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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Donnerstag 2. April 2020, 14:54
von Realist2014
odiug hat geschrieben:(02 Apr 2020, 14:06)

Aber du erklärst nix ... sondern benutzt dein Fachkauderwelsch als Begründung für Kompetenz ... und das ist es eben nur sehr eingeschränkt.
´

In jedem Gebiet braucht es ein klare Definition von Begriffen- sonst wird das nichts

Die Unkenntnis vieler, korrekt zwischen Erkenntnistheoretischen Konzepten zu unterscheiden, wie zB Subjektivismus und Konstruktivismus treibt mich auch manchmal in die Verzweiflung, wie Blöd den der Andere nur sein kann.
Konzepte sind keine Fakten

Ich schreibe von klaren Begriffsdefinitionen, welche auch in nornativem Kontext verwendet werden

Das gilt eben auch für ökonomische Fachbegriffe

Aber ich versuche zumindest die Begrifflichkeiten in Diskussionen zu erklären und nicht einfach zu sagen, der andere redet Unsinn, weil er da in meiner Expertise die Begrifflichkeiten durcheinander bringt.
Nö, DU ignorierst jede Erläuterung und Unterschiede der Begriffe von Skull, vom Kater, von mir usw. und behauptest, diese wären nicht nötig weil ein Apfel ja auch eine Birne sei...

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Donnerstag 2. April 2020, 14:57
von Realist2014
odiug hat geschrieben:(02 Apr 2020, 13:55)

Bitte ... ich habe keine Glaskugel, mit der ich in die Zukunft schauen kann.
Ob es nur auf ein Schuldenschnitt für Staaten hinausläuft, oder ob die jetzt anlaufenden Hilfskredite an Private auch mit storniert werden ... man wird sehen.
Nur halte ich es für wahrscheinlich, dass es auf irgendeine Form von Schuldenschnitt hinausläuft ... kann aber auch sein, dass alles sich nächste Woche in Wohlgefallen auflöst.
Nur halte ich das nicht so ganz für wahrscheinlich.

Es wird weder einen "pauschelen" Schuldenschnit für die deutschen Staatsanleihen, noch für Privatkredite oder Unternehmenskredite geben

Die Dummen wären ja immer die Gläubiger

Nein, es wird sich auch nichts "schnell in Wohlgefallen" auflösen.

Die Arbeitslosigkeit wird massiv steigen, Löhne und Renten werden einige Jahre nicht mehr steigen

Daher wird es auch "soziale" Einschnitte geben müssen

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Donnerstag 2. April 2020, 15:09
von odiug
Realist2014 hat geschrieben:(02 Apr 2020, 14:54)

´

In jedem Gebiet braucht es ein klare Definition von Begriffen- sonst wird das nichts




Konzepte sind keine Fakten

Ich schreibe von klaren Begriffsdefinitionen, welche auch in nornativem Kontext verwendet werden

Das gilt eben auch für ökonomische Fachbegriffe




Nö, DU ignorierst jede Erläuterung und Unterschiede der Begriffe von Skull, vom Kater, von mir usw. und behauptest, diese wären nicht nötig weil ein Apfel ja auch eine Birne sei...
Zu meiner Verteidigung kann ich nur anführen, dass in dem BBC Artikel auch der englische Begriff "to suspend" verwendet wurde, was ich dann einfach direkt, mit dem mir naheliegendsten deutschen Wort übersetzte :
https://www.bbc.com/news/business-51814481#
Wenn du daraus nun eine Ad Hominem Diskussion machen willst, dann bitte schön ... aber dann schreibst du halt für die Ablage und das ist nicht Sinn und Zweck dieses Forums ... außerdem hat Skull dann wieder sehr viel Arbeit :(
Muss ja nicht sein.
Grundsätzlich geh es mir um Folgendes: die Richtlinien von BWL sind in dieser Krise nur sehr eingeschränkt noch anzuwenden.
Das Virus und der wirtschaftliche Stillstand machen eine betriebswirtschaftliche Kalkulation derzeit obsolet, weil dir keiner sagen kann, wann die Wirtschaft wieder auf Normalmodus läuft.
Von daher denke ich, dass die Kosten für einen Unternehmer nicht kalkulierbar sind.
Ich kann dir derzeit nicht sagen, wann ich meinen Restaurationsbetrieb wieder aufnehmen kann.
Ich habe noch genug Arbeit in meiner Werkstatt, so dass ich auf einem geringeren Niveau noch beschäftigt bin, aber derzeit kommen keine neuen Aufträge herein und von daher weiß ich auch nicht, ob ich die Hilfskredite der bayrischen Staatsregierung in Anspruch nehmen soll, weil das Schulden sind, die ich zurückzahlen soll ... und derzeit kann ich mich auch so einschränken, dass ich ohne diese Auskommen kann.
Das gilt aber für viele Betriebe so nicht, die schon vor der Krise auf Kante fuhren.
Unter anderem, weil BWLer wie du, die Preisstruktur so gestalteten, dass in Normalzeiten der Betrieb schon sehr knapp kalkuliert wurde.
Da ist in Normalzeiten so auch nötig ... nur ist halt gerade nix mehr normal.
Von daher finde ich deine Reduzierung auf BWL Fachkenntnis derzeit auch wenig hilfreich.

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Donnerstag 2. April 2020, 15:36
von Realist2014
odiug hat geschrieben:(02 Apr 2020, 14:26)

Ja .. Inflation wird kommen.
Keine Frage.
l :(

wir haben immer "Inflation"

Du meinst aber wohl eine "höhere Inlfatiosnrate".

