Helmuth_123 » So 3. Mai 2015, 19:47 hat geschrieben:
Aus welchen Beweggründen waren sie denn Deiner Meinung nach für die Deutsche Einheit?
weil sie die Schnauze vom Sozialismus voll hatten
Moderator: Moderatoren Forum 8
Helmuth_123 » So 3. Mai 2015, 19:47 hat geschrieben:
Aus welchen Beweggründen waren sie denn Deiner Meinung nach für die Deutsche Einheit?
Hast Du irgendein Problem?hallelujah » So 3. Mai 2015, 19:58 hat geschrieben:irgendwie lustig, wenn gelegentlich Amis von Lederhosen und Dirndl reden, wenn von D die Rede ist, ist der Aufschrei groß "NEIN!!!, DAS ist nicht DIE deutsche Kultur!!" - und jetzt kommen schon ein paar Thüringer an und glauben, sie hätten was zu melden...
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Helmuth_123 » So 3. Mai 2015, 19:49 hat geschrieben:
Hast Du irgendein Problem?Hier geht es um die Frage: "Was ist eigentlich ein Deutscher?", dazu habe ich meine Meinung dargelegt und darum geht es in einem Diskussionsforum ja, um den Austausch von Meinungen.
1815 gab es, abgesehen vielleicht von einigen frühsozialistischen Ideen der Jakobiner, noch keinen Sozialismus. Oder ist für Dich die Restaurationspolitik eines Metternichs Sozialismus?hallelujah » So 3. Mai 2015, 20:49 hat geschrieben:
weil sie die Schnauze vom Sozialismus voll hatten
Ich wüsste nicht in welcher Sackgasse ich stecke. Möchtest Du mir mitteilen, was Du damit meinst?hallelujah » So 3. Mai 2015, 20:53 hat geschrieben:
ich habe kein Problem. Du scheinst nur gerade irgendwie in einer Sackgasse zu stecken. Aber bevor du das zugeben wirst, naja...
P.S.: Meinungsaustausch bedeutet nicht, daß ich mit meiner Meinung rein- und mit deiner Meinung rausgehe...
Helmuth_123 » So 3. Mai 2015, 19:54 hat geschrieben:
1815 gab es, abgesehen vielleicht von einigen frühsozialistischen Ideen der Jakobiner, noch keinen Sozialismus. Oder ist für Dich die Restaurationspolitik eines Metternichs Sozialismus?
Die Restauration ist für Dich real existierender Sozialismus? Das ist ja mal eine exotische Meinung.hallelujah » So 3. Mai 2015, 20:56 hat geschrieben:
ok, 2 Erbsen und ein Rechenschieber für dich
ich korrigiere "den real existierenden Sozialismus"
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Man merkt, du bist in der Sackgasse...
Helmuth_123 » So 3. Mai 2015, 19:58 hat geschrieben:
Die Restauration ist für Dich real existierender Sozialismus? Das ist ja mal eine exotische Meinung.
Verstehe ich zwar nicht aber dann ist dem so. Wäre ja zu einfach mögliche Missverständnisse kurz aus dem Weg zu räumen.hallelujah » So 3. Mai 2015, 21:01 hat geschrieben:
ich lese deine Texte nicht mehr bzw. nur noch flüchtig...
ich beende das traurige Schauspiel nun auch
Das Gespräch führt zu nichts mehr, Diskussion kann man es schon nicht mehr nennen
Du schreibst dummes Zeug.hallelujah » So 3. Mai 2015, 19:53 hat geschrieben:
ich habe kein Problem. Du scheinst nur gerade irgendwie in einer Sackgasse zu stecken. Aber bevor du das zugeben wirst, naja...
P.S.: Meinungsaustausch bedeutet nicht, daß ich mit meiner Meinung rein- und mit deiner Meinung rausgehe...
Mal ganz ehrlich, Helmuth, wenn ich nur von uns beiden ausgehe, dann glaube ich nicht, dass wir auch nur ansatzweise ähnlich ticken. Ich denke, wir haben weder gemeinsame Werte, gemeinsame Traditionen und auch keine gemeinsame Kultur. Wir sind wahrscheinlich so unterschiedlich in unseren Lebensformen und Ansichten wie Tag und Nacht.Helmuth_123 » So 3. Mai 2015, 17:10 hat geschrieben:
Die Deutschen sollen ein Volk sein mit gemeinsamen Werten, Traditionen und Kultur, Stolz auf die Leistungen der vergangenen Generationen und mit festen Blick auf die Zukunft.
