Wohnungspolitik

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Kölner1302
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Mendoza hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 08:49 Die Bauvorschriften sind (vermutlich) einfacher, nicht die Bauvorschriften wurden vereinfacht. Und ich kann ein bisschen polnisch, aber auch nicht so gut, dass ich jetzt großartig die Gründe herausfinden kann.
Ja also das klingt nun eher nach neoliberalistischem Märchen
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Bald 1,5 Mio Wohnungslose
https://www.welt.de/finanzen/immobilien ... inden.html
Die Wohnungslosigkeit ist bald weiter verbreitet als die Arbeitslosigkeit
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Realist2014
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 21:16 Bald 1,5 Mio Wohnungslose
https://www.welt.de/finanzen/immobilien ... inden.html
Die Wohnungslosigkeit ist bald weiter verbreitet als die Arbeitslosigkeit
Es gibt keine 1,5 Mio Wohnungslose:

"Derzeit sind 262.600 Menschen in Deutschland ohne Wohnung. 38.500 Personen leben tatsächlich auf der Straße, die anderen finden privat Unterkunft oder in öffentlichen Einrichtungen."

https://www.bmas.de/DE/Soziales/erstmal ... hland.html
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

... und die olivgrüne Schickeria Partei gefährdet mit ihrem irren Heizungsgrsetz 70 % der Wohnungen im Namen des Klimaschutzes
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Mendoza
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Mendoza »

Kölner1302 hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 21:11 Ja also das klingt nun eher nach neoliberalistischem Märchen
Keine Ahnung was das sein soll, aber wenn du meinst...
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Bielefeld09
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Seidenraupe hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 11:58 Das Verbrennerverbot wurde auf die gleiche Art und Weise "medial vorbereitet" wie das "Schweinefleischverbot" an Schulen und Kindergärten.
""Niemand hat die Absicht, Fleischverzehr zu verbieten, niemand" .

Das Verbrennerverbot ist schon da
Der Schweinefleischverzehr bricht ein
Fleischloses Mittagessen an allen Freiburger Schulen und Kitas
Im Ministerium von Cem Özdemir nur noch vegatarisches Bio-Essen. Fleisch für Gäste nur mit Sondergenehmigung.
persönlich erteilte SONDERGENEHMIGUNG wohlgemerkt.
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama ... f-100.html
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wue ... g-100.html
Mittwoch, 28.06.2023 - 05:30 (174 Kommentare)


https://www.agrarheute.com/politik/cem- ... nis-608368

Die Grünen verbieten nicht mehr, sie verunmöglichen - und zwar mit Erfolg (in ihrem Sinn) auf der ganzen Linie.

Man muss nur mit offenen Augen durchs Leben gehen und den Strategiewechsel erkennen.
Mir hats zum Glück mein grüner Spetzl verraten, sonst hätte es noch ne Weile gedauert, bis ich das Konzept des Verunmöglichens verstanden hätte.

Warum oben aufgeführte Beispiele, die vielleicht absurd und of topic wirken?

Weil sie Beleg sind für die Macht der von links-grünen politischen Akteuren und Aktivisten angestoßenen Debatte. Finden sich für die Idee scheinbar ausreichend Mitläufer wird sie Schritt für Schritt umgesetzt (sprich Alternativen verunmöglicht) . Nicht nur national, sondern auch und ganz besonders über die EU.
Ganz besonders ekelig ist es, wenn Sie die Wohnungsbaupolitik dieser Regierung mit der Regierung von vorher vergleichen.
Noch ekliger werden Ihre Beiträge im Bereich der Wohnungspolitik, wenn alle Parteien der Vergangenheit angeprangert werden.
Bis auf die AfD.
Die Partei der unbefleckten Empfängnis, die Trägerin einer rein deutschen Wohnungswirtschaft und die Partei der identitären Ausgrenzung.
Nur leider hat die AFD kein Wohnungsprogramm.
Was wollten Sie dem geneigtem Leser eigentlich mitteilen?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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jack000
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von jack000 »

Kölner1302 hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 21:16 Bald 1,5 Mio Wohnungslose
https://www.welt.de/finanzen/immobilien ... inden.html
Die Wohnungslosigkeit ist bald weiter verbreitet als die Arbeitslosigkeit
Arbeitslosigkeit ist derzeit nicht verbreitet. Zu anderen Zeiten mag das anders gewesen sein, aber zumindest derzeit ist nur noch arbeitslos wer entweder kompletter Bodensatz oder Müßiggänger ist.

