Ja, aber das sind doch Zuflüsse, die dazu genutzt werden, die aktuellen Rentenauszahlungen zu finanzieren, richtig?Realist2014 hat geschrieben:(26 Dec 2016, 10:58)
das sind versicherungsfremde Leistungen...
die nur durch die RV ausgezahlt werden ( Auszahlungsprozess...)
Rente mit 70
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Re: Rente mit 70
Re: Rente mit 70
Versteh ich nicht.Hamilton hat geschrieben:(26 Dec 2016, 11:00)
Schon unglaublich, wie abgeneigt viele den Kapitalmärkten gegenüber stehen. Da verwundert die geringe Aktionärsquote in Deutschland nicht. Dabei könnte eine private Geldanlage in Aktien wesentlich dazu beitragen, dass das Finanzierungsproblem der gesetzlichen Rentenversicherung kompensiert wird.
Habe ich privat in Aktien investiert, löst das wahrscheinlich meine eigenen finanziellen Probleme.
Die Finanzprobleme der ges. RV tangiert das nicht.
Re: Rente mit 70
Das Problem wird ja dadurch auch nicht gelöst, sondern kompensiert. Und zwar dadurch, dass ein gesunkenens Rentenniveau durch die Erträge aus der Geldanlage in Aktien ausgeglichen wird.jorikke hat geschrieben:(26 Dec 2016, 11:21)
Versteh ich nicht.
Habe ich privat in Aktien investiert, löst das wahrscheinlich meine eigenen finanziellen Probleme.
Die Finanzprobleme der ges. RV tangiert das nicht.
Re: Rente mit 70
Hab ich doch geschrieben.Hamilton hat geschrieben:(26 Dec 2016, 11:52)
Das Problem wird ja dadurch auch nicht gelöst, sondern kompensiert. Und zwar dadurch, dass ein gesunkenens Rentenniveau durch die Erträge aus der Geldanlage in Aktien ausgeglichen wird.
Das Finanzproblem der ges. RV kann also durch private Anlagen nicht gelöst werden.
Danke.
Re: Rente mit 70
Langfristig schon. Denn wenn privat ausreichend vorgesorgt wird, dann kann man das Rentenniveau entsprechend absenken. Wenn das Rentenniveau dann ausreichend abgesenkt ist, dann gibt es auch kein Finanzierungsproblem mehr.jorikke hat geschrieben:(26 Dec 2016, 11:55)
Hab ich doch geschrieben.
Das Finanzproblem der ges. RV kann also durch private Anlagen nicht gelöst werden.
Danke.
Re: Rente mit 70
Das ist doch ein ziemlicher Quatsch.Hamilton hat geschrieben:(26 Dec 2016, 12:08)
Langfristig schon. Denn wenn privat ausreichend vorgesorgt wird, dann kann man das Rentenniveau entsprechend absenken. Wenn das Rentenniveau dann ausreichend abgesenkt ist, dann gibt es auch kein Finanzierungsproblem mehr.
Dann könnte man die Beträge, die man in Aktien anlegt auch als höhere Beiträge in die RV einzahlen und das Problem wäre ebenfalls gelöst.
Es geht doch gerade darum das System stabil zu halten ohne die Arbeitnehmer höher zu belasten.
So zu tun als könne man mal eben das Problem lösen, indem man sagt, weil ich mir keine höheren Beiträge leisten kann, kaufe ich einfach Aktien, das ist doch Kindergarten.
Re: Rente mit 70
Eben nicht. Durch das umlagefinanzierte Rentensystem in Deutschland wird das eingenommen Geld sofort wieder ausgeben und man hat keine Garantie, das eigene Kapital wieder zu erhalten – von einer möglichen Verzinsung ganz zu schweigen. Deshalb wäre es wesentlich sinnvoller, das Geld privat anzulegen, anstatt immer noch höhere Beiträge in die gesetzlichen Rentenversicherung einzuzahlen.jorikke hat geschrieben:(26 Dec 2016, 12:29)
Das ist doch ein ziemlicher Quatsch.
Dann könnte man die Beträge, die man in Aktien anlegt auch als höhere Beiträge in die RV einzahlen und das Problem wäre ebenfalls gelöst.
Es geht doch gerade darum das System stabil zu halten ohne die Arbeitnehmer höher zu belasten.
So zu tun als könne man mal eben das Problem lösen, indem man sagt, weil ich mir keine höheren Beiträge leisten kann, kaufe ich einfach Aktien, das ist doch Kindergarten.
Re: Rente mit 70
Eine verpflichtende Betriebsrente ist sicher ein guter Ansatz. Allerdings darf dies nicht zu höheren Kosten für die Arbeitgeber führen.Wähler hat geschrieben:(27 Nov 2016, 13:13)
Interessanter Presseclub (+ Nachgefragt Podcast) zum Thema: Dauerbaustelle Rente
http://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/presseclub/
Fazit:
Die doppelte Haltlinie von 46 Prozent Rentenhöhe und 25 Prozent Beitragssatz ist unfinanzierbar, weil der Demographiewandel auch auf alle anderen mit Steuern unterstützten Sozialleistungssysteme zukommt.
Der Denkansatz Bürgerversicherung ist interessant, aber eine grundlegende Reform der Beamtenpensionen gilt nach wie vor als Tabu.
Das Abschreiben von Schweizern, Österreichern und Skandinaviern könnte sich in Einzelelementen als sinnvoll erweisen, zum Beispiel eine verpflichtende Betriebsrente.
In der nächsten Legislaturperiode sollte es zu einer richtigen Rentenreform kommen.
