Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industrie

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prime-pippo
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von prime-pippo »

Blickwinkel » Di 22. Apr 2014, 10:49 hat geschrieben: Der Artikel hat eine ganze andere Aussage. Wenn Deutschland weniger Waren nach China und in die USA exportiert, dann leidet die ganze europäische Wirtschaft mit. Wer sägt schon gerne an dem Ast, auf dem er sitzt (ausser dir)? :)
Es geht nicht einfach um "weniger", Blickwinkel. Es geht um (mittelfristig) ausgeglichene Bilanzen...
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Joachim Stiller
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Joachim Stiller »

Hast Du das jetzt von mir?

Gruß Joachim Stiller Münster
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Blickwinkel
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Blickwinkel »

prime-pippo » Di 22. Apr 2014, 10:54 hat geschrieben: Es geht nicht einfach um "weniger", Blickwinkel. Es geht um (mittelfristig) ausgeglichene Bilanzen...
Warum willst du etwas regulieren, was sich sowieso einpendelt?
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Joachim Stiller »

Die Frage ist, was passiert, wenn es sich "nicht" Einpendelt... Denn dann ist das Gleichgewicht gestört... Vielleicht Deflationsmaßnahmen ergreifen? :D

Gruß Joachim Stiller Münster
Zuletzt geändert von Joachim Stiller am Dienstag 22. April 2014, 11:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Blickwinkel »

Joachim Stiller » Di 22. Apr 2014, 11:02 hat geschrieben:Die Frage ist, was passiert, wenn es sich "nicht" Einpendelt... Denn dann ist das Gleichgewicht gestört...

Gruß Joachim Stiller Münster
Ja, was denn passiert denn mit der ital. Wirtschaft, wenn sie weniger an dt. Konzerne liefert, weil jetzt die Koreaner die Autos verkaufen?
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Joachim Stiller »

Herrgott: Deutschland hat einen Export - "Überschuss". von 6 %. Das ist kein Pappenstil... Und wenn dann auch noch doe Löhne um 3 % + x erhöht werden, kriegen wier eine auf Deutschland begrenzte Inflation... Und im destlichen Währungsgebiet Deflation... :thumbup:

Gruß Joachim Stiller Münster
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von prime-pippo »

Blickwinkel » Di 22. Apr 2014, 11:00 hat geschrieben: Warum willst du etwas regulieren, was sich sowieso einpendelt?
Wie "pendelt" sich das ein? Länder mit eigener Währung haben natürlich ein "notdürftiges" Regulativ zu Verfügung.
In der Eurozone existiert dieses Regulativ nicht. Möchtest du, dass Heerscharen von arbeitslosen Südeuropäern in den Norden drängen? Möchtest du einen Finanzausgleich in der EWU?
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Blickwinkel »

prime-pippo » Di 22. Apr 2014, 11:11 hat geschrieben: Wie "pendelt" sich das ein? Länder mit eigener Währung haben natürlich ein "notdürftiges" Regulativ zu Verfügung.
In der Eurozone existiert dieses Regulativ nicht. Möchtest du, dass Heerscharen von arbeitslosen Südeuropäern in den Norden drängen? Möchtest du einen Finanzausgleich in der EWU?
GB hat eine miserable Handelsbilanz, bei denen müsste die Wirtschaft wegen eigener Währung florieren.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Skull »

prime-pippo » Di 22. Apr 2014, 09:53 hat geschrieben: Möchtest du den europäischen Bundesstaat?
Möchtest Du milky way ?

mlg
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Joachim Stiller »

Blickwinkel...

Wie sieht denn die Handelsbilanz von GB aus? Oder reden wir von völlig verschiedenen Dingen?

Gruß Joachim Stiller Münster
Zuletzt geändert von Joachim Stiller am Dienstag 22. April 2014, 11:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Blickwinkel »

Joachim Stiller » Di 22. Apr 2014, 11:22 hat geschrieben:Blickwinkel...

Wie sieht denn die Handelsbilanz von GB aus? Oder reden wir von völlig verschiedenen Dingen?

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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Skull »

Joachim Stiller » Di 22. Apr 2014, 10:22 hat geschrieben:Blickwinkel...

Wie sieht denn die Handelsbilanz von GB aus?
Mußt Du suchen. Steht alles im net. Und z.T. sogar in diesem Thread.

mlg
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Joachim Stiller »

@ Blickwinkel,

mach es Dir doch bitte nicht so einfach... Mach ich ja auch nicht...

http://www.finanz-links.de/wirtschaft/h ... afiken.htm

Die Außenhandelsbilanz von GB ist ziemlich ausgeglichen... Die von Deutshcland massiv gestört...

Gruß Joachim Stiller münster
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Skull »

Joachim Stiller » Di 22. Apr 2014, 10:34 hat geschrieben:@ Blickwinkel,

mach es Dir doch bitte nicht so einfach... Mach ich ja auch nicht...

http://www.finanz-links.de/wirtschaft/h ... afiken.htm

Die Außenhandelsbilanz von GB ist ziemlich ausgeglichen... Die von Deutshcland massiv gestört...

Gruß Joachim Stiller münster
*gacker* *lach* *schenkelklopf*.

Schaue Dir da mal Dein Schaubild an. => GB Ausgeglichen ?

