Grundsatzdiskussion Islam

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Flat
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Flat »

Joker hat geschrieben:(19 Mar 2016, 20:45)

Es ist absolut immer verheerend für den Kritiker.
Moin,

ich hoffe, Dein 'verherrend' bezieht sich nicht auf die Handvoll Soziologen, von denen der Text größtenteils handelt sondern auf die Fatwa, die am Ende relativ kurz erwähnt wird.
_______
wer Rechtsradikales sagt und tut, ist rechtsradikal. Das hat nichts mit Nazikeule zu tun.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/inte ... 62231.html
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Joker
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Joker »

Der Grund warum jegliche Kritik am Islam ,vollkommen egal in welcher Form, öffentlich nicht so gern gesehen wird ist weil kein halbwegs vernünftiger Mensch auf eine Scharfe Bombe mit einen Hammer einschlägt.
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Platon
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Platon »

Joker hat geschrieben:(19 Mar 2016, 20:45)

Nicht so das es die nicht gibt.
http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... uldet.html

Ist aber vollkommen egal in welcher Form Islamkritik erfolgt.
Es ist absolut immer verheerend für den Kritiker.
Also für gewöhnlich werden die entsprechenden Bücher gut verkauft und man bekommt auch Geld für Vorträge, Auftritte in Talkshows etc. - Islamkritik ist längst Teil der öffentlichen Diskussion, im Fernsehen, Internet und in den Buchläden. Und es werden hierzulande ja auch Leute massiv gefördert, welche eine Liberalisierung des Islam anmahnen, an den neuen theologischen Instituten z.B. - das muss dann aber natürlich schon etwas mehr kommen als die üblichen Themen der Islamkritik zu bedienen und die üblichen Argumente vorzutragen. Es kommt immer sehr stark auf das Niveau an, auf dem die Kritik und der Aufruf zur Reform vorgetragen wird. Und da muss man sich dann halt häufig entscheiden zwischen einer Polemik mit der man viele Bücher absetzt und von den entsprechenden Kandidaten gefeiert wird oder eine echte Kritik, konstruktive Vorschläge für eine echte Liberalisierung, bei der natürlich schon etwas mehr kommen muss und bei der man nicht weiß, ob man irgendwann sein (zahlendes) Publikum findet.
Dieser Beitrag ist sehr gut.
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Joker
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Joker »

Platon hat geschrieben:(19 Mar 2016, 21:02)

Also für gewöhnlich werden die entsprechenden Bücher gut verkauft und man bekommt auch Geld für Vorträge, Auftritte in Talkshows etc. - Islamkritik ist längst Teil der öffentlichen Diskussion, im Fernsehen, Internet und in den Buchläden. Und es werden hierzulande ja auch Leute massiv gefördert, welche eine Liberalisierung des Islam anmahnen, an den neuen theologischen Instituten z.B. - das muss dann aber natürlich schon etwas mehr kommen als die üblichen Themen der Islamkritik zu bedienen und die üblichen Argumente vorzutragen. Es kommt immer sehr stark auf das Niveau an, auf dem die Kritik und der Aufruf zur Reform vorgetragen wird. Und da muss man sich dann halt häufig entscheiden zwischen einer Polemik mit der man viele Bücher absetzt und von den entsprechenden Kandidaten gefeiert wird oder eine echte Kritik, konstruktive Vorschläge für eine echte Liberalisierung, bei der natürlich schon etwas mehr kommen muss und bei der man nicht weiß, ob man irgendwann sein (zahlendes) Publikum findet.
Nenn doch mal Beispiele für "echte Kritik" wo der Kritiker sich nicht mit Vorwürfen der Islamophobie auseinandersetzen muss
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Bleibtreu
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Bleibtreu »

Joker hat geschrieben:(19 Mar 2016, 21:02)

Der Grund warum jegliche Kritik am Islam ,vollkommen egal in welcher Form, öffentlich nicht so gern gesehen wird ist weil kein halbwegs vernünftiger Mensch auf eine Scharfe Bombe mit einen Hammer einschlägt.
Das mag ein Grund für diesen vorauseilenden Gehorsam zu sein, der in aufgeklärten Gesellschaften im Gewand der Lächerlichkeit daher kommt.
Der andere ist die AusländerHasser, Fascho und NaziKeule. Für das eine steht der PolizeiSchutz eines Khorchide und das hemmungslose Ausrasten nach IslamKarikaturen,
für das andere steht die von dir verlinkte Geschichte des franz.algerischen Schriftstellers Kamel Daoud.
Mal wieder Punkte für eine berechtige Kritik. Aber puh, das ist ja nicht erwünscht, sondern ein schon pervers anmutender StreichelZoo. :? :D
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
https://www.shabak.gov.il/english/Pages/index.html#=1
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Demolit »

Bleibtreu hat geschrieben:(19 Mar 2016, 21:33)

Das mag ein Grund für diesen vorauseilenden Gehorsam zu sein, der in aufgeklärten Gesellschaften im Gewand der Lächerlichkeit daher kommt.
Der andere ist die AusländerHasser, Fascho und NaziKeule. Für das eine steht der PolizeiSchutz eines Khorchide und das hemmungslose Ausrasten nach IslamKarikaturen,
für das andere steht die von dir verlinkte Geschichte des franz.algerischen Schriftstellers Kamel Daoud.
Mal wieder Punkte für eine berechtige Kritik. Aber puh, das ist ja nicht erwünscht, sondern ein schon pervers anmutender StreichelZoo. :? :D
Nun ja...es ist einfach so..unglaublich.

Das mit dem Polizeischutz für Menschen, die sich wissenschaftlich mit dem Ursprung dieser Denkschule beschäftigt haben und deren gesicherte Erkenntnisse der Denkschule nicht gefallen haben gab es schon vor 20 Jahren..Stichwort Luxenberg.

So ein albernes Theater, was sich eine säkulare und aufgeklärte Gesellschaft mit dem Hinterwald erlaubt macht fast die Gesellschaft lächerlich, so dass eigentlich nur festzuhalten bleibt, wie leicht es so einem Hinterwald gelingt so eine aufgestellte Gesellschaft an der Nase herumzuführen..

echt ;)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Alucard »

Bleibtreu hat geschrieben:(19 Mar 2016, 20:05)