Und das ist nicht nur in Baden-Württemberg, etc... so, sondern auch in formell strukturschwachen Regionen in Deutschland so.

Das sich das in den nächsten Jahren wahrscheinlich ändern wird, ist ein anderes Paar Schuhe. Wer mir aber jetzt erzählt, das er/sie keinen Job hat, hat auch eine entsprechende Begründung hinter sich.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
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Seidenraupe
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Seidenraupe »

Bielefeld09 hat geschrieben: Freitag 22. September 2023, 20:56
Bis auf die AfD.
Die Partei der unbefleckten Empfängnis, die Trägerin einer rein deutschen Wohnungswirtschaft und die Partei der identitären Ausgrenzung.
Nur leider hat die AFD kein Wohnungsprogramm.
Was wollten Sie dem geneigtem Leser eigentlich mitteilen?
Die AfD ist nirgendwo in Regierungsverantwortung und in Verantwortung für Wohnungsbau
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

Bielefeld09 hat geschrieben: Freitag 22. September 2023, 20:56 Nur leider hat die AFD kein Wohnungsprogramm.
Was wollten Sie dem geneigtem Leser eigentlich mitteilen?
Was wollen sie dem geneigten Leser mitteilen ?
Wohnungsbau ist Ländersache, der Bund kann nur Rahmenbedingungen vorgeben und Geld bereitstellen.
Die AfD hat z.B. ein Wohnungsbauprogramm für Berlin im letzten Wahlkampf vorgestellt, alles ziemlich plausibel mit ein paar kleinen Schwächen.
Jedenfalls nicht so utopisch wie bei den Grünen und den Linken , die den Karren in Berlin richtig in den Dreck gefahren haben.
Also erzählen sie nicht immer die selben Märchen wie in den Medien, das die AfD keine Programme hätte.
Noch ein Beispiel gefällig ? Die AfD hat in Berlin am Donnerstag einen Antrag eingebracht zur wohnungspolitischen Lage und zur Diskussion gestellt.
In der Berliner Abendschau wurde weder der Antrag noch der Hauptredner der AfD in der Sendung gebracht, dafür das wirre Gerede des wohnungspolitischen Sprechers der Linken und Aussagen von CDU, SPD , Grüne. Das teile ich ihnen mit und verstehe wie sie darauf kommen, das die AfD kein Programm hätte, weil sie eben den "Qualitätsmedien" voll vertrauen, weiter so.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Na jetzt kommt ja wohl doch eine größere Hilfaktion für den deutschen Wohnungsmarkt in Gang.
Verringerung der Grunderwerbssteuer, ehöhte Förderung zumindest des Ersterwerbs, Verringerung der Standards....
Ein äußerst wichtiges Thema. Das Wohnen wird trotz jahrelanger Warnungen zum Luxus und ist wohl DIE soziale Frage des 21. Jahrhunderts.

Das ist kein neues Phänomen. Das gab es schonmal um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Maikel »

Kölner1302 hat geschrieben: Montag 25. September 2023, 22:38 Das ist kein neues Phänomen. Das gab es schonmal um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert.
Interessant. Kannst du eine oder mehrere Quellen nennen, in denen man mehr darüber lesen kann?
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Maikel hat geschrieben: Dienstag 26. September 2023, 08:01 Interessant. Kannst du eine oder mehrere Quellen nennen, in denen man mehr darüber lesen kann?
Die kann man leicht finden, zB hier:

https://welterbe-siedlungen-berlin.de/t ... die-armen/

https://www.sueddeutsche.de/leben/wohnu ... -1.4437510

https://www.morgenpost.de/berlin-histor ... achte.html

Nicht nur in Berlin - die Wohnungsnot war eine Begleiterscheinung der Industrialisierung

https://www.planet-wissen.de/gesellscha ... g-100.html

https://www.hna.de/lokales/hann-muenden ... 56279.html

https://schwabe.ch/luca-trevisan-das-wo ... 965-1269-8

In der damaligen Zeit entstanden als Lösungsansätze
- die ersten Wohnungsbaugenossenschaften
- das Bauhaus als Reaktion der Architektur
- die Bismarck sche Sozialpolitik

Gefahren entstanden
- durch den Lösungsansatz des Kommunismus, der auch in dieser Zeit in Deutschland entstand
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Seidenraupe
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Seidenraupe »

Kölner1302 hat geschrieben: Dienstag 26. September 2023, 08:11

Nicht nur in Berlin - die Wohnungsnot war eine Begleiterscheinung der Industrialisierung

