Haben Atheisten einen festen Glauben ?

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Umetarek
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von Umetarek »

SLclem » Mo 25. Mär 2013, 16:03 hat geschrieben: Wenn Ihr aber auch immer von der Ecke aus drauf guckt ... :rolleyes:
    • Guckt doch mal von VORNE !!! :thumbup:
Mach ich doch, aber ich schau halt von außen und nicht von innen :D
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von SLclem »

Umetarek » Mo 25. Mär 2013, 16:06 hat geschrieben:Mach ich doch, aber ich schau halt von außen und nicht von innen :D
Ist das jetzt eine dezente Anfrage, ob ich Dich mal in meine Pyramide einladen würde ... :?:
Moshe Zuckermann zu Israel-Palästina: https://www.youtube.com/watch?v=ROe_T4MQorM
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von Umetarek »

SLclem » Mo 25. Mär 2013, 16:11 hat geschrieben: Ist das jetzt eine dezente Anfrage, ob ich Dich mal in meine Pyramide einladen würde ... :?:
Hihihi, nein einen Halbägypter hab ich schon geehelicht ;)


Aber danke für die Einladung :)
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von SLclem »

Umetarek » Mo 25. Mär 2013, 16:12 hat geschrieben:Aber danke für die Einladung :)
GERNE!

... aber denk dran: ... :mad2: Du sollst KEINEN Halbägypter NEBEN mir haben! :mad2:

... solange kannst Du mich aber mal in dem Thema –VORSICHT :cool: Schleichwerbung :cool:
besuchen, und mir sagen, dass ich nicht DOOV bin, okay, holde Noffrekähte ?

(Stunden später:)

Ich zieh' die Einladung zurück und bin ab sofort beleidigt ... auf ewig :thumbup:

... dann wirst Du schon sehen !!! ... :mad2:
...
Zuletzt geändert von SLclem am Montag 25. März 2013, 17:35, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von SLclem »

.
Hier ein paar Zeilen aus Wikipedia über Mahatma Gandhi, der sich (auch) mit religiösen Schriften beschäftigte:
Mohandas Karamchand Gandhi, genannt Mahatma Gandhi hat geschrieben: [...] angesprochen fühlte er sich hingegen von der Bergpredigt. Er erklärte:
„Ich werde den Hindus sagen, dass ihr Leben unvollständig ist, wenn sie nicht ehrerbietig die Lehren von Jesus studieren.“

Schwierigkeiten hatte er hingegen damit, Jesus Christus als einzigen Sohn Gottes anzuerkennen.
"Wenn Jesus gottgleich oder selbst Gott war, dann waren wir alle gottgleich und konnten selbst Gott werden.“

Überdies beschäftigte er sich mit Buddha und Mohammed, dem Religionsstifter des Islam.
Er war der Meinung, dass der wahre Glaube die Angehörigen der verschiedenen Glaubensrichtungen vereint.
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von Pachuchel »

SLclem » Do 28. Mär 2013, 20:03 hat geschrieben:.
Hier ein paar Zeilen aus Wikipedia über Mahatma Gandhi, der sich (auch) mit religiösen Schriften beschäftigte:

Wurde Gandhi nicht erschossen ?

Auf die Frage an Buddha, ob es einen Gott gibt antwortete er mit den Worten :
" Warum stellst Du Dir diese Frage ?
Kümmere Dich um selbst, da hast Du genug zu tun ".
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von SLclem »

Pachuchel » Do 28. Mär 2013, 22:24 hat geschrieben:
    • SLclem » Do 28. Mär 2013, 20:03
      Hier ein paar Zeilen aus Wikipedia über Mahatma Gandhi, der sich (auch) mit religiösen Schriften beschäftigte:
Wurde Gandhi nicht erschossen ?

Auf die Frage an Buddha, ob es einen Gott gibt antwortete er mit den Worten :
"Warum stellst Du Dir diese Frage ?
Kümmere Dich um [Dich] selbst, da hast Du genug zu tun."
Ich habe gerade zufällig (= als "Gast") diesen "Kommentar" vom Pachuchel zu sehen bekommen … :rolleyes:

WAS will Pachuchel mit dieser Wort-Aneinanderreihung eigentlich "sagen" ?!?
WAS soll es denn hier für eine Bedeutung haben, dass Gandhi erschossen wurde?
Und noch MEHR: wieso bringt er denn schon wieder Buddha ins Spiel?
Pachuchel zitiert am laufenden Band einen Religionsstifter, um GEGEN Religion zu polemisieren … ich kann nur noch :dead: erschüttert :dead: den Kopf schütteln:

