Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland
Verfasst: Dienstag 24. Oktober 2017, 11:30
Die ihr Postfaktisch kennt?jack000 hat geschrieben:(23 Oct 2017, 10:39)
Da klemmt es manchmal schon bei simpler Prozentrechnung.
Die ihr Postfaktisch kennt?jack000 hat geschrieben:(23 Oct 2017, 10:39)
Da klemmt es manchmal schon bei simpler Prozentrechnung.
Postfaktisch?
Ich oder wir können schon - nur ist das erstens Perlen vor die Säue, und zweitens so umfangreich, dass es einen eigenen Fred erfordern würde. Wenn man also ohne irgendwelche Anhalts- oder Diskussionspunkte einen derartig mehrseitigen Artikel verlinkt, sagt man im Grunde nichts anderes als dass man keine Argumente mehr hat.schelm hat geschrieben:(23 Oct 2017, 10:37)
Das ist eine Komprimierung aller hier auch selber gedachten Analysen, nur teilweise einen Tick komplexer. Und es ist so, dass die Fraktion der Ignoranz dem nichts wirklich außerhalb von Satzbausteinen und Durchhalteparolen entgegensetzen kann.
Oje, wenn jemand wie du sagt, dass irgendjemand von irgendwas keine Ahnung hat, hab ich immer das Gefühl, der muss was richtig gemacht haben.Keoma hat geschrieben:(23 Oct 2017, 09:57)
Manchen genügt es eben, wenn es "bunter" wird, um es positiv zu sehen.
Die haben aber meist von Nationalökonomie keine Ahnung.
Ich finde den verwendeten Begriff Nationalökonomie auch so toll. Da weiss man gleich aus welchen Jahrhundert der user seine Sichtweise nimmt.Woppadaq hat geschrieben:(24 Oct 2017, 15:29)
Oje, wenn jemand wie du sagt, dass irgendjemand von irgendwas keine Ahnung hat, hab ich immer das Gefühl, der muss was richtig gemacht haben.
Manche glauben, mit Karacho an die Wand zu fahren ist auch fortschrittlich.relativ hat geschrieben:(24 Oct 2017, 15:35)
Ich finde den verwendeten Begriff Nationalökonomie auch so toll. Da weiss man gleich aus welchen Jahrhundert der user seine Sichtweise nimmt.
Wenn jemand wie du glaubt, etwas richtig gemacht zu haben, liegt er jedenfalls daneben.Woppadaq hat geschrieben:(24 Oct 2017, 15:29)
Oje, wenn jemand wie du sagt, dass irgendjemand von irgendwas keine Ahnung hat, hab ich immer das Gefühl, der muss was richtig gemacht haben.
Allemal fortschrittlicher als zuhause bleiben und Angst haben.Keoma hat geschrieben:(24 Oct 2017, 15:37)
Manche glauben, mit Karacho an die Wand zu fahren ist auch fortschrittlich.
... eine sehr gewagte These ...Woppadaq hat geschrieben:(24 Oct 2017, 15:58)
Allemal fortschrittlicher als zuhause bleiben und Angst haben.
Ja eh.Woppadaq hat geschrieben:(24 Oct 2017, 15:58)
Allemal fortschrittlicher als zuhause bleiben und Angst haben.
...für jemaden, der zuhause bleibt und Angst hat, schon....
In den Zug einsteigen, ist ja egal, wo er hinfährt, Hauptsache, man sitzt drin.Woppadaq hat geschrieben:(24 Oct 2017, 16:03)
...für jemaden, der zuhause bleibt und Angst hat, schon....
Was ist wohl besser: in den Zug einsteigen, egal wohin er fährt, oder zuhause bleiben und Angst haben, dass der Zug entgleisen könnte?Keoma hat geschrieben:(24 Oct 2017, 16:05)
In den Zug einsteigen, ist ja egal, wo er hinfährt, Hauptsache, man sitzt drin.
Und wenn man am Abgrund steht, kann ein Fortschritt ziemlich schmerzhaft sein.
... es ist aber schon legitim, weil sehr menschlich, vor einem Ereignis, welches sich "mit Karacho an die Wand fahren" nennt, Angst zu haben und deshalb diesem Ereignis aus dem Weg zu gehen oder, wenn es möglich ist, dieses Ereignis zu verhindern, auch um Andere zu schützen, nicht?Woppadaq hat geschrieben:(24 Oct 2017, 16:03)
...für jemaden, der zuhause bleibt und Angst hat, schon....
Sind das schon die Perlen?Woppadaq hat geschrieben:(24 Oct 2017, 16:09)
Was ist wohl besser: in den Zug einsteigen, egal wohin er fährt, oder zuhause bleiben und Angst haben, dass der Zug entgleisen könnte?
Muss man denn Zug fahren?Woppadaq hat geschrieben:(24 Oct 2017, 16:09)
Was ist wohl besser: in den Zug einsteigen, egal wohin er fährt, oder zuhause bleiben und Angst haben, dass der Zug entgleisen könnte?
Wenn man so tut als wäre das , oder so ein ähnliches schreckliches Ereigniss schon eingetroffen, kann man dies natürlich. Oder man arbeitet konstruktiv daran, daß sowas eben nicht eintritt. Nur muss man das natürlich auch wollen.ThorsHamar hat geschrieben:(24 Oct 2017, 16:10)
... es ist aber schon legitim, weil sehr menschlich, vor einem Ereignis, welches sich "mit Karacho an die Wand fahren" nennt, Angst zu haben und deshalb diesem Ereignis aus dem Weg zu gehen oder, wenn es möglich ist, dieses Ereignis zu verhindern, auch um Andere zu schützen, nicht?
Natürlich ist das legitim und menschlich, keine Frage. Das Problem ist doch eher, das diese Angst nicht rationell begründet ist. Und genau diese Sorte Angst war schon immer fortschrittshemmend.ThorsHamar hat geschrieben:(24 Oct 2017, 16:10)
... es ist aber schon legitim, weil sehr menschlich, vor einem Ereignis, welches sich "mit Karacho an die Wand fahren" nennt, Angst zu haben und deshalb diesem Ereignis aus dem Weg zu gehen oder, wenn es möglich ist, dieses Ereignis zu verhindern, auch um Andere zu schützen, nicht?
Die Mehrheit will schon. