Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

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nichtkorrekt
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Re: Griechenland als Putins trojanisches Pferd in der EU?

Beitrag von nichtkorrekt »

Na und?
Wer nicht AfD wählt, wählt Merkel.
happySchland
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Re: Griechenland als Putins trojanisches Pferd in der EU?

Beitrag von happySchland »

Rautenberger » Mi 28. Jan 2015, 21:27 hat geschrieben: Wenn du die Berichterstattung zum Thema verfolgt hättest, wüsstest du, dass sich Syriza schon zuvor gegen die Sanktionen ausgesprochen hat. Es scheint also nicht nur um eine Formalie zu gehen. Aber erstmal Lügenpresse schreien. Klar, das ist leichter als zu lesen. :D
Zuvor gilt es meinen Beitrag zu lesen...

Denkanstoß:

Neue Regierung in Griechenland Nach Moskau! Nach Moskau!
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 39-p2.html

Griechenlands Anti-Europa-Kurs: Tsipras setzt auf Russland
http://www.spiegel.de/politik/ausland/[ ... n-einlegen[/u]-a-1015487.html
Für den Spiegel ist das sogar schon eine glasklare Sache.
Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
Vielen Dank!
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Tantris
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Re: Griechenland als Putins trojanisches Pferd in der EU?

Beitrag von Tantris »

von Grimm » Mi 28. Jan 2015, 21:27 hat geschrieben:Wir wissen nichts, aber hetzen können wir. :rolleyes:
Putinist mit selbstzweifeln?
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Nosony
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Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von Nosony »

"Keinen Bock auf ideologische Debatten" sagt der EU-Schulz kurz vor seinem Besuch in Griechenland, fängt ja sehr freundlich an :p
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frems
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Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von frems »

Nosony » Mi 28. Jan 2015, 23:32 hat geschrieben:"Keinen Bock auf ideologische Debatten" sagt der EU-Schulz kurz vor seinem Besuch in Griechenland, fängt ja sehr freundlich an :p
Hält sich, wenn man den Kontext anschaut.
EU-Parlamentspräsident Martin Schulz hat die neue griechische Regierung von Ministerpräsident Alexis Tsipras vor politischen Alleingängen gewarnt. Am Abend vor seinem Besuch in Athen äußerte sich der SPD-Politiker im ZDF besorgt über den Kurs der Regierung Tsipras. Mit Entsetzen habe er gesehen, dass Griechenland die gemeinsame Position der EU gegenüber Russland aufgegeben habe. Die griechische Regierung sei nicht gewählt worden, um Sanktionen gegen Russland zu boykottieren. Griechenland habe ganz andere Sorgen.

"Ich habe keinen Bock, ideologische Debatten zu führen mit einer Regierung, die gerade mal zwei Tage im Amt ist"
, sagte Schulz.
http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Polit ... ipras.html
Labskaus!

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Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von Postnix »

Tsipras erntet die ersten "Früchte" seiner Politik.

Das geht rasend. Ich gebe ihm kein Jahr.
Zuletzt geändert von Postnix am Donnerstag 29. Januar 2015, 00:15, insgesamt 1-mal geändert.
Kanzlerqualle

Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von Kanzlerqualle »

Postnix » Do 29. Jan 2015, 00:12 hat geschrieben:Tsipras erntet die ersten "Früchte" seiner Politik.

Das geht rasend. Ich gebe ihm kein Jahr.
... abwarten , morgen kommt Herr Schulz , vielleicht geht es dann noch schneller ...
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Dieter Winter
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Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von Dieter Winter »

Postnix » Do 29. Jan 2015, 00:12 hat geschrieben:Tsipras erntet die ersten "Früchte" seiner Politik.

Das geht rasend. Ich gebe ihm kein Jahr.