Will Pachuchel uns so lange dumm quatschen, bis wir zu all seinen Spinnereien nur noch "Ja und Amen!" sagen … ??? :(

===========================================
Aber gut, eigentlich wollte ich die hier "religiös-mitarbeitenden" Atheisten nach Eurer Anamnese fragen:

Wart Ihr schon immer Gottes-ungläubig, hattet Ihr zuvor traumatische Erlebnisse oder seid Ihr einfach nie an Gott "herangeführt" (JA! ≈ missioniert) worden (z.B. durch Eltern, Reli-Lehrer, Pfarrer …) ?
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von Pachuchel »

SLclem » Fr 5. Apr 2013, 19:06 hat geschrieben:Ich habe gerade zufällig (= als "Gast") diesen "Kommentar" vom Pachuchel zu sehen bekommen … :rolleyes:

WAS will Pachuchel mit dieser Wort-Aneinanderreihung eigentlich "sagen" ?!?
WAS soll es denn hier für eine Bedeutung haben, dass Gandhi erschossen wurde?
Und noch MEHR: wieso bringt er denn schon wieder Buddha ins Spiel?
Pachuchel zitiert am laufenden Band einen Religionsstifter, um GEGEN Religion zu polemisieren … ich kann nur noch :dead: erschüttert :dead: den Kopf schütteln:

Will Pachuchel uns so lange dumm quatschen, bis wir zu all seinen Spinnereien nur noch "Ja und Amen!" sagen … ??? :(

===========================================
Aber gut, eigentlich wollte ich die hier "religiös-mitarbeitenden" Atheisten nach Eurer Anamnese fragen:

Wart Ihr schon immer Gottes-ungläubig, hattet Ihr zuvor traumatische Erlebnisse oder seid Ihr einfach nie an Gott "herangeführt" (JA! ≈ missioniert) worden (z.B. durch Eltern, Reli-Lehrer, Pfarrer …) ?
Hallo Gast. :D
ich hatte b. traumatische Erlebnisse.

Aber von Anfang an.
Ich hatte früher eine Tante. Die war ein glühender Verehrer von Hitler.
Weihnachten gab es nur 3 Nüsse und eine Apfelsine, weil " unser geliebter Führer " all das Obst brauchte .
Für den Endsieg.
Nach dem Endsieg :D schwenkte meine Tante plötzlich ein .
Zu Weihnachten musste ich plötzlich Bilder von Engeln und dem kleinen Jesulein malen.
Ich verstand diese plötzliche Wendung zwar nicht so ganz, war ja noch klein, aber nun gut.
Einen Führer braucht wohl jeder Mensch. ;)
Als ich älter wurde, beschäftigte ich mich sehr intensiv mit Religion und merkte ziemlich schnell, das religiöse Menschen doch etwas komisch auf mich wirkten.
Stellte man bestimmte Fragen, wurden sie nie beantwortet.
1. wichtige Frage :
Wenn Gott alle Geschöpfe erschaffen hat, warum essen Menschen dann Tiere ?
2. wichtige Frage :
Wenn Gott die Erde in 7 Tagen erschaffen hat, warum ist sie dann Millionen von Jahren alt ?
3. wichtige Frage :
Wenn Jesus vor ca. 2000 Jahren den Menschen den Glauben brachte, was ist mit den Menschen , die vor Jesus Geburt lebten ? Die kannten Jesus ja gar nicht. Wie sollten sie dann in den Himmel kommen ?
4. wichtige Frage :
Ab wann ist der Mensch denn Mensch und kann in den Himmel gelangen ?
Erst der Urmensch oder schon der Einzeller ? Sind doch alles Geschöpfe Gottes .
Kommen auch Taranteln in den Himmel und wenn nicht, wieso ?

Ich hätte noch mehr Fragen, aber die sollten erst mal reichen.
Ich freue mich darauf, das Du, lieber Gast, diese Fragen beantwortest.
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von aleph »

SLclem » So 24. Mär 2013, 20:33 hat geschrieben: In der Regel "überkommt" einen der Heilige Geist – zu sehen ist da oft nichts ...
Das glaube ich Dir gerne, allerdings habe ich leichte Zweifel, dass der heilig ist.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von SLclem »

Dionysos » Fr 5. Apr 2013, 23:07 hat geschrieben:
    • SLclem » So 24. Mär 2013, 20:33
      In der Regel "überkommt" einen der Heilige Geist – zu sehen ist da oft nichts ...
Das glaube ich Dir gerne, allerdings habe ich leichte Zweifel, dass der heilig ist.
Darf ich das als eine Anspielung auf meine Nachfrage bzgl. Ergänzung des Thema-Titels zu:
    • Haben Atheisten einen festen Glauben? Anamnese + Therapie . :cool:
verstehen?

