Re: Der Dax
Verfasst: Montag 16. März 2020, 13:12
Stoiber und Steinbrück fordern höhere Zinsen.. Jetzt, wo es am wenigsten Sinn ergibt.
Das war nicht über Nacht.firlefanz11 hat geschrieben:(16 Mar 2020, 13:04)
Mit der Einführung des Euro übernacht sind se doch auch durch gekommen...
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Euro
Der Euro wurde am 1. Januar 1999 als Buchgeld und drei Jahre später am 1. Januar 2002 als Bargeld eingeführt.[2] Damit löste er die nationalen Währungen als Zahlungsmittel ab. Die Eu
Heißt das er ist nur noch 5% im Minus?
Jetzt ist er bei 8814.
Wenn du langfristig investierst könnte das durchaus der Fall sein.BenJohn hat geschrieben:(16 Mar 2020, 19:46)
Kann es sein, dass es jetzt ein günstiger Moment ist, einzusteigen? Bin kein Aktienprofi. aber habe noch Kapital rumliegen. Nur in welche Aktien soll ich investieren?
Ich bin absoluter Nullcheck, aber angeblich sind Telekom Aktien hinsichtlich der Dividenden interessant. Vielleicht kann einer der hier postenden Profis was dazu sagen?BenJohn hat geschrieben:(16 Mar 2020, 19:46)
Kann es sein, dass es jetzt ein günstiger Moment ist, einzusteigen? Bin kein Aktienprofi. aber habe noch Kapital rumliegen. Nur in welche Aktien soll ich investieren?
Schau mer mal wie das weitergeht. Der Dow liegt aktuell bei 12% im Minus.
Geschlossen hat er mit einem Minus von 3.000 Punkten (neuer Rekord) oder 13%. Trump musste seinem Volk beichten dass diese Coronavirus-Geschichte auch die USA ernsthaft bedroht.Dieter Winter hat geschrieben:(16 Mar 2020, 20:55)
Schau mer mal wie das weitergeht. Der Dow liegt aktuell bei 12% im Minus.
Gar keine. Nimm zwei oder drei verschiedene ETFs, dann bist du auch ausreichend diversifiziert.
Am Wichtigsten ist es, auf verschiedene Zeitpunkte verteilen.BenJohn hat geschrieben:(16 Mar 2020, 19:46)
Kann es sein, dass es jetzt ein günstiger Moment ist, einzusteigen? Bin kein Aktienprofi. aber habe noch Kapital rumliegen. Nur in welche Aktien soll ich investieren?
Was sind ETFs?3x schwarzer Kater hat geschrieben:(16 Mar 2020, 21:10)
Gar keine. Nimm zwei oder drei verschiedene ETFs, dann bist du auch ausreichend diversifiziert.
Fonds, die Indizes nachbilden und nicht gemanagt werden. Da hast du niedrige Transaktionskosten und Verwaltungsgebühren, eine gute Risikostreuung und die Performance ist in der Regel nicht schlechter als bei gemanagten Fonds.
Da habe ich in den letzten Tagen meine Position verdoppelt.Dieter Winter hat geschrieben:(16 Mar 2020, 20:52)
Ich bin absoluter Nullcheck, aber angeblich sind Telekom Aktien hinsichtlich der Dividenden interessant.
Vielleicht kann einer der hier postenden Profis was dazu sagen?
Vielleicht muss man sogar das ganze Jahr 2020 abwarten.firlefanz11 hat geschrieben:(12 Mar 2020, 18:03)
Da sei Dir mal nicht so sicher... Für die nächsten anderthalb Monate zumindest wärs schon fast passend tät ich postulieren...
Das sind keine Erholungen, sondern die kurzen Zacken nach oben auf dem Gesamtweg nach unten. In jedem Crash zu sehen, ob nun ein Index oder die leidende Aktie eines Krisenunternehmens.
Die sind dann auch selbst Schuld.... Aber, was mich am meisten stört sind die, die auf dem Ruin der Wirtschaft(Leerverkäufe) wetten...Findulin hat geschrieben:(17 Mar 2020, 08:07)
Das sind keine Erholungen, sondern die kurzen Zacken nach oben auf dem Gesamtweg nach unten. In jedem Crash zu sehen, ob nun ein Index oder die leidende Aktie eines Krisenunternehmens.
Und genau diese Zacken ruinieren dann nochmals hoffende Anleger, die dann nur allzoft gutes Geld dem schlechten noch hinterherwerfen.
Warum?rain353 hat geschrieben:(17 Mar 2020, 08:13)
Die sind dann auch selbst Schuld.... Aber, was mich am meisten stört sind die, die auf dem Ruin der Wirtschaft(Leerverkäufe) wetten...