Das versucht die EZB nun schon seit Jahren- ohne Erfolg.


Warum sollte das jetzt anders sein?

Warum sollten die Preise steigen?

erklär mal...

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Donnerstag 2. April 2020, 15:39
von Realist2014
odiug hat geschrieben:(02 Apr 2020, 15:09)

Das gilt aber für viele Betriebe so nicht, die schon vor der Krise auf Kante fuhren.
Unter anderem, weil BWLer wie du, die Preisstruktur so gestalteten, dass in Normalzeiten der Betrieb schon sehr knapp kalkuliert wurde.
h.
ach so, die bösen BWLer setzen also die Preise für Produkte niedriger an, als es der Markt her gibt?

Hast du noch mehr so Kalauer?
Von daher finde ich deine Reduzierung auf BWL Fachkenntnis derzeit auch wenig hilfreich.
ich kann mich nur wiederholen:

Du hast nicht den Hauch einer Sachkenntnis, was alles zur "BWL" dazu gehört....

Grundsätzlich geh es mir um Folgendes: die Richtlinien von BWL sind in dieser Krise nur sehr eingeschränkt noch anzuwenden.
Grundsätzlich schreibst du kompleten Nonsens

Wieso sollten gesetzliche Vorgaben bezüglich Steuern Abschreibungen, Bilanzierung , Arbeitsrecht, GDPR, usw

Oder Mathematik ( Kostenrechnung) usw nur noch "eingeschränkt anzuwenden" sein?

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Donnerstag 2. April 2020, 15:46
von odiug
Realist2014 hat geschrieben:(02 Apr 2020, 15:36)

wir haben immer "Inflation"

Du meinst aber wohl eine "höhere Inlfatiosnrate".

Das versucht die EZB nun schon seit Jahren- ohne Erfolg.


Warum sollte das jetzt anders sein?

Warum sollten die Preise steigen?

erklär mal...
Na ja ... die Kosten des wirtschaftlichen Stillstands werden in der Summe im Euroraum so gewaltig sein, dass die Notenpressen heiß laufen werden.
Das könnte zu einer Inflation führen, wenn die Wirtschaft wieder anläuft ... tut sie das aber nicht, weil die Lieferketten so beschädigt wurden, dass ein "Normal" nicht mehr möglich ist, dann kann die Coronakrise auch zu einer Deflation führen, weil eine Rezession derzeit schon eine optimistische Prognose ist.
Eine Depression ist liegt im Bereich des möglichen.
Aber man wird sehen ... ich habe auch keine Glaskugel und wenn ich die hätte, dann würde ich auch nicht hier posten, sondern irgendwo in der Karibik auf meiner Privatinsel einen Cocktail schlürfen.
Social distancing ist ja wichtig.

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Donnerstag 2. April 2020, 15:47
von Realist2014
odiug hat geschrieben:(02 Apr 2020, 15:46)

Na ja ... die Kosten des wirtschaftlichen Stillstands werden in der Summe im Euroraum so gewaltig sein, dass die Notenpressen heiß laufen werden.
Das könnte zu einer Inflation führen, wenn die Wirtschaft wieder anläuft ... .
Inflation bedeutet höhere Preise

trotz Aufkauf von 2 Billionen an Anleihen durch die EZB in den vergangenen Jahren sind die Preise aber nicht gestiegen

warum sollten sie es nun?

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Donnerstag 2. April 2020, 16:02
von odiug
Realist2014 hat geschrieben:(02 Apr 2020, 15:39)

ach so, die bösen BWLer setzen also die Preise für Produkte niedriger an, als es der Markt her gibt?

Hast du noch mehr so Kalauer?



ich kann mich nur wiederholen:

Du hast nicht den Hauch einer Sachkenntnis, was alles zur "BWL" dazu gehört....




Grundsätzlich schreibst du kompleten Nonsens

Wieso sollten gesetzliche Vorgaben bezüglich Steuern Abschreibungen, Bilanzierung , Arbeitsrecht, GDPR, usw

Oder Mathematik ( Kostenrechnung) usw nur noch "eingeschränkt anzuwenden" sein?
Also an deinem Diskussionsstil musst du wirklich arbeiten.
Unsinn und Nonsens, Blödsinn und Schwachsinn sind Ad Hominem Argumente.
Es sind eigentlich gar keine Argumente.
Der Unterschied in unsrer Bewertung der Lage ist einfach, du glaubst, dass lässt sich mit den normalen Kriseninstrumenten noch regeln, ich hingegen denke, die Krise hat ein ausmaß erreicht, dass die normalen Instrumente nicht mehr greifen.
Mehr ist das nicht ... und das sollte man doch sachlich diskutieren können.
Das wir keinen Konsens erreichen werden, ist dabei auch nicht weiter schlimm.
In einem Monat sagst du vielleicht:" Ha ha ... ich hab es dir doch gesagt ... alles halb so wild"
Ich hingegen sage, wenn ich recht haben sollte in meinen schlimmsten Befürchtungen in diesem Forum gar nix mehr, weil das Forum gar nicht mehr existiert.
Und sag jetzt nicht, das ist übertriebene Schwarzmalerei, in Ungarn hat die Regierung bereits Gesetze beschlossen, die einen solchen Schritt nahelegen.
Kann hier auch so kommen.
Ist nicht wahrscheinlich ... aber möglich.
Und ich finde BWLer auch nicht "böse".
Ich habe nur ein Problem damit, wenn man deren Regeln auf alles anwendet ... zB auch auf VWL ... ist nicht das Gleiche, gelten andere Regeln.
Und politische Vorgaben kann man mit BWL schon gleich gar nicht bewerten.
Alles eine Frage, was für was gedacht ist und was wo einen Nutzen bringt.

