Krise in der Ukraine I: Russische (Re)Aktionen

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sylvester
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von sylvester »

frems » Fr 18. Apr 2014, 17:51 hat geschrieben: Aktivist kann sich doch jeder Dödel nennen, der "Die Presse lügt!" auf Facebook hinrotzt und denkt, er würde damit irgendwas verändern. :|

Immerhin werden islamistische Halsabschneider in Syrien von unseren "seriösen" Medien als Aktivisten bezeichnet.
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frems
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von frems »

sylvester » Fr 18. Apr 2014, 18:57 hat geschrieben:
Immerhin werden islamistische Halsabschneider in Syrien von unseren "seriösen" Medien als Aktivisten bezeichnet.
Jaja, schon klar. Was andere angeblich "dürfen", will man auch. Dann soll man bloß überlegen, ob man dann dauernd von Verbrechen verspricht, wenn man bei solch einem Handeln woanders plötzlich feuchte Höschen bekommt.
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von Gretel »

frems » Fr 18. Apr 2014, 17:51 hat geschrieben: Aktivist kann sich doch jeder Dödel nennen, der "Die Presse lügt!" auf Facebook hinrotzt und denkt, er würde damit irgendwas verändern. :|
Aufständische.
Hm?
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frems
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von frems »

Gretel » Fr 18. Apr 2014, 19:01 hat geschrieben: Aufständische.
Hm?
Schon besser. :)
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von Postnix »

schelm » Fr 18. Apr 2014, 18:40 hat geschrieben: Doch, sollten Sie - denn Sie sind doch kein Putinist, also können Sie sich nicht hinter einer Umkehr der Beweislast verstecken, in unserem schönen Rechtsstaat .

Freundliche Grüße, schelm
LOL.
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von Postnix »

Gretel » Fr 18. Apr 2014, 19:01 hat geschrieben: Aufständische.
Hm?
Aufständische? Das sind Söldnertruppen im Dienste Moskaus.
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von sylvester »

frems » Fr 18. Apr 2014, 18:00 hat geschrieben: Jaja, schon klar. Was andere angeblich "dürfen", will man auch. Dann soll man bloß überlegen, ob man dann dauernd von Verbrechen verspricht, wenn man bei solch einem Handeln woanders plötzlich feuchte Höschen bekommt.

Sicher ist das klar,weil beweisbar. Der Rest deines Beitrages besteht aus den üblichen Nebelkerzen !!
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JJazzGold
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Re: Putin bereitet die Annektion der Ost-Ukraine vor

Beitrag von JJazzGold »

Wer wäre auch so naiv gewesen, Lawrows Geplapper in Genf Vertrauen zu schenken.

"Einen Tag später waren wieder andere Töne aus Russland zu hören. „Selbstverständlich haben wir, wenn wir über Entwaffnung sprechen, als erstes die Abgabe von Waffen der Milizen des Rechten Sektors und anderer faschistischer Gruppen im Auge, die an dem Februarumsturz in Kiew teilgenommen haben“, erklärte das Außenministerium in Moskau am Freitag. Diese Unterstützer der prowestlichen Proteste müssten zudem besetzte Regierungsgebäude räumen."

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 01825.html

Es hätte auch gewundert, wenn Putins Russland zugelassen hätte, das russische Ausrüstung bei der Entwaffnung der "Separatisten" der Ukraine in die Hände fällt und das auch noch mit Zustimmung Russlands. Da hätte Putin noch nicht einmal behaupten können, die Ukraine würde ebenfalls Diebstahl an militärischer Ausrüstung begehen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von Gretel »

Postnix » Fr 18. Apr 2014, 18:04 hat geschrieben: Aufständische? Das sind Söldnertruppen im Dienste Moskaus.

Es handelt sich um aufständische prorussische Bürger und UND um Söldner.

Na, jetzt bist Du ja von "Terroristen" immerhin zu "Söldnern" geraten. Glückwunsch!
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von frems »

sylvester » Fr 18. Apr 2014, 19:11 hat geschrieben:
Sicher ist das klar,weil beweisbar. Der Rest deines Beitrages besteht aus den üblichen Nebelkerzen !!
Nö, es ist nur ein schöner Beleg für die heuchlerische Doppelmoral, die ich mehrmals ansprach. Daß Dir Kasper das nicht gefällt, ist nicht mein Problem. Niemand zwingt Dich beim Kreml andere Maßstäbe anzusetzen als bei anderen Ländern.
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Re: Putin bereitet die Annektion der Ost-Ukraine vor

Beitrag von Postnix »

JJazzGold » Fr 18. Apr 2014, 19:12 hat geschrieben:Wer wäre auch so naiv gewesen, Lawrows Geplapper in Genf Vertrauen zu schenken.

"Einen Tag später waren wieder andere Töne aus Russland zu hören. „Selbstverständlich haben wir, wenn wir über Entwaffnung sprechen, als erstes die Abgabe von Waffen der Milizen des Rechten Sektors und anderer faschistischer Gruppen im Auge, die an dem Februarumsturz in Kiew teilgenommen haben“, erklärte das Außenministerium in Moskau am Freitag. Diese Unterstützer der prowestlichen Proteste müssten zudem besetzte Regierungsgebäude räumen."

