Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Moderator: Moderatoren Forum 4
Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Polen folgt auf dem Strommarkt den Vorgaben aus Brüssel. Der Strompreis wird dynamisch angepaßt an Angebot und Nachfrage im Viertelstundentakt. Bei hellem Sonnenschein am Sonntag kann der Privathaushalt also zu geringen Strompreisen wirtschaften, am Abend nach Sonnenuntergang zu hohen Strompreisen. Die Gazeta Wyborcza zeigt ein Beispiel, wie im Verlauf eines Tages der Strompreis abgeglichen wird. Da sind Preisunterschiede von 250% möglich. Es lohnt sich deshalb, sehr sorgfältig diesen aktuellen Verbrauch zu beobachten.
Was sich aber auch lohnen dürfte, das wäre die örtliche Erzeugung und der sofortige Verbrauch von Energie aus PV-Anlagen und Windkraftanlagen. Je besser die zugehörigen Pufferspeicher den Eigenverbrauch des Haushalts abfedern, desto sparsameres Wirtschaften ist im Einzelfall möglich. Wer das leisten kann und sich das leisten kann, der sollte unbedingt diese Möglichkeit der weitgehenden Unabhängigkeit beim Schopf ergreifen... die Sache dürfte sich schneller wirtschaftlich lohnen als ursprünglich erwartet.
Damit entstehen ganz neue Techniken, die diesen Umstand berücksichtigen. Etwa so: Im Internet wird der aktuelle Strompreis angezeigt... und schon werden bei geringen Strompreisen/geringer Nachfrage nach elektrischer Energie elektrische und thermische Pufferspeicher ein-/ausgeschaltet, um die Energiekosten möglichst gering zu halten. Am vernünftigsten dürfte ein System sein, das Belastungsdaten der Stromquelle mit den Entnahmedaten des einzelnen Haushalts mit diesem Optimierungsziel verbindet. Ein sehr schöner Anwendungsbereich für Künstliche Intelligenz aufbauend auf dem Vorläufermodell Smart Home.
Was sich aber auch lohnen dürfte, das wäre die örtliche Erzeugung und der sofortige Verbrauch von Energie aus PV-Anlagen und Windkraftanlagen. Je besser die zugehörigen Pufferspeicher den Eigenverbrauch des Haushalts abfedern, desto sparsameres Wirtschaften ist im Einzelfall möglich. Wer das leisten kann und sich das leisten kann, der sollte unbedingt diese Möglichkeit der weitgehenden Unabhängigkeit beim Schopf ergreifen... die Sache dürfte sich schneller wirtschaftlich lohnen als ursprünglich erwartet.
Damit entstehen ganz neue Techniken, die diesen Umstand berücksichtigen. Etwa so: Im Internet wird der aktuelle Strompreis angezeigt... und schon werden bei geringen Strompreisen/geringer Nachfrage nach elektrischer Energie elektrische und thermische Pufferspeicher ein-/ausgeschaltet, um die Energiekosten möglichst gering zu halten. Am vernünftigsten dürfte ein System sein, das Belastungsdaten der Stromquelle mit den Entnahmedaten des einzelnen Haushalts mit diesem Optimierungsziel verbindet. Ein sehr schöner Anwendungsbereich für Künstliche Intelligenz aufbauend auf dem Vorläufermodell Smart Home.
Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Nun wird's spannend. Am 31. August 2023 will mein bewährter Architekt sich zu einem ersten Gespräch einfinden, um die Möglichkeit und Zulässigkeit einer privaten Kleinwindkraftanlage mit 5 kW Nennleistung mit mir und meinem ebenfalls bewährten Baufachmann durchzusprechen.
Die Windlage auf meinem Grundstück sah nun fast 14 Tage lang "mau" aus, aber zuvor hatte es ganz ordentlich geblasen. So läßt sich schnell herausfinden, daß das Windrad kein 100%-Treffer sein kann: 'Mal Sonne und Wind zugleich, 'mal nur Wind, 'mal nur Sonne und 'mal gar nichts.
Die 100% Selbstversorgung sind so kaum erreichbar... oder nur mit völlig unwirtschaftlichen Speichersystemen. Die PV erreicht derzeit etwa 90%... und mit den letzten 10% ringe ich nun... nicht allgemein, sondern nur in der dunklen Jahreszeit zwischen Ende Oktober und Mitte März. Wenn da in meiner Windlage nichts zu machen ist, dann war das ein "Schuß in den Ofen"!
Nun, zuerst muß das grundsätzliche behördliche "Ja" eingeholt werden. Und dann folgen die Bestellungen von Tragmast und Windrad.
Die Windlage auf meinem Grundstück sah nun fast 14 Tage lang "mau" aus, aber zuvor hatte es ganz ordentlich geblasen. So läßt sich schnell herausfinden, daß das Windrad kein 100%-Treffer sein kann: 'Mal Sonne und Wind zugleich, 'mal nur Wind, 'mal nur Sonne und 'mal gar nichts.
Die 100% Selbstversorgung sind so kaum erreichbar... oder nur mit völlig unwirtschaftlichen Speichersystemen. Die PV erreicht derzeit etwa 90%... und mit den letzten 10% ringe ich nun... nicht allgemein, sondern nur in der dunklen Jahreszeit zwischen Ende Oktober und Mitte März. Wenn da in meiner Windlage nichts zu machen ist, dann war das ein "Schuß in den Ofen"!
Nun, zuerst muß das grundsätzliche behördliche "Ja" eingeholt werden. Und dann folgen die Bestellungen von Tragmast und Windrad.
Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Die Gesprächsgrundlage für den polnischen Architekten steht inzwischen in polnischer Sprache bereit. Mal sehen, was der Gesprächsrunde dazu einfällt, das Vorhaben Wirklichkeit werden zu lassen! Auf jeden Fall ein Nachweis der Standfestigkeit des Bauwerks. Offenbar will der Masthersteller diesen Nachweis nicht ohne Auftrag für einen Mast bereitstellen. Das kann ich auch nachfühlen; aber ohne ermittelte günstige Windlage stelle ich ein so kostspieliges System nicht auf... da schlägt dann doch der Rest Kaufmann in mir durch.
Die Windlage ist in der hellen Jahreszeit "durchwachsen" ausgefallen. In Herbst, Winter, Frühjahr erhoffe ich mir mehr Wind. Angeblich sollen im Winter 50% des Jahresertrags eines Windrads gewonnen werden. Das will ich erst einmal sehen! Bei mittlerem Leistungsangebot von etwa 0,5 kW rund um die Uhr schlage ich zu. 12 kWh täglich liegen deutlich über unserem Bedarf.
Natürlich blicke ich ständig über meinen "Tellerrand". Um das System JOHANN der Firma EEG in der Steiermark ist es sehr still geworden. Geschäftliches Aus? Das war ja eine Parallelentwicklung zur PICEA der Firma HPS in Berlin. Aber die PICEA wird weiter auch in 2023 beworben... leider nur als Gesamtsystem und leider weiterhin nur in Deutschland... nichts für Pommern. Da helfen mir deutsche Beihilfen nicht, und einen Bankkredit der Santander Bank verkniffe ich mir ganz sicher. Also nix für den kleinen @H2O! Immerhin bräuchte man dafür keine Baugenehmigung!
Ich muß also weiter auf die Windkraft hoffen... und auf eine allgemeine Bauerlaubnis für eine Windkraftanlage auf meinem Grundstück. Bei ausbleibendem Wind zwischen Oktober und März verhilft mir die allgemeine Bauerlaubnis auch nicht zu weitgehender Eigenversorgung mit elektrischer Energie in der Winterlücke der PV. Im März 2024 wissen wir mehr! Bauerlaubnis vorausgesetzt...
Die Windlage ist in der hellen Jahreszeit "durchwachsen" ausgefallen. In Herbst, Winter, Frühjahr erhoffe ich mir mehr Wind. Angeblich sollen im Winter 50% des Jahresertrags eines Windrads gewonnen werden. Das will ich erst einmal sehen! Bei mittlerem Leistungsangebot von etwa 0,5 kW rund um die Uhr schlage ich zu. 12 kWh täglich liegen deutlich über unserem Bedarf.
Natürlich blicke ich ständig über meinen "Tellerrand". Um das System JOHANN der Firma EEG in der Steiermark ist es sehr still geworden. Geschäftliches Aus? Das war ja eine Parallelentwicklung zur PICEA der Firma HPS in Berlin. Aber die PICEA wird weiter auch in 2023 beworben... leider nur als Gesamtsystem und leider weiterhin nur in Deutschland... nichts für Pommern. Da helfen mir deutsche Beihilfen nicht, und einen Bankkredit der Santander Bank verkniffe ich mir ganz sicher. Also nix für den kleinen @H2O! Immerhin bräuchte man dafür keine Baugenehmigung!
Ich muß also weiter auf die Windkraft hoffen... und auf eine allgemeine Bauerlaubnis für eine Windkraftanlage auf meinem Grundstück. Bei ausbleibendem Wind zwischen Oktober und März verhilft mir die allgemeine Bauerlaubnis auch nicht zu weitgehender Eigenversorgung mit elektrischer Energie in der Winterlücke der PV. Im März 2024 wissen wir mehr! Bauerlaubnis vorausgesetzt...
Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Keine Ahnung, wie das in Polen gehandhabt wird - hier in D braucht man für Gastanks über 50kg Fassungsvermögen selbstredend eine Bau- bzw. Aufstellgenehmigung und muss diese in regelmäßigen Abständen prüfen lassen. Nur wenige alte, unterirdische Gastanks genießen hier wohl noch ein paar Jahre Bestandsschutz.
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/
ignoriert: Realist2014, JJazzgold, Dieter W.
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/
ignoriert: Realist2014, JJazzgold, Dieter W.
Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Auha, das hatte ich ganz anders eingeschätzt! Das saisonale Speicherkonzept der PICEA baut auf zylindrischen Gasflaschen auf, mit denen man bis zu 500 kWh in Form von H2 speichern kann... jedenfalls sagt das der Werbetext für PICEA. Nun ja, die Nummer (das Preisschild) paßt nicht so ganz zu meiner wirtschaftlichen Lage, und vermarktet wird das System PICEA hier ohnehin nicht. Das ist wohl eine reine Wartungsangelegenheit. Erwartete Stückzahl und Kosten eines brauchbaren Partners in Polen passen wohl nicht zusammen.Kamikaze hat geschrieben: ↑Mittwoch 30. August 2023, 06:51 Keine Ahnung, wie das in Polen gehandhabt wird - hier in D braucht man für Gastanks über 50kg Fassungsvermögen selbstredend eine Bau- bzw. Aufstellgenehmigung und muss diese in regelmäßigen Abständen prüfen lassen. Nur wenige alte, unterirdische Gastanks genießen hier wohl noch ein paar Jahre Bestandsschutz.
Dafür habe ich mir schon einmal eine VICTRON 22 kW Ladestation für ein Elektrofahrzeug zugelegt... für den Fall, daß meine Tochter meinen steinalten LUPO 3L TDi übernehmen möchte. Dann muß so etwas auf dem platten Lande ja ganz schnell gehen... Mir reicht ein Kleinstfahrzeug als rollende Einkaufstasche. 200 km Reichweite sind mehr als ich mir altersbedingt noch zumuten möchte. Einmal Stettin und zurück, oder Ahlbeck und zurück sollte ausreichen. Die Ladestation werde ich im Zuge der Einbindung des Windrads anschließen... oder sofort, wenn ich keine Genehmigung für das Windrad erhalten sollte.

- Seidenraupe
- Beiträge: 11468
- Registriert: Dienstag 2. November 2021, 12:38
Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
ich finde, damit hast du die negative Seite der Energiewende im Kleinen wie im Großen treffend zusammengefasst.
Für dein Vorhaben trotzdem weiter guten Erfolg!
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.
„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer
„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer
Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Nun ja, wenn ich in Deutschland lebte, könnte ich heute tatsächlich 100% Eigenstromversorgung aufbauen. Das war vor 5 Jahren in der Planungsphase meiner PV-Anlage noch nicht möglich. Deshalb habe ich Teil-Lösungen gesucht und gefunden, die heute Bestandteil des Gesamtsystems PICEA sind. Die eigene Teil-Lösung müßte ich nun entsorgen, weil PICEA nur als Gesamtsystem angeboten wird. Vor diesem ärgerlichen Schritt bewahrt mich mein Wohnsitz in Polen. Da wird PICEA (noch) nicht angeboten.Seidenraupe hat geschrieben: ↑Mittwoch 30. August 2023, 09:08 ich finde, damit hast du die negative Seite der Energiewende im Kleinen wie im Großen treffend zusammengefasst.
Für dein Vorhaben trotzdem weiter guten Erfolg!
Also vollziehe ich den nächsten Schritt als weitere Teil-Lösung meiner privaten Energiewende. Wieder Planung, Genehmigung, Aufbau, Einbindung mit der Aussicht auf 95% Eigenstromversorgung. Mehr Systemredundanz als mit PICEA auf jeden Fall: Der Wind als unabhängige weitere Energiequelle. Könnte man in PICEA einbinden... ist aber nicht. Lohnt sich flächendeckend auch nicht, weil die Windlage günstig sein muß. Darauf ist die PV nicht angewiesen. Das öffentliche Netz im wesentlichen als "Notstromversorgung", wenn einmal gar nichts geht.

Stillstand ist in meinem Falle undenkbar... nun treibt mich die Aussicht auf 100% Elektromobilität um. Schon eingeleitet...

Daniel Düsentrieb ist mein Vorbild!

Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Verflixter Mist; schon wieder ein Termin zur Planung des weiteren Vorgehens geplatzt.
Na ja, für einen Architekten ist das ein ganz kleiner Fisch... und auch Architekten leben vom Verdienen. Ich muß mich gedulden... habe ohnehin die Windlage des Aufstellungsorts zu erfassen, erst einmal unabhängig von einer Genehmigung.
Richtig schlimm wird die Sache erst, wenn sich die Windlage besonders in der dunkleren Jahreszeit als günstig erweist, aber die Baugenehmigung nicht erteilt wird.
Ach, wie schön einfach geht Technik!

Na ja, für einen Architekten ist das ein ganz kleiner Fisch... und auch Architekten leben vom Verdienen. Ich muß mich gedulden... habe ohnehin die Windlage des Aufstellungsorts zu erfassen, erst einmal unabhängig von einer Genehmigung.

Richtig schlimm wird die Sache erst, wenn sich die Windlage besonders in der dunkleren Jahreszeit als günstig erweist, aber die Baugenehmigung nicht erteilt wird.
Ach, wie schön einfach geht Technik!

Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Wie zum Trost in meiner administrativen Durststrecke hat Herr Patrick Jüttemann ein sehr weitgehend netzunabhängiges Stromversorgungssystem der englischen Firma Leading Edge Power vorgestellt. Herr Jüttemann beschäftigt sich seit vielen Jahren mit kleinen Windkraftanlagen zur Eigenversorgung von landwirtschaftlichen Gewerbebetrieben:
https://www.klein-windkraftanlagen.com/ ... iod_type=3
Das vorgestellte System dient der Versorgung kleiner Funkanlagen weitab von elektrischen Anschlußmöglichkeiten bis etwa 1,5 kW Anschlußwert. Wie in meinem verfolgten Konzept soll der Anteil Windkraftanlage in der dunklen Jahreszeit eine Photovoltaik ergänzen, die dann keinen ausreichenden Ertrag anbieten kann. Wenn's ganz schlimm kommt, wird dort ein Notstromaggregat mit Benzinantrieb zugeschaltet. Damit erspart das Gesamtsystem dem Nutzer große Überdimensionierungen von Anlagenteilen, insbesondere von Batteriepuffern für PV oder Windenergie. Hinweis in eigener Sache: Ich habe einen Netzanschluß, den ich irgendwann zur Notstromquelle abwerten möchte... aus weitgehend gleichen Gründen.
Minianlagen dieser Art findet man in Polen auch in LED-Straßenbeleuchtungen auf dem platten Lande; sie sind also auch in diesem Bereich als kommerzielle Geräte für geringe Leistungen < 100 W im Einsatz.
Mir ist also zur Lösung meiner Energieprobleme auf dem platten Lande gar nichts wirklich umwerfend Neues eingefallen. Nur die Leistungsklasse meines Systems liegt etwa 1 Größenordnung über den angebotenen kommerziellen Kleinanlagen.
Noch eine gute Nachricht: Hier bläst seit Stunden der Wind mit bis zu 11 m/sec. Im Mittel könnte ich derzeit mit 20 kWh Tagesertrag aus einem 5 kW-Windrad rechnen. Satt ausreichend für meinen Rentnerhaushalt. Ergebnis für mein Bemühen: Ich verfolge weiter mit aller Entschiedenheit mein Ziel der weitgehenden Netzunabhängigkeit. Zur Not habe ich ja immer noch einen Netzanschluß!
https://www.klein-windkraftanlagen.com/ ... iod_type=3
Das vorgestellte System dient der Versorgung kleiner Funkanlagen weitab von elektrischen Anschlußmöglichkeiten bis etwa 1,5 kW Anschlußwert. Wie in meinem verfolgten Konzept soll der Anteil Windkraftanlage in der dunklen Jahreszeit eine Photovoltaik ergänzen, die dann keinen ausreichenden Ertrag anbieten kann. Wenn's ganz schlimm kommt, wird dort ein Notstromaggregat mit Benzinantrieb zugeschaltet. Damit erspart das Gesamtsystem dem Nutzer große Überdimensionierungen von Anlagenteilen, insbesondere von Batteriepuffern für PV oder Windenergie. Hinweis in eigener Sache: Ich habe einen Netzanschluß, den ich irgendwann zur Notstromquelle abwerten möchte... aus weitgehend gleichen Gründen.
Minianlagen dieser Art findet man in Polen auch in LED-Straßenbeleuchtungen auf dem platten Lande; sie sind also auch in diesem Bereich als kommerzielle Geräte für geringe Leistungen < 100 W im Einsatz.
Mir ist also zur Lösung meiner Energieprobleme auf dem platten Lande gar nichts wirklich umwerfend Neues eingefallen. Nur die Leistungsklasse meines Systems liegt etwa 1 Größenordnung über den angebotenen kommerziellen Kleinanlagen.
Noch eine gute Nachricht: Hier bläst seit Stunden der Wind mit bis zu 11 m/sec. Im Mittel könnte ich derzeit mit 20 kWh Tagesertrag aus einem 5 kW-Windrad rechnen. Satt ausreichend für meinen Rentnerhaushalt. Ergebnis für mein Bemühen: Ich verfolge weiter mit aller Entschiedenheit mein Ziel der weitgehenden Netzunabhängigkeit. Zur Not habe ich ja immer noch einen Netzanschluß!

- Trutznachtigall
- Beiträge: 9372
- Registriert: Freitag 7. Oktober 2016, 10:51
- Wohnort: HaHa
- Kontaktdaten:
Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Wie wärs denn mit einem Hometrainer zum Erzeugen von Strom? Da wärst du völlig unabhängig. Ist außerdem noch gut für die Fitness.

☸ڿڰۣ--ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣڿڰۣ--☸☸ڿڰۣڿڰۣ
Ohne Heute gäbe es morgen kein Gestern. (Yves Bossart)
Ohne Heute gäbe es morgen kein Gestern. (Yves Bossart)
Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Da müßte der Onkel Doktor mir aber einen Nachbrenner einbauen... neudeutsch: Afterburner.Trutznachtigall hat geschrieben: ↑Freitag 1. September 2023, 09:24 Wie wärs denn mit einem Hometrainer zum Erzeugen von Strom? Da wärst du völlig unabhängig. Ist außerdem noch gut für die Fitness.![]()

- Trutznachtigall
- Beiträge: 9372
- Registriert: Freitag 7. Oktober 2016, 10:51
- Wohnort: HaHa
- Kontaktdaten:
Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Wasn das? Und wozu soll das das gut sein?
☸ڿڰۣ--ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣڿڰۣ--☸☸ڿڰۣڿڰۣ
Ohne Heute gäbe es morgen kein Gestern. (Yves Bossart)
Ohne Heute gäbe es morgen kein Gestern. (Yves Bossart)
Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Das ist bei Düsenjägern ein Verfahren zur Erhöhung der Schubkraft.
https://www.airpower.gv.at/eurofighter- ... air-force/
https://www.airpower.gv.at/eurofighter- ... air-force/
Der Mehrzweckkampfjet wird von zwei EJ200-Triebwerken des Konsortiums Eurojet angetrieben. Jedes Triebwerk erzeugt einen Schub von etwa 60.000 Newton ohne Nachbrenner. Wird der Nachbrenner zugeschaltet, so wird ein maximaler Schub von über 90.000 Newton erzeugt. Im Gegensatz zum Tornado, startet der Eurofighter im normalen Flugbetrieb ohne Nachbrenner. Dies senkt die Lärmbelästigung an den Flugplätzen der Luftwaffe. Der Eurofighter kann auch ohne Nachbrenner in den Überschallbereich beschleunigen und über längere Zeit mit Überschall fliegen. Über diese Möglichkeit, die mit „Supercruise“ bezeichnet wird, verfügen zurzeit nur wenige Kampfflugzeuge auf der Welt.
Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
In der Wartezeit auf ein organisiertes Vorgehen und danach Abgleich mit den polnischen Ämtern bin ich ins Philosophieren geraten, beobachte mein Energiesystem im praktischen Einsatz... in diesem weitgehend sonnigen September mit einigem Glücksgefühl.
So hat die Photovoltaik in den vergangenen 6 Monaten rund 10.000 kWh elektrische Leistung abgegeben. Davon sind 8.000 kWh unentgeltlich ins öffentliche Stromnetz geflossen. 2.000 kWh hat mein Haushalt verbraucht, und 300 kWh sind aus dem öffentlichen Netz bezogen worden. Wie ist das denn möglich?
Nun ja, mein System hat eben einen eigenen Verbrauch, und der Energiespeicher (Pufferbatterie mit Ladevorrichtung und Wechselrichter zum Hausnetz) zweigt Energie ab beim Laden und auch beim Entladen, wenn die PV gerade keine Energie anliefert. Und tatsächlich zappelt die Drehstromerzeugung aus dem Batteriepuffer "wie ein Lämmerschwanz" zwischen Netzversorgung und Eigenstromversorgung, wenn einphasige Verbraucher in meinem Haushalt gewollt oder durch Regelung zu und abgeschaltet werden. Eigentlich gar keine Überraschung; denn wenn die Photovoltaik gar nichts mehr liefert, dann muß das öffentliche Netz meinen Haushalt und auch den Batteriepuffer "am Leben halten"... mein Puffersystem ist dann zu betrachten wie ein zusätzlicher Verbraucher am öffentlichen Netz.
Jetzt verstehe ich auch die Flüche von Windradbetreibern, die ein Windrad im guten Glauben auf Ertrag aufgestellt hatten... und sich leider gar nichts tat, weil die Windlage nichts hergab. Und schon hatten diese Unglücksraben einen Verbraucher zugeschaltet, der den Energiefluß nie umdrehen konnte. Anstatt also einen Gewinn zu erzielen durch die Windkraftanlage, verursacht der Stillstand noch zusätzliche Kosten.
Nun ja, da habe ich ja noch einmal Glück gehabt, daß meine Photovoltaik so üppig Energie bereitstellt, selbst in der dunklen Jahreszeit noch mehr als den Eigenverbrauch meines Energiesystems. Ich muß hier anmerken, daß mir der Eigenverbrauch meines Energiesystems zwar nicht gefällt, ich ihn aber hinnähme, weil ich meinen Batteriepuffer als unterbrechungsfreie Notstromversorgung ausgelegt habe. Im Herbst/Winter/Frühjahr verursachen Stürme häufig Stromausfälle durch Büsche und Bäume, deren Äste in die Freileitungen hineingewachsen sind... und ohne elektrische Energie ist mein Haus auf dem platten Lande sehr schnell unbewohnbar: Zu viele Dinge laufen automatisiert ab, bieten also hohen Komfort. Der Komfort hat aber ein Preisschild!
Bleibt die Hoffnung, daß in der dunklen Jahreszeit obige Stürme dafür sorgen, daß die geplante Windkraftanlage so tüchtig Energie liefert, daß der Eigenverbrauch des um Windkraft erweiterten Energiesystems dagegen verblasst. Aber ich bin gewarnt! Mit dem Windrad lasse ich mir Zeit bis zum kommenden Sommer, auch mit einer amtlichen Baugenehmigung in der Tasche! Die Windlage muß passen! Bisher ist sie ziemlich wechselhaft, auch im Vergleich zur Photovoltaik. Mal sehen, was Herbst/Winter/Frühjahr bieten. Viel Wind, hoffe ich doch!
So hat die Photovoltaik in den vergangenen 6 Monaten rund 10.000 kWh elektrische Leistung abgegeben. Davon sind 8.000 kWh unentgeltlich ins öffentliche Stromnetz geflossen. 2.000 kWh hat mein Haushalt verbraucht, und 300 kWh sind aus dem öffentlichen Netz bezogen worden. Wie ist das denn möglich?
Nun ja, mein System hat eben einen eigenen Verbrauch, und der Energiespeicher (Pufferbatterie mit Ladevorrichtung und Wechselrichter zum Hausnetz) zweigt Energie ab beim Laden und auch beim Entladen, wenn die PV gerade keine Energie anliefert. Und tatsächlich zappelt die Drehstromerzeugung aus dem Batteriepuffer "wie ein Lämmerschwanz" zwischen Netzversorgung und Eigenstromversorgung, wenn einphasige Verbraucher in meinem Haushalt gewollt oder durch Regelung zu und abgeschaltet werden. Eigentlich gar keine Überraschung; denn wenn die Photovoltaik gar nichts mehr liefert, dann muß das öffentliche Netz meinen Haushalt und auch den Batteriepuffer "am Leben halten"... mein Puffersystem ist dann zu betrachten wie ein zusätzlicher Verbraucher am öffentlichen Netz.
Jetzt verstehe ich auch die Flüche von Windradbetreibern, die ein Windrad im guten Glauben auf Ertrag aufgestellt hatten... und sich leider gar nichts tat, weil die Windlage nichts hergab. Und schon hatten diese Unglücksraben einen Verbraucher zugeschaltet, der den Energiefluß nie umdrehen konnte. Anstatt also einen Gewinn zu erzielen durch die Windkraftanlage, verursacht der Stillstand noch zusätzliche Kosten.