Kannst Du nicht mal Grafiken lesen ? *lach*

mlg
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Blickwinkel »

Joachim Stiller » Di 22. Apr 2014, 11:34 hat geschrieben:@ Blickwinkel,

mach es Dir doch bitte nicht so einfach... Mach ich ja auch nicht...

http://www.finanz-links.de/wirtschaft/h ... afiken.htm

Die Außenhandelsbilanz von GB ist ziemlich ausgeglichen... Die von Deutshcland massiv gestört...

Gruß Joachim Stiller münster
GB hatte ein Handelsbilanzdefizit im Jahr 2011 von 164 Mrd. USD. Das ist also für dich ausgeglichen? Aber davon abgesehen, es sollte GB doch prima gehen, aufgrund deren eigener Währung müssten die doch ein Abwertung betreiben können und Deutschland niederkonkurrieren im Export. Warum ist das denn nicht so?

Das war doch ein Argument von euch, dass der Euro Südländer keine Abwertung ermöglicht und die wegen dem starken Euro weniger exportieren.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von prime-pippo »

Blickwinkel » Di 22. Apr 2014, 11:13 hat geschrieben: GB hat eine miserable Handelsbilanz, bei denen müsste die Wirtschaft wegen eigener Währung florieren.
Eigene Währung --> florierende Wirtschaft ist ein Schluss, den niemand gezogen hat.
Dennoch ist die Währung ein Instrumentarium, mit dem die eigene Wettbewerbsfähigkeit beeinflusst werden kann.
Großbritannien hat kaum Industrie, was sollten sie exportieren?

Mich wundert aber abermals, dass du den Exportüberschuss mit "florierender Wirtschaft" gleichsetzt. Man gibt mehr raus als man zurückbekommt. Das kann allenfalls dafür gut sein, dass man später mal mehr zurückbekommen kann als man gibt. Dauerhaft ist es aber Nonsens.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Joachim Stiller »

@ Blickwinkel...

Wie hoch sind denn die Exporte und die Importe von GB in US$? Dann sehen wir es ja? Du darfst die Bilanz nicht mit den Exporten verwechseln... Du musst den Exporten natürlich die Impote gegenüberstellen... Deutschalnd ist oder besser war nicht nur Exportweltmeister, sonder gleichzeitig und genau so gut auch Importweltmeister. Aber das wird natürlich aus propagandistischen Gründen generell unterschlagen...

http://www.europa-auf-einen-blick.de/gr ... export.php

O.k. Du hast recht, leichtes Ungleichgewicht.... Aber meines Erachtesn hält sich das noch im Rahmen... Dagegen ist die Abweichung von einer Ausgeglichen Bilanz für Deutshcland erheblich größer:

Tja, Offensichtlich sind hier die Zaheln massivstt gefälschst... Das sit mal wider Typsich für die Statistiker der Politik.

Gruß Joachim Stiller Münster
Zuletzt geändert von Joachim Stiller am Dienstag 22. April 2014, 11:56, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von raptor »

prime-pippo » Di 22. Apr 2014, 11:11 hat geschrieben: Wie "pendelt" sich das ein? Länder mit eigener Währung haben natürlich ein "notdürftiges" Regulativ zu Verfügung.
In der Eurozone existiert dieses Regulativ nicht. Möchtest du, dass Heerscharen von arbeitslosen Südeuropäern in den Norden drängen? Möchtest du einen Finanzausgleich in der EWU?
Wie machen das eigentlich die USA?
Auch dort ist nicht jeder Bundesstaat gleich leistungsfähig.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Skull »

Blickwinkel » Di 22. Apr 2014, 10:40 hat geschrieben: GB hatte ein Handelsbilanzdefizit im Jahr 2011 von 164 Mrd. USD.
2013 waren es ja nur noch 83 Milliarden Euro. *lach*

mfg
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Skull »

Joachim Stiller » Di 22. Apr 2014, 10:45 hat geschrieben:@ Blickwinkel...

Wie hoch sind denn die Exporte und die Importe von GB in US$?
Du hast von nichts ne Ahnung...Aber die Klappe "aufreissen".

Du hast hier eine Aussage getätigt. Die kompletter Blödsinn ist.

Watt is denn nun mit Deinem Schaubild ? Hast Du das endlich verstanden ?

So mit gestrichelter Linie und so ? *lach*

mlg
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Skull »

[url=http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p=2506083#p2506083]Joachim Stiller » Di 22. Apr 2014, 10:45[/ur] hat geschrieben:lO.k. Du hast recht, leichtes Ungleichgewicht.... Aber meines Erachtesn hält sich das noch im Rahmen...
??? Alles klar ? Leicht ?

mlg
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von prime-pippo »

raptor » Di 22. Apr 2014, 11:46 hat geschrieben: Wie machen das eigentlich die USA?
Auch dort ist nicht jeder Bundesstaat gleich leistungsfähig.
Die Divergenzen waren und sind in den USA nie vergleichbar groß wie in der Eurozone (hier nachzulesen: „Anhaltende Divergenz bei Inflations- und Lohnentwicklung in der Eurozone: Gefahr für die Währungsunion?“, DIW Heft Nr. 76)

In den USA existiert außerdem eine ganz andere Mobilität der Arbeitskräfte als in der Eurozone. Weshalb regionales Lohndumping keine vergleichbare Rolle spielt.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Joachim Stiller »

@ Skull,

schau hier:

http://www.finanz-links.de/wirtschaft/h ... afiken.htm

Außenhandelsbilanz GB 2011: - 40 Mrd US§. Das ist verscwindend wenig... Kann man glatt vernachlässigen...Das führt höchstens zu leicht sinkenden Preisen...