Auf was beziehst du dich genau? Auf den ersten oder zweiten Punkt?
den zweitenrain353 hat geschrieben:(17 Mar 2020, 08:53)
Auf was beziehst du dich genau? Auf den ersten oder zweiten Punkt?
Es gibt wirklich Leute, die auf fallende Kurse wetten..... Finde ich nicht so toll...
Der "erholt" sich schon wieder
Warum? Wo ist das Problem?rain353 hat geschrieben:(17 Mar 2020, 09:32)
Es gibt wirklich Leute, die auf fallende Kurse wetten..... Finde ich nicht so toll...
Ist das Beste was man aktuell machen kann. Zum Einen hedged man damit das Portfolio gegen Verluste zum Anderen mehrt man Kapital für Käufe...rain353 hat geschrieben:(17 Mar 2020, 08:13)
Aber, was mich am meisten stört sind die, die auf dem Ruin der Wirtschaft(Leerverkäufe) wetten...
Dem wird jetzt wohl ein Riegel vorgeschoben. Die ersten Börsen werden komplett geschlossen. Handel ist da dann nicht mehr möglich. Da können sich dann alle bei den Leerverkäufern und anderen Zockern bedanken.firlefanz11 hat geschrieben:(17 Mar 2020, 10:54)
Ist das Beste was man aktuell machen kann. Zum Einen hedged man damit das Portfolio gegen Verluste zum Anderen mehrt man Kapital für Käufe...
Die Philippinen machen als erstes Land die Börsen dicht. Andere Länder werden folgen.Quatschki hat geschrieben:(16 Mar 2020, 21:18)
Am Wichtigsten ist es, auf verschiedene Zeitpunkte verteilen.
Ich fürchte, der Tiefpunkt ist noch lange nicht erreicht, die wirtschaftliche Tragweite dieser Coronakrise und der damit verbundenen Maßnahmen noch nicht absehbar.
Und ob die Menschen auch in 4 oder 8 Wochen noch so besonnen sind, ist auch nicht sicher.
Geht schon los: Shutdown der philippinischen Börse auf unbestimmte Zeit.Skull hat geschrieben:(14 Mar 2020, 20:25)
Ein Teil der Leute handelt IMMER irrational.![]()
Börsen dürfen und müssen auch mal fallen (dürfen).
Also nicht nur immer nach oben gehen.
Und auch in der aktuellen Situation benötigen Leute GELD.
Man muss also gerade JETZT auch den „Leuten“ die Möglichkeit geben (Börsen)
Papiere in GELD zu verwandeln oder eben auch den Kreditnehmern GELD gegen Papiere zu tauschen.
Datt is nicht so einfach, wie DU meinst.![]()
mfg
Ich weiss unsere Forumssozialisten kriegen schon ganz feuchte Höschen bei dem Gedanken aber das wird hier in D nicht so ohne Weiteres passieren.sünnerklaas hat geschrieben:(17 Mar 2020, 11:01)
Mit ziemlicher Sicherheit werden in den kommenden Wochen und Monaten wichtige börsennotierte Unternehmen - und hier in erster Linie Unternehmen der Schlüsselindustrien - in Staatsbesitz überführt werden. Eines der ersten wird die Alitalia sein.
Nur keine voreilige Freude, die Alitalia krebst schon lange von Insolvenz zu Insolvenz und wartet noch heute auf die Millionen, die Berlusconi versprach. In der Zwischenzeit wurde sie wie Sauerbier anderen Airlines zum Kauf angeboten, Interesse bestand keines. Wer will schon eine Airline, deren Angestellten in dem Ruf stehen, mehr zu streiken, als zu fliegen. Dass sie jetzt endgültig den Bach runter geht, das wundert mich nicht. Die hätte ich mir nicht einmal mehr als Staat ans Bein gehängt.sünnerklaas hat geschrieben:(17 Mar 2020, 11:01)
Dem wird jetzt wohl ein Riegel vorgeschoben. Die ersten Börsen werden komplett geschlossen. Handel ist da dann nicht mehr möglich. Da können sich dann alle bei den Leerverkäufern und anderen Zockern bedanken.
Mit ziemlicher Sicherheit werden in den kommenden Wochen und Monaten wichtige börsennotierte Unternehmen - und hier in erster Linie Unternehmen der Schlüsselindustrien - in Staatsbesitz überführt werden. Eines der ersten wird die Alitalia sein.