...Nicht mehr, als gegen andere Gruppen auch. Oder gibt es RasseGesetze gegen Muslime, Heiratsverbote für die Reinhaltung der Rasse, gezielte Vernichtung aller Muslime und alles vom Staat gesteuert?
Und die Kritik, die Angst mancher Menschen vor dem Islam, der liegen Fakten zu Grunde. Das war beim JudenHass nicht der Fall, denn was man uns
unterstellte, das existierte nicht, das war bösartig erfunden, wie die Matze aus KinderBlut.
Die versuchte Gleichsetzung von Khomeinis Kampfbegriff "Islamophobie" und dem Antisemitismus hinkt tatsächlich in allen nur möglichen Beziehungen. Die Probleme anzugehen, die wir - nicht eingebildet, sondern ganz real - mit unseren Muslimen haben, kann jedenfalls nur über die Kritik an ihrer Religion und resultierender Inkompatibilitäten mit unseren aufgeklärten Gesellschaften stattfinden und eben nicht anhand der Bewertung ihren Nasen oder Augenfarben, oder noch absurder, an der Herkunft ihrer Großeltern. Aleviten gegenüber bin ich jedenfalls grundsätzlich entspannt, während ich bei offensichtlichen Ditib- oder Milli Görüs-Anhängern einen umgehenden Adrenalinschub bekomme, da mir nun mal klar ist, was ich als homosexueller Atheist von solchen Menschen zu erwarten habe, wenn sie hier immer mehr Einfluß gewinnen. Aber da muß man eben nachschauen, warum die so sind und ob man sie nicht therapieren oder wahlweise zur Rückwanderung bewegen kann. Und darin liegt dann eben auch der große Unterschied zum Antisemitismus, denn Juden wurden nicht gehasst, weil sie in die Synagoge gingen oder jede Menge geniale Geister stellten, sondern weil man ihnen eine komplett negative Andersartigkeit andichtete, unabhängig von ihrem jeweiligen Verhalten oder ihrer Einstellung zur Religion.

"Islamophobe" haben jedenfalls keinen Grund, auf türkische oder arabische Atheisten oder sogar auf deren Kinder loszugehen, denn sie kritisieren allein die islamische Ideologie und deren Kollateralschäden und eben nicht den Menschen, der von dieser Geistesverwirrung befallen ist, selbst wenn er blond und blauäugig ist. Daß die Islamkritik von Rechtsradikalen gerne vorgeschoben wird, um rassistische Beweggründe zu kaschieren, sollte allerdings kein Grund sein, diese Kritik generell zu tabuisieren. Im Gegenteil, denn inhaltlich geraten Nazis da sehr schnell an ihre Grenzen, wenn es etwa darum geht, Frauen- und Schwulenrechte einzufordern, sich für Gewaltfreiheit einzusetzen und vor den Gefahren des Islams für die Demokratie zu warnen. Im Übrigen sind es ja nicht wir Außenstehenden, die am meisten unter diesem fürchterlichen orientalischen Paschatum zu leiden haben, sondern in erster Linie die unzähligen Zwangsmuslime, welche unsere herzensguten Gutmenschen nämlich einen Dreck interessieren und die durch jede offiziell bejubelte Moschee nur immer weiter in die Parallelgesellschaft der Ummah hineingezogen werden. In 44 Prozent unserer türkischen Familien werden Kinder geschlagen und massiv mißhandelt, verkündete 2007 sogar der Gutmensch Jörges vom Stern. Aber selbst daran zu erinnern ist heutzutage "Nazi" und deswegen muß dagegengehalten werden. Und sei es durch die Wahl der AfD, denn innerhalb des Systems sind die Abwehrkräfte gegen den Faschismus des 21. Jahrhunderts längst erlahmt und paralysiert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von ThorsHamar »

Bleibtreu hat geschrieben:(19 Mar 2016, 20:05)

.... Und die Kritik, die Angst mancher Menschen vor dem Islam, der liegen Fakten zu Grunde.
Interessant, wie bei Dir Moslemhass durchaus "Kritik und Angst vor dem Islam" heissen darf, "Kritik und Angst vor dem Judentum" aber dagegen immer Judenhass ist!

Ja, es gibt Fakten, welche Kritik und Angst mancher Menschen vor dem Islam" auslösen, ebenso tun das aber auch Vorurteile und Rassismus wegen religiöser Verblödung.
Das war beim JudenHass nicht der Fall, denn was man uns
unterstellte, das existierte nicht, das war bösartig erfunden, wie die Matze aus KinderBlut.
Ja, es gibt Vorurteile und Rassismus und Hass wegen religiöser Verblödung, welche Judenhass auslösen, aber es gibt auch Fakten, welche Kritik und Angst mancher Menschen vor "dem Judentum" hergeben.

Deine Nummer heisst " Die Moslems sind selbst schuld", denn die Fakten würden das belegen .... Fällt Dir wohl nicht auf? :cool:

Drollig ist übrigens auch, wie Du hier für alle Juden schreibst. "...die fast 2.000 jährige Verfolgung von uns ...", " ...sie kommen auch zu uns nach Israel." ...denn was man uns
unterstellte, das existierte nicht
" ....
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wasteland »

Joker hat geschrieben:(19 Mar 2016, 20:45)

Nicht so das es die nicht gibt.
http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... uldet.html

Ist aber vollkommen egal in welcher Form Islamkritik erfolgt.
Es ist absolut immer verheerend für den Kritiker.
Herrlich. Jeder Depp der sich als Islamkritiker bezeichnet, schreibt er noch soviel Dünnschiss, wird in Deutschland fast zum Millionär mit irgendwelcher Phrasendrescherei, aber es ist für alle verheerend und sie werden mundtot gemacht, ausser überall. :|
Die guten islamkritischen Bücher verkaufen sich ja nichtmal besonders. Interessiert ja auch keinen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wasteland »

Platon hat geschrieben:(19 Mar 2016, 20:03)
Denn die aufgeklärte Position ist die Islamkritik in großen Teilen abzulehnen, weil sie xenophobe Feindbilder für das konservative Fußvolk konstruiert, anstatt eine aufgeklärte Kritik an herrschenden Zuständen zu formulieren. Die Kritik an der Islamkritik muss immer wieder auf die Konstruktion von Feindbildern hinweisen, pauschale Urteile ablehnen und auch auf sachliche Fehler hinweisen. Nicht um Muslime zu schützen, sondern um den Islamkritikern ihre Heuchelei vorzuhalten einerseits das Banner von Aufklärung und Humanismus hochzuhalten, um dann im selben Atemzug über Pauschalurteile und manchmal auch nur dummes Geschwätz xenophobe Feindbilder zu konstruieren.
Völlig richtig. Wie in diesem Strang hier zuhauf.
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Zunder
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Zunder »

Platon hat geschrieben:(19 Mar 2016, 20:32)
Darum muss eine intellektuell redliche Islamkritik sich mit den Muslimen befassen und was sie über ihre Religion sagen. Das erfordert aber natürlich einiges mehr an Anstrengung, als irgendwelche Koranverse oder einzelne Rechtsmeinungen zu zitieren und diese dann als Beweise für das eigene Feindbild heran zu ziehen.
Eine intellektuell redliche Islamkritik muß sich überhaupt nicht mit den Muslimen befassen, sondern mit dem Islam. Deswegen heißt es auch Islamkritik und nicht Antimuslimismus. Und weil der Gegenstand der Kritk nunmal die Ideologie ist, unterscheidet sich Islamkritik auch grundsätzlich vom Antisemitismus. Dieser Unterschied verschwindet auch nicht, wenn man eine so sinnlose Vokabel wie "Judentumkritik" (Wasteland) erfindet.
Der durchschnittliche Muslim ist auch nicht das Feindbild. Der durchschnittliche Muslim ist das Opfer einer chauvinistischen, menschenverachtenden und im Kern totalitären ideologie mit globalem Herrschaftsanspruch.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wasteland »