Re: Rente mit 70
Orwellhatterecht hat geschrieben:(17 Nov 2016, 12:14)
Abgeordnetenentschädigungen der Bundestagsabgeordneten
Zeitraum
Diäten Kostenpauschale
DM € DM €
1.9.1949–31.3.1951 600 307(*)
1975–1977 3.850 1.966
1977–1982 7.500 3.835
1983– 7.819,5 3.998
1.7.1992–30.9.1995 10.366 5.300 (**) 5.978 3.057
1.1.1996–31.12.1996 11.300 5.778 (**) 6.142 3.140
1.1.1997–30.6.1997 11.300 5.778 (**) 6.251 3.196
1.7.1997–31.12.1997 11.825 6.046 (**) 6.251 3.196
1.1.1998–31.3.1998 11.825 6.046 (**) 6.344 3.244
1.4.1998–31.12.1998 12.350 6.314 (**) 6.344 3.244
1.1.1999–30.6.2000 12.875 6.583 (**) 6.459 3.302
1.7.2000–31.12.2000 12.953 6.623 (**) 6.520 3.334
1.1.2001–31.12.2001 13.200 6.749 (**) 6.558 3.353
1.1.2002–31.12.2002 6.878 (**) 3.417
1.1.2003–31.12.2007 7.009 (**) 3.503
1.1.2008–31.12.2008 7.339 (**) 3.782
1.1.2009–31.12.2009 7.668 (**) 3.868
1.1.2010–31.12.2011 7.668 (**) 3.969
1.1.2012–31.12.2012 7.960 (**) 4.029
1.1.2013–30.6.2014 8.252 (**) 4.123
1.7.2014–31.12.2014 8.667 (**) 4.204
1.1.2015–30.6.2016 9.082 (**)[18] 4.267,06
1.7.2016– 9.327 (**)[19] 4.305,46
(Quelle: Wikipedia)
Bundestagsabgeordnete sind zwar relativ gut bezahlt, das ist aber auch notwendig, damit auch für Personen aus anderen gut bezahlten Berufen die Bewerbung um ein Bundestagsmandat attraktiv ist.
Re: Rente mit 70
Du schreibst von Altersversorgungen der Leute, die sich zusätzliche finanzielle Aufwendungen leisten können.Hamilton hat geschrieben:(26 Dec 2016, 12:32)
Eben nicht. Durch das umlagefinanzierte Rentensystem in Deutschland wird das eingenommen Geld sofort wieder ausgeben und man hat keine Garantie, das eigene Kapital wieder zu erhalten – von einer möglichen Verzinsung ganz zu schweigen. Deshalb wäre es wesentlich sinnvoller, das Geld privat anzulegen, anstatt immer noch höhere Beiträge in die gesetzlichen Rentenversicherung einzuzahlen.
Das ist aber nicht das Problem.
Bei mir war das so. Als ich in den Ruhestand ging hatte ich ein bezahltes Haus, eine gute finanzielle Versorgung
und jetzt, seit 14 Jahren keinerlei finanzielle Probleme.
Es geht aber um die Menschen, die normalerweise von der ges. Rente leben müssen und deren Verdienst es nicht hergibt zusätzliche Vorsorge zu treffen.
Genau da sind direkte finanzielle Lösungen nicht möglich.
Also muss man auf anderen Feldern ackern.
Z.B. längere Lebensarbeitszeit, Aufhebung des Äquivalenzprinzips o. Ähnliches.
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Re: Rente mit 70
Hamilton hat geschrieben:(26 Dec 2016, 12:40)
Bundestagsabgeordnete sind zwar relativ gut bezahlt, das ist aber auch notwendig, damit auch für Personen aus anderen gut bezahlten Berufen die Bewerbung um ein Bundestagsmandat attraktiv ist.
Meine Kritik bezieht und bezog sich nicht auf die aktive Zeit als Abgeordneter, in dieser Zeit sollen sie von mir aus verdienen, "... was das Zeug hält", denn ich wünsche mir durchaus Abgeordnete, die nicht den Sirenen Gesängen reicher
Mäzenen folgen, sondern Art.38 GG besonders ernst nehmen. Allerdings ist es mir nicht zu vermitteln, warum ein Lebensabschnitt als Abgeordneter zwangsläufig dazu führen muss, für ewig und immer gegenüber dem Volk weiterhin privilegiert zu sein, das leuchtet mir per se nicht ein und ich finde, darauf gibt es auch keine Erklärung ausser der: "... wer an der Quelle sitzt, der segnet sich...". Nirgendwo auf der ganzen Welt sind ehemalige Abgeordnete besser gestellt als in unserem Land.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
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Re: Rente mit 70
Mit Industrie 4.0 wird sich das Problem noch verschärfen. Wir können auch aus wahlarithmetischen Gründen nicht 50% der Bevölkerung in schlecht bezahlte und wenig angesehene Dienstleistungsjobs zwingen. Die Menschen brauchen Motivation, dass ihre Tätigkeit gebraucht und einigermaßen finanziell entlohnt wird. Dafür sind sie auch bereit, zu lernen und sich anzustrengen. Kein Mensch fühlt sich auf dem Abstellgleis wohl. Bisher ehrenamtliche Tätigkeiten könnten durchaus entlohnt werden, wenn die Arbeitsproduktivität durch Industrie 4.0 deutlich steigt. Auch wenn das Einigen hier als Utopie erscheint, kann es zunehmende soziale Spannungen und Konflikte in erträgliche Bahnen lenken.Misterfritz hat geschrieben:(26 Dec 2016, 09:45)
das hat schon bei den schlecker-frauen in der mehrheit nicht geklappt. das sind nämlich nicht unbedingt einfache ausbildungen.
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Re: Rente mit 70
Hamilton hat geschrieben:(26 Dec 2016, 11:01)
Ja, aber das sind doch Zuflüsse, die dazu genutzt werden, die aktuellen Rentenauszahlungen zu finanzieren, richtig?
nein.
"ls versicherungsfremde Leistungen, auch Fremdleistungen genannt, werden in der deutschen gesetzlichen Sozialversicherung in der Regel solche Leistungen bezeichnet, die mit dem Zweck der jeweiligen Sozialversicherung nicht vereinbar sind und daher nicht in ihren Aufgabenbereich fallen sowie deren Gewährung keine adäquate Beitragszahlung vorausgegangen ist.
