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Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Samstag 24. November 2012, 20:56
von Robben1986
Beteigeuze » Fr 23. Nov 2012, 22:02 hat geschrieben:
Ist Ihnen mal in den Sinn gekommen, dass es zu solchen Annahmen nie gekommen wäre, wenn es manche eben nicht genau dort hin getrieben hätten?
Ohne Gewalt sind Arbeitgeber-Arbeitnehmer Verhältnisse freiwillig und deshalb unproblematisch.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Samstag 24. November 2012, 20:58
von Starfix
Nein, der Arbeitnehmer wird Aktuell durch Einkommensverlust bedroht.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Samstag 24. November 2012, 21:01
von sharky
[quote="
Starfix » Sa 24. Nov 2012, 20:45"][/quote]
Wir können wahrscheinlich einen gefühlten Zinsanteil von 60 Prozent in allen Gütern annehmen.
Dageben ist ein Bankkredit mit 6 Prozent Zinsen noch ein richtiges Schnäppchen, wirklich "ehrlich".
Das Problem ist, daß die Basisversorgung mit Zwangsabgaben überzogen ist. Würde man Brot, Wohnung und Energie, also die Grundbedürfnisse, ohne Steuern und Zinsen konsumieren können, könnten alle gut leben. Eben darum läßt man es nicht zu. Allein die GEZ, ich sehe im Jahr niemals ARD, ZDF oder so, zahle aber 27 Euro pro Monat, das sind in zehn Jahren 3000 Euro, ist so ein Beispiel, wie man hierzulande ausgepreßt wird für Leistungen, die man nicht benötigt und auch nicht wünscht. Benzin, Lebensmittel, Versicherungen, alles wird mit Steuern überzogen.
Der freie Wille des Bürgers ist in unserem Land aufgehoben.
Das ist natürlich betriebswirtschaftlich gesehen und nicht volkswirtschaftlich.
Damit wird aber dem Einzelnen die Möglichkeit genommen, sich dem System zu entziehen. Und er wird ausgepreßt wie eine Zitrone und hat am Ende eine mickrige Rente.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Samstag 24. November 2012, 21:08
von Starfix
sharky » Sa 24. Nov 2012, 22:01 hat geschrieben:
Wir können wahrscheinlich einen gefühlten Zinsanteil von 60 Prozent in allen Gütern annehmen.
Dageben ist ein Bankkredit mit 6 Prozent Zinsen noch ein richtiges Schnäppchen, wirklich "ehrlich".
Das Problem ist, daß die Basisversorgung mit Zwangsabgaben überzogen ist. Würde man Brot, Wohnung und Energie, also die Grundbedürfnisse, ohne Steuern und Zinsen konsumieren können, könnten alle gut leben. Eben darum läßt man es nicht zu. Allein die GEZ, ich sehe im Jahr niemals ARD, ZDF oder so, zahle aber 27 Euro pro Monat, das sind in zehn Jahren 3000 Euro, ist so ein Beispiel, wie man hierzulande ausgepreßt wird für Leistungen, die man nicht benötigt und auch nicht wünscht. Benzin, Lebensmittel, Versicherungen, alles wird mit Steuern überzogen.
Der freie Wille des Bürgers ist in unserem Land aufgehoben.
Das ist natürlich betriebswirtschaftlich gesehen und nicht volkswirtschaftlich.
Damit wird aber dem Einzelnen die Möglichkeit genommen, sich dem System zu entziehen. Und er wird ausgepreßt wie eine Zitrone und hat am Ende eine mickrige Rente.
Ja so ist es, aber mittlerweile gar nicht mehr möglich, man gibt den banken das Geld schon so, damit die Spareinlagen sicher sind, das kommt einen Kurzschluss gleich.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Samstag 24. November 2012, 21:22
von sharky
Starfix » Sa 24. Nov 2012, 21:08 hat geschrieben:
Ja so ist es, aber mittlerweile gar nicht mehr möglich, man gibt den banken das Geld schon so, damit die Spareinlagen sicher sind, das kommt einen Kurzschluss gleich.
Die Banken haben normalerweise keine Probleme.
Sie haben eine Mindestreserve von 2 Prozent, zu hinterlegen bei der Zentralbank.
Daraus können sie das 50fache an Krediten erzeugen.
Aus 2000 Euro werden in der Kette dann 100000 Darlehen mit 5 Prozent Zins = 5000 EUro Zinsen per anno, also das mehr als Doppelte der EInlage (als theoretischer Grenzwert). Das ist so die übliche Kaskadenrechnung, tatsächlich erreicht werden weniger, auch wegen der Bonität der Schuldner.
Wenn ein Darlehen platzt, kostet es die Bank nur 2 Prozent der Summe, die sie bei der Zentralbank glattstellen müssen, sie machen steuerliche Rückstellungen etc. Für solche normalen Kreditgeschäfte wäre eine staatliche Hilfe überhaupt nicht erforderlich.
Wofür Staatshilfe erforderlich sein könnte, sind Fonds aus dem Ausland mit unbekanntem Risiko, die hierzulande wahrscheinlich nicht freiwillig aufgekauft wurden. Entweder weil man es vorgeschrieben hat, oder weil man sich extreme Renditen versprochen hat. Daher kommt das.