Ich bin dafür, zu seinen Geistesblitzen zu stehen – ob mit oder OHNE heiligem Geist ... :D

... was jetzt zwar albern-provokant daherkommt (kann man auch anders nennen, ich weiß), aber trotzdem sich auf meinen erstgemeinten Gedanken bezieht, dass ja auch "Atheismus" eine individual-historische, erläuternswerte Kausalität haben muss. Oder?
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von SLclem »

Pachuchel » Fr 5. Apr 2013, 22:44 hat geschrieben:Hallo Gast. :D
ich hatte b. traumatische Erlebnisse.
[…]
Ich hatte früher eine Tante. Die war ein glühender Verehrer von Hitler.
Weihnachten gab es […] Zu Weihnachten musste ich plötzlich Bilder von Engeln und dem kleinen Jesulein malen.
[…]
Stellte man bestimmte Fragen, wurden sie nie beantwortet.
1. wichtige Frage: […]
4. wichtige Frage:
Ab wann ist der Mensch denn Mensch und kann in den Himmel gelangen ?
Erst der Urmensch oder schon der Einzeller ? Sind doch alles Geschöpfe Gottes .
Kommen auch Taranteln in den Himmel und wenn nicht, wieso ?
Ich sag Dir's jetzt erst mal ganz einfach (siehe "Wichtige Frage 1-4"):

Du bist ein "Religions-Romantiker", der aus nicht-erfüllbarer Liebe zum "Einfachen Glauben" zum verzweifelten "Hass-Liebenden" auf alle "dummen" Realo-Gläubigen geworden ist – stimmt's? Stimmt . :thumbup:

Die simple Ursache für Deine –so gesehen ehrenswerte– Einstellung ist, dass die DOOVE Eva dem Adam den Apfel zum Bisse reichte, und der dann –DÄMLICH wie er war– rein biss …
VORHER lag das Lamm neben dem Löwen, der Mensch aß KEINE Tiere und alles war wie bei Bambi-mit-Mami, respektive in Deiner Heile-Welt-Sehnsucht.
Da Du am liebsten gleich ALLES Hass-lieben musst, hängst Du auch noch verzweifelt an der alten Metapher von den "7 Tagen" der Schöpfung.

Zur Tarantel muss ich erst noch mal Rücksprache mit dem Heil. Franziskus halten … ;)
(Fortsetzung der Erleuchtung folgt …)

P.s.: Grüß Deine "Tante" von mir … :D … DU müsstest ja schon über 70 sein, um Deiner netten kleinen Story auch nur den kleinsten Hauch von Wahrhaftigkeit zu gönnen!
... und Du scheinst mir weniger an "Demenz" als vielmehr an "Spät-Pubertäteritis" zu leiden . :rolleyes:

P.p.s.: Da im Thema "Paulus schrieb ........" gerade Robert Gernhard neu ins Leben gerufen wurde –da wurde den "Guck-Dir-erst-mal-ALTE-Themen-an-Wählern" ihr Recht gegeben– noch ein

Wichtiger Beitrag zur Atheismus-Debatte:
    • Die größten Kritiker der Elche – waren früher selber welche.

      soll heißen: … Die größten Kritiker der Kirche – sind Kleiner-König-Kalle's Wirsche … :?:
Zuletzt geändert von SLclem am Samstag 6. April 2013, 15:07, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von aleph »

Ja natürlich, erst als es Religion gab mit Gottesvorstellungen, kann es auch Atheisten gegeben haben, vorher nicht. Unter den Tieren gibt es wohl keine Atheisten.

In einem der Romane von Douglas Adams kommt übrigens ein Planet vor, der so abseits gelegen ist, dass der Nachthimmel stets dunkel ist. Seine Bewohner haben sich keine Vorstellungen darüber gemacht, dass es außerhalb ihrer Welt noch andere Welten geben könnte, bis ein fremdes Raumschiff auf ihren Planeten landete.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von SLclem »

Hier einige "Erkenntnise", die weiter unten vorkommen:
    • • Einen Gott, den 'es gibt', gibt es nicht. (Bonhoeffer)
      • Entweder man glaubt, oder eben nicht, (Umetarek)
      • gegenliebe [Glaube] … ein gebot das ich mir selbst auferlege (bakunicus) ***
      • Gott ist nicht der gute Papi mit dem Bart. (Gretel)
      • der mensch existiert auch dann, wenn er den atem anhält (petronius)
      • Hat mit Gott nix zu tun. (Dionysos)
(*** Das ist eine Erfahrung, die ich hier gewonnen habe: Wenn einen der Glaube nicht gerade "zu sich zwingt", muss man glauben wollen. Klingt vllt. dubios, stimmt (und funktioniert) aber – für mich!