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 01825.html

Es hätte auch gewundert, wenn Putins Russland zugelassen hätte, das russische Ausrüstung bei der Entwaffnung der "Separatisten" der Ukraine in die Hände fällt und das auch noch mit Zustimmung Russlands. Da hätte Putin noch nicht einmal behaupten können, die Ukraine würde ebenfalls Diebstahl an militärischer Ausrüstung begehen.
War klar.

Kerry ist halt ein Depp. Wie der Herr, so's Gescherr: Ich habe schon immer gesagt, Neger ist keine hinreichende Qualifikation zum Präsidenten.
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Re: Putin bereitet die Annektion der Ost-Ukraine vor

Beitrag von jellobiafra »

Da rudert aber jemand zurück.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/u ... 65028.html
Wie bedrohlich sind russische Streitkräfte an der Grenze zur Ukraine wirklich? Darüber gibt es nach SPIEGEL-Informationen Differenzen innerhalb der Nato. Nachrichtendienstler schätzen die Truppen längst nicht so schlagkräftig ein wie der Generalsekretär.
Die Nato-Nachrichtendienstler bezweifeln zudem die offiziellen Angaben über die Zahl der stationierten Soldaten. Ihren Informationen nach hat Russland weniger als 30.000, möglicherweise sogar weniger als 20.000 Mann zusammengezogen. Truppenbewegungen erklärten sich zumindest teilweise aus einem Austausch der Soldaten, die seit Wochen bei nassem und kaltem Wetter unterwegs seien. Hinzu gekommen sei ein turnusmäßiger Wechsel der Wehrpflichtigen zum 1. April.
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von sylvester »

frems » Fr 18. Apr 2014, 18:16 hat geschrieben: Nö, es ist nur ein schöner Beleg für die heuchlerische Doppelmoral, die ich mehrmals ansprach. Daß Dir Kasper das nicht gefällt, ist nicht mein Problem. Niemand zwingt Dich beim Kreml andere Maßstäbe anzusetzen als bei anderen Ländern.

Du hast den völlig hirnlosen Nonsens "was andere dürfen" formuliert, ich habe derartiges nicht erwähnt wer was darf und wer nicht und jetzt laberst du etwas von Doppelmoral zusammen. Meine Güte,geht es noch flacher ??
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von sylvester »

frems » Fr 18. Apr 2014, 18:16 hat geschrieben: Nö, es ist nur ein schöner Beleg für die heuchlerische Doppelmoral, die ich mehrmals ansprach. Daß Dir Kasper das nicht gefällt, ist nicht mein Problem. Niemand zwingt Dich beim Kreml andere Maßstäbe anzusetzen als bei anderen Ländern.

Es ging um die Bezeichnung Aktivisten und eben nicht um eine wie auch immer geartete Doppelmoral, noch dazu mit deiner Nonsensformulierung "was andere dürfen".
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von frems »

sylvester hat geschrieben: Du hast den völlig hirnlosen Nonsens "was andere dürfen" formuliert, ich habe derartiges nicht erwähnt wer was darf und wer nicht und jetzt laberst du etwas von Doppelmoral zusammen. Meine Güte,geht es noch flacher ??
http://thisblogishappyend.files.wordpre ... mimimi.png

:p

Du merkst es ja nicht. Jemand schreibt hier, ein Mensch. Und Dir fällt nichts ein außer bei einem Signalwort zu hyperventilieren und "aber die Medien! Isso, ey!" zu keifen. Genau wie die Nasen, die beim russischen Imperialismus sich nicht zu helfen wissen außer "Aber die Amis!" zu blubbern, nachdem sie sich sonst immer gerne friedensbewegt geben.
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von sylvester »

frems » Fr 18. Apr 2014, 19:32 hat geschrieben: http://thisblogishappyend.files.wordpre ... mimimi.png

:p

Du merkst es ja nicht. Jemand schreibt hier, ein Mensch. Und Dir fällt nichts ein außer bei einem Signalwort zu hyperventilieren und "aber die Medien! Isso, ey!" zu keifen. Genau wie die Nasen, die beim russischen Imperialismus sich nicht zu helfen wissen außer "Aber die Amis!" zu blubbern, nachdem sie sich sonst immer gerne friedensbewegt geben.

