Re: Afghanistan 2019 und aktuelles
Verfasst: Mittwoch 16. November 2022, 18:28
Das liest sich schon ganz anders. Aber trotzdem ist Israels Existenz weder die Ursache für den Afghanistan- noch für den Irakkrieg.
Danke. Bei mir enstand der Eindruck nicht, aber es gab Irritationen.Kohlhaas hat geschrieben: ↑Mittwoch 16. November 2022, 18:21 Klare Antwort: Der ganze Konflikt hängt natürlich nur mit den Staaten zusammen, die ein Problem mit der Existenz Israels haben.
Wenn der Anschein entstanden sein sollte, dass ich ein Problem mit der Exitenz Israels habe, dann habe ich irgendwo einen grundlegenden Fehler gemacht.
(..)
Dein verkürzt zitierter Beitrag offenbart für einen gelernten Journalisten, als der du dich ja geoutet hast, ein erschreckendes Defizit in der Kenntnis der damaligen, tatsächlich relevanten politischen Vorgänge und Zusammenhänge. Auch die völlige Ausblendung, dass die USA beim Machtantritt von G.W,Bush sehr wohl massive Ölnteressen bzw. die Kontrolle darüber im nahen/mittleren Osten haben wollten. Und insbesonders auch deshalb neben Afghanistan, Iran, Irak, Nordkorea usw. auf der Agenda von Dick Cheney & Co. standen, als sogenannte "Achse des Bösen", die man notfalls auch militärisch niederringen müsse.Kohlhaas hat geschrieben: ↑Dienstag 15. November 2022, 20:29 ...Der Afghanistan-Krieg ist auch deshalb geführt worden, weil Irak damals die einzige Nation in der UN war, die den Anschlag gegen die Twin-Towers NICHT verurteilt hat. Der unmittelbare Anlass für den Einmarsch in Afghanistan war der gleiche wie der für den Krieg gegen Hussein. Der ANLASS! Nicht aber die Ursache. Das ist alles miteinander verwoben. Der Afghanistan-Krieg hat sich ja auch nicht gegen "die Taliban" gerichtet. Die Taliban waren den freilaufenden Amerikanern scheißegal. Niemand hat sich dafür interessiert, was die machen. ...
Und der tiefere Grund für all das ist die bloße Existenz des Staates Israel. Es gibt keinen anderen Grund. Nicht Öl, ..
Gibt genügend Schoko und Krims Riegel mit Dutzenden an Namen. Interessant ist das nicht.Mendoza hat geschrieben: ↑Mittwoch 16. November 2022, 17:56 Als ob es einen Unterschied macht wenn ich gleich sage "dies Land ist meins" oder ob ich eine Marionettenregierung in einem"unabhängigen" Land einsetze, dass ich zu dem auch noch militärisch besetzt halte. Zu behaupten die Keksriegel heißen Raider ist ja völliger Bullshit. Die heißen ja in Wirklichkeit Twix!
!
Kleiner Tip an dich. Als die Nazis in Paris einmarschiert sind haben die Leute auch am Straßerand gejubelt. Vielleich sich mal nicht von der Kulisse blenden lassen
Die Bevölkerung ist in Clans, Dörfer, Warlords irgendwo organisiert. Ohne das System zu verändern und das Land samt Bevölkerung aufzubauen, mitzunehmen funktioniert es nicht.Und wenn die Taliban keinerlei Unterstützung in der Bevölkerung gehabt hätten und alle bloß prowestlich waren, hätten die niemals in ein paar Tagen das Ruder ohne nennenswerten Widerstand übernehmen können
Thema nicht erkann,keine persönliche Erfahrungen. Ergo Thema Note 6
Eine völlig isolierte und verhasste Truppe hätte das gar nicht schaffen können. So viel zum Thema "Nachdenken".