Für normale Kreditgeschäfte sind Banken bestens abgesichert.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Samstag 24. November 2012, 21:24
von Robben1986
Nur weil sich jemand als Arbeiter bezeichnet hat dieser keinen Anspruch auf eine bestimmte Bezahlung.
Auf deiner Logik kann man keine freie Gesellschaft errichten.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Sonntag 25. November 2012, 02:04
von Starfix
Robben1986 » Sa 24. Nov 2012, 22:24 hat geschrieben:
Nur weil sich jemand als Arbeiter bezeichnet hat dieser keinen Anspruch auf eine bestimmte Bezahlung.
Auf deiner Logik kann man keine freie Gesellschaft errichten.
Auf deinem selten Doofes Menschen verachtendes Gequatsche bist Du auch noch Stolz.
Also können die Menschen deine Aussage nach verhungern, am besten auch noch umsonst Arbeiten.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Sonntag 25. November 2012, 02:20
von Starfix
sharky » Sa 24. Nov 2012, 22:22 hat geschrieben:
Die Banken haben normalerweise keine Probleme.
Sie haben eine Mindestreserve von 2 Prozent, zu hinterlegen bei der Zentralbank.
Daraus können sie das 50fache an Krediten erzeugen.
Aus 2000 Euro werden in der Kette dann 100000 Darlehen mit 5 Prozent Zins = 5000 EUro Zinsen per anno, also das mehr als Doppelte der EInlage (als theoretischer Grenzwert). Das ist so die übliche Kaskadenrechnung, tatsächlich erreicht werden weniger, auch wegen der Bonität der Schuldner.
Wenn ein Darlehen platzt, kostet es die Bank nur 2 Prozent der Summe, die sie bei der Zentralbank glattstellen müssen, sie machen steuerliche Rückstellungen etc. Für solche normalen Kreditgeschäfte wäre eine staatliche Hilfe überhaupt nicht erforderlich.
Wofür Staatshilfe erforderlich sein könnte, sind Fonds aus dem Ausland mit unbekanntem Risiko, die hierzulande wahrscheinlich nicht freiwillig aufgekauft wurden. Entweder weil man es vorgeschrieben hat, oder weil man sich extreme Renditen versprochen hat. Daher kommt das.
Für normale Kreditgeschäfte sind Banken bestens abgesichert.
Unsere Banken sind nur so gut aufgestellt weil die Schulden ins ausland Exportiert werden, Wer einen Export Überschuss erzielt erzielt auch ein Geldüberschuss, da Geld gleich Schuld ist exportieren wir Schulden. Allerdings reichte das nicht aus wir mussten auch gewaltige schulden in Deutschland auftürmen. In den letzten Jahren mussten Europa weit mehr als 1,5 Billionen Euro in die Rettung von ruinösen Banken und Kreditinstituten gesteckt werden damit diese nicht den Bach runter gehen. Demnächst wird sich da ändern, es müssen Vorkehrungen für den Fall einer wirtschaftlichen Schieflage getroffen werden das kommt etwa einen Testament gleich, damit können die Banken im Krisenfall zügig saniert oder geschlossen werden und nicht mehr vom Steuerzahler aufgefangen werden müssten. Man muss die banken schon im Vorfeld dazu zwingen. Daraus kann man doch ganz einfach schließen wo wir im Moment stehen. Und das ist ein Kurzschluss im Finanzsystem wie ihn schon lange erwartet haben.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Sonntag 25. November 2012, 02:24
von Tantris
Robben1986 » Sa 24. Nov 2012, 22:24 hat geschrieben:
Nur weil sich jemand als Arbeiter bezeichnet hat dieser keinen Anspruch auf eine bestimmte Bezahlung.
Auf deiner Logik kann man keine freie Gesellschaft errichten.
Warum sollten die interessen der arbeiter in einer "freien gesellschaft" belanglos sein?
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Sonntag 25. November 2012, 09:30
von pudding
Antisozialist » Fr 23. Nov 2012, 23:47 hat geschrieben:
Ich schätze, dass etwa 40 % der arbeitsfähigen Arbeitslosengeldbezieher eigentlich gar nicht hilflos sind. Wenn von 3 Mio. etwa 1,2 Mio. gar nicht hilflos sind, ist das keine homöopathische Dosis.
Du schätzt, uninteressant was du schätzt, deine Schätzungen sind nicht relevant. Gut so.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Sonntag 25. November 2012, 10:01
von Antisozialist
Meine Schätzung wird durch den Feldversuch in Leipzig untermauert. Einem Stammtischwissenschaftler wie Ihnen ist dieser natürlich nicht geläufig.
Kommunale Beschäftigungsgesellschaften: Nur mehr eine Nachbetrachtung?
http://www.wiwiss.fu-berlin.de/institut ... index.html
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Sonntag 25. November 2012, 11:08
von Nightwatch
Das Paper geht von 25% aus, ohne diese Zahl zu untermauern.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Sonntag 25. November 2012, 14:13
von Antisozialist
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Sonntag 25. November 2012, 16:40
von Nightwatch
Du hast Recht.