Nun ja, da habe ich ja noch einmal Glück gehabt, daß meine Photovoltaik so üppig Energie bereitstellt, selbst in der dunklen Jahreszeit noch mehr als den Eigenverbrauch meines Energiesystems. Ich muß hier anmerken, daß mir der Eigenverbrauch meines Energiesystems zwar nicht gefällt, ich ihn aber hinnähme, weil ich meinen Batteriepuffer als unterbrechungsfreie Notstromversorgung ausgelegt habe. Im Herbst/Winter/Frühjahr verursachen Stürme häufig Stromausfälle durch Büsche und Bäume, deren Äste in die Freileitungen hineingewachsen sind... und ohne elektrische Energie ist mein Haus auf dem platten Lande sehr schnell unbewohnbar: Zu viele Dinge laufen automatisiert ab, bieten also hohen Komfort. Der Komfort hat aber ein Preisschild!
Bleibt die Hoffnung, daß in der dunklen Jahreszeit obige Stürme dafür sorgen, daß die geplante Windkraftanlage so tüchtig Energie liefert, daß der Eigenverbrauch des um Windkraft erweiterten Energiesystems dagegen verblasst. Aber ich bin gewarnt! Mit dem Windrad lasse ich mir Zeit bis zum kommenden Sommer, auch mit einer amtlichen Baugenehmigung in der Tasche! Die Windlage muß passen! Bisher ist sie ziemlich wechselhaft, auch im Vergleich zur Photovoltaik. Mal sehen, was Herbst/Winter/Frühjahr bieten. Viel Wind, hoffe ich doch!

Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Schade, der 1. Oktober 2023 begann sonnig in Nordwestpommern. Aber leider hat meine PV heute doch nur 18,3 kWh eingesammelt, und von stolzen 89% Eigenstromversorgung im September bin ich heute bei 6,1 kWh Gesamtverbrauch mit 1,6 kWh Netzentnahme auf 76% Eigenstromversorgung abgerutscht. Das kann heute nur noch schlechter werden, weil bis Mitternacht hier kein weiterer PV-Ertrag zu erwarten ist... aber unser Haus mitsamt Energieanlage doch noch Netzstrom ziehen dürfte.
Windkraft durchwachsen... leider eher dann beachtlich, wenn auch die PV ordentlich liefert. Daß Steuersysteme von Windrädern im Energiesystem bei Flaute als Netzstromverbraucher auffällig werden können, hatte ich ja schon einmal angesprochen.
Tja, 'mal sehen, welche Windlage sich hier vor Ort in der dunklen Jahreszeit herausschält!
Windkraft durchwachsen... leider eher dann beachtlich, wenn auch die PV ordentlich liefert. Daß Steuersysteme von Windrädern im Energiesystem bei Flaute als Netzstromverbraucher auffällig werden können, hatte ich ja schon einmal angesprochen.

Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Bei mir war gestern auch genug Sonnenstrom übrig um noch etwa 300km Reichweite ins Auto zu laden, trotz Großwaschtag und leichter Bewölkung.
Keine Probleme bisher. Wird vermutlich wieder ein Ertragsrekordjahr bei mir.
Keine Probleme bisher. Wird vermutlich wieder ein Ertragsrekordjahr bei mir.
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/
ignoriert: Realist2014, JJazzgold, Dieter W.
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/
ignoriert: Realist2014, JJazzgold, Dieter W.
Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Ja Glückwunsch unseren Glückspilzen hier! Nein, ich darf auch nicht ernsthaft meckern: in den letzten 12 Monaten, also Oktober 2022 bis Oktober 2023, hat unsere PV (13,6 kW Spitzenleistung) auch 13.500 kWh geerntet und, leider möchte ich sagen, davon 10.200 kWh ins öffentliche Netz geschoben. Immerhin konnte ich meinen Eigenstromanteil auf 75% anheben.
Aber: Spielkalb das ich bin: Ich gebe mir jetzt Mühe, handgesteuert unseren Heizungskessel (Heizung und Warmwasser im Durchlaufverfahren) mit einem Heizstab 6,5 kW auf Touren zu bringen, wenn die Solarthermie schlapp macht. Ich Blödmann habe einen so leistungsfähigen Heizstab in den Heizungskessel eingebaut, weil ich bis zum letzten Winter meine Bude elektrisch geheizt hatte. Das war ein dummer Streich... jetzt wäre ein Heizstab mit 1 kW vermutlich vernünftiger, denn im Übergang zur kalten Jahreszeit könnte man den Heizstab aus der PV laufen lassen, ohne gleich den Pufferakkumulator zu entladen. Aus der PV kommt dann ja auch nicht so schrecklich viel... aber 1 kW doch verhältnismäßig oft tagsüber. Dann geht mein Eigenstromanteil auch noch etwas höher.
Ja, die Windkraftanlage muß her! Aber dazu untersuche ich seit Anfang Mai 2023 die Windlage meines Standorts bis Ende März 2024. Danach fällt der Groschen... naja, das werden dann wohl doch Złote werden, wenn ich zur Tat schreite! Oder auch nicht, weil der vorhersehbare Ertrag meine Energiebilanz nicht im erhofften Maße verbessert. Bisheriger Eindruck: Durchwachsen. Ich werde die mögliche Ausbeute von Anfang Oktober 2023 bis Ende März 2024 mit einer Tabellenkalkulation mit Auflösung 6 Stunden untersuchen... Denn eine solche Investition gerät sehr schnell in dem Bereich von 5.000 EUR je kWh Nennleistung der Turbine: Tragmast, Windrad, Erdarbeiten, Aufstellung, elektrischer Anschluß an das bestehende Energiesystem...
Aber: Spielkalb das ich bin: Ich gebe mir jetzt Mühe, handgesteuert unseren Heizungskessel (Heizung und Warmwasser im Durchlaufverfahren) mit einem Heizstab 6,5 kW auf Touren zu bringen, wenn die Solarthermie schlapp macht. Ich Blödmann habe einen so leistungsfähigen Heizstab in den Heizungskessel eingebaut, weil ich bis zum letzten Winter meine Bude elektrisch geheizt hatte. Das war ein dummer Streich... jetzt wäre ein Heizstab mit 1 kW vermutlich vernünftiger, denn im Übergang zur kalten Jahreszeit könnte man den Heizstab aus der PV laufen lassen, ohne gleich den Pufferakkumulator zu entladen. Aus der PV kommt dann ja auch nicht so schrecklich viel... aber 1 kW doch verhältnismäßig oft tagsüber. Dann geht mein Eigenstromanteil auch noch etwas höher.
Ja, die Windkraftanlage muß her! Aber dazu untersuche ich seit Anfang Mai 2023 die Windlage meines Standorts bis Ende März 2024. Danach fällt der Groschen... naja, das werden dann wohl doch Złote werden, wenn ich zur Tat schreite! Oder auch nicht, weil der vorhersehbare Ertrag meine Energiebilanz nicht im erhofften Maße verbessert. Bisheriger Eindruck: Durchwachsen. Ich werde die mögliche Ausbeute von Anfang Oktober 2023 bis Ende März 2024 mit einer Tabellenkalkulation mit Auflösung 6 Stunden untersuchen... Denn eine solche Investition gerät sehr schnell in dem Bereich von 5.000 EUR je kWh Nennleistung der Turbine: Tragmast, Windrad, Erdarbeiten, Aufstellung, elektrischer Anschluß an das bestehende Energiesystem...
Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Der Oktober begann mit einem Paukenschlag: Drei Tage goldener Oktober, und nun heult der Wind seit Tagen um die 10 m/sec! Wenn das so bleiben sollte... meinetwegen mit kleinen Pausen... dann wäre das Windrad hier in dieser Windlage die ideale Ergänzung zur Photovoltaik, die derzeit bei dichter Bewölkung nur noch mickrige Erträge liefert. Hatte ich noch im September Erträge um 70 kWh täglich (ok, an einigen Tagen auch nur 20 kWh täglich...) so sind jetzt im Oktober die 20 kWh täglich die Regel.
Sei's drum; ich werde geduldig bis Ende März 2024 meine Messungen beobachten und auswerten. Inzwischen werde ich mich um Genehmigung eines Windrads mit 5kW bei 12 m/sec Windgeschwindigkeit bemühen, einmal unabhängig von meinen Meßergebnissen. Wenn dann Ende März 2024 alle Ampeln auf Grün gesprungen sind, also Windlage insgesamt ganz ordentlich, Genehmigung erteilt, dann bestelle ich das Windrad mit dem Trägermast und dem Fundament.
Da sollte es doch mit dem Teufel zugehen, wenn die Windkraftanlage nicht bis Anfang Oktober 2024 "steht".
Leider ist es so, daß die Statik des Masts und des Fundaments nicht vor der endgültigen Bestellung des Materials vorgelegt werden kann. Ich kann das auch verstehen, zumindest teilweise: Wer will denn für den Papierkorb arbeiten? Andererseits kann ich in eine Endlosschleife geraten: Ohne Statik keine Genehmigung, ohne Genehmigung keine Bestellung (ich bin doch nicht blöd!). Ich wollte die Kosten für die Statik durch eine Vorauszahlung übernehmen, aber auch das bietet dem Hersteller keinen Anreiz, sich in dieser Sache aus dem Fenster zu lehnen. Schade!
Aber neben ein wenig Verwirrung gibt es auch gute Nachrichten: Soeben lief meine Stromrechnung meines Versorgers ENEA ein: August/September 2023 100 kWh Netzstrom zu 33 PLN... also etwa 7,11 EUR. Ich hatte ja schon einmal angemerkt, daß ich meine Stromrechnung nicht ganz durchschaue. Na ja, wenn ENEA das hinbekommt, dann will ich nicht meckern! Billiger wird's nimmer!
Genau genommen "kämpfe" ich mit einer Windkraftanlage und Kosten dafür von etwa 25.000 EUR gegen einen Kostenunterschied von 12 PLN... rund 3 EUR. Die 12 PLN kommen auf meine "Sommerrechnung", weil unsere PV in der dunklen Jahreszeit nicht so überzeugend liefert. Das Windrad macht sich in etwa 1.000 Jahren bezahlt. Nein, ein Kaufmann bin ich wirklich nicht!