Zunder hat geschrieben:(19 Mar 2016, 23:11)

Eine intellektuell redliche Islamkritik muß sich überhaupt nicht mit den Muslimen befassen, sondern mit dem Islam. Deswegen heißt es auch Islamkritik und nicht Antimuslimismus. Und weil der Gegenstand der Kritk nunmal die Ideologie ist, unterscheidet sich Islamkritik auch grundsätzlich vom Antisemitismus. Dieser Unterschied verschwindet auch nicht, wenn man eine so sinnlose Vokabel wie "Judentumkritik" (Wasteland) erfindet.
Der durchschnittliche Muslim ist auch nicht das Feindbild. Der durchschnittliche Muslim ist das Opfer einer chauvinistischen, menschenverachtenden und im Kern totalitären ideologie mit globalem Herrschaftsanspruch.
Eine intellektuell redliche Islamkritik sollte vor allem davon absehen sich plumper Rabulistik zu bedienen und in genau die Fussstapfen zu treten die sie vorgibt zu bekämpfen und pauschale Feindbilder und simplifizierte Erklärungen anzubieten, nur weil das bequemer ist. Wäre auch nett wenn du meine Aussagen im Kontext wiedergibst und nicht irgendwie dahin geklatscht, wie gestern schon.

In Sachen Ideologieanfälligkeit unterscheidet sich der Islam in keinster Weise von anderen Religionen, da spielt es keine Rolle wie oft das Gegenteil wiederholt wird. Wir könnten ja Vergleiche anstellen, aber das ist dann auch wieder nicht genehm.
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Zunder
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Zunder »

Wasteland hat geschrieben:(19 Mar 2016, 22:58)

Herrlich. Jeder Depp der sich als Islamkritiker bezeichnet, schreibt er noch soviel Dünnschiss, wird in Deutschland fast zum Millionär mit irgendwelcher Phrasendrescherei, aber es ist für alle verheerend und sie werden mundtot gemacht, ausser überall. :|
Die guten islamkritischen Bücher verkaufen sich ja nichtmal besonders. Interessiert ja auch keinen.
Kamel Daoud ist also ein Depp. Interessant.
Ist eigentlich jeder ein Depp, der von radikalen Muslimen als Apostat oder Islambeleidiger zum Sterben auserkoren ist?
Daß Menschen, die tatsächlich ein Risiko eingehen, um Grundrechte einzufordern, für die hierzulande niemand einen Finger zu rühren braucht, auf primitivste Weise diffamiert werden, halte ich für ziemlich bedenklich.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wasteland »

Zunder hat geschrieben:(19 Mar 2016, 23:24)

Kamel Daoud ist also ein Depp. Interessant.
Ist eigentlich jeder ein Depp, der von radikalen Muslimen als Apostat oder Islambeleidiger zum Sterben auserkoren ist?
Daß Menschen, die tatsächlich ein Risiko eingehen, um Grundrechte einzufordern, für die hierzulande niemand einen Finger zu rühren braucht, auf primitivste Weise diffamiert werden, halte ich für ziemlich bedenklich.
Das darfst du. Ich zielte eher auf Sarrazin und die ganzen Trittbrettfahrer ab, aber schön das du weisst wer mir vorschwebt ohne nachzufragen. Vielen Dank für das soufflieren.
Es ist überhaupt keine Frage das diejenigen, die bestehende Verhältnisse kritisieren gefährlich leben, vor allem in der islamischen Welt (aber auch hier, Theo van Gogh lässt grüssen). Daran gibt es keine Zweifel. Aber das Islamkritik und Pöbelei gegen Muslime, sowie dummes dahergequatsche zum Thema Islam in Deutschland nicht Mainstream, nicht massenkompatibel und kein Goldesel sind, ist absoluter Unfug.
Und da es auch vor allem letzteres ist, geben sehr viele Deppen ihren Senf zum Thema ab und erfinden zur Not auch Dinge, um den schnellen Euro/Dollar zu machen.
Das schadet den echten Kritikern wie Kamel Daoud, Ahmed Mansour, Mouhanad Khorchide etc.
Zuletzt geändert von Wasteland am Samstag 19. März 2016, 23:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Alucard »

Wasteland hat geschrieben:(19 Mar 2016, 22:58)

Herrlich. Jeder Depp der sich als Islamkritiker bezeichnet, schreibt er noch soviel Dünnschiss, wird in Deutschland fast zum Millionär mit irgendwelcher Phrasendrescherei...
Das erscheint mir dringendst korrekturbedürftig! Darf ich...?

"Jeder Depp, der sich als Islamwissenschaftler bezeichnet, schreibt er noch soviel Dünnschiss, wird in Deutschland fast zum Millionär mit irgendwelcher Phrasendrescherei." Meist sind´s ja "Islamwissenschaftlerinnen", was die Sache aber nicht besser macht. Im Gegenteil...>x´(
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wasteland »

Alucard hat geschrieben:(19 Mar 2016, 23:31)

Das erscheint mir dringendst korrekturbedürftig! Darf ich...?

"Jeder Depp, der sich als Islamwissenschaftler bezeichnet, schreibt er noch soviel Dünnschiss, wird in Deutschland fast zum Millionär mit irgendwelcher Phrasendrescherei." Meist sind´s ja "Islamwissenschaftlerinnen", was die Sache aber nicht besser macht. Im Gegenteil...>x´(
Tut mir leid das ich deine Gefühle verletzt habe, indem ich dich auf die Schwächen deiner Phrasendrescherei hingewiesen habe. Ich werde dich zukünftig sanfter anfassen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Zunder »

Wasteland hat geschrieben:(19 Mar 2016, 23:17)

Eine intellektuell redliche Islamkritik sollte vor allem davon absehen sich plumper Rabulistik zu bedienen und in genau die Fussstapfen zu treten die sie vorgibt zu bekämpfen und pauschale Feindbilder und simplifizierte Erklärungen anzubieten, nur weil das bequemer ist. Wäre auch nett wenn du meine Aussagen im Kontext wiedergibst und nicht irgendwie dahin geklatscht, wie gestern schon.

In Sachen Ideologieanfälligkeit unterscheidet sich der Islam in keinster Weise von anderen Religionen, da spielt es keine Rolle wie oft das Gegenteil wiederholt wird. Wir könnten ja Vergleiche anstellen, aber das ist dann auch wieder nicht genehm.
Du hast doch schon Vergleiche angestellt. Eisenmenger als "Judentumkritiker". Da muß man erstmal drauf kommen.

