Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industrie
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- Joachim Stiller
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr
Hallo Wähler,
Inflation ist heute erwünscht, weil man vom magischen Viereck ausgeht, und dann versucht man sich nur irgendwie durch die vier sich gegenseitig bedingenden Grudübel zu schängeln und den Weg des geringsten Widerstands zu gehen...Und da sagt man dann in etwa: mit angepeilten 2% Inflatin fahrne wir erfahrungsgemäß ganz gut.. Das ist natürlich keine Kösung...
Aber Du hattest nach den Staatsschulden gefragt... Das Problem für die Einzelstaaten sind irgendwann die Zinsbelastungen, diie ab einem bestimmen Punkt drohen, die Staatshaushalte aufzufressen. So war es etwa in Griehchenland und Zypern... Mein Vorschlag ist nun, den Einzelstaaten ihre Kreditmittel für ihre - natürlich auch weiterhin streng zu begrenzene (Vorischt Inflationsgefahr) - Neuverschuldung "zinslos" direkt von der EZB zur Verfügung zu stellen... Das hat es in Frankreich schon einmal gegeben oder ist dort zumindest ernsthaft diskutiert worden.... Und auch Ennedy hat es damals eingeführt oder wollte es einführen, weshalb ihn der Geheimdienst liquidiert hat... Es ist nämlich tatsächlich die Lösung zumindest des Schuldenproblems. Wir müssten in Europa nur geringfügig die Verfassungsverträge ändern, denn im Moment hätte die EZB noch keine Handhabe dafür... Daher versuchen wie wenigsten Staatsanleihen aufzukaufen, was gerade noch mit den Verträgen im Einklang ist. Aber dadurch erhöht sich wiederum masiv die Inflationsgefahr, und es ist nicht wirklich eine Lösung...Im folgenden Text schriebe ich Zu dem Thema zinslose Staatsanleihen durch die EZB (ab Seite 14):
http://jstiller.js.funpic.de/download/s ... heorie.pdf
Inflation ist hingegen hausgamcht und resultiert aus zu großen Lohnerhöhungen, wodurch die Lohn-Preis-Spirale angheizt wird... Zinspolitik hat auf diese Art der Inflation keinen Einfluss... Zinspolitik hätte nur Einfluss auf eine geldmengenbedingt Infltain.. Aber wozu soll so etwas gut sein? Es macht gar keinen Sinn... Ja, es ist antiökonomisch... Und genauere Betrachtung zeigt eben, dass sich die Zinspolitk gar nicht an der Inflation orientiern darf, wie das heute der Fall ist, sondern an dem Verhältnis von Spareinlagen und Darlehen. Dann ergibt sich der tatsächlcih zu veranshclagende Zins als gelichgewichtszins oder auch natürlicher Zins (Keynes)... Es gibt keine Patentlösung für alle Probleme. Man muss in der Ökonomie praktisch jedes Einzelproblem einzeln Angehen. Aber in der Summe sollte es dann stimmern, wenn die Einzelmaßnahem die richtigen sind... Der Gesmtkatalog an Maßnahemn macht es...
Frau Professor Kennedy, die Ikone der Regiogeldbewegung in Deutshcland, vertritt übrigens genau das gleiche Modell zinsloser Staatsanleihne durch die Zentralbank, wie ich (ab Minute 27):
Gruß Joachim Stiller Münster
Inflation ist heute erwünscht, weil man vom magischen Viereck ausgeht, und dann versucht man sich nur irgendwie durch die vier sich gegenseitig bedingenden Grudübel zu schängeln und den Weg des geringsten Widerstands zu gehen...Und da sagt man dann in etwa: mit angepeilten 2% Inflatin fahrne wir erfahrungsgemäß ganz gut.. Das ist natürlich keine Kösung...
Aber Du hattest nach den Staatsschulden gefragt... Das Problem für die Einzelstaaten sind irgendwann die Zinsbelastungen, diie ab einem bestimmen Punkt drohen, die Staatshaushalte aufzufressen. So war es etwa in Griehchenland und Zypern... Mein Vorschlag ist nun, den Einzelstaaten ihre Kreditmittel für ihre - natürlich auch weiterhin streng zu begrenzene (Vorischt Inflationsgefahr) - Neuverschuldung "zinslos" direkt von der EZB zur Verfügung zu stellen... Das hat es in Frankreich schon einmal gegeben oder ist dort zumindest ernsthaft diskutiert worden.... Und auch Ennedy hat es damals eingeführt oder wollte es einführen, weshalb ihn der Geheimdienst liquidiert hat... Es ist nämlich tatsächlich die Lösung zumindest des Schuldenproblems. Wir müssten in Europa nur geringfügig die Verfassungsverträge ändern, denn im Moment hätte die EZB noch keine Handhabe dafür... Daher versuchen wie wenigsten Staatsanleihen aufzukaufen, was gerade noch mit den Verträgen im Einklang ist. Aber dadurch erhöht sich wiederum masiv die Inflationsgefahr, und es ist nicht wirklich eine Lösung...Im folgenden Text schriebe ich Zu dem Thema zinslose Staatsanleihen durch die EZB (ab Seite 14):
http://jstiller.js.funpic.de/download/s ... heorie.pdf
Inflation ist hingegen hausgamcht und resultiert aus zu großen Lohnerhöhungen, wodurch die Lohn-Preis-Spirale angheizt wird... Zinspolitik hat auf diese Art der Inflation keinen Einfluss... Zinspolitik hätte nur Einfluss auf eine geldmengenbedingt Infltain.. Aber wozu soll so etwas gut sein? Es macht gar keinen Sinn... Ja, es ist antiökonomisch... Und genauere Betrachtung zeigt eben, dass sich die Zinspolitk gar nicht an der Inflation orientiern darf, wie das heute der Fall ist, sondern an dem Verhältnis von Spareinlagen und Darlehen. Dann ergibt sich der tatsächlcih zu veranshclagende Zins als gelichgewichtszins oder auch natürlicher Zins (Keynes)... Es gibt keine Patentlösung für alle Probleme. Man muss in der Ökonomie praktisch jedes Einzelproblem einzeln Angehen. Aber in der Summe sollte es dann stimmern, wenn die Einzelmaßnahem die richtigen sind... Der Gesmtkatalog an Maßnahemn macht es...