Gruß Joachim Stiller Münster
Zuletzt geändert von Joachim Stiller am Dienstag 22. April 2014, 12:12, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Skull »

Joachim Stiller » Di 22. Apr 2014, 11:03 hat geschrieben:@ Skull,

schau hier:

http://www.finanz-links.de/wirtschaft/h ... afiken.htm

Außenhandelsbilanz GB 2011: - 40 Mrd US§. Das ist verscwindend wenig...
Und ein weiteres Mal: Übe Statistiken (richtig) zu lesen.

Deine genannten Zahlen sind weiterhin FALSCH !

Mannooo.

mlg
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Beitrag von Joachim Stiller »

Weelchen Wert liest Du denn ab? Sagen wir für 2010? Ich lese für GB eine Störung von 60 Mrd USD ab und für Deutschland eine Störung von 210 Mrd USD... Das ist erheblich problematischer....

Gruß Joachim Stiller Münster
Zuletzt geändert von Joachim Stiller am Dienstag 22. April 2014, 12:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Skull »

Joachim Stiller » Di 22. Apr 2014, 11:12 hat geschrieben:Weelchen Wert liest Du denn ab?

Gruß Joachim Stiller Münster
Grotesk. Einfach nur noch gotesk. *lach*

Die Zahlen wurden ja auch schon HIER genannt.

Und von offizieller Seite:

http://epp.eurostat.ec.europa.eu/guip/m ... teibp050_1

mlg
Zuletzt geändert von Skull am Dienstag 22. April 2014, 12:17, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von Joachim Stiller »

Armer Kerl :D Gruß Joachim Stiller Münster
Zuletzt geändert von Joachim Stiller am Dienstag 22. April 2014, 12:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Skull »

Joachim Stiller » Di 22. Apr 2014, 11:16 hat geschrieben:Armer Kerl? :D Gruß Joachim Stiller Münster
Hast Du jetzt endlich herausgefunden,
wie hoch die Defizite von GB in den letzten beiden Jahren waren ?

Klein ? Leicht ? *lach*

mlg
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Blickwinkel »

Joachim Stiller » Di 22. Apr 2014, 12:12 hat geschrieben:Weelchen Wert liest Du denn ab? Sagen wir für 2010? Ich lese für GB eine Störung von 60 Mrd USD ab und für Deutschland eine Störung von 210 Mrd USD... Das ist erheblich problematischer....

Gruß Joachim Stiller Münster
Ich glaube eher, dass die Störung bei dir liegt, wenn du noch nicht mal die richtigen Zahlen für die Handelsbilanz von GB im Internet findest.
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von The_Gunslinger »

Skull » Di 22. Apr 2014, 08:55 hat geschrieben:Der Großteil des Zitates kam von mir. Hatte das auf mein Posting bezogen.
Falls ich dieses Posting falsch verstanden habe, entschuldige ich mich. Okay ?

mfg

P.S.: Aufregen..........sieht anders aus.
No es un problema. :thumbup:
Skull » Di 22. Apr 2014, 08:52 hat geschrieben:Ist immer noch keine Antwort oder SINNhaftigkeit zu meiner Frage
warum Du die Aufwertung des Euro zur vermeintlichen Abwertung der Produkte erwähnst.

mlg
Der Aufwertung des Euro unterliegen alle Länder der Eurozone. Deshalb ergibt sich ein Vergleich zwischen diesen Ländern aus anderen Determinanten.

Deutschland ist schon lange ein Exportland, dessen Produkte von hoher Qualität sind. Mit Einführung des Euro konnte Deutschland gegenüber seinen europäischen Konkurrenten intern über die Löhne abwerten (siehe Lohnstückkosten). Das Preisniveau hat sich damit einhergehend um 20 % zwischen Deutschland und der restlichen Eurozone auseinander entwickelt (siehe Inflationsentwicklung). Das hat deutsche Exportprodukte noch attraktiver gemacht.

Deutschland konnte nach Einführung des Euros seinen Überschuss (drastisch) ausbauen. Frankreich hat seinen Überschuss in dieser Zeit sukzessive verloren, trotz normaler Inflation von etwa 2 % pro Jahr.
Zuletzt geändert von The_Gunslinger am Dienstag 22. April 2014, 17:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von The_Gunslinger »

Kibuka » So 20. Apr 2014, 23:43 hat geschrieben: Der IWF hat Griechenland zu überhaupt keinen Lohnkürzungen gedrängt, sondern hat Auflagen für vergebene Kredite getätigt, die garantieren sollen, dass das Geld des IWF nicht im Klo landet. Diese Sparauflagen wurden zusammen mit der griechischen Regierung ausgearbeitet und betreffen alle Ausgaben des Staates. Das Geld stammt von den Mitgliedsstaaten des IWF und diese verschenken kein Geld.

Der IWF war in keinem griechischen Betrieb und hat dort den Chefs mit der Waffe am Kopf befohlen ihren Mitarbeitern das Gehalt um x % zu kürzen.
Geldentzug ist ein probates Mittel des IWF um seine Forderungen durchzusetzen. Nicht nur in Griechenland erfolgreich angewandt, sondern bereits früher in vielen südamerikanischen und afrikanischen Ländern kampferprobt. Teilweise mit verheerenden Folgen.