Das ist noch die Frage wer was merkt und wer nicht aber offensichtlich gehörst du nicht zu den Merkern, ansonsten würdest du nicht eine solch gequirlte Sch... ablassen
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von frems »

sylvester » Fr 18. Apr 2014, 20:39 hat geschrieben:Das ist noch die Frage wer was merkt und wer nicht aber offensichtlich gehörst du nicht zu den Merkern, ansonsten würdest du nicht eine solch gequirlte Sch... ablassen
Auha, jetzt bin ich aber baff. :|
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Re: Putin bereitet die Annektion der Ost-Ukraine vor

Beitrag von IndianRunner »

Durch eine Kombination von diplomatischem Pokerspiel, Medienmanipulation und politischer Chuzpe hat der russische Präsident Wladimir Putin erreicht, dass die Europäische Union und die USA in schriftlicher Form Russlands Souveränität über die Krim akzeptiert haben. Die gestrige Genfer Erklärung (PDF) der EU, USA, Ukraine und Russischen Föderation besagt: "Alle illegal okkupierten Straßen, Plätze und andere öffentlichen Räume in ukrainischen Städten und Siedlungen müssen geräumt werden."
Es ist amtlich und von der selbsternannten Weltregierung ( die Europäische Union und die USA ) abgesegnet.

Putin hat also alles richtig gemacht.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2014 ... erklaerung
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von Wölfelspitz »

frems » Fr 18. Apr 2014, 14:44 hat geschrieben: Liegt vielleicht auch daran, daß in Syrien schon über 100.000 Menschen starben in einem Bürgerkrieg, den es in der Ukraine nicht gibt.
Klar kann's daran liegen. Aber allein das demonstrative Auftauchen militärischer Einheiten bedeutet dann nicht mangelnden Friedenswillen.

Sowas kann nämlich - neuer Aspekt - sogar das Gegenteil bedeuten, wenn man genauer drüber nachdenkt.
Zuletzt geändert von Wölfelspitz am Freitag 18. April 2014, 21:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von frems »

Wölfelspitz » Fr 18. Apr 2014, 21:12 hat geschrieben: Klar kann's daran liegen. Aber allein das demonstrative Auftauchen militärischer Einheiten bedeutet dann nicht mangelnden Friedenswillen.

Sowas kann nämlich - neuer Aspekt - sogar das Gegenteil bedeuten, wenn man genauer drüber nachdenkt.
Hab ich irgendwo das Gegenteil behauptet? :?:
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von Wölfelspitz »

Allein die demonstrativen militärischen Muskelspiele der Russen hast du doch als Beleg für mangelnden Friedenswillen genommen. Beziehungsweise in diese Sichtweise mit eingestimmt.
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von frems »

Wölfelspitz » Fr 18. Apr 2014, 21:26 hat geschrieben:Allein die demonstrativen militärischen Muskelspiele der Russen hast du doch als Beleg für mangelnden Friedenswillen genommen. Beziehungsweise in diese Sichtweise mit eingestimmt.
Bitte wo? :|
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von Wölfelspitz »

Und ich glaube nicht, dass der Russe eine Eskalation will. Im Gegenteil, der will Ruhe, alleine schon vom wirtschaftlichen Aspekt her. Allerdings ist es auch 'n Ding, den Russen vor Jahrzehnten keine weitere Osterweiterung zu versprechen und dann die Ukraine in den Westen und in den NATO-Schoß kriechen zu lassen.
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von frems »

Oje, das Märchen des vermeintlichen Versprechens hält sich immer noch. Manche erkennen die auffälligsten Widersprüche nicht einmal. :|
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von Wölfelspitz »

frems » Fr 18. Apr 2014, 21:29 hat geschrieben: Bitte wo? :|
Hier:
Wölfelspitz » Fr 18. Apr 2014, 15:04 hat geschrieben:Worüber sprach ich? Über den Einwand, dass Machtdemonstration mangelnden Friedenswillen bedeuten würde.

Wurde hiermit mit dem Hinweis auf das gleiche Verhalten der USA, die das auch machen und denen die West-zwo-drei-vier-Fraktion dennoch ihre Friedensliebe nicht anzweifelt, widerlegt.
frems » Fr 18. Apr 2014, 15:08 hat geschrieben:
Nee, wurde es nicht. ;)
Dass Machtdemonstrationen mangelnden Friedenswillen bedeuten, wurde also deiner Ansicht nach nicht widerlegt. Also bist du der Meinung, es steht für mangelnden Friedenswillen.
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von Wölfelspitz »

frems » Fr 18. Apr 2014, 21:33 hat geschrieben:Oje, das Märchen des vermeintlichen Versprechens hält sich immer noch. Manche erkennen die auffälligsten Widersprüche nicht einmal. :|
Dann steig doch mal zwischendurch ab von deinem hohen Rössl und klär auf.
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von frems »

Wölfelspitz » Fr 18. Apr 2014, 21:39 hat geschrieben: Dass Machtdemonstrationen mangelnden Friedenswillen bedeuten, wurde also deiner Ansicht nach nicht widerlegt. Also bist du der Meinung, es steht für mangelnden Friedenswillen.
Das besagt nur, daß Deine erhoffte Widerlegung dadurch nicht eintrat. Ich hab zu Rußlands Aufmarsch nichts gesagt. Zudem gilt auch dort, wie für sylvester: Selbst wenn man extrem heruminterpretiert und verschiedene Szenarien einfach gleichsetzt, folgt aus dieser Prämisse nicht die Konklusion, daß es rechtens sei. Und offenbar geht's gar nicht um die diplomatische, theoretische Frage, sondern nur darum, welche Nationalität die jeweiligen Soldaten und deren Machthaber haben.
Wölfelspitz hat geschrieben: Dann steig doch mal zwischendurch ab von deinem hohen Rössl und klär auf.
Was gibt's da aufzuklären? Dieses Versprechen gab es nie. Soll ich Dir jetzt die Nicht-Existenz von Außerirdischen belegen? Dir geht's wohl zu gut. :|
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von Wölfelspitz »