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr
Die...fehlte ja auch noch.Joachim Stiller » Mi 23. Apr 2014, 12:56 hat geschrieben:Frau Professor Kennedy, die Ikone der Regiogeldbewegung in Deutshcland, vertritt übrigens auch mein Modell Zinsloser Staatsanleihne durch die Zentralbank
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr
Danke für das zweite PDF und die Literaturempfehlungen. Ist auch für Nicht-Ökonomen sehr verständlich geschrieben. Das können nur Wenige.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr
Ich gebe mir Mühe...Schließlich will ich gerade die einfachen Menschen erreichen, die wie ich selbst nur "Volk" sind...
Gruß Joachim Stiller Münster
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Zuletzt geändert von Joachim Stiller am Mittwoch 23. April 2014, 17:37, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr
Joachim Stiller » Mi 23. Apr 2014, 12:56 hat geschrieben:Hallo Wähler,
Inflation ist heute erwünscht, weil man vom magischen Viereck ausgeht, und dann versucht man sich nur irgendwie durch die vier sich gegenseitig bedingenden Grudübel zu schängeln und den Weg des geringsten Widerstands zu gehen...Und da sagt man dann in etwa: mit angepeilten 2% Inflatin fahrne wir erfahrungsgemäß ganz gut.. Das ist natürlich keine Kösung...
Äh aber sicherlich... das sind die vier Säulen unserer Wirtschaftspolitik und bisher funktioniert es bestens.
Sieht man ja schon am BIP....
- Joachim Stiller
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr
Nein, es is "keine" Lösung. Es ist die Bankrotterklärung der Wirtschaftstheorie... Und am BIP siehst Du eine Scheißdreck... Mehr nciht... Gruß Joachim Stiller Münster
Auszug aus meiner Schrift:
Von den vier Hauptzielen einer modernen Wirtschaftspolitik kann man den Punkt "Zahlungsbilanzausgleich" getrost unter den Tisch fallen lassen, den der Punkt erübrigt sich. Die Handelsbilanz ist per se ausgeglichen. Bleiben lediglich die drei magischen Punkte
- Wirtschaftswachstum
- Vollbeschäftigung
- Preisstabilität
Und eh man sich's versieht, haben wir es nur noch mit einem "Magischen Dreieck" zu tun. Aber auch diese drei Zielsetzungen führen nach bürgerlicher Lesart zu Zielkonflikten. Vor allem zu nennen wäre der Zielkonflikt Vollbeschäftigung und Preisstabilität, der ja auch von Keynes schon erkannt, beschrieben und untersucht worden ist. Das eine Ziel ist nämlich nach gängiger Auffassung nur auf Kosten des anderen Ziels zu erreichen. Heutige Politik begnügt sich daher damit, hier lediglich einen Mittelweg zu gehen, und geringe Inflation genau so wie eine solide Sockelarbeitslosigkeit zuzulassen. Eine gewisse Arbeitslosigkeit ist tatsächlich politisch gewollt. Meines Erachtens ist das aber ein grundsätzlicher Irrtum, denn Ich muss nicht auf Vollbeschäftigung verrichten, nur um Preisstabilität sicherzustellen. Damit mache ich den Fehler aller Wirtschaftstheoretiker, und Kalkulieren hohe Zinsen und damit Wirtschaftskrisen mit ein... Tatsächlich aber, das zeigen meine Untersuchungen resultiert die Inflation aus zu großen Lohnsteigerungen, die bei Vollbeschäftigung nicht ausbleiben. Und da muss man den Gewerkschaften eben auf die Finger klopfen. Würden die Gewerkschaften hier mitspielen, hätten wir längst Vollbeschäftigung bei gleichzeitiger Preisstabilität. Hier ist es also ausgerechnet die Arbeiterbewegung selbst, die die fürchterlichen Wirtschaftskrisen mit zu verantworten hat... So leid es mir tut, aber man muss es so deutlich sagen.