Was brauchen " wir " denn ?bakunicus » Sa 2. Mai 2015, 16:03 hat geschrieben:
erzähl das mal dem user emphyrio :
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 7#p3071227
dessen beitrag der user katenberg euphorisch zustimmt ....
nein pec ...
wir brauchen keine neodeutsche idee ...
wir brauchen keine renaissance der deutschen kultur.
auch wenn ich sicherlich noch einiges an emanzipation und reformation vermisse, dann berührt das aber nicht den kern der freiheitlichen und pluralistischen demokratie, die wir über die jahrzehnte zu dem geschliffen haben was sie heute ist.
na klar bedeutet zuwanderung auch viele probleme und schwierigkeiten.
egal ob messerstechereien, rückständige patriarchalische weltbilder, ehrenmorde oder libanesische und/oder russische mafia ...
aber unter dem strich kann hier jeder glücklich werden, wir sind ein friedliches land mit vergleichsweise geringer kriminalität, wir haben wohlstand um den uns 95% der welt beneidet, wir haben in den großstädten eine liberale und kosmopolitsiche kultur ...
wir sind umzingelt von freunden ...
es könnte summa sumarum kaum besser sein ...
Ein Deutscher ist ein Bürger dieses Landes, dem als Teil einer Gruppe innerhalb selbiger mehr gemeinsame Schnittmengen in allen Lebensbereichen als vertraut und / oder verbindend erscheinen als innerhalb einer vergleichbaren Gruppe Nichtbürger dieses Landes oder Bewohner eines anderen Landes.giih » Mi 15. Apr 2015, 22:57 hat geschrieben:Was sind seine Eigenheiten/ Merkmale?
Bei dir kann ich mir auch nicht vorstellen, dass wir irgendwelche gemeinsame Schnittmengen oder verbindendende Lebensbereiche haben. Wir haben beide die deutsche Staatsangehörigkeit und sind deshalb beide Deutsche mit den gleichen Rechten und Pflichten. Und ehrlich gesagt, das reicht mir auch völlig an "Gemeinsamkeiten".schelm » So 3. Mai 2015, 22:30 hat geschrieben: Ein Deutscher ist ein Bürger dieses Landes, dem als Teil einer Gruppe innerhalb selbiger mehr gemeinsame Schnittmengen in allen Lebensbereichen als vertraut und / oder verbindend erscheinen als innerhalb einer vergleichbaren Gruppe Nichtbürger dieses Landes oder Bewohner eines anderen Landes.
Moin,Gregorius I » Do 30. Apr 2015, 20:53 hat geschrieben:
Leider muss ich, lästig wie ich bin, erneut einen Einwand vorbringen. Weil Kultur i.d. R. nicht statisch ist, sondern sich entwickelt, gehören zu "dem, was wirklich da ist", als Teil der geistigen Kultur auch gedankliche Erscheinungen, die die Chance haben, sich zur kulturellen Realität zu entwickeln.
Antonius » Sa 2. Mai 2015, 14:20 hat geschrieben:Natürlich hast Du Recht, Kultur ist immer im Wandel begriffen...
Aber dadurch wird das kulturelle Erbe nicht obsolet, es wird lediglich erweitert.
...und was von den Neuerungen wirklich bleiben wird, das wird uns die Geschichte zeigen.
Wenn man den Begriff der "Leitkultur" nicht mag, man kann auch die Begriffe des kulturellen Erbes oder der Wurzeln unserer Kultur verwenden.hallelujah » Sa 2. Mai 2015, 19:06 hat geschrieben: so war es auch nicht gemeint, daß es automatisch obsolet wäre
Wie du richtig sagst, es ändert sich.
Sogar das Weihnachtsfest ist heute mehr Event als kulturelles Erbe.
Wesentlich erscheint mir allerdings, und das soll Kern meiner Aussagen sein, daß es etwas wie diese ominöse Leitkultur nicht gibt.
Dazu stehen viel zu viele kulturelle Gepflogenheiten konträr gegenüber (selbst ohne Migranten).
Antonius hat geschrieben: Wenn man den Begriff der "Leitkultur" nicht mag, man kann auch die Begriffe des kulturellen Erbes oder der Wurzeln unserer Kultur verwenden.