Varoufakis traut sich was - der geht entweder all in, oder er blufft, dass einem die Augen tropfen. :thumbup:
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X3Q
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Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von X3Q »

Ist doch schön :thumbup:

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Dieter Winter
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Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von Dieter Winter »

X3Q » Do 29. Jan 2015, 10:08 hat geschrieben:Ist doch schön :thumbup:

--X
Ich bin überrascht und tief beeindruckt. Den Finanzmärkten mal eben den Mittelfinger entgegen zu strecken - das grenzt nach gängiger Poiltikauffassung an Blasphemie. Entsprechend reagieren die Medien, die nach dem Scheiterhaufen für den Ketzer rufen. :D
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Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von X3Q »

Ob die "jungen Griechen" ihr Revoluzertum durchhalten oder sich nur erstmal die Hörner abstoßen müssen, wird man in einigen Wochen sehen. Zumindest hat Lambsdorf Junior nicht ganz unrecht, wenn er anmerkt, daß die Große Koaltion nach ihrem Wahlsieg auch eine Phase der Happy-Hour hatte und dies bei den Griechen nicht anders ist.
Und selbst wenn Tsipras Kompromisse eingehen sollte und seine Rethorik zurück fährt - es besteht endlich die Möglichkeit das ganze politische Gerede von der Alternativlosigkeit über Bord zu schmeißen.

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Dieter Winter
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Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von Dieter Winter »

Vielleicht wiederholt sich ja die Geschichte und Griechenland wird Vorreiter einer neuen europäischen Kultur? Einer Gesellschaft, die den Finanzmärkten mit Freuden in den Arsch tritt. :cool:
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Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von X3Q »

Na na na, nun nicht gleich wieder mit den ganz großen Erwartungen die Neuen überfordern. Das hat schon bei Pegida nicht funktioniert.

--X
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Dieter Winter
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Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von Dieter Winter »

X3Q » Do 29. Jan 2015, 10:27 hat geschrieben:Na na na, nun nicht gleich wieder mit den ganz großen Erwartungen die Neuen überfordern. Das hat schon bei Pegida nicht funktioniert.

--X
Von Pegida hab ich nix erwartet. Und erwarten tu ich auch von Tsipras nichts. Trotzdem find ich's cool, dass er Brüssel, dem IWF und der Finanzmarktdiktatur versucht die Stirn zu bieten.
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unity in diversity
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Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von unity in diversity »

Kanzlerqualle » Mi 28. Jan 2015, 13:49 hat geschrieben: .. dann wollen wir beide mal etwas weiter rumspinnen ... die Krim und der sowjetische Militärhafen ist zur zeit etwas unter Druck geraten ... wie wäre denn da ein Schulterschluß mit Griechenland der Stadt Athen und dem Hafen Piräus .. da könnet man doch die Militärflotte auch vor Anker legen .. vor allen Dingen , wenn der Hafen Piräus demnächst von den griechischen Reeder verlassen wird , weil Yanis Varoufakis Steuern eintreiben will von diesen Steuergottlosen ...
Der Pachtvertrag, den Containerhafen Piräus betreffend, wird überarbeitet.
Modernisiert wird weiterhin, aber die Pachteinnahmen, welche die Vorgängerregierung mit China vereinbart hat, erfüllen alle Bedingungen der Sittenwidrigkeit..
Dahinter stand der Troika-Zwang, Nationalvermögen schnellstmöglich zu verramschen und zu verschleudern.
Zuletzt geändert von unity in diversity am Freitag 30. Januar 2015, 11:18, insgesamt 1-mal geändert.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von X3Q »

Dieter Winter » Do 29. Jan 2015, 10:31 hat geschrieben:
Von Pegida hab ich nix erwartet. Und erwarten tu ich auch von Tsipras nichts. Trotzdem find ich's cool, dass er Brüssel, dem IWF und der Finanzmarktdiktatur versucht die Stirn zu bieten.
Ich befürchte auch, daß Tsipras mit seinen Kollegen schon nach kurzer Zeit auf die Schnauze fällt; was ich weder ihm noch den Griechen gönnen würde. Soll es nicht so kommen, dann muß er aber schon sehr bald liefern. Und sollte er sich bis zur Wahl in spanien halten können und Pedomos dort gewinnen, dann könnte es richtig interessant werden für Brüssel und Berlin ;)

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Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von X3Q »

unity in diversity » Do 29. Jan 2015, 10:37 hat geschrieben: Dahinter stand der Troika-Zwang, Nationalvermögen schnellstmöglich zu verramschen und zu verschleudern.
Dafür hast du doch sicher einen Beleg?