Dann erneut die Frage: Wozu hat der Irak-Krieg denn geführt? Die USA haben den Krieg definitiv gewonnen. Sind dadurch irakische Ölquellen in amerikanische Kontrolle gelang? Nein. Sind die Ölexporte des Irak infolge des Kriegs gestiegen oder in die USA umgeleitet worden? Nein. Haben sich die Ölpreise nennenswert verändert? Nein.elmore hat geschrieben: ↑Mittwoch 16. November 2022, 20:53Der Irak war damals das interessanteste Öl-Land. Auch für die USA, die damals (anno 2000) keineswegs der größte Erdölförderer waren, sondern gegen die Leistung von militärischem Schutz für die Saudis sehr viel Einfluß und gewisse Kontrollmöglichkeiten hatten, für sorgenfreie Rostoffversorgung mit billigem Öl.
Wenn Du meine Aussagen so interpretiert hast, dann hast Du mich gründlich falsch verstanden. Ich habe nie geschrieben und wollte nie behaupten, dass Israel die "Schuld" an all dem Elend trägt.Über die sich gewisse Kreise bannig freuen dürften, auch wenn dir vielleicht nicht bewusst ist oder war, welchen Unfug du hier in deiner dürftigen URSACHEN-Nennung behauptest.
Hätte das so ein AfDler geschrieben, wäre mein Kommentar gewesen, reichen die Lügen des Herrn Abbas und die vielen Gerüchte über Juden und deren Staat Israel als tieferer Grund allen Übels bei jeder Gelegenheit nicht schon dicke aus?
Du verquirlst einfach die damalige politische Interessenslage der 'USA Anfang der 2000-er und die sehr wohl maßgeblichen Ölinteressen und die Ziele, generell Kontolle über die wichtigsten Rohstoffressourcen zu erlangen, mit der Interessenslage und auch den geostrategischen Zielen der USA anno 2022.
Nö. Du verquirlst einfach die schlichtest-mögliche Erklärung (... Irak besitzt Öl, also kann es nur um Öl gegangen sein...) mit der schlichtest-möglichen Erklärung, dass ich irgendwie in der Nähe der AfD stehe müsse, weil ich darauf hingewiesen habe, dass Israel sich im Nahen Osten befindet, dortselbst weder weg kann noch weg will und noch weg muss und dass dieser Umstand gewalttätigen Mördern so gar nicht in den Kram passt.elmore hat geschrieben: ↑Freitag 18. November 2022, 20:21 Du verquirlst einfach die damalige politische Interessenslage der 'USA Anfang der 2000-er und die sehr wohl maßgeblichen Ölinteressen und die Ziele, generell Kontolle über die wichtigsten Rohstoffressourcen zu erlangen, mit der Interessenslage und auch den geostrategischen Zielen der USA anno 2022.
Du kannst hier noch so sehr irgendwelche Nebelkerzen werfen, mit allerlei Verdrehungen. Lies einfach nochmal nach, was ich sehr detailliert und in der Sache durch Fakten begründet anführte. Auch die Trennung beider Kriege und deren verschiedenen Motivlagen der Regierung G.W.Bush hatte ich beschrieben, faktenbelegt. Dass sich im Falle Afganistans und des Angriffs im Hintergund auch der vergangene Streit mit den ehemals verbündeten Taliban um jene gescheiterte Ölpipeline nicht gerade als Hinderungsgrund gegen einen solchen Kriegseinsatz ergab, auch wenn der Hauptgrund ein anderer war, sollte bei etwas Nachdenken ersichtlich sein. Fakt bleibt aber, unabhängig von 9/11, dass damals die USA sehr starkes Interesse an Öl und dessen Ressourcenkontrolle hatten, und dies auch die Regierung des G.W.Bush forciert als geopolitische Agenda auf ihren Falkenfahnen stehen hatte.Kohlhaas hat geschrieben: ↑Freitag 18. November 2022, 21:13 Nö. Du verquirlst einfach die schlichtest-mögliche Erklärung (... Irak besitzt Öl, also kann es nur um Öl gegangen sein...) mit der schlichtest-möglichen Erklärung, dass ich irgendwie in der Nähe der AfD stehe müsse, weil ich darauf hingewiesen habe, dass Israel sich im Nahen Osten befindet, dortselbst weder weg kann noch weg will und noch weg muss und dass dieser Umstand gewalttätigen Mördern so gar nicht in den Kram passt.