Gefahren entstanden
- durch den Lösungsansatz des Kommunismus, der auch in dieser Zeit in Deutschland entstand
Das zig Jahre lang rot-rot bzw rot rot gruen regierte berlin hat wieder sozialistischen wohnungsmangel zu verwalten.
Bald erklaert Honecker, dass er die wohnungsfrage lesen wird. Oder seine enkel Geywitz, Habeck oderwie sie heissen
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Seidenraupe hat geschrieben: Mittwoch 27. September 2023, 01:04 Das zig Jahre lang rot-rot bzw rot rot gruen regierte berlin hat wieder sozialistischen wohnungsmangel zu verwalten.
Bald erklaert Honecker, dass er die wohnungsfrage lesen wird. Oder seine enkel Geywitz, Habeck oderwie sie heissen
Von Zeit zu Zeit wurden Lösungen gefunden.
Man sollte mal in den Geschichtsbüchern nachsehen, welche Lösungsansätze tatsächlich weitergeholfen haben.
Waren das nicht
1. Flächen für neue Stadtteile am Stadtrand zur Verfügung stellen
2. serielles Bauen
3. Architekturwettbewerbe
ZB. die Entwicklung des BAUHAUS Stiles
4. Die Gründung von Wohnungsbaugenossenschaften
5. städt. Wohnungsbaugesellschaften und Betrieblicher Wohnungsbau
????
Von 1870 bis 1920 entstand der Großteil der Vorstädte: in Köln rund um die Innenstadt die Viertel Nippes, Ehrenfeld, Lindenthal
Viel größer als die Innenstadt, und das noch alles gemauert!
Heute, mit moderner Technik müsste doch so etwas viel schneller gehen!
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

Kölner1302 hat geschrieben: Donnerstag 28. September 2023, 07:34 1. Flächen für neue Stadtteile am Stadtrand zur Verfügung stellen
2. serielles Bauen
3. Architekturwettbewerbe
ZB. die Entwicklung des BAUHAUS Stiles
4. Die Gründung von Wohnungsbaugenossenschaften
5. städt. Wohnungsbaugesellschaften und Betrieblicher Wohnungsbau
In München sind im Norden und im Nordosten neue Stadtteile noch innerhalb der Stadtgrenzen geplant. Weil München eh schon so dicht bebaut ist, formiert sich ein starker Widerstand dagegen. Nur eine Zusammenarbeit mit den umliegenden Landkreise könnte eine Alternative sein, allerdings zwischen grünroter Stadtregierung und schwarzen Landräte schwer zu realisieren.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Atue001 »

Wähler hat geschrieben: Donnerstag 28. September 2023, 07:51 In München sind im Norden und im Nordosten neue Stadtteile noch innerhalb der Stadtgrenzen geplant. Weil München eh schon so dicht bebaut ist, formiert sich ein starker Widerstand dagegen. Nur eine Zusammenarbeit mit den umliegenden Landkreise könnte eine Alternative sein, allerdings zwischen grünroter Stadtregierung und schwarzen Landräte schwer zu realisieren.
Soweit ich weiß, gehört sowohl München als auch sein Umland beides zu Bayern. Es sollte doch der bayrischen Landesregierung möglich sein, hier entsprechend für vernünftige Regelungen zu sorgen - wenn es gar nicht anders geht, auch über Verwaltungsreformen, die umliegende Landkreise aufgrund des Wachstums von München dann eben dorch der Stadt zuschlagen.

Oder hat die CSU kein Interesse daran, die Probleme in den Großstädten des Landes zu lösen?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben: Freitag 29. September 2023, 23:41 Soweit ich weiß, gehört sowohl München als auch sein Umland beides zu Bayern. Es sollte doch der bayrischen Landesregierung möglich sein, hier entsprechend für vernünftige Regelungen zu sorgen -
wenn es gar nicht anders geht, auch über Verwaltungsreformen, die umliegende Landkreise aufgrund des Wachstums von München dann eben dorch der Stadt zuschlagen.
"Eingemeindungen sind weder von den Nachbarkommunen noch von der Landeshauptstadt München gewünscht bzw. vorgesehen."
https://stadt.muenchen.de/infos/zukunft ... osten.html
Oder hat die CSU kein Interesse daran, die Probleme in den Großstädten des Landes zu lösen?
Nicht gegen den Willen der Bevölkerung und den beteiligten Kommunen.
Bayern ist nicht Takka-Tukka-Land.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

