakunicus »

worum geht es also ?
leistung oder privileg durch geburtsrecht ?

hier ist farbe bekennen angesagt ....
Zuletzt geändert von bakunicus am Mittwoch 7. Januar 2015, 18:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Realist2014 »

bakunicus » Mi 7. Jan 2015, 18:31 hat geschrieben:
aber du und zolli und deinesgleichen ...
die bestehen vehement darauf dass wir eine "leistungsgesellschaft" sind ...

mit leuten die leisten können .. und leuten die nicht leisten können, und deshalb .. und nur deshalb ... im ökonomischen keller wohnen müßen ... ja .. sogar zurecht wohnen müßen.

das passt nicht zusammen ....

natürlich ist unsere soziale Marktwirtschaft eine Leistungsgesellschaft- und wer (ökonomisch relevant) was leistet- der muss auch nicht in der untersten Etage in der ökonomischen Pyramide wohnen

gebettet auf die deutsche Verfassung- wo das Eigentum und auch das Erbe geschützt ist.

nur hat niemand behauptet- das Erben eine "Leistung" sei
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Realist2014 »

bakunicus » Mi 7. Jan 2015, 18:33 hat geschrieben:worum geht es also ?
leistung oder privileg durch geburtsrecht ?

hier ist farbe bekennen angesagt ....

logisch haben "Erben" einen ökonomischen Vorteil

nur ist das eine MINDERHEIT
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Ken Jeb »

bakunicus » Mi 7. Jan 2015, 18:31 hat geschrieben:
aber du und zolli und deinesgleichen ...
die bestehen vehement darauf dass wir eine "leistungsgesellschaft" sind ...

mit leuten die leisten können .. und leuten die nicht leisten können, und deshalb .. und nur deshalb ... im ökonomischen keller wohnen müßen ... ja .. sogar zurecht wohnen müßen.

das passt nicht zusammen ....
Auch hinter einem geerbten Vermögen steht eine Leistung und zwar die des Erblassers oder eventuell eines vorherigen Erblassers.

Eine Leistungsgesellschaft schließt nicht aus, frei über das durch Leistung erzielte Vermögen zu verfügen und es dem Staat, seinen Kindern oder einer Hilfsorganisation zu geben.
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Wähler »

"http://www.handelsblatt.com/unternehmen ... lltaeglich[/u]/3295360.html"
http://www.handelsblatt.com/unternehmen ... 0-all.html
Zitat KfW-Studie 2009
"Die KfW kommt in ihrer Untersuchung zu dem Schluss, dass börsennotierte Großunternehmen aus den Aktienindizes Dax und MDax in den wirtschaftlichen Boomjahren 2006 und 2007 im Durchschnitt sogar noch höhere Eigenkapitalrenditen erzielen konnten als 25 Prozent. Auch über die Hälfte aller Mittelständler wiesen eine Eigenkapitalverzinsung aus, die höher lag.

Stabil sind die hohen Erträge allerdings nicht: Bei den Dax- und MDax-Unternehmen brachen sie in der Krise im Durchschnitt von 30,1 Prozent im Jahr 2007 auf 4,4 Prozent im ersten Halbjahr 2009 ein. Für die mittelständischen Betriebe liegen noch keine Daten vor, da sie sich in der Vergangenheit aber meist ähnlich entwickelten, rechnet die KfW mit einem ähnlich starken Renditeeinbruch."

Hier in dem Artikel geht es jetzt um Eigenkapitalrenditen. Bessere Daten konnte ich nicht finden.
Zuletzt geändert von Wähler am Mittwoch 7. Januar 2015, 18:40, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von bakunicus »

Realist2014 » Mi 7. Jan 2015, 19:35 hat geschrieben:

natürlich ist unsere soziale Marktwirtschaft eine Leistungsgesellschaft- und wer (ökonomisch relevant) was leistet- der muss auch nicht in der untersten Etage in der ökonomischen Pyramide wohnen

gebettet auf die deutsche Verfassung- wo das Eigentum und auch das Erbe geschützt ist.

nur hat niemand behauptet- das Erben eine "Leistung" sei
ahh ja ...
niemand hat explizit erklärt dass erben keine leistung ist.
aber das erbrecht und erbschaftssteuern werden vehement gegen alle verteidigt die wirklich zu gunsten der nation und rentner akute leistung bringen ...

nein mein guter.
das erbschaftsrecht ist generationsübergreifender klassenkampf ... vererbung von privilegien ...
also kommunismus für die reichen und wohlhabenden ...