Ich hoffe, Du hast wenigstens verstanden, dass Zustandsbeschreibung nicht gleichbedeutend mit Forderung ist. Niemand unterstellt mir, dass ich Antisemit oder ein Feind Israels wäre! Niemand! Meine Großonkel trugen so klingende Namen wie Wendel und Aaron! Also spar Dir einfach Deine beleidigenden Querverweise auf die AfD.
Das Existenzrecht Israels ist hier nie in Frage gestellt worden. Infrage gestellt wurde nur die durch nichts, aber auch wirklich durch gar nichts begründete Behauptung, dass sich der Krieg bloß um Öl drehte. Wenn Du diese infantile Behauptung weiter vertreten willst, dann darfst Du das natürlich machen. Du solltest nur vielleicht irgendwenn einen nachvollziebaren Grund dafür nennen, dass die USA wegen einer derartigen "Nichtikeit" wie knapp 3000 ermordeten amerikanischen Bürgern so einen Krieg begonnen haben. Eigentlich waren es ja sogar zwei Kirege.
Ist aber alles "Hintergrund", der Dich nicht zu interessieren scheint. Vielleicht erklärst Du ja irgendwann noch, was der Irak-Krieg mit Öl zu tun gehabt haben soll. Und vielleicht ist Deine Erklärung ja dann sogar gehaltvoller als die Aussage "... Irak hat Öl...." Vielleicht lieferst Du ja endlich mal irgendeinen Hinweis darauf, was die USA mit diesem schweineteuren Krieg eigentlich gewonnen haben sollen!
Wie oft muss ich es noch schreiben? Keine einzige Ölquelle hat den Besitzer gewechselt. Kein Kubikzentimeter exportieren Öls is umgeleitet worden. Der Preis hat sich um keinen einzigen Cent geändert. Die Handelsbeziehungen blieben gleich. Bezogen auf Öl hat sich GENAU NICHTS! verändert. Aber erfreu Du Dich nur weiterhin an der zutiefst verankerten Überzeugung, dass die USA an allem Schuld sind und diesen ganzen Krieg nur wegen Öl geführt haben. Diese schlichte Behauptung ist ja so "eingängig", dass man sie gegenüber schlichten Gemütern nichtmal begründen muss.
EOD
Wozu auch eine Begründung, wenn man den Islam hat ...Bildungsverbot in Afghanistan
Taliban schließen Frauen von Universitäten aus
Die islamistischen Taliban haben in Afghanistan Frauen die Universitätsbildung verboten. In einer Regierungserklärung wurden alle privaten und öffentlichen Universitäten angewiesen, das Bildungsverbot für Frauen bis auf Weiteres durchzusetzen.
Unterzeichnet wurde die Erklärung vom amtierenden Minister Scheich Neda Mohammed Nadim. Eine Begründung gab es nicht. Ein Ministeriumssprecher bestätigte der Nachrichtenagentur AFP das Verbot.
https://www.spiegel.de/ausland/afghanis ... 02a147f544
Das wirkt schon so, als ob aus diesen höllischen Maßnahmen und als gerecht deklarierte Maßnahmen ein Spektakel gemacht wird. Und 1000 sehen dabei zu - das ist ja Wahnsinn. Mittelalterlich.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Donnerstag 24. November 2022, 16:17 Die öffentlichen Auspeitschungen gehen wieder los:
https://www.spiegel.de/panorama/bildung ... dbb35fec89Im März hatten die Taliban den Mädchen den Zugang zur Sekundarstufe verboten. Seitdem hat die Zahl der Zwangsheiraten nach Angaben von Amnesty International zugenommen.
