Und das beweist, dass die israelische Gesellschaft rassistischer ist, als andere Gesellschaften?ToughDaddy hat geschrieben:Na klar, darum kommt auch ein Vorzeige-Rassist immer wieder in höchste Ämter dort.
Israel und Rassismus
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Re: Israel und Rassismus
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Re: Israel und Rassismus
Sind dann die Holländer auch solche Rassisten ?ToughDaddy hat geschrieben:
Wenn eine Gesellschaft Rassisten wählt und diese sogar zum Mainstream werden auf jeden Fall.
In der Krise wächst die Zustimmung für den niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... r-den.html
In Europa wird es so langsam auch salonfähig, "Musels raus" zu plärren.
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Re: Israel und Rassismus
Wilders ist auch nur ein Rassist, aber wo hat er hohe Ämter bekleidet? Hat er gefordert, dass die "Musels" getötet werden sollen?Keoma hat geschrieben:
Sind dann die Holländer auch solche Rassisten ?
In der Krise wächst die Zustimmung für den niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... r-den.html
In Europa wird es so langsam auch salonfähig, "Musels raus" zu plärren.
Und wenn es hier immer salonfähiger wird und dort schon Mainstream ist, liegt kein Unterschied vor? Also muss man es dort als Mainstream anerkennen und hier auch nicht mehr dagegen ankämpfen?
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Re: Israel und Rassismus
Kanst ja gerne hier dagegen ankämpfen, allerdings kannst du vielleicht vorher belegen, dass diese Äusserungen Liebermans bereits Mainstream sind.ToughDaddy hat geschrieben:
Wilders ist auch nur ein Rassist, aber wo hat er hohe Ämter bekleidet? Hat er gefordert, dass die "Musels" getötet werden sollen?
Und wenn es hier immer salonfähiger wird und dort schon Mainstream ist, liegt kein Unterschied vor? Also muss man es dort als Mainstream anerkennen und hier auch nicht mehr dagegen ankämpfen?
Im Übrigen, ist ein Sitz im Parlament kein hohes Amt ?
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Re: Israel und Rassismus
Er hat viele Wählerstimmen, kaum Gegenwind, "einige Kommentatoren meinen, dass sich Lieberman mit seinen Ansichten in Israel durchaus im Rahmen des politischen „Mainstreams“ bewege" (weitere Nachweise dort), er repräsentiert den Staat nach Außen.Keoma hat geschrieben:
Kanst ja gerne hier dagegen ankämpfen, allerdings kannst du vielleicht vorher belegen, dass diese Äusserungen Liebermans bereits Mainstream sind.
Im Übrigen, ist ein Sitz im Parlament kein hohes Amt ?
Er sitzt bzw. saß nur im Parlament?
Und auch das Parlament gehört zu den hohen Ämtern, immerhin wird dort alles beschlossen.
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Re: Israel und Rassismus
Nun, dass gerade Lieberman Israel nach Aussen vertritt, hat durchaus einen unguten Beigeschmack.ToughDaddy hat geschrieben:
Er hat viele Wählerstimmen, kaum Gegenwind, "einige Kommentatoren meinen, dass sich Lieberman mit seinen Ansichten in Israel durchaus im Rahmen des politischen „Mainstreams“ bewege" (weitere Nachweise dort), er repräsentiert den Staat nach Außen.
Er sitzt bzw. saß nur im Parlament?![]()
Und auch das Parlament gehört zu den hohen Ämtern, immerhin wird dort alles beschlossen.
Aber wenn einige Kommentatoren seine Ansichten zum Mainstream zählen, zählt das für mich noch nicht.
Das mit dem Parlament bezog sich auf Wilders, von dem du behauptet hast, er sei in keinem hohen Amt.
Eigentor.
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Re: Israel und Rassismus
Sind die Niederlande damit ein rassistisches Land?ToughDaddy hat geschrieben:Er sitzt bzw. saß nur im Parlament?![]()
Und auch das Parlament gehört zu den hohen Ämtern, immerhin wird dort alles beschlossen.
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Re: Israel und Rassismus
Braucht auch für Dich nicht zählen. Für mich zählt er schon dazu.Keoma hat geschrieben:
Nun, dass gerade Lieberman Israel nach Aussen vertritt, hat durchaus einen unguten Beigeschmack.
Aber wenn einige Kommentatoren seine Ansichten zum Mainstream zählen, zählt das für mich noch nicht.
Das mit dem Parlament bezog sich auf Wilders, von dem du behauptet hast, er sei in keinem hohen Amt.
Eigentor.
Ok. Hatte ich wohl bei Wilders überlesen, dass er im Parlament sitzt. So ekelhaft wie ihn finde, ist er dennoch eine Stufe unter Lieberman.
@Liegestuhl
Wilder ist ein übler Rechtspopulist, aber Lieberman ein Rassist, der auch Mord fordert.
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Re: Israel und Rassismus
ToughDaddy hat geschrieben: Wilder ist ein übler Rechtspopulist, aber Lieberman ein Rassist, der auch Mord fordert.
Und daher ist die israelische Gesellschaft rassistisch?
Warst Du eigentlich mal dort und hast dich selbst davon überzeugt, wie rassistisch die Menschen dort sind?
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Re: Israel und Rassismus
Ja ist sie, ansonsten würde sie sich gegen einen solchen Repräsentanten wehren.Liegestuhl hat geschrieben:
Und daher ist die israelische Gesellschaft rassistisch?
Warst Du eigentlich mal dort und hast dich selbst davon überzeugt, wie rassistisch die Menschen dort sind?
Oha jetzt kommt mal wieder die Aussage: Wer noch nicht dort war, darf sich nicht äußern.
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Re: Israel und Rassismus
Ich glaube die Israelische Gesellschaft besteht aus so unterschiedlichen Gruppen, dass es so etwas wie einen Mainstream gar nicht gibt. Das fängt bei Juden und Moslems an, geht zu orthodoxen und weltlichen und hört bei Russen und Hebräern auf. Weil ein hebräischer Jude der in Israel geboren ist hat kulturell (!) sicherlich mehr mit einem Araber der in Israel geboren ist gemeinsam als mit irgendeinem Russen der vor ein paar Jahren eingewandert ist und nichtmal hebräisch spricht.ToughDaddy hat geschrieben:
Wenn eine Gesellschaft Rassisten wählt und diese sogar zum Mainstream werden auf jeden Fall.
Darum halte ich es auch für nicht zwingend von der Wahl von Liebermann, welche höchstwahrscheinlich in erster Linie durch die Russen im Süden erfolgte welche durch den, trotz des Gaza-Krieges, weiter anhaltenden Raketenbeschusses radikalisiert wurden, auf die gesamte israelische Gesellschaft oder gar einen Mainstream rückzuschließen.
Letztlich ist auch das zersplitterte Parteiensystems ein Ausdruck der allgemeinen Zersplitterung der israelischen Gesellschaft.
Zuletzt geändert von Platon am Mittwoch 22. April 2009, 12:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Israel und Rassismus
Die meisten Russen sind Siedler, welche in der WB siedeln. Aber macht ja nix.Platon hat geschrieben: Ich glaube die Israelische Gesellschaft besteht aus so unterschiedlichen Gruppen, dass es so etwas wie einen Mainstream gar nicht gibt. Das fängt bei Juden und Moslems an, geht zu orthodoxen und weltlichen und hört bei Russen und Hebräern auf. Weil ein hebräischer Jude der in Israel geboren ist hat kulturell (!) sicherlich mehr mit einem Araber der in Israel geboren ist gemeinsam als mit irgendeinem Russen der vor ein paar Jahren eingewandert ist und nichtmal hebräisch spricht.
Darum halte ich es auch für nicht zwingend von der Wahl von Liebermann, welche höchstwahrscheinlich in erster Linie durch die Russen im Süden erfolgte welche durch den, trotz des Gaza-Krieges, weiter anhaltenden Raketenbeschusses radikalisiert wurden, auf die gesamte israelische Gesellschaft oder gar einen Mainstream rückzuschließen.