Das ist eine Ausflucht. Natürlich ging es die ganze Zeit um Russlands Aufmarsch, wobei ich ein anderes Beispiel aus dem Goldenen Westen anführte um zu zeigen, dass Aufmärsche für sich genommen noch keinen fehlenden Verständigungswillen bedeuten.

Und so wie ich das beispielsweise hier lese, stelle ich nur eins fest: das sind ganz schöne "westliche" Räuberpistolen, um zu relativieren, dass der Ostchef damals davon ausgehen durfte, dass der Westen sich nicht in Richtung Russland mit seiner ganzen Logistik bewegt. Auf die Feinheiten, dass Verträge grundsätzlich auch mündlich geschlossen werden können und Abmachungen als Umstände auch konkludent in einen schriftlich fixierten Vertrag einfließen können, was diesen Schmieranten mangels jeglicher Rechtskenntnisse wahrscheinlich gar nicht bewusst ist, will ich schon gar nicht weiter eingehen.

Aber ich könnte es ;)
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von frems »

Wölfelspitz » Fr 18. Apr 2014, 21:55 hat geschrieben:Das ist eine Ausflucht. Natürlich ging es die ganze Zeit um Russlands Aufmarsch, wobei ich ein anderes Beispiel aus dem Goldenen Westen anführte um zu zeigen, dass Aufmärsche für sich genommen noch keinen fehlenden Verständigungswillen bedeuten.
Nein, ist es nicht. Bloß weil ich darauf hinweise, daß ich dazu nicht Stellung bezog, kannst Du nun nicht vom Gegenteil ausgehen. Und natürlich ist es nicht deeskalierend, wenn Rußland an der Grenze aufmarschiert, nachdem seine Truppen schon die Krim kürzlich besetzten, damit Rußland die Halbinsel annektieren kann.
Und so wie ich das beispielsweise hier lese, stelle ich nur eins fest: das sind ganz schöne "westliche" Räuberpistolen, um zu relativieren, dass der Ostchef damals davon ausgehen durfte, dass der Westen sich nicht in Richtung Russland mit seiner ganzen Logistik bewegt. Auf die Feinheiten, dass Verträge grundsätzlich auch mündlich geschlossen werden können und Abmachungen als Umstände auch konkludent in einen schriftlich fixierten Vertrag einfließen können, was diesen Schmieranten mangels jeglicher Rechtskenntnisse wahrscheinlich gar nicht bewusst ist, will ich schon gar nicht weiter eingehen.

Aber ich könnte es ;)
Niemand weiß, was da angeblich irgendwer wem ins Ohr geflüstert hat. Das Märchen von den angeblich ausgeschlossenen NATO-Osterweiterungen ist er kürzlich populär geworden. Es gibt keine Belege, nicht schriftlich und auch keine mündlichen Überlieferungen. "Schmieranten", so so. Hingegeben gab es stets die Perspektive, daß auch Rußland sich mittel- bis langfristig in den westlichen Institutionen eingliedern kann. Das würde dem vermeintlichen Versprechen ja bereits widersprechen. Und bis vor einigen Jahren war Rußland durchaus auf diesem Kurs, genau wie die Ukraine, die seit Mitte der 90er nach Brüssel (Nato und EU) möchte. Und da hat merkwürdigerweise niemand diese wilde Geschichte erzählt, die derzeit häufig wiederholt wird.
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von Wölfelspitz »

"Niemand weiß", so so :cool: Dafür dass niemand weiß, geben aber selbst diese Journalisten, die sich bemühen, einen "Mythos" zu identifizieren, sich redliche Mühe, offenkundig gemachte Versprechungen zu widerlegen bzw. als nicht relevant auszugeben. Wenn aber niemand etwas wüsste, würden die solche Vorkommnisse wie geschildert gar nicht erst einräumen - was sie aber tun. Also erscheint es im Umkehrschluss als Fakt, dass damals genauso so etwas beredet wurde.

Außerdem reden andere Journalisten - beispielsweise von der NZZ - von Aktenaufzeichnungen und Gesprächsprotokollen, die - schon wieder - den "Mythos" dadurch belegen sollen, dass die Versprechen nicht verbindlich waren. Also gibt es Aufzeichnungen. Was man draus macht, ist dann allerdings was anderes. Dazu habe ich mich ja schon gerade eben geäußert; "Schmieranten" und so. Eine gute Bezeichnung von vielen.