Die Zeit hat übrigens einen Artikel darüber.
http://www.zeit.de/1997/44/thema.txt.19971024.xml
Der enthält folgende interessante Passage:
Die Zeit hat geschrieben:Eine Studie des Instituts für Sozialberichterstattung und Lebenslagenforschung ergab jüngst, daß auf zehn Sozialhilfeempfänger in Brandenburg neunzehn Anspruchsberechtigte kommen, die aus Scham keine Sozialleistungen beantragen.
Wenn nur ein Drittel der Berechtigten überhaupt Hilfe in Anspruch nimmt, relativiert das Deine empört vorgetragene Zahl gewaltig.
Nun haben wir aber nicht mehr 1997, sondern 2012. ALG2-Empfänger müssen nachweislich zehn Bewerbungen im Monat schreiben. Damit ist Deine Zahl völlig obsolet geworden, denn aufgrund des Drucks sind die "Nichthilflosen" aus dem Bezug schon längst raus.
Interessant wäre es zu wissen, wieviele Berechtigte auf (ergänzendes) ALG verzichten. Diese Dunkelziffer war leider nicht aufzutreiben.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Montag 26. November 2012, 06:27
von pudding
Nightwatch » So 25. Nov 2012, 17:40 hat geschrieben:
Du hast Recht.
Die Zeit hat übrigens einen Artikel darüber.
http://www.zeit.de/1997/44/thema.txt.19971024.xml
Der enthält folgende interessante Passage:
Wenn nur ein Drittel der Berechtigten überhaupt Hilfe in Anspruch nimmt, relativiert das Deine empört vorgetragene Zahl gewaltig.
Nun haben wir aber nicht mehr 1997, sondern 2012. ALG2-Empfänger müssen nachweislich zehn Bewerbungen im Monat schreiben. Damit ist Deine Zahl völlig obsolet geworden, denn aufgrund des Drucks sind die "Nichthilflosen" aus dem Bezug schon längst raus.
Interessant wäre es zu wissen, wieviele Berechtigte auf (ergänzendes) ALG verzichten. Diese Dunkelziffer war leider nicht aufzutreiben.
Mit Zahlen aus dem letzten Jahrtausen kommt dieser Volksverhetzer daher um sein Feindbild vom faulen Arbeitnehmer und vom noch fauleren Arbeitslosen zu untermauern.
Alles klar, danke.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Montag 26. November 2012, 09:32
von relativ
Deine Schätzungen/Rechnungen waren auch schon in einem anderen Strang falsch, aber da waren es nur die Hartz 4 Empfänger.
Desweitern ist ein Feldversuch keine offizielle bestätigte Zahl.
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 9#p1724299
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Montag 26. November 2012, 10:40
von Dr. Nötigenfalls
Deine Hirnverbrannten Schätzungen vernachlässigen regelmäßig welche Schäden deine Vorschläge bei etablierten Unternehmen anrichten würden,die nach wie vor gute Steuern zahlen.
Dir gehts darum nur dein Ego zu pinseln.
Alles andere ist dir sowieso egal.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Montag 26. November 2012, 18:45
von sharky
Heute verbreiten die Qualitätsmedien mal wieder folgenden Schwank:
ARbeitskosten steigen in Deutschland so stark wie nie. (sie meinen mit Arbeits"KOSTEN" die Löhne, also nicht die Profite, sondern die Löhne, Profite sind ja keine Löhne, dürfen ruhig steigen, nein, sollen sogar, das ist gut für die Wirtschaft).
Das bedroht die Wettbewerbsfähigkeit, plappern die Qualitätsmedien nach, wie ihnen aufgetragen.
Das Politbüro läßt grüßen: es ist die Zeit gekommen, die endlose Kette der REALLOHNSENKUNGEN weiterzuführen.
Ackermann macht 25 Prozent, Löhne und Renten sinken.
Wohin fließt eigentlich der Profit? Griechenland?
Deutschland hat ein sinkendes Reallohniveau seit 15 Jahren. Zeit wäre es, die Löhne zu verdoppeln.
Soviel zu unseren Qualitätsmedien bzw., ähm, den neuesten Mitteilungen des Politbüros.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Montag 26. November 2012, 19:06
von Angrboda
Ganz offensichtlich sind sie aber problematisch. Und freiwillig sind sie auch nicht immer.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Montag 26. November 2012, 19:42
von Starfix
Man ist auf das Einkommen angewiesen und deshalb unter Angebotsdruck, von Freiwilliger Annahme einer Arbeit kann man nur in seltenen fällen sprechen, zB. ehrenamtliche Tätigkeiten, Hobbys usw. Die meisten Arbeiter Träumen Primär von einem Lotto Gewinn oder einer Erbschaft um nicht mehr Arbeiten zu müssen. Sekundär wollen viele versuchen immer wieder einen besseren Job zu finden, andere wollen Kariere machen und sich hoch Arbeiten, die meisten bleiben dabei auf der Sterke überschätzen sich, und oder werden deshalb Krank zB. Burnout Syndrom. Probleme gibt es wie Sand am Meer.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Montag 26. November 2012, 19:57
von Adam Smith
Arbeit ist und war in den seltensten Fällen eine freiwillige Angelegenheit. Die meisten Menschen mussten und müssen für ihren Lebensunterhalt arbeiten.