Letztlich ist auch das zersplitterte Parteiensystems ein Ausdruck der allgemeinen Zersplitterung der israelischen Gesellschaft.
Ansonsten: Die Israelis wußten, dass Netanjahu ihn ins Boot holt, wenn sie ihn wählen. Trotzdem haben sie die Mehrheit bekommen. Und auch danach gab es keine Reaktionen. Was denkst, was hier passiert, wenn die NPD ins Parlament es schaffen würde und man macht einen von der NPD zum Außenminister dann?
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Re: Israel und Rassismus
Du bezeichnest eine Gesellschaft als rassistisch und hast selber noch mit niemanden dort gesprochen?ToughDaddy hat geschrieben:Oha jetzt kommt mal wieder die Aussage: Wer noch nicht dort war, darf sich nicht äußern.
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Re: Israel und Rassismus
Eine Aussage wie "die Israelis sind so oder so" zu treffen, ist aufgrund der Vielschichtigkeit der Gesellschaft unsinnig und zeugt lediglich von Unkenntnis.Platon hat geschrieben:Ich glaube die Israelische Gesellschaft besteht aus so unterschiedlichen Gruppen, dass es so etwas wie einen Mainstream gar nicht gibt.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Israel und Rassismus
Ich glaube nicht das Israelis rassistischer sind als andere Nationen. Ich glaube allerdings, das aufgrund der politischen Situation sich die Säbelrassler immer wieder durchsetzen da natürlich hohe Spannungen existieren innerhalb der Gesellschaft. Selbiges würde ich im übrigen denjenigen Palästinensern attestieren die aus Furcht oder Wut ihre Stimme der Hamas geben.ToughDaddy hat geschrieben:
Na klar, darum kommt auch ein Vorzeige-Rassist immer wieder in höchste Ämter dort.
Und so schaukelt sich das gegenseitig hoch. Daran sind meines Erachtens beide Seiten schuld.
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Re: Israel und Rassismus
Woher wußte ich nur, dass jetzt Herr Liegestuhl mal wieder auf die persönliche Ebene wechselt, weil die Argumente ausgegangen sind.Liegestuhl hat geschrieben:
Du bezeichnest eine Gesellschaft als rassistisch und hast selber noch mit niemanden dort gesprochen?
@Wasteland
Mordaufruf durch einen Repräsentanten in einem angeblich demokratischen Staat sind nur Säbbelrasseln? Nicht schlecht.
Komisch, mit der Hamas will man nichts zu tun haben, aber mit jenen, die auf der gleichen Schiene fahren.

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Re: Israel und Rassismus
hmm, da müsste ich nochmal nachforschenToughDaddy hat geschrieben:Die meisten Russen sind Siedler, welche in der WB siedeln. Aber macht ja nix.
Das erinnert mich ein wenig an die letzte Bundestagswahl wo viele Erststimme der CDU und die Zweitstimme der FDP gegeben haben weil jeder dachte die CDU gewinnt ohnehin haushoch und so kann man auf jeden Fall Rot-Grün verhindern. Am Schluss war es die große Koalition. Von daher bin ich immer vorsichtig was die Interpretation des Volkswillen aus Wahlergebnissen angeht.Ansonsten: Die Israelis wußten, dass Netanjahu ihn ins Boot holt, wenn sie ihn wählen. Trotzdem haben sie die Mehrheit bekommen. Und auch danach gab es keine Reaktionen.
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Re: Israel und Rassismus
Nö. Ich stelle lediglich fest, dass Du eine ganze Gesellschaft als rassistisch bezeichnest, obwohl Du noch keinen aus dieser Gesellschaft kennengelernt hast. Ist doch so, oder?ToughDaddy hat geschrieben:Woher wußte ich nur, dass jetzt Herr Liegestuhl mal wieder auf die persönliche Ebene wechselt, weil die Argumente ausgegangen sind.