Um es an einem Beispiel aus der Musikgeschichte zu erläutern:
Was von Rock und Pop, die aus den Lautsprechern in Supermärkten uns entgegenschallen, übrig bleiben wird, wissen wir nicht,
aber eines erscheint mir sicher: Auch in 200 oder 500 Jahren werden die Menschen noch Mozart und Beethoven hören.
Es geht ja nicht darum irgendetwas toll zu finden, es geht um die Einstellung zu Deutschland und zum Deutschen Volk, die machen einen Patrioten aus. Wer sein Land und Volk liebt, seine Vergangenheit schätzt und in Ehren hält und seine Zukunft mitgestallten will, der ist in meinen Augen ein Patriot.think twice » So 3. Mai 2015, 22:12 hat geschrieben:Mal ganz ehrlich, Helmuth, wenn ich nur von uns beiden ausgehe, dann glaube ich nicht, dass wir auch nur ansatzweise ähnlich ticken. Ich denke, wir haben weder gemeinsame Werte, gemeinsame Traditionen und auch keine gemeinsame Kultur. Wir sind wahrscheinlich so unterschiedlich in unseren Lebensformen und Ansichten wie Tag und Nacht.
Trotz allem denke ich, dass wir beide pflichtbewusste, verantwortungsvolle und patriotische Deutsche sind, die die Gesetze achten und ihr Land lieben.
Warum reicht dir das nicht, um friedlich miteinander leben zu können? Müssen wir jetzt beide Goethe und Schiller lieben, beide den Thüringer Wald und die Ostsee toll finden, beide die gleiche Politikform bevorzugen, um gemeinsam Teil des deutschen Volkes zu sein?
Was willst du noch mehr?
Und auf was konkret willst du nun die Bevölkerung einschwören?Helmuth_123 » Mo 4. Mai 2015, 20:09 hat geschrieben:
Es geht ja nicht darum irgendetwas toll zu finden, es geht um die Einstellung zu Deutschland und zum Deutschen Volk, die machen einen Patrioten aus. Wer sein Land und Volk liebt, seine Vergangenheit schätzt und in Ehren hält und seine Zukunft mitgestallten will, der ist in meinen Augen ein Patriot.
Ich kann mit jeden Menschen friedlich leben, so lange man mir keine Gewalt antut oder mir etwas aufzwingen will, ob das nun ein Patriot ist, ein Linker, ein Liberaler, ein Konservativer oder sonstwas.
Auf die Bewahrung des kulturellen Schatzes und dem, was man in all den Jahrhunderten erworben bei gleichzeitiger Offenheit, Neues anzunehmen, oder um es dir einfach zu sagen:think twice » Mo 4. Mai 2015, 20:41 hat geschrieben:
Und auf was konkret willst du nun die Bevölkerung einschwören?
Moin,Antonius » Mo 4. Mai 2015, 15:26 hat geschrieben:[Wenn man den Begriff der "Leitkultur" nicht mag, man kann auch die Begriffe des kulturellen Erbes oder der Wurzeln unserer Kultur verwenden.
Um es an einem Beispiel aus der Musikgeschichte zu erläutern:
Was von Rock und Pop, die aus den Lautsprechern in Supermärkten uns entgegenschallen, übrig bleiben wird, wissen wir nicht,
aber eines erscheint mir sicher: Auch in 200 oder 500 Jahren werden die Menschen noch Mozart und Beethoven hören.
Faslch. Leitkultur hat mit anpassen nichts zu tun !Flat » Di 5. Mai 2015, 06:38 hat geschrieben:
Moin,
das meint aber etwas anderes.
Unbestritten gehört Mozart zur deutschen Kultur.
Nur was folgert daraus und was leitet das?
Muss jeder Migrant nun Mozart hören, seine Stücke fehlerfrei zuordnen und die Lebensdaten von Mozart aufsagen können?
Sicher nicht.
Genauso wenig, wie die Mehrzahl der deutschen Mozart überhaupt hört. Es ist wohl eher ein sehr kleines Klientel der Klassikfreunde.
Leitkultur soll doch vorgeben, welcher Kultur sich Migranten anpassen sollen. Wie sollen sie sich aber an Mozart anpassen?
Moin,Demolit » Di 5. Mai 2015, 06:52 hat geschrieben:
Faslch. Leitkultur hat mit anpassen nichts zu tun !
Natürlich sollen die Werte der erwünschten Leitkultur der kulturellen Moderne entspringen.Flat » Di 5. Mai 2015, 08:06 hat geschrieben: Moin,
doch, hat sie, Sie hat nur mit Mozart nichts zu tun.