aber mit leistung hat das nur sehr bedingt was zu tun ....
Zuletzt geändert von bakunicus am Mittwoch 7. Januar 2015, 18:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von bakunicus »

Realist2014 » Mi 7. Jan 2015, 19:35 hat geschrieben:

logisch haben "Erben" einen ökonomischen Vorteil

nur ist das eine MINDERHEIT
"logisch" ... weil was ?
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Ken Jeb »

Realist2014 » Mi 7. Jan 2015, 18:32 hat geschrieben:

erklär mir mal, wie du bei einem Kleinbetrieb die EK-Rendite überhaupt berechnest....

so in Abgrenzung zum Unternehmerlohn....
Gewinn/Eigenkapital, wie in einem großen Betrieb auch.

Unternehmerlohn ist der ausgeschüttete Teil des Gewinns + das Festgehalt, das sich der Unternehmer möglicherweise noch auszahlt.
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Helmuth_123 »

bakunicus » Mi 7. Jan 2015, 18:33 hat geschrieben:worum geht es also ?
leistung oder privileg durch geburtsrecht ?

hier ist farbe bekennen angesagt ....
Beides, wer etwas geleistet hat der soll auch frei über sein dadurch erworbenes Vermögen entscheiden können.
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Ken Jeb »

bakunicus » Mi 7. Jan 2015, 18:39 hat geschrieben:
nein mein guter.
das erbschaftsrecht ist generationsübergreifender klassenkampf ... vererbung von privilegien ...
also kommunismus für die reichen und wohlhabenden ...

aber mit leistung hat das nur sehr bedingt was zu tun ....
Aha, selbst darüber zu bestimmen, wem man sein (durch Leistung begründetes) Eigentum verschenkt oder vererbt ist also Kommunismus?
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Ken Jeb »

bakunicus » Mi 7. Jan 2015, 18:40 hat geschrieben:
"logisch" ... weil was ?
Weil es ein Vorteil ist, mit mehr Vermögen ins Leben zu starten, genauso wie es auch ein Vorteil ist, gesünder, attraktiver oder intelligenter durchs Leben zu gehen, auch alles ein Stück weit von vererbten Genen abhängig.
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von bakunicus »

Ken Jeb » Mi 7. Jan 2015, 19:44 hat geschrieben:
Aha, selbst darüber zu bestimmen, wem man sein (durch Leistung begründetes) Eigentum verschenkt oder vererbt ist also Kommunismus?
ich würde das mal ganz schräg so definieren :

"leistungsloses einkommen und wohlstand" ....

und das ist ja immer genau das was die andere seite den kommunisten und sozialisten zum vorwurf macht.
konsens ist, dass man etwas leisten muß um wohlstand haben zu dürfen ...

was man dabei aber stets bewußt und absichtlich vergisst und unterschlägt ... das sind die erben.
die dürfen alles haben und besitzen ... weil ihre eltern und großeltern fleißig waren, müßen aber selbst gar nichts dafür tun.

ich hab keine probleme mit einer leistungsgesellschaft ...
aber habe große probleme mit einer klassengesellschaft.
Zuletzt geändert von bakunicus am Mittwoch 7. Januar 2015, 18:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von bakunicus »

Ken Jeb » Mi 7. Jan 2015, 19:46 hat geschrieben:
Weil es ein Vorteil ist, mit mehr Vermögen ins Leben zu starten, genauso wie es auch ein Vorteil ist, gesünder, attraktiver oder intelligenter durchs Leben zu gehen, auch alles ein Stück weit von vererbten Genen abhängig.
wow ...
was du nicht sagst ...
du bist der herr der binsenweißheiten ...
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Realist2014 »

Ken Jeb » Mi 7. Jan 2015, 18:40 hat geschrieben:
Gewinn/Eigenkapital, wie in einem großen Betrieb auch.

Unternehmerlohn ist der ausgeschüttete Teil des Gewinns + das Festgehalt, das sich der Unternehmer möglicherweise noch auszahlt.

das ist im Bezug auf Personengesellschaften leider nicht korrekt...

daher meine Frage

der KOMPLETTE Gewinn sind Einkünfte aus Selbständiger Tätigkeit...( möglicherweise auf mehrere Personen verteilt - KG, GmbH & Co KG usw...)

