Vermutlich... auch eine Lohn-Preis-Spirale kann sich nicht endlos drehen...Mendoza hat geschrieben: ↑Samstag 18. Mai 2024, 14:05 Bei uns wird es so sein, wenn es so weiter geht, dass Firmen aufgeben, weil Dienstleistungen keiner mehr bezahlen kann und Unternehmer nichts mehr verdienen. Man ruiniert schleichend eine Wirtschaft, wenn ahnungslose Politiker in der Marktwirtschaft herumpfuschen.
Mindestlohn
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Re: Mindestlohn
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Re: Mindestlohn
Ja, klar! Wenn man bereits ab dem ersten EUR 40% Steuer latzen darf, ist man stärker motiviert zu arbeiten...Frank_Stein hat geschrieben: ↑Samstag 18. Mai 2024, 18:46 Statt eines Mindestlohnes wäre es aus meiner Sicht daher besser, ein bedingungsloses Grundeinkommen um die 500 Euro im Monat für jeden einzuführen, dafür aber das Einkommen ab dem ersten Euro mit 40% zu besteuern. Dann würde jedes Einkommen zu einem höheren Haushaltseinkommen führen und die Menschen wäre motiviert, einen Job anzunehmen. Im Moment ist das leider nicht der Fall.

Wovon träumstn Du nachts (ausser von gebährwilligen russischen Frauen)?!
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Re: Mindestlohn
Wenn Die für die 2000-400 Brutto noch 40% Steuern plus Sozialabgaben zahlen müssen, wären das dann aber nur noch so 800-1600 Netto, die auf die 3000 EUR BGE dazu kommen.Frank_Stein hat geschrieben: ↑Sonntag 19. Mai 2024, 16:42 Wenn Mann und Frau zusätzlich noch arbeiten, dann kommen schnell noch mal 2000 - 4000 dazu. Das sollte dann aber reichen.
Ausserdem würden die 3000 ja bedeuten, dass auch die Kinder schon ein BGE bekommen...
Ein Single würde von 2500 Brutto dann nur noch 500 + 1200 EUR übrig behalten, wovon er KV, Miete, Strom usw bezahlen muss. Tolle Wurst!
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Re: Mindestlohn
Wenn man ein Grundeinkommen ( 1.500) einführen würde, dann würde aus meiner Sicht ein Mindestlohn wegfallen, dann bräuchte es in der Form kein Mindestlohn mehr und erst recht keine Aufstockung sprich das der Steuerzahler die Lohnkosten des Unternehmers sponsort, dieser Blödsinn würde dann nämlich genauso gut wegfallen.Frank_Stein hat geschrieben: ↑Sonntag 19. Mai 2024, 16:42 Die 500 sollen auch nicht ausreichen, um sich auf die faule Haut zu legen. Man sollte auch Ersparnisse haben, mit denen man Zeiten der Erwerbslosigkeit überbrücken kann und eben Jobs annehmen, auch wenn diese weniger, als den Mindestlohn abwerfen.
In Kombination sollte das dann reichen. Das Grundeinkommen sollte nie dazu gedacht sein, ein Erwerbseinkommen zu kompensieren. Genau das ist ja der Fehler des Bürgergeldes, dass es sich da um ein Entweder-Oder handelt.
Nach meinem Konzept würden vor allem auch Familien profitieren. Mann+Frau+4 Kinder wären dann schon mal 3000 Euro im Monat. Wenn Mann und Frau zusätzlich noch arbeiten, dann kommen schnell noch mal 2000 - 4000 dazu. Das sollte dann aber reichen.
Re: Mindestlohn
Vielleicht erinnere ich das falsch, abr war es nicht damals so, dass die Politik dass angeboten hatte, damit die Arbeitslosen aus der Statistik verschwunden sind?
Im Laufe ihres steinernen Daseins nehmen sogar manche Denkmäler menschliche Züge an.