Gruß Joachim Stiller Münster
Auszug aus meiner Schrift:
Von den vier Hauptzielen einer modernen Wirtschaftspolitik kann man den Punkt "Zahlungsbilanzausgleich" getrost unter den Tisch fallen lassen, den der Punkt erübrigt sich. Die Handelsbilanz ist per se ausgeglichen. Bleiben lediglich die drei magischen Punkte
- Wirtschaftswachstum
- Vollbeschäftigung
- Preisstabilität
Und eh man sich's versieht, haben wir es nur noch mit einem "Magischen Dreieck" zu tun. Aber auch diese drei Zielsetzungen führen nach bürgerlicher Lesart zu Zielkonflikten. Vor allem zu nennen wäre der Zielkonflikt Vollbeschäftigung und Preisstabilität, der ja auch von Keynes schon erkannt, beschrieben und untersucht worden ist. Das eine Ziel ist nämlich nach gängiger Auffassung nur auf Kosten des anderen Ziels zu erreichen. Heutige Politik begnügt sich daher damit, hier lediglich einen Mittelweg zu gehen, und geringe Inflation genau so wie eine solide Sockelarbeitslosigkeit zuzulassen. Eine gewisse Arbeitslosigkeit ist tatsächlich politisch gewollt. Meines Erachtens ist das aber ein grundsätzlicher Irrtum, denn Ich muss nicht auf Vollbeschäftigung verrichten, nur um Preisstabilität sicherzustellen. Damit mache ich den Fehler aller Wirtschaftstheoretiker, und Kalkulieren hohe Zinsen und damit Wirtschaftskrisen mit ein... Tatsächlich aber, das zeigen meine Untersuchungen resultiert die Inflation aus zu großen Lohnsteigerungen, die bei Vollbeschäftigung nicht ausbleiben. Und da muss man den Gewerkschaften eben auf die Finger klopfen. Würden die Gewerkschaften hier mitspielen, hätten wir längst Vollbeschäftigung bei gleichzeitiger Preisstabilität. Hier ist es also ausgerechnet die Arbeiterbewegung selbst, die die fürchterlichen Wirtschaftskrisen mit zu verantworten hat... So leid es mir tut, aber man muss es so deutlich sagen.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr
Ob jetzt das Geld auf den Konten mit 10% abgezinst wird oder mit 0,50% macht m.E. schon etwas aus.Joachim Stiller » Mi 23. Apr 2014, 07:35 hat geschrieben:Grundsätzlich besteht - um das noch eben zu sagen - gar kein Zusammenahng zwischen Zinspolitik und Inflation... Das ist eine völlig absurde Vorstellung...
Gruß Joachim Stiller Münster
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr
Joachim Stiller » Mi 23. Apr 2014, 17:08 hat geschrieben:Nein, es is "keine" Lösung. Es ist die Bankrotterklärung der .. Mehr nciht... Gruß Joachim Stiller Münster
Auszug aus meiner Schrift:
Gruß Joachim Stiller Münster
Im Anfang (ἀρχή) war das Wort (λόγος)
und das Wort war still,
und das Wort war Stiller.
Im Anfang war es am Stillsten.
Alles ist durch das Wort geworden
und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist.
.....si tacuisses
echt

Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr
Mit einem Professeor Dr. Bischof von Hindenburg ist den meisten geholfen und morgen wird eine Erwerbslosigkeit von XX% als erstrebenswert propagiert ... Wer vieles bringt wird manchen etwas bringenJoachim Stiller » Mi 23. Apr 2014, 12:56 hat geschrieben:Hallo Wähler,
Inflation ist heute erwünscht, weil man vom magischen Viereck ausgeht, und dann versucht man sich nur irgendwie durch die vier sich gegenseitig bedingenden Grudübel zu schängeln und den Weg des geringsten Widerstands zu gehen...Und da sagt man dann in etwa: mit angepeilten 2% Inflatin fahrne wir erfahrungsgemäß ganz gut.. Das ist natürlich keine Kösung...
Es gibt keine Patentlösung für alle Probleme. Man muss in der Ökonomie praktisch jedes Einzelproblem einzeln Angehen. Aber in der Summe sollte es dann stimmern, wenn die Einzelmaßnahem die richtigen sind... Der Gesmtkatalog an Maßnahemn macht es...
Frau Professor Kennedy, die Ikone der Regiogeldbewegung in Deutshcland, vertritt übrigens genau das gleiche Modell zinsloser Staatsanleihne durch die Zentralbank, wie ich (ab Minute 27):
Gruß Joachim Stiller Münster
Zuletzt geändert von paradoxx am Mittwoch 23. April 2014, 18:28, insgesamt 1-mal geändert.