Aus finanzwissenschaftlicher Sicht sind versicherungsfremde Leistungen nicht durch Sozialversicherungsbeiträge, sondern aus den allgemeinen Haushaltsmitteln des Staates, z. B. durch entsprechende Bundeszuweisungen an die Sozialversicherungen, zu finanzieren. Daher sollten Bundeszuweisungen an die Sozialversicherungen grundsätzlich nach den Ausgaben für die versicherungsfremden Leistungen bemessen werden."
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Rente mit 70
sosoWähler hat geschrieben:(26 Dec 2016, 13:22)
Mit Industrie 4.0 wird sich das Problem noch verschärfen. Wir können auch aus wahlarithmetischen Gründen nicht 50% der Bevölkerung in schlecht bezahlte und wenig angesehene Dienstleistungsjobs zwingen. Die Menschen brauchen Motivation, dass ihre Tätigkeit gebraucht und einigermaßen finanziell entlohnt wird. Dafür sind sie auch bereit, zu lernen und sich anzustrengen. Kein Mensch fühlt sich auf dem Abstellgleis wohl. Bisher ehrenamtliche Tätigkeiten könnten durchaus entlohnt werden, wenn die Arbeitsproduktivität durch Industrie 4.0 deutlich steigt. Auch wenn das Einigen hier als Utopie erscheint, kann es zunehmende soziale Spannungen und Konflikte in erträgliche Bahnen lenken.
finanziert DURCH?
Besteuerung VON?
und WIEVIEL ?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Rente mit 70
jorikke hat geschrieben:(26 Dec 2016, 13:00)
Du schreibst von Altersversorgungen der Leute, die sich zusätzliche finanzielle Aufwendungen leisten können.
Das ist aber nicht das Problem.
Bei mir war das so. Als ich in den Ruhestand ging hatte ich ein bezahltes Haus, eine gute finanzielle Versorgung
und jetzt, seit 14 Jahren keinerlei finanzielle Probleme.
Es geht aber um die Menschen, die normalerweise von der ges. Rente leben müssen und deren Verdienst es nicht hergibt zusätzliche Vorsorge zu treffen.
Genau da sind direkte finanzielle Lösungen nicht möglich.
Also muss man auf anderen Feldern ackern.
Z.B. längere Lebensarbeitszeit, Aufhebung des Äquivalenzprinzips o. Ähnliches.
nachdem du selber vom Äquivalenzprinzip schon seit Jahren profitierst- wieso möchtest du es den anderen "hohen Beitragszahlern" wegnehmen?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Rente mit 70
Orwellhatterecht hat geschrieben:(26 Dec 2016, 13:07)
Meine Kritik bezieht und bezog sich nicht auf die aktive Zeit als Abgeordneter, in dieser Zeit sollen sie von mir aus verdienen, "... was das Zeug hält", denn ich wünsche mir durchaus Abgeordnete, die nicht den Sirenen Gesängen reicher
Mäzenen folgen, sondern Art.38 GG besonders ernst nehmen. Allerdings ist es mir nicht zu vermitteln, warum ein Lebensabschnitt als Abgeordneter zwangsläufig dazu führen muss, für ewig und immer gegenüber dem Volk weiterhin privilegiert zu sein, das leuchtet mir per se nicht ein und ich finde, darauf gibt es auch keine Erklärung ausser der: "... wer an der Quelle sitzt, der segnet sich...". Nirgendwo auf der ganzen Welt sind ehemalige Abgeordnete besser gestellt als in unserem Land.
das ist die aktuelle Regelung:
"Pro Jahr Mitgliedschaft im Bundestag erwirbt ein Abgeordneter einen Pensions-Anspruch auf 2,5 Prozent der Abgeordnetenentschädigung. Der Höchstsatz von 67,5 Prozent wird nach 27 Jahren Abgeordnetentätigkeit erreicht. Wenn ein Abgeordneter zwei vierjährige Legislaturperioden Mitglied des Bundestags war, so erhält er 0,025 × 8 × 9.082 € = 1.816,40 € Pension. Der Beginn der Pensionszahlung erfolgt grundsätzlich mit Erreichen des 67. Lebensjahres. Nach acht Jahren Mitgliedschaft im Bundestag reduziert sich die Altersgrenze um je ein Jahr pro weiterem Jahr Mitgliedschaft (bis max. dem 18. Jahr, § 19 Abs. 3 AbgG)"
DEIN Vorschlag?
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Re: Rente mit 70
Hamilton hat geschrieben:(26 Dec 2016, 12:32)
Eben nicht. Durch das umlagefinanzierte Rentensystem in Deutschland wird das eingenommen Geld sofort wieder ausgeben und man hat keine Garantie, das eigene Kapital wieder zu erhalten – von einer möglichen Verzinsung ganz zu schweigen. Deshalb wäre es wesentlich sinnvoller, das Geld privat anzulegen, anstatt immer noch höhere Beiträge in die gesetzlichen Rentenversicherung einzuzahlen.
eben
daher gibt es KEIN Geld für den Kapitalstock...
außer durch höhere Staatsverschuldung
und das ist sinnfrei
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Rente mit 70
Hamilton hat geschrieben:(26 Dec 2016, 12:32)
Eben nicht. Durch das umlagefinanzierte Rentensystem in Deutschland wird das eingenommen Geld sofort wieder ausgeben und man hat keine Garantie, das eigene Kapital wieder zu erhalten – von einer möglichen Verzinsung ganz zu schweigen. Deshalb wäre es wesentlich sinnvoller, das Geld privat anzulegen, anstatt immer noch höhere Beiträge in die gesetzlichen Rentenversicherung einzuzahlen.
wie hoch ist denn die "Verzinsung" in der RV - betrachtet von heute in die Vergangenheit bei HEUTIGEM Tod mit der HEUTE durchschnittlichen Rentenbezugszeit?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Rente mit 70
Und wie sieht das das Rentensystem aus, wenn man gemäß deinem Vorschlag das Äquivalenzprinzip aufhebt?jorikke hat geschrieben:(26 Dec 2016, 13:00)
Du schreibst von Altersversorgungen der Leute, die sich zusätzliche finanzielle Aufwendungen leisten können.