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relativ
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Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von relativ »

X3Q » Do 29. Jan 2015, 10:17 hat geschrieben:Ob die "jungen Griechen" ihr Revoluzertum durchhalten oder sich nur erstmal die Hörner abstoßen müssen, wird man in einigen Wochen sehen. Zumindest hat Lambsdorf Junior nicht ganz unrecht, wenn er anmerkt, daß die Große Koaltion nach ihrem Wahlsieg auch eine Phase der Happy-Hour hatte und dies bei den Griechen nicht anders ist.
Und selbst wenn Tsipras Kompromisse eingehen sollte und seine Rethorik zurück fährt - es besteht endlich die Möglichkeit das ganze politische Gerede von der Alternativlosigkeit über Bord zu schmeißen.

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Was mich ein wenig abtörnt, ist Tsipras nähe zu Putin, da scheint eine total vorbehaltlose Verbindung zu bestehen. M.M. bedenklich für ein EU Mitglied, scheint wohl auch eine Exit Strategie zu sein
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Tom Bombadil
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Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von Tom Bombadil »

Dieter Winter » Do 29. Jan 2015, 10:25 hat geschrieben:Vielleicht wiederholt sich ja die Geschichte und Griechenland wird Vorreiter einer neuen europäischen Kultur?
Dazu hat GR nicht das Gewicht und auch nicht das Standing, zudem fehlt an allen Ecken und Enden Geld.
Dieter Winter » Do 29. Jan 2015, 10:31 hat geschrieben:Trotzdem find ich's cool, dass er Brüssel, dem IWF und der Finanzmarktdiktatur versucht die Stirn zu bieten.
Was soll daran cool sein, wenn jemand in sein Verderben rennt? Dem gr. Volk würde es nachher nur noch schlechter gehen, sollte man alles krachen lassen. Das wird Tsipras aber nicht tun, dumm ist der Mann sicher nicht.
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Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von X3Q »

relativ » Do 29. Jan 2015, 10:45 hat geschrieben: Was mich ein wenig abtörnt, ist Tsipras nähe zu Putin, da scheint eine total vorbehaltlose Verbindung zu bestehen. M.M. bedenklich für ein EU Mitglied, scheint wohl auch eine Exit Strategie zu sein
Es hat ein Geschmäckle - ob der Flirt mit Russland aber ernst zu nehmen ist, wird sich noch zeigen. Vielleicht braucht er Putin auch nur als Druckmittel, da er sonst nicht viel in der Hand hat.

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Dieter Winter
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Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von Dieter Winter »

Tom Bombadil » Do 29. Jan 2015, 10:46 hat geschrieben: Dazu hat GR nicht das Gewicht und auch nicht das Standing, zudem fehlt an allen Ecken und Enden Geld.
Das ist mir bekannt. Daher bin ich ja so überrascht, wie er auf die Ka.. haut. Mit einer vollen Hose kann jeder stinken, aber was hat er in der Hand? Ist das einfach nur ein rotzfrecher Bluff, oder kommt da noch ein echter Hammer?
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Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von Dieter Winter »

X3Q » Do 29. Jan 2015, 10:50 hat geschrieben: Es hat ein Geschmäckle - ob der Flirt mit Russland aber ernst zu nehmen ist, wird sich noch zeigen. Vielleicht braucht er Putin auch nur als Druckmittel, da er sonst nicht viel in der Hand hat.

--X
Ich betrachte das auch als Teil des Spiels. Yanis Voufakis gilt als recht tough zumindest in der Theorie.
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Rautenberger
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Re: Griechenland als Putins trojanisches Pferd in der EU?

Beitrag von Rautenberger »

happySchland » Mi 28. Jan 2015, 22:11 hat geschrieben: Zuvor gilt es meinen Beitrag zu lesen...