Realist2014 hat geschrieben: Dienstag 10. Oktober 2023, 09:41 "Eingemeindungen sind weder von den Nachbarkommunen noch von der Landeshauptstadt München gewünscht bzw. vorgesehen."
https://stadt.muenchen.de/infos/zukunft ... osten.html
Nicht gegen den Willen der Bevölkerung und den beteiligten Kommunen.
Bayern ist nicht Takka-Tukka-Land.
München wird mit der SEM Nord und der SEM Nordost noch weiter versiegelt, bis die Stadt auch in Bezug auf die Infrastruktur aus allen Nähten platzt. Eine integrierte Planung für die Metropolregion München wäre da sinnvoller.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben: Dienstag 10. Oktober 2023, 16:03 München wird mit der SEM Nord und der SEM Nordost noch weiter versiegelt, bis die Stadt auch in Bezug auf die Infrastruktur aus allen Nähten platzt. Eine integrierte Planung für die Metropolregion München wäre da sinnvoller.
sicher

Nur hat da nichts mit "Eingemeindung" zu tun.

Wobei die Infrastruktur auch nicht beliebig erweitert werden kann.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Atue001 »

Realist2014 hat geschrieben: Dienstag 10. Oktober 2023, 09:41 Bayern ist nicht Takka-Tukka-Land.
Stimmt. In Takka Tukka Land gibt es nicht so viel Bürokratie, mehr Menschen die lösungsorientiert zusammen arbeiten und insgesamt auch weniger Populismus.

Schade eigentlich, dass Bayern sich dem Fortschritt verweigert. Mit einer CSU ist ein Fortschritt bei der Wohnungspolitik faktisch und nachweisbar doch über viele Jahrzehnte versäumt worden.

Ein bisschen mehr Takka Tukka würde auch Bayern gut tun.....
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben: Samstag 14. Oktober 2023, 00:36 S

Schade eigentlich, dass Bayern sich dem Fortschritt verweigert. Mit einer CSU ist ein Fortschritt bei der Wohnungspolitik faktisch und nachweisbar doch über viele Jahrzehnte versäumt worden.

In welchem Bundesland wurden denn mehr Wohnungen gebaut?

Nachweisbar?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

Realist2014 hat geschrieben: Samstag 14. Oktober 2023, 09:40 In welchem Bundesland wurden denn mehr Wohnungen gebaut?
Markus Söder hat nachweislich die Wohungen der bayerischen Wohnungsbaugesellschaft GBW verkauft. BayernHeim hat bisher kaum neue Wohnungen gebaut.
Zuletzt geändert von Wähler am Samstag 14. Oktober 2023, 13:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben: Samstag 14. Oktober 2023, 13:49 Markus Söder hat nachweislich die Wohungen der bayerischen Wohnungsbaugesellschaft GBW verkauft.
Und?

Solche Verkäufe fanden auch woanders statt.

Nicht , das ich das begrüßen würde.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Wähler hat geschrieben: Dienstag 10. Oktober 2023, 16:03 München wird mit der SEM Nord und der SEM Nordost noch weiter versiegelt, bis die Stadt auch in Bezug auf die Infrastruktur aus allen Nähten platzt. Eine integrierte Planung für die Metropolregion München wäre da sinnvoller.
Ich bin dafür, dass auch Würmer und Vögel ihre Plätze in Deutschland haben, an denen sie ungestört leben können.
ABER
Jedes Jahr steigt die Bevölkerungszahl Deutschlands um 200.000.
Die bedeutet, alle 5 Jahre müsste eine Stadt wie Köln in Deutschland neu gebaut werden!
Nicht nur Wohnungen. Schulen Krankenhäuser, Altenheime Kindergärten Gotteshäuser, Fabriken Geschäfte Tankstellen ...

Ein Beispiel für eine im Nachkriegswestdeutschland wegen der Wohnungsnot durch Flüchtlinge neu entstandenen Stadt ist Espelkamp in NRW, Regierungsbezirk Detmold.
'1950 erklärte die US-amerikanische Aufbauhilfe Espelkamp zum „pilot project“.[12] Die Aufbaugemeinschaft wurde Träger des Gesamtaufbaus und zum 1. Dezember 1951 als Organ der staatlichen Wohnungspolitik anerkannt. Wohnungen wurden errichtet und Industriebetriebe angesiedelt. Am 22. Oktober 1959 erhielt Espelkamp-Mittwald das Stadtrecht und wurde fortan nur noch „Stadt Espelkamp“ genannt."
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Espelkamp