© Martin Gerhard Reisenberg
(1949 - 2023), Diplom-Bibliothekar und Autor
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Re: Mindestlohn
Was ist dann ein Grundeinkommen anderes als das Sponsoring von Lohnkosten?Atlas hat geschrieben: ↑Dienstag 21. Mai 2024, 11:49 Wenn man ein Grundeinkommen ( 1.500) einführen würde, dann würde aus meiner Sicht ein Mindestlohn wegfallen, dann bräuchte es in der Form kein Mindestlohn mehr und erst recht keine Aufstockung sprich das der Steuerzahler die Lohnkosten des Unternehmers sponsort, dieser Blödsinn würde dann nämlich genauso gut wegfallen.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Re: Mindestlohn
Na sicher um die Statistik der Arbeitslosen besser aussehen zu lassen als sie eigentlich war. Ein übler Taschenspielertrick auf Kosten der Allgemeinheit und manch einer hat daraus zu den Hochzeiten sogar ein Geschäftsmodell gemacht. Stichwort Geschäftsmodell Dumpinglöhne, dass war alles im Zuge der Agenda 2010 von Schröder, die ja noch heute gerade von einer gewissen Klientel hier übertrieben glorifiziert wird.
Re: Mindestlohn
Richtig sogenannte "Aufstockungen" sind letztendlich nichts anderes Sponsoring von Lohnkosten sprich Subventionen von Unternehmen und Geschäftspraktiken, die an sich sonst am Markt nicht überleben würden.3x schwarzer Kater hat geschrieben: ↑Dienstag 21. Mai 2024, 13:49 als das Sponsoring von Lohnkosten?
Zuletzt geändert von Atlas am Dienstag 21. Mai 2024, 23:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mindestlohn
Wenn jemand 2500 verdient, bekommt er 500 + 2500 * 0,6 = 500 + 1500 = 2000 netto.firlefanz11 hat geschrieben: ↑Dienstag 21. Mai 2024, 11:14 Wenn Die für die 2000-400 Brutto noch 40% Steuern plus Sozialabgaben zahlen müssen, wären das dann aber nur noch so 800-1600 Netto, die auf die 3000 EUR BGE dazu kommen.
Ausserdem würden die 3000 ja bedeuten, dass auch die Kinder schon ein BGE bekommen...
Ein Single würde von 2500 Brutto dann nur noch 500 + 1200 EUR übrig behalten, wovon er KV, Miete, Strom usw bezahlen muss. Tolle Wurst!
Die Sozialbeiträge sollen über die MWST finanziert werden, die ja bei 25% liegen würde, statt bei 19%.
Allerdings wäre das nur das Basispaket. Aber das ist ein anderes Thema.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Re: Mindestlohn
Ein Grundeinkommen ist nur dann realistisch finanzierbar, wenn es gerade so bei extremster Sparsamkeit (mitunter Wegzug in eine Kleinstadt in Ostdeutschland, wie die Lebenshaltungskosten niedriger sind), zum Überlegen reicht. Es soll nicht dazu dienen, dass die Menschen ein bequemes, auskömmliches Leben auf Kosten des Staates bzw. des Steuerzahlers haben, denn wenn niemand mehr steuern zahlt, gibt es auch nichts mehr zu verteilen.Atlas hat geschrieben: ↑Dienstag 21. Mai 2024, 11:49 Wenn man ein Grundeinkommen ( 1.500) einführen würde, dann würde aus meiner Sicht ein Mindestlohn wegfallen, dann bräuchte es in der Form kein Mindestlohn mehr und erst recht keine Aufstockung sprich das der Steuerzahler die Lohnkosten des Unternehmers sponsort, dieser Blödsinn würde dann nämlich genauso gut wegfallen.
Das ist ein vollkommen gegensätzliches Konzept zu vielen linken Vorstellungen.
Dieses Grundeinkommen soll im Gegenteil, anders als das aktuelle Bürgergeld, die Menschen zum Arbeiten motivieren, weil erst durch ein zusätzliches Einkommen zum Grundeinkommen ein auskömmliches Leben möglich ist (man sich also eine größere Wohnung, ein Auto usw. leisten kann.
Die Idee ist auch, dass Menschen, die sich selbstständig machen und dabei eine Durststecke erleben, diese überdauern können. Vor allem sollen die Menschen Ersparnisse bilden.
Was allerdings nicht funktioniert, sind offene Grenzen für Grundeinkommeneinwanderer und ein Grundeinkommen.