Das ist aber nicht das Problem.
Bei mir war das so. Als ich in den Ruhestand ging hatte ich ein bezahltes Haus, eine gute finanzielle Versorgung
und jetzt, seit 14 Jahren keinerlei finanzielle Probleme.
Es geht aber um die Menschen, die normalerweise von der ges. Rente leben müssen und deren Verdienst es nicht hergibt zusätzliche Vorsorge zu treffen.
Genau da sind direkte finanzielle Lösungen nicht möglich.
Also muss man auf anderen Feldern ackern.
Z.B. längere Lebensarbeitszeit, Aufhebung des Äquivalenzprinzips o. Ähnliches.
Re: Rente mit 70
Und wofür werden dann die knapp 100 Milliarden Euro, die jährlich an Steuergeldern in die Rentenkasse fließen, verwendet?Realist2014 hat geschrieben:(26 Dec 2016, 13:23)
nein.
"ls versicherungsfremde Leistungen, auch Fremdleistungen genannt, werden in der deutschen gesetzlichen Sozialversicherung in der Regel solche Leistungen bezeichnet, die mit dem Zweck der jeweiligen Sozialversicherung nicht vereinbar sind und daher nicht in ihren Aufgabenbereich fallen sowie deren Gewährung keine adäquate Beitragszahlung vorausgegangen ist.
Aus finanzwissenschaftlicher Sicht sind versicherungsfremde Leistungen nicht durch Sozialversicherungsbeiträge, sondern aus den allgemeinen Haushaltsmitteln des Staates, z. B. durch entsprechende Bundeszuweisungen an die Sozialversicherungen, zu finanzieren. Daher sollten Bundeszuweisungen an die Sozialversicherungen grundsätzlich nach den Ausgaben für die versicherungsfremden Leistungen bemessen werden."
Re: Rente mit 70
Ich befürchte, dass die Verzinsung dort in den nächsten Jahren negativ sein wird.Realist2014 hat geschrieben:(26 Dec 2016, 13:33)
wie hoch ist denn die "Verzinsung" in der RV - betrachtet von heute in die Vergangenheit bei HEUTIGEM Tod mit der HEUTE durchschnittlichen Rentenbezugszeit?
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Re: Rente mit 70
Hamilton hat geschrieben:(26 Dec 2016, 13:36)
Und wofür werden dann die knapp 100 Milliarden Euro, die jährlich an Steuergeldern in die Rentenkasse fließen, verwendet?
"In der Gesetzlichen Rentenversicherung existieren zahlreiche versicherungsfremde Leistungen. Hierzu gehören beispielsweise Ersatzzeiten, Renten nach dem Fremdrentengesetz, Anrechnungszeiten, die Höherbewertung der Berufsausbildung und der Sachbezugszeiten, die Rente nach Mindesteinkommen, abschlagsfreie Renten vor Erreichen des gesetzlichen Renteneintrittsalters oder besondere Regelungen in den neuen Bundesländern. Einige Autoren zählen auch die Hinterbliebenenrenten dazu.[1][2] Umstritten ist, ob die Kindererziehungszeiten als versicherungsfremde Leistungen zu beurteilen ist.
Die Ausgaben für die versicherungsfremden Leistungen in der Gesetzlichen Rentenversicherung werden je nach Abgrenzung auf 58-93 Mrd. Euro pro Jahr geschätzt.[3] Es ist umstritten inwieweit diese Ausgaben der Rentenversicherung durch Bundeszuschüsse abgedeckt werden, sodass sie nicht aus den Beiträgen der Versicherten, sondern wie gesetzlich vorgesehen aus Steuermitteln finanziert werden."
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Re: Rente mit 70
Hamilton hat geschrieben:(26 Dec 2016, 13:38)
Ich befürchte, dass die Verzinsung dort in den nächsten Jahren negativ sein wird.
das beantwortet NICHT meine Frage...
wenn man behauptet, das die Verzinsung bei Alternativen höher WÄRE- dann muss man ja den Vergleichswert kennen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Rente mit 70
Das ist ja ein ziemlich großes Intervall. Da ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Ausgaben für versicherungsfremde Leistung niedriger sind als der jährlicher Zuschuss. Das heißt, die Mittel aus dem Zuschuss fließen auch noch woanders hin.Realist2014 hat geschrieben:(26 Dec 2016, 13:39)
"In der Gesetzlichen Rentenversicherung existieren zahlreiche versicherungsfremde Leistungen. Hierzu gehören beispielsweise Ersatzzeiten, Renten nach dem Fremdrentengesetz, Anrechnungszeiten, die Höherbewertung der Berufsausbildung und der Sachbezugszeiten, die Rente nach Mindesteinkommen, abschlagsfreie Renten vor Erreichen des gesetzlichen Renteneintrittsalters oder besondere Regelungen in den neuen Bundesländern. Einige Autoren zählen auch die Hinterbliebenenrenten dazu.[1][2] Umstritten ist, ob die Kindererziehungszeiten als versicherungsfremde Leistungen zu beurteilen ist.
Die Ausgaben für die versicherungsfremden Leistungen in der Gesetzlichen Rentenversicherung werden je nach Abgrenzung auf 58-93 Mrd. Euro pro Jahr geschätzt.[3] Es ist umstritten inwieweit diese Ausgaben der Rentenversicherung durch Bundeszuschüsse abgedeckt werden, sodass sie nicht aus den Beiträgen der Versicherten, sondern wie gesetzlich vorgesehen aus Steuermitteln finanziert werden."
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Re: Rente mit 70
Hamilton hat geschrieben:(26 Dec 2016, 13:43)
Das ist ja ein ziemlich großes Intervall. Da ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Ausgaben für versicherungsfremde Leistung niedriger sind als der jährlicher Zuschuss. Das heißt, die Mittel aus dem Zuschuss fließen auch noch woanders hin.
ja
ein Abgrenzungsproblem....

Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Rente mit 70
Das kann man sich ja ausrechnen. Bei einem durchschnittlichen Einkommen und einer durchschnittlichen Lebenserwartung erhält man da keine positive Verzinsung.Realist2014 hat geschrieben:(26 Dec 2016, 13:40)
das beantwortet NICHT meine Frage...
wenn man behauptet, das die Verzinsung bei Alternativen höher WÄRE- dann muss man ja den Vergleichswert kennen...
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Re: Rente mit 70
Wähler hat geschrieben:(26 Dec 2016, 13:22)
Mit Industrie 4.0 wird sich das Problem noch verschärfen. Wir können auch aus wahlarithmetischen Gründen nicht 50% der Bevölkerung in schlecht bezahlte und wenig angesehene Dienstleistungsjobs zwingen. Die Menschen brauchen Motivation, dass ihre Tätigkeit gebraucht und einigermaßen finanziell entlohnt wird. Dafür sind sie auch bereit, zu lernen und sich anzustrengen. Kein Mensch fühlt sich auf dem Abstellgleis wohl. Bisher ehrenamtliche Tätigkeiten könnten durchaus entlohnt werden, wenn die Arbeitsproduktivität durch Industrie 4.0 deutlich steigt. Auch wenn das Einigen hier als Utopie erscheint, kann es zunehmende soziale Spannungen und Konflikte in erträgliche Bahnen lenken.
Mehr Hartz IV und mehr Grundsicherung in Zukunft muss gemäß Grundgesetz auch aus Steuern und Sozialabgaben bezahlt werden. Es wird aber finanziell einen Unterschied machen, ob es gelingt, die Arbeitsmotivation von möglichst vielen Mitbürgern sinnvoll zu nutzen. Eine höhere Arbeitsproduktivität würde für den Sozialstaat ebenfalls zusätzliche Spielräume schaffen.Realist2014 hat geschrieben:(26 Dec 2016, 13:25)
soso
finanziert DURCH?
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Re: Rente mit 70
Minimal...aber nur.Wähler hat geschrieben:(26 Dec 2016, 13:55)
Eine höhere Arbeitsproduktivität würde für den Sozialstaat ebenfalls zusätzliche Spielräume schaffen.
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Re: Rente mit 70
Hamilton hat geschrieben:(26 Dec 2016, 13:49)
Das kann man sich ja ausrechnen. Bei einem durchschnittlichen Einkommen und einer durchschnittlichen Lebenserwartung erhält man da keine positive Verzinsung.
soso
welche Rentenbezugszeit legst du da zugrunde?
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Re: Rente mit 70
für "den Staat"= Staatshaushalt ist es völlig EGAL- ob er "in der Zukunft" dann mehr Rentenzuschüsse zur RV- - oder mehr Grundsicherung bezahlen muss...Wähler hat geschrieben:(26 Dec 2016, 13:55)
Mehr Hartz IV und mehr Grundsicherung in Zukunft muss gemäß Grundgesetz auch aus Steuern und Sozialabgaben bezahlt werden. Es wird aber finanziell einen Unterschied machen, ob es gelingt, die Arbeitsmotivation von möglichst vielen Mitbürgern sinnvoll zu nutzen. Eine höhere Arbeitsproduktivität würde für den Sozialstaat ebenfalls zusätzliche Spielräume schaffen.
da braucht es KEINE "Mehreinnahmen"...
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Re: Rente mit 70
Realist2014 hat geschrieben:(26 Dec 2016, 13:29)
das ist die aktuelle Regelung:
"Pro Jahr Mitgliedschaft im Bundestag erwirbt ein Abgeordneter einen Pensions-Anspruch auf 2,5 Prozent der Abgeordnetenentschädigung. Der Höchstsatz von 67,5 Prozent wird nach 27 Jahren Abgeordnetentätigkeit erreicht. Wenn ein Abgeordneter zwei vierjährige Legislaturperioden Mitglied des Bundestags war, so erhält er 0,025 × 8 × 9.082 € = 1.816,40 € Pension. Der Beginn der Pensionszahlung erfolgt grundsätzlich mit Erreichen des 67. Lebensjahres. Nach acht Jahren Mitgliedschaft im Bundestag reduziert sich die Altersgrenze um je ein Jahr pro weiterem Jahr Mitgliedschaft (bis max. dem 18. Jahr, § 19 Abs. 3 AbgG)"
DEIN Vorschlag?
Habe ich bereits mehrfach geschrieben, es ist nicht einzusehen, dass wir uns auf diese Art und Weise wieder "Fürsten" zulegen, eben Menschen, denen lediglich noch der Tod und schlimme Krankheiten etwas anhaben können. Die ansonsten aber bis zum Eintritt des Todes auf ewig und immer abgesichert sind. Überleg mal, wie viele Jahre ein gesetzlich Versicherter Höchstbeträge einbezahlen muss, um auf eine Rente von 1816,40 € zu kommen. Das ganze klingt irgendwie nach eigentlich überkommen geglaubtem Obrigkeitsstaat, in dem diejenigen, die an der Quelle sitzen, sich hemmungslos und schamlos auf Kosten der anderen bedienen.j
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
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Re: Rente mit 70
Bei der durchschnittlichen Lebenserwartung dürften das ungefähr 14-16 Jahre sein.
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Re: Rente mit 70
Hamilton hat geschrieben:(26 Dec 2016, 15:15)
Bei der durchschnittlichen Lebenserwartung dürften das ungefähr 14-16 Jahre sein.
tja
wir sind aber aktuell bei 20....

Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Rente mit 70
Orwellhatterecht hat geschrieben:(26 Dec 2016, 15:06)
Habe ich bereits mehrfach geschrieben, es ist nicht einzusehen, dass wir uns auf diese Art und Weise wieder "Fürsten" zulegen, eben Menschen, denen lediglich noch der Tod und schlimme Krankheiten etwas anhaben können. Die ansonsten aber bis zum Eintritt des Todes auf ewig und immer abgesichert sind. Überleg mal, wie viele Jahre ein gesetzlich Versicherter Höchstbeträge einbezahlen muss, um auf eine Rente von 1816,40 € zu kommen. Das ganze klingt irgendwie nach eigentlich überkommen geglaubtem Obrigkeitsstaat, in dem diejenigen, die an der Quelle sitzen, sich hemmungslos und schamlos auf Kosten der anderen bedienen.j
die Frage war aber- was Du als "angemessen" betrachten würdest...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Rente mit 70
Absolute Zustimmung.Hamilton hat geschrieben:(26 Dec 2016, 12:40)
Bundestagsabgeordnete sind zwar relativ gut bezahlt, das ist aber auch notwendig, damit auch für Personen aus anderen gut bezahlten Berufen die Bewerbung um ein Bundestagsmandat attraktiv ist.
Die ewige Mäkelei an den Abgeordneteneinkünften und Renten ist einfach nur bekloppt.
Welcher halbwegs befähigte Mensch würde denn so einen unsicheren Job annehmen?
Re: Rente mit 70
Wenn es so wäre, gut.Hamilton hat geschrieben:(26 Dec 2016, 12:32)
Eben nicht. Durch das umlagefinanzierte Rentensystem in Deutschland wird das eingenommen Geld sofort wieder ausgeben und man hat keine Garantie, das eigene Kapital wieder zu erhalten – von einer möglichen Verzinsung ganz zu schweigen. Deshalb wäre es wesentlich sinnvoller, das Geld privat anzulegen, anstatt immer noch höhere Beiträge in die gesetzlichen Rentenversicherung einzuzahlen.
Ist es aber nicht.
Die Umlage finanzierte Rente bietet gegenüber einer Kapitalstock finanzierten den Vorteil höherer Sicherheit.
Bei der Rendite ist der Unterschied sehr gering und schwankt ständig. Vor etwa 10 Jahren habe ich eine Diskussion darüber gesehen. Die Umlagerente wurde dabei von Norbert Blüm und dem SPD Politiker Rudolf Dreßler vertreten. Sie konnten den Anhängern einer Kapital finanzierten Rente belegen, über einen längeren Zeitraum gerechnet waren die Renditen fast gleich. ( 3,4 zu 3,6%)
Heute dürften die Unterschiede ähnlich sein, die Rendite bei beiden Formen aber eher bei Null liegen.
Man sollte sich auch fragen ob grundsätzlich der Renditegedanke bei der Rente in den Vordergrund gestellt werden soll. Die Rente ist ihrem Wesen nach ein Instrument zur Alterssicherung und kein Renditeobjekt.
Würde man den abhängig Arbeitenden freistellen die Form der Alterssicherung selber zu wählen, würde möglicherweise der Umlagefinanzierung die Mitgliederbasis so geschwächt, dass am Ende zwei unsichere Systeme übrig blieben.
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Re: Rente mit 70
jorikke hat geschrieben:(26 Dec 2016, 15:37)
Wenn es so wäre, gut.
Ist es aber nicht.
Die Umlage finanzierte Rente bietet gegenüber einer Kapitalstock finanzierten den Vorteil höherer Sicherheit.
Bei der Rendite ist der Unterschied sehr gering und schwankt ständig. Vor etwa 10 Jahren habe ich eine Diskussion darüber gesehen. Die Umlagerente wurde dabei von Norbert Blüm und dem SPD Politiker Rudolf Dreßler vertreten. Sie konnten den Anhängern einer Kapital finanzierten Rente belegen, über einen längeren Zeitraum gerechnet waren die Renditen fast gleich. ( 3,4 zu 3,6%)
Heute dürften die Unterschiede ähnlich sein, die Rendite bei beiden Formen aber eher bei Null liegen.
Man sollte sich auch fragen ob grundsätzlich der Renditegedanke bei der Rente in den Vordergrund gestellt werden soll. Die Rente ist ihrem Wesen nach ein Instrument zur Alterssicherung und kein Renditeobjekt.
Würde man den abhängig Arbeitenden freistellen die Form der Alterssicherung selber zu wählen, würde möglicherweise der Umlagefinanzierung die Mitgliederbasis so geschwächt, dass am Ende zwei unsichere Systeme übrig blieben.
richtig
zur ERHALTUNG des JEWEILIGEN Lebensstandards...
daher auch das Äquivalenzprinzip...

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Re: Rente mit 70
Wähler hat geschrieben:(26 Dec 2016, 13:55)
Mehr Hartz IV und mehr Grundsicherung in Zukunft muss gemäß Grundgesetz auch aus Steuern und Sozialabgaben bezahlt werden. Es wird aber finanziell einen Unterschied machen, ob es gelingt, die Arbeitsmotivation von möglichst vielen Mitbürgern sinnvoll zu nutzen. Eine höhere Arbeitsproduktivität würde für den Sozialstaat ebenfalls zusätzliche Spielräume schaffen.
Wenn die Produktivitätszuwächse auf eine größere Anzahl an Arbeitnehmereinkommen, als bisher, verteilt würden, dann nimmt der Staat genug Steuern und Sozialabgaben ein, um mehr berufliche Fortbildung, Umschulung und Renten über Grundsicherungsniveau finanzieren zu können. Der Staat selbst könnte auch verstärkt als natürlich sparsamer Arbeitgeber für bisher ehrenamtliche Dienstleistungen auftreten, wenn er auf Grund der Produktivitätssteigerung mehr Unternehmenssteuern einnehmen könnte. Verlangt natürlich ein Umdenken in der Gesellschaft und eine Anerkennung von Wertschöpfung, die bisher als ehrenamtliche Dienstleistungen gerne von der Gesellschaft umsonst mitgenommen wird. Mir ist natürlich klar, dass das hier einigen nicht in ihr Denkschema passt.Realist2014 hat geschrieben:(26 Dec 2016, 14:47)
für "den Staat"= Staatshaushalt ist es völlig EGAL- ob er "in der Zukunft" dann mehr Rentenzuschüsse zur RV- - oder mehr Grundsicherung bezahlen muss...
da braucht es KEINE "Mehreinnahmen"...