Wenn es keinen börslichen Aktienhandel mehr gibt, bleibt die Gesellschafterstruktur eben weitgehend konstant. Wie bei GmbH's.sünnerklaas hat geschrieben:(17 Mar 2020, 11:04)
Die Philippinen machen als erstes Land die Börsen dicht. Andere Länder werden folgen.
Bestenfalls wird man seine Aktien nur noch verkaufen dürfen. Und zwar ausschließlich an den Staat und zu von ihm festgelegten Kurs.
Der Tourismus, ganz besonders der Pauschalreisetourismus, wird so schnell nicht wieder auf die Beine kommen. Im Grunde brechen da ganze Dienstleistungsbranchen weg.Orbiter1 hat geschrieben:(17 Mar 2020, 12:01)
Das Risiko ist trotz der gesunkenen Kurse erheblich. Die Weltwirtschaft steuert in eine massive Rezession. Was ist wenn die bisherigen Maßnahmen gegen das Coronavirus nicht den angestrebten Erfolg bringen und verlängert und/oder verschärft werden müssen? Alleine die Tourismusbranche (Tourismus ist aktuell komplett verboten) beschäftigt nach Aussagen des entsprechenden Verbandes in Deutschland 3 Mio Arbeitnehmer. Die haben aktuell nichts zu tun. Und es ist nur die Spitze des Eisbergs. Entweder kurzfristig schnell rein und wieder raus ( hab z. B. gestern TUI am Vormittag für 2,52 € ge- und am Nachmittag für 3,4 € verkauft) oder falls man langfristig anlegen will stufenweise einsteigen und/oder hedgen.
Den Börsenhandel mittel- bis längerfristig auszusetzen ist halt ein zweischneidiges Schwert. Inzwischen werden nicht nur Aktien und Anleihen sondern auch jede Menge Derivate gehandelt. Derivate sind nicht per se böse. Auch sehr große Anleger wie z. B. Pensionsfonds nutzen sie um die Renditen zu verbessern oder ihre Depots abzusichern. Wenn das nicht mehr möglich ist kann es bei vielen derer Kunden zu langen Gesichtern kommen, oder wenn sie ihren Pensionsverpflichtungen nicht nachkommen können auch zu Insolvenzen.Quatschki hat geschrieben:(17 Mar 2020, 12:08)
Wenn es keinen börslichen Aktienhandel mehr gibt, bleibt die Gesellschafterstruktur eben weitgehend konstant. Wie bei GmbH's.
Der Dow Jones schwankte während des Zweiten Weltkriegs.Quatschki hat geschrieben:(17 Mar 2020, 12:08)
Wenn es keinen börslichen Aktienhandel mehr gibt, bleibt die Gesellschafterstruktur eben weitgehend konstant. Wie bei GmbH's.
Das ist wie im Krieg.
Wie wurde das im Krieg gehandhabt in NY und London? Weiß das jemand?
Wobei man dazu sagen muss: Die wenigsten US-Amerikaner hatten seinerzeit Aktien. Man hortete das Geld zu Hause im Sparstrumpf unter dem Kopfkissen. Genau das war dann nach dem Ende des II. Wk. ein zunehmend großes Problem, weshalb es zur Geburt der Kreditkarte kam. Das Bargeld in den Sparstrümpfen der Privatleute war dem Geldkreislauf entzogen. Gleichzeitig steckten die USA im Kalten Krieg und im Wettrüsten - und das war sehr teuer.Adam Smith hat geschrieben:(17 Mar 2020, 12:56)
Der Dow Jones schwankte während des Zweiten Weltkriegs.
https://www.finanzen.net/index/dow_jones/seit1928
Das BIP der USA hat sich in dem Zeitraum verdoppelt. Danach waren die USA eine Supermacht.
http://www.pdwb.de/nd23.htm
Die US-Amerikaner hatten die lästige Angewohnheit per Scheck zu bezahlen. Bei einer Zahlung per Scheck weiss man auf dem Auszug nicht, um was es sich handelt und man weiss bei Zahlung nicht ob er gedeckt ist.sünnerklaas hat geschrieben:(17 Mar 2020, 14:02)
Wobei man dazu sagen muss: Die wenigsten US-Amerikaner hatten seinerzeit Aktien. Man hortete das Geld zu Hause im Sparstrumpf unter dem Kopfkissen. Genau das war dann nach dem Ende des II. Wk. ein zunehmend großes Problem, weshalb es zur Geburt der Kreditkarte kam. Das Bargeld in den Sparstrümpfen der Privatleute war dem Geldkreislauf entzogen. Gleichzeitig steckten die USA im Kalten Krieg und im Wettrüsten - und das war sehr teuer.