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Re: Mindestlohn
Dabei ist interessant, dass diejenigen, welche die Agenda 2010 ins Leben riefen, heute nicht mehr davon sprechen wollen.Atlas hat geschrieben: ↑Dienstag 21. Mai 2024, 16:03 Na sicher um die Statistik der Arbeitslosen besser aussehen zu lassen als sie eigentlich war. Ein übler Taschenspielertrick auf Kosten der Allgemeinheit und manch einer hat daraus zu den Hochzeiten sogar ein Geschäftsmodell gemacht. Stichwort Geschäftsmodell Dumpinglöhne, dass war alles im Zuge der Agenda 2010 von Schröder, die ja noch heute gerade von einer gewissen Klientel hier übertrieben glorifiziert wird.
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Re: Mindestlohn
Warum nicht? Die Lohn-Preis-Spirale ist System immanent seit nunmehr ca. 70 Jahren.firlefanz11 hat geschrieben: ↑Dienstag 21. Mai 2024, 10:56 Vermutlich... auch eine Lohn-Preis-Spirale kann sich nicht endlos drehen...
So alt wie die von dir geäußerten Vorbehalte.
Sie hat Deutschland in der ganzen Zeit nicht geschadet, es ist während dieser Zeit zu einem
großartigen Wohlstandszuwachs gekommen.
So lange dieses Wirtschaftssystem besteht wird sich die "Spirale" weiterdrehen.
...weil sinnvoll.
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Re: Mindestlohn
Das kommt auf die Geschwindigkeit der Spirale an. 1-5% sind ok, weil beherrschbar, 50% eher nicht. Wenn ich jedes Jahr den Mindestlohn um 10% steigern will, die Inflation aber bei 2% bleiben soll, wird das nicht funktionieren bzw. wird es Teile der Wirtschaft dahinraffen. Dann hat man die unteren Einkommensschichten beseitigt, aber nicht so wie es gewünscht wird. Die haben dann nämlich kein Einkommen - zumindest nicht aus Lohn. Oder der ML führt zu hoher Inflation, weil andere Löhne nachziehen. Das ist auch schädlich.jorikke hat geschrieben: ↑Dienstag 21. Mai 2024, 21:38 Warum nicht? Die Lohn-Preis-Spirale ist System immanent seit nunmehr ca. 70 Jahren.
So alt wie die von dir geäußerten Vorbehalte.
Sie hat Deutschland in der ganzen Zeit nicht geschadet, es ist während dieser Zeit zu einem
großartigen Wohlstandszuwachs gekommen.
So lange dieses Wirtschaftssystem besteht wird sich die "Spirale" weiterdrehen.
...weil sinnvoll.
Und wegen Inflation gibt es sowieso keinen Wohlstandszuwachs. Das ist höchstens die tolerierte Nebenwirkung einer florierenden Wirtschaft.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
Re: Mindestlohn
Naja warum wohl? Weil die Herrschaften genau wissen, dass damals im Zuge der schröderschen Agenda 2010 auch genügend Missbrauch betrieben wurde, frei nach der Devise: Macht ohne Missbrauch hat keinen Reiz. Die Einführung des gesetzlichen Mindestlohnes war dann so eine Art "Notbremse" seitens der SPD vor allem.
Re: Mindestlohn
Eine Inflation von 50% ist nicht beherrschbar. Gut das du es mal erwähnst, darauf wäre ich alleine nie gekommen.Mendoza hat geschrieben: ↑Dienstag 21. Mai 2024, 23:23 Das kommt auf die Geschwindigkeit der Spirale an. 1-5% sind ok, weil beherrschbar, 50% eher nicht. Wenn ich jedes Jahr den Mindestlohn um 10% steigern will, die Inflation aber bei 2% bleiben soll, wird das nicht funktionieren bzw. wird es Teile der Wirtschaft dahinraffen. Dann hat man die unteren Einkommensschichten beseitigt, aber nicht so wie es gewünscht wird. Die haben dann nämlich kein Einkommen - zumindest nicht aus Lohn. Oder der ML führt zu hoher Inflation, weil andere Löhne nachziehen. Das ist auch schädlich.
Und wegen Inflation gibt es sowieso keinen Wohlstandszuwachs. Das ist höchstens die tolerierte Nebenwirkung einer florierenden Wirtschaft.
Wer will den Mindestlohn jedes Jahr um 10 erhöhen?
Glaubst du wirklich Spintisierereien tragen zu einer erhellenden Diskussion bei?
Halt dich einfach an die Tatsachen, wie sich Lohnerhöhungen in den letzten 70 Jahren ausgewirkt haben, dann brauchst du keine heiße Luft mehr um die Ecke schaufeln.
Re: Mindestlohn
Werde mal nicht pampig. Es gab schon einen Sprung von 10,45 auf 12 € und jetzt werden schon wieder Forderungen nach 14 € gestellt. Von 12,41 ausgehend sind das beides Sprünge jenseits der 10% Marke. Und wenn du irgendeinen Blödsinn erzählst, dass eine Lohn-Preis-Spirale Wohlstand bringt, dann musst du auch damit leben Gegenwind zu bekommen. Da braucht man bloß in die Türkei schauen, da sieht man dass das nicht so ist. Der technische Fortschritt und stabile politische Verhältnisse sind am ehesten verantwortlich für Wohlstand.jorikke hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. Mai 2024, 08:02 Eine Inflation von 50% ist nicht beherrschbar. Gut das du es mal erwähnst, darauf wäre ich alleine nie gekommen.
Wer will den Mindestlohn jedes Jahr um 10 erhöhen?
Glaubst du wirklich Spintisierereien tragen zu einer erhellenden Diskussion bei?
Halt dich einfach an die Tatsachen, wie sich Lohnerhöhungen in den letzten 70 Jahren ausgewirkt haben, dann brauchst du keine heiße Luft mehr um die Ecke schaufeln.
Da du offensichtlich nicht den Unterschied kennst zwischen Kausalität und Korrelation - einfach mal googeln.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
Re: Mindestlohn
Was soll das Einzelbeispiel? Du hast von "jedes Jahr" geschrieben.Mendoza hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. Mai 2024, 11:18 Werde mal nicht pampig. Es gab schon einen Sprung von 10,45 auf 12 € und jetzt werden schon wieder Forderungen nach 14 € gestellt. Von 12,41 ausgehend sind das beides Sprünge jenseits der 10% Marke. Und wenn du irgendeinen Blödsinn erzählst, dass eine Lohn-Preis-Spirale Wohlstand bringt, dann musst du auch damit leben Gegenwind zu bekommen. Da braucht man bloß in die Türkei schauen, da sieht man dass das nicht so ist. Der technische Fortschritt und stabile politische Verhältnisse sind am ehesten verantwortlich für Wohlstand.
Da du offensichtlich nicht den Unterschied kennst zwischen Kausalität und Korrelation - einfach mal googeln.
Die Lohn Preis Spirale, von der du faselst, sind notwendige Korrekturen, wenn mal das eine oder andere hinterher hinkt.
Sind wir, bei bester Stabilität, immer gut mit gefahren.
Du erfindest Probleme und hoffst ernst genommen zu werden.
Re: Mindestlohn
Die Agenda 2010 war nicht in allem gut gelungen, sie wurde aber unabdingbar, weil Sozialkosten explodierten und drohten unbezahlbar zu werden. Vorarbeiten zur Agenda 2010 liefen schon von 1999 an, verkündet wurde sie 2003 und 2005 eingeführt. Der ges. Mindestlohn wurde 2015, Merkel Kanzlerin, eingeführt, also mit reichlich Verzögerung.Atlas hat geschrieben: ↑Dienstag 21. Mai 2024, 23:34 Naja warum wohl? Weil die Herrschaften genau wissen, dass damals im Zuge der schröderschen Agenda 2010 auch genügend Missbrauch betrieben wurde, frei nach der Devise: Macht ohne Missbrauch hat keinen Reiz. Die Einführung des gesetzlichen Mindestlohnes war dann so eine Art "Notbremse" seitens der SPD vor allem.
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Re: Mindestlohn
Und warum sollte ein Grundeinkommen was anderes sein? Letztendlich würde das Lohnniveau sinken.
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Re: Mindestlohn
Natürlich nicht, aber das habe ich auch nirgendwo als Forderung gelesen.