Auf der Suche (S.24) nach interessanten Alten Themen ist mir ein Thread passend zu diesem begegnet; DAS habt Ihr vor 5 Jahren geschrieben (in Auszügen):
(Der logisch perfekte Gottesbeweis Alle Hervorhebungen von mir.)
Dionysos » Di 30. Sep 2008, 08:10 hat geschrieben:Neulich gab es beim Spiegel einen Onlineartikel zum Thema Gottesbeweise. Da kam auch folgendes Zitat von Bonhoeffer vor:
    • "Einen Gott, den 'es gibt', gibt es nicht."
[… anderer Bezug:]
Da ich nun erfahrungsgemäß der Ansicht bin, daß mein Handeln so weit es mein Vermögen zulässt, rational bestimmt sein soll (besonders der Punkt Geld ausgeben, das freut die Kirchen natürlich nicht), kann die Existenz Gottes nicht relevant sein für mein Handeln.
  • [Aventuricus:] …… Selbst wenn der Beweis zuträfe, wäre noch nichts darüber gesagt, wer genau Gott ist: der christliche Gott? Allah? Manitu? Ein pantheistischer Gott? Der Beweis beweist den christlichen Gott also nicht.
    • [Dionysos:] …… Außerdem ist diese Definition eine Nichtdefinition: Gott ist das, über das man nichts weiß. In dem Moment, in dem Gott sich offenbart, sichtbar wird, ist er nach dieser Definition kein Gott mehr, denn man kann ihn wahrnehmen und damit auch denken.
      • [Rowlf:] …… […] Logisch perfekt ist er sicherlich, wie die meisten philosophischen oder theologischen Ansätze einer metapysischen Erst- oder Letztbegründung. Nur hapert es wie so oft an nicht-konzeptimmanenten Umsetzungen. Nur weil ich mir etwas vorstellen kann, enspricht es noch lange nicht der Realität.
        Der Mensch nimmt die Möglichkeit des Wissens von Gott nicht zwingend introspektiv aus sich selbst heraus, sondern meiner Meinung nach aus externen Erfahrungen, Erzählungen, der Bibel usw, weswegen es sich meiner Ansicht nach um einen Zirkelschluss handelt.
        • [Umetarek:] …… Außerdem sind Beweise sinnlose, egal ob für oder gegen. Entweder man glaubt, oder eben nicht, oder vielleicht noch an was anderes.
Die Meinungen zum "Glaubensinhalt" habe ich (minimal sortiert) hier gelistet:
bakunicus » Do 2. Okt 2008, 11:08 hat geschrieben:wenn du nur mal ganz kurz in dich gehst, und dir deiner eigenen existenz und der welt um dich herum bewußt bist, und dabei die frage nach dem huhn und dem ei vergegenwärtigst, dann MUSS man das wunder, welches keine wissenschaft erklären kann wahrnehmen.
[…]
es bleibt alleine der liebende gott, dem ich etwas schulde, nämlich dankbarkeit und gegenliebe.
[…] das heisst meine gegenliebe ist eine freiwillige, ein gebot das ich mir selbst auferlege ...
  • [Gretel:] …… Oh nein - BAKU......?
    Gott ist nicht der gute Papi mit dem Bart.
    • [bakunicus:] …… ich glaube, das alles was existiert zwischen zwei zuständen oszilliert [… :] zu existieren und nicht zu existieren. […]
      die kraft oder energie, die dahinter steckt […] "gibt", ohne von mir dafür etwas zu verlangen, und ist somit eine "liebende" kraft.
      […] ich fühle große dankbarkeit existieren zu dürfen, und mich der schöpfung verpflichtet.
      • [petronius:] …… :?: … hat diese erkenntnis was mit der uhrzeit zu tun, zu der du diese eingebung hattest?
        imho existiert der mensch auch dann, wenn er den atem anhält.
        • [Dionysos:] …… Wenn Du in DIch hineinhörst, dann hörst Du Dich, Deine Wünsche und Vorstellungen, […]
          Hat mit Gott nix zu tun. Wenn ein Moslem in sich hineinhört, kommen ihm Koranworte, bei einem Schamanen kommen die Geister. Nichts, was uns beunruhigen müßte.
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von SLclem »

Dionysos » Sa 6. Apr 2013, 13:44 hat geschrieben:["A"] Ja natürlich, erst als es Religion gab mit Gottesvorstellungen, kann es auch Atheisten gegeben haben, vorher nicht. Unter den Tieren gibt es wohl keine Atheisten.