Verrückterweise hat der IWF nach Jahren der Austeritätspolitik in Griechenland und anderen europäischen Ländern zugegeben, dass diese Politik in Europa ökonomisch kontraproduktiv ist.
Kibuka » So 20. Apr 2014, 23:43 hat geschrieben: Und weiter? Es ist auch nicht jeder in einer Gewerkschaft Mitglied. Es besteht entgegen deiner Ansicht, kein Tarifzwang, sondern eine Tarifautonomie!
Der immer größere Anteil nicht tariflich geschützter Beschäftigter hat Ursachen die wenig damit zu tun haben, dass die Betroffenen sich freiwillig ihrem Schicksal beugen. Alleine schon der häufige Arbeitsplatzwechsel, Druck des Arbeitsamts und Zunahme befristeter Beschäftigung haben hier in den letzten Jahren "beste" Arbeit geleistet.
Kibuka » So 20. Apr 2014, 23:43 hat geschrieben: Nein. Du gefährdest nachhaltig den Wirtschaftsstandort Deutschland und damit ganz Europa. Du gefährdest mit deinen Ideen nicht den High-Tech-Export, der sich durch hohe Löhne auszeichnet, du gefährdest die einfachen Arbeitsplätze. Damit provozierst du weitere Verlagerungen nach Osteuropa und nach Asien. Und das auf dem Altar einer Überschussreduktion, die du nur einseitig auf Deutschland projezierst und nicht etwa auf andere Länder, wie China, Saudi-Arabien, Norwegen, Singapur oder Malaysia. Noch dazu ändert sich die Leistungsbilanz in jedem Jahr und eine Antwort, ab wann (1 Jahr Überschuss, 3 Jahre oder 20 Jahre am Stück, 10 Milliarden oder 1 Billionen Euro) oder gar wieso du die Politik verdonnern willst, einen Überschuss abzubauen, bleibst du bisher schuldig.

Und du hast kein Recht einem Unternehmen vorschreiben zu wollen, welche Löhne es seinen Mitarbeitern zahlt oder wem es seine Produkte verkauft. Dazu hast du absolut kein Recht!
1. Ich habe gar nicht die Macht dazu irgendwen in Deutschland mit meinen Ideen zu gefährden.
2. Verlagerungen ins Ausland sind seit Jahren das Schreckgespenst. Dabei haben die Reformen des Arbeitsmarktes der letzten zehn, fünfzehn Jahre nicht dazu geführt, dass das Arbeitsvolumen in Deutschland steigt, obwohl unser BIP fast durchgehend gewachsen ist. Stattdessen wurde die Arbeit auf mehr Köpfe verteilt und die werden im unteren Bereich schlechter bezahlt als früher.
3. In einer Währungszone dürfen Leistungsbilanzüberschüsse genauso wenig häufig vorkommen wie Defizite. Das hieße aus meiner Sicht maximal zwei Folgejahre hintereinander. (Hierbei muss evtl. noch mal zwischen Überschüssen/Defiziten gegenüber Länder der Währungsunion und Ländern ausserhalb der Zone unterschieden werden).
4. Ich will Unternehmen nicht ihre Löhne vorschreiben (außer ganz unten durch einen Mindestlohn), sondern möchte dass die richtigen Anreize für höhere Löhne gesetzt werden.

Die Entwicklung der letzten 15 Jahren Währungsunion lassen sich nicht von heute auf morgen rückgängig machen. Wie sie langsam entstanden sind, können sie auch erst Schritt für Schritt wieder angepasst werden. Die Wirtschaft strukturiert sich gemäß der steigenden Inlandsnachfrage dann von selbst um.
Zuletzt geändert von The_Gunslinger am Dienstag 22. April 2014, 17:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von The_Gunslinger »

Emin » Mo 21. Apr 2014, 09:12 hat geschrieben: Ja, das ist aber ein minimaler Effekt. Außerdem gäbe es ja noch den im Eröffnungspost genannten Gegeneffekt.
Das würde den Krisenländern sicherlich etwas helfen, aber dafür wird der Standort Deutschland dauerhaft geschädigt. Das halte ich für einen absurden Vorschlag. Die starke deutsche Volkswirtschaft ist momentan das einzige, was den € stabil hält. Und das möchte man für einen minimalen Konjunkturimpuls aufs Spiel setzen?
Wieso sollte dieser Effekt nur marginal sein? Das Geld was im Export verloren geht, kommt prinzipiell in gleicher Höhe wieder dem Konsum oder inländischen Investitionen zugute (natürlich nicht 100% vorherzusagen. Der Effekt kann geringer sein, kann aber natürlich auch höher sein!)
Nachfrageeffekte im Inland werden Unternehmen motivieren, wieder mehr in Deutschland zu investieren. Davon wird die konjunkturelle Entwicklung erheblich profitieren.

Die deutschen Überschüsse haben dazu beigetragen, dass die Krise überhaupt erst so schlimm werden konnte. Denn andere europäische Länder sind auch durch Importe hochverschuldet.
Emin » Mo 21. Apr 2014, 09:12 hat geschrieben: Natürlich müssen die Löhne dauerhaft sinken, sonst kommen die Krisenregionen nie aus der Krise. Eigentlich müsste der Staat zeitweise die Nachfrage erhöhen, bis die Maßnahmen zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit zu wirken beginnen. Das geht bei den unsoliden Staatsfinanzen aber nun mal nicht.