Es muss eine einmalige Anpassung her, das jeder der 40 Std. Volltags arbeitet von seinem Einkommen leben kann und nicht noch von den anderen Steuerzahlern staatlich Alimentiert werden muss. Wir sind selbstständige Handwerker und haben über 5000 Kunden in unserer Kleinstadt im Kundenstamm und da haben wir logischerweise einen Überblick wer die meisten Gebäude in erstaunlich kurzer Zeit dazu kauft und das sind 2 Gruppen, häufig in Überschneidung , a) die Barzahlungsbranche und b) die Mindestlohnbranche, also wenn der Mindestlohn von 12,82 auf 14.00 Euro steigt, wird keiner von denen seinen Laden dichtmachen , aber vielleicht kaufen sie statt alle 2 Jahre , nur noch alle 3 Jahre nen Haus oder ne Wohnung dazu……
Und soweit mir bekannt verdient bei Airbus bei uns vor der Haustür ohnehin kein Mitarbeiter nur Mindestlohn und das dürfte auf Großteile der Industrie zutreffen, die haben ganz andere Probleme, Energiekosten, überbordende Bürokratie , ewig lange dauernde Genehmigungsverfahren, , hohe Unternehmenssteuer das treibt sie weg aus Deutschland , ganz sicher nicht der Mindestlohn, ich würde sogar behaupten, wenn man den Mindestlohn einführt und das Geld was man einspart für die Entlastung der Unternehmen verwendet, würden das viele Unternehmen begrüßen….
Im Kapitalismus beuten Menschen die Menschen aus, im real existierenden Sozialismus ist es genau umgekehrt 

Re: Mindestlohn
Weil damit keine Unternehmergewinne subventioniert werden, hat es eine andere Wirkung. Obwohl, ein wirklich wirksames GK ist zur Zeit nicht möglich.3x schwarzer Kater hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. Mai 2024, 17:35 Und warum sollte ein Grundeinkommen was anderes sein? Letztendlich würde das Lohnniveau sinken.
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Re: Mindestlohn
Du meinst wenn es ein Grundeinkommen geben würde, würden die Stundenlöhne in der Wirtschaft sinken, weil es dies gibt? Klar wird es den Versuch geben , aber es sollte dann beim Versuch bleiben.3x schwarzer Kater hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. Mai 2024, 17:35 Und warum sollte ein Grundeinkommen was anderes sein? Letztendlich würde das Lohnniveau sinken.
Ich vermute eher das die Arbeitszeit sinken wird, weil viele mit den Grundeinkommen nicht mehr so viel und so lange arbeiten wollen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Mindestlohn
Nix anderes ist das, weil es in der Volkswirtschaft eigentlich immer nur darum geht, wie und wohin das verfügbare Geld verteilt wird.3x schwarzer Kater hat geschrieben: ↑Dienstag 21. Mai 2024, 13:49 Was ist dann ein Grundeinkommen anderes als das Sponsoring von Lohnkosten?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Mindestlohn
In derTürkei haben wir eine Preissirale, verursacht über zu geringe Zinsen und ohne entsprecend steigende Löhne. Die Italiener sind zwischen 1975 bis 1992 nicht schlecht damit gefhren, die Löhne um die Inflationsrate vierteljährlich zu erhöhen. Dazu immer wieder mal eine Wechselkursanpassung, der binnenwirtschaftlich für eigene Produkte kaum Auswirkung hatte, den Export ankurbelte und die Importe verringerte und den Tourismus befeuerte. Gut, das Ausland wurde für Italiwener teuer, abrer da fuhren sie sowieso nicht so häufig hin. 1993 wurde dann die "Scala mobile" eingestellt, weil Italien zum Eurogebiet zählen wollte.Mendoza hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. Mai 2024, 11:18 Werde mal nicht pampig. Es gab schon einen Sprung von 10,45 auf 12 € und jetzt werden schon wieder Forderungen nach 14 € gestellt. Von 12,41 ausgehend sind das beides Sprünge jenseits der 10% Marke. Und wenn du irgendeinen Blödsinn erzählst, dass eine Lohn-Preis-Spirale Wohlstand bringt, dann musst du auch damit leben Gegenwind zu bekommen. Da braucht man bloß in die Türkei schauen, da sieht man dass das nicht so ist. Der technische Fortschritt und stabile politische Verhältnisse sind am ehesten verantwortlich für Wohlstand.
Da du offensichtlich nicht den Unterschied kennst zwischen Kausalität und Korrelation - einfach mal googeln.
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Re: Mindestlohn
Das vermute ich auch - jedenfalls legen das die Aussagen nahe, die die Menschen selbst treffen. Es gibt genügend Umfragen, die den Willen belegen, weniger zu arbeiten. Es gibt aber einen Unterschied zwischen einem Mindestlohn und einem bedingungslosen Grundeinkommen, das (für dieses Argument) meinetwegen auch in gleicher Höhe gezahlt wird: Beim Mindestlohn findet noch Wertschöpfung statt, die bei einem bedingungslosen Grundeinkommen zusätzlich - also durch jemand anderen - entstehen muss.