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Re: Rente mit 70
Wähler hat geschrieben:(26 Dec 2016, 16:17)
Wenn die Produktivitätszuwächse auf eine größere Anzahl an Arbeitnehmereinkommen, als bisher, verteilt würden, dann nimmt der Staat genug Steuern und Sozialabgaben ein, um mehr berufliche Fortbildung, Umschulung und Renten über Grundsicherungsniveau finanzieren zu können. Der Staat selbst könnte auch verstärkt als natürlich sparsamer Arbeitgeber für bisher ehrenamtliche Dienstleistungen auftreten, wenn er auf Grund der Produktivitätssteigerung mehr Unternehmenssteuern einnehmen könnte. Verlangt natürlich ein Umdenken in der Gesellschaft und eine Anerkennung von Wertschöpfung, die bisher als ehrenamtliche Dienstleistungen gerne von der Gesellschaft umsonst mitgenommen wird. Mir ist natürlich klar, dass das hier einigen nicht in ihr Denkschema passt.
also wieder mal die alte Leier der angeblich zu hohen Unternehmensgewinne...

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Re: Rente mit 70
Wähler hat geschrieben:(26 Dec 2016, 16:17)
Wenn die Produktivitätszuwächse auf eine größere Anzahl an Arbeitnehmereinkommen, als bisher, verteilt würden, dann nimmt der Staat genug Steuern und Sozialabgaben ein, um mehr berufliche Fortbildung, Umschulung und Renten über Grundsicherungsniveau finanzieren zu können. Der Staat selbst könnte auch verstärkt als natürlich sparsamer Arbeitgeber für bisher ehrenamtliche Dienstleistungen auftreten, wenn er auf Grund der Produktivitätssteigerung mehr Unternehmenssteuern einnehmen könnte. Verlangt natürlich ein Umdenken in der Gesellschaft und eine Anerkennung von Wertschöpfung, die bisher als ehrenamtliche Dienstleistungen gerne von der Gesellschaft umsonst mitgenommen wird. Mir ist natürlich klar, dass das hier einigen nicht in ihr Denkschema passt.
mehr Steuern gibt es aber nur bei HÖHEREN Gewinnen
Genau DIE willst du doch aber verhindern... ( durch höhere Löhne...)

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Re: Rente mit 70
Wähler hat geschrieben:(26 Dec 2016, 16:17)
Wenn die Produktivitätszuwächse auf eine größere Anzahl an Arbeitnehmereinkommen, als bisher, verteilt würden, dann nimmt der Staat genug Steuern und Sozialabgaben ein, um mehr berufliche Fortbildung, Umschulung und Renten über Grundsicherungsniveau finanzieren zu können. Der Staat selbst könnte auch verstärkt als natürlich sparsamer Arbeitgeber für bisher ehrenamtliche Dienstleistungen auftreten, wenn er auf Grund der Produktivitätssteigerung mehr Unternehmenssteuern einnehmen könnte. Verlangt natürlich ein Umdenken in der Gesellschaft und eine Anerkennung von Wertschöpfung, die bisher als ehrenamtliche Dienstleistungen gerne von der Gesellschaft umsonst mitgenommen wird. Mir ist natürlich klar, dass das hier einigen nicht in ihr Denkschema passt.
Du spielst dauernd die alte Leier, indem Du Produktivitätszuwächse in einem öffentlich-privaten Wirtschaftssystem nur den privaten Unternehmern zubilligst.Realist2014 hat geschrieben:(26 Dec 2016, 16:29)
also wieder mal die alte Leier der angeblich zu hohen Unternehmensgewinne...

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Re: Rente mit 70
Wenn man den demografischen Wandel berücksichtigt geht es nur über Betragserhöhungen oder längere Arbeitszeiten .jorikke hat geschrieben:(26 Dec 2016, 12:29)
Das ist doch ein ziemlicher Quatsch.
Dann könnte man die Beträge, die man in Aktien anlegt auch als höhere Beiträge in die RV einzahlen und das Problem wäre ebenfalls gelöst.
Es geht doch gerade darum das System stabil zu halten ohne die Arbeitnehmer höher zu belasten.
So zu tun als könne man mal eben das Problem lösen, indem man sagt, weil ich mir keine höheren Beiträge leisten kann, kaufe ich einfach Aktien, das ist doch Kindergarten.
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Re: Rente mit 70
Das ist natürlich ein klassischer Konflikt in einer traditionellen Arbeitnehmergesellschaft, wie Deutschland eine ist. Als Mitglied einer privatwirtschaftlichen Wohnungsbaugenossenschaft lerne ich gerade kennen, dass Mitbestimmung und die Verteilung von Produktivitätsfortschritten auch anders organisiert werden können. Ist aber bei industriellen Großunternehmen schwer vorstellbar. Darum interessiert mich die Beschäftigung mit kommunalen Unternehmen zur Zeit auch mehr. Da sehe ich Entwicklungspotentiale für ein ökonomisches Gegengewicht.Realist2014 hat geschrieben:(26 Dec 2016, 16:30)
mehr Steuern gibt es aber nur bei HÖHEREN Gewinnen
Genau DIE willst du doch aber verhindern... ( durch höhere Löhne...)
Zuletzt geändert von Wähler am Montag 26. Dezember 2016, 17:31, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Rente mit 70
Wie soll das sonst gehen ? Vor allem kleine Unternehmen werden Schwierigkeiten bekommen .Betriebsrenten waren stets an der Betriebszugehörigkeit gekoppelt . Für viele AN die lange vor der Verrentung den Betrieb wechseln greift die Betriebsrente oft nicht mehr .Hamilton hat geschrieben:(26 Dec 2016, 12:35)
Eine verpflichtende Betriebsrente ist sicher ein guter Ansatz. Allerdings darf dies nicht zu höheren Kosten für die Arbeitgeber führen.