Denkanstoß:

Neue Regierung in Griechenland Nach Moskau! Nach Moskau!
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 39-p2.html

Griechenlands Anti-Europa-Kurs: Tsipras setzt auf Russland
http://www.spiegel.de/politik/ausland/[ ... n-einlegen[/u]-a-1015487.html
Für den Spiegel ist das sogar schon eine glasklare Sache.
Die Artikel, die du da verlinkt hast, untermauern meine These, nicht deine du Freak! Also selber lesen! :D
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Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von Dieter Winter »

Tom Bombadil » Do 29. Jan 2015, 10:46 hat geschrieben: Was soll daran cool sein, wenn jemand in sein Verderben rennt?
Naja, wenn der FC St. Pauli gegen Bayern München in Führung geht, finde ich das auch gut.
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Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von X3Q »

Dieter Winter » Do 29. Jan 2015, 10:59 hat geschrieben:
Naja, wenn der FC St. Pauli gegen Bayern München in Führung geht, finde ich das auch gut.
:D

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Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von relativ »

X3Q » Do 29. Jan 2015, 10:50 hat geschrieben: Es hat ein Geschmäckle - ob der Flirt mit Russland aber ernst zu nehmen ist, wird sich noch zeigen. Vielleicht braucht er Putin auch nur als Druckmittel, da er sonst nicht viel in der Hand hat.

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Ich hoffe das bei all den Machtkämpfen die gerade stattfinden, die notleidenden Menschen in Griechenland nicht aus dem Fokus geraten. Ein EU Land ohne soziale Standards sollte es m.M. trotz Schuldenmisere und Sparzwang nicht geben
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Tom Bombadil
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Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von Tom Bombadil »

Dieter Winter » Do 29. Jan 2015, 10:52 hat geschrieben:...oder kommt da noch ein echter Hammer?
Unwahrscheinlich.
Dieter Winter » Do 29. Jan 2015, 10:59 hat geschrieben:Naja, wenn der FC St. Pauli gegen Bayern München in Führung geht, finde ich das auch gut.
Und wenn der FC St. Pauli dann nach einem 1-9 Debakel absteigt war die Freude nur kurz.
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Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von Dieter Winter »

Tom Bombadil » Do 29. Jan 2015, 11:02 hat geschrieben: Unwahrscheinlich.


Und wenn der FC St. Pauli dann nach einem 1-9 Debakel absteigt war die Freude nur kurz.
Werden die nächsten Wochen zeigen müssen. Oder vielleicht sind's ja auch nur Tage - bei dem Tempo, das Tsipras bislang vorgelegt hat, würde mich das nicht wundern.
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Re: Griechenland als Putins trojanisches Pferd in der EU?

Beitrag von Dieter Winter »

Rautenberger » Mi 28. Jan 2015, 20:23 hat geschrieben:Mit der Koalition aus der linken SYRIZA und der rechtspopulistischen ANEL-Partei regiert in Athen die Querfront. Das zeigt sich in den außenpolitischen Akzenten, die Tsipras nur wenige Stunden nach seinem Wahlsieg gesetzt hat: als ersten Repräsentanten eines ausländischen Staates traf er den russischen Botschafter und distanzierte sich von einer EU-Erklärung zu einer möglichen Verschärfung der Russland-Sanktionen. Verschiedene Vertreter der neuen griechischen Regierung, wie etwa Verteidigungsminister Pannos Kammenos (ANEL), sollen über gute Beziehungen zu Moskau verfügen. Außenminister Nikos Kotzias (SYRIZA), ehemaliger Universitätsprofessor, hat laut NZZ 2013 den russischen Nationalisten Alexander Dugin zu einem Vortrag an die Universität Piräus eingeladen. Auf Dugins Website ist ein Foto zu finden, auf dem dieser mit Kotzias posiert, wohl in Zusammenhang mit dem Gastvortrag in Piräus.

NZZ: Prorussische Regierung in Athen - Trojanisches Pferd Putins?
Spiegel: Griechenlands Anti-Europa-Kurs - Tsipras setzt auf Russland

So was aber auch!

Nähert sich die UA der EU ohne RUS zu fragen, so ist das ihr gutes Recht. Macht GR das Gleiche mit RUS ohne in Brüssel den Segen einzuholen, dann ist das eine Gräueltat.
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Re: Neuwahlen in Griechenland - kommt die Eurokrise zurück?

Beitrag von Tom Bombadil »

Ja, wir werden es sehen, aber ich denke, dass er von den Zwängen der Realpolitik sehr schnell eingeholt wird.
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Re: Griechenland als Putins trojanisches Pferd in der EU?

Beitrag von Tom Bombadil »

Dieter Winter » Do 29. Jan 2015, 11:09 hat geschrieben:

So was aber auch!