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Donnerstag 2. April 2020, 16:13
von Realist2014
odiug hat geschrieben:(02 Apr 2020, 16:02)

Also an deinem Diskussionsstil musst du wirklich arbeiten.
Unsinn und Nonsens, Blödsinn und Schwachsinn sind Ad Hominem Argumente.
Es sind eigentlich gar keine Argumente.
Der Unterschied in unsrer Bewertung der Lage ist einfach, du glaubst, dass lässt sich mit den normalen Kriseninstrumenten noch regeln, ich hingegen denke, die Krise hat ein ausmaß erreicht, dass die normalen Instrumente nicht mehr greifen.
Mehr ist das nicht ... und das sollte man doch sachlich diskutieren können.
Sachlich wäre von deiner Seite aus endlich zur Kenntnis zu nehmen, dass es sich bei BWL um nichts anderes als Organisatiosnsteurung handelt

Und die findet in allen Unternehmen nach wie vor zu 100% in allen Bereichen statt.

Für Krisen gibt es Notfallpläne ( Teil der BWL) , welche jetzt pro Unternehmen angewendet werden
Teil dieser Pläne ist auch die Inanspruchnahme staatlicher Hilfen - was ja statt findet

Somit sind das alles normale Kriseninstrumente ergänzt durch staatliche Sonderunterstützung

Bezüglich "BWL" ist alles 100% nach wie vor "gültig"



In einem Monat sagst du vielleicht:" Ha ha ... ich hab es dir doch gesagt ... alles halb so wild"
ganz sicher nicht
Ich hingegen sage, wenn ich recht haben sollte in meinen schlimmsten Befürchtungen in diesem Forum gar nix mehr, weil das Forum gar nicht mehr existiert.
Und sag jetzt nicht, das ist übertriebene Schwarzmalerei, in Ungarn hat die Regierung bereits Gesetze beschlossen, die einen solchen Schritt nahelegen.
Kann hier auch so kommen.
Nein, das wird in D ganz sicher nicht so kommen wie in Ungarn


I
Und ich finde BWLer auch nicht "böse".
Ich habe nur ein Problem damit, wenn man deren Regeln auf alles anwendet ... zB auch auf VWL ... ist nicht das Gleiche, gelten andere Regeln.
Wat?

BWL steht für BETRIEBS-Wirtschaftslehre.

Zur Steuerung von BETRIEBEN

Und das ist und wird auch weiterhin zu 100% der Fall sein

VWL ist was vollkomen anderes
Und politische Vorgaben kann man mit BWL schon gleich gar nicht bewerten..

WER hat das gemacht?

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Donnerstag 2. April 2020, 16:46
von odiug
Realist2014 hat geschrieben:(02 Apr 2020, 16:13)

Sachlich wäre von deiner Seite aus endlich zur Kenntnis zu nehmen, dass es sich bei BWL um nichts anderes als Organisatiosnsteurung handelt

Und die findet in allen Unternehmen nach wie vor zu 100% in allen Bereichen statt.

Für Krisen gibt es Notfallpläne ( Teil der BWL) , welche jetzt pro Unternehmen angewendet werden
Teil dieser Pläne ist auch die Inanspruchnahme staatlicher Hilfen - was ja statt findet

Somit sind das alles normale Kriseninstrumente ergänzt durch staatliche Sonderunterstützung

Bezüglich "BWL" ist alles 100% nach wie vor "gültig"






ganz sicher nicht



Nein, das wird in D ganz sicher nicht so kommen wie in Ungarn


I


Wat?

BWL steht für BETRIEBS-Wirtschaftslehre.

Zur Steuerung von BETRIEBEN

Und das ist und wird auch weiterhin zu 100% der Fall sein

VWL ist was vollkomen anderes




WER hat das gemacht?
Organisation[color.]st[/color]euerung ist gut ;)
Ich nehme an, da fehlt ein kleines s und sollte heißen: Organisation[color]sst[/color]euerung ... kann vorkommen ;)
Und ja ... ich verstehe das schon ... nur ich gebe dir mal ein Beispiel:
Ultramarinblau.
Gibt es zwei Sorten von.
Ein aus Lapislazuli hergestelltes Pigment zum Preis von 20.000 Euro das Kilo und ein künstliches Pigment zu einem Preis von wenigen Hundert Euro pro Kilo ... je nach Qualität auch weniger.
Nun aus BWL Sicht ist die Sache klar, weil der Unterschied von echtem Ultramarinblau und künstlichen bei guter Qualität nicht feststellbar ist.
Nur aus der Sicht eines Restaurators sieht das anders aus.
Habe ich ein gotisches Altarbild vor mir, dann verbieten sich künstliche Pigmente.
Ein guter BWLer würde mir nun darin zustimmen, dass die Qualität meiner Materialien, auch wen optisch nicht nachvollziehbar, Teil meines Betriebskapitals ist.
Simpel gesagt: Reputation.
Ich hatte mal einen, der sah das nicht ein ... war nicht in meinem Betrieb, betraf einen Kollegen mit einer größeren Werkstatt als die meinige.
Aber seit dem hege ich Zweifel ... manchmal ungerechtfertigte, aber sie sind halt da und nicht mehr weg zu bekommen.
Und dein Diskussionsstil in diesem Forum hilft mir auch nicht meine Vorurteile zu überwinden :(

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Donnerstag 2. April 2020, 17:07
von Realist2014
odiug hat geschrieben:(02 Apr 2020, 16:46)