Fast alle Arbeitnehmer sind aber in der Lage ihren Arbeitgeber auszusuchen. Manche können sich auch selbstständig machen.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Montag 26. November 2012, 21:24
von Antisozialist
Nightwatch » So 25. Nov 2012, 17:40 hat geschrieben:
Du hast Recht.
Die Zeit hat übrigens einen Artikel darüber.
http://www.zeit.de/1997/44/thema.txt.19971024.xml
Der enthält folgende interessante Passage:
Wenn nur ein Drittel der Berechtigten überhaupt Hilfe in Anspruch nimmt, relativiert das Deine empört vorgetragene Zahl gewaltig.
Nun haben wir aber nicht mehr 1997, sondern 2012. ALG2-Empfänger müssen nachweislich zehn Bewerbungen im Monat schreiben. Damit ist Deine Zahl völlig obsolet geworden, denn aufgrund des Drucks sind die "Nichthilflosen" aus dem Bezug schon längst raus.
Interessant wäre es zu wissen, wieviele Berechtigte auf (ergänzendes) ALG verzichten. Diese Dunkelziffer war leider nicht aufzutreiben.
1997 wurden noch die Angehörigen in gerader Linie zur Gegenfinanzierung der Sozialhilfeleistungen verpflichtet.
Ich bitte um Verweis auf die Vorschrift, die einen arbeitsfähigen ALG-II-Bezieher zu 10 Bewerbungen pro Monat nötigt.
Außerdem sollte es nicht allzu schwer sein, 10 schlechte Bewerbungen pro Monat zu schreiben.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Montag 26. November 2012, 21:27
von Antisozialist
Die ganze Menschheit steht unter dem Zwang, ihren Lebensunterhalt irgendwie finanzieren zu müssen.
In Deutschland wird niemand gezwungen, für einen bestimmten Arbeitgeber tätig zu werden.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Montag 26. November 2012, 21:44
von Clark
Antisozialist » Mo 26. Nov 2012, 21:24 hat geschrieben:
1997 wurden noch die Angehörigen in gerader Linie zur Gegenfinanzierung der Sozialhilfeleistungen verpflichtet.
Ich bitte um Verweis auf die Vorschrift, die einen arbeitsfähigen ALG-II-Bezieher zu 10 Bewerbungen pro Monat nötigt.
Außerdem sollte es nicht allzu schwer sein, 10 schlechte Bewerbungen pro Monat zu schreiben.
Es ist nicht mal wirklich schwer, eine einzige gute Bewerbung zu schreiben, die man mit geringen Modifikationen an 20 oder 30 Firmen im Monat via Internet abschicken kann.
Vorausgestzt, man will auch arbeiten.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Dienstag 27. November 2012, 04:47
von Starfix
Antisozialist » Mo 26. Nov 2012, 22:27 hat geschrieben:
Die ganze Menschheit steht unter dem Zwang, ihren Lebensunterhalt irgendwie finanzieren zu müssen.
In Deutschland wird niemand gezwungen, für einen bestimmten Arbeitgeber tätig zu werden.
Der Markt Läst aber oft nichts anderes zu, oder zwingt jemand zum Ortswechsel wenn er einen Arbeitgeber wechseln will.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Dienstag 27. November 2012, 05:37
von Clark
Starfix » Di 27. Nov 2012, 04:47 hat geschrieben:
Der Markt Läst aber oft nichts anderes zu, oder zwingt jemand zum Ortswechsel wenn er einen Arbeitgeber wechseln will.
Ja. Und? Unsere Urahnen mussten bevor sie Ackerbau und Viehzucht domestiziert haben ia auch dem Wild hinterherwandern, wenn sie nicht verhungern wollten. Eine ganz natürliche Sache.
Nur Sie wollen, dass man Ihnen die gebratenen Tauben direkt in die Wohnung bringt.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Dienstag 27. November 2012, 06:23
von pudding
Clark » Mo 26. Nov 2012, 22:44 hat geschrieben:
Es ist nicht mal wirklich schwer, eine einzige gute Bewerbung zu schreiben, die man mit geringen Modifikationen an 20 oder 30 Firmen im Monat via Internet abschicken kann.
Vorausgestzt, man will auch arbeiten.
Für einen einfachen Job bei einer Zeitarbeitsklitsche mag das zutreffen, für anspruchsvolle, gut bezahlte Arbeitplätze genügt das in den seltensten Fällen, aber das dürfte für dich ja uninteressant sein.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Dienstag 27. November 2012, 06:27
von pudding
Clark » Di 27. Nov 2012, 06:37 hat geschrieben:
Ja. Und? Unsere Urahnen
mussten bevor sie Ackerbau und Viehzucht domestiziert haben ia auch dem Wild hinterherwandern, wenn sie nicht verhungern wollten. Eine ganz natürliche Sache.
Nur Sie wollen, dass man Ihnen die gebratenen Tauben direkt in die Wohnung bringt.