Und den von dir postulierten Widerspruch sehe ich nicht. Wenn Russland in einer ideenreichen Variante sogar selbst eine Westannäherung versucht, ist das eine Sache, aber das von Russland damals befürchtete und angesprochene Szenario ist ein völlig anderes. Und diese Variante, deren Eintritt ihnen, wie auch immer als vom Westen nie beabsichtigt bezeugt wurde, ist nun beinahe da gewesen.
Zuletzt geändert von Wölfelspitz am Freitag 18. April 2014, 22:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von frems »

Wölfelspitz » Fr 18. Apr 2014, 22:20 hat geschrieben:"Niemand weiß", so so :cool: Dafür dass niemand weiß, geben aber selbst diese Journalisten, die sich bemühen, einen "Mythos" zu identifizieren, sich redliche Mühe, offenkundig gemachte Versprechungen zu widerlegen bzw. als nicht relevant auszugeben. Wenn aber niemand etwas wüsste, würden die solche Vorkommnisse wie geschildert gar nicht erst einräumen - was sie aber tun. Also erscheint es im Umkehrschluss als Fakt, dass damals genauso so etwas beredet wurde.
Der Stoff, aus dem Verschwörungstheorien sind. Man versucht eine "Furcht" herbeizukonstruieren, dieser eine hohe Priorität zuzuschieben, daraus Gesprächsthemen festlegen und gar Beschlüsse bzw. Versprechen als notwendig bezeichnen. Nanana. :)
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von Wölfelspitz »

frems » Fr 18. Apr 2014, 22:26 hat geschrieben: Der Stoff, aus dem Verschwörungstheorien sind. Man versucht eine "Furcht" herbeizukonstruieren, dieser eine hohe Priorität zuzuschieben, daraus Gesprächsthemen festlegen und gar Beschlüsse bzw. Versprechen als notwendig bezeichnen. Nanana. :)
Damit negierst du flugs die Befürchtungen der Gegenseite. Na mach(t) mal. Aber die Gegenseite ist diesmal nun einmal nicht ein Irak mit nur noch ein paar vergammelten Scud-Raketen im Wüstenboden oder ein chemiebefreiter Gaddafi, dessen letzte Möglichkeit nur noch aus verzweifelten Appellen an Berlusconi bestanden. Diesmal muss der verlogene Westen - wohl von der diesbezüglichen US-Mentalität zu sehr infiziert - mit jemand anderen klarkommen.
Zuletzt geändert von Wölfelspitz am Freitag 18. April 2014, 22:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von frems »

Wölfelspitz » Fr 18. Apr 2014, 22:31 hat geschrieben: Damit negierst du flugs die Befürchtungen der Gegenseite. Na mach(t) mal. Aber die Gegenseite ist diesmal nun einmal nicht ein Irak mit nur noch ein paar vergammelten Scud-Raketen im Wüstenboden oder ein chemiebefreiter Gaddafi, dessen letzte Möglichkeit nur noch aus verzweifelten Appellen an Berlusconi bestanden. Diesmal muss der verlogene Westen - wohl von der diesbezüglichen US-Mentalität zu sehr infiziert - mit jemand anderen klarkommen.
Outet sich da etwa jemand als Putinese? Na sowas aber auch. Wird ein Diktatur wie Hussein beseitigt, ist das ganz schlimm und man malte weiße Tauben an die Wände. Marschiert Rußland in ein Nachbarland ein, um Teile des Landes zu annektieren, sind militärische Auslandseinsätze auf einmal toll. Sieh an, sieh an. Und wer das feststellt, der ist natürlich "verlogen", was man so sehr begründen kann wie die "Befürchtungen" und die Infizierung einer unbenannten Mentalität. Hach. Wie absehbar. :)
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von Wölfelspitz »

Soweit ich weiß und hier sah, stellte von den Irak-Kriegsgegnern niemand ernsthaft die diktatorische Gesinnung des Hussein-Regimes in Frage. Was sie aber - zum Glück - im Gegensatz zu den US-Fähnchenschwenkern, die zu so etwas einfach nicht in der Lage sind, nicht daran hinderte, die Motivationen und Kriegsgründe der USA kritisch zu hinterfragen.

In etwa dasselbe passiert hier. Man fragt nach den Umständen. Und es gab hier zum Beispiel auch ein Referendum für Russland. Und vorher natürlich wieder einen Vertragsbruch im Rahmen des unter Mithilfe des Westens (!) ausgearbeiteten Vertragwerks mit Janukowitsch.

Aber der Westen, der Westen, der hat immer recht, der Westen, der Westen, der Westen... :x
Zuletzt geändert von Wölfelspitz am Freitag 18. April 2014, 22:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von IndianRunner »

frems » Fr 18. Apr 2014, 21:35 hat geschrieben: Outet sich da etwa jemand als Putinese? Na sowas aber auch. Wird ein Diktatur wie Hussein beseitigt, ist das ganz schlimm und man malte weiße Tauben an die Wände. Marschiert Rußland in ein Nachbarland ein, um Teile des Landes zu annektieren, sind militärische Auslandseinsätze auf einmal toll. Sieh an, sieh an. Und wer das feststellt, der ist natürlich "verlogen", was man so sehr begründen kann wie die "Befürchtungen" und die Infizierung einer unbenannten Mentalität. Hach. Wie absehbar. :)
....das möchtest du ernsthaft vergleichen? Vergleich mal die Opferzahlen und die Entfernung der Örtlichkeiten Amerika - Irak und Russland - Krim.