["B"] In einem der Romane von Douglas Adams kommt übrigens ein Planet vor, der so abseits gelegen ist, dass der Nachthimmel stets dunkel ist. Seine Bewohner haben sich keine Vorstellungen darüber gemacht, dass es außerhalb ihrer Welt noch andere Welten geben könnte, bis ein fremdes Raumschiff auf ihren Planeten landete.
Zu B): haben die Menschen nicht früher die Sterne für "Löcher" in einer Himmels-Sphäre gehalten?
... IST man denn früher von "anderen möglichen Welten" ausgegangen? Ich hätte das jetzt eher auf die Zeit NACH Erfindung der Teleskope (Marskanäle, Mann im Mond) hin-vermutet ...
(Aber: was hätte das mit Gottesvorstellungen und dem Hl. Geist zu tun?)

A): Finde ich nicht. Vorher war JEDER ein Atheist – "instinktiv", wenn Du so willst. Ich denke, man kann genauso gut aus Bequemlichkeit ein "Religiöser" wie ein Atheist sein.
... und Nein: ich denke eine "Gottesvorstellung" kam VOR einer Religion. Wer würde ZUERST eine Religion "einrichten" und sich DANN um das benötigte Personal kümmern … ;)

Zum ÜBERZEUGTEN Atheisten/Gläubigen braucht es den Glauben an eine der "Alternativen". (Und "Glauben" ist mitnichten etwas Passives !)
Um den letzten Satz noch zu ergänzen:
SLclem, im Anfangsbeitrag zu diesem Thema, hat geschrieben:Das trifft nun auch auf "wahrhafte Atheisten" zu: "Ich weiß, dass es Gott nicht gibt", ist nach eigenen Kriterien "nicht wahr", weil nicht als "Wissen" beweisbar.
Hier kann nur gelten: "Ich bin überzeugt (= ich glaube), dass es keinen Gott gibt".
Stritte man DAS ab, so könnte das nur heißen, es gäbe eine Art "Wissen in mir, das unabhängig von mir existiert" … und wie sollte das "gehen" … "implantiert" worden sein? … :thumbup:
Zuletzt geändert von SLclem am Samstag 6. April 2013, 17:08, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von Pachuchel »

SLclem » Sa 6. Apr 2013, 12:34 hat geschrieben:Ich sag Dir's jetzt erst mal ganz einfach (siehe "Wichtige Frage 1-4"):

Du bist ein "Religions-Romantiker", der aus nicht-erfüllbarer Liebe zum "Einfachen Glauben" zum verzweifelten "Hass-Liebenden" auf alle "dummen" Realo-Gläubigen geworden ist – stimmt's? Stimmt . :thumbup:

Die simple Ursache für Deine –so gesehen ehrenswerte– Einstellung ist, dass die DOOVE Eva dem Adam den Apfel zum Bisse reichte, und der dann –DÄMLICH wie er war– rein biss …
VORHER lag das Lamm neben dem Löwen, der Mensch aß KEINE Tiere und alles war wie bei Bambi-mit-Mami, respektive in Deiner Heile-Welt-Sehnsucht.
Da Du am liebsten gleich ALLES Hass-lieben musst, hängst Du auch noch verzweifelt an der alten Metapher von den "7 Tagen" der Schöpfung.

Zur Tarantel muss ich erst noch mal Rücksprache mit dem Heil. Franziskus halten … ;)
(Fortsetzung der Erleuchtung folgt …)

P.s.: Grüß Deine "Tante" von mir … :D … DU müsstest ja schon über 70 sein, um Deiner netten kleinen Story auch nur den kleinsten Hauch von Wahrhaftigkeit zu gönnen!
... und Du scheinst mir weniger an "Demenz" als vielmehr an "Spät-Pubertäteritis" zu leiden . :rolleyes:

P.p.s.: Da im Thema "Paulus schrieb ........" gerade Robert Gernhard neu ins Leben gerufen wurde –da wurde den "Guck-Dir-erst-mal-ALTE-Themen-an-Wählern" ihr Recht gegeben– noch ein

Wichtiger Beitrag zur Atheismus-Debatte:
    • Die größten Kritiker der Elche – waren früher selber welche.

      soll heißen: … Die größten Kritiker der Kirche – sind Kleiner-König-Kalle's Wirsche … :?:
Na Gast. :D
Ich schrieb es schon.
Man muss nur die richtigen Fragen stellen.
:thumbup:
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von SLclem »