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Re: Rente mit 70
Wähler hat geschrieben:(26 Dec 2016, 16:35)
Du spielst dauernd die alte Leier, indem Du Produktivitätszuwächse in einem öffentlich-privaten Wirtschaftssystem nur den privaten Unternehmern zubilligst.Dass durch Produktivitätszuwächse Unternehmereinkommen in Deutschland seit dem Fall der Mauer stärker als Arbeitnehmereinkommen gestiegen sind, dürfte schwer bestreitbar sein. Das gilt für Internetunternehmen im Silicon Valley und eine künftige Industrie-4.0-Wirtschaft wohl noch stärker.
aber sicher doch
wobei es hier in deiner Sichtweise ja um die UnternehmenS-Gewinne geht
und nicht um die UnternehmeR-Einkommen
dann das ist in keinster Weise das Gleiche...
und solange die "Produktivitätszuwächse" sich aufgrund fallender PREISE eben nicht in höheren RENDITEN niederschlagen- gibt es auch nichts zu "verteilen"
schon gar nicht im "Niedriglohnsektor"- also im "Dienstleistungsproletariat"
Dort gibt es keine "gestiegenen Unternehmereinkommen"...
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Re: Rente mit 70
Wähler hat geschrieben:(26 Dec 2016, 17:01)
Das ist natürlich ein klassischer Konflikt in einer traditionellen Arbeitnehmergesellschaft, wie Deutschland eine ist. Als Mitglied einer privatwirtschaftlichen Wohnungsbaugenossenschaft lerne ich gerade kennen, dass Mitbestimmung und die Verteilung von Produktivitätsfortschritten auch anders organisiert werden können. Ist aber bei industriellen Großunternehmen schwer vorstellbar. Darum interessiert mich die Beschäftigung mit kommunalen Unternehmen zur Zeit auch mehr. Da sehe ich Entwicklungspotentiale für ein ökonomisches Gegengewicht.
wie denn?
wer mehr Anteile hat- der bekommt auch in einer Genossenschaft mehr vom erwirtschafteten...
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Re: Rente mit 70
Positiv Denkender hat geschrieben:(26 Dec 2016, 17:15)
Wie soll das sonst gehen ? Vor allem kleine Unternehmen werden Schwierigkeiten bekommen .Betriebsrenten waren stets an der Betriebszugehörigkeit gekoppelt . Für viele AN die lange vor der Verrentung den Betrieb wechseln greift die Betriebsrente oft nicht mehr .
Gehaltsumwandlung...
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Re: Rente mit 70
Geht, nur da muss auch jeder einzahlen . Ich hatte leider nicht mehr genügend Zeit, sodass mir diese Gehaltsumwandlung in einen einmal Betrag
ausgezahlt wurde ,allerdings musste ich darauf 10 Jahre KV Beiträge zahlen .Übrigens die Betriebsrente selbst hat mir keinen Cent gekostet.
Allerdings war die von einer Mindestbeschäftigungszeit im Unternehmen abhängig und prozentual gestaffelt .
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Re: Rente mit 70
Wähler hat geschrieben:(26 Dec 2016, 17:01)
Das ist natürlich ein klassischer Konflikt in einer traditionellen Arbeitnehmergesellschaft, wie Deutschland eine ist. Als Mitglied einer privatwirtschaftlichen Wohnungsbaugenossenschaft lerne ich gerade kennen, dass Mitbestimmung und die Verteilung von Produktivitätsfortschritten auch anders organisiert werden können. Ist aber bei industriellen Großunternehmen schwer vorstellbar. Darum interessiert mich die Beschäftigung mit kommunalen Unternehmen zur Zeit auch mehr. Da sehe ich Entwicklungspotentiale für ein ökonomisches Gegengewicht.
Das Ziel einer Wohnungsbaugenossenschaft ist die Versorgung seiner Mitglieder mit günstigem Wohnraum, wobei durch staatliche Förderung ein gewisser Anteil an Sozialwohnungen eine geringere Einlage und ein geringeres Nutzungsgeld für einige bedürftige Genossen bedeuten. Dafür kommt die Genossenschaft billiger an städtliche Grundstücke heran. Die Baukosten liegen auch deutlich niedriger, da die Genossenschaft als Bauträger damit keinen Gewinn erwirtschaften will. Laut Genossenschaftsrecht ist die Renditehöhe sowieso begrenzt, somit auch der Unternehmerlohn. In der Mitgliederversammlung gilt gleiches Stimmrecht pro Kopf. Die Menge der Anteile ist unerheblich.Realist2014 hat geschrieben:(26 Dec 2016, 17:43)
wie denn?
wer mehr Anteile hat- der bekommt auch in einer Genossenschaft mehr vom erwirtschafteten...
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Re: Rente mit 70
Wähler hat geschrieben:(26 Dec 2016, 17:59)
Das Ziel einer Wohnungsbaugenossenschaft ist die Versorgung seiner Mitglieder mit günstigem Wohnraum, wobei durch staatliche Förderung ein gewisser Anteil an Sozialwohnungen eine geringere Einlage und ein geringeres Nutzungsgeld für einige bedürftige Genossen bedeuten. Dafür kommt die Genossenschaft billiger an städtliche Grundstücke heran. Die Baukosten liegen auch deutlich niedriger, da die Genossenschaft als Bauträger damit keinen Gewinn erwirtschaften will. Laut Genossenschaftsrecht ist die Renditehöhe sowieso begrenzt, somit auch der Unternehmerlohn. In der Mitgliederversammlung gilt gleiches Stimmrecht pro Kopf. Die Menge der Anteile ist unerheblich.
das muss man mögen
steht aber jedem frei- sich da zu beteiligen.
wobei hier es hier ja eben sowieso NICHT- wie du ja geschrieben hast- um Renditen geht.
Ist daher mit "normalen" Unternehmen nicht vergleichbar.
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