Nur müssten jedes Jahr 10 Espelkamps fertiggestellt werden...
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von krasnicky »

Wähler hat geschrieben: Samstag 14. Oktober 2023, 13:49 BayernHeim hat bisher kaum neue Wohnungen gebaut.
Die sagen was anderes

https://bayernheim.de/planen-und-bauen/ ... alisierung
Corghe
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Corghe »

Seidenraupe hat geschrieben: Mittwoch 27. September 2023, 01:04 Das zig Jahre lang rot-rot bzw rot rot gruen regierte berlin hat wieder sozialistischen wohnungsmangel zu verwalten.
Bald erklaert Honecker, dass er die wohnungsfrage lesen wird. Oder seine enkel Geywitz, Habeck oderwie sie heissen
In NRW hatten wir ab Ende der 50er Jahre so gut wie keinen Wohnungsmangel mehr. Unternehmen, Gewerkschaft, Genossenschaften, Bahn und Post hatten bezahlbaren Wohnraum für viele Millionen Mensche geschaffen. Der Niedergang erfolgte mit den CDU-Regierungen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Corghe hat geschrieben: Sonntag 29. Oktober 2023, 15:49 In NRW hatten wir ab Ende der 50er Jahre so gut wie keinen Wohnungsmangel mehr. Unternehmen, Gewerkschaft, Genossenschaften, Bahn und Post hatten bezahlbaren Wohnraum für viele Millionen Mensche geschaffen.
ja
Der Niedergang erfolgte mit den CDU-Regierungen.
Nein, nicht wegen der CDU- sonder weil die von dir angeführten keine weiteren Wohnungen mehr bauten...
Gilt ja für gang D.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Corghe »

Realist2014 hat geschrieben: Sonntag 29. Oktober 2023, 15:56 ja


Nein, nicht wegen der CDU- sonder weil die von dir angeführten keine weiteren Wohnungen mehr bauten...
Gilt ja für gang D.
Entweder ist es die Politik verantwortlich und nicht. Einfacher ist es einmal die und wenn es nicht passt die anderen, in der Verantortung zu sehen. Und Markt funkrioniert offensichtlich überhaupt nicht.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Corghe hat geschrieben: Sonntag 29. Oktober 2023, 16:35 Entweder ist es die Politik verantwortlich und nicht. Einfacher ist es einmal die und wenn es nicht passt die anderen, in der Verantortung zu sehen. Und Markt funkrioniert offensichtlich überhaupt nicht.
Inwiefern ist die Politik dafür verantwortlich, ob Unternehmen für ihre MA Werkswohnungen erstellen?

Der Markt funktioniert immer.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Corghe »

Realist2014 hat geschrieben: Sonntag 29. Oktober 2023, 16:40 Inwiefern ist die Politik dafür verantwortlich, ob Unternehmen für ihre MA Werkswohnungen erstellen?

Der Markt funktioniert immer.
Sehen Sie, das passiert, wenn man einfach ohne den Zusammenhang heraus meint sich äußern zu müssen. Mein Post war die Antwort auf einen anderen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Corghe hat geschrieben: Sonntag 29. Oktober 2023, 16:50 Sehen Sie, das passiert, wenn man einfach ohne den Zusammenhang heraus meint sich äußern zu müssen. Mein Post war die Antwort auf einen anderen.
Nein, du hast auf meinen Post geantwortet...
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von krasnicky »

Corghe hat geschrieben: Sonntag 29. Oktober 2023, 15:49 In NRW hatten wir ab Ende der 50er Jahre so gut wie keinen Wohnungsmangel mehr. Unternehmen, Gewerkschaft, Genossenschaften, Bahn und Post hatten bezahlbaren Wohnraum für viele Millionen Mensche geschaffen. Der Niedergang erfolgte mit den CDU-Regierungen.
Bis 1967 wurde NRW von der CDU regiert (mit einer kurzen Unterbrechung).
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Seidenraupe »

Realist2014 hat geschrieben: Sonntag 29. Oktober 2023, 16:40 Inwiefern ist die Politik dafür verantwortlich, ob Unternehmen für ihre MA Werkswohnungen erstellen?