Pachuchel » Sa 6. Apr 2013, 19:42 hat geschrieben:Na Gast. :D
Ich schrieb es schon.
Man muss nur die richtigen Fragen stellen.
:thumbup:
Das soll alles sein … :?:
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von Pachuchel »

SLclem » Sa 6. Apr 2013, 19:45 hat geschrieben: Das soll alles sein … :?:
Ich stellte Dir doch vier Fragen. :D
Beantworte sie doch einfach.
Wütendes " Um sich werfen " mit Psalmen und ein " Gutachten " über meine Person, haben sie nicht beantwortet.
Darf ich also noch auf eine zielorientierte Antwort hoffen, oder bleibt es bei persönlichen Angriffen ? :D

P.S: Hattest Du nicht angekündigt , mich zu ignorieren ? :D :D :D
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von SLclem »

Pachuchel » Sa 6. Apr 2013, 20:04 hat geschrieben:Ich stellte Dir doch vier Fragen. :D
Beantworte sie doch einfach.
Wütendes " Um sich werfen " mit Psalmen und ein " Gutachten " über meine Person, haben sie nicht beantwortet.
Darf ich also noch auf eine zielorientierte Antwort hoffen, oder bleibt es bei persönlichen Angriffen ?
Jaja, kleines Papuschel, Du bist halt wie Du bist. Ich seh's langsam ein.
Dir kann man Fragen zehnmal beantworten, dann wartest Du einfach 2 Tage ab, und behauptest den selben Schrott wie vorher …

Deine dümmlichen Fragen, wieso uns Gott "erlaubt", Tiere zu essen, und ob "Spinnen in den Himmel" kommen: Kindergartenniveau.
(Zur Erinnerung noch mal:)
    • Du bist ein "Religions-Romantiker", der aus nicht-erfüllbarer Liebe zum "Einfachen Glauben" zum verzweifelten "Hass-Liebenden" auf alle "dummen" Realo-Gläubigen geworden ist.

      Die simple Ursache für Dein Problem ist, dass Eva Adam den Apfel gab, und der dann –DÄMLICH wie er war– rein biss …
      VORHER lag das Lamm neben dem Löwen, der Mensch aß KEINE Tiere und alles war wie in "Deiner Heile-Welt-Sehnsucht" …
P.s.: Ich sehe, dass da 2 weitere "Antworten" von Dir reingeflattert sind. Ich werde aber keinen neuen Beitrag für Dich schreiben, sondern hänge das hinten an. Hätte ich Dir mal besser gar nicht mehr geantwortet, wie's ausschaut ... :(
(Ich werde das Thema nicht mehr wg. Pachuchel aus der Versenkung holen – versprochen !)
Zuletzt geändert von SLclem am Samstag 6. April 2013, 23:12, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von Pachuchel »

SLclem » Sa 6. Apr 2013, 20:33 hat geschrieben: Jaja, kleines Papuschel, Du bist halt wie Du bist. Ich seh's langsam ein.
Dir kann man Fragen zehnmal beantworten, dann wartest Du einfach 2 Tage ab, und behauptest den selben Schrott wie vorher …

Deine dümmlichen Fragen, wieso uns Gott "erlaubt", Tiere zu essen, und ob "Spinnen in den Himmel" kommen: Kindergartenniveau.
(Zur Erinnerung noch mal:)
    • Du bist ein "Religions-Romantiker", der aus nicht-erfüllbarer Liebe zum "Einfachen Glauben" zum verzweifelten "Hass-Liebenden" auf alle "dummen" Realo-Gläubigen geworden ist.