WIE willst du DEN also "virtuell" für die Bestimmung der EK-Rendite "aufteilen"?
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Realist2014 »

bakunicus » Mi 7. Jan 2015, 18:50 hat geschrieben:
ich würde das mal ganz schräg so definieren :

"leistungsloses einkommen und wohlstand" ....

und das ist ja immer genau das was die andere seite den kommunisten und sozialisten zum vorwurf macht.
konsens ist, dass man etwas leisten muß um wohlstand haben zu dürfen ...

was man dabei aber stets bewußt und absichtlich vergisst und unterschlägt ... das sind die erben.
die dürfen alles haben und besitzen ... weil ihre eltern und großeltern fleißig waren, müßen aber selbst gar nichts dafür tun.

ich hab keine probleme mit einer leistungsgesellschaft ...
aber habe große probleme mit einer klassengesellschaft.

die werden nirgends "unterschlagen"


zig Millionen Bürger in D sind auch OHNE Erbe NICHT in der ökonomischen Unterschicht
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von bakunicus »

Realist2014 » Mi 7. Jan 2015, 19:55 hat geschrieben:

die werden nirgends "unterschlagen"


zig Millionen Bürger in D sind auch OHNE Erbe NICHT in der ökonomischen Unterschicht
du lenkst ab ....
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Ken Jeb »

bakunicus » Mi 7. Jan 2015, 18:50 hat geschrieben:
ich würde das mal ganz schräg so definieren :

"leistungsloses einkommen und wohlstand" ....

und das ist ja immer genau das was die andere seite den kommunisten und sozialisten zum vorwurf macht.
konsens ist, dass man etwas leisten muß um wohlstand haben zu dürfen ...

was man dabei aber stets bewußt und absichtlich vergisst und unterschlägt ... das sind die erben.
die dürfen alles haben und besitzen ... weil ihre eltern und großeltern fleißig waren, müßen aber selbst gar nichts dafür tun.

ich hab keine probleme mit einer leistungsgesellschaft ...
aber habe große probleme mit einer klassengesellschaft.

Leistungsloses Einkommen ist nicht das Problem sondern gibt es zwangsläufig immer (die einzige Alternative, wäre ansonsten im Todesfall alles Vermögen zu zerstören und selbst das wird teilweise schwer, weil man nicht alles so leicht komplett zerstören kann).

Das Problem ist es, einen Anspruch auf leistungsloses Einkommen zu erheben und mit Gewalt durchzusetzen. Der Unterschied sollte eigentlich klar sein.
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Realist2014 »

bakunicus » Mi 7. Jan 2015, 18:57 hat geschrieben:
du lenkst ab ....

nein

WAS ist denn DEIN Problem mit den Erben?

das Erbe ist wie das Eigentum durch die Verfassung geschützt- da gibt es nichts daran rum zu deuteln

über die Besteuerung kann man ja diskutieren ( was ja im Moment auch Thema beim Verfassungsgericht war)
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Realist2014 »

bakunicus » Mi 7. Jan 2015, 18:50 hat geschrieben:
ich würde das mal ganz schräg so definieren :

"leistungsloses einkommen und wohlstand" ....

und das ist ja immer genau das was die andere seite den kommunisten und sozialisten zum vorwurf macht.
konsens ist, dass man etwas leisten muß um wohlstand haben zu dürfen ...

was man dabei aber stets bewußt und absichtlich vergisst und unterschlägt ... das sind die erben.
die dürfen alles haben und besitzen ... weil ihre eltern und großeltern fleißig waren, müßen aber selbst gar nichts dafür tun.

ich hab keine probleme mit einer leistungsgesellschaft ...
aber habe große probleme mit einer klassengesellschaft.


welche "Klassen" gibt es denn in D?

und worauf basieren die- bzw. grenzen die sich ab?
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Helmuth_123 »

Ken Jeb » Mi 7. Jan 2015, 18:59 hat geschrieben:

Leistungsloses Einkommen ist nicht das Problem sondern gibt es zwangsläufig immer (die einzige Alternative, wäre ansonsten im Todesfall alles Vermögen zu zerstören und selbst das wird teilweise schwer, weil man nicht alles so leicht komplett zerstören kann).