Nähert sich die UA der EU ohne RUS zu fragen, so ist das ihr gutes Recht. Macht GR das Gleiche mit RUS ohne in Brüssel den Segen einzuholen, dann ist das eine Gräueltat.
Das heißt, wir können jetzt ganz locker in GR einmarschieren und uns per Annexion bedienen?
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Re: Griechenland als Putins trojanisches Pferd in der EU?

Beitrag von Dieter Winter »

Tom Bombadil » Do 29. Jan 2015, 11:29 hat geschrieben:
Das heißt, wir können jetzt ganz locker in GR einmarschieren und uns per Annexion bedienen?
Ohne Abzeichen und so'n Zeugs dürfte das klar gehen. Im Übrigen hat der NATO Staat Türkei längst Nordzypern annektiert....
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Re: Griechenland als Putins trojanisches Pferd in der EU?

Beitrag von garfield336 »

Neue härtere Sanktionen sind damit vom Tisch.

Jedes Mitgliedsland hat Vetorecht bei solchen Entscheidungen.
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Re: Griechenland als Putins trojanisches Pferd in der EU?

Beitrag von Kanzlerqualle »

.. na ja .. vielleicht darf Putin ja bald seine Kriegsflotte im Hafen von Piräus vor Anker gehen lassen ...
.. ein sogenanntes "Kuba in Europa" ...
.. Gott Ares wird von der Akropolis mit Freude seine neuzeitliche Flotte betrachten ...
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Tom Bombadil
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Re: Griechenland als Putins trojanisches Pferd in der EU?

Beitrag von Tom Bombadil »

Dieter Winter » Do 29. Jan 2015, 11:32 hat geschrieben:Ohne Abzeichen und so'n Zeugs dürfte das klar gehen.
Ich nehme Rhodos :cool:
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Re: Griechenland als Putins trojanisches Pferd in der EU?

Beitrag von Letzter-Mohikaner »

Dieter Winter » Do 29. Jan 2015, 12:32 hat geschrieben:
Ohne Abzeichen und so'n Zeugs dürfte das klar gehen. Im Übrigen hat der NATO Staat Türkei längst Nordzypern annektiert....
Von mir aus können die auch den Rest Griechenlands haben. Man könnte sich da einigen, die kriegen Griechenland und verzichten dafür eine EU Mitgliedschaft anzustreben.
"Je stärker wir sind, desto unwahrscheinlicher ist der Krieg." Otto von Bismarck

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Re: Griechenland als Putins trojanisches Pferd in der EU?

Beitrag von Dieter Winter »

Letzter-Mohikaner » Do 29. Jan 2015, 11:38 hat geschrieben:
Von mir aus können die auch den Rest Griechenlands haben. Man könnte sich da einigen, die kriegen Griechenland und verzichten dafür eine EU Mitgliedschaft anzustreben.
Den hatten sie schon mal.

Auch damals hat die TR eine Mitgliedschaft in Europa angestrebt. Prinz Eugen & Co. lehnten damals den Antrag vor Wien ab.
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Re: Griechenland als Putins trojanisches Pferd in der EU?

Beitrag von Europa2050 »

Dieter Winter » Do 29. Jan 2015, 11:09 hat geschrieben: So was aber auch!

Nähert sich die UA der EU ohne RUS zu fragen, so ist das ihr gutes Recht. Macht GR das Gleiche mit RUS ohne in Brüssel den Segen einzuholen, dann ist das eine Gräueltat.
Nee, die Griechen sollen machen, was sie wollen. Und wenn sie meinen, Putin füttert sie durch, wenn die EU das nicht macht, ist es ihr gutes Recht. Und wenn Putin meint, die beschränkten Mittel Russlands für das dauerhaft defizitäte Staatsbudget Griechenlands einsetzen zu müssen, ist das ebenfalls sein gutes Recht.
Innerhalb der EU wird das aber schwierig werden, wenn 27 andere Staaten das Völkerrecht doch als nicht käuflichen Wert betrachten.
Aber es gibt selbstverständlich auch ein gutes Leben außerhalb der Eurozone oder der EU. Lieber eine saubere Scheidung als einen jahrzehntelangen Ehekrieg.