"Im jahr Christi 1282. hatt sich zu München zugetragen / daß eine frau / die eine zauberin war / den Juden allda ein knæblein verkaufft / welche dasselbe im gantzen leib zerstochen / und grausamer weise umbgebracht haben: und alß die gedachte hex wider ein anderes stehlen / und denselben bringen wolte / ist sie von des kindes vatter ertappet / und angeklaget worden / worauff sie / nach außgestandener folterung / die that bekant / und den ohrt / dahin das umbgebrachte kind geleget war / gewiesen hatt / und ist sie darnach gerichtet worden. Alß nun das Volck zu Muenchen / das solcher gestalt zerstochene und getœdtete kind gesehen / ist es gegen die Juden dermassen verbitteret worden / daß es alle Juden selbiger gegend todt geschlagen hatt: wie solches auß des obgedachten
Was den gebrauch des Christen-bluts betrifft / dessen im vorhergehenden ist gedacht worden / so schreibet auch der gemeldte Raderus in seinem Bavaria Sancta, im dritten theil / paginâ 172. wie auch paginâ 179. auß dem Eckio cap. II. daß die Judische schwangere weiber ohne Christen-blut nicht gebæhren kœnnen. Hiervon læsset sich der bekehrte Samuel Friederich Brentz in seinem Judischen abgestreifften Schlangenbalg / im ersten Capitel / paginâ 5. col. 1. 2. auch also verlauten: Ist aber eine Juedin vorhanden / die ihrer weiblichen buerden nicht kann loß werden / und in großen nœthen stehet / so nimt der Rabbi / oder der oberste Jud nach ihm / Párnas genant / ein rein hirschen pergament / und schreibet drey unterschiedliche zettel: den ersten legt mann ihr auff das haupt / den anderen gibt mann ihr in den mund / und den dritten in die rechte hand / so gebæhret sie dann. Was aber das fuer eine dinten sein muß / damit diese zettel geschrieben werden / halten sie gar verborgen. Ich hab aber solches durch wahrhaffte und glaubwuerdige geschicht / daß die Juden bißweilen Christen-kinder gekaufft / oder gestohlen / und dieselbe gemartert / mit deren blut vielleicht solche zettel geschrieben werden / welches ich wol weiß / sie fuer keine suende achten / daß sie wider die Gójim, das ist / wider die Christen fuernchinen; sagen auch es seye besser mann bringe einen Christen umb das leben / dann daß ein gantzes geschlecht solte des Satans sein / das von diesem mœgte herkommen. Dieses seind die wort des Brentzen. Daß sie es aber hier zu brauchen / und es bey denselben solche wuerckung habe / und die geburt befœrdere / kann ich nicht glauben.

Daßes auch vor diesem bey den Juden gebræuchlich gewesen sein soll / an ihrem Osterfest Christen-blut zu gebrauchen / und dasselbe in ihre suesse kuchen / welche sie matzkuchen nennen / und in ihren wein zu mischen / dessen wird auch in dem buechlein Schévet Jehúda fol. 6. col. 2. gedacht / und allda gelesen / daß der Kœnig von Spanien Alphonsus, mit einem gelehrten / nahmens Thomas / welcher ohne zweiffel ein bekehrter gewesen ist / deßwegen geredet / und ihm gesagt habe / daß ein Bischoff in seine Statt / nemlich nach Madrit / gekommen seye / welcher offentlich geprediget habe / daß die Juden kein Osterfest halten kœnnen / alß mit Christen-blut /"

http://www.jrbooksonline.com/entdecktes ... enthum.htm

Diesen schwachsinnigen Antisemitenwahn auf eine Stufe zu stellen mit der Kritik an einer Ideologie, die Steinigungen legitimiert, die Todesstrafe für Apostatsie, Homosexualität, Prophetenbeleidigung etc., ist schlicht und einfach daneben.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Jekyll »

Zunder hat geschrieben:(19 Mar 2016, 23:11)

Eine intellektuell redliche Islamkritik muß sich überhaupt nicht mit den Muslimen befassen, sondern mit dem Islam. Deswegen heißt es auch Islamkritik und nicht Antimuslimismus.
Wer befindet darüber, was redlich ist? Immerhin hielten sich auch die Nazis für vernünftige Leute, die vernünftige Dinge tun.
Der durchschnittliche Muslim ist auch nicht das Feindbild. Der durchschnittliche Muslim ist das Opfer einer chauvinistischen, menschenverachtenden und im Kern totalitären ideologie mit globalem Herrschaftsanspruch.
Jaja, das Weltjudentum, das unablässig nach Weltherrschaft strebt...
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Zunder »

Wasteland hat geschrieben:(19 Mar 2016, 23:31)

Das darfst du. Ich zielte eher auf Sarrazin und die ganzen Trittbrettfahrer ab, aber schön das du weisst wer mir vorschwebt ohne nachzufragen. Vielen Dank für das soufflieren.
Ich brauche gar nichts zu soufflieren. Du hast auf den Beitrag von Joker geantwortet, in dem es explizit um Daoud ging. Der Kontext ist ja wohl eindeutig. Und die Diffamiererei der Islamkritiker gehört ja wohl offensichtlich zu den Hobbys der Beschwichtiger und Verharmloser.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Jekyll »

Diese "chauvinistische, menschenverachtende" und "im Kern totalitäre Ideologie mit globalem Herrschaftsanspruch" fußt übrigens auf Judentum.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wasteland »

Zunder hat geschrieben:(19 Mar 2016, 23:43)

Ich brauche gar nichts zu soufflieren. Du hast auf den Beitrag von Joker geantwortet, in dem es explizit um Daoud ging. Der Kontext ist ja wohl eindeutig. Und die Diffamiererei der Islamkritiker gehört ja wohl offensichtlich zu den Hobbys der Beschwichtiger und Verharmloser.
Hast du aber. Kannste nicht wissen, weil ich den Artikel nichtmal gelesen habe. War also ein Fehler meinerseits und missverständlich von mir. Kamel Daoud meine ich nicht.

Der Rest...Geschenkt, ich könnte jetzt eine ebenso inhaltsleere Phrase dagegen halten. Bringt aber nichts. Da drehen wir uns im Kreis.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Flat »

Jekyll hat geschrieben:(19 Mar 2016, 23:44)

Diese "chauvinistische, menschenverachtende" und "im Kern totalitäre Ideologie mit globalem Herrschaftsanspruch" fußt übrigens auf Judentum.
Moin,

nur das das Judentum nicht missionarisch ist und auch (2000 Jahre) nicht (mehr) dieses Hierarchiedenken hat.