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Re: Mindestlohn
Stimme ich zu, von daher warten wir besser noch ein wenig , bis die KI uns einen großen Teil der produktiven Arbeit abnimmt.caulrophob hat geschrieben: ↑Donnerstag 23. Mai 2024, 13:45 Das vermute ich auch - jedenfalls legen das die Aussagen nahe, die die Menschen selbst treffen. Es gibt genügend Umfragen, die den Willen belegen, weniger zu arbeiten. Es gibt aber einen Unterschied zwischen einem Mindestlohn und einem bedingungslosen Grundeinkommen, das (für dieses Argument) meinetwegen auch in gleicher Höhe gezahlt wird: Beim Mindestlohn findet noch Wertschöpfung statt, die bei einem bedingungslosen Grundeinkommen zusätzlich - also durch jemand anderen - entstehen muss.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Mindestlohn
Oder K.I. und Computerprogramme sehr viel von menschlicher Tätigkeit ersetzt haben und dann eine Mindestlohndebatte ohnehin für viele Menschen obsolet wird.
https://t3n.de/news/bedingungsloses-gru ... t-1625410/
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Re: Mindestlohn
Dann nimmt uns KI aber auch einen Großteil der Kaufkraft ab. Ich mag Star Trek zwar auch; glaube aber, dass wir noch sehr weit davon entfernt sind, Knappheit zu „besiegen“. Jedenfalls dürfte die Schwelle, ab der jemand wirklich produktiv (oder bloß kostendeckend) arbeitet, weiter steigen. Wer da nicht mithält, für den ist ein Mindestlohn nichts anderes als eine (zusätzliche) Markteintrittsbarriere.
Re: Mindestlohn
Wir haben bei jeder Stufe zur und in der Industriealisierung eine Produkivitätssteigerung gehabt, bedingt durch höheren Kataleinsatz. Der vergrüßerte Qutput konnte abgesetzt werden, weil zugleich mit der höheren Produktivität höhere Löhne gezahlt werden konntn als auch die Preise relativ sanken. Ob das mit der Entwicklung der KI anders ist bleint abzuwarten. In einem Interview sagte gestern ein KI-Entwickler, "so lange eine KI nicht in der Lage ist mir auf die Aufforderung einen Kaffe zu machen diesen mir auch bringt, so lange mache ich mir über die Möglichkeiten einer KI keine Gedanken. Und davon sind wir mehr als 50 Jahre entfernt".caulrophob hat geschrieben: ↑Donnerstag 23. Mai 2024, 18:23 Dann nimmt uns KI aber auch einen Großteil der Kaufkraft ab. Ich mag Star Trek zwar auch; glaube aber, dass wir noch sehr weit davon entfernt sind, Knappheit zu „besiegen“. Jedenfalls dürfte die Schwelle, ab der jemand wirklich produktiv (oder bloß kostendeckend) arbeitet, weiter steigen. Wer da nicht mithält, für den ist ein Mindestlohn nichts anderes als eine (zusätzliche) Markteintrittsbarriere.
Re: Mindestlohn
Was machen wir denn, wenn de KI so weit entwickelt wird, dass menschliche Arbeit zur Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen nicht mehr erforderlich ist, also der Mensch nicht mehr zur Wertschöpfung beiträgt? Sicher, zur Zeit eine hypothetische Annahme.caulrophob hat geschrieben: ↑Donnerstag 23. Mai 2024, 13:45 Das vermute ich auch - jedenfalls legen das die Aussagen nahe, die die Menschen selbst treffen. Es gibt genügend Umfragen, die den Willen belegen, weniger zu arbeiten. Es gibt aber einen Unterschied zwischen einem Mindestlohn und einem bedingungslosen Grundeinkommen, das (für dieses Argument) meinetwegen auch in gleicher Höhe gezahlt wird: Beim Mindestlohn findet noch Wertschöpfung statt, die bei einem bedingungslosen Grundeinkommen zusätzlich - also durch jemand anderen - entstehen muss.