Der Markt funktioniert immer.
Wie siehsts real aus? Politik, die immer mehr in die Privaten Verträge hineingackert
Mieterschutz quasi bis zum Ableben,
Mieten, wo jeder Vermieter draufzahlen muss
womöglich Mietendeckel
dazu noch tausende Vorschriften, was der Vermieter dem Mieter alles an Annehmlichkeiten gewähren muss
wenn der Staat dem Bauherrn mehrere Tausend Bauvorschriften vorgibt, die der einhalten muss, dazu bei Grunderwerbsteuer und Grundsteuer saftig abkassiert und die Vermieter trotzdem noch als Miethaie beschimpft werden, die man entschädigungslos enteignen müsse--- warum wundert man sich da, dass keiner mehr bauen will???
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Seidenraupe »

Corghe hat geschrieben: Sonntag 29. Oktober 2023, 15:49 In NRW hatten wir ab Ende der 50er Jahre so gut wie keinen Wohnungsmangel mehr. Der Niedergang erfolgte mit den CDU-Regierungen.
kannst du genauer angeben, seit wann es in NRW Wohnungsmangel gibt?
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

krasnicky hat geschrieben: Sonntag 29. Oktober 2023, 11:06 Die sagen was anderes
https://bayernheim.de/planen-und-bauen/ ... alisierung
Wohnungsbaupläne von CSU und FW: Die BayernHeim-Pleite BR 8. September 2023
https://www.br.de/nachrichten/bayern/bi ... hl,TnHzYEA
"Wir wollen 10.000 neue Wohnungen bis 2025 mit der neuen staatlichen Wohnungsbaugesellschaft BayernHeim schaffen."...
2018 wurde die Wohnungsbaugesellschaft BayernHeim gegründet. Laut Bauministerium waren bis Mitte 2023 gerade einmal 267 Wohnungen fertig und werden derzeit vermietet. Rund 1.350 Wohnungen sind aktuell im Bau. Und rund 4.500 Wohnungen "sind in Planung und Entwicklung und werden nach und nach in die Bauphase gelangen".
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krasnicky
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von krasnicky »

Und? Was wollen Sie uns damit sagen?
busse
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

Corghe hat geschrieben: Sonntag 29. Oktober 2023, 16:35 Entweder ist es die Politik verantwortlich und nicht. Einfacher ist es einmal die und wenn es nicht passt die anderen, in der Verantortung zu sehen. Und Markt funkrioniert offensichtlich überhaupt nicht.
Man könnte sich ja in diesen thread mal hineinlesen und wäre da auf viele Antworten gekommen.
So fängt es nach einer kurzen Pause immer wieder von vorn an.
Der Markt funktioniert immer , wie im Augenblick zu sehen ist. Es ist ein Vermietermarkt ohne großé Rendite, wie auch einige User hier richtig feststellten. Das ist im privatwirtschaftlichen Wohnungsbereich nicht gerade hilfreich, aber so funktioniert Markt.
Bleiben Genossenschaften und Landeseigene Gesellschaften.
Genossenschaften können sich nie so verschulden wie Landeseigene und deshalb tragen sie zum Wohnungsbestand nichts Bedeutendes zu.
Die Landeseigenen verschulden sich immer mehr und erzielen durch permanenter Mietdeckelungen faktisch keinen Gewinn mehr (EK) um zu investieren, deswegen die nicht eingehaltenen Versprechen die geplanten Baueinheiten zu bewältigen.
Die Deutsche Bahn und viele andere deutsche Unternehmen haben bei der großen Aktion "wir gehen mal an die Börse" mitte der '90iger ihre Wohnungen verscherbelt, zu einer Zeit in der in Ballungsgebieten, sowie in anderen Gebieten keine Wohnungsknappheit herrschte.In manchen Gebieten gab es sogar Leerstände von ca. 10-15 %.
Noch um 2015 wo sich für Fachleute eine Wohnungsknappheit in Ballungsgebiete schon längst abzeichnete, plärrten Links-Grüne von "Wir haben Platz".
Die Politik kann , ich schrieb es schon weiter oben, nur begleiten und mitfinanzieren, mehr nicht.
Das machen sie übrigens, aber du kannst keinen zwingen zu bauen (außer Landeseigene) schon gar nicht wenn das Bauen so erschwert wie heute.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

busse hat geschrieben: Montag 30. Oktober 2023, 12:10
Die Deutsche Bahn und viele andere deutsche Unternehmen haben bei der großen Aktion "wir gehen mal an die Börse" mitte der '90iger ihre Wohnungen verscherbelt, zu einer Zeit in der in Ballungsgebieten,
sowie in anderen Gebieten keine Wohnungsknappheit herrschte.In manchen Gebieten gab es sogar Leerstände von ca. 10-15 %.
Berlin- um die 2000er Jahre.