Es ist eine Schande und eine Tragoedie wie diesim Jahre 2022 zugelassen wird. Es macht mich fuchsteufelswind das wir \Afghanistan mit eingezogenem Schwanz entflohen und die Maedchen und Frauen diesen perversen Monstern ueberliesen. Es ist eine Schade mit der der Westen leben muss, denn offensichtlich tut er fuck allstreicher hat geschrieben: ↑Mittwoch 21. Dezember 2022, 14:41 Den Frauen wird der Zugang zu Universitäten verwehrt: nun stehen bewaffnete Sicherheitskräfte an den Eingängen.
https://www.spiegel.de/panorama/bildung ... dbb35fec89
Die Taliban sind Feinde der Frauen und Mädchen.
https://www.spiegel.de/panorama/bildung ... dbb35fec89
Vielleicht sollte man nicht vergessen, dass sich die afghanische Armee absolut nicht gegen die Taliban gewehrt haben - und die Armee hatte Waffen. Wenn die Afghanen so sehr gegen die Taliban wären, könnten die sie längst aus dem Land gejagt haben. Das tun sie aber nicht, es gibt doch fast keinen Widerstand gegen die Taliban.TheManFromDownUnder hat geschrieben: ↑Freitag 23. Dezember 2022, 11:08 Es ist eine Schande und eine Tragoedie wie diesim Jahre 2022 zugelassen wird. Es macht mich fuchsteufelswind das wir \Afghanistan mit eingezogenem Schwanz entflohen und die Maedchen und Frauen diesen perversen Monstern ueberliesen. Es ist eine Schade mit der der Westen leben muss, denn offensichtlich tut er fuck all
zuallererst müssen mit dieser Schande die leben, die für den Steinzeitislamis der Taliban verantwortlich sind.TheManFromDownUnder hat geschrieben: ↑Freitag 23. Dezember 2022, 11:08 Es ist eine Schande und eine Tragoedie wie diesim Jahre 2022 zugelassen wird. Es macht mich fuchsteufelswind das wir \Afghanistan mit eingezogenem Schwanz entflohen und die Maedchen und Frauen diesen perversen Monstern ueberliesen. Es ist eine Schade mit der der Westen leben muss, denn offensichtlich tut er fuck all
Ein vielfach benutztes Argument um das Versagen der Allierten Truppen zu entschuldigen.Misterfritz hat geschrieben: ↑Freitag 23. Dezember 2022, 11:24 Vielleicht sollte man nicht vergessen, dass sich die afghanische Armee absolut nicht gegen die Taliban gewehrt haben - und die Armee hatte Waffen. Wenn die Afghanen so sehr gegen die Taliban wären, könnten die sie längst aus dem Land gejagt haben. Das tun sie aber nicht, es gibt doch fast keinen Widerstand gegen die Taliban.
Dass die Taliban sich nicht an die zugesagten Rechte, z.B. der Mädchen und Frauen, halten, muss eigentlich jedem klar gewesen sein.
Schon die Briten sind an den Afghanen gescheitert ...TheManFromDownUnder hat geschrieben: ↑Sonntag 25. Dezember 2022, 10:47 Ein vielfach benutztes Argument um das Versagen der Allierten Truppen zu entschuldigen.
Den Frauen ging es unter den Sowjets am Besten. Das hat trotzdem nicht gehalten, da die stockkonservatien Afghanen lieber bei ihrem patriachialischem Frauenbild bleiben wollen.TheManFromDownUnder hat geschrieben: ↑Sonntag 25. Dezember 2022, 10:47 All das war ein totaler Fuck Up auf Kosten der Menschen vor allem der Frauen.