Daher sage ich ja, wenn man noch mehr Handeln von Deutschland verlangen möchte, dann sollte man nach mehr fiskalischer Hilfe fragen und nicht nach schwachsinnigen Forderungen a la "erzeugt mal bitte weniger Wohlstand".
Das paradoxe ist doch, dass die Sparmaßnahmen bisher fast nirgendwo dazu geführt haben, dass die betroffenen Staaten tatsächlich weniger Schulden hätten. In Griechenland ist der Schuldenberg sogar immer größer geworden!
Emin » Mo 21. Apr 2014, 09:12 hat geschrieben: Gesamteuropäisch ist Handels- und Leistungsbilanz der EU ausgeglichen.

Wenn Frankreich und Italien ihre Wettbewerbsfähigkeit erhöhen werden die großen deutschen Exportüberschüsse auch ganz schnell wieder in gemäßigtere Größen schmelzen.
Ich meinte die Leistungsbilanz gegenüber der restlichen Welt.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Adam Smith »

The_Gunslinger » Di 22. Apr 2014, 17:45 hat geschrieben:
1. Ich habe gar nicht die Macht dazu irgendwen in Deutschland mit meinen Ideen zu gefährden.
Das ist richtig. Diese Zeiten sind vorbei und gab es auch nur in Russland auf die Wirtschaft bezogen.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von Skull »

The_Gunslinger » Di 22. Apr 2014, 16:25 hat geschrieben: Der Aufwertung des Euro unterliegen alle Länder der Eurozone. Deshalb ergibt sich ein Vergleich zwischen diesen Ländern aus anderen Determinanten.
Achso. Andere Determinanten.
Der Lohn aber als die ultimative Determinante...Nö lass mal, hatten wir in den letzten Tagen schon zu oft. Ist einfach völlig einseitig von Dir (und @prime-pippo).


Ist aber ein richtig schöner Eiertanz von Dir. *lach*


Das der Euro in den 15 Jahren seiner Existenz durchaus eine Schwankungsbreite von 50 - 100 Prozent (je nachdem von welcher Seite man es betrachtet) unterlag,
ist Dir aber klar ? Auch wenn HEUTE der Euro (gegenüber dem USD - und da gibt es ja durchaus noch andere wichtige Währungen) knapp 17 % fester als bei Einführung 1999 ist,
kannst Du damit weder so einfach von einer (generellen) Auf- oder Abwertung reden. Der Eurokurs ist und war ja über mittlere Zeiträume immer wieder in völlig anderen Preiskategorien.

mlg
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Kibuka »

Wieso wird hier eigentlich immer nur der Vergleich zwischen Euro und USD gezogen? Betreibt die EU nur Handel mit den USA?
The_Gunslinger » Di 22. Apr 2014, 16:25 hat geschrieben:Mit Einführung des Euro konnte Deutschland gegenüber seinen europäischen Konkurrenten intern über die Löhne abwerten (siehe Lohnstückkosten). Das Preisniveau hat sich damit einhergehend um 20 % zwischen Deutschland und der restlichen Eurozone auseinander entwickelt (siehe Inflationsentwicklung).
Die Lohnstückkosten werden nicht von Deutschland gesenkt, sondern von deutschen Unternehmen. Und das nicht unmittelbar durch Lohnzurückhaltung, sondern durch Effizienzsteigerungen. Und die Aussage, das Preisniveau hätte sich auseinander entwickelt ist pauschal falsch. Das sogenannte Inflationsziel der EZB wurde von manchen Ländern unterschritten und von anderen überschritten.

Es gab aufgrund der Kapitalschwemme vorallem in der Südperipherie Übertreibungen bei den Löhnen und Investitionen. Diese Fehlentwicklungen werden seit der Finanzkrise vom Markt stetig korrigiert.

Bild

Es ist die Politik, die diesen Anpassungsprozess torpediert, indem sie erneut unzulässig in den Kapitalmarkt eingreift.
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Joachim Stiller
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Joachim Stiller »

Es gibt kein Inflationsziel.... Ich weiß gar nicht, was das ewige Gerede vom Inflationsziel immer soll... Inflationsziele werden nur dann herausgegeben. wenn man keine Ahnung von Wirtschaftstheorie haben... Dabei müsste Inflation gar nciht sein... Zumal die EZB doch gar keinen Einfluss auf die inflation hat... Denn die Inflation war bisher immer nur hausgemacht.... Die EZB aht nur einfluss auf eine "geldmengenbdingte" Inflation... Da die EZB feststellt, dass sie psychologisch die Gewekschaften nicht zu einer hausgamachten Inflation bewegen kann, versicht sie es mit geldmengenbedingte rInflation... Und das ist schlich sittenwidrig... Es ist die Totale Kapitualtion der Chefökonomen vor ihreer eigenen Unfähigkeit und Physnasielosigkeit...