O
Und ja ... ich verstehe das schon ... nur ich gebe dir mal ein Beispiel:
Ultramarinblau.
Gibt es zwei Sorten von.
Ein aus Lapislazuli hergestelltes Pigment zum Preis von 20.000 Euro das Kilo und ein künstliches Pigment zu einem Preis von wenigen Hundert Euro pro Kilo ... je nach Qualität auch weniger.
Nun aus BWL Sicht ist die Sache klar, weil der Unterschied von echtem Ultramarinblau und künstlichen bei guter Qualität nicht feststellbar ist.
Nur aus der Sicht eines Restaurators sieht das anders aus.
Habe ich ein gotisches Altarbild vor mir, dann verbieten sich künstliche Pigmente.
Ein guter BWLer würde mir nun darin zustimmen, dass die Qualität meiner Materialien, auch wen optisch nicht nachvollziehbar, Teil meines Betriebskapitals ist.
Simpel gesagt: Reputation.
Ich hatte mal einen, der sah das nicht ein ... war nicht in meinem Betrieb, betraf einen Kollegen mit einer größeren Werkstatt als die meinige.
:(
Da ist gar nichts klar.

Es ist die Entscheidung des Unternehmers, welche Produkte er an welche Zielkundengruppe verkaufen will.

Das oberste Ziel ist natürlich immer , GEWINN zu erzielen

Für das "Lapislazuli hergestelltes Pigment zum Preis von 20.000 Euro das Kilo " braucht man andere Kunden, weil das Produkt nun viel teuerer wird.

Aber nochmal, du hast eine viel zu einegschränkte Sichtweise, was alles zur "BWL" gehört.



Ist aber auch egal

Hier im Strang geht es um die Finanzierung der Rettungspakete

Mein Vorschalg war "Corona-soli" als Ersatz vom "Ost-Soli" der ja abgeschafft werden sollte.

Dann 10 Mrd pro Jahr im Budget "Arbeit & Soziales " einsapren

macht insgesamt 30Mrd pro Jahr.


jetzt du

Und dein Diskussionsstil in diesem Forum hilft mir auch nicht meine Vorurteile zu überwinden
das liegt an meinen Maschinenbaustudium

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Donnerstag 2. April 2020, 17:13
von odiug
Realist2014 hat geschrieben:(02 Apr 2020, 17:07)

Da ist gar nichts klar.

Es ist die Entscheidung des Unternehmers, welche Produkte er an welche Zielkundengruppe verkaufen will.

Das oberste Ziel ist natürlich immer , GEWINN zu erzielen

Für das "Lapislazuli hergestelltes Pigment zum Preis von 20.000 Euro das Kilo " braucht man andere Kunden, weil das Produkt nun viel teuerer wird.

Aber nochmal, du hast eine viel zu einegschränkte Sichtweise, was alles zur "BWL" gehört.



Ist aber auch egal

Hier im Strang geht es um die Finanzierung der Rettungspakete

Mein Vorschalg war "Corona-soli" als Ersatz vom "Ost-Soli" der ja abgeschafft werden sollte.

Dann 10 Mrd pro Jahr im Budget "Arbeit & Soziales " einsapren

macht insgesamt 30Mrd pro Jahr.


jetzt du
Geht jetzt wieder davon aus, dass alles mehr oder weniger glimpflich ausgehen wird und da habe ich meine Zweifel.
Denn die Wirtschaftskrise wird zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit führen ... schlägt noch nicht in Deutschland durch, wie die Zahlen vom Februar zeigen, wird aber kommen.
Also deine Einsparungen in Arbeit& Soziales sind schon mal weg ... die Berechnungsgrundlage für die zu erwartenden Einnahmen durch einen Corona Soli auch.

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Donnerstag 2. April 2020, 17:16
von Realist2014
odiug hat geschrieben:(02 Apr 2020, 17:13)

Geht jetzt wieder davon aus, dass alles mehr oder weniger glimpflich ausgehen wird und da habe ich meine Zweifel.
Glimpflich bei zusätzlich 30 Mrd pro Jahr?
Denn die Wirtschaftskrise wird zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit führen ... schlägt noch nicht in Deutschland durch, wie die Zahlen vom Februar zeigen, wird aber kommen.
Dann werden die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung steigen
Also deine Einsparungen in Arbeit& Soziales sind schon mal weg ... d
Nö, siehe oben.
Meine Einsparung betreffen die "sozialen Wohltaten"....


Also nochmal meine Frage nach deinen Vorschlägen....

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Donnerstag 2. April 2020, 17:19
von odiug
Realist2014 hat geschrieben:(02 Apr 2020, 17:07)
...
das liegt an meinen Maschinenbaustudium
Ja ... gut ... auf dem Bau ist der Ton im Allgemeinen rauer :D

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Donnerstag 2. April 2020, 17:21
von odiug
Realist2014 hat geschrieben:(02 Apr 2020, 17:16)

Glimpflich bei zusätzlich 30 Mrd pro Jahr?



Dann werden die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung steigen



Nö, siehe oben.
Meine Einsparung betreffen die "sozialen Wohltaten"....


Also nochmal meine Frage nach deinen Vorschlägen....
Wie gesagt ... ich gehe von einer wesentlich tiefergreifende Krise durch das Corona Virus aus.
Von daher bleibe ich bei meinen Vorschlägen zu Beginn dieser Diskussion.

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Donnerstag 2. April 2020, 17:22
von Skull
Guten Tag,

ich bitte alle Beteiligten, die Forumsregeln einzuhalten.