Willensbildung ist demokratisch-repräsentativ oder totalitär, eins schließt das andere aus (s. Art. 137 GG)
Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr
Ähm wo siehst du das Außenwirtschaftliche Gleichgewicht nicht gegeben?Joachim Stiller » Mi 23. Apr 2014, 17:08 hat geschrieben:Nein, es is "keine" Lösung. Es ist die Bankrotterklärung der Wirtschaftstheorie... Und am BIP siehst Du eine Scheißdreck... Mehr nciht... Gruß Joachim Stiller Münster
Auszug aus meiner Schrift:
Von den vier Hauptzielen einer modernen Wirtschaftspolitik kann man den Punkt "Zahlungsbilanzausgleich" getrost unter den Tisch fallen lassen, den der Punkt erübrigt sich. Die Handelsbilanz ist per se ausgeglichen. Bleiben lediglich die drei magischen Punkte
- Wirtschaftswachstum
- Vollbeschäftigung
- Preisstabilität
Und eh man sich's versieht, haben wir es nur noch mit einem "Magischen Dreieck" zu tun. Aber auch diese drei Zielsetzungen führen nach bürgerlicher Lesart zu Zielkonflikten. Vor allem zu nennen wäre der Zielkonflikt Vollbeschäftigung und Preisstabilität, der ja auch von Keynes schon erkannt, beschrieben und untersucht worden ist. Das eine Ziel ist nämlich nach gängiger Auffassung nur auf Kosten des anderen Ziels zu erreichen. Heutige Politik begnügt sich daher damit, hier lediglich einen Mittelweg zu gehen, und geringe Inflation genau so wie eine solide Sockelarbeitslosigkeit zuzulassen. Friederike hat also ganz recht, wenn sie feststellt, dass eine gewisse Arbeitslosigkeit tatsächlich politisch gewollt ist. Meines Erachtens ist das aber ein grundsätzlicher Irrtum, denn Ich muss nicht auf Vollbeschäftigung verrichten, nur um Preisstabilität sicherzustellen. Damit mache ich den Fehler aller Wirtschaftstheoretiker, und Kalkulieren hohe Zinsen und damit Wirtschaftskrisen mit ein... Tatsächlich aber, das zeigen meine Untersuchungen resultiert die Inflation aus zu großen Lohnsteigerungen, die bei Vollbeschäftigung nicht ausbleiben. Und da muss man den Gewerkschaften eben auf die Finger klopfen. Würden die Gewerkschaften hier mitspielen, hätten wir längst Vollbeschäftigung bei gleichzeitiger Preisstabilität. Hier ist es also ausgerechnet die Arbeiterbewegung selbst, die die fürchterlichen Wirtschaftskrisen mit zu verantworten hat... So leid es mir tut, aber man muss es so deutlich sagen.
Gruß Joachim Stiller Münster
Da sehe ich den hohen Beschäftigungsstand eher gefährdet....
im übrigen ist es ein Unterschied zwischen Vollbeschäftigung und dem hohen Beschäftigungsstand der Länder betreffend.
Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr
Wortschöpfungen & -kosmetik kenzeichnen den Blickwinkel ihrer Schöpfer & KünstlerRubenbauer » Mi 23. Apr 2014, 17:31 hat geschrieben: Ähm wo siehst du das Außenwirtschaftliche Gleichgewicht nicht gegeben?
Da sehe ich den hohen Beschäftigungsstand eher gefährdet....
im übrigen ist es ein Unterschied zwischen Vollbeschäftigung und dem hohen Beschäftigungsstand der Länder betreffend.
Willensbildung ist demokratisch-repräsentativ oder totalitär, eins schließt das andere aus (s. Art. 137 GG)
Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr
paradoxx » Mi 23. Apr 2014, 17:38 hat geschrieben:Wortschöpfungen & -kosmetik kenzeichnen den Blickwinkel ihrer Schöpfer & Künstler
Welche Wortschöpfungen?
Das sind beim magischen Viereck die Komponente der wirtschaftspolitischen Ziele.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr
Und eben die sind durchaus nicht unvereinbar...
Gruß Joachim Stiller Münster
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr
Welche nicht? Jedenfalls war ein Verhältnis Arbeitslosigkeit : offenen Stellen von 1:10 aus durchsichtigen Gründen etlichen ein Dorn im Auge. Nur wagte man das so transparent zu formulieren.Rubenbauer » Mi 23. Apr 2014, 17:41 hat geschrieben:
Welche Wortschöpfungen?
Das sind beim magischen Viereck die Komponente der wirtschaftspolitischen Ziele.
Zuletzt geändert von paradoxx am Mittwoch 23. April 2014, 18:50, insgesamt 1-mal geändert.
Willensbildung ist demokratisch-repräsentativ oder totalitär, eins schließt das andere aus (s. Art. 137 GG)
Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr
Joachim Stiller » Mi 23. Apr 2014, 17:43 hat geschrieben:Und eben die sind durchaus nicht unvereinbar...
Gruß Joachim Stiller Münster
Rofl*
Genau meiner Meinung deswegen plädiere ich auch dafür das, dass magische Viereck weiter beibehalten wird.
Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr
paradoxx » Mi 23. Apr 2014, 17:47 hat geschrieben:Welche nicht?
Ich glaube du bist im falschen Thema gelandet... kann das sein?
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr
@ Rubenbauer,
Dein "Roff" ist ja echt süß, aber könntet Ihr Eure Off-Topic-Diskussionen einmal zurückstellen?