Heute will das keiner mehr wissen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben: Samstag 14. Oktober 2023, 13:49 Markus Söder hat nachweislich die Wohungen der bayerischen Wohnungsbaugesellschaft GBW verkauft. BayernHeim hat bisher kaum neue Wohnungen gebaut.
krasnicky hat geschrieben: Sonntag 29. Oktober 2023, 11:06 Die sagen was anderes
https://bayernheim.de/planen-und-bauen/ ... alisierung
Wähler hat geschrieben: Montag 30. Oktober 2023, 06:24 Wohnungsbaupläne von CSU und FW: Die BayernHeim-Pleite BR 8. September 2023
https://www.br.de/nachrichten/bayern/bi ... hl,TnHzYEA
"Wir wollen 10.000 neue Wohnungen bis 2025 mit der neuen staatlichen Wohnungsbaugesellschaft BayernHeim schaffen."...
2018 wurde die Wohnungsbaugesellschaft BayernHeim gegründet. Laut Bauministerium waren bis Mitte 2023 gerade einmal 267 Wohnungen fertig und werden derzeit vermietet. Rund 1.350 Wohnungen sind aktuell im Bau. Und rund 4.500 Wohnungen "sind in Planung und Entwicklung und werden nach und nach in die Bauphase gelangen".
krasnicky hat geschrieben: Montag 30. Oktober 2023, 11:53 Und? Was wollen Sie uns damit sagen?
Siehe erste Aussage oben. ;)
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Seidenraupe hat geschrieben: Sonntag 29. Oktober 2023, 19:24 kannst du genauer angeben, seit wann es in NRW Wohnungsmangel gibt?
Nach meiner Erinnerung gibt es die Wohnungsnot mindestens seit 1989.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

Kölner1302 hat geschrieben: Montag 30. Oktober 2023, 20:14 Nach meiner Erinnerung gibt es die Wohnungsnot mindestens seit 1989.
Es gibt einen Unterschied zwischen Wohnungsnot und Wohnungsknappheit.
Busse
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von denkmal »

busse hat geschrieben: Dienstag 31. Oktober 2023, 16:13 Es gibt einen Unterschied zwischen Wohnungsnot und Wohnungsknappheit.
Busse
Nach meiner Meinung ist das alles dasselbe (Wohnungsknappheit, Wohnungsmangel, Wohnungsnot). Ist halt gegeben, wenn die Nachfrage > Angebot ist. Das kann auch regional auftreten, obwohl im Bundesschnitt eine ausgeglichene Situation bestehen könnte. Wohnungen lassen sich ja nicht eben mal von München nach Berlin transferieren oder die Anzahl von heute auf mogen drastisch erhöht werden.
Im Laufe ihres steinernen Daseins nehmen sogar manche Denkmäler menschliche Züge an.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

denkmal hat geschrieben: Donnerstag 2. November 2023, 08:15 Nach meiner Meinung ist das alles dasselbe (Wohnungsknappheit, Wohnungsmangel, Wohnungsnot). Ist halt gegeben, wenn die Nachfrage > Angebot ist.
könnte man aber so unterscheiden:

Wohnungsnot oder Wohnungsmangel?

"Oft ist derzeit von Wohnungsnot die Rede. Das stimmt nicht ganz: Obdachlose oder wohnungslose Menschen sind von Wohnungsnot betroffen.
Das Problem der Mehrheitsgesellschaft heißt eigentlich Wohnungsmangel. Der liegt vor, wenn eine Person Zugang zum privaten Wohnraum hat, aber dieser ihre Bedürfnisse und Wünsche nicht erfüllt"

https://krautreporter.de/4591-es-gibt-g ... ne-findest
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von denkmal »

Realist2014 hat geschrieben: Donnerstag 2. November 2023, 08:19 könnte man aber so unterscheiden:

Wohnungsnot oder Wohnungsmangel?

"Oft ist derzeit von Wohnungsnot die Rede. Das stimmt nicht ganz: Obdachlose oder wohnungslose Menschen sind von Wohnungsnot betroffen.
Das Problem der Mehrheitsgesellschaft heißt eigentlich Wohnungsmangel. Der liegt vor, wenn eine Person Zugang zum privaten Wohnraum hat, aber dieser ihre Bedürfnisse und Wünsche nicht erfüllt"

https://krautreporter.de/4591-es-gibt-g ... ne-findest
Ok in dem Sinne kann ich dir beipflichten, d.h. Wohnungsnot sind eigentlich Wohnungsnotfälle, die in den sozialen Umständern der Betroffenen liegen und nicht am generellen Mangel von Wohnraum. Oder?
Im Laufe ihres steinernen Daseins nehmen sogar manche Denkmäler menschliche Züge an.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

busse hat geschrieben: Dienstag 31. Oktober 2023, 16:13 Es gibt einen Unterschied zwischen Wohnungsnot und Wohnungsknappheit.
Busse
Und der wäre?