Ich meine, 2% Inflation kann man doch nur dann veranschlagen, wenn man vom magischen Viereck ausgeht... Es gibt aber kein magisches Viereck... Man muss dazu allerding sschon ein bischen tiefer in die Wirtschaftstheorie schauen und nicht nur an der Oberfläche kratzen... Offensichtlich sind die Chefökonomen dazu nicht in der Lage... Das ist hier aber gefordert...Siehe mein Text zum magischen Viereck:

http://jstiller.js.funpic.de/download/s ... eorie2.pdf

Vielleicht sollte sich die EZB endlich von ihrem völlig idiotischen Ziel von 2% Inflation verabschieden... Dann hat sie das Problem auch gelöst.... Eines ist jedenfalls klar... Man dar die Zinspolitik nicht an der Inflation orientieren, egalt in welchem Sinne, sondern man muss sie am Verhältnis von Spareinlagen und Darlehen orientieren... Dann ergibt sich der tatsächliche Zins als geichgewichtszins oder natürlicher Zins (Keynes)... Und dann werden wir hier nie wieder eine Wirtschaftskriese haben... Das besagen jedenfalls meine eigenen wirtschaftstheoretischen Überlegungen... Die Wirtschaftkrisen entstehen ja gerade dadurch, dass man die Zinspolitik an der Inflation ausrichtet und orientiert... Aber das ist ein absolut idiotischer (monetaristischer) Mumpitz...Primo war es - glaube ich - der mich auf den Pfad der Tugend zurückgebracht hat...Mit anderen Wort: Es gibt überhaupt keine neue Fianzkrise, Es sit alles nur eine Frage der Betrachtung...

Gruß Joachim Stiller Münster
Zuletzt geändert von Joachim Stiller am Mittwoch 23. April 2014, 07:23, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Joachim Stiller »

Grundsätzlich besteht - um das noch eben zu sagen - gar kein Zusammenahng zwischen Zinspolitik und Inflation... Das ist eine völlig absurde Vorstellung...

Gruß Joachim Stiller Münster
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Skull »

Joachim Stiller » Mi 23. Apr 2014, 05:49 hat geschrieben:Man dar die Zinspolitik nicht an der Inflation orientieren, egalt in welchem Sinne, sondern man muss sie am Verhältnis von Spareinlagen und Darlehen orientieren... Dann ergibt sich der tatsächliche Zins als geichgewichtszins oder natürlicher Zins (Keynes)... Und dann werden wir hier nie wieder eine Wirtschaftskriese haben... Das besagen jedenfalls meine eigenen wirtschaftstheoretischen Überlegungen... Die Wirtschaftkrisen entstehen ja gerade dadurch, dass man die Zinspolitik an der Inflation ausrichtet und orientiert... Aber das ist ein absolut idiotischer (monetaristischer) Mumpitz...Primo war es - glaube ich - der mich auf den Pfad der Tugend zurückgebracht hat...Mit anderen Wort: Es gibt überhaupt keine neue Fianzkrise, Es sit alles nur eine Frage der Betrachtung...

Gruß Joachim Stiller Münster
Danke für diese einleuchtenden Erklärungen.

mlg
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Blickwinkel »

Joachim Stiller » Mi 23. Apr 2014, 07:35 hat geschrieben:Grundsätzlich besteht - um das noch eben zu sagen - gar kein Zusammenahng zwischen Zinspolitik und Inflation... Das ist eine völlig absurde Vorstellung...

Gruß Joachim Stiller Münster
Genau, es besteht auch kein Zusammenhang zwischen Rauchen und Lungenkrebs.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Wähler »

Skull » Mi 23. Apr 2014, 06:56 hat geschrieben:Danke für diese einleuchtenden Erklärungen.

mlg
Fand das PDF von Joachim Stiller auch sehr interessant. Kannst Du, Joachim Stiller, noch etwas zu der Problematik der Staatsverschuldung sagen. Manche Wirtschaftsjournalisten haben ja den Eindruck, dass Inflation erwünscht ist, um die Staatsverschuldung für die EWU-Staaten erträglicher zu machen. Die Geld- und Zinspolitik der EZB scheint darauf ausgerichtet zu sein, die Zinsen langfristig niedrig zu halten und den Geldschöpfungsmultiplikator der Geschäftsbanken und damit die Geldmengen M1 bis M3 durch Verbreiterung der Geldbasis in die Höhe zu treiben. Ich hoffe, ich habe meine indirekten Fragen einigermaßen verständlich formuliert.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Skull »

Wähler » Mi 23. Apr 2014, 07:29 hat geschrieben: Kannst Du, Joachim Stiller, noch etwas zu der Problematik der Staatsverschuldung sagen.
Nein. Das halte ich für sinnlos.

DU kannst aber gerne mit MIR diskutieren. Oder fragen.

mfg
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von raptor »

Joachim Stiller » Mi 23. Apr 2014, 06:49 hat geschrieben:Fazit
Eines der größten ökonomischen Probleme des Kapitalismus sind die immer wiederkehrenden
Wirtschaftskrisen. Ich glaube, in diesem Punkt sind
wir uns wohl alle einig. Es gibt aber eine
einfache Lösung für dieses Problem. Die Zentralbank
en müssen nur ihre falsche Zinspolitik
durch eine neue ersetzten, die ihre Grundlage in einer anderen Berechnung findet. Die immer
wiederkehrenden Wirtschaftskrisen sind nämlich durch eine falsche Zinspolitik verursacht,
und somit hausgemacht.

Gruß Joachim Stiller Münster
Der ewiggleiche Fehler, menschliches ökonomisches Verhalten liesse sich in ein paar Formeln giessen oder am politischen Reissbrett entwerfen.