Gruß Jioachim Stiller Münster
Dein "Roff" ist ja echt süß, aber könntet Ihr Eure Off-Topic-Diskussionen einmal zurückstellen?
Gruß Jioachim Stiller Münster
Zuletzt geändert von Joachim Stiller am Mittwoch 23. April 2014, 18:54, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr
Joachim Stiller » Mi 23. Apr 2014, 17:53 hat geschrieben:@ Rubenbauer,
Dein "Roff" ist ja echt süß, aber könntet Ihr Eure Off-Topic-Diskussionen einmal zurückstellen?
Gruß Jioachim Stiller Münster
Äh ist kein OFF-Topic denn das magische Viereck beinhaltet ja Außenwirtschaftliches Gleichgewicht zu erzielen und davon profitiert ja auch unser Export.
Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr
Warum? Sind technische Termini nicht irgendwann von irgendwem zuerst formuliert worden und werden sie nicht erst mit häufiger Wiederholung plausibler?Rubenbauer » Mi 23. Apr 2014, 17:48 hat geschrieben:
Ich glaube du bist im falschen Thema gelandet... kann das sein?
... und irgendwann ist vieles dann wieder Schnee von gestern. Aber wenn´s denn magisch ist ...
Ludwig Erhard vertrat noch die These, dass das "Ein- und Ausatmen" und die Konjunkturzyklen in gewissem Maß etwas Unverzichtbares und Bereinigendes darstellen.
... und Karl Schiller mit seiner illustren Sprache kannte den "Druck im Schlauch", den man wohl nur verschlimmbessern kann, weil das antizyklische Timing eh nie gelingt, und weil es oft nach hinten losgeht ...
Zuletzt geändert von paradoxx am Mittwoch 23. April 2014, 19:07, insgesamt 1-mal geändert.
Willensbildung ist demokratisch-repräsentativ oder totalitär, eins schließt das andere aus (s. Art. 137 GG)
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr
@ Rubenbauer,
vom einer ausgeglichenen Zahlungsbilanz profitiert die Gesamtwirtschaft, aber nicht der Außenhandle. Der Außenhandel profitiert nur von den Exporten.. Aber die Handelsbilanz muss eben ausgeglichen sein... Und das ist sie auch normalerweise... Es pendelt sich normalerweise immer auf eine augeglichene Zahlungsbilanz ein...Auch das ist ein ökonomisches Gesetz... Und dann ist eine ausgeglichene Zahlungbilanz auch kein Wirtschaftsziel mehr, denn es ist ja sowieso so... Zumindest normalerweise...Du findest das Thema gleich im ersten Aufsatz:
http://jstiller.js.funpic.de/download/s ... eorie2.pdf
Gruß Joachim Stiller Münster
vom einer ausgeglichenen Zahlungsbilanz profitiert die Gesamtwirtschaft, aber nicht der Außenhandle. Der Außenhandel profitiert nur von den Exporten.. Aber die Handelsbilanz muss eben ausgeglichen sein... Und das ist sie auch normalerweise... Es pendelt sich normalerweise immer auf eine augeglichene Zahlungsbilanz ein...Auch das ist ein ökonomisches Gesetz... Und dann ist eine ausgeglichene Zahlungbilanz auch kein Wirtschaftsziel mehr, denn es ist ja sowieso so... Zumindest normalerweise...Du findest das Thema gleich im ersten Aufsatz:
http://jstiller.js.funpic.de/download/s ... eorie2.pdf
Gruß Joachim Stiller Münster
Zuletzt geändert von Joachim Stiller am Mittwoch 23. April 2014, 19:33, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben
Ich schon. Und jetzt?Skull » Mi 23. Apr 2014, 10:42 hat geschrieben:Das ist Bullshit. Ich erkenne aus 15 Jahren Euro KEINEN Trend. *lach*
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben
Ich erkenne da auch keinen Trend. Schließlich ist die Wirtschaft dynamisch und somit auch die Wechselkurse.The_Gunslinger » Do 24. Apr 2014, 10:31 hat geschrieben: Ich schon. Und jetzt?
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben
Jetzt solltest Du nachdenken.The_Gunslinger » Do 24. Apr 2014, 09:31 hat geschrieben:Ich schon. Und jetzt?
Und Dir nochmals genau die EURO/USD Kursentwicklung der letzten 15 Jahre anschauen.
Mit allen Höhen und Tiefen. Seit der Euroeinführung 1999.
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben
Prime-pippo würde jetzt sagen, dieses Posting ist nichts wert, weil nicht mit einem Link belegtSkull » Do 24. Apr 2014, 10:53 hat geschrieben:Jetzt solltest Du nachdenken.
Und Dir nochmals genau die EURO/USD Kursentwicklung der letzten 15 Jahre anschauen.
Mit allen Höhen und Tiefen. Seit der Euroeinführung 1999.