Das fussen ist somit sehr relativ.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Zunder »

Jekyll hat geschrieben:(19 Mar 2016, 23:39)
Wer befindet darüber, was redlich ist? Immerhin hielten sich auch die Nazis für vernünftige Leute, die vernünftige Dinge tun.
Platon.
Immer schön den Kontext beachten.
Jekyll hat geschrieben:(19 Mar 2016, 23:39)
Jaja, das Weltjudentum, das unablässig nach Weltherrschaft strebt...
Ich rede nicht von Verschwörungstheorien, sondern von einem unmißverständlich formulierten Anspruch der Jihadisten.
Oder weißt du gar nicht, was die eigentlich wollen?
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Alucard »

Wasteland hat geschrieben:(19 Mar 2016, 23:33)

Tut mir leid das ich deine Gefühle verletzt habe, indem ich dich auf die Schwächen deiner Phrasendrescherei hingewiesen habe. Ich werde dich zukünftig sanfter anfassen.
Tu das. Ich bin nun mal ein äußerst sensibler Mensch, sonst ginge mir dieser Islam auch am Ar*** vorbei... >ß´)
Zuletzt geändert von Alucard am Samstag 19. März 2016, 23:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Zunder »

Jekyll hat geschrieben:(19 Mar 2016, 23:44)

Diese "chauvinistische, menschenverachtende" und "im Kern totalitäre Ideologie mit globalem Herrschaftsanspruch" fußt übrigens auf Judentum.
Im Judentum ging es nie um Weltherrschaft - außer in den Wahnvorstellungen der Antisemiten.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wasteland »

Zunder hat geschrieben:(19 Mar 2016, 23:38)

Du hast doch schon Vergleiche angestellt. Eisenmenger als "Judentumkritiker". Da muß man erstmal drauf kommen.

"Im jahr Christi 1282. hatt sich zu München zugetragen / daß eine frau / die eine zauberin war / den Juden allda ein knæblein verkaufft / welche dasselbe im gantzen leib zerstochen / und grausamer weise umbgebracht haben: und alß die gedachte hex wider ein anderes stehlen / und denselben bringen wolte / ist sie von des kindes vatter ertappet / und angeklaget worden / worauff sie / nach außgestandener folterung / die that bekant / und den ohrt / dahin das umbgebrachte kind geleget war / gewiesen hatt / und ist sie darnach gerichtet worden. Alß nun das Volck zu Muenchen / das solcher gestalt zerstochene und getœdtete kind gesehen / ist es gegen die Juden dermassen verbitteret worden / daß es alle Juden selbiger gegend todt geschlagen hatt: wie solches auß des obgedachten
Was den gebrauch des Christen-bluts betrifft / dessen im vorhergehenden ist gedacht worden / so schreibet auch der gemeldte Raderus in seinem Bavaria Sancta, im dritten theil / paginâ 172. wie auch paginâ 179. auß dem Eckio cap. II. daß die Judische schwangere weiber ohne Christen-blut nicht gebæhren kœnnen. Hiervon læsset sich der bekehrte Samuel Friederich Brentz in seinem Judischen abgestreifften Schlangenbalg / im ersten Capitel / paginâ 5. col. 1. 2. auch also verlauten: Ist aber eine Juedin vorhanden / die ihrer weiblichen buerden nicht kann loß werden / und in großen nœthen stehet / so nimt der Rabbi / oder der oberste Jud nach ihm / Párnas genant / ein rein hirschen pergament / und schreibet drey unterschiedliche zettel: den ersten legt mann ihr auff das haupt / den anderen gibt mann ihr in den mund / und den dritten in die rechte hand / so gebæhret sie dann. Was aber das fuer eine dinten sein muß / damit diese zettel geschrieben werden / halten sie gar verborgen. Ich hab aber solches durch wahrhaffte und glaubwuerdige geschicht / daß die Juden bißweilen Christen-kinder gekaufft / oder gestohlen / und dieselbe gemartert / mit deren blut vielleicht solche zettel geschrieben werden / welches ich wol weiß / sie fuer keine suende achten / daß sie wider die Gójim, das ist / wider die Christen fuernchinen; sagen auch es seye besser mann bringe einen Christen umb das leben / dann daß ein gantzes geschlecht solte des Satans sein / das von diesem mœgte herkommen. Dieses seind die wort des Brentzen. Daß sie es aber hier zu brauchen / und es bey denselben solche wuerckung habe / und die geburt befœrdere / kann ich nicht glauben.

Daßes auch vor diesem bey den Juden gebræuchlich gewesen sein soll / an ihrem Osterfest Christen-blut zu gebrauchen / und dasselbe in ihre suesse kuchen / welche sie matzkuchen nennen / und in ihren wein zu mischen / dessen wird auch in dem buechlein Schévet Jehúda fol. 6. col. 2. gedacht / und allda gelesen / daß der Kœnig von Spanien Alphonsus, mit einem gelehrten / nahmens Thomas / welcher ohne zweiffel ein bekehrter gewesen ist / deßwegen geredet / und ihm gesagt habe / daß ein Bischoff in seine Statt / nemlich nach Madrit / gekommen seye / welcher offentlich geprediget habe / daß die Juden kein Osterfest halten kœnnen / alß mit Christen-blut /"

http://www.jrbooksonline.com/entdecktes ... enthum.htm

Diesen schwachsinnigen Antisemitenwahn auf eine Stufe zu stellen mit der Kritik an einer Ideologie, die Steinigungen legitimiert, die Todesstrafe für Apostatsie, Homosexualität, Prophetenbeleidigung etc., ist schlicht und einfach daneben.
Wo habe ich Eisenmenger als Judentumskritiker dargestellt? Wäre mal interessant zu wissen, denn ich bin mir dessen nicht bewusst.

Letztere Punkte, finden sich alle auch im Juden- und Christentum. Alle. Schlimme Ideologien sind das. Ach nee, im Judentum und Christentum ist das ja anders, weil da gibt es Exegese die es im Islam nicht gibt. Habe ich hier im Strang gelernt.
Lass uns Religionen ganz abschaffen. Ich wäre dabei, wenn es ohne Zwang ginge.

Oder wir legen einfach dieselben Maßstäbe an und trauen Muslimen zu mit ihrer Religion umzugehen wie Christen und Juden auch. Musst du aber nicht, du darfst sie gerne weiterhin als Drohnen betrachten die das nicht auf die Reihe bekommen. Da bist du ja in guter Gesellschaft hier.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wasteland »

Alucard hat geschrieben:(19 Mar 2016, 23:51)

Tu das. Ich bin nun mal ein äußerst sensibler Mensch, sonst ginge mir dieser Islam auch am Ar*** vorbei... >ß´)
Kein Problem, ich werde das berücksichtigen und die Wattebäusche für dich parat halten, wenn deine Argumentation mal wieder besonders schwachsinnig ist.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Zunder »

Wasteland hat geschrieben:(19 Mar 2016, 23:45)

Hast du aber. Kannste nicht wissen, weil ich den Artikel nichtmal gelesen habe. War also ein Fehler meinerseits und missverständlich von mir. Kamel Daoud meine ich nicht.