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Re: Israel und Rassismus
Ja, Säbelrassler war mithin ein unzureichender Begriff für Militaristen, Kriegstreiber und Hetzer die durch die Eskalation auf beiden Seiten leider ins Amt gewählt werden.ToughDaddy hat geschrieben:
@Wasteland
Mordaufruf durch einen Repräsentanten in einem angeblich demokratischen Staat sind nur Säbbelrasseln? Nicht schlecht.
Komisch, mit der Hamas will man nichts zu tun haben, aber mit jenen, die auf der gleichen Schiene fahren.
- ToughDaddy
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Re: Israel und Rassismus
Die CDU hatte vorher aber nicht schon mitgeteilt, dass sie auf eine große Koalition setzt. Netanjahu hat mitgeteilt, dass er mit Lieberman koalieren will.Platon hat geschrieben: hmm, da müsste ich nochmal nachforschen
Das erinnert mich ein wenig an die letzte Bundestagswahl wo viele Erststimme der CDU und die Zweitstimme der FDP gegeben haben weil jeder dachte die CDU gewinnt ohnehin haushoch und so kann man auf jeden Fall Rot-Grün verhindern. Am Schluss war es die große Koalition. Von daher bin ich immer vorsichtig was die Interpretation des Volkswillen aus Wahlergebnissen angeht.
@Wasteland
Oder so. Nur den Palästinensern nimmt man es übel, obwohl ihre Gefahr viel höher ist und ihre Opfer, während man mit Israel weiterspielt. Komisch oder?
Zuletzt geändert von ToughDaddy am Mittwoch 22. April 2009, 13:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Israel und Rassismus
Ja, das geht heute weil die deutschen Vertriebenen eben niemals Raketen geschossen haben.Lea S. hat geschrieben: Er muss ja garkeine Raketen schießen, er steigt in sein Auto und fährt los.
Re: Israel und Rassismus
Sind Sie nicht der gleiche Liegestuhl, der darüber philosophiert, wie Palästinenser denken und welche soziokulturellen Voraussetzungen ihnen zur Demokratie fehlen?Liegestuhl hat geschrieben:Eine Aussage wie "die Israelis sind so oder so" zu treffen, ist aufgrund der Vielschichtigkeit der Gesellschaft unsinnig und zeugt lediglich von Unkenntnis.
- ToughDaddy
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Re: Israel und Rassismus
Und der Vergleich sinnlos ist.Thomas I hat geschrieben:
Ja, das geht heute weil die deutschen Vertriebenen eben niemals Raketen geschossen haben.
- Thomas I
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Re: Israel und Rassismus
Weil er dir nicht in dein gefestigtes Weltbild passt. Sinnlos ist er nicht.ToughDaddy hat geschrieben:
Und der Vergleich sinnlos ist.
Oder kannst du mir mal erklären wo genau der fundamentale Unterschied für die vertriebene Zivilbevölkerung im Falle ehemalige Ostgebiete gegenüber dem Fall Palästina war/ist?
- Liegestuhl
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Re: Israel und Rassismus
Du verwechselst mich offensichtlich mit einem anderen User.Antidote hat geschrieben:Sind Sie nicht der gleiche Liegestuhl, der darüber philosophiert, wie Palästinenser denken und welche soziokulturellen Voraussetzungen ihnen zur Demokratie fehlen?
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Re: Israel und Rassismus
Die Vertreibungen in den ehemaligen Ostgebieten waren zwar genauso völkerrechtswidrig aber Auswirkungen des Krieges und diese Vertriebenen wurden aufgefangen, ansonsten wären die Vertriebenen nicht weniger radikal als ein Teil der Palästinenser.Thomas I hat geschrieben:
Weil er dir nicht in dein gefestigtes Weltbild passt. Sinnlos ist er nicht.
Oder kannst du mir mal erklären wo genau der fundamentale Unterschied für die vertriebene Zivilbevölkerung im Falle ehemalige Ostgebiete gegenüber dem Fall Palästina war/ist?