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben
Gibt es eigentlich einen Grund, das @prime-pippo und @The_Gunslinger "quasi" wechelseitig auftreten ? *lach*Postnix » Do 24. Apr 2014, 10:03 hat geschrieben: Prime-pippo würde jetzt sagen, dieses Posting ist nichts wert, weil nicht mit einem Link belegt
Schläft der eine, wacht der andere...
Thesen, Links und Argumentationen sind ja (mehr oder weniger) identisch.
mfg
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr
Im Vergleich zu dem, was im außenpolitischen Forum abgeht, ist das hier ja Kindergarten. Da tummeln sich Dutzende Alter Egos, besonders unter den Putinesen.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr
Einer der unendlich vielen Gründen warum ich dort NIE anzutreffen bin.Postnix » Do 24. Apr 2014, 10:17 hat geschrieben:Im Vergleich zu dem, was im außenpolitischen Forum abgeht, ist das hier ja Kindergarten. Da tummeln sich Dutzende Alter Egos, besonders unter den Putinesen.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr
Dort ist es aber abwechslungsreicher als hier. Hier ist ja immer dasselbe, was sich unendlich oft wiederholt. Nur die Gestalten wechseln ab und an.Skull » Do 24. Apr 2014, 11:20 hat geschrieben:Einer der unendlich vielen Gründen warum ich dort NIE anzutreffen bin.
mfg
Im Außenforum ist mehr Abenteuerlichkeit, und es gibt auch manchmal was zu schmunzeln. Was mache Leute so alles für möglich halten oder sogar fest glauben....
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr
Genug des OFF TOPIC.Postnix » Do 24. Apr 2014, 10:22 hat geschrieben: Im Außenforum ist mehr Abenteuerlichkeit, und es gibt auch manchmal was zu schmunzeln.
Was mache Leute so alles für möglich halten oder sogar fest glauben....
Jetzt solltest Du nachdenken.The_Gunslinger » Do 24. Apr 2014, 09:31 hat geschrieben:Ich schon. Und jetzt?
Und Dir nochmals genau die EURO/USD Kursentwicklung der letzten 15 Jahre anschauen.
Mit allen Höhen und Tiefen. Seit der Euroeinführung 1999.
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Zuletzt geändert von Skull am Donnerstag 24. April 2014, 11:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr
Wenn er einen klaren Trend erkennt, erkennt er ihn. Kannst Du nicht ändern.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr
Und da kann ihm wohl niemand helfen.Postnix » Do 24. Apr 2014, 10:49 hat geschrieben:Wenn er einen klaren Trend erkennt, erkennt er ihn. Kannst Du nicht ändern.
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben
Klar, Primo-Pippo macht jetzt seinen Mittagsschlaf und ich sitze vor dem Rechner und schreibe. Nachher darf ich mich dann mal für ein Nickerchen hinlegen und er ist wieder dran.Skull » Do 24. Apr 2014, 10:09 hat geschrieben:Gibt es eigentlich einen Grund, das @prime-pippo und @The_Gunslinger "quasi" wechelseitig auftreten ? *lach*
Schläft der eine, wacht der andere...
Thesen, Links und Argumentationen sind ja (mehr oder weniger) identisch.
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben
Klarer Fall von arbeitsteiligem Sozialismus.The_Gunslinger » Do 24. Apr 2014, 11:58 hat geschrieben: Klar, Primo-Pippo macht jetzt seinen Mittagsschlaf und ich sitze vor dem Rechner und schreibe. Nachher darf ich mich dann mal für ein Nickerchen hinlegen und er ist wieder dran.

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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben
Ich hatte mal in einem anderen Forum einen Doppelaccount, das war sehr lustig.Blickwinkel » Do 24. Apr 2014, 10:59 hat geschrieben: Klarer Fall von arbeitsteiligem Sozialismus.
Allerdings hab ich das dort so gemacht, dass ich das Gegenteil von dem geschrieben habe was ich normalerweise schreiben würde. Ich habe eine komplett gegenteilige Meinung eingenommen und mich darüber lustig gemacht, wie meine Diskussionspartner ausgerastet sind.
Macht viel mehr Spaß als zwei mal den gleichen Kram zu schreiben. Ich bin doch nicht blöd.

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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben
The_Gunslinger » Do 24. Apr 2014, 11:58 hat geschrieben: Klar, Primo-Pippo macht jetzt seinen Mittagsschlaf und ich sitze vor dem Rechner und schreibe. Nachher darf ich mich dann mal für ein Nickerchen hinlegen und er ist wieder dran.

Es ist völlig klar, dass Deutschland nicht auf unbestimmte Zeit gigantische Außenhandelsüberschüsse fahren kann. Die Annahme, dies sei erstrebenswert, ist völlig jenseitig.
Dies habe ich mit größter Redundanz zu vermitteln versucht.
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben
The_Gunslinger » [color=#FF0000]Do 24. Apr 2014, 10:58[/color] hat geschrieben:Klar, Primo-Pippo macht jetzt seinen Mittagsschlaf und ich sitze vor dem Rechner und schreibe. Nachher darf ich mich dann mal für ein Nickerchen hinlegen und er ist wieder dran.