Nein, es ist in höchstem Maße stimmungs-, psychologisch- und situationsgetrieben, und das lässt sich nur schwerlich prognostizieren und in Formeln packen schon gleich gar nicht. Und die (Wirtschafts)Politik kann hier auch nur bedingt (gegen)steuern, konstruieren und entwerfen kann sie schon gar nicht, sie kann nur Tendenzen und Stimmungen beeinflussen.

mfg
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von The_Gunslinger »

Skull » Di 22. Apr 2014, 21:32 hat geschrieben:Achso. Andere Determinanten.
Der Lohn aber als die ultimative Determinante...Nö lass mal, hatten wir in den letzten Tagen schon zu oft. Ist einfach völlig einseitig von Dir (und @prime-pippo).

Ist aber ein richtig schöner Eiertanz von Dir. *lach*
Nach Angaben des IMK (gewerkschaftliches Wirtschaftsinstitut) beträgt die statistische Korrelation zwischen Lohnstückkosten und Inflation fast 80 %.
Skull » Di 22. Apr 2014, 21:32 hat geschrieben:Das der Euro in den 15 Jahren seiner Existenz durchaus eine Schwankungsbreite von 50 - 100 Prozent (je nachdem von welcher Seite man es betrachtet) unterlag,
ist Dir aber klar ? Auch wenn HEUTE der Euro (gegenüber dem USD - und da gibt es ja durchaus noch andere wichtige Währungen) knapp 17 % fester als bei Einführung 1999 ist,
kannst Du damit weder so einfach von einer (generellen) Auf- oder Abwertung reden. Der Eurokurs ist und war ja über mittlere Zeiträume immer wieder in völlig anderen Preiskategorien.

mlg
Diese Schwankungsbreiten sind völlig normal. Interessant ist die Kaufpreisparität und die ergibt sich aus dem Wechselkurs anhand eines repräsentativen Warenkorbs in den jeweiligen Ländern. Dabei spielen solche Tagesschwankungen keine relevante Rolle.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von The_Gunslinger »

Kibuka » Di 22. Apr 2014, 22:19 hat geschrieben:Wieso wird hier eigentlich immer nur der Vergleich zwischen Euro und USD gezogen? Betreibt die EU nur Handel mit den USA?
Ja und im Vergleich zum Yen oder zum Franken hat der Euro meines Wissens sogar abgewertet :D
Kibuka » Di 22. Apr 2014, 22:19 hat geschrieben: Die Lohnstückkosten werden nicht von Deutschland gesenkt, sondern von deutschen Unternehmen. Und das nicht unmittelbar durch Lohnzurückhaltung, sondern durch Effizienzsteigerungen.
Du meinst mit Effizienz wohl Produktivitätssteigerungen. Die haben natürlich auch stattgefunden. Aber natürlich gab's auch Lohnzurückhaltung. Im Niedriglohnsektor gab's sogar Lohnsenkungen und die wurden durch politische Entscheidungen und Reformen des Arbeitsmarktes begünstigt. Da kann man nicht wegdiskutieren.
Kibuka » Di 22. Apr 2014, 22:19 hat geschrieben:Und die Aussage, das Preisniveau hätte sich auseinander entwickelt ist pauschal falsch. Das sogenannte Inflationsziel der EZB wurde von manchen Ländern unterschritten und von anderen überschritten.
Ist richtig. 20 % Inflationsunterschied ist nur der Durchschnitt, daneben gibt es noch weitaus größere Divergenzen zwischen Deutschland und anderen Ländern der Eurozone. Dass daran nicht nur Deutschland, sondern auch diese Länder selbst eine Schuld tragen, habe ich nicht bestritten.
Kibuka » Di 22. Apr 2014, 22:19 hat geschrieben:Es gab aufgrund der Kapitalschwemme vorallem in der Südperipherie Übertreibungen bei den Löhnen und Investitionen. Diese Fehlentwicklungen werden seit der Finanzkrise vom Markt stetig korrigiert.
Und woher kam das Kapital? Waren deutsche Ersparnisse daran nicht im hohen Maße beteiligt? Wäre dieses Kapital hier in Deutschland durch mehr Inlandskonsum und Inlandsinvestitionen nicht besser aufgehoben gewesen?
Kibuka » Di 22. Apr 2014, 22:19 hat geschrieben:Es ist die Politik, die diesen Anpassungsprozess torpediert, indem sie erneut unzulässig in den Kapitalmarkt eingreift.
Wo greift denn die Politik "unzulässig" in den Kapitalmarkt ein? Ich glaube eher die Politik hat in den letzten Jahren viel zu wenig in den Kapitalmarkt eingegriffen, dann wären uns solche Sachen wie die Finanzkrise 2009 nämlich erspart geblieben.
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Beitrag von Blickwinkel »

The_Gunslinger » Mi 23. Apr 2014, 11:18 hat geschrieben: Nach Angaben des IMK (gewerkschaftliches Wirtschaftsinstitut) beträgt die statistische Korrelation zwischen Lohnstückkosten und Inflation fast 80 %.
Diese Schwankungsbreiten sind völlig normal. Interessant ist die Kaufpreisparität und die ergibt sich aus dem Wechselkurs anhand eines repräsentativen Warenkorbs in den jeweiligen Ländern. Dabei spielen solche Tagesschwankungen keine relevante Rolle.
Das sind keine Tagesschwankungen sondern Jahresschwankungen, aber schon klar, dass du das einfach ignorierst. Du willst uns doch was ganz bestimmtes sagen. Lass mich raten: der Euro ist schuld, dass es den Südländern schlecht geht, oder? :)
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von The_Gunslinger »