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Re: Mindestlohn
Wenn die Löhne sinken, werden dadurch natürlich "Unternehmergewinne subventioniert"
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Re: Mindestlohn
Naja, erstmal macht (um im Kontext des Beitrags auf den ich geantwortet habe) die Löhne sinken, da der Mindestlohn obsolet wird.relativ hat geschrieben: ↑Donnerstag 23. Mai 2024, 13:26 Du meinst wenn es ein Grundeinkommen geben würde, würden die Stundenlöhne in der Wirtschaft sinken, weil es dies gibt? Klar wird es den Versuch geben , aber es sollte dann beim Versuch bleiben.
Ich vermute eher das die Arbeitszeit sinken wird, weil viele mit den Grundeinkommen nicht mehr so viel und so lange arbeiten wollen.
Dein 2. Punkt ist ebenso anzunehmen. Die Frage ist, wie man damit umgeht. Denn letztendlich sinkt dadurch der Wohlstand. Wir hätten da ein klassisches "Trittbrettfahrerproblem".
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Re: Mindestlohn
Es geht nicht um die Verteilung von Geld, sondern um die Verteilung von Ressourcen. Wird aber gerne übersehen.
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Re: Mindestlohn
Schreibfehler. Meine Aussage solte sein, dass mit der Aufstockung letztendlich Unternehmergewinne bei nicht markfähigen UJnternehmen subventioniert werden und so auch Kaufkraft abgeschöpfte wird, die besser Unternehmen, die konkurrenzfähig sind und auskömmliche Löhne zahlen können.3x schwarzer Kater hat geschrieben: ↑Freitag 24. Mai 2024, 11:24 Wenn die Löhne sinken, werden dadurch natürlich "Unternehmergewinne subventioniert"
Das alleine durch sinkende oder geringere Löhne Unternehmensgewinne subventioniet werden sehe ich nicht, da Löhne an sich für den Unternehmer Kosten sind.
Re: Mindestlohn
Für mich werden Ressourcen benötigrt um Güter oder auch Dienstleistungen zu erzeugen repektive zu erbringen. Sie können zwar auch verteilt werden. Dies ist in Planwirtschaften so. Ansonsten können m. E. eigentlich nur Erlöse verteilt werden.3x schwarzer Kater hat geschrieben: ↑Freitag 24. Mai 2024, 11:30 Es geht nicht um die Verteilung von Geld, sondern um die Verteilung von Ressourcen. Wird aber gerne übersehen.
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Re: Mindestlohn
Keine Ahnung worauf du hinaus willst. Die Allokation (Verteilung) von Ressourcen ist das Grundthema der Ökonomie. Um nichts anderes geht es. Ob die nun zentral (Planwirtschaft) oder dezentral (Marktwirtschaft) war doch gar nicht Gegenstand der Diskussion hier.
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Re: Mindestlohn
Hier geht es (Thema), so lese ich das, um den Mindestlohn.3x schwarzer Kater hat geschrieben: ↑Freitag 24. Mai 2024, 14:06 Keine Ahnung worauf du hinaus willst. Die Allokation (Verteilung) von Ressourcen ist das Grundthema der Ökonomie. Um nichts anderes geht es. Ob die nun zentral (Planwirtschaft) oder dezentral (Marktwirtschaft) war doch gar nicht Gegenstand der Diskussion hier.
Re: Mindestlohn
Ja und? Ein niedriger Lohn bzw. Lohndumping zu betreiben ist natürlich eine Subventionierung von Unternehmensgewinnen, nicht anderes sind auch die sogenannten Aufstockungen für das Heer der Schlechtbezahlten in diesem Land. Oder anders formuliert bei den Aufstockungen übernimmt der Steuerzahler teilweise oder ganz die Lohnkosten des Unternehmens/Konzern.
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Re: Mindestlohn
Es kommt darauf an, was man unter Lohnniveau versteht.3x schwarzer Kater hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. Mai 2024, 17:35 Und warum sollte ein Grundeinkommen was anderes sein? Letztendlich würde das Lohnniveau sinken.
Wenn der Durchschnittslohn der Lohn wäre, bezogen auf die Gesamtbevölkerung (was auch Arbeitslose mit beinhaltet), dann würde das Lohnniveau steigen, wenn mehr Menschen aus der Arbeitslosigkeit in eine Beschäftigung wechseln würden.