Zufälle gib's...prime-pippo »[color=#FF0000] Do 24. Apr 2014, 11:28[/color] hat geschrieben:Ich habe, das muss ich gestehen, bis auf weiteres keine Lust mehr.
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben
Korrekt. Die Lust ist mir auch vergangen.prime-pippo » Do 24. Apr 2014, 11:28 hat geschrieben:Ich habe, das muss ich gestehen, bis auf weiteres keine Lust mehr.
Es ist völlig klar, dass Deutschland nicht auf unbestimmte Zeit gigantische Außenhandelsüberschüsse fahren kann. Die Annahme, dies sei erstrebenswert, ist völlig jenseitig.
Dies habe ich mit größter Redundanz zu vermitteln versucht.
Nicht zuletzt hat das auch damit zu tun, dass sachliche und ökonomisch gut begründete Beiträge mittlerweile entweder gar nicht mehr beantwortet, nicht verstanden oder wahlweise als Bullshit, dummes Zeug bzw. "Sozialismus" denunziert werden.
Darauf kann ich verzichten, macht euch doch eure eigenen Gedanken. Dann fällt vielleicht so manchem hier ein besserer Argument als DDR-Vergleiche oder der Vorwurf man sei ein "Euro-Gegner" ein.
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben
Gut.The_Gunslinger » Do 24. Apr 2014, 11:50 hat geschrieben:Korrekt. Die Lust ist mir auch vergangen.
Nichts dergleichen kam und kommt von mir. Ich bleibe immer immer bei (Deinen) KONKRETEN Aussagen.The_Gunslinger » Do 24. Apr 2014, 11:50 hat geschrieben:Dann fällt vielleicht so manchem hier ein besserer Argument als DDR-Vergleiche oder der Vorwurf man sei ein "Euro-Gegner" ein.
Und da darf man Unsinn auch als Unsinn, und bullshit als bullshit bezeichnen.
Mache ich ja auch nicht mit allen Ausagen von Dir.
Jetzt solltest Du nachdenken.The_Gunslinger » Do 24. Apr 2014, 09:31 hat geschrieben:Ich schon. Und jetzt?
Und Dir nochmals genau die EURO/USD Kursentwicklung der letzten 15 Jahre anschauen.
Mit allen Höhen und Tiefen. Seit der Euroeinführung 1999.
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Zuletzt geändert von Skull am Donnerstag 24. April 2014, 13:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben
EUR/USDThe_Gunslinger » Mi 23. Apr 2014, 10:40 hat geschrieben:1. Im Durchschnitt ist ein Aufwärtstrend des Wechselkurses gegenüber dem Dollar zu erkennen.
Jahr Tiefstk. Höchstk.
1999 1,0015 1,1790
2000 0,8252 1,0388
2001 0,8384 0,9545
2002 0,8578 1,0487
2003 1,0377 1,2630
2004 1,1802 1,3633
2005 1,1667 1,3507
2006 1,1826 1,3331
2007 1,2893 1,4874
2008 1,2460 1,5990
2009 1,2555 1,5090
2010 1,1942 1,4563
2011 1,2889 1,4882
2012 1,2089 1,3454
2013 1,2768 1,3814
2014 1,3495 1,3942
Welche Tendenz erkennt man denn da nun ?
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben
Ja mir auch, weil du die Faktenlage nicht wahrhaben willst, weil sie deine Thesen nicht stützt. Wenn du über Lohnerhöhungen schreibst, die längst stattfinden und dies nicht zur Kenntnis nehmen willst, dann kann ich nichts dafür.The_Gunslinger » Do 24. Apr 2014, 12:50 hat geschrieben: Korrekt. Die Lust ist mir auch vergangen.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben
Die Tiefststände werden tendenziell höher und die Höchstwerte kumulieren sich bei etwa 1,3x.Skull » Do 24. Apr 2014, 12:36 hat geschrieben:EUR/USD
Jahr Tiefstk. Höchstk.
1999 1,0015 1,1790
2000 0,8252 1,0388
2001 0,8384 0,9545
2002 0,8578 1,0487
2003 1,0377 1,2630
2004 1,1802 1,3633
2005 1,1667 1,3507
2006 1,1826 1,3331
2007 1,2893 1,4874
2008 1,2460 1,5990
2009 1,2555 1,5090
2010 1,1942 1,4563
2011 1,2889 1,4882
2012 1,2089 1,3454
2013 1,2768 1,3814
2014 1,3495 1,3942
Welche Tendenz erkennt man denn da nun ?
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Machst du eine Regression, ergibt sich ein leichter Aufwärtstrend. Außerdem gibt es noch viele Werte zwischen den Maxima die man auch in entsprechenden Grafiken finden kann.
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben
Ach, das glaube ich nicht, du wirst uns bestimmt bald wieder beehren mit Krugman, Flassbeck und anderen, und so tolle Dinge fordern wie, Deutschland muss an Wettbewerbsfähigkeit verlieren, was gleichbedeutend mit, lass uns doch mal mit dem Auto gegen die Wand fahren, ist.prime-pippo » Do 24. Apr 2014, 12:28 hat geschrieben:Ich habe, das muss ich gestehen, bis auf weiteres keine Lust mehr.