Das gilt vor allen Dingen für die immer wieder gegenseitigen Ad-Personam Angriffe
aber genauso wie die unkorrekte Verwendung von Farbregeln und Missachtung anderer Regeln.

Danke für die Beachtung.

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Donnerstag 2. April 2020, 17:24
von Realist2014
odiug hat geschrieben:(02 Apr 2020, 17:21)

Wie gesagt ... ich gehe von einer wesentlich tiefergreifende Krise durch das Corona Virus aus.
o.k.
Von daher bleibe ich bei meinen Vorschlägen zu Beginn dieser Diskussion.
das waren nun aber keine realistischen Vorschläge

weder wird die EZB die Aufgabe der Banken übernehmen, noch wird es "staatliche Preise" geben

Und beides hat ja auch nichts mit "Finanzierung" zu tun, was ja das Thema hier ist

also nochmal meine Frage, wer soll für die Zusatz-SCHULDEN dann "bezahlen"?

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Donnerstag 2. April 2020, 17:42
von odiug
Realist2014 hat geschrieben:(02 Apr 2020, 17:24)

o.k.



das waren nun aber keine realistischen Vorschläge

weder wird die EZB die Aufgabe der Banken übernehmen, noch wird es "staatliche Preise" geben

Und beides hat ja auch nichts mit "Finanzierung" zu tun, was ja das Thema hier ist

also nochmal meine Frage, wer soll für die Zusatz-SCHULDEN dann "bezahlen"?
Sie sind noch nicht "realistisch" weil die Politiker noch nicht desperat genug sind, bzw sie aus meiner Sicht die Tragweite der Krise immer noch unterschätzen.
Das ändert sich gerade in Italien.
Da geht das schon in die von mir aufgezeichnete Richtung.
Und nein, ich hoffe nicht, dass wir da bald auch stehen werden.
Befürchte es aber :(

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Donnerstag 2. April 2020, 17:59
von Realist2014
odiug hat geschrieben:(02 Apr 2020, 17:42)

Sie sind noch nicht "realistisch" weil die Politiker noch nicht desperat genug sind, bzw sie aus meiner Sicht die Tragweite der Krise immer noch unterschätzen.
nein, weil die EZB weder befugt noch in der Lage ist, das umzusetzen.

Das ändert sich gerade in Italien.
Da geht das schon in die von mir aufgezeichnete Richtung.
:(
Italien bestimmt nicht über die EZB

Italien will einen "Preisstop" verhängen?

oder was genau?

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Donnerstag 2. April 2020, 18:03
von odiug
Realist2014 hat geschrieben:(02 Apr 2020, 17:59)

nein, weil die EZB weder befugt noch in der Lage ist, das umzusetzen.




Italien bestimmt nicht über die EZB

Italien will einen "Preisstop" verhängen?

oder was genau?
Es geht in die Richtung.
Nicht alles wird so kommen, was ich vorschlug.
Preisstop bei medizinischen Versorgungsgütern wird kommen ... habe ich nicht den geringsten Zweifel.
Auch eine Beschränkung des Verkaufs von medizinisch hochwertigen Masken wird unvermeidlich sein.
Man wird die für das Krankenhauspersonal reservieren.
Wird alles schon diskutiert, ist nur eine Frage der Zeit bis die Politik sich dazu durchringt.

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Donnerstag 2. April 2020, 18:07
von Realist2014
odiug hat geschrieben:(02 Apr 2020, 18:03)

Es geht in die Richtung.
Nicht alles wird so kommen, was ich vorschlug.
Preisstop bei medizinischen Versorgungsgütern wird kommen ... habe ich nicht den geringsten Zweifel.
Auch eine Beschränkung des Verkaufs von medizinisch hochwertigen Masken wird unvermeidlich sein.
Man wird die für das Krankenhauspersonal reservieren.
t.
Das ist ja alles richtig. Nur eben genau für diese Sachen.

Und für sonst nix

Betrifft die 99,999% der Preise der anderen Güter ja nicht - auch nicht bei Klo-Papier... :D

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Donnerstag 2. April 2020, 18:12
von odiug
Realist2014 hat geschrieben:(02 Apr 2020, 18:07)

Das ist ja alles richtig. Nur eben genau für diese Sachen.

Und für sonst nix

Betrifft die 99,999% der Preise der anderen Güter ja nicht - auch nicht bei Klo-Papier... :D
Ich bin jetzt wirklich auf dem Sprung ... tippe noch im stehen, bevor ich das weite suchen muss.
Ich kann mir inzwischen sogar vorstellen, dass bei wichtigen, medizinischen Versorgungsgütern nicht nur ein Preisstopp verhängt wird, sondern einzelne Händler von zB Gesichtsmasken enteignet werden, die EU mit China direkt über einen Import verhandelt und somit die Spekulation auf eine Verknappung der Versorgung der Krankenhäuser unterbindet.
Aber man wird sehen ... kann auch ganz anders kommen.

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Donnerstag 2. April 2020, 18:29
von Realist2014
odiug hat geschrieben:(02 Apr 2020, 18:12)

Ich bin jetzt wirklich auf dem Sprung ... tippe noch im stehen, bevor ich das weite suchen muss.
Ich kann mir inzwischen sogar vorstellen, dass bei wichtigen, medizinischen Versorgungsgütern nicht nur ein Preisstopp verhängt wird, sondern einzelne Händler von zB Gesichtsmasken enteignet werden, die EU mit China direkt über einen Import verhandelt und somit die Spekulation auf eine Verknappung der Versorgung der Krankenhäuser unterbindet.
.
Wie schon geschrieben- bei diesen speziellen Masken vorstellbar

nur nicht für die 99.9999% des restlichen Marktes

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Freitag 3. April 2020, 09:44
von Gody
Die EZB kauft die schulden auf, schreibt sie sich für 100 - 1000 Jahre in die Bücher, problem gelöst.