Bassam Tibi (der hat meines Wissens diesen Begriff geprägt) sagte: „Die Werte für die erwünschte Leitkultur müssen der kulturellen Moderne entspringen, und sie heißen: Demokratie, Laizismus, Aufklärung, Menschenrechte und Zivilgesellschaft".
Es ist danach nicht die Historie, nicht die Geschichte sondern die heutigen Errungenschaften.
Wenn, um ein Beispiel aus dem konservativen Raum zu nehmen, dass den Begriff ja oft schätzt, CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt die deutsche Leitkultur als „das Christentum mit seinen jüdischen Wurzeln, geprägt von Antike, Humanismus und Aufklärung“ definiert, dann entspricht das eben nicht mehr dem ursprünglichen Sinn.
Nachdem ich von meinem Ex-Chef, einem Studienkollegen von Prof. Tibi, hörte, dass er schon immer "etwas seltsam" war, nehme ich ihn nicht mehr so für voll.Demolit » Di 5. Mai 2015, 12:29
Als ob das, was Bassam Tibi sagte und Fiat anführt so einfach vom Himmel gefallen ist, wie ne Taube Frieden scheißt. Das genau diese Begrifflichkeiten aus dem einstanden sind, die hier in Europa genau diese und keine andere Ausrichtung über Jahrhunderte erlangt haben, interessiert keinen, das dahinter eine immense geistige Leistung von tausenden Menschen steckt, ist uninteressant.
Interessant ist nur der Gedanke niemanden eine Zumutung zu zumuten. Zumuten ist nämlich tödlich, besonders der den Mut hat zu seinem Mut und seinen Taten in der Vergangenheit zu stehen. Die anderen können frohen Mutes alles vom Tisch wischen...geschichts- und kulturvergessen halt. So simmer eben.
echt
Nachdem dich aber auch niemand für voll nimmt, ist es ziemlich uninteressant.Marie-Luise » Di 5. Mai 2015, 12:32 hat geschrieben:
Nachdem ich von meinem Ex-Chef, einem Studienkollegen von Prof. Tibi, hörte, dass er schon immer "etwas seltsam" war, nehme ich ihn nicht mehr so für voll.
Ich sehe, Du hast hier Narrenfreiheit.JFK » Di 5. Mai 2015, 12:44
Nachdem dich aber auch niemand für voll nimmt, ist es ziemlich uninteressant.
Moin,Demolit » Di 5. Mai 2015, 11:29 hat geschrieben:
Interessant ist nur der Gedanke niemanden eine Zumutung zu zumuten. Zumuten ist nämlich tödlich, besonders der den Mut hat zu seinem Mut und seinen Taten in der Vergangenheit zu stehen. Die anderen können frohen Mutes alles vom Tisch wischen...geschichts- und kulturvergessen halt. So simmer eben.
Nein, das ist kein anderes Thema, die Freiheit und die Demokratie, werden von Ihnen in Zweifel gezogen!Helmuth_123 » So 3. Mai 2015, 18:47 hat geschrieben:
Oh ich bezweifele stark, dass Freiheit hier das höchste Gut ist. Eher das Goldene Kalb namens Demokratie, aber das ist ein anderes Thema. Also wenn die Freiheit das höchste Gut ist, dann habe ich die Freiheit ein Patriot zu sein und wenn ich möchte politische Gruppen, die ähnlich denken zu wählen, zu unterstützen oder darin auch aktiv mitzuarbeiten und mich dafür einzusetzen das auch die Gesellschaft und die Politik ein Stückchen patriotischer werden.
Natürlich haben Sie in einer Demokratie, unter dem Rechtsschutz des GG. alle Freiheiten, im Sinne des GG., aber nur ein kleiner Schritt zur Abschaffung des GG. und der Demokratie, werden einige Deutsche gegen Sie aufstehen! Dieses Recht ist diesen Deutschen auch im GG. garantiert!Also wenn die Freiheit das höchste Gut ist, dann habe ich die Freiheit ein Patriot zu sein und wenn ich möchte politische Gruppen, die ähnlich denken zu wählen, zu unterstützen oder darin auch aktiv mitzuarbeiten und mich dafür einzusetzen das auch die Gesellschaft und die Politik ein Stückchen patriotischer werden.