Joachim Stiller » Mi 23. Apr 2014, 05:49 hat geschrieben:Es gibt kein Inflationsziel.... Ich weiß gar nicht, was das ewige Gerede vom Inflationsziel immer soll... Inflationsziele werden nur dann herausgegeben. wenn man keine Ahnung von Wirtschaftstheorie haben... Dabei müsste Inflation gar nciht sein... Zumal die EZB doch gar keinen Einfluss auf die inflation hat... Denn die Inflation war bisher immer nur hausgemacht.... Die EZB aht nur einfluss auf eine "geldmengenbdingte" Inflation... Da die EZB feststellt, dass sie psychologisch die Gewekschaften nicht zu einer hausgamachten Inflation bewegen kann, versicht sie es mit geldmengenbedingte rInflation... Und das ist schlich sittenwidrig... Es ist die Totale Kapitualtion der Chefökonomen vor ihreer eigenen Unfähigkeit und Physnasielosigkeit...
Was ist denn "geldmengenbedingte" Inflation?
Warum sollte das keine "tatsächliche" Inflation sein?
Warum hat demnach die EZB keinen Einfluss auf die Inflation?

Nichts für ungut, aber deine Beiträge sagen herzlich wenig aus, wenn du unklare Begriffe einstreust ohne sie zu erklären.

Dass die EZB in einer Krisenphase fast gar keinen direkten Einfluss (sondern höchstens indirekt) mehr auf die Inflation hat, ist nicht allen, aber zumindest vielen Ökonomen klar. Auch solchen die dort arbeiten :D
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von Skull »

The_Gunslinger » Mi 23. Apr 2014, 10:18 hat geschrieben:Nach Angaben des IMK (gewerkschaftliches Wirtschaftsinstitut) beträgt die statistische Korrelation zwischen Lohnstückkosten und Inflation fast 80 %.
Schön.
The_Gunslinger » Mi 23. Apr 2014, 10:18 hat geschrieben: Interessant ist die Kaufpreisparität und die ergibt sich aus dem Wechselkurs anhand eines repräsentativen Warenkorbs in den jeweiligen Ländern.
und weiter ?
Wie ist denn die Kaufpreisparitität zwischen USD und EUR oder zwischen YEN und EUR. Oder zwischen GBP und EURO. oder oder oder...in welchen jeweiligen Ländern...mit welchen Warenkörben...
Oder wie haben sich diese Paritäten entwickelt ? Oder was hat DEINE obige Aussage zum Thema Export zu tun ?

Fragen über Fragen...

...ob Dir aber irgendwie zum Thema beitragen ? *lach*

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Zuletzt geändert von Skull am Mittwoch 23. April 2014, 11:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von The_Gunslinger »

Blickwinkel » Mi 23. Apr 2014, 10:31 hat geschrieben: Das sind keine Tagesschwankungen sondern Jahresschwankungen, aber schon klar, dass du das einfach ignorierst. Du willst uns doch was ganz bestimmtes sagen. Lass mich raten: der Euro ist schuld, dass es den Südländern schlecht geht, oder? :)
1. Im Durchschnitt ist ein Aufwärtstrend des Wechselkurses gegenüber dem Dollar zu erkennen. Kurzfristige Schwankungen sind dabei normal und werden meist schnell ausgeglichen, weil dabei Arbitragemöglichkeiten entstehen, die natürlich dann ausgenutzt werden und wieder verschwinden: http://de.wikipedia.org/wiki/Arbitrage# ... -Bedingung

2. Der Euro ist nicht dran schuld, sondern ein falsches Management oder eine falsche Politik. Hab ich schon gefühlte hundertmal geschrieben. Griechenland hätte allerdings bisher nicht der Union beitreten sollen. Das war eine Schnapsidee.

3. Es könnte der Eurozone bedeutet besser gehen, wenn man A) in den letzten Jahren ausgeglichenere Leistungsbilanzen gehabt hätte und B) auf die Krise, die bei Einhaltung von A wahrscheinlich nie entstanden wäre, nicht mit Austeritätspolitik reagiert hätte.
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von Skull »

The_Gunslinger » Mi 23. Apr 2014, 10:40 hat geschrieben:1. Im Durchschnitt ist ein Aufwärtstrend des Wechselkurses gegenüber dem Dollar zu erkennen.
Das ist Bullshit. Ich erkenne aus 15 Jahren Euro KEINEN Trend. *lach*

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Zuletzt geändert von Skull am Mittwoch 23. April 2014, 11:44, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

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Joachim Stiller » Mi 23. Apr 2014, 06:35 hat geschrieben:Grundsätzlich besteht - um das noch eben zu sagen - gar kein Zusammenahng zwischen Zinspolitik und Inflation... Das ist eine völlig absurde Vorstellung...
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Fand dein PDF auch sehr interessant. Kannst Du noch etwas zu der Problematik der Staatsverschuldung sagen. Manche Wirtschaftsjournalisten haben ja den Eindruck, dass Inflation erwünscht ist, um die Staatsverschuldung für die EWU-Staaten erträglicher zu machen. Die Geld- und Zinspolitik der EZB scheint darauf ausgerichtet zu sein, die Zinsen langfristig niedrig zu halten und den Geldschöpfungsmultiplikator der Geschäftsbanken und damit die Geldmengen M1 bis M3 durch Verbreiterung der Geldbasis in die Höhe zu treiben. Ich hoffe, ich habe meine indirekten Fragen einigermaßen verständlich formuliert.
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