Das Problem ist es, einen Anspruch auf leistungsloses Einkommen zu erheben und mit Gewalt durchzusetzen. Der Unterschied sollte eigentlich klar sein.
Ich vermute bakunicus möchte nach dem Tod eines Menschen sein gesamtes Vermögen und Eigentum verstaatlichen oder vergesellschaften. Oder irre ich mich da bakunicus?
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von bakunicus »

Realist2014 » Mi 7. Jan 2015, 20:05 hat geschrieben:


welche "Klassen" gibt es denn in D?

und worauf basieren die- bzw. grenzen die sich ab?
was soll diese schwachsinnige rhetorische frage ?

es gibt die einen die wohlstand erben ... die 10% ... und die anderen die 90% ... die nicht erben ...

und wegen der akkumulation des kapitals ... werde es in zukunft 98 : 2 % sein ...
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bakunicus
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von bakunicus »

Helmuth_123 » Mi 7. Jan 2015, 20:07 hat geschrieben:


Ich vermute bakunicus möchte nach dem Tod eines Menschen sein gesamtes Vermögen und Eigentum verstaatlichen oder vergesellschaften. Oder irre ich mich da bakunicus?
nun ... wenn du es genau wissen willst ...
ich habe 40.000 € geerbt ...
Zuletzt geändert von bakunicus am Mittwoch 7. Januar 2015, 19:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Realist2014 »

bakunicus » Mi 7. Jan 2015, 19:09 hat geschrieben:
was soll diese schwachsinnige rhetorische frage ?

es gibt die einen die wohlstand erben ... die 10% ... und die anderen die 90% ... die nicht erben ...

und wegen der akkumulation des kapitals ... werde es in zukunft 98 : 2 % sein ...

wie kommst du gerade auf 10% versus 90%?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von bakunicus »

bakunicus » Mi 7. Jan 2015, 20:11 hat geschrieben:
nun ... wenn du es genau wissen willst ...
ich habe 40.000 € geerbt ...
und davon habe ich 2.000 € an amnesty international gespendet ...
und 1,5 jahre ohne staat gelebt ... und versucht mich als musik-produzent mit eigenem studio selbstständig zu machen ...
hat nicht geklappt ... aber einen versuch war es wert.
ich bereue nichts davon ...

noch fragen ?
Zuletzt geändert von bakunicus am Mittwoch 7. Januar 2015, 19:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von bakunicus »

Realist2014 » Mi 7. Jan 2015, 20:12 hat geschrieben:

wie kommst du gerade auf 10% versus 90%?
das wird dir auf ewig ein rätsel bleiben ....
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Helmuth_123 »

bakunicus » Mi 7. Jan 2015, 19:11 hat geschrieben:
nun ... wenn du es genau wissen willst ...
ich habe 40.000 € geerbt ...
Deine persönlichen Vermögensverhältnisse gehen mich nichts an und damit beantwortest Du auch nicht meine Frage. Meine Vermutung war: Du möchtest die Vererbung deutlich einschränken. Liege ich mit dieser Vermutung richtig oder falsch?
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Ken Jeb »

Helmuth_123 » Mi 7. Jan 2015, 19:07 hat geschrieben:
Ich vermute bakunicus möchte nach dem Tod eines Menschen sein gesamtes Vermögen und Eigentum verstaatlichen oder vergesellschaften. Oder irre ich mich da bakunicus?
Aber dann würde der Staat oder eben die gesamte Gesellschaft das Eigentum leistungslos eventuell gegen den Willen desjenigen, der die nötige Leistung erbracht hat bekommen, wie gesagt mit Gewalt. (denn wenn der Verstorbene wollte, dass es sein Sohn bekommt und sein Sohn versucht, das umzusetzen und es nicht freiwillig rausrückt, dann rückt die Polizei an und wenn er sich dann immer noch weigert oder gar aggressiv verteidigt, dann wird auch physische Gewalt eingesetzt.)

Da es sich sowieso für den Empfänger um leistungsloses Einkommen handelt, ist es am leistungsgerechtesten, wenn der Erblasser selbst entscheidet, wer sein Vermögen bei seinem Tod mal bekommen soll. Dann hat er auch immerhin die Möglichkeit, jemanden auszuwählen, dem er zum Beispiel viel zu verdanken hat, wie seiner Frau oder der ihm Freude und Stolz bereitet hat, wie seine Söhne. Und er hat sogar die Möglichkeit, Leistungskonditionen in sein Testament einfliessen zu lassen.
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Realist2014 »

bakunicus » Mi 7. Jan 2015, 19:15 hat geschrieben:
das wird dir auf ewig ein rätsel bleiben ....

weil es auch unsinnig ist

der Prozentsatz derer- die "was" erben - ist viel größer

da kannst du nicht die Vermögensverteilung in der gesamten Bevölkerung als Basis nehmen...
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Ken Jeb »

bakunicus » Mi 7. Jan 2015, 19:11 hat geschrieben:
nun ... wenn du es genau wissen willst ...
ich habe 40.000 € geerbt ...