Scheinbar erkennst du nicht mal den Widerspruch in deiner eigenen Aussage? Sehr bedenklich.
Und nein, Nomadentum und herumzigeunernde Arbeitnehmer sind keine ganz natürliche Sache. Sonst müssten das die Wohlhabenden ja auch tun, oder leben die wider ihre Natur ortsansässig? Ach ja, ich vergass, für die gelten ja andere Regeln.
Für die Wohhabenden ergibt sich natürlich der grösste Profit aus herumzigeunernden Arbeitnehmern, da sie sich so erfolgreicher und profitabler gegeneinader ausspielen lassen. Was du dir persönlich davon versprichst entgeht mir.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Dienstag 27. November 2012, 07:11
von Nightwatch
Antisozialist » Mo 26. Nov 2012, 22:24 hat geschrieben:
1997 wurden noch die Angehörigen in gerader Linie zur Gegenfinanzierung der Sozialhilfeleistungen verpflichtet.
Ich bitte um Verweis auf die Vorschrift, die einen arbeitsfähigen ALG-II-Bezieher zu 10 Bewerbungen pro Monat nötigt.
Außerdem sollte es nicht allzu schwer sein, 10 schlechte Bewerbungen pro Monat zu schreiben.
Tatsächlich werden die Eigenbemühungen des ALG2-Empfängers individuell vereinbart. Die Anzahl der verlangten Bewerbungen hängt dabei von der Situation des Betroffenen und des regionalen Arbeitsmarktes aus, wobei der Arbeitslose Mitsprache- und Vetorecht bei der Vereinbarungsgestaltung hat.
Und wieviele machen davon Gebrauch? Mit Deinen maßlos übertriebenen 40% bist Du ja gescheitert. Sprich: Es handelt sich um eine Minderheit, die aus rein formalen Gründen Bewerbungen schreiben. Und selbst diese Zahl reduziert sich, wenn vernünftige Jobangebote vorliegen.
Warum Du Dich auf die wenigen konzentrierst, die partout nicht arbeiten möchten, ist mir unklar. Denn, wenn es soviele Menschen hier gibt, die trotz Wollen nicht können, sollte man seinen Fokus auf die Rahmenbedingungen setzen.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Dienstag 27. November 2012, 09:27
von Dieter Lemmink
Clark » Di 27. Nov 2012, 05:37 hat geschrieben:
Ja. Und? Unsere Urahnen mussten bevor sie Ackerbau und Viehzucht domestiziert haben ia auch dem Wild hinterherwandern, wenn sie nicht verhungern wollten. Eine ganz natürliche Sache.
Nur Sie wollen, dass man Ihnen die gebratenen Tauben direkt in die Wohnung bringt.
Es geht nicht um gebratene Tauben, sondern um ein menschenwürdiges Auskommen. Und ein Umzug ist nur dann problemlos wenn man keine Familie hat. Soll der Partner seinen Job schmeissen?
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Dienstag 27. November 2012, 10:56
von Angrboda
Dieter Lemmink » Di 27. Nov 2012, 09:27 hat geschrieben:
Es geht nicht um gebratene Tauben, sondern um ein menschenwürdiges Auskommen. Und ein Umzug ist nur dann problemlos wenn man keine Familie hat. Soll der Partner seinen Job schmeissen?
Nö, der soll da bleiben und der andere zieht weg. Gibt ja noch Wochenenden... Clarkie raffts nicht, der biedert sich bei den Blutsaugern an und merkts nicht, dass er von eben jenen ausgelacht wird.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Dienstag 27. November 2012, 21:37
von Antisozialist
Beteigeuze » Di 27. Nov 2012, 11:56 hat geschrieben:
Nö, der soll da bleiben und der andere zieht weg. Gibt ja noch Wochenenden... Clarkie raffts nicht, der biedert sich bei den Blutsaugern an und merkts nicht, dass er von eben jenen ausgelacht wird.
Meinen Sie mit Blutsaugern etwa die Langzeit-Alimentarier, die in Bitterfeld mit einem Bier in ihrem Wohnzimmer darauf warten, dass ihnen jemand einen geeigneten und zugleich gut bezahlten Arbeitsplatz erschafft?
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Dienstag 27. November 2012, 21:46
von Angrboda
Antisozialist » Di 27. Nov 2012, 21:37 hat geschrieben:
Meinen Sie mit Blutsauern etwa die Langzeit-Alimentarier, die in Bitterfeld mit einem Bier in ihrem Wohnzimmer darauf warten, dass ihnen jemand einen geeigneten und zugleich gut bezahlten Arbeitsplatz erschafft?
Nein, ich meine Leute wie Sie. Und das wissen Sie auch.
Ein anderer User hat es heute treffend auf den Punkt gebracht: es ist eine Frage der Perspektiven.
...und in ihrem Fall auch der Vorurteile.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Dienstag 27. November 2012, 21:59
von Antisozialist
Beteigeuze » Di 27. Nov 2012, 22:46 hat geschrieben:
Nein, ich meine Leute wie Sie. Und das wissen Sie auch.
Ein anderer User hat es heute treffend auf den Punkt gebracht: es ist eine Frage der Perspektiven.
...und in ihrem Fall auch der Vorurteile.