Sei's drum; ich werde geduldig bis Ende März 2024 meine Messungen beobachten und auswerten. Inzwischen werde ich mich um Genehmigung eines Windrads mit 5kW bei 12 m/sec Windgeschwindigkeit bemühen, einmal unabhängig von meinen Meßergebnissen. Wenn dann Ende März 2024 alle Ampeln auf Grün gesprungen sind, also Windlage insgesamt ganz ordentlich, Genehmigung erteilt, dann bestelle ich das Windrad mit dem Trägermast und dem Fundament.
Da sollte es doch mit dem Teufel zugehen, wenn die Windkraftanlage nicht bis Anfang Oktober 2024 "steht".
Leider ist es so, daß die Statik des Masts und des Fundaments nicht vor der endgültigen Bestellung des Materials vorgelegt werden kann. Ich kann das auch verstehen, zumindest teilweise: Wer will denn für den Papierkorb arbeiten? Andererseits kann ich in eine Endlosschleife geraten: Ohne Statik keine Genehmigung, ohne Genehmigung keine Bestellung (ich bin doch nicht blöd!). Ich wollte die Kosten für die Statik durch eine Vorauszahlung übernehmen, aber auch das bietet dem Hersteller keinen Anreiz, sich in dieser Sache aus dem Fenster zu lehnen. Schade!
Aber neben ein wenig Verwirrung gibt es auch gute Nachrichten: Soeben lief meine Stromrechnung meines Versorgers ENEA ein: August/September 2023 100 kWh Netzstrom zu 33 PLN... also etwa 7,11 EUR. Ich hatte ja schon einmal angemerkt, daß ich meine Stromrechnung nicht ganz durchschaue. Na ja, wenn ENEA das hinbekommt, dann will ich nicht meckern! Billiger wird's nimmer!

Genau genommen "kämpfe" ich mit einer Windkraftanlage und Kosten dafür von etwa 25.000 EUR gegen einen Kostenunterschied von 12 PLN... rund 3 EUR. Die 12 PLN kommen auf meine "Sommerrechnung", weil unsere PV in der dunklen Jahreszeit nicht so überzeugend liefert. Das Windrad macht sich in etwa 1.000 Jahren bezahlt. Nein, ein Kaufmann bin ich wirklich nicht!



- Tom Bombadil
- Beiträge: 81125
- Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 16:27
- user title: Non Soli Cedit
Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Ohne einen großen Speicher lohnt sich das doch nicht, du produzierst Strom, wenn sowieso viel Strom produziert wird. Wenn du die Energie für sagen wir mal 14 Tage speichern und dann verbrauchen könntest, wenn du keinen eigenen Strom produzieren kannst (Dunkelflaute), dann sähe das schon anders aus. Aber das wird dann so teuer, dass sich das auch nicht lohnt.
Und wenn sich das nicht mal für ein EFH rechnet, wie soll sich das jemals bei einem Industriestaat rechnen?
Und wenn sich das nicht mal für ein EFH rechnet, wie soll sich das jemals bei einem Industriestaat rechnen?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
---
- Don't feed the trolls
- AgD=Alternative gegen Deutschland
- Diffamierer der Linken
---
- Don't feed the trolls
- AgD=Alternative gegen Deutschland
- Diffamierer der Linken
Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Nein, diese Geschichte hat in meinem Umfeld schon einen Sinn. Ich muß mich hier mit den örtlichen Gegebenheiten abfinden. Hier ist weder PICEA noch JOHANN zu erwerben noch ein zugehöriger Kundendienst in Polen verfügbar. Beide Systeme setzen auf Wasserstoff als Energiespeicher... aber diese Trauben hängen viel zu hoch; sie sind also sauer! Und ich werde auch den Tag nicht vor dem Abend loben. Zuerst kommt die Ermittlung der Windlage, die mir Hoffnung auf Erträge macht, und bei günstigem Ausgang beschaffe ich das Windrad. Ich will das Windrad also ohne dicke Energiespeicher betreiben... nutze dazu den Speicher für die PV. Klar, ein Schnäppchen wird das nicht; ich rechne mit 25.000 EUR Gesamtkosten für meine Windkraftanlage. Eine winterliche Dunkelflaute kann mir schon die Petersilie verhageln. Da muß man dann schauen, wie oft ein solches ungünstiges Ereignis eintrifft, und ob es in der dunklen Jahreszeit doch notwendig ist, die ENEA mit Netzstrom in Anspruch zu nehmen.
Der Schluß von Problemen mit einem sehr weitgehend netzunabhängigen EFH in Polen auf eine Landesversorgung mit EE ist nicht ganz in Ordnung. Man will ja Ausgleiche über das Verbundnetz schaffen... und natürlich müssen sehr große Speicher angelegt werden, mit denen man schon einmal einen Monat Flute und Dunkelheit übersteht. Das Ziel ist aber in beiden Anwendungsfällen gleich: möglichst umfassende CO2-neutrale Energieversorgung.
Der Schluß von Problemen mit einem sehr weitgehend netzunabhängigen EFH in Polen auf eine Landesversorgung mit EE ist nicht ganz in Ordnung. Man will ja Ausgleiche über das Verbundnetz schaffen... und natürlich müssen sehr große Speicher angelegt werden, mit denen man schon einmal einen Monat Flute und Dunkelheit übersteht. Das Ziel ist aber in beiden Anwendungsfällen gleich: möglichst umfassende CO2-neutrale Energieversorgung.
Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
In dem Artikel wird von einem LiFePO4-Speicher gesprochen. Denen wird eine höhere Sicherheit attribuiert als normalen LiOn-SpeichernEbiker hat geschrieben: ↑Samstag 14. Oktober 2023, 16:03 So ein Speicher hat auch Risiken
https://www.pv-magazine.de/2023/10/13 ... ohnhaus/
https://www.photovoltaik4all.de/glossar ... ry/lifepo/
Das wäre dann tragisch.
Auf jeden Fall birgt die Speichertechnik ganz neue Gefahren.
Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Besonders praktisch ist das mit Home Office Regelung.
Mein Wagen steht jeden zweiten Tag zu Hause und die 50 km Hin- und Rückweg plus anderweitige Rumgurkerei sind ein Klacks.

Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Na ja, was soll ich Altersrentner in meiner Zurückgezogenheit sagen: Mein uraltes Sparzeug steht an 5 von 7 Tagen in der Garage. Ein Einkauf wöchentlich in der Kleinstadt in 15 km Entfernung. Manchmal scheucht Muttern mich noch einmal los... da fehlt überraschend etwas. Leider ein Dieselsparzeug VW LUPO 3L TDi. Nächster Tankvorgang Anfang November, letzter Tankvorgang vermutlich Anfang August. Im November muß das 23-jährige Schmuckstück zum polnischen TÜV und bei der Gelegenheit auf Winterbetrieb umgestellt werden. Mein jährliches Sündenregister dürfte sich auf 120 bis 150 ltr Diesel belaufen.
Tatsächlich habe ich schon eine Wallbox im Vorrat für den Fall, daß meine Tochter den Sparzwerg übernehmen möchte. Deshalb beobachte ich voller Interesse die Angebote der Elektromobilität. Leider werden meist sehr teure und auch wirklich aufwendige Stromer von der Fachwelt ausgiebig bewertet... und diese Fahrzeuge kommen für mich überhaupt nicht infrage. Mein Bedarf endet schon aus Altersgründen so ungefähr bei 250 km Fahrstrecke ohne nachzuladen... also einmal Kamień Pomorski nach Stettin oder Ahlbeck und zurück. Schade, der VW up!e hätte meine Erwartungen erfüllen können... aber den hat VW eingestampft. Ärgerlich...
Solange meine Tochter sich nicht rührt, kann ich mir mit diesem Thema Zeit lassen... und von einer Kleinwindkraftanlage für die dunkle Jahreszeit träumen. Aber ich bleibe eisern: Vor Ende März 2024 entscheide ich in der Hinsicht gar nichts. Bis dahin muß die Windlage am Aufstellungsort einigermaßen gut nachweisen, daß eine Kleinwindkraftanlage unseren Haushalt über den Winter bringen kann. Der Oktober 2023 hat aber in der Hinsicht gut angefangen: Die Windanzeige unserer Wetterstation zeigt einen sehr gut erkennbaren Sprung der mittleren Windstärke. Vielleicht ist ja etwas dran an der Aussage, daß Windkraftanlagen die Hälfte ihres Jahresertrags in den dunklen Monaten November, Dezember, Januar und Februar liefern... Tja, die Baugenehmigung für die Windkraftanlage muß ich dann auch noch auf die Reihe bringen... (Ein Hauch von "Hauptmann von Köpenick": Keine Daten der Standfestigkeit ohne Bestellung, keine Genehmigung ohne rechnerischen Nachweis der Standfestigkeit... Mäusemelken geht einfacher...)
Ich verstehe nicht ganz, was ich mit meiner PV-Anlage besser machen könnte: 13,6 kW Spitze, 30 kWh Akkumulator. In den letzten 30 Tagen 1097 kWh Ertrag der PV-Anlage; aber auch 63,3 kWh aus dem Netz der ENEA bezogen und 717 kWh ins Netz geliefert. Unser Haushalt hat in der Zeit 364 kWh verbraucht. Ja, ich habe gelegentlich den Heizstab 6,5 kW in unserem Heizungskessel aus dem Hausnetz erwärmt. Damit habe ich unser Brauchwasser für die Körperpflege angenehm aufbereitet... und Brennholz gespart (denn die Solarthermie liefert inzwischen so gut wie gar nichts mehr). Dort wird irgendwann einmal eine Baustelle eröffnet, etwa wenn der Heizungskessel sich abmeldet oder die Solarthermie. Einfach wegschmeißen... das ist nicht mein Lebensstil.
Tatsächlich habe ich schon eine Wallbox im Vorrat für den Fall, daß meine Tochter den Sparzwerg übernehmen möchte. Deshalb beobachte ich voller Interesse die Angebote der Elektromobilität. Leider werden meist sehr teure und auch wirklich aufwendige Stromer von der Fachwelt ausgiebig bewertet... und diese Fahrzeuge kommen für mich überhaupt nicht infrage. Mein Bedarf endet schon aus Altersgründen so ungefähr bei 250 km Fahrstrecke ohne nachzuladen... also einmal Kamień Pomorski nach Stettin oder Ahlbeck und zurück. Schade, der VW up!e hätte meine Erwartungen erfüllen können... aber den hat VW eingestampft. Ärgerlich...
Solange meine Tochter sich nicht rührt, kann ich mir mit diesem Thema Zeit lassen... und von einer Kleinwindkraftanlage für die dunkle Jahreszeit träumen. Aber ich bleibe eisern: Vor Ende März 2024 entscheide ich in der Hinsicht gar nichts. Bis dahin muß die Windlage am Aufstellungsort einigermaßen gut nachweisen, daß eine Kleinwindkraftanlage unseren Haushalt über den Winter bringen kann. Der Oktober 2023 hat aber in der Hinsicht gut angefangen: Die Windanzeige unserer Wetterstation zeigt einen sehr gut erkennbaren Sprung der mittleren Windstärke. Vielleicht ist ja etwas dran an der Aussage, daß Windkraftanlagen die Hälfte ihres Jahresertrags in den dunklen Monaten November, Dezember, Januar und Februar liefern... Tja, die Baugenehmigung für die Windkraftanlage muß ich dann auch noch auf die Reihe bringen... (Ein Hauch von "Hauptmann von Köpenick": Keine Daten der Standfestigkeit ohne Bestellung, keine Genehmigung ohne rechnerischen Nachweis der Standfestigkeit... Mäusemelken geht einfacher...)
Ich verstehe nicht ganz, was ich mit meiner PV-Anlage besser machen könnte: 13,6 kW Spitze, 30 kWh Akkumulator. In den letzten 30 Tagen 1097 kWh Ertrag der PV-Anlage; aber auch 63,3 kWh aus dem Netz der ENEA bezogen und 717 kWh ins Netz geliefert. Unser Haushalt hat in der Zeit 364 kWh verbraucht. Ja, ich habe gelegentlich den Heizstab 6,5 kW in unserem Heizungskessel aus dem Hausnetz erwärmt. Damit habe ich unser Brauchwasser für die Körperpflege angenehm aufbereitet... und Brennholz gespart (denn die Solarthermie liefert inzwischen so gut wie gar nichts mehr). Dort wird irgendwann einmal eine Baustelle eröffnet, etwa wenn der Heizungskessel sich abmeldet oder die Solarthermie. Einfach wegschmeißen... das ist nicht mein Lebensstil.
Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Mist, verflixter! Mein Internet ist seit 4 Tagen ausgefallen... und an dessen WLAN hängen unsere Wetterstation und unsere PV-Anlage. Nein, nein, alles funktioniert... nur muß ich jetzt wieder durch unsere Häuser tappeln und die Daten lokal ablesen. Ich muß jetzt einmal sehen, ob es zu der Wetterstation auch ein lokales Anzeigesystenm gibt. Mit dem Internet war das alles so bequem im Blick zu halten!
Also kann ich wieder nur anhand der bewegten Zweige unserer Bäume abschätzen, wie weit man "kW" ernten könnte, wenn man eine Windkraftanlage hätte...
Na gut, irgendwann wird der Internet-Provider den Ausfall beseitigt haben. Mein WLAN funktioniert, aber der Anschluß zum Internet will nicht.... oder nur gelegentlich. Ich hasse Wackelkram!
Jetzt überlege ich, ob ich nicht ein zweites unabhängiges Internet installiere, damit ich meinen HOTSPOT mit dem Snmartphone wieder freigeben kann. Da sausen digitale Daten mit vielen MBytes nur so durch. Ein teures "Vergnügen".
Also kann ich wieder nur anhand der bewegten Zweige unserer Bäume abschätzen, wie weit man "kW" ernten könnte, wenn man eine Windkraftanlage hätte...

Na gut, irgendwann wird der Internet-Provider den Ausfall beseitigt haben. Mein WLAN funktioniert, aber der Anschluß zum Internet will nicht.... oder nur gelegentlich. Ich hasse Wackelkram!