Ein Totalversagen "der Afghanen" -- sie haben die Möglichkeit nicht genutzt, zusammen/mit Unterstützung/unter dem Schutz der Alliierten ihr Land von Grund auf von der Geisel seines erzreaktionen salafistisch.dschihadistischen Islams zu befreien.TheManFromDownUnder hat geschrieben: ↑Sonntag 25. Dezember 2022, 10:47 Ein vielfach benutztes Argument um das Versagen der Allierten Truppen zu entschuldigen.
Man sollte nicht vergessen, WER den Abzug ausgehandelt und mit den Taliban Vereinbarungen getroffen hat: Donald Trump. Ein Rechtspopulist, ein Messias der politischen Rechten und Rechtsradikalen in den westlichen Ländern.Misterfritz hat geschrieben: ↑Freitag 23. Dezember 2022, 11:24 Dass die Taliban sich nicht an die zugesagten Rechte, z.B. der Mädchen und Frauen, halten, muss eigentlich jedem klar gewesen sein.
Quatsch.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Sonntag 25. Dezember 2022, 11:37 Man sollte nicht vergessen, WER den Abzug ausgehandelt und mit den Taliban Vereinbarungen getroffen hat:
Der Abzug wäre so oder so gekommen, auch ohne Trump.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Sonntag 25. Dezember 2022, 11:37 Man sollte nicht vergessen, WER den Abzug ausgehandelt und mit den Taliban Vereinbarungen getroffen hat: Donald Trump. Ein Rechtspopulist, ein Messias der politischen Rechten und Rechtsradikalen in den westlichen Ländern.
Und man sollte auch nicht außer acht lassen, mit wem die heute z.T. ungeniert herumkuscheln und wen da so einige offen als neue Freude und Kameraden entdecken: Islamisten. Sind halt Brüder im Geiste und, wenn man heute sich das Treiben ansieht: natürliche Verbündete. Man verteidigt Saudis, Qataris, die Mullahs im Iran...
Also - mich wundert das jetzt alles überhaupt nicht.
Man schaue nur mal, wenn Q-Anusse und andere in Höchstform auflaufen, wenn es darum geht, Frauen hätten an Universitäten und in Staatsämtern nichts zu suchen.
Wahrscheinlich muss der Leidensdruck der Afghanen noch grösser sein, bevor sie sich gegen die Taliban auflehnen. Von "Aussen" hat das ja bisher nie geklappt.Internationale Kritik an weiteren Einschränkungen für Frauen
Arbeitsverbot für Frauen könnte »verheerend für die afghanische Bevölkerung sein«
[....]
Am Sonntag ist außerdem ein Treffen hochrangiger Uno-Repräsentanten mit Vertretern dutzender NGOs geplant, um das weitere Vorgehen in Afghanistan zu besprechen. Aus NGO-Kreisen hieß es, bei dem Treffen werde über eine Einstellung aller Hilfsmaßnahmen im Land beraten.
Millionen Menschen in Afghanistan sind auf humanitäre Hilfe angewiesen.
https://www.spiegel.de/ausland/afghanis ... 7780460998
Das ist etwas kurz gedacht. In den ersten Jahren nach dem US-Einmarsch waren die Taliban noch sehr schwach und hatten kaum Unterstützung. Erst durch die korrupte Politik von Karsai und die Unfähigkeit der NATO eine fähige afghanische Armee auszubilden, bekamen sie Zulauf. Es gelang der NATO, trotz zwischenzeitlicher Stationierung von über 100.000 Soldaten, nie die Taliban vollständig zu besiegen.Seidenraupe hat geschrieben: ↑Sonntag 25. Dezember 2022, 11:17Die afghanische Bevölkerung hatte die Chance, das zu ändern. Die Mehrheit hat sich anders entschieden.
Dass den Europäer+Amerikanern anzulasten ist voll daneben.
Das war doch vorhersehbar, dass so kommt, wie es gekommen ist. Das war einfach naiv.Misterfritz hat geschrieben: ↑Sonntag 25. Dezember 2022, 11:39 Quatsch.