Dann werden Sie mal konkret und erzählen mal, wem ich das Blut aussauge, wenn ich meine Arbeitskraft an einen Arbeitgeber verkaufe. Da Sie angeblich in der gleichen Branche wie ich tätig sind, sollte Ihnen das leicht fallen.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Dienstag 27. November 2012, 22:05
von Antisozialist
Dieter Lemmink » Di 27. Nov 2012, 10:27 hat geschrieben:
Es geht nicht um gebratene Tauben, sondern um ein menschenwürdiges Auskommen. Und ein Umzug ist nur dann problemlos wenn man keine Familie hat. Soll der Partner seinen Job schmeissen?
Meine Familie ist damals auch umgezogen, damit sich mein Vater beruflich verbessern konnte.
Und die Familie meiner Mutter hat das damals auch getan, damit mein Großvater nicht mehr so lange zu seinem Arbeitsplatz pendeln musste.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Dienstag 27. November 2012, 22:13
von Angrboda
Antisozialist » Di 27. Nov 2012, 21:59 hat geschrieben:
Dann werden Sie mal konkret und erzählen mal, wem ich das Blut aussauge, wenn ich meine Arbeitskraft an einen Arbeitgeber verkaufe. Da Sie angeblich in der gleichen Branche wie ich tätig sind, sollte Ihnen das leicht fallen.
Sie sind Fürsprecher für das Wertschöpfungsmantra ohne über den Tellerrand zu blicken. Bevor ich weiter ausführe, eine Frage: sind Sie oder waren Sie jemals auf Erfolgsbasis (Provisionsbasis) beschäftigt?
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Dienstag 27. November 2012, 22:19
von Antisozialist
pudding » Di 27. Nov 2012, 07:27 hat geschrieben:
Scheinbar erkennst du nicht mal den Widerspruch in deiner eigenen Aussage? Sehr bedenklich.
Und nein, Nomadentum und herumzigeunernde Arbeitnehmer sind keine ganz natürliche Sache. Sonst müssten das die Wohlhabenden ja auch tun, oder leben die wider ihre Natur ortsansässig? Ach ja, ich vergass, für die gelten ja andere Regeln.
Für die Wohhabenden ergibt sich natürlich der grösste Profit aus herumzigeunernden Arbeitnehmern, da sie sich so erfolgreicher und profitabler gegeneinader ausspielen lassen. Was du dir persönlich davon versprichst entgeht mir.
Die Urmenschen zogen den Beutetieren hinterher und verbrauchten täglich bei der Nahrungssuche 1.200 kcal. Die Hartz-Vier-Menschen neigen dagegen häufiger als ihre Mitmenschen zur Verfettung und zum geistigen Abbau, weil der Alltag sie kaum fordert. Bei Zootieren, die einfach so das Futter ins Gehege geworfen bekommen, ist ähnliches zu beobachten.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Dienstag 27. November 2012, 22:23
von Clark
pudding » Di 27. Nov 2012, 06:27 hat geschrieben:
Scheinbar erkennst du nicht mal den Widerspruch in deiner eigenen Aussage? Sehr bedenklich.
Und nein, Nomadentum und herumzigeunernde Arbeitnehmer sind keine ganz natürliche Sache. Sonst müssten das die Wohlhabenden ja auch tun, oder leben die wider ihre Natur ortsansässig? Ach ja, ich vergass, für die gelten ja andere Regeln.
Für die Wohhabenden ergibt sich natürlich der grösste Profit aus herumzigeunernden Arbeitnehmern, da sie sich so erfolgreicher und profitabler gegeneinader ausspielen lassen. Was du dir persönlich davon versprichst entgeht mir.
Jetzt behaupten Sie sogar schon zu wissen, dass die Reichen und Wohlhabenden ortsansässig leben würden... Sie machen sich von Tag zu Tag lächerlicher.
http://de.wikipedia.org/w/index.php?tit ... 0603180233
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Dienstag 27. November 2012, 22:42
von Antisozialist
... sonst beklagt er doch immer die hohe Mobilität der Reichen und die ihres Kapitals.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Dienstag 27. November 2012, 22:45
von Antisozialist
Beteigeuze » Di 27. Nov 2012, 23:13 hat geschrieben:
Sie sind Fürsprecher für das Wertschöpfungsmantra ohne über den Tellerrand zu blicken. Bevor ich weiter ausführe, eine Frage: sind Sie oder waren Sie jemals auf Erfolgsbasis (Provisionsbasis) beschäftigt?
Ich bekomme ein Fixgehalt. Da ich in einem Kleinbetrieb arbeite, kann man mich aber schnell wieder loswerden, wenn ich meinem Fixgehalt nicht genügend Arbeitsleistung gegenüberstelle. Also bin ich indirekt doch auf Erfolgsbasis beschäftigt.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Dienstag 27. November 2012, 22:56
von Angrboda
Antisozialist » Di 27. Nov 2012, 22:45 hat geschrieben:
Ich bekomme ein Fixgehalt. Da ich in einem Kleinbetrieb arbeite, kann man mich aber schnell wieder loswerden, wenn ich meinem Fixgehalt nicht genügend Arbeitsleistung gegenüberstelle. Also bin ich indirekt doch auf Erfolgsbasis beschäftigt.