Das kam noch hinzu. Man brauchte ein vertrauenswürdiges, sicheres bargeldloses Zahlungsmittel.Adam Smith hat geschrieben:(17 Mar 2020, 14:19)
Die US-Amerikaner hatten die lästige Angewohnheit per Scheck zu bezahlen. Bei einer Zahlung per Scheck weiss man auf dem Auszug nicht, um was es sich handelt und man weiss bei Zahlung nicht ob er gedeckt ist.
Es gibt offenbar eins, wenn es schon verboten wird: https://www.handelsblatt.com/finanzen/m ... 51706.html
sünnerklaas hat geschrieben:(17 Mar 2020, 12:15)
Jetzt zeigt sich der fatale Denkfehler unsereres Wirtschaftssystems: Rohstoffe aus der 3. Welt, Industrieprodukte aus den Schwellenländern, nur noch Dienstleistungen und Produktion von Spitzentechnologie in den einstigen Industrieländern - das wird so nicht mehr funktionieren. Auch vom Just-In-Time wird man sich verabschieden müssen.
dieses Konzept macht Sinn bei über 20 Jahren Laufzeit.Orbiter1 hat geschrieben:(17 Mar 2020, 12:49)
Kenne jemanden der letztes Jahr den Kauf einer Eigentumswohnung über einen Kredit finanziert hat der über einen Aktiensparplan getilgt wird. https://ratgeber.immowelt.de/a/baufinan ... ktien.html Nach dem Motto "Wenn die Börsen weiter so steigen wie die letzten 10 Jahre gehört die Wohnung in 5 Jahren ihnen und sie sind schuldenfrei". Er schläft aktuell etwas unruhig.
Um was geht's da? Was wird genau verboten und vor welchem Hintergrund?Findulin hat geschrieben:(17 Mar 2020, 16:17)
Es gibt offenbar eins, wenn es schon verboten wird: https://www.handelsblatt.com/finanzen/m ... 51706.html
Wenn die Verkehrswege nicht mehr funktionieren und die Lieferketten unterbrochen sind, funktioniert auch die Globalisierte Arbeitsteilung nicht.Realist2014 hat geschrieben:(17 Mar 2020, 16:38)
soso
Globalisierung it also ein Denkfehler?
ganz sicher nicht.
Es wird aber eine neu Konzentration auf das Thema BCMS kommne....
sünnerklaas hat geschrieben:(17 Mar 2020, 14:56)
Das kam noch hinzu. Man brauchte ein vertrauenswürdiges, sicheres bargeldloses Zahlungsmittel.
Das Bargeldhorten der US-Bürger zu Hause als Folge der Großen Depression war direkt nach dem II. Wk ein echtes Problem.
Der Bau und die Entwicklung von Atomwaffen und Marschflugkörpern, die Raumfahrtprojekte, die sehr große Armee, diverse Kampfeinsätze und Truppenstationierungen im Ausland - all das gab es nicht umsonst und all das war sehr teuer und wollte bezahlt sein. Gleichzeitig brauchte man etwas, was die westlichen Staaten nach außen hin gut dastehen ließ. International sichtbare wirtschaftliche Not brauchte man auf gar keinen Fall, das wäre schlecht gewesen im Kampf der Systeme.
Das macht überhaupt keinen Sinn.Realist2014 hat geschrieben:(17 Mar 2020, 16:40)
dieses Konzept macht Sinn bei über 20 Jahren Laufzeit.
Durch die Kreditkarten wurden ja die häuslichen Sparstrümpfe überflüssig, das Geld wurde ausgegeben und kam somit sukzessive in den Geldkreislauf zurück. Und was ganz wichtig war: durch die Kreditkarte bekamen die Leute Lust am Konsum, das wirkte stimulierend.Adam Smith hat geschrieben:(17 Mar 2020, 17:22)
Gegen diese These spricht, dass die Staatsverschuldung der USA in Bezug auf das BIP nach dem Krieg bis zu Ende der 70er Jahre stetig gesunken ist.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Staatsv ... USdebt.svg
Das gleiche Phänomen mit der niedrigen Staatsverschuldung gab es auch in Deutschland. Wobei nicht mehr in den 70er Jahren wegen der SPD.sünnerklaas hat geschrieben:(17 Mar 2020, 17:31)
Durch die Kreditkarten wurden ja die häuslichen Sparstrümpfe überflüssig, das Geld wurde ausgegeben und kam somit sukzessive in den Geldkreislauf zurück. Und was ganz wichtig war: durch die Kreditkarte bekamen die Leute Lust am Konsum, das wirkte stimulierend.
Hinzu kam die Aufhebung der Goldbindung des Dollars durch Präsident Nixon 1971.