Mir ist eine bankrotte und korrupte Ukraine, die sich um Besserung bemüht und proeuropäisch gesinnt ist, lieber als ein bankrottes und korruptes Griechenland, in dem das "weiter so" fröhliche Urstände feiert und Ober- und Unterschicht sich geeinigt haben, nicht gegeneinander um die Ressourcen zu streiten, sondern miteinander die arbeitende Bevölkerung der EU auszuplündern.
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Re: Griechenland als Putins trojanisches Pferd in der EU?

Beitrag von DarkLightbringer »

Russland kann ja die Finanzierung Griechenlands übernehmen, während die Basis-EU die so eingesparten Milliarden in die Ukraine pumpt.
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Re: Griechenland als Putins trojanisches Pferd in der EU?

Beitrag von Letzter-Mohikaner »

Wie war das nochmal? "Griechenland wird sich nicht mehr unterwerfen?! ". Für mich sieht das so aus, als wenn sie sich nur einen neuen Herren gesucht hätten. Statt Merkel halt Putin.
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Re: Griechenland als Putins trojanisches Pferd in der EU?

Beitrag von Letzter-Mohikaner »

@Dieter Winter

Ich glaube damals sollte Europa Mitglied der osmanischen Union werden. Wie sich die Zeiten doch ändern...
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Re: Griechenland als Putins trojanisches Pferd in der EU?

Beitrag von Dieter Winter »

Letzter-Mohikaner » Do 29. Jan 2015, 12:17 hat geschrieben:Wie war das nochmal? "Griechenland wird sich nicht mehr unterwerfen?! ". Für mich sieht das so aus, als wenn sie sich nur einen neuen Herren gesucht hätten. Statt Merkel halt Putin.
Letzterer ist berechenbar.
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Re: Griechenland als Putins trojanisches Pferd in der EU?

Beitrag von Rautenberger »

Dieter Winter » Do 29. Jan 2015, 11:09 hat geschrieben:

So was aber auch!

Nähert sich die UA der EU ohne RUS zu fragen, so ist das ihr gutes Recht. Macht GR das Gleiche mit RUS ohne in Brüssel den Segen einzuholen, dann ist das eine Gräueltat.
Wo hast du denn was von Gräueltaten gelesen? Abgesehen davon finde ich es in der Tat bedenklicher, wenn ein demokratisches Land sich einem autoritären annähert als wenn ein ausgewiesener Autokrat gestürzt wird. Bist du gegen Demokratie?
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Re: Griechenland als Putins trojanisches Pferd in der EU?

Beitrag von Abensberg »

Wie oben angemerkt heulen die,Medien auf dass gr sich an Russland orientiert. Gar isolation griechenlands ist die rede. Wtf same shit in Ukraine. Erinnert mich an den maidan. Putin halt dich raus aber scharrenweise Politiker aus USA EU USW...
Jetzt hat Griechenland sich gegen,Sanktionen gestemmt wird denen gleich pistole an,die Brust gehalten
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Re: Griechenland als Putins trojanisches Pferd in der EU?

Beitrag von Rautenberger »

Dieter Winter » Do 29. Jan 2015, 12:23 hat geschrieben:
Letzterer ist berechenbar.
Sicherlich. Deshalb haben ja auch alle damit gerechnet, dass er dermaßen austickt.
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Re: Griechenland als Putins trojanisches Pferd in der EU?

Beitrag von Rautenberger »

Abensberg » Do 29. Jan 2015, 13:34 hat geschrieben:Wie oben angemerkt heulen die,Medien auf dass gr sich an Russland orientiert. Gar isolation griechenlands ist die rede. Wtf same shit in Ukraine. Erinnert mich an den maidan. Putin halt dich raus aber scharrenweise Politiker aus USA EU USW...
Jetzt hat Griechenland sich gegen,Sanktionen gestemmt wird denen gleich pistole an,die Brust gehalten
:D Was für eine verquere Darstellung! Richtiger ist wohl eher: Die griechische Regierung wirft sich den Moskauer Kriegstreibern an den Hals, die Stalin verehren und Demokratie scheiße finden, und will sich das noch von den anderen Europäern bezahlen lassen. Da braucht man keine Pistole, da reicht es, den Geldhahn zuzudrehen.
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Re: Griechenland als Putins trojanisches Pferd in der EU?