Es besteht nun Knappheit für Asylunterkünfte, es werden auf der schnelle Notunterkünfte eingerichtet, aber da kommen deutsche Patrioten und Protestieren gegen die Menschenrechte, anderen Kriegflüchtlingen zu helfen, diese in Notunterküften wohnen zu lassen. Ich erkläre diese Patrioten zu Hartherzigen, egoistischen Menschen! Diese werden von den Patrioten Kriminalisiert, aber wieder eine Bundeslandangelegenheit, die Polizei!Artikel 74
(1) Die konkurrierende Gesetzgebung erstreckt sich auf folgende Gebiete:
1. das bürgerliche Recht, das Strafrecht, die Gerichtsverfassung, das gerichtliche Verfahren (ohne das Recht des Untersuchungshaftvollzugs), die Rechtsanwaltschaft, das Notariat und die Rechtsberatung;
2. das Personenstandswesen;
3. das Vereinsrecht;
4. das Aufenthalts- und Niederlassungsrecht der Ausländer;
5. (weggefallen)
6. die Angelegenheiten der Flüchtlinge und Vertriebenen;
7. die öffentliche Fürsorge
Nein.ariya richter » Di 5. Mai 2015, 19:32 hat geschrieben: (...)
Fehlt nun einem Harz IV Empfänger oder einem Altersrentner 1 Cent an seinen Leistungen, durch die Anwesendheit der Asylanten?
Die Diskussion ist deshalb ergebnislos, weil zu viel unterschiedliche Meinungen vertreten werden, die nicht miteinander vereinbar sind. Im gewissen Sinne auch ein Ergebnis. Innerhalb einer Gruppe, in dem es in gewissen Punkten zum Thema Leitkultur und/oder Leitwerte Übereinstimmungen gibt, dann kann so eine Diskussion zu einem Ergebnis führen.Kopernikus » Do 7. Mai 2015, 05:47 hat geschrieben:Dass es vollkommen beliebig ist, wer oder was ein Deutscher ist, zeigt doch bereits der Umstand, dass diese Diskussion hier ergebnislos geführt wird. Je nach individuellem Motiv wird der Begriff eingeengt oder erweitert, mit dem Ziel, mal mehr mal weniger Menschen aus dem Kreis der eigenen Peer Group auszuschließen. Die Kategorie Volk ist nunmal eine soziale Erfindung und daher je nach Belieben/Erfordernis definierbar.
Gleiches -und auch das zeigt der Thread- gilt für die unsäglichen "Leitkultur"-Diskussionen. Alles beliebig, mal dies, mal das und selbst die Freunde des Begriffs zerstreiten sich heillos, wenn es darum geht, was das nun eigentlich genau sein soll. Dabei will, wer den Begriff meint, füllen zu müssen, doch vor allem sich selbst gut fühlen. Man schreibt sich ja quasi all das auf die Stirn, was man da als Bestandteil jener Leitkultur erkannt haben will und meist kommt -oh Wunder(!)- ein ganz passables Potpouri schmeichelnder Eigenschaften dabei heraus. Netter Trick jedenfalls. Wer´s brauch.
Nein, diese Diskussion war nicht Vergeblich!Helmuth_123 » Do 7. Mai 2015, 20:12 hat geschrieben:
Die Diskussion ist deshalb ergebnislos, weil zu viel unterschiedliche Meinungen vertreten werden, die nicht miteinander vereinbar sind. Im gewissen Sinne auch ein Ergebnis. Innerhalb einer Gruppe, in dem es in gewissen Punkten zum Thema Leitkultur und/oder Leitwerte Übereinstimmungen gibt, dann kann so eine Diskussion zu einem Ergebnis führen.
Du redest doch hier im Strang von Leitkultur, gemeinsamen Werten, Traditionen, Kultur, die das Deutschtum ausmacht.Helmuth_123 » Montag 4. Mai 2015, 20:09 hat geschrieben:
Es geht ja nicht darum irgendetwas toll zu finden, es geht um die Einstellung zu Deutschland und zum Deutschen Volk, die machen einen Patrioten aus. Wer sein Land und Volk liebt, seine Vergangenheit schätzt und in Ehren hält und seine Zukunft mitgestallten will, der ist in meinen Augen ein Patriot.
Ich kann mit jeden Menschen friedlich leben, so lange man mir keine Gewalt antut oder mir etwas aufzwingen will, ob das nun ein Patriot ist, ein Linker, ein Liberaler, ein Konservativer oder sonstwas.