- Keoma
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Re: Israel und Rassismus
Das ist schon richtig, aber die Vertreibungen der Araber aus Palästina waren auch Auswirkungen des Krieges (ja, ich weiss, das sehen manche anders), die Vertriebenen wurden jedoch nicht aufgefangen, was aber wiederum nicht die Schuld Israels ist.ToughDaddy hat geschrieben:
Die Vertreibungen in den ehemaligen Ostgebieten waren zwar genauso völkerrechtswidrig aber Auswirkungen des Krieges und diese Vertriebenen wurden aufgefangen, ansonsten wären die Vertriebenen nicht weniger radikal als ein Teil der Palästinenser.
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Re: Israel und Rassismus
Nicht manche sehen das anders, sondern jene, die keine Geschichtsverfälschung machen wollen. Die Vertreibungen haben nämlich lange vor dem Krieg angefangen, mithin können sie keine Auswirkungen des Krieges sein.Keoma hat geschrieben:
Das ist schon richtig, aber die Vertreibungen der Araber aus Palästina waren auch Auswirkungen des Krieges (ja, ich weiss, das sehen manche anders), die Vertriebenen wurden jedoch nicht aufgefangen, was aber wiederum nicht die Schuld Israels ist.
Und das ändert jetzt was? Dadurch befindet sich jetzt Israel im Recht, obwohl es gegen das Recht verstößt? Mir ist schon klar, dass es Israel besser gefallen hätte, wenn die Palästinenser überall aufgenommen wurden wären, damit Israel das Land so an sich nehmen kann.
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Re: Israel und Rassismus
Wie viele der vertriebenen Palästinenser wurden denn vor dem Krieg vertrieben?ToughDaddy hat geschrieben: Die Vertreibungen haben nämlich lange vor dem Krieg angefangen, mithin können sie keine Auswirkungen des Krieges sein.
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Re: Israel und Rassismus
Sie lügen offensichtlich.Liegestuhl hat geschrieben:Du verwechselst mich offensichtlich mit einem anderen User.
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Re: Israel und Rassismus
Es ist immer die Frage ob man den vor 1948 in dem Gebiet schon niederschwellig tobenden Bürgerkrieg nicht auch als Krieg ansieht.ToughDaddy hat geschrieben:
Nicht manche sehen das anders, sondern jene, die keine Geschichtsverfälschung machen wollen. Die Vertreibungen haben nämlich lange vor dem Krieg angefangen, mithin können sie keine Auswirkungen des Krieges sein.
Und das ändert jetzt was? Dadurch befindet sich jetzt Israel im Recht, obwohl es gegen das Recht verstößt? Mir ist schon klar, dass es Israel besser gefallen hätte, wenn die Palästinenser überall aufgenommen wurden wären, damit Israel das Land so an sich nehmen kann.
Ansonsten macht das im Ergebnis keinen Unterschied, sämtliche Vertreibungen sind klar Folge von Gewaltakten - denn ohne Zwang würde ja niemand flüchten.
Insofern ist deine Argumentation nicht stichhaltig sondern nur als Versuch zu werten da einen Unterschied hineinzuinterpretieren weil ansonsten nämlich einige unangenehme Fragen zu Lasten der Palaästinenser und der arabischen Bruderstaaten aufkommen würden.
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Re: Israel und Rassismus
Die Massaker von 1920 und 1929 waren der Auftakt der gewaltsamen Auseinandersetzungen. Dort griffen Araber unter Führung des vom Nationalsozialismus beseelten Al-Husseini Juden an, deren Familien schon seit Jahrhunderten im Heiligen Land lebten.ToughDaddy hat geschrieben:Nee echt? Vertreibungen werden durch Gewaltakte oder Angstmacherei durchgeführt? Na so ein Ding. Aber mal wieder schön alles verdreht.