Dann erkunde welchen Bezug die Krim zu Russland hat bzw. welchen der Irak zu Amerika.

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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von frems »

Wölfelspitz » Fr 18. Apr 2014, 22:44 hat geschrieben: Aber der Westen, der Westen, der hat immer recht, der Westen, der Westen, der Westen... :x
Du scheinst "den Westen" ja sehr zu benötigen. Selbst im Irakkrieg, wo man durch die Haltung von Ländern wie Deutschland und Frankreich sehr schön sehen konnte, daß es diesen heterogene, personifizierte Gestalt, die für Dich für jedes Unheil dieser Erde irgendwie verantwortlich sein muß, gar nicht gibt. Aber auch das merkst Du nicht mehr. Übrigens: Ich war und bin gegen den Irakkrieg, auch wenn es Dir lieber ist, wenn in Deiner schwarz-weißen Welt jede Perturbation sofort zu Schnappatmungen führt. ;)
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von frems »

IndianRunner » Fr 18. Apr 2014, 22:55 hat geschrieben: ....das möchtest du ernsthaft vergleichen? Vergleich mal die Opferzahlen und die Entfernung der Örtlichkeiten Amerika - Irak und Russland - Krim.

Dann erkunde welchen Bezug die Krim zu Russland hat bzw. welchen der Irak zu Amerika.

...ohne Worte...
Lies im Kontext. Ich hab den Irakkrieg nicht eingebracht, sondern Dein Kamerad, um Rußlands Einmarsch mit folgender Annexion zu legitimieren. Daß die USA einen Diktator wegknipst haben und kein Bedürfnis an Annexionen hatten, brauchst Du mir nicht zu erzählen. Deshalb schrieb ich ja, daß das nicht hinhaut, um sich als Putinist zu inszenieren.
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von IndianRunner »

frems » Fr 18. Apr 2014, 21:55 hat geschrieben: Du scheinst "den Westen" ja sehr zu benötigen. Selbst im Irakkrieg, wo man durch die Haltung von Ländern wie Deutschland und Frankreich sehr schön sehen konnte, daß es diesen heterogene, personifizierte Gestalt, die für Dich für jedes Unheil dieser Erde irgendwie verantwortlich sein muß, gar nicht gibt. Aber auch das merkst Du nicht mehr. Übrigens: Ich war und bin gegen den Irakkrieg, auch wenn es Dir lieber ist, wenn in Deiner schwarz-weißen Welt jede Perturbation sofort zu Schnappatmungen führt. ;)
Der Einzige mit angeborener Schnappatmung bist du selbst, schlimmer ist allerdings das du überall mitreden möchtest, ohne das auch nur ansatzweise ein Standpunkt erkennbar wäre.

Was du wählst weißt du nicht / möchtest du nicht sagen , dem Irak Krieg redest du das Wasser um im nächsten Satz darauf hinzuweisen das du schon immer dagegen warst....

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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von frems »

IndianRunner » Fr 18. Apr 2014, 23:01 hat geschrieben: Der Einzige mit angeborener Schnappatmung bist du selbst, schlimmer ist allerdings das du überall mitreden möchtest, ohne das auch nur ansatzweise ein Standpunkt erkennbar wäre.

Was du wählst weißt du nicht / möchtest du nicht sagen , dem Irak Krieg redest du das Wasser um im nächsten Satz darauf hinzuweisen das du schon immer dagegen warst....

....lachhaft.
Angeborene Schnappatmung, sieh an. Du weißt was ich wähle, ohne daß ich es sage, kennst mein Geschlecht und weißt nun auch noch über meine Geburt bescheid. Das dürfte in etwa so viel aussagen wie der hier genannte Wende-Mythos.

Und nur weil ich Hussein nicht nachtrauere, heißt das nicht, daß ich einen militärischen Einsatz für die beste Option hielt. Aber das verstehst Du offenbar auch nicht bei Deinem Putin-Rausch. Die Bilder mit freiem Oberkörper müssen es Dir ja sehr angetan haben, wenn Du ihm nun so bedingungslos erlegen bist. ;)
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von Wölfelspitz »

frems » Fr 18. Apr 2014, 22:55 hat geschrieben: Du scheinst "den Westen" ja sehr zu benötigen. Selbst im Irakkrieg, wo man durch die Haltung von Ländern wie Deutschland und Frankreich sehr schön sehen konnte, daß es diesen heterogene, personifizierte Gestalt, die für Dich für jedes Unheil dieser Erde irgendwie verantwortlich sein muß, gar nicht gibt.
Natürlich gibt es dieses Konstrukt, ein Blick in die Wikipedia ("westliche Welt")reicht dafür und dass es glücklicherweise mal zu vernünftigen Ansichten wie damals in Deutschland zum Irakkrieg kommt, ändert daran nichts. Und deine sonstigen Übersteigerungen ("die für Dich für jedes Unheil dieser Erde irgendwie verantwortlich...") führen zu nichts.