      Die simple Ursache für Dein Problem ist, dass Eva Adam den Apfel gab, und der dann –DÄMLICH wie er war– rein biss …
      VORHER lag das Lamm neben dem Löwen, der Mensch aß KEINE Tiere und alles war wie in "Deiner Heile-Welt-Sehnsucht" …
Und wann kommen die Antworten auf meine vier Fragen endlich ? Gähn. :D
Die Adam und Eva Theorie ist ja nicht mehr zeitgemäß.
Oder hat es sich so zugetragen :
Nachdem sich die Einzeller formierten , ihnen war der sonntägliche Besuch ihrer Unterwasserkirchen zuwider, gingen sie an Land.
Dort war es ja trockener. :D
Sie entwickelten sich weiter, in ihrer Art unterschiedlich und dann reduzierten sie sich plötzlich auf drei Lebewesen.
Adam, Eva und eine Schlange.
Was ist mit den anderen Lebewesen passiert ?
Egal.
Jetzt beginnt ja der christliche Glauben.
Und plötzlich war da ein Lamm und ein Löwe. :D
Haben wir schon 5.
Mir fehlen da im Vorfeld zwar die Dinosaurier, aber so genau müssen wir da nicht hinsehen.
Ist doch auch das Schöne an der Religion.
Alles passt und was nicht passt, wird passend gemacht.
Eigentlich ziemlich cool.
Ich habe jetzt verstanden, das Adam und Eva und eine Schlange, ein Löwe und ein Lamm, den Ursprung der Menschheit darstellt.
Jetzt weis ich aber immer noch nicht, ob der Urmensch, der ja gar nicht existierte, da er vor Jesus lebte, auch in den Genuss der göttlichen Erlösung kam.
Wurde der einfach übergangen ?
Er kannte Jesus gar nicht.
Oder hat Gott da eine rückwirkende Verordnung erlassen ?
Praktisch, Adam und Eva, Schlange, Löwe und Lamm hin und her, wir müssen auch die Leute ins Boot holen, die den christlichen Glauben gar nicht kennen konnten.
Hä ?
Wäre eine feine Geste von Gott.
Da stellt sich aber die Frage, ab wann der Mensch zum Menschen wurde ?
Diese Frage stellt sich mir schon.
Ab welchen Entwicklungsstadium holt Gott Individuen heim ins Reich ?
Und was ist mit den Tieren ?
Gott hat sie ja auch erschaffen.
Kommen die auch in den Himmel ?
Wenn wir sie vorher gegessen haben ?
Kommen verdaute Tiere auch in den Himmel ?
Hm, viele Fragen. Ich weis. :D
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von Pachuchel »

Habe ich einen festen Glauben ?
Ja.

Adam ist Angus.
Eva die Glocke.
:D
Mit der Schlange, dem Löwen und dem Lamm soll sich der Rest rumschlagen...
Die kommen wie Ich weder in die Hölle noch in den Himmel.
Nur das ich mein Leben ohne Lügen gelebt habe.
Und das macht mich doch ein bisschen stolz. ;)
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von aleph »

SLclem » Sa 6. Apr 2013, 16:54 hat geschrieben:Zu B): haben die Menschen nicht früher die Sterne für "Löcher" in einer Himmels-Sphäre gehalten?
... IST man denn früher von "anderen möglichen Welten" ausgegangen? Ich hätte das jetzt eher auf die Zeit NACH Erfindung der Teleskope (Marskanäle, Mann im Mond) hin-vermutet ...
(Aber: was hätte das mit Gottesvorstellungen und dem Hl. Geist zu tun?)

A): Finde ich nicht. Vorher war JEDER ein Atheist – "instinktiv", wenn Du so willst. Ich denke, man kann genauso gut aus Bequemlichkeit ein "Religiöser" wie ein Atheist sein.
... und Nein: ich denke eine "Gottesvorstellung" kam VOR einer Religion. Wer würde ZUERST eine Religion "einrichten" und sich DANN um das benötigte Personal kümmern … ;)

Zum ÜBERZEUGTEN Atheisten/Gläubigen braucht es den Glauben an eine der "Alternativen". (Und "Glauben" ist mitnichten etwas Passives !)
Um den letzten Satz noch zu ergänzen:
Stritte man DAS ab, so könnte das nur heißen, es gäbe eine Art "Wissen in mir, das unabhängig von mir existiert" … und wie sollte das "gehen" … "implantiert" worden sein? … :thumbup:
Ja bitte, ich dachte, Atheismus wäre die bewußte Ablehnung von Gottesvorstellungen. Die kann es natürlich erst geben, wenn es Gottesvorstellungen gibt. Atomkraftgegner gibts auch erst, seit Atomkraft genutzt wird.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von SLclem »

Dionysos » So 7. Apr 2013, 12:02 hat geschrieben:Ja bitte, ich dachte, Atheismus wäre die bewußte Ablehnung von Gottesvorstellungen. Die kann es natürlich erst geben, wenn es Gottesvorstellungen gibt. Atomkraftgegner gibts auch erst, seit Atomkraft genutzt wird.
Und DAFÜR, für Deine drei Sätze, in denen Du mal eben so lässig –und auch noch mir Atomkraftgegner!– kurz und knapp widerlegst, dass früher "jeder" Atheist gewesen sei – DAFÜR! … habe ich mir fast die Finger wund getippt ?!? … :mad2: :rolleyes: :mad2:

aber leider hast Du Recht.

(Bleibt mir nur, mit meinem Lieblings-Philosophen "Heinz Becker" zu kontern:)

Aber ich "doch schon irgendwie auch" (finde ICH !) – oder … :?: :dead: :?: … ???
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von aleph »

SLclem » So 7. Apr 2013, 19:35 hat geschrieben: Und DAFÜR, für Deine drei Sätze, in denen Du mal eben so lässig –und auch noch mir Atomkraftgegner!– kurz und knapp widerlegst, dass früher "jeder" Atheist gewesen sei – DAFÜR! … habe ich mir fast die Finger wund getippt ?!? … :mad2: :rolleyes: :mad2:

aber leider hast Du Recht.