Hast du die an den Staat gespendet?

Das wäre nämlich erlaubt gewesen und solltest du machen, um kein Heuchler zu sein. Wenn noch nicht geschehen, so kannst du das auch jetzt noch nachholen.
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von bakunicus »

Helmuth_123 » Mi 7. Jan 2015, 20:16 hat geschrieben:
Deine persönlichen Vermögensverhältnisse gehen mich nichts an und damit beantwortest Du auch nicht meine Frage. Meine Vermutung war: Du möchtest die Vererbung deutlich einschränken. Liege ich mit dieser Vermutung richtig oder falsch?
da liegst du richtig ...
ich halte eine erbschaftssteuer von 100 % für richtig ...
nur mit der ausnahme, dass wenn die erben an der bildung des vermögens selbst akut und nachweisbar beteiligt sind mit eigener leistung, dann müßen sie anteilig beteiligt werden.

das ist wirklich leistung ... wenn alle vergleichbar bei 0 anfangen müßen ...
Zuletzt geändert von bakunicus am Mittwoch 7. Januar 2015, 19:28, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Adam Smith »

bakunicus » Mi 7. Jan 2015, 19:11 hat geschrieben:
nun ... wenn du es genau wissen willst ...
ich habe 40.000 € geerbt ...
Das ist jetzt nicht viel. Bis du aus dem Grund so wütend?
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Helmuth_123 »

Ken Jeb » Mi 7. Jan 2015, 19:17 hat geschrieben:
Aber dann würde der Staat oder eben die gesamte Gesellschaft das Eigentum leistungslos eventuell gegen den Willen desjenigen, der die nötige Leistung erbracht hat bekommen, wie gesagt mit Gewalt. (denn wenn der Verstorbene wollte, dass es sein Sohn bekommt und sein Sohn versucht, das umzusetzen und es nicht freiwillig rausrückt, dann rückt die Polizei an und wenn er sich dann immer noch weigert oder gar aggressiv verteidigt, dann wird auch physische Gewalt eingesetzt.)

Da es sich sowieso für den Empfänger um leistungsloses Einkommen handelt, ist es am leistungsgerechtesten, wenn der Erblasser selbst entscheidet, wer sein Vermögen bei seinem Tod mal bekommen soll. Dann hat er auch immerhin die Möglichkeit, jemanden auszuwählen, dem er zum Beispiel viel zu verdanken hat, wie seiner Frau oder der ihm Freude und Stolz bereitet hat, wie seine Söhne. Und er hat sogar die Möglichkeit, Leistungskonditionen in sein Testament einfliessen zu lassen.
Sehe ich auch so. Ich halte eine Einschränkung von Vererbung für falsch. Wer sein Leben lang hart arbeitet, um für seine Familie zu sorgen und damit es den Kindern "mal besser geht", dem sollte man nicht die Möglichkeit nehmen, seinen Kindern etwas zu vererben.
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Ken Jeb »

bakunicus » Mi 7. Jan 2015, 19:14 hat geschrieben:
und davon habe ich 2.000 € an amnesty international gespendet ...
und 1,5 jahre ohne staat gelebt ... und versucht mich als musik-produzent mit eigenem studio selbstständig zu machen ...
hat nicht geklappt ... aber einen versuch war es wert.
ich bereue nichts davon ...

noch fragen ?
Du setzt dich also für eine Erbschaftssteuer von 5% ein, also eine Erbschaftssteuersenkung.

Da schließe ich mich an.
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Helmuth_123 »

bakunicus » Mi 7. Jan 2015, 19:20 hat geschrieben:
da liegst du richtig ...
ich halte eine erbschaftssteuer von 100 % für richtig ...
nur mit der ausnahme, dass wenn die erben an der bildung des vermögens selbst akut und nachweisbar beteiligt sind mit eigener leistung, dann müßen sie anteilig beteilgt werden.

das ist wirklich leistung ... wenn alle vergleichbar bei 0 anfangen müßen ...
Alles klar, dann ist das ja geklärt. Ich bin da vollständig anderer Meinung als Du.
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Ken Jeb »

Adam Smith » Mi 7. Jan 2015, 19:20 hat geschrieben:
Das ist jetzt nicht viel. Bis du aus dem Grund so wütend?
Das ist mehr, als ich geerbt habe^^, das war nämlich genau eine Goldmünze Krugerrand.

Ich hab nichts davon gespendet, ich bin auch gegen eine Erbschaftssteuer.
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