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Freitag 3. April 2020, 09:46
von Realist2014
Gody hat geschrieben:(03 Apr 2020, 09:44)

Die EZB kauft die schulden auf, schreibt sie sich für 100 - 1000 Jahre in die Bücher, problem gelöst.
genau so läuft es ab.

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Freitag 3. April 2020, 10:30
von Orbiter1
Gody hat geschrieben:(03 Apr 2020, 09:44)

Die EZB kauft die schulden auf, schreibt sie sich für 100 - 1000 Jahre in die Bücher, problem gelöst.
Eine ähnliche Variante hatte ich hier gestern beschrieben und als sanften Schuldenschnitt bezeichnet. Bin mir aber nicht sicher ob es tatsächlich so einfach geht. Zumindest war bei den bisherigen Anleihekaufprogrammen der EZB eine gewisse Bonität erforderlich (deswegen wurden keine griechischen Staatsanleihen gekauft) und es gab auch immer eine feste Verteilung bezogen auf die Länder. Wenn ich mich richtig erinnere orientierte sich das am Haftungsanteil an der EZB. Deutschland haftet z. B. zu ca. 25% bei der EZB, also waren 25% der angekauften Staatsanleihen von Deutschland, usw. Das würde Staaten wie Italien, Spanien oder gar Griechenland in der aktuellen Situation nur eingeschränkt helfen. Habe Zweifel dass sich die EZB das unbegrenzt zurechtbiegen kann.

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Freitag 3. April 2020, 11:01
von Gody
Also wenn es eine schnelle unbürokratische Lösung geben soll, muss Maastricht auf den Schrottplatz der Geschichte geworfen werden.
Das ist die Prämisse, von der ich ausgehe, wenn ich sage "die EZB kauft die Schulden auf". Wenn das nicht so oder so ähnlich gemacht wird, kommen wir aus dem Loch nicht raus.
Was passiert wenn wir da nicht rauskommen....warscheinlich werden sich die Menschen innerhalb Europas stark radikalisieren. Irgendwie so was in der Art.

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Freitag 3. April 2020, 11:25
von Realist2014
Gody hat geschrieben:(03 Apr 2020, 11:01)

Also wenn es eine schnelle unbürokratische Lösung geben soll, muss Maastricht auf den Schrottplatz der Geschichte geworfen werden.
t.
nein, muss es nicht

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Freitag 3. April 2020, 11:28
von Orbiter1
Gody hat geschrieben:(03 Apr 2020, 11:01)

Also wenn es eine schnelle unbürokratische Lösung geben soll, muss Maastricht auf den Schrottplatz der Geschichte geworfen werden.
Das ist die Prämisse, von der ich ausgehe, wenn ich sage "die EZB kauft die Schulden auf". Wenn das nicht so oder so ähnlich gemacht wird, kommen wir aus dem Loch nicht raus.
Was passiert wenn wir da nicht rauskommen....warscheinlich werden sich die Menschen innerhalb Europas stark radikalisieren. Irgendwie so was in der Art.
Wäre es da nicht im Sinne des restlichen Europas wenn sich nur die Menschen in Italien, Spanien und Griechenland radikalisieren? Jedes Land das glaubt es braucht einen Schuldenschnitt soll ihn einfach durchführen. In nahezu allen EU-Staaten werden die Staatsschulden in der Mehrheit von der eigenen Bevölkerung gehalten. In Italien sind es über 70%. Ausnahme ist Griechenland, da sind es nur wenige Prozent. Diese Staaten sind dann selbstverständlich nicht mehr Mitglied der Eurozone.

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Freitag 3. April 2020, 11:35
von Realist2014
Orbiter1 hat geschrieben:(03 Apr 2020, 11:28)

Wäre es da nicht im Sinne des restlichen Europas wenn sich nur die Menschen in Italien, Spanien und Griechenland radikalisieren? Jedes Land das glaubt es braucht einen Schuldenschnitt soll ihn einfach durchführen. In nahezu allen EU-Staaten werden die Staatsschulden in der Mehrheit von der eigenen Bevölkerung gehalten. In Italien sind es über 70%. Ausnahme ist Griechenland, da sind es nur wenige Prozent. Diese Staaten sind dann selbstverständlich nicht mehr Mitglied der Eurozone.

Es bedeutet Staatspleite.

Das wird aber nicht kommen

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Sonntag 5. April 2020, 15:05
von Gody
ichwersonst hat geschrieben:(27 Mar 2020, 21:50)
Allerdings werden die Sparmaßnahmen nach der Pandemie noch schlimmer als vor der Pandemie werden.
Wie sollten sie den schlimmer werden? Sparmaßnahmen würden wieder in eine Rezession führen.

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Sonntag 5. April 2020, 15:21
von Realist2014
Gody hat geschrieben:(05 Apr 2020, 15:05)

Wie sollten sie den schlimmer werden? Sparmaßnahmen würden wieder in eine Rezession führen.

Kommt darauf an, wo man spart...

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Sonntag 5. April 2020, 15:26
von Bauch
Wir sollten nach der Krise genauso weiter machen, wie wir die Krise gemanaget haben und möglichst viel Geld, das nicht erwirtschaftet wurde, zum Fenster raus werfen, dem Moloch vor die Füße. Das treibt den Preis nach unten, den China für unsere Übernahme zahlen muss. Und Putin. Das wollen wir doch alle?