Es ist völlig egal, wer mit den Taliban verhandelt hat. Diese hatten ja Zugeständnisse hinsichtlich der Frauen gemacht. Und sie hätten - egal mit wem sie verhandelt haben - diese gebrochen.
Das ist das eine. Das andere ist: ich finde es bemerkenswert, was sich da inzwischen sichtbar für Bündnisse entwickeln.
Das moralisch verkommene Geld nehmen die dennoch gern.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Sonntag 25. Dezember 2022, 12:14 Das ist das eine. Das andere ist: ich finde es bemerkenswert, was sich da inzwischen sichtbar für Bündnisse entwickeln.
Wenn schon "Der Islamist" einem zustimme, es sei im Westen alles "moralisch verkommen", dann müsse man doch recht haben! Wo doch Putin auch deswegn in den Krieg gezogen sei.![]()
Undenkbar. Wir sind die Guten und alle müssen so leben wie wir.Ammianus hat geschrieben: ↑Sonntag 25. Dezember 2022, 12:23 Man sollte endlich die Realitäten anerkennen. In den 90ern wären bei demokratischen Wahlen in Algerien eigentlich Islamisten an die Macht gekommen. Die Folgen kann man sich ansehen, genau wie in Ägypten nach dem sogenannten "Arabischen Frühling". In Indonesien wurde gerade ein Gesetz stärker den Vorstellungen Mohameds angepasst.
Es gibt nur eine Lösung: Pfoten raus aus der islamischen Welt. Das ist ein anderer Planet ...
"Die TAliban" -- das sind Islamisten. Das sind Menschen, die dem salafistisch-dschihadistischem (sunnitischer Prägung) Islam anhängen.Panarin hat geschrieben: ↑Sonntag 25. Dezember 2022, 12:04 Es gelang der NATO, trotz zwischenzeitlicher Stationierung von über 100.000 Soldaten, nie die Taliban vollständig zu besiegen.
Das Problem ist dass die Afghanen (vor allem auf dem Land) auch ohne die Taliban extrem konservativ und steinzeitlich denken.
Das meine ich damit dass mit der Einmischung des Westens meist das GEgenteil einer "demokratischen" Entwicklung erreicht wird.Ammianus hat geschrieben: ↑Sonntag 25. Dezember 2022, 12:23 Man sollte endlich die Realitäten anerkennen. In den 90ern wären bei demokratischen Wahlen in Algerien eigentlich Islamisten an die Macht gekommen. Die Folgen kann man sich ansehen, genau wie in Ägypten nach dem sogenannten "Arabischen Frühling". In Indonesien wurde gerade ein Gesetz stärker den Vorstellungen Mohameds angepasst.
Es gibt nur eine Lösung: Pfoten raus aus der islamischen Welt. Das ist ein anderer Planet ...
Ich frag mich immer warum nur, warum, wozu.Seidenraupe hat geschrieben: ↑Sonntag 25. Dezember 2022, 13:00 Das meine ich damit dass mit der Einmischung des Westens meist das GEgenteil einer "demokratischen" Entwicklung erreicht wird.
Völliges Missverstehen seitens des Westens! Unverzeihlich, wenn man mich fragt.
Aus diesem falschen Verstehen heraus wurden ja auch erzkonservativer Islam in zB europischen Ländern befördert -- seitens staatl oder privatgesellschaftl Gruppen und jedenfalls demokratisch legitimiert. auch hier in europa hat der radikalislamische Fundamentalismus längst Fuß gefasst, wird Vollverschleierung von Frauen, ihre augenfällige Entindividualiserung vehement verteidigt. Wer sich gegen den radikalen Islam ausspricht, wird islamophob und rechtsextrem genannt und mundtot gemacht.
Kritik an den hießigen Zuständen? Seitens dieser politischen Klientel unerwünscht. In etwa die gleiche politische Klientel ist aber überzeugt, in islamischen Ländern "demokratische Verhaältnisse nach westl Vorbil" schaffen oder unterstützen zu können. Gar mit einer "feministisch " geframten Außenpolitik....