Die einzige Übereinstimmung in Sachen Leitkultur sehe ich hier beim Punkt, dass die Gesetze zu achten sind. Alles weitere (werte, Tradition, Kultur, Sprache) ergibt keinen Konsens.Helmuth_123 » Donnerstag 7. Mai 2015, 20:12 hat geschrieben:
Die Diskussion ist deshalb ergebnislos, weil zu viel unterschiedliche Meinungen vertreten werden, die nicht miteinander vereinbar sind. Im gewissen Sinne auch ein Ergebnis. Innerhalb einer Gruppe, in dem es in gewissen Punkten zum Thema Leitkultur und/oder Leitwerte Übereinstimmungen gibt, dann kann so eine Diskussion zu einem Ergebnis führen.
Ja, das stimmt. So war es auch eher gemeint. Das ist die einzige Gemeinsamkeit, die eine Gesellschaft benötigt. Alles weitere ist Spielerei.Provokateur » Montag 11. Mai 2015, 12:23 hat geschrieben:Gesetze ist zu eng gefasst. Normen trifft es besser. Wenn alle nebeneinander leben, ohne sich gegenseitig zu stören oder in ihren Freiheiten einzuschränken, ist Multikultur keine Illusion.
Ja, innerhalb einer heterogen Gruppen bezüglich der politischen und gesellschaftlichen Ansichten ist das wohl richtig. Innerhalb einer homogeneren Gruppen kann man schon zu einem Konsens kommen.hafenwirt » Mo 11. Mai 2015, 11:41 hat geschrieben:
Die einzige Übereinstimmung in Sachen Leitkultur sehe ich hier beim Punkt, dass die Gesetze zu achten sind. Alles weitere (werte, Tradition, Kultur, Sprache) ergibt keinen Konsens.
Nun, Deutsch ist auch die Symbiose seiner RegionenProvokateur » Mo 11. Mai 2015, 21:53 hat geschrieben:Friesen haben auch eine etwas andere Ansicht von Gesellschaft als Bayern.
Sagt jetzt wer? Der Friese oder der Bayer?Katenberg » Mo 11. Mai 2015, 22:04 hat geschrieben:
Nun, Deutsch ist auch die Symbiose seiner Regionen
Da Deutsch aus dem Zusammenschluss zahlreicher "Stämme" bzw Regionen entstanden ist, kannste mir ja jetzt mal sagen, inwifern ich da falsch liege.frems » Mo 11. Mai 2015, 22:33 hat geschrieben: Sagt jetzt wer? Der Friese oder der Bayer?
Ich hab Dir doch eine Frage gestellt.Katenberg » Mo 11. Mai 2015, 22:38 hat geschrieben:
Da Deutsch aus dem Zusammenschluss zahlreicher "Stämme" bzw Regionen entstanden ist, kannste mir ja jetzt mal sagen, inwifern ich da falsch liege.
Sage ich, Frage beantwortet? Niemand hindert dich, eine Umfrage in Emden zu starten, Genosse!frems » Mo 11. Mai 2015, 22:43 hat geschrieben: Ich hab Dir doch eine Frage gestellt.
Nee, ist nicht beantwortet. Du hast den ungeschickten Begriff der Symbiose erwähnt. Kannst Du das denn nicht erklären?Katenberg » Mo 11. Mai 2015, 22:47 hat geschrieben:
Sage ich, Frage beantwortet? Niemand hindert dich, eine Umfrage in Emden zu starten, Genosse!
Deutsch ist das Produkt aus dem Zusammenschluss der verschiedenen Regionen, demnach der übergeordnete Begriff, hauptsächlic verbunden durch die gemeinsame Sprache.frems » Mo 11. Mai 2015, 22:49 hat geschrieben: Nee, ist nicht beantwortet. Du hast den ungeschickten Begriff der Symbiose erwähnt. Kannst Du das denn nicht erklären?
Ist doch logisch, dass man innerhalb einer Gruppe mit Gleichgesinnten eher zu einem Konsens kommt.Helmuth_123 » Montag 11. Mai 2015, 19:27 hat geschrieben:
Ja, innerhalb einer heterogen Gruppen bezüglich der politischen und gesellschaftlichen Ansichten ist das wohl richtig. Innerhalb einer homogeneren Gruppen kann man schon zu einem Konsens kommen.
Gerade Friesen.Katenberg » Mo 11. Mai 2015, 23:04 hat geschrieben:
Deutsch ist das Produkt aus dem Zusammenschluss der verschiedenen Regionen, demnach der übergeordnete Begriff, hauptsächlic verbunden durch die gemeinsame Sprache.