Aber eben nicht direkt. Ich war mal auf Fix plus x% Umsatzbeteiligung beschäftigt. Soweit so schön. Nun das aber: Das Fix spielt man durch Bf einfach ein, das Plus hing an Jahresabschlüssen. Nun dürften Sie so gut wie ich wissen, dass sich Ihre Planung mit der der Mandanten eher häufiger als selten überschneidet. Sprich: Sie investieren x Stunden im lfd Monat, was aber noch lange nicht heißt, der Abschluss würde fertig und die Rechnung könnte geschrieben werden. Sie sind also dermaßen vom Gutdünken Dritter abhängig, dass Ihnen mittelfristig der Elan ausgeht. Und zwar deswegen, weil Sie es nicht beeinflussen können. Ebenso verhält es sich mit allen anderen, die Kundenbindung nicht beeinflussen können. Ebenso verhält es sich mit denen, die mit Billigkonkurrenz in den Wettbewerb treten: Sie selbst können es nicht beeinflussen. Wenn Sie also selbst keinen Einfluss darauf haben können, wie Ihre Wertschöpfung kurz- oder mittelfristig sein wird, ist es unsinnig, Ihren Verdienst daran zu binden. Ihre Kosten bleiben stets dieselben, Sie aber unterliegen monatlichen Schwankungen... national.. oder eben international... gegen die Sie nichts entgegenzusetzen haben. Das ist die Krux.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Dienstag 27. November 2012, 23:07
von Clark
Beteigeuze » Di 27. Nov 2012, 22:56 hat geschrieben:
Aber eben nicht direkt. Ich war mal auf Fix plus x% Umsatzbeteiligung beschäftigt. Soweit so schön. Nun das aber: Das Fix spielt man durch Bf einfach ein, das Plus hing an Jahresabschlüssen. Nun dürften Sie so gut wie ich wissen, dass sich Ihre Planung mit der der Mandanten eher häufiger als selten überschneidet. Sprich: Sie investieren x Stunden im lfd Monat, was aber noch lange nicht heißt, der Abschluss würde fertig und die Rechnung könnte geschrieben werden. Sie sind also dermaßen vom Gutdünken Dritter abhängig, dass Ihnen mittelfristig der Elan ausgeht. Und zwar deswegen, weil Sie es nicht beeinflussen können. Ebenso verhält es sich mit allen anderen, die Kundenbindung nicht beeinflussen können. Ebenso verhält es sich mit denen, die mit Billigkonkurrenz in den Wettbewerb treten: Sie selbst können es nicht beeinflussen. Wenn Sie also selbst keinen Einfluss darauf haben können, wie Ihre Wertschöpfung kurz- oder mittelfristig sein wird, ist es unsinnig, Ihren Verdienst daran zu binden. Ihre Kosten bleiben stets dieselben, Sie aber unterliegen monatlichen Schwankungen... national.. oder eben international... gegen die Sie nichts entgegenzusetzen haben. Das ist die Krux.
Auf gut Deutsch bedeuten Ihre Ausführungen, dass Sie es nicht geschafft haben, Kunden für das Produkt Ihrer Firma zu interessieren und deshalb nicht an Provisionen partizipieren konnten.
Noch deutlicher: Ihr Fixgehalt hat der Firma keinen Gewinn beschert, sondern war eine unnötige und unrentable Investition.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Dienstag 27. November 2012, 23:10
von Angrboda
Clark » Di 27. Nov 2012, 23:07 hat geschrieben:
Auf gut Deutsch bedeuten Ihre Ausführungen, dass Sie es nicht geschafft haben, Kunden für das Produkt Ihrer Firma zu interessieren und deshalb nicht an Provisionen partizipieren konnten.
Noch deutlicher: Ihr Fixgehalt hat der Firma keinen Gewinn beschert, sondern war eine unnötige und unrentable Investition.
Falsch, Dampfplauderer. Sie haben, wie gewohnt, nix erfasst.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Dienstag 27. November 2012, 23:11
von Antisozialist
Starfix » Di 27. Nov 2012, 05:47 hat geschrieben:
Der Markt Läst aber oft nichts anderes zu, oder zwingt jemand zum Ortswechsel wenn er einen Arbeitgeber wechseln will.
Das Problem, nur für einen Arbeitgeber in Deutschland tätig werden zu können, haben nur wenige Berufsgruppen wie Meteorologen, Soldaten und Diplomaten.
Ich verstehe nicht, warum jemand sein ganzes Leben an einem Ort verbringen und dort in Arbeitslosigkeit oder im Niedriglohnsektor ausharren muss.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Dienstag 27. November 2012, 23:13
von Clark
Ich habe genau das erfasst, was Sie von sich gegeben haben.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Dienstag 27. November 2012, 23:17
von Angrboda
Sie sind also Steuerfachangesteller/Steuerfachwirt? Sieh einer an. Clark... mischen Sie sich nicht in Sachverhalte ein, die Sie nicht erfassen können. Ich mische mich auch nicht in Ihre Elektrikererfahrung ein.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Dienstag 27. November 2012, 23:26
von Clark
Beteigeuze » Di 27. Nov 2012, 23:17 hat geschrieben:
Sie sind also Steuerfachangesteller/Steuerfachwirt? Sieh einer an. Clark... mischen Sie sich nicht in Sachverhalte ein, die Sie nicht erfassen können. Ich mische mich auch nicht in Ihre Elektrikererfahrung ein.