Trotz Kritik am Irakkrieg wurde inoffiziell übrigens von seiten Deutschlands aus kräftig logistisch geholfen. Das nenne ich einen Kniefall. Deutsches Baller-Equipment hatten die USA eh nicht ernsthaft nötig. Die andere Meinung war daher zwar aufrichtig, aber auch und vor allem gut für deutsche Wählerstimmen. Hat ja auch geklappt, Schröder durfte nochmal.
Zuletzt geändert von Wölfelspitz am Freitag 18. April 2014, 23:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von frems »

Wölfelspitz » Fr 18. Apr 2014, 23:09 hat geschrieben: Natürlich gibt es dieses Konstrukt, ein Blick in die Wikipedia ("westliche Welt")reicht dafür und dass es glücklicherweise mal zu vernünftigen Ansichten wie damals in Deutschland zum Irakkrieg kommt, ändert daran nichts. Und deine sonstigen Übersteigerungen ("die für Dich für jedes Unheil dieser Erde irgendwie verantwortlich...") führen zu nichts.
Das ist eine kulturwissenschaftliche Einordnung bzw. Abtrennung, aber keine einheitliche (Macht-)Politik, wie Du suggerierst.
Trotz Kritik am Irakkrieg wurde inoffiziell übrigens von seiten Deutschlands aus kräftig logistisch geholfen. Das nenne ich einen Kniefall. Deutsches Baller-Equipment hatten die USA eh nicht ernsthaft nötig. Die andere Meinung war daher zwar aufrichtig, aber auch und vor allem gut für deutsche Wählerstimmen. Hat ja auch geklappt, Schröder durfte nochmal.
Irgendwie muß man es sich ja erklären, wenn die Rechnung nicht aufgeht, oder? Wahlen gibt's ja auch nur in Deutschland. Schon klar. ;)
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von IndianRunner »

frems » Fr 18. Apr 2014, 22:09 hat geschrieben: Angeborene Schnappatmung, sieh an. Du weißt was ich wähle, ohne daß ich es sage, kennst mein Geschlecht und weißt nun auch noch über meine Geburt bescheid. Das dürfte in etwa so viel aussagen wie der hier genannte Wende-Mythos.

Und nur weil ich Hussein nicht nachtrauere, heißt das nicht, daß ich einen militärischen Einsatz für die beste Option hielt. Aber das verstehst Du offenbar auch nicht bei Deinem Putin-Rausch. Die Bilder mit freiem Oberkörper müssen es Dir ja sehr angetan haben, wenn Du ihm nun so bedingungslos erlegen bist. ;)
Du erwähnst Ihn nonstop, nicht ich. Versuche einfach mal zu ergründen was du schreibst.
Zuletzt geändert von IndianRunner am Freitag 18. April 2014, 23:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von frems »

IndianRunner » Fr 18. Apr 2014, 23:13 hat geschrieben: Du erwähnst Ihn nonstop, nicht ich. Versuche einfach mal zu ergründen was du schreibst.
Hier wurde er das erste mal genannte: http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 9#p2502059

Ich ging nur zweimal auf ihn ein, um darauf hinzuweisen, daß eine Gleichsetzung mit dem russischen Imperialismus nicht hinhaut und dann, als der Vorwurf eines Fahnenschwenkers kam (nur weil man selbst einer ist und denkt, jeder Mensch sei so), mit dem Verweis, daß ich keineswegs für den Irakkrieg bin. Da wirst Du wohl auf die nächste Gelegenheiten warten müssen, um wieder in ein Forum stotternd reinzutrampeln, um User blöd von der Seite anzumachen statt einmal inhaltlich was zu sagen. :p
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von Wölfelspitz »

"Der Westen" bedeutet hier ein sehr wohl existierendes machtpolitisches Lager und Bündnis und darunter versteht man gemeinhin die USA, NATO, EU und wer da sonst noch in diesem Geflecht mit drin hängt und sich untereinander abstimmt. Ich und auch sonst niemand muss im einzelnen ausbaldowern, welchen Status gerade Albanien darin hat oder wie die Meinung Rumäniens zur Saudi-arabischen Waffenverkäufen ist, um allumfassend erst einmal den weiten Begriff "Westen" zur Bezeichnung eines Blocks zu benutzen :rolleyes:
Zuletzt geändert von Wölfelspitz am Freitag 18. April 2014, 23:21, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von IndianRunner »

frems » Fr 18. Apr 2014, 22:19 hat geschrieben: Hier wurde er das erste mal genannte: http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 9#p2502059