Der Rest...Geschenkt, ich könnte jetzt eine ebenso inhaltsleere Phrase dagegen halten. Bringt aber nichts. Da drehen wir uns im Kreis.
Ich habe gar nichts souffliert. Deine Aussage ist im Kontext eindeutig. Und wenn du auf etwas reagierst, ohne es überhaupt zu lesen, bin ich ganz bestimmt nicht dafür verantwortlich.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wasteland »

Zunder hat geschrieben:(19 Mar 2016, 23:55)

Ich habe gar nichts souffliert. Deine Aussage ist im Kontext eindeutig. Und wenn du auf etwas reagierst, ohne es überhaupt zu lesen, bin ich ganz bestimmt nicht dafür verantwortlich.
Habe ich auch nicht gesagt (das du dafür verantwortlich bist). Das Missverständnis ging von mir aus, kein Problem. Shit happens.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Alucard »

Jekyll hat geschrieben:(19 Mar 2016, 23:44)

Diese "chauvinistische, menschenverachtende" und "im Kern totalitäre Ideologie mit globalem Herrschaftsanspruch" fußt übrigens auf Judentum.
Der Islam hat sich beim Judentum lediglich bedient, so wie sich das Judentum bei Echnaton und dem sumerischen Gilgamesch-Epos bedient hat. Er hat sich seine Inspirationen überall her zusammengeklaubt, um aus diesen Versatzstücken eine neue Religion zu basteln, die gleich noch als verbindliches Gesetz für bildungsferne Wüstennomaden und als politisches Manifest herhalten konnte...
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Flat »

Wasteland hat geschrieben:(19 Mar 2016, 23:53)

Letztere Punkte, finden sich alle auch im Juden- und Christentum. Alle.
Moin,

nur musst Du dafür im Judentum über 2000 Jahre zurück gehen und auch da sind Todesstrafen etwas anders, als es sich der diesbezüglich nicht so belesene Laie vorstellt (Todesurteile waren auch damals im Judentum höchst selten und unterlagen sehr strengen Auflagen, so streng, dass es so gut wie keine gab) und in den großen christlichen Strömungen sind mir auch schon länger keine Steinigungen oder ähnliches bekannt. Das sieht bei den großen islamischen Strömungen etwas anders aus, oder?
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Alucard »

Wasteland hat geschrieben:(19 Mar 2016, 23:54)

Kein Problem, ich werde das berücksichtigen und die Wattebäusche für dich parat halten, wenn deine Argumentation mal wieder besonders schwachsinnig ist.
Rosa Wattebäuschchen bitte, du kennst meine spezielle Disposition... >ß´))
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Zunder »

Wasteland hat geschrieben:(19 Mar 2016, 23:53)

Wo habe ich Eisenmenger als Judentumskritiker dargestellt? Wäre mal interessant zu wissen, denn ich bin mir dessen nicht bewusst.

Letztere Punkte, finden sich alle auch im Juden- und Christentum. Alle. Schlimme Ideologien sind das. Ach nee, im Judentum und Christentum ist das ja anders, weil da gibt es Exegese die es im Islam nicht gibt. Habe ich hier im Strang gelernt.
Lass uns Religionen ganz abschaffen. Ich wäre dabei, wenn es ohne Zwang ginge.

Oder wir legen einfach dieselben Maßstäbe an und trauen Muslimen zu mit ihrer Religion umzugehen wie Christen und Juden auch. Musst du aber nicht, du darfst sie gerne weiterhin als Drohnen betrachten die das nicht auf die Reihe bekommen. Da bist du ja in guter Gesellschaft hier.
Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 7#p3481087
Du hast dir diese Argumentation zu eigen gemacht. Aber vielleicht hast du ja diesen Artikel auch nicht gelesen.

Offensichtlich hast du immer noch nicht verstanden, daß die Vorwürfe gegen das Judentum überhaupt nichts mit Kritk zu tun haben. Es handelt sich um die permanente Fortschreibung einer Wahnvorstellung.

Die Scheißigkeiten in der islamischen Welt sind REAL!

Ich schreibe es gerne nochmal für dich:
Die Muslime sind für mich nicht die Feinde. Sie sind die ersten Opfer einer faschistischen Ideologie, die im Gewand einer Religion daherkommt.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Flat »

Zunder hat geschrieben:(20 Mar 2016, 00:04)

Die Muslime sind für mich nicht die Feinde. Sie sind die ersten Opfer einer faschistischen Ideologie, die im Gewand einer Religion daherkommt.
Moin,

ignorierst Du damit nicht auch die liberale-friedliche Auslegung des Islam, den es ja auch gibt?

Oder die persönliche Auslegung, wenn ein Moslem einfach nur religiös ist, und eben nicht eine wandelnde Zeitbombe (also so der normale Durchschnittsmoslem, der in Deutschland lebt)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Platon »

Zunder hat geschrieben:(19 Mar 2016, 23:11)

Eine intellektuell redliche Islamkritik muß sich überhaupt nicht mit den Muslimen befassen, sondern mit dem Islam. Deswegen heißt es auch Islamkritik und nicht Antimuslimismus. Und weil der Gegenstand der Kritk nunmal die Ideologie ist, unterscheidet sich Islamkritik auch grundsätzlich vom Antisemitismus. Dieser Unterschied verschwindet auch nicht, wenn man eine so sinnlose Vokabel wie "Judentumkritik" (Wasteland) erfindet.
Der durchschnittliche Muslim ist auch nicht das Feindbild. Der durchschnittliche Muslim ist das Opfer einer chauvinistischen, menschenverachtenden und im Kern totalitären ideologie mit globalem Herrschaftsanspruch.
Es gibt aber keinen Islam an sich, sondern nur den Islam der Muslime. Der Islam ist immer eine Interpretation seiner Quellentexte. Daher macht es mehr Sinn sich diese Interpretationen anzusehen, als eine weitere Interpretation hinzuzufügen die dazu für die Gläubigen selbst auch noch völlig ohne Relevanz ist. Es macht keinen großen Sinn eine Religion losgelöst von den jeweiligen Gläubigen die sich zu ihr bekennen zu beurteilen. Das Endergebnis ist nämlich eine weitere Interpretation der Religion die der Islamkritiker dann kritisiert, die aber in dieser Form überhaupt niemand für wahr hält, womit die Kritik dann sinnlos wird, weil man etwas kritisiert, dass es in der Realität überhaupt nicht gibt.
Dieser Beitrag ist sehr gut.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wasteland »

Zunder hat geschrieben:(20 Mar 2016, 00:04)

Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 7#p3481087
Du hast dir diese Argumentation zu eigen gemacht. Aber vielleicht hast du ja diesen Artikel auch nicht gelesen.
Schon ein wenig dreist von dir, anhand dieses Zitates aus dem von dir behauptetes nicht im geringsten hervorgeht mir zu unterstellen ich würde einen Antisemiten als Judentumskritiker verkaufen wollen.
Sehr dreist wäre das, ich hoffe ich habe dich falsch verstanden. Der von dir kritisierte Begriff kommt in dem Posting nichtmal vor. Wie also kommst du auf den Zusammenhang, ich kann dir da nicht folgen.
Ich habe Platon zitiert und aus dem Posting die Ähnlichkeiten der Argumentation der Religionsfeindlichkeit gegenüber Juden oder Muslimen hervorgehoben.
Die sind auch da, das kann jeder nachlesen und erklärt wurde das hier auch schon zigfach. Das hat nichts mit einer Gleichsetzung der beiden Zielgruppen zu tun.
Vielleicht hast du aber auch meine Beiträge nicht gelesen, denn sonst wäre dir klar was ich gemeint habe. Gerne verlinke ich dir nochmal Beweise, das sich Teile der Argumentation ähneln wie ein Ei dem anderen.
Warum dich das offensichtliche nicht interessiert bleibt dein Geheimnis.
Zunder hat geschrieben:(20 Mar 2016, 00:04)
Offensichtlich hast du immer noch nicht verstanden, daß die Vorwürfe gegen das Judentum überhaupt nichts mit Kritk zu tun haben. Es handelt sich um die permanente Fortschreibung einer Wahnvorstellung.