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Sonntag 5. April 2020, 15:33
von Realist2014
Bauch hat geschrieben:(05 Apr 2020, 15:26)

Wir sollten nach der Krise genauso weiter machen, wie wir die Krise gemanaget haben und möglichst viel Geld, das nicht erwirtschaftet wurde, zum Fenster raus werfen,
Im Bundeshaushalt also den größten Brocken, "Arbeit & Soziales" kürzen....


d

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Sonntag 5. April 2020, 15:43
von Adam Smith
Gody hat geschrieben:(05 Apr 2020, 15:05)

Wie sollten sie den schlimmer werden? Sparmaßnahmen würden wieder in eine Rezession führen.
Deutschland ist trotz oder wegen der Schwarzen Null stärker denn je.

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Sonntag 5. April 2020, 15:51
von Gody
Adam Smith hat geschrieben:(28 Mar 2020, 17:14)
1933 war die Krise wirtschaftlich überstanden. Leider konnte der Bevölkerung dieses nicht richtig vermittelt werden.
Die Deutschen litten wirtschaftlich immer noch unter den Folgen des Versailler Vertrags. Da war zumindest aus Deutscher sicht die Krise nicht überstanden.
Realist2014 hat geschrieben:(31 Mar 2020, 17:28)
Und die Umsatzsteuer auf 21%


dann passt das.
Das du eine der ungerechtesten Steuern die wir kennen anheben möchtst, ja das "passt" echt.
Realist2014 hat geschrieben:(31 Mar 2020, 18:37)
Eben "soziale Wohltaten".
DIe da wären ? :x
Gin-Tonic hat geschrieben:(01 Apr 2020, 08:47)

Da die meisten wohlhabenderen "Mittelschichtler" (kleiner Seitenhieb :)) ihr Vermögen nicht auf dem Bankkonto haben sondern oft in Form von Aktien halten o.ä., und diese ja nun deutlich weniger wert sind, wäre auch dies wichtig.
Also die Deutschen verfügen etwa über 2.560.000.000.000 Billionen € an Bargeld und Einlagen. Die Obersten 10 % halten davon 2/3 also 1.689.600.000.000 Billionen.
1% davon sind schon 16.896.000.000 Mrd. 2% 33.792.000.000 Mrd.

Man kämme sehr schnell auf die 40 Mrd. die hier rumgeistern ohne Immobilien, Versicherungen oder Aktien anzufassen.
Realist2014 hat geschrieben:(01 Apr 2020, 17:52)
Vermögensteuer ( auch einmalig) ist eine politisch linke Position
Diese art der politischen Standortbestimmung erinnert mich immer an die Hütchenspieler vom Bahnhof.

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Sonntag 5. April 2020, 16:01
von Realist2014
Gody hat geschrieben:(05 Apr 2020, 15:51)




Das du eine der ungerechtesten Steuern die wir kennen anheben möchtst, ja das "passt" echt.
es gibt keine gerechtere Steuer als Konsumsteuern






Also die Deutschen verfügen etwa über 2.560.000.000.000 Billionen € an Bargeld und Einlagen. Die Obersten 10 % halten davon 2/3 also 1.689.600.000.000 Billionen.
das sind bei 8,3 Millionen "Besitzern" dann im Schitt 200Tsd Euro . Wobei die meisten davon dieses im Jahrezehnten gespart haben ( ein Blick auf die Vermögensverteilung pro Altersgruppe hilft da)

Man kämme sehr schnell auf die 40 Mrd. die hier rumgeistern ohne Immobilien, Versicherungen oder Aktien anzufassen.
Nicht "man", sondern nur linke Neid-Seelen...

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Sonntag 5. April 2020, 16:11
von Gody
Realist2014 hat geschrieben:(02 Apr 2020, 15:36)
Das versucht die EZB nun schon seit Jahren- ohne Erfolg.
Ja warum wohl. Die deutsche Krisenpolitik hat quasi resteuropa zum Deflationieren gezwungen. Und die deutsche Volkswirtschaft als größter Fisch im Eurozonenteich und als einziger der die mittel und Spielräume gehabt hätte, hat rein gar nichts unternommen, um die Inflation anzutreiben.
In dieser Konstellation hat eine Notenbank keine handhabe. Den Leitzins auf null zu setzen bringt nichts, wenn allen das Investieren quasi verboten wird außer einem, aber der rührt sich kaum oder nicht ansatzweise ausreichend.

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Sonntag 5. April 2020, 16:16
von Realist2014
Gody hat geschrieben:(05 Apr 2020, 16:11)

Ja warum wohl. Die deutsche Krisenpolitik hat quasi resteuropa zum Deflationieren gezwungen. Und die deutsche Volkswirtschaft als größter Fisch im Eurozonenteich und als einziger der die mittel und Spielräume gehabt hätte, hat rein gar nichts unternommen, um die Inflation anzutreiben.
Höhere Preise ( = Inflation) kann der Staat nicht diktieren

Und die deutschen Löhne in der Exportindustrie sind ja hoch

Niedriglöhne gibt es dort, wo keine Produktivitätssteigerungdurch Automatisierung möglich ist ( Taxifahrer, Putzkräfte, Gastro usw ) bzw die Kunden eben nicht bereit sind, mehr zu bezahlen

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Sonntag 5. April 2020, 16:30
von Gody
Realist2014 hat geschrieben:(05 Apr 2020, 15:21)

Kommt darauf an, wo man spart...
Jacke wie Hose. Es sei denn in deiner Welt wird Geld buchstäblich verbrannt .... über offener Flamme. Jede Sozialausgabe bedeuten für irgendjemand, einkommen. Einzelhandel Gastronomie was.... auch.... immer.
Sozialausgaben zu senken, bei gleichbleibendem oder rückläufigem Zuwachs der anderen Posten bedeutet man nimmt Geld aus dem Kreislauf, welches nicht in selben Maße aus anderen Quellen dazu kommt.