Heute morgen um 7 Uhr wurde bei WDR 5 berichtet, dass sich die Zahl der Wohnungslosen stark erhöht hat auf aktuell 600.000 Personen.
Grund dafür ist, dass es zu wenig bezahlbaren Wohnraum gibt.

Wohnungslos bedeutet, dass diese Personen keine eigene Wohnung haben. Die allermeisten leben bei Verwandten und Freunden. Der Rest ist tatsächlich obdachlos.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Mendoza »

Kölner1302 hat geschrieben: Donnerstag 9. November 2023, 23:13 Und der wäre?

Heute morgen um 7 Uhr wurde bei WDR 5 berichtet, dass sich die Zahl der Wohnungslosen stark erhöht hat auf aktuell 600.000 Personen.
Grund dafür ist, dass es zu wenig bezahlbaren Wohnraum gibt.

Wohnungslos bedeutet, dass diese Personen keine eigene Wohnung haben. Die allermeisten leben bei Verwandten und Freunden. Der Rest ist tatsächlich obdachlos.
Die sollten ein paar Brocken arabisch lernen, sich in einem Aufnahmezentrum melden und um Asyl bitten. Unterkunft und Verplegung gesichert.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Maikel »

Mendoza hat geschrieben: Donnerstag 9. November 2023, 23:44 Die sollten ein paar Brocken arabisch lernen, sich in einem Aufnahmezentrum melden und um Asyl bitten. Unterkunft und Verplegung gesichert.
Die würden wohl trotzdem als "wohnungslos" gezählt, denn sie haben zwar ein "Dach überm Kopf", aber keine Wohnung nach Mindeststandard.

"wohnungslos" bedeutet eben nicht "obdachlos".
AFAIR hieß es zu der Meldung zu den Wohnungslosen u.a., daß die "Wohnungslosen" oft bei Verwandten oder Bekannten untergekommen sind.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von H2O »

Vielleicht noch eine Überlegung zur Wohnungspolitik: In Deutschland wächst die Zahl der Haushaltungen bei fast stagnierender Einwohnerzahl, weil nachwachsende Kinder nicht mehr den großen Teil der Einwohner stellen. Und viele Menschen sind vergleichsweise wohlhabend... können sich deshalb mehr Wohnfläche leisten. Hinzu kommt, daß die Menschen in Ballungsräume ziehen, weil dort attraktive Arbeitsplätze und auch sonst kulturell und dem Lebensgenuß dienende Einrichtungen zu finden sind. Allenfalls gibt es dort noch die deLuxe-Variante "Speckgürtel", aber auch dort wird der Baugrund knapp.

Diesen veränderten Bedarf konnte/wollte unsere Wohnungspolitik nicht vorauseilend planen und bereitstellen. Und allzu viel Spielraum ist bei unserer Besiedlungsdichte (250 Einwohner je km²) auch nicht mehr vorhanden.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Misterfritz »

H2O hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 08:13 Diesen veränderten Bedarf konnte/wollte unsere Wohnungspolitik nicht vorauseilend planen und bereitstellen. Und allzu viel Spielraum ist bei unserer Besiedlungsdichte (250 Einwohner je km²) auch nicht mehr vorhanden.
Ich denke nur nicht, dass der Staat da gefordert ist.
Luxus (also mehr Wohnraum pro Person/Wohnen in der Stadt) muss anders bereitgestellt werden.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben: Donnerstag 9. November 2023, 23:13 Und der wäre?

Heute morgen um 7 Uhr wurde bei WDR 5 berichtet, dass sich die Zahl der Wohnungslosen stark erhöht hat auf aktuell 600.000 Personen.
Grund dafür ist, dass es zu wenig bezahlbaren Wohnraum gibt.

nein:

"ie Zahl der wohnungslosen Menschen in Deutschland ist nach Angaben der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Wohnungslosenhilfe vom Jahr 2021 auf das Jahr 2022 deutlich gestiegen.
Dies erkläre sich insbesondere durch eine große Zahl wohnungsloser Flüchtlinge aus der Ukraine, teilte die BAG mit.

https://www.n-tv.de/der_tag/2022-lebten ... 14802.html
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