Wenn Dummheit doch endlich wehtun würde , im AA würde nur noch geschrien vor Schmerz
Du machst es dir sehr bequem, einfach und selbstgefaellig.Seidenraupe hat geschrieben: ↑Sonntag 25. Dezember 2022, 11:17 Ein Totalversagen "der Afghanen" -- sie haben die Möglichkeit nicht genutzt, zusammen/mit Unterstützung/unter dem Schutz der Alliierten ihr Land von Grund auf von der Geisel seines erzreaktionen salafistisch.dschihadistischen Islams zu befreien.
Die afghanische Bevölkerung hatte die Chance, das zu ändern. Die Mehrheit hat sich anders entschieden.
Dass den Europäer+Amerikanern anzulasten ist voll daneben.
du tust leider so, als sei der Abzug der Truppen allein eine Idee von Trump (und damit Unfug) gewesen.Der Krieg in Afghanistan sei ein Produkt der Anschläge vom 11. September 2001 gewesen, und er sei geführt worden unter einem Mandat der Vereinten Nationen und mit Hilfe der NATO-Verbündeten. 13 Jahre habe das amerikanische Engagement bis jetzt gedauert, länger als viele Amerikaner erwartet hätten. Doch es gebe Ergebnisse, so Barack Obama.
„Wir haben deutliche Schläge gegen die Al-Kaida-Führung geführt. Wir haben Osama bin Laden eliminiert. Und wir haben verhindert, dass aus Afghanistan noch einmal Angriffe auf die USA geführt werden. Wir haben außerdem das afghanische Volk bei der harten Arbeit des Aufbaus einer Demokratie unterstützt. Die Afghanen haben heute mehr Chancen, und dies schließt Frauen und Mädchen ein. Und wir haben die afghanischen Sicherheitskräfte ausgebildet und ausgerüstet.“
Die Ausbildung afghanischer Truppen wird auch noch im kommenden Jahr fortgeführt. 9.800 amerikanische Soldaten sollen bis Ende 2015 im Land bleiben, 2016 soll ihre Zahl halbiert werden. Danach bleiben nur noch circa 1.000 amerikanische Soldaten im Land, zum Schutz der amerikanischen Botschaft in Kabul.
https://www.deutschlandfunk.de/afghanis ... m-100.htmlAb Anfang 2015 werde die afghanische Armee die alleinige Verantwortung für die militärische Sicherheit im Land haben, so Obama.
„Afghanistan ist sicherlich kein perfekter Ort. Aber es liegt auch nicht in der Verantwortung Amerikas, es dazu zu machen. Die Zukunft Afghanistans muss von Afghanen entschieden werden. Was wir tun können und werden, ist, den Afghanen eine Chance zu geben, einen lange überfälligen und schwerverdienten Frieden anzustreben.“
Die internationale Gemeinschaft und die USA würden Afghanistan auch weiterhin unterstützen, dies aber im wesentlichen mit Wirtschafts- und Entwicklungshilfe.
Drei republikanische Senatoren, darunter John McCain, kritisierten nicht den Abzug an sich, sondern die Tatsache, dass Obama ein Abzugsdatum angebe, ohne es an die konkreten Sicherheitsbedingungen in Afghanistan zu knüpfen. Das sei problematisch, so auch der Politikwissenschaftler Robert Kagan von der Brookings Institution, einem Washingtoner Thinktank.
„Obamas Abzugsdatum fällt mit dem Ende seiner Präsidentschaft zusammen. Das ist keine militärische, sondern eine politische Strategie. Es wäre besser, eine größere Zahl von Truppen in Afghanistan zu belassen, solange es die Sicherheit erfordert und bis die Afghanen ihre eigenen Institutionen gestärkt haben. Dann kann man abziehen, aber nicht vorher.“
Nun ja, wie ehrlich das Angebot gemeint ist, nachdem es wegen der Kopftuchfrage zu ganz erheblichem Aufruhr in Iran gekommen ist... das ist schwierig ein zu schätzen. Das Angebot könnte also auch innenpolitisch ein Ansatz sein, den Aufruhr zu dämpfen. Etwa: Soooo schlimm sind wir doch gar nicht.Misterfritz hat geschrieben: ↑Montag 26. Dezember 2022, 09:33 Iran als Rettung für afghanische Studentinnen?