Scheint so, als hätte ich im Gegensatz zu Ihnen wenigstens was handfestetes gelernt.
Aber lassen Sie sich gesagt sein: wenn ich bei einem Kunden einen elektrischen Fehler nicht beseitigen kann, dann verdiene ich auch nichts. Nicht mal mehr ein Fixum. Ich werde einfach gefeuert. Und das wars.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Dienstag 27. November 2012, 23:33
von Antisozialist
Beteigeuze » Di 27. Nov 2012, 23:56 hat geschrieben:
Aber eben nicht direkt. Ich war mal auf Fix plus x% Umsatzbeteiligung beschäftigt. Soweit so schön. Nun das aber: Das Fix spielt man durch Bf einfach ein, das Plus hing an Jahresabschlüssen. Nun dürften Sie so gut wie ich wissen, dass sich Ihre Planung mit der der Mandanten eher häufiger als selten überschneidet. Sprich: Sie investieren x Stunden im lfd Monat, was aber noch lange nicht heißt, der Abschluss würde fertig und die Rechnung könnte geschrieben werden. Sie sind also dermaßen vom Gutdünken Dritter abhängig, dass Ihnen mittelfristig der Elan ausgeht. Und zwar deswegen, weil Sie es nicht beeinflussen können. Ebenso verhält es sich mit allen anderen, die Kundenbindung nicht beeinflussen können. Ebenso verhält es sich mit denen, die mit Billigkonkurrenz in den Wettbewerb treten: Sie selbst können es nicht beeinflussen. Wenn Sie also selbst keinen Einfluss darauf haben können, wie Ihre Wertschöpfung kurz- oder mittelfristig sein wird, ist es unsinnig, Ihren Verdienst daran zu binden. Ihre Kosten bleiben stets dieselben, Sie aber unterliegen monatlichen Schwankungen... national.. oder eben international... gegen die Sie nichts entgegenzusetzen haben. Das ist die Krux.
Sie können doch die Menge und Qualität Ihrer Arbeitsleistungen beeinflussen. Außerdem zwingt Sie niemand, bei einem Arbeitgeber zu bleiben, der Ihre Arbeitsleistungen schlecht weiterverkauft.
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Dienstag 27. November 2012, 23:37
von Angrboda
Clark » Di 27. Nov 2012, 23:26 hat geschrieben:
Scheint so, als hätte ich im Gegensatz zu Ihnen wenigstens was handfestetes gelernt.
Aber lassen Sie sich gesagt sein: wenn ich bei einem Kunden einen elektrischen Fehler nicht beseitigen kann, dann verdiene ich auch nichts. Nicht mal mehr ein Fixum. Ich werde einfach gefeuert. Und das wars.
Hab ich auch, und nu? Ich weiss schon, es macht Ihnen Spass, andere des Nichtstuens bezichtigen zu können. Deswegen werde ich Ihnen meinen Abschluss trotzdem hier nicht posten.
Im Übrigen.. wenn ich echten Bockmiste gebaut hätte, wäre ich ebenso entlassen worden. Bisher habe ich aber stets gekündigt und damit meinen derzeitigen Ideal-Arbeitsplatz gefunden. Keine Zeitarbeit, kein Dumping, kein Entlangschrabbeln an gesetzlichen Mindestbestimmungen.. nein.. ein gegenseitiges Übereinkommen: kommst du mir entgegen, komm ich dir entgegen. Kennen Sie sowas oder verkaufen Sie sich nur wie eine billige Straßenhure?
Re: Immer billiger bis es sich nicht mehr Lohnt.
Verfasst: Mittwoch 28. November 2012, 00:04
von Clark
Beteigeuze » Di 27. Nov 2012, 23:37 hat geschrieben:
Hab ich auch, und nu? Ich weiss schon, es macht Ihnen Spass, andere des Nichtstuens bezichtigen zu können. Deswegen werde ich Ihnen meinen Abschluss trotzdem hier nicht posten.
Im Übrigen.. wenn ich echten Bockmiste gebaut hätte, wäre ich ebenso entlassen worden. Bisher habe ich aber stets gekündigt und damit meinen derzeitigen Ideal-Arbeitsplatz gefunden. Keine Zeitarbeit, kein Dumping, kein Entlangschrabbeln an gesetzlichen Mindestbestimmungen.. nein.. ein gegenseitiges Übereinkommen: kommst du mir entgegen, komm ich dir entgegen. Kennen Sie sowas oder verkaufen Sie sich nur wie eine billige Straßenhure?
Oh, ich habe mehr als einmal einen Job gekündigt, wo es für mich nicht passte.
Ansonsten verkaufe ich meine Arbeitskraft tatsächlich wie eine Hure: wer am meisten zahlt, für den maloche ich auch.