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Sonntag 5. April 2020, 16:33
von Realist2014
Gody hat geschrieben:(05 Apr 2020, 16:30)

Jacke wie Hose. Es sei denn in deiner Welt wird Geld buchstäblich verbrannt .... über offener Flamme. Jede Sozialausgabe bedeuten für irgendjemand, einkommen. Einzelhandel Gastronomie was.... auch.... immer.
Sozialausgaben zu senken, bei gleichbleibendem oder rückläufigem Zuwachs der anderen Posten bedeutet man nimmt Geld aus dem Kreislauf, welches nicht in selben Maße aus anderen Quellen dazu kommt.
Nach deiner "These" ist also egal, ob 1 Mio vEuro von der ökonomischen Unterschicht in China-Elektronik "konsumiert" wird, oder ob diese 1 Mio Euro von deutschen Unternehmen in D investiert wird...


welch eine ökonomische Kompetenz, die aus deinen Zeilen "quillt".....

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Sonntag 5. April 2020, 16:35
von Gody
Realist2014 hat geschrieben:(05 Apr 2020, 16:01)
es gibt keine gerechtere Steuer als Konsumsteuern
Schwachsin.
Sie ist Regressiv. Untere Einkommensschichten werden zugunsten der oberen Einkommensschichten besonders belastet.
Und alle Versuche die Regressionswirkung zu leugnen gehen fehl also versuch es garnicht erst.

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Sonntag 5. April 2020, 16:40
von Realist2014
Gody hat geschrieben:(05 Apr 2020, 16:35)

Schwachsin.
Sie ist Regressiv. Untere Einkommensschichten werden zugunsten der oberen Einkommensschichten besonders belastet.
U t.


denn jeder bazhelt ja die selbe MWst für das gleiche Produkt.

Der Grund für das "Regressiv" liegt einzig und allein daran, dass diejenigen mit den höhren Einkomen nicht ihr gesamtes Einkomen konsumieren

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Sonntag 5. April 2020, 16:52
von Bauch
Gody hat geschrieben:(05 Apr 2020, 16:35)

Schwachsin.
Sie ist Regressiv. Untere Einkommensschichten werden zugunsten der oberen Einkommensschichten besonders belastet.
Und alle Versuche die Regressionswirkung zu leugnen gehen fehl also versuch es garnicht erst.
Das ist richtig, eigentlich einfach zu verstehen.....

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Sonntag 5. April 2020, 16:55
von Realist2014
Bauch hat geschrieben:(05 Apr 2020, 16:52)

Das ist richtig, eigentlich einfach zu verstehen.....

mit eigenschränkter Sichtweise ist es tatsächlich so einfach...

ansonsten nicht...

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Sonntag 5. April 2020, 17:09
von Gody
Realist2014 hat geschrieben:(05 Apr 2020, 16:16)
Höhere Preise ( = Inflation) kann der Staat nicht diktieren
Er kann selbst mehr investieren. Mehr Geld im System = Höhere Inflation.
Und die deutschen Löhne in der Exportindustrie sind ja hoch
Dein "Hoch" ist ein Argument im luftlehren Raum. Löhne sind Hoch oder niedrig, wenn man sie in ein verhältnis setzt. Ein Sinnvolles verhältniss ist die Produktivität. Dann sind sie nicht mehr zu hoch, sondern ein Drittel zu niedrig.

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Sonntag 5. April 2020, 17:10
von Gody
Realist2014 hat geschrieben:(05 Apr 2020, 16:40)
Der Grund für das "Regressiv" liegt einzig und allein daran, dass diejenigen mit den höhren Einkomen nicht ihr gesamtes Einkomen konsumieren
Und somit nicht gerecht.

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Sonntag 5. April 2020, 17:14
von Bauch
Gody hat geschrieben:(05 Apr 2020, 17:10)

Und somit nicht gerecht.
Er versteht das nicht.

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Sonntag 5. April 2020, 17:34
von Realist2014
Gody hat geschrieben:(05 Apr 2020, 17:09)

Er kann selbst mehr investieren. Mehr Geld im System = Höhere Inflation.
Höhere Inflation haben wir bei höheren Preisen

Aber nicht zwangsläufig bei "mehr Geld im System"

Dein "Hoch" ist ein Argument im luftlehren Raum. Löhne sind Hoch oder niedrig, wenn man sie in ein verhältnis setzt. Ein Sinnvolles verhältniss ist die Produktivität. Dann sind sie nicht mehr zu hoch, sondern ein Drittel zu niedrig.
Nein, die deutschen Löhne sind nicht "zu niedrig"

Und du kannst mir gerne mal die Produktivität bei den Niedriglöhnern ( Friseur, Taxifahrer, Putzkräfte, Bedieung in der Gastro usw.) erklären....

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Verfasst: Sonntag 5. April 2020, 17:36
von Realist2014
Gody hat geschrieben:(05 Apr 2020, 17:10)

Und somit nicht gerecht.
da es keine normative Definition von "gerecht" gibt, ist diese Diskussion sinnfrei

aber die "linken" hätten gerne eine Mwst von 10% und dafür einen Spitzensteuersatz von 90% , schon klar