Ich ging nur zweimal auf ihn ein, um darauf hinzuweisen, daß eine Gleichsetzung mit dem russischen Imperialismus nicht hinhaut und dann, als der Vorwurf eines Fahnenschwenkers kam (nur weil man selbst einer ist und denkt, jeder Mensch sei so), mit dem Verweis, daß ich keineswegs für den Irakkrieg bin. Da wirst Du wohl auf die nächste Gelegenheiten warten müssen, um wieder in ein Forum stotternd reinzutrampeln, um User blöd von der Seite anzumachen statt einmal inhaltlich was zu sagen. :p
Nicht von mir Kleine... ;)
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von frems »

IndianRunner » Fr 18. Apr 2014, 23:22 hat geschrieben: Nicht von mir Kleine... ;)
Sagte ich auch nicht, Großer. Du solltest nicht nur lernen im Kontext zu lesen, sondern auch, was im einzelnen Beitrag steht und was eben nicht. :p
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Beitrag von Tantris »

Wölfelspitz » Fr 18. Apr 2014, 23:19 hat geschrieben:"Der Westen" bedeutet hier ein sehr wohl existierendes machtpolitisches Lager und Bündnis und darunter versteht man gemeinhin die USA, NATO, EU und wer da sonst noch in diesem Geflecht mit drin hängt und sich untereinander abstimmt.
Da fängts halt schon an: "Der Westen" lässt sich schwer abgrenzen.

Ich und auch sonst niemand muss im einzelnen ausbaldowern, welchen Status gerade Albanien darin hat oder wie die Meinung Rumäniens zur Saudi-arabischen Waffenverkäufen ist, um allumfassend erst einmal den weiten Begriff "Westen" zur Bezeichnung eines Blocks zu benutzen :rolleyes:
Ein Block ist etwas geschlossenes, so wie z.b. der "ostblock". Da gäbe es kein problem, zu entscheiden, wer dazu gehört.
Wäre es ein machtblock, gäbe es auch so etwas wie ein machtzentrum.

Aber... manche bezeichnen putin auch als "lupenreinen demokraten", warum soll man dann nicht aus dem diffusen westen einen "block" machen, auch wenn man es eben NICHT begründen kann?
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Re: Putin bereitet die Annektion der Ost-Ukraine vor

Beitrag von Tantris »

Postnix » Fr 18. Apr 2014, 19:23 hat geschrieben: War klar.

Kerry ist halt ein Depp. Wie der Herr, so's Gescherr: Ich habe schon immer gesagt, Neger ist keine hinreichende Qualifikation zum Präsidenten.
Wenn würdest du denn gerne anstelle des negers putin an der staatsspitze sehen?
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von schelm »

frems » Fr 18. Apr 2014, 22:35 hat geschrieben: Outet sich da etwa jemand als Putinese? Na sowas aber auch. Wird ein Diktatur wie Hussein beseitigt, ist das ganz schlimm und man malte weiße Tauben an die Wände. Marschiert Rußland in ein Nachbarland ein, um Teile des Landes zu annektieren, sind militärische Auslandseinsätze auf einmal toll. Sieh an, sieh an. Und wer das feststellt, der ist natürlich "verlogen", was man so sehr begründen kann wie die "Befürchtungen" und die Infizierung einer unbenannten Mentalität. Hach. Wie absehbar. :)
Russland ist nicht einmarschiert und hat die Krim auch nicht annektiert. Russland hat lediglich die vertragliche Grenze der Truppenstaerke ausgereizt und -allerdings vertragswidrig - mittels öffentlicher Präsenz der Truppen die ukrainische Armee in Schach gehalten.

Sinn der Aktion war die Ermöglichung des Referendum zur Willensermittlung der Bevölkerung über deren künftige staatliche Zugehörigkeit. Völkerrecht basiert auf zwei Grundlagen : Territoriale Unverletzlichkeit der Grenzen und Selbstbestimmungsrecht.

Ohne die vertragswidrige Präsenz der Truppen aber wäre das völkerrechtlich verankerte Selbstbestimmungsrecht der Einwohner womöglich durch die Übergangsregierung in Kiew militärisch unterbunden worden, siehe Militareinsatz Ostukraine.

Freundliche Grüsse, schelm
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Was sagen unsere Putinesen eigentlich dazu?

Beitrag von Tantris »

schelm » Sa 19. Apr 2014, 02:19 hat geschrieben: Russland ist nicht einmarschiert und hat die Krim auch nicht annektiert.
Doch, die krim ist jetzt ein teil von russland. Du kriegst ja gar nichts mehr mit... junge...

Ohne die vertragswidrige Präsenz der Truppen aber wäre das völkerrechtlich verankerte Selbstbestimmungsrecht der Einwohner womöglich durch die Übergangsregierung in Kiew militärisch unterbunden worden, siehe Militareinsatz Ostukraine.

Freundliche Grüsse, schelm

Und für einen putinesen ist nunmal eine russische besetzung besser, als ein stabiles land.

Verstehe...

Ich fasse zusammen:
1. Die krim wurde nicht von russland annektiert.
2. die NSU-terroristen waren keine nazis,
3. russische besetzung ist gut, solange sie andere länder betrifft
4. der feind meines feindes ist mein freund, alles andere ist mir egal.
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