Würde man den Mindestlohn auf 30 Euro anheben, so dass nur noch 30% der Bevölkerung einen Job haben, würde das Lohnniveau im Durchschnitt sinken.
Aber wenn man es allein auf jene Menschen bezieht, die einen Job haben (bzw. behalten), dann hast Du recht. Nur kann man mit einer solchen Zahl dann auch wenig anfangen. Wichtiger als der Lohn je Beschäftigten ist ja schließlich das verfügbare pro-Kopf-Einkommen und das Preisniveau.
Daher bin ich dafür, den Mindestlohn abzuschaffen und ein steuerfinanziertes Grundeinkommen einzuführen.
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Re: Mindestlohn
Und bei einem BGE ist das genau so.
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Re: Mindestlohn
Ich habe den Beitrag mal umgelenkt.
Mal abgesehen, dass es voriges Jahr 12 € waren und man schon wieder um 3,4% erhöht hat: Was soll ein Landgasthof, der auch so kaum über die Runden kommt, denn zahlen?
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
Re: Mindestlohn
Wer soll das zahlen? Andererseits kann man die Frage stellen ist es den fair das die Allgemeinheit im Falle der Aufstockung für die Schlechtbezahlten, die Lohnkosten der Unternehmen/Konzerne übernimmt bzw. deren Gewinne auch noch subventioniert? Frei nach dem Motto: "Gewinne privatisieren und Verluste ( Lohnkosten) sozialisieren" ?
Re: Mindestlohn
Achso ist dass so? Und angenommen es wäre so, warum wird dann das gleiche Prinzip beim Grundeinkommen kritisiert, was man aber bei Aufstockungen akzeptiert? Ist dann diese Kritik nicht in der Endkonsequenz so ziemlich verlogen?3x schwarzer Kater hat geschrieben: ↑Freitag 24. Mai 2024, 20:33 Und bei einem BGE ist das genau so.
Re: Mindestlohn
Wann stockt man denn bei Vollzeit und Mindestlohn auf? Doch höchstens wenn man Alleinverdiener ist und der Partner Hausmann/-frau ist. Ansonsten sollte man etwa 1560 netto haben (Steuerklasse 1). Und bei einem 20h/Woche-Job kann man wohl vom Arbeitgeber nicht verlangen, dass der das gleiche zahlt wie bei Vollzeit. Das hat doch nichts mit "Subvention des Arbeitgebers" zu tun.Atlas hat geschrieben: ↑Freitag 24. Mai 2024, 21:44 Wer soll das zahlen? Andererseits kann man die Frage stellen ist es den fair das die Allgemeinheit im Falle der Aufstockung für die Schlechtbezahlten, die Lohnkosten der Unternehmen/Konzerne übernimmt bzw. deren Gewinne auch noch subventioniert? Frei nach dem Motto: "Gewinne privatisieren und Verluste ( Lohnkosten) sozialisieren" ?
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: Mindestlohn
Das passiert auch gar nicht. Wer aufstockt, arbeitet regelmäßig nicht Vollzeit. Fast jeder zweite arbeitet zudem in einem Minijob.
https://www.kn-online.de/beruf-und-bild ... JVXBY.html
Aus einer etwas älteren Quelle:
„Die neuen Zahlen der Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten im SGB II zeigen deutlich, dass nur wenige der Betroffenen ganztägig arbeiten“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Landkreistages, Hans-Günter Henneke. „Von 1,2 Millionen Aufstockern arbeitet mehr als die Hälfte ausschließlich geringfügig, 30 Prozent sozialversicherungspflichtig in Teilzeit und nur 18 Prozent in Vollzeit.“
https://www.welt.de/politik/deutschland ... eicht.html
Und diejenigen, die Vollzeit arbeiten, bekommen heute den Mindestlohn und sind damit keine Aufstocker mehr.
Übrigens sinkt die Zahl derer, die überhaupt aufstocken, seit mehr als zehn Jahren kontinuierlich.
https://de.statista.com/statistik/daten ... ergergeld/
Re: Mindestlohn
Hast du auch eine Begründung? Oder ist das so weil du es sagst?
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
Re: Mindestlohn
Das du mir sagen, wer hat denn hier behauptet das habe nichts mit Subventionen der Unternehmen zu tun ohne für diese Behauptung eine Begründung zu liefern? Also langsam ist mal gut mit deinen Spielchen.