Es ist völlig klar, dass Deutschland nicht auf unbestimmte Zeit gigantische Außenhandelsüberschüsse fahren kann. Die Annahme, dies sei erstrebenswert, ist völlig jenseitig.
Dies habe ich mit größter Redundanz zu vermitteln versucht.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben
Du setzt immer noch einen drauf...*lach*The_Gunslinger » Do 24. Apr 2014, 12:43 hat geschrieben:die Höchstwerte kumulieren sich bei etwa 1,3x.
Hab' da aber noch was:
http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... to_CHF.svg
http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... to_JPY.svg
http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... _Index.png
mlg
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben
Nach der Finanzkrise 2009 sind die Reallöhne mal für zwei Jahre substanziell gestiegen (2010 und 2011), aber da sind sie auch krisenbedingt vorher gesunken. Danach wurde es wieder weniger und 2013 ging es sogar wieder abwärts. Soviel also zur Faktenlage.Blickwinkel » Do 24. Apr 2014, 12:41 hat geschrieben: Ja mir auch, weil du die Faktenlage nicht wahrhaben willst, weil sie deine Thesen nicht stützt. Wenn du über Lohnerhöhungen schreibst, die längst stattfinden und dies nicht zur Kenntnis nehmen willst, dann kann ich nichts dafür.
Es wäre ja schon mal was, wenn du die Problematik und den Zusammenhang zwischen Löhnen, Währung, Exporten und Verschuldung anerkennen würdest.
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben
Das man gegenüber dem Schweizer Franken und dem Yen tendenziell abgewertet hat, habe ich bereits in einem anderen Beitrag geschrieben. Das widerspricht meinen Argumenten nicht.Skull » Do 24. Apr 2014, 12:46 hat geschrieben:Du setzt immer noch einen drauf...*lach*
Hab' da aber noch was:
http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... to_CHF.svg
http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... to_JPY.svg
Der Euro Currency Index zeigt einen Aufwärtstrend seit 2000 und der ist sicherlich recht brauchbar, weil er Kaufkraftparitäten vergleicht.Skull » Do 24. Apr 2014, 12:46 hat geschrieben:http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... _Index.png
mlg
Aber abgesehen davon, spielt das für meine Argumentation nur eine untergeordnete Rolle. Alle Länder der Eurozone unterliegen dem Euro und seinen Kursschwankungen.
Deutsche Exportwaren sind also im direkten Vergleich zu seinen europäischen Nachbarn attraktiver geworden, weil Deutschland eine deutlich niedrigere Inflationsrate hatte (durschschn. 20 % interne Abwertung gegenüber Konkurrenten der Eurozone).
Nicht umsonst ist z.B. auch der franz. Exportüberschuss nach der Einführung des Euro geschmolzen.
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben
Da sind wir mit der Eurozone bereits gegen gefahren. Momentan wird Schadensbegrenzung betrieben.Blickwinkel » Do 24. Apr 2014, 12:43 hat geschrieben: Ach, das glaube ich nicht, du wirst uns bestimmt bald wieder beehren mit Krugman, Flassbeck und anderen, und so tolle Dinge fordern wie, Deutschland muss an Wettbewerbsfähigkeit verlieren, was gleichbedeutend mit, lass uns doch mal mit dem Auto gegen die Wand fahren, ist.
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben
Die Faktenlage besagt, das es 2008 einen Zuwachs von 0,5 % gegeben hat. (2013 einen dramatischen Rückgang von 0,1 %) *grins*The_Gunslinger » Do 24. Apr 2014, 12:46 hat geschrieben:Nach der Finanzkrise 2009 sind die Reallöhne mal für zwei Jahre substanziell gestiegen (2010 und 2011), aber da sind sie auch krisenbedingt vorher gesunken. Danach wurde es wieder weniger und 2013 ging es sogar wieder abwärts. Soviel also zur Faktenlage.
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben
*hust*The_Gunslinger » Do 24. Apr 2014, 12:55 hat geschrieben:Das man gegenüber dem Schweizer Franken und dem Yen tendenziell abgewertet hat, habe ich bereits in einem anderen Beitrag geschrieben.
Wer ist "man" ? Und wer hat was "man" ?
CHF => Tendenziell ? *verschluck*
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben
Also momentan geht es Deutschland sehr gut. Wenn andere Länder ihre Hausaufgaben nicht machen, dann kann Deutschland nichts dafür. Aber ist klar, dass du das anders siehst und stattdessen Reformunwille unterstützt und von satten Löhne für alle träumst.The_Gunslinger » Do 24. Apr 2014, 13:56 hat geschrieben: Da sind wir mit der Eurozone bereits gegen gefahren. Momentan wird Schadensbegrenzung betrieben.
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben
Der übliche Blödsinn wieder...The_Gunslinger » Do 24. Apr 2014, 12:55 hat geschrieben:weil Deutschland eine deutlich niedrigere Inflationsrate hatte (durschschn. 20 % interne Abwertung gegenüber Konkurrenten der Eurozone).
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