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Re: Israel und Rassismus
Aha und dies soll nun die Rechtfertigung für die Vertreibung sein? Die Hauptunterschiedspunkte habe ich genannt, dies erkennt auch fast jeder an.Liegestuhl hat geschrieben:
Die Massaker von 1920 und 1929 waren der Auftakt der gewaltsamen Auseinandersetzungen. Dort griffen Araber unter Führung des vom Nationalsozialismus beseelten Al-Husseini Juden an, deren Familien schon seit Jahrhunderten im Heiligen Land lebten.
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Re: Israel und Rassismus
Nein, keine Rechtfertigung, aber es zeigt doch auf, dass die Araber nicht gewillt waren, in friedlicher Koexistenz mit den Juden zu leben.ToughDaddy hat geschrieben:Aha und dies soll nun die Rechtfertigung für die Vertreibung sein?
Was war denn die Rechtfertigung für die Massaker von 1920 und 1929?
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Re: Israel und Rassismus
Aber die Juden waren gewillt? :lol:Liegestuhl hat geschrieben:
Nein, keine Rechtfertigung, aber es zeigt doch auf, dass die Araber nicht gewillt waren, in friedlicher Koexistenz mit den Juden zu leben.
Was war denn die Rechtfertigung für die Massaker von 1920 und 1929?
Habe ich gesagt, dass es für die Massaker eine Rechtfertigung gibt?
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Re: Israel und Rassismus
Bis zu diesen Massakern auf jeden Fall. Sie lebten über Jahrhunderte friedlich (wenn auch als Bürger zweiter Klasse) mit den Arabern zusammen. Aufgrund dieser Massaker wurde erst die Haganah gegründet.ToughDaddy hat geschrieben:Aber die Juden waren gewillt? :lol:
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Re: Israel und Rassismus
Eine Viertel Millionen. 200 Dörfer waren bereits besetzt, auch ein paar Städte. Entschuldigung, es muss natürlich nicht besetzt, sondern befreit heissen, es war ja der israelische Befreiungskrieg. Man befreite die Palästinenser von allem, was sie besassen. Nicht einmal die , die in Israel bleiben durften hatten eine Recht darauf, wiederzubekommen, wovon sie befreit wurden. 1/3 des Landes wurde damals konfisziert, auch Kontovermögen, Schmuck, Kunst, Fahrzeuge, Möbel, Agrarmittel, Nutztiere und so weiter.Liegestuhl hat geschrieben:Wie viele der vertriebenen Palästinenser wurden denn vor dem Krieg vertrieben?
Mit dem zu Geld gemachten Vermögen wurden dann israelische Siedlungen gebaut, zum Teil auf ausradierten Dörfern und Friedhöfen. Orte und Strassenamen wurden umbenannt.
Als ein israelischer Staatsrechnungsprüfer mal nachfragte, ob man das mal auflisten könnte, sagte man ihm, dass man 500 Leute und zwei Jahre dafür bräuchte. 1998 teilte Israel der Rechtsgruppe Adalah mit, dass man die Daten nicht veröffentlichen könnte, weil die Daten der Vertriebenen zu privat wären. Vier Jahre später hiess es, dass die Informationen den ausländischen Beziehungen schaden würden, was Israel immer sagt, wenn es Dreck am Stecken hat. Der aktuelle Status ist, dass die Daten nicht mehr ehrhältlich wären und das man das verwaltete Vermägen aufgebraucht hätte. Die internationale Staatengemeinschaft solle für zukünftige Entschädigungen der Palästinenser aufkommen.
Klingt schon wieder rassistisch. Fällt es Ihnen leicht?Nein, keine Rechtfertigung, aber es zeigt doch auf, dass die Araber nicht gewillt waren, in friedlicher Koexistenz mit den Juden zu leben.
Zuletzt geändert von Antidote am Donnerstag 23. April 2009, 17:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Israel und Rassismus
Du merkst selber, dass Du an der Frage vorbeigeantwortet hast, oder?Antidote hat geschrieben:Eine Viertel Millionen. 200 Dörfer waren bereits besetzt, ...
Es geht um Vertriebene.