- Tom Bombadil
- Beiträge: 81125
- Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 16:27
- user title: Non Soli Cedit
Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Jaja, die tolle Cloud, viele Hausautomatisierungssysteme laufen auch darüber. Fällt dann das internet aus, kann man zB. die Heizkörper nicht mehr regeln oder kommt im schlimmsten Fall nicht mehr ins Haus rein.
Entweder legt man sich ein Backup-Internetzugang über Mobilfunk zu oder man setzt auf eine Lösung mit lokalem Server. Für letzters sind viele Geräte aber gar nicht ausgelegt.
Und wenn der Anbieter dichtmacht und/oder den Service nicht mehr anbietet und/oder die Cloud offline nimmt, hat man die teuren Gerät gekauft, kann sie aber nicht mehr benutzen.
Entweder legt man sich ein Backup-Internetzugang über Mobilfunk zu oder man setzt auf eine Lösung mit lokalem Server. Für letzters sind viele Geräte aber gar nicht ausgelegt.
Und wenn der Anbieter dichtmacht und/oder den Service nicht mehr anbietet und/oder die Cloud offline nimmt, hat man die teuren Gerät gekauft, kann sie aber nicht mehr benutzen.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
---
- Don't feed the trolls
- AgD=Alternative gegen Deutschland
- Diffamierer der Linken
---
- Don't feed the trolls
- AgD=Alternative gegen Deutschland
- Diffamierer der Linken
Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Tja, darüber muß ich jetzt erst einmal nachgrübeln; denn es ist ja auch nicht ganz unwahrscheinlich, daß die eigene Technik ausfällt. Die HOTSPOT-Lösung nutze ich ja gerade... die ist aber vergleichsweise teuer von den MBytes her. Deshalb mein Gedanke an ein redundantes Internet... ist in meiner Insellage vielleicht vertretbar.
Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Donnerwetter, hat das die Welt gesehen: Seit Tagen Westwind und Südwestwind mit Windgeschwindigkeit um 10 bis 20 m/sec. Das gäbe kWh's... wenn man ein Windrad betriebe! Und heute auch noch strichweise Sonnenschein. Die PV liefert wie verrückt! Naja, erst einmal in den Pufferakkumulator, der uns über die letzten beiden Tage versorgt hat. Unser Netzbetreiber ENEA muß sich einstweilen noch gedulden.
Ja, so soll's jetzt erst einmal bleiben... dann werde ich hier am Ende meiner Tage noch reich (an Erfahrung).
In der nächsten Woche besuche ich meinen Architekten wegen der Baugenehmigung für "mein" Windrad. So richtig Bock auf den Auftrag hat er wohl nicht: Zu wenig Architektenleistung, zu viel Verwaltungsstellen abzuklappern. Ein Staat, der den Fortschritt verhindert?
Ja, so soll's jetzt erst einmal bleiben... dann werde ich hier am Ende meiner Tage noch reich (an Erfahrung).
In der nächsten Woche besuche ich meinen Architekten wegen der Baugenehmigung für "mein" Windrad. So richtig Bock auf den Auftrag hat er wohl nicht: Zu wenig Architektenleistung, zu viel Verwaltungsstellen abzuklappern. Ein Staat, der den Fortschritt verhindert?
- Dieter Winter
- Beiträge: 26148
- Registriert: Freitag 6. Januar 2012, 22:08
Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
In Küstennähe soll so was vorkommen. Deshalb sind auch die deutschen Windräder dort zu ca. 30% ausgelastet. Im Binneland (Bayern, Ba-Wü) nur zu 17%. Der Wind ist einfach unfair und stockkonservativ.
Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Ganz offenbar ist das ein grober Unfug. Richtig ist, daß die Bodenunebenheiten im Binnenland die laminare Windströmung stören. Über 100 m Höhe wird's dann doch gut und brauchbar. Standardhöhe eines modernen Windrads 200 m. Ganz abgesehen von Windkanälen mit hoher Strömungsgeschwindigkeit, die es im Bergland auch gibt.Dieter Winter hat geschrieben: ↑Freitag 24. November 2023, 13:12 In Küstennähe soll so was vorkommen. Deshalb sind auch die deutschen Windräder dort zu ca. 30% ausgelastet. Im Binneland (Bayern, Ba-Wü) nur zu 17%. Der Wind ist einfach unfair und stockkonservativ.
www.youtube.com/watch?v=NOu3PBgUN1E
- Dieter Winter
- Beiträge: 26148
- Registriert: Freitag 6. Januar 2012, 22:08
Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Dem stimme ich gern zu: Der Windatlas ist ein ganz offizielles Dokument des Deutschen Wetterdienstes. Das ist gemessen (vermutlich mit Wetterradar) und meinetwegen auch studiert... watt mutt, dat mutt! Einfach so etwas zu behaupten, das hielte ich für leichtfertig, weil eine Falschaussage doch erhebliche Schäden nach sich zöge. Etwa den Verzicht auf Nutzung von verfügbaren EE.Dieter Winter hat geschrieben: ↑Freitag 24. November 2023, 13:26 Nö. M. W. handelt es sich da um konkrete Messungen und nicht um theoretisierende "Studien".
- Realist2014
- Beiträge: 71202
- Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Richtig ist, das die prognostizierten Erträge der Windräder seit 20 Jahren niedriger sind als die Prognosen
Woher ich das weiß?
Ich bin an solchen Dingern beteiligt- DU auch?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
- Dieter Winter
- Beiträge: 26148
- Registriert: Freitag 6. Januar 2012, 22:08
Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
EE gerne. Aber halt weniger volatile, als Wind und Sonne. WKA und Solarkraft können allenfalls ergänzen - aber dazu brauchen sie halt auch Speicher. Sprich: Eine WKA hinzustellen, ohne gleichzeitig einen Speicher nebendran zu bauen, ist Blödsinn. Und Geldverschwendung obendrein.
Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Noch nicht, aber hoffentlich bald. Vor allem nach gründlicher Analyse.Realist2014 hat geschrieben: ↑Freitag 24. November 2023, 13:36 Richtig ist, das die prognostizierten Erträge der Windräder seit 20 Jahren niedriger sind als die Prognosen
Woher ich das weiß?
Ich bin an solchen Dingern beteiligt- DU auch?
Ich habe in der vergangenen Woche ein Netz mit Apfelsinen gekauft. Da war doch tatsächlich eine gammlige dabei...
Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Das ist eine Frage der Reihenfolge. Mit EE kann man schon einmal bis zu 30% des eigenen Bedarfs decken. Das ist doch gar nicht soooo schlecht. Mit EE aus der PV plus Speicher kann man etwa 75% erreichen (da bin ich jetzt angelangt). Mit Windkraft vermute ich erst einmal, daß ich 95% erreichen werde. Vielleicht verdoppele ich meinen Speicher noch, um noch dichter an die 100% zu kommen. Die letzten Meter sind immer die teuersten...Dieter Winter hat geschrieben: ↑Freitag 24. November 2023, 13:40 EE gerne. Aber halt weniger volatile, als Wind und Sonne. WKA und Solarkraft können allenfalls ergänzen - aber dazu brauchen sie halt auch Speicher. Sprich: Eine WKA hinzustellen, ohne gleichzeitig einen Speicher nebendran zu bauen, ist Blödsinn. Und Geldverschwendung obendrein.
Ach ja, ich, ich, ich. Nein, so habgierig bin ich gar nicht. Ich liefere derzeit in der hellen Jahreszeit 5-fach meinen Eigenverbrauch ins Netz... unentgeltlich. Im November ist mein PV-Ertrag leider nicht so toll. Deshalb plane ich eben eine Windkraftanlage... man gönnt sich ja sonst nix! Geldverschwendung... dabei kommt es eben auf die Ziele an, die man verfolgt.
- Dieter Winter
- Beiträge: 26148
- Registriert: Freitag 6. Januar 2012, 22:08
Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Das mag sich ja im polnischen küstennahen outback so ausgehen.
Für, sagen wir mal, Ludwigshafen-Mannheim, wird das schon recht eng. Jedenfalls so lange dort noch BASF und ähnliche Kradler produzieren. Obwohl es auch für Privathaushalte knapp wird.
Zuletzt geändert von Dieter Winter am Freitag 24. November 2023, 14:14, insgesamt 1-mal geändert.
- Realist2014
- Beiträge: 71202
- Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
dann kannst du auch mitreden.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Nö, in diesen Dingen habe ich mich durch die Fachliteratur kundig gemacht, kenne inzwischen Freud' und Leid in der Sache. Da äußere ich schon inhaltlich, was ich davon verstanden habe.
- Realist2014
- Beiträge: 71202
- Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Du hast die tatsächlichen Winderträge von bestehenden Anlagen?
So wie diejenigen, an denen ich beteiligt bin?
Woher?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Na sowas... wo habe ich das behauptet? Wohl aber traue ich mir zu, aus gemessenen Winddaten vor Ort und den technischen Daten Ihrer Windräder einen mittleren Jahresertrag auch Ihrer Windräder zu berechnen. Das ist doch keine Schwarze Magie! So wenig, wie die Ertragsrechnungen für PV-Felder Schwarze Magie sind! Deshalb werden diese Anlagen schließlich immer weiter gebaut.Realist2014 hat geschrieben: ↑Freitag 24. November 2023, 14:17 Du hast die tatsächlichen Winderträge von bestehenden Anlagen?
So wie diejenigen, an denen ich beteiligt bin?
Woher?

Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Im Ruhrgebiet geht sich das ebenfalls aus. Ich speise ebenfalls für 5 Haushalte ins Netz.Dieter Winter hat geschrieben: ↑Freitag 24. November 2023, 14:04 Das mag sich ja im polnischen küstennahen outback so ausgehen.
Werder hat derweil der Toaster gezappelt noch hat die Glühbirne geflackert

Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Ich gebe natürlich gern zu, daß PV-Anlagen deutlich einfacher zu planen sind als Windkraftanlagen. Deshalb ja auch der dringende Vorschlag berufserfahrener Fachleute (hier etwa Patrick Jüttemann), den Einstieg in die EE mit PV-Anlagen zu beginnen.
Aber irgendwann juckt mich auch mein Fell!