Die Scheißigkeiten in der islamischen Welt sind REAL!
Offensichtlich interessiert dich nicht was ich schreibe. Ich habe die ganze Zeit gesagt, das Juden und Muslime als Zielgruppe von Rassismus nicht vergleichbar sind, da die Genese der Vorurteile eine völlig andere ist. Aber, es gibt sehr eindrückliche Überschneidungen in der Argumentation und die sind beide schwachsinnig. Es ist eines islamische Terroristen (oder die islamische Orthodoxie) zu kritisieren. Es ist etwas anderes Muslimen zu unterstellen sie seien aufgrund das Inhaltes ihrer heiligen Texte inkompatibel mit Deutschland, modernen Werten und wären angehalten unmoralisch und blutrünstig zu handeln, es wäre eine Ideologie usw. Das ist völkischer Schwachsinn a la 1880. Ich glaube dir nicht das du das nicht begreifst.
Das wird aber auch hier im Strang gepredigt und da geht es um nichts als um den Aufbau eines Feindbildes. Mit Kritik hat das überhaupt nichts zu tun.
Zunder hat geschrieben:(20 Mar 2016, 00:04)
Ich schreibe es gerne nochmal für dich:
Die Muslime sind für mich nicht die Feinde. Sie sind die ersten Opfer einer faschistischen Ideologie, die im Gewand einer Religion daherkommt.
Ja, du wiederholst dich. Der Islam unterscheidet sich trotzdem nicht von Christentum, Judentum, Hinduismus oder sonstigem. Aber ich verstehe nun warum du an diesem pauschalen Feindbild mit konstruierst. Du glaubst selber daran.
Zuletzt geändert von Wasteland am Sonntag 20. März 2016, 00:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Zunder »

Flat hat geschrieben:(20 Mar 2016, 00:08)

Moin,

ignorierst Du damit nicht auch die liberale-friedliche Auslegung des Islam, den es ja auch gibt?

Oder die persönliche Auslegung, wenn ein Moslem einfach nur religiös ist, und eben nicht eine wandelnde Zeitbombe (also so der normale Durchschnittsmoslem, der in Deutschland lebt)
Der liberale, friedliche, nur religiös verstandene Islam ist vollkommen irrelevant, weil er niemandem den Kopf abschneidet und keine Herrschaftsansprüche stellt. Das Problem ist der politische Islam. Über etwas anderes brauchen wir gar nicht zu diskutieren.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Zunder »

@ Wasteland
Du setzt permanent Kritik am Islam mit rassistsicher Hetze gegen Muslime gleich. Das schlicht unredlich.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Flat »

Zunder hat geschrieben:(20 Mar 2016, 00:20)

Der liberale, friedliche, nur religiös verstandene Islam ist vollkommen irrelevant, weil er niemandem den Kopf abschneidet und keine Herrschaftsansprüche stellt. Das Problem ist der politische Islam. Über etwas anderes brauchen wir gar nicht zu diskutieren.
Moin,

wenn pauschal vom Islam die Rede ist, ist aber alles gemeint.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wasteland »

Zunder hat geschrieben:(20 Mar 2016, 00:29)

@ Wasteland
Du setzt permanent Kritik am Islam mit rassistsicher Hetze gegen Muslime gleich. Das schlicht unredlich.
Nein. Du behauptest der Islam ist eine Ideologie, im Gegensatz zu den anderen Religionen. Das ist unredlich. Das ist keiner Diskussion würdig, da hatte ich mehr erwartet.
Und dann noch diese Verwischung von Kritik und Hetze. Ich habe ausführlich beschrieben worin ich den Unterschied sehe. Du unterstellst mir einfach nur ich würde Antisemiten als "Judentumskritiker" darstellen und stellst das nichtmal klar nachdem ich dich mit der Nase darauf stosse. Ziemlich daneben.
Aber gut, Hauptsache den anderen unterstellen sie würden mit Diffamierungen arbeiten. Wird schon hängenbleiben.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Zunder »

Platon hat geschrieben:(20 Mar 2016, 00:12)

Es gibt aber keinen Islam an sich, sondern nur den Islam der Muslime. Der Islam ist immer eine Interpretation seiner Quellentexte. Daher macht es mehr Sinn sich diese Interpretationen anzusehen, als eine weitere Interpretation hinzuzufügen die dazu für die Gläubigen selbst auch noch völlig ohne Relevanz ist. Es macht keinen großen Sinn eine Religion losgelöst von den jeweiligen Gläubigen die sich zu ihr bekennen zu beurteilen. Das Endergebnis ist nämlich eine weitere Interpretation der Religion die der Islamkritiker dann kritisiert, die aber in dieser Form überhaupt niemand für wahr hält, womit die Kritik dann sinnlos wird, weil man etwas kritisiert, dass es in der Realität überhaupt nicht gibt.
Noch sinnloser ist es, den Islam auf einen akademischen Diskurs zu reduzieren, der niemanden außer den selbsternannten Experten interessiert. Der Islam, den es ja bekanntlich gar nicht gibt, ist der Islam, der praktiziert wird. Und praktiziert wird er dort, wo er herrscht. Das schließt einen nur religiös verstandenen Islam nicht aus, aber er ist mit ihm eben alles andere als identisch.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Flat »

Zunder hat geschrieben:(20 Mar 2016, 00:34)
Und praktiziert wird er dort, wo er herrscht.
Moin,

meines Wissens wird der Islam auch von den Muslimen in Deutschland praktiziert. Das er hier herrscht, wäre mir neu.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wasteland »

Flat hat geschrieben:(20 Mar 2016, 00:37)

Moin,

meines Wissens wird der Islam auch von den Muslimen in Deutschland praktiziert. Das er hier herrscht, wäre mir neu.
Die streben das an, wetten? Es steht in ihren heiligen Schriften das sie das müssen, weiss doch jeder. Und da sie Opfer ihrer Gehirnwäschenideologie sind und keine Individuen die selber denken, ist das so. Wer glaubt denn schon das die selber denken, lächerlich.
Steht zwar alles auch bei....oh nicht vergessen, Vergleiche verboten, lenkt nur ab.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Zunder »

Wasteland hat geschrieben:(20 Mar 2016, 00:33)