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Donnerstag 23. April 2009, 17:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Israel und Rassismus
Eine Viertel Millionen. 200 Dörfer waren bereits besetzt, auch ein paar Städte. Alles vor Staatsgründung.Liegestuhl hat geschrieben:Du merkst selber, dass Du an der Frage vorbeigeantwortet hast, oder?
Es geht um Vertriebene.
Merken Sie eigentlich etwas?
Das Thema hier lautet Israel und der Rassismus. Deswegen sollte der Rest nicht unberücksichtigt bleiben.
Entschuldigung, es muss natürlich nicht besetzt, sondern befreit heissen, es war ja der israelische Befreiungskrieg. Man befreite die Palästinenser von allem, was sie besassen. Nicht einmal die , die in Israel bleiben durften hatten eine Recht darauf, wiederzubekommen, wovon sie befreit wurden. 1/3 des Landes wurde damals konfisziert, auch Kontovermögen, Schmuck, Kunst, Fahrzeuge, Möbel, Agrarmittel, Nutztiere und so weiter.
Mit dem zu Geld gemachten Vermögen wurden dann israelische Siedlungen gebaut, zum Teil auf ausradierten Dörfern und Friedhöfen. Orte und Strassenamen wurden umbenannt.
Als ein israelischer Staatsrechnungsprüfer mal nachfragte, ob man das mal auflisten könnte, sagte man ihm, dass man 500 Leute und zwei Jahre dafür bräuchte. 1998 teilte Israel der Rechtsgruppe Adalah mit, dass man die Daten nicht veröffentlichen könnte, weil die Daten der Vertriebenen zu privat wären. Vier Jahre später hiess es, dass die Informationen den ausländischen Beziehungen schaden würden, was Israel immer sagt, wenn es Dreck am Stecken hat. Der aktuelle Status ist, dass die Daten nicht mehr ehrhältlich wären und das man das verwaltete Vermägen aufgebraucht hätte. Die internationale Staatengemeinschaft solle für zukünftige Entschädigungen der Palästinenser aufkommen.
Zuletzt geändert von Antidote am Donnerstag 23. April 2009, 18:27, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Israel und Rassismus
Falsch. Die Hanaga und ihre Vorgängerorganisationen gibt es schon länger:Liegestuhl hat geschrieben: Bis zu diesen Massakern auf jeden Fall. Sie lebten über Jahrhunderte friedlich (wenn auch als Bürger zweiter Klasse) mit den Arabern zusammen. Aufgrund dieser Massaker wurde erst die Haganah gegründet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hagana
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Re: Israel und Rassismus
Es gab Vorgängerorganisationen.ToughDaddy hat geschrieben: Falsch. Die Hanaga und ihre Vorgängerorganisationen gibt es schon länger:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hagana
Ändert aber nichts daran, dass die Juden, bis zu den unter Führung des Nazi-Verehrers Al-Husseini organisierten Massakern 1920 und 1929 gewillt waren, friedlich mit den Arabern zusammen zu leben.
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Donnerstag 23. April 2009, 18:41, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Israel und Rassismus
Dieser Strang ist auch von uns wieder eingestellt. Ich bitte darum nochmal das Eingangsposting zwecks Topic zu beachten und sich dann der Diskussion zu widmen:
Weißderkuckuck hat geschrieben:Die U.S.A., Kanada und Israel wollen der Konferenz fern bleiben . Auch Deutsdchlands_ Merkel überlegt und sei noch unentschlossen.
<<Many countries are set to participate in the Conference against Racism, scheduled to be held in Geneva, April 20-25. But the highly touted international meet is already marred with disagreement after Israel, the United States and other countries decided not to participate. Although the abstention of four or more countries is immaterial to the proceedings, the US decision in particular was meant to render the conference ‘controversial’, at best.
The U..S government’s provoking stance is not new, but a repetition of another fiasco which took place in Durban, South Africa in 2001.
Israeli and U.S. representatives stormed ..........>>.
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http://www.aljazeera.com/news/articles/39/Durban_I...