Aber irgendwann juckt mich auch mein Fell!

Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Ich hasse Nieselschneeregen! Jetzt ist die PV-Anlage verschleiert, der Himmel ist grau verhangen... und die PV liefert genau... gar nix! Unsere Pufferbatterie steht auf 50% und wartet auf einen Netzausfall; den gab es hier auf dem platten Lande in Pommern gottlob seit längerer Zeit nicht mehr. Aber sicher ist sicher!
Zu meiner Enttäuschung weht auch kein Wind. Der Nieselschnee segelt senkrecht herab. Auch ein Traum von einem Windrad würde mir nicht helfen, bei solchen Wetterlagen den Alltagsbetrieb ohne Netzversorgung zu bewältigen. Mein Tipp: bei 95% Eigenstrom ist hier das Ende der Fahnenstange erreicht. Darüber hinaus helfen nur Speicher. Deshalb ist PICEA eine gute Sache... die käme auch ohne Windkraft über den Winter. Aber eben hier in Polen nicht zu erwerben... ungefangene Fische!
Zu meiner Enttäuschung weht auch kein Wind. Der Nieselschnee segelt senkrecht herab. Auch ein Traum von einem Windrad würde mir nicht helfen, bei solchen Wetterlagen den Alltagsbetrieb ohne Netzversorgung zu bewältigen. Mein Tipp: bei 95% Eigenstrom ist hier das Ende der Fahnenstange erreicht. Darüber hinaus helfen nur Speicher. Deshalb ist PICEA eine gute Sache... die käme auch ohne Windkraft über den Winter. Aber eben hier in Polen nicht zu erwerben... ungefangene Fische!
Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Da du ja ohnehin schon eine Hausbatterie besitzt (ein Victron-System, wenn ich mich recht erinnere): Schau dir doch mal flexible Stromtarife an.
Victron hat kürzlich nämlich die Funktion "dynamisches Laden" in sein neues Betriebssystem-Update integriert, das es erlaubt anhand von Preissignalen des Stromanbieters aus dem Internet und den Prognosen für PV-Ertrag und Stromverbrauch die Batterie bei Bedarf in Niedrigpreiszeiten aus dem Netz zu laden, um dann Hochpreis-Zeiten überbrücken zu können.
Hier in D wären als Anbieter "Awattar", "Tibber" und "1,5Grad" zu nennen, die solche Tarife samt online-Bereitstellung der (Viertel)Stundenpreise anbieten. Ob diese auch in Polen aktiv sind weiß ich leider nicht.
Hier in D war jedenfalls in den letzten Nächten der Strompreis mit 6,4ct/kWh bzw. 8,5ct/kWh (+ Abgaben) U.A. dank Windkraft streckenweise ziemlich billig: https://energy-charts.info/charts/power ... olute_area
Das schöne daran ist, dass Victron diese Funktion kostenfrei zur Verfügung stellt. Man muss es nur einrichten (und ggf. zu einem passenden Stromtarif wechseln, um die Vorteile nutzen zu können).
Ist jedenfalls bedeutend billiger und weniger Bürokratie als ein eigenes Windrad.
Victron hat kürzlich nämlich die Funktion "dynamisches Laden" in sein neues Betriebssystem-Update integriert, das es erlaubt anhand von Preissignalen des Stromanbieters aus dem Internet und den Prognosen für PV-Ertrag und Stromverbrauch die Batterie bei Bedarf in Niedrigpreiszeiten aus dem Netz zu laden, um dann Hochpreis-Zeiten überbrücken zu können.
Hier in D wären als Anbieter "Awattar", "Tibber" und "1,5Grad" zu nennen, die solche Tarife samt online-Bereitstellung der (Viertel)Stundenpreise anbieten. Ob diese auch in Polen aktiv sind weiß ich leider nicht.
Hier in D war jedenfalls in den letzten Nächten der Strompreis mit 6,4ct/kWh bzw. 8,5ct/kWh (+ Abgaben) U.A. dank Windkraft streckenweise ziemlich billig: https://energy-charts.info/charts/power ... olute_area
Das schöne daran ist, dass Victron diese Funktion kostenfrei zur Verfügung stellt. Man muss es nur einrichten (und ggf. zu einem passenden Stromtarif wechseln, um die Vorteile nutzen zu können).
Ist jedenfalls bedeutend billiger und weniger Bürokratie als ein eigenes Windrad.
Zuletzt geändert von Kamikaze am Mittwoch 29. November 2023, 11:20, insgesamt 1-mal geändert.
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/
ignoriert: Realist2014, JJazzgold, Dieter W.
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/
ignoriert: Realist2014, JJazzgold, Dieter W.
Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Vielen Dank für diesen Hinweis! In Polen wird es dynamische Stromtarife erst ab 2025 geben... wurde so in der Gazeta Wyborcza berichtet. Auch fehlt hier noch die Ausstattung mit Verbrauchszählern, die eine solche Abrechnung zulassen. Angeblich sind vorsorglich eingekaufte Zähler aus China unter polnischen Bedingungen nicht zuverlässig genug.
Das vorauseilend Erfreuliche ist aber, daß VICTRON in Polen einen Partner hat, der in meine Anlage hineinsehen kann und das entsprechende Sparprogramm freischalten könnte.
Vermutlich könnte ich auch meine VICTRON Wallbox damit steuern. Noch habe ich keinen Stromer... aber ich fürchte, daß mein VW LUPO 3L TDi hier auf dem Lande nicht ordentlich gewartet werden kann... ich habe etwas Ärger mit dem Automatikgetriebe... vermutlich eine Frage des hydraulischen Abgleichs. Dann wäre ein Stromer wichtig für unser Überleben in der pommerschen Heide. Aber auch da erhebt sich die Frage nach technischer und logistischer Hilfe im Alltagsbetrieb. Die zugehörige Infrastruktur fehlt hier völlig. Vom Regen in die Traufe?
Das vorauseilend Erfreuliche ist aber, daß VICTRON in Polen einen Partner hat, der in meine Anlage hineinsehen kann und das entsprechende Sparprogramm freischalten könnte.
Vermutlich könnte ich auch meine VICTRON Wallbox damit steuern. Noch habe ich keinen Stromer... aber ich fürchte, daß mein VW LUPO 3L TDi hier auf dem Lande nicht ordentlich gewartet werden kann... ich habe etwas Ärger mit dem Automatikgetriebe... vermutlich eine Frage des hydraulischen Abgleichs. Dann wäre ein Stromer wichtig für unser Überleben in der pommerschen Heide. Aber auch da erhebt sich die Frage nach technischer und logistischer Hilfe im Alltagsbetrieb. Die zugehörige Infrastruktur fehlt hier völlig. Vom Regen in die Traufe?
- Tom Bombadil
- Beiträge: 81125
- Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 16:27
- user title: Non Soli Cedit
Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Du brauchst einfach mehr Batteriespeicher, so viel, um auch eine längere Dunkelflaute zu überstehen.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
---
- Don't feed the trolls
- AgD=Alternative gegen Deutschland
- Diffamierer der Linken
---
- Don't feed the trolls
- AgD=Alternative gegen Deutschland
- Diffamierer der Linken
Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Ich schätze da dürfte ein Windrad kosteneffizienter sein.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Mittwoch 29. November 2023, 15:57 Du brauchst einfach mehr Batteriespeicher, so viel, um auch eine längere Dunkelflaute zu überstehen.
Gegen die wenigen Tage im Jahr in denen es zu lokalen (!!!) Dunkelflauten kommen kann hilft übrigens auch "unnötigen Verbrauch vermeiden" und/oder ein Stromnetz, das eine Verbindung zu einem anderen Ort herstellt, an dem gerade keine Dunkelflaute herrscht.

Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/
ignoriert: Realist2014, JJazzgold, Dieter W.
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/
ignoriert: Realist2014, JJazzgold, Dieter W.
- Tom Bombadil
- Beiträge: 81125
- Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 16:27
- user title: Non Soli Cedit
Re: Private Energiewende zu mehr Netzunabhängigkeit
Ein Windrad kann helfen, aber nicht bei Dunkelflaute. Stromnetz in Polen? Hallo? Die verheizen massenhaft Braunkohle.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
---
- Don't feed the trolls
- AgD=Alternative gegen Deutschland
- Diffamierer der Linken
---
- Don't feed the trolls
- AgD=Alternative gegen Deutschland
- Diffamierer der Linken