Beitrag von Letzter-Mohikaner »

Abensberg » Do 29. Jan 2015, 14:34 hat geschrieben:Wie oben angemerkt heulen die,Medien auf dass gr sich an Russland orientiert. Gar isolation griechenlands ist die rede. Wtf same shit in Ukraine. Erinnert mich an den maidan. Putin halt dich raus aber scharrenweise Politiker aus USA EU USW...
Jetzt hat Griechenland sich gegen,Sanktionen gestemmt wird denen gleich pistole an,die Brust gehalten
Der griechische Finanzminister hat das heute wieder relativiert. Man sei falsch verstanden worden und gar nicht gegen Sanktionen.
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Re: Griechenland als Putins trojanisches Pferd in der EU?

Beitrag von Letzter-Mohikaner »

Abensberg » Do 29. Jan 2015, 14:34 hat geschrieben:Wie oben angemerkt heulen die,Medien auf dass gr sich an Russland orientiert. Gar isolation griechenlands ist die rede. Wtf same shit in Ukraine. Erinnert mich an den maidan. Putin halt dich raus aber scharrenweise Politiker aus USA EU USW...
Jetzt hat Griechenland sich gegen,Sanktionen gestemmt wird denen gleich pistole an,die Brust gehalten
Der griechische Finanzminister hat das heute wieder relativiert. Man sei falsch verstanden worden und gar nicht gegen Sanktionen.
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Re: Griechenland als Putins trojanisches Pferd in der EU?

Beitrag von Letzter-Mohikaner »

Abensberg » Do 29. Jan 2015, 14:34 hat geschrieben:Wie oben angemerkt heulen die,Medien auf dass gr sich an Russland orientiert. Gar isolation griechenlands ist die rede. Wtf same shit in Ukraine. Erinnert mich an den maidan. Putin halt dich raus aber scharrenweise Politiker aus USA EU USW...
Jetzt hat Griechenland sich gegen,Sanktionen gestemmt wird denen gleich pistole an,die Brust gehalten
Der griechische Finanzminister hat das heute wieder relativiert. Man sei falsch verstanden worden und gar nicht gegen Sanktionen.
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Re: Griechenland als Putins trojanisches Pferd in der EU?

Beitrag von zollagent »

happySchland » Mi 28. Jan 2015, 20:48 hat geschrieben:Das kann doch nicht wahr sein...

Das wissen wir: Die neue Regierung Griechenlands hat sich distanziert, weil sie sich übergangen fühlte und die Formulierung der EU-Erklärung nicht abgesegnet hat. Russland wird darin beschuldigt für die Angriffe auf Mariupol verantwortlich zu sein.

Daraus wird scharfsinnig abgeleitet, die wären Putinsympathisanten bzw. gegen die Sanktionen?
... unsere Qualitätsmedien versuchen nicht einmal den "Lügenpresse"-Vorwurf zu entkräften.

Vielleicht geht es den Griechen nur um die Formalität und der damit verbundenen Symbolwirkung übergangen worden zu sein oder die neue Regierung misbilligt allein die Schuldzuweisung an Russland oder sie spricht sich klar gegen die Sanktionen aus.
Der griechische Vertreter wird sich äußern...dann wissen wir es genau. Die derzeitigen "einseitigen" Spekulationen sind bekloppt.


Doch das sich mal ein EU-Land gegen weitere Sanktionen oder vielleicht sogar gegen die Verlängerung der alten ausspricht... mmh das hat einen gewissen Reiz.
Vor allem für die Freunde der russischen Aggression. Übergangen wurde hier niemand, denn, gestern wurde es auf Euronews erklärt, man muß sich zu Wort melden, wenn man sich trifft. Da hat Griechenland geschwiegen. Ändert nichts. Wenn sie reisen wollen, brauchen sie nur die Koffer zu packen. Immerhin müssen sie nicht wie die Ukraine befürchen, destabilisiert und mit Aufständen von Söldnern überzogen zu werden.
Zuletzt geändert von zollagent am Donnerstag 29. Januar 2015, 14:21, insgesamt 1-mal geändert.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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