Das klingt ja fast nach einem Witz....
Will ich das???Seidenraupe hat geschrieben: ↑Montag 26. Dezember 2022, 00:54 Du machst es dir sehr bequem, einfach und kommst selbstgefaellig rüber.
Die Geschichte komplett umzuschreiben wird dir nicht gelingen. Trump hat das fortgesetzt, was Obama begonnen hat und Biden hat den Abzug vollendet.
Den Totalausfall den die Deutschen Militärs beim Abzug gezeigt hatten, hatte weder Obama, noch Trump oder Biden zu verantworten.
In der Tat! Es ist ein WitzMisterfritz hat geschrieben: ↑Montag 26. Dezember 2022, 09:33 Iran als Rettung für afghanische Studentinnen?
Das klingt ja fast nach einem Witz....
Kurze Frage. Wer hätte ohne USA weitermachen sollen. Wer die Köpfe hinhalten ?Misterfritz hat geschrieben: ↑Sonntag 25. Dezember 2022, 11:39 Quatsch.
Es ist völlig egal, wer mit den Taliban verhandelt hat. Diese hatten ja Zugeständnisse hinsichtlich der Frauen gemacht. Und sie hätten - egal mit wem sie verhandelt haben - diese gebrochen.
Falsch. Die Bundeswehr hatte keinen Totalausfall sondern muss mit den Vorgaben,Befehlen sowie der Ausrüstung, Kapazität arbeiten die der Dienstherr vorgibt.Seidenraupe hat geschrieben: ↑Montag 26. Dezember 2022, 00:54.
Den Totalausfall den die Deutschen Militärs beim Abzug gezeigt hatten, hatte weder Obama, noch Trump oder Biden zu verantworten.
Der Abzug der deutschen Truppen ging regelkonform und militärisch geordnet von statten? Gut, wenn du das so siehst....mir haben die Bilder des Flughafens einen anderen Eindruck vermittelt.
https://www.sueddeutsche.de/projekte/ar ... z-e266672/16.8. Die gerade erst begonnene Evakuierungsaktion der Bundeswehr wird zweitweise wegen chaotischen Zuständen auf dem Flughafen von Kabul abgebrochen. Afghanen klammern sich verzweifelt an Flugzeuge, mehrere Menschen sterben. „Wir alle - die Bundesregierung, die Nachrichtendienste, die internationale Gemeinschaft - wir haben die Lage falsch eingeschätzt“, sagt Außenminister Maas.
Diesem Teil deines Beitrages stimme ich uneingeschränkt zu.Cobra9 hat geschrieben: ↑Montag 26. Dezember 2022, 12:50 Mal kurz. In Afghanistan wollte man ein projekt voranbringen das wertefundierter Weltordnung beruht. Sehr gewagt.
Gescheitert an der eigenen Arroganten Haltung, Großkotzigkeit, Naivität und strategischer Blindflug kommt dazu . Aber die andere Seite ist nochmal.....wer hätte ohne die USA bitte den Kopf hingehalten ?
Seidenraupe hat geschrieben: ↑Montag 26. Dezember 2022, 13:39 Der Abzug der deutschen Truppen ging regelkonform und militärisch geordnet von statten? Gut, wenn du das so siehst....mir haben die Bilder des Flughafens einen anderen Eindruck vermittelt.
https://www.sueddeutsche.de/projekte/ar ... z-e266672/
Lassen wir es dabei.
(eine Aussage zum Einsatz der BW Soldaten in Afghanistan habe ich nicht getroffen, es ging nur um den Abzug)