Zeta » Sa 9. Nov 2013, 11:02 hat geschrieben:
Ich hoffe, dass dei nKomentar sarkastisch gemeint war.
Frankreich sollte noch weiter abgestuft werden, doch leider geben die Agenturen noch große Rabatte, die der Politik geschuldet sind.
Die Politik bleibt das in sie gesteckte Vertrauen, dass die Rabatte begruendet, schuldig.
So formuliert, gebe ich dir sogar recht.
Zeta » Sa 9. Nov 2013, 11:01 hat geschrieben:
NIcht nur Schweden, auch änen und Norwegern geht es gut - wie den Schweizern.
Und ie geht es Griechenland, Portugal, Spanien, Italien?
Naja...
Der Euro hat sämtliche gesteckten und vorab euphorisch bejubelten Ziele deutlich verfehlt.
Anstatt Frieden und Einheit zu bringen hat er Zwietracht und Misstrauen unter die Völker Europas gesät.
Anstatt Wohlstand leere Kassen in den einen bzw. einen enormen Kaufkraftverlust in anderen Ländern.
Es gibt win-win-Geschäfte, der Euro ist aber ein lose-lose-Geschäft. Jeder verliert, daher muss er geordnet abgewickelt werden, bevor er ungeordnet platzt.
Der EURO fordert die Ziele jetzt ein, da die Politik in den vergangenen Jahrzehnt die noetigen Reformen straeflich vernchlaessigt hat.
Der EURO tut also genau das, zu was er eingefuehrt wurde, er erzeugt Reformdruck.
Reformdruck tut weh, das war hierzulande so bei den Harz IV Reformen und das ist jetzt in Spanien, Irland, Griechenland oder Portugal auch nicht anders.
Am besten waere es, wenn die EU einen Investitionsfond aufstellt um Infrastrukturmassnahmen in den Krisenlaendern zu finanzieren und damit die Aufgaben von Nationalregierungen bei der Foerderung der Wirtschaft teilweise uebernimmt.
Geeignet scheint mir dafuer vor allem der Energiesektor, da hierbei nicht allein die Suedlaender provitieren, sondern alle EU Laender durch den liberalisierten, EU weiten Strommarkt.
Das schafft Arbeisplaetze in den Krisenlaendern und sorgt fuer eine billigere und sichere Energieversorgung auch hier.
Genau dafuer brauchen wir einen weiteren Ausbau der EU Institutionen.
Ich wuerde mir von der Politik wuenschen, dass dieser Aspekt besser der Oeffentlichkeit vermittelt wird.
Der EU Parlamentspraesident Martin Schulz versucht dies ab und zu.
Vielleicht solltest du dem mal ein bisschen besser zuhoeren.
Ich teile mit dir eine gewisse EU Skepsis, sofern es um die Demokratisierung der EU geht.
Aber ich lehne es ab, die EU schlechter zu machen als sie faktisch ist.
Und ich mache auch einen Unterschied zwischen Gefahren erkennen und Gefahren heraufbeschwoeren.
Und Letzteres lese ich aus deinen Beitraegen zu oft heraus, als dass ich deinen Ansichten zustimmen koennte.