(Bleibt mir nur, mit meinem Lieblings-Philosophen "Heinz Becker" zu kontern:)

Aber ich "doch schon irgendwie auch" (finde ICH !) – oder … :?: :dead: :?: … ???
ja , ja, hast schon Recht.
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von SLclem »

Dionysos » So 7. Apr 2013, 12:02 hat geschrieben:Ja bitte, ich dachte, Atheismus wäre die bewußte Ablehnung von Gottesvorstellungen. Die kann es natürlich erst geben, wenn es Gottesvorstellungen gibt. Atomkraftgegner gibts auch erst, seit Atomkraft genutzt wird.
Im Nachhinein – hast Du mich da rhetorisch ziemlich an der Nase rum geführt:
    • NATÜRLICH konnte man schon Atomkraftgegner sein, bevor es diese gab … :mad2:
Es gibt ja auch noch keine Pläne, den Mond näher an die Erde ranzuholen, um nachts (Licht)Energie zu sparen –
aber ich weiß TROTZDEM schon, dass ich ein genauso fanatischer Mondenergie- wie Atomkraftgegner wäre.
Dass etwas nicht vorhanden ist, schließt eine Gegnerschaft/Abneigung eben NICHT aus!

Als Du damals mit Deinen Kumpels in Eurer Höhle Mammutohrläppchen geknabbert hast, da habt Ihr vielleicht doch mal überlegt, WER denn morgens immer die Sonne anknipst -?
Auf die irrationalen Fantasien Deiner intellektuell unterlegenen Stammesgefährten wusstest DU gleich am Lagerfeuer gesagt: "Ach was, die Photonen kommen von einem Stern, in dem mit Helium und Wasserstoff Kernfusion betrieben wird."
DU wärest also schon Atheist gewesen, bevor Deine geistig weniger-begüterten Neanderthaler das mit ihrem Gott auf die Reihe gekriegt hätten. War's nicht so ? … :thumbup:
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von aleph »

SLclem » Mo 8. Apr 2013, 14:38 hat geschrieben: Im Nachhinein – hast Du mich da rhetorisch ziemlich an der Nase rum geführt:
    • NATÜRLICH konnte man schon Atomkraftgegner sein, bevor es diese gab … :mad2:
Es gibt ja auch noch keine Pläne, den Mond näher an die Erde ranzuholen, um nachts (Licht)Energie zu sparen –
aber ich weiß TROTZDEM schon, dass ich ein genauso fanatischer Mondenergie- wie Atomkraftgegner wäre.
Dass etwas nicht vorhanden ist, schließt eine Gegnerschaft/Abneigung eben NICHT aus!

Als Du damals mit Deinen Kumpels in Eurer Höhle Mammutohrläppchen geknabbert hast, da habt Ihr vielleicht doch mal überlegt, WER denn morgens immer die Sonne anknipst -?
Auf die irrationalen Fantasien Deiner intellektuell unterlegenen Stammesgefährten wusstest DU gleich am Lagerfeuer gesagt: "Ach was, die Photonen kommen von einem Stern, in dem mit Helium und Wasserstoff Kernfusion betrieben wird."
DU wärest also schon Atheist gewesen, bevor Deine geistig weniger-begüterten Neanderthaler das mit ihrem Gott auf die Reihe gekriegt hätten. War's nicht so ? … :thumbup:
Mein Eindruck ist: das wird Dich jetzt noch Jahre beschäftigen.
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Re: Haben Atheisten einen festen Glauben ?

Beitrag von SLclem »

Dionysos » Mo 8. Apr 2013, 14:47 hat geschrieben:Mein Eindruck ist: das wird Dich jetzt noch Jahre beschäftigen.
Ich fürchte, Du kennst mich schon zu gut … :rolleyes:

Stell Dir aber mal vor, jemand würde WIRKLICH den Mond "verschieben" wollen, oder die Kontinentaldrift dergestalt "umlenken", dass Sizilien demnächst zu den ostfriesischen Inseln gehört … DAS wär' doch gar nicht schlecht: Zitronen und Orangen im Watt ernten … romantisch :p

… oh je, oh je, wie furchtbar – was kann man da nur machen !?! … AH! :
    • Ich werde eine Umfrage starten – DAS wär' doch mal eine richtig gute Idee, stimmt's … :thumbup:
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