Nein. Du behauptest der Islam ist eine Ideologie, im Gegensatz zu den anderen Religionen. Das ist unredlich. Das ist keiner Diskussion würdig, da hatte ich mehr erwartet.
Und dann noch diese Verwischung von Kritik und Hetze. Ich habe ausführlich beschrieben worin ich den Unterschied sehe. Du unterstellst mir einfach nur ich würde Antisemiten als "Judentumskritiker" darstellen und stellst das nichtmal klar nachdem ich dich mit der Nase darauf stosse. Ziemlich daneben.
Aber gut, Hauptsache den anderen unterstellen sie würden mit Diffamierungen arbeiten. Wird schon hängenbleiben.
Genau das tust du:
Wasteland hat geschrieben:(18 Mar 2016, 18:18)
Mir ist da noch was eingefallen, da du ja schon genau so argumentierst wie die Judentumskritiker in den 1880ern...(die waren der Meinung das Juden kriminelle und barbarische Verhaltensweise religiös unabänderlich vorgeschrieben seien und sie lügen und betrügen dürfen, weil dies so in ihrer Religion vorgeschrieben wird).
Du stellst den Antisemitenwahn auf eine Stufe mit der mehr als berechtigten Kritik an den Verhältnissen in islamischen Gesellschaften. Da hört bei mir der Spaß auf.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Zunder »

Flat hat geschrieben:(20 Mar 2016, 00:37)

Moin,

meines Wissens wird der Islam auch von den Muslimen in Deutschland praktiziert. Das er hier herrscht, wäre mir neu.
Na gut, mein Beitrag war wohl ein bißchen zu lang:
"Das schließt einen nur religiös verstandenen Islam nicht aus, aber er ist mit ihm eben alles andere als identisch."

Und hier darfst du es gerne nochmal versuchen:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 4#p3482064
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Platon »

Zunder hat geschrieben:(20 Mar 2016, 00:34)

Noch sinnloser ist es, den Islam auf einen akademischen Diskurs zu reduzieren, der niemanden außer den selbsternannten Experten interessiert. Der Islam, den es ja bekanntlich gar nicht gibt, ist der Islam, der praktiziert wird. Und praktiziert wird er dort, wo er herrscht. Das schließt einen nur religiös verstandenen Islam nicht aus, aber er ist mit ihm eben alles andere als identisch.
Natürlich, der Islam ist aufgrund seiner vielfältigen Auslegungsmöglichkeiten zwangsläufig mit nichts identisch. Da die 1,5 Milliarden Gläubigen mit ganz unterschiedlichen Bedürfnissen an ihre religiöse Tradition herantreten gibt es eine große Vielfalt an Auslegungen des tatsächlich praktizierten Islam.
Dieser Beitrag ist sehr gut.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wasteland »

Platon hat geschrieben:(20 Mar 2016, 00:45)

Natürlich, der Islam ist aufgrund seiner vielfältigen Auslegungsmöglichkeiten zwangsläufig mit nichts identisch. Da die 1,5 Milliarden Gläubigen mit ganz unterschiedlichen Bedürfnissen an ihre religiöse Tradition herantreten gibt es eine große Vielfalt an Auslegungen des tatsächlich praktizierten Islam.
Stimmt nicht. Im Islam gibt es keine Exegese und keine vielfältigen Strömungen. :p
Die wollen uns alle fertig machen und wenn sie das nicht zugeben lügen sie. Auch das gebietet ihnen ihre Religion. Ist aber anders als bei anderen Rassismen, das ist Kritik.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wasteland »

Zunder hat geschrieben:(20 Mar 2016, 00:41)

Genau das tust du:

Du stellst den Antisemitenwahn auf eine Stufe mit der mehr als berechtigten Kritik an den Verhältnissen in islamischen Gesellschaften. Da hört bei mir der Spaß auf.
Aus dem Kontext wird klar das ich deren Argumentation für blödsinnig halte. Und das ich feststelle das einige hier im Strang sich denselben Mustern bedienen. Schade das du so stark selektiv liest.
Wasteland hat geschrieben:(19 Mar 2016, 19:37)
Es ist leicht nachzuvollziehen das beides astreiner Bullshit ist.
Mit keinem Wort habe ich Antisemiten als Judentumskritiker beschrieben, hör auf mit dieser Selbstdemontage, das kann jeder nachprüfen. Ich ziehe mir nur Schuhe an dir mir passen. Ich habe auf ähnliche Argumentationsmuster verwiesen, die ohne Zweifel exististieren. Der Talmud erlaubt es Juden Christen zu bescheissen, der Koran erlaubt es Christen zu bescheissen und Muslime/Juden folgen dem zwangsläufig. Das eine war gestern, das andere heute. Du kannst da ja gerne Unterschiede sehen, aber es gibt in diesem Punkt keine. Und hier wird in dem Strang genau so argumentiert, ohne das du dich darüber echauffierst, nur wenn man auf diese doppelten Standards hinweist.
Wenn du die abstreitest, obwohl sie sogar im Wortlaut fast gleich sind, dann ist das deine Realitätsverweigerung. Ob das mit Spass zu tun hat oder nicht musst du beurteilen. Es ändert allerdings nichts.
Zuletzt geändert von Wasteland am Sonntag 20. März 2016, 00:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Zunder »

Wasteland hat geschrieben:(20 Mar 2016, 00:47)

Stimmt nicht. Im Islam gibt es keine Exegese und keine vielfältigen Strömungen. :p
Die wollen uns alle fertig machen und wenn sie das nicht zugeben lügen sie. Auch das gebietet ihnen ihre Religion. Ist aber anders als bei anderen Rassismen, das ist Kritik.
Hat das jemand behauptet?
Nein, natürlich nicht. Aber das macht nichts, immerhin hast du damit genau das Niveau erreicht, an dem Diskussionen in Beleidigungen abzudriften pflegen.
Falls du es irgendwann schaffst, antisemitische Wahnvorstellungen von realen Verhältnissen unter islamischer Herrschaft zu unterscheiden, kannst du dich ja nochmal an einem Gedanken versuchen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wasteland »

Zunder hat geschrieben:(20 Mar 2016, 00:56)

Hat das jemand behauptet?
Nein, natürlich nicht. Aber das macht nichts, immerhin hast du damit genau das Niveau erreicht, an dem Diskussionen in Beleidigungen abzudriften pflegen.
Falls du es irgendwann schaffst, antisemitische Wahnvorstellungen von realen Verhältnissen unter islamischer Herrschaft zu unterscheiden, kannst du dich ja nochmal an einem Gedanken versuchen.
Du kannst ja auch mal auf die Postings antworten wo ich bereits darauf geantwortet habe, anstatt wieder in Unterstellungen abzudriften (Antisemitismus = Judentumskritik, bzw. ich hätte irgendwelche Nazis anerkannt, das hast du dir frei ausgedacht, nachprüfbar).
Es scheint ja an Reflexen nicht zu mangeln.
Du kannst aber auch auf der falschen Spur bleiben und glauben das die anderen die Geistefahrer sind. Ich habe auf diesen Punkt längst geantwortet. Ist mir ein Rätsel warum du meine Antworten links liegen lässt und so tust als gäbe es sie nicht. Stört es wenn ich antworte? Ich überlasse dir gerne einen Monolog, Kennzeichne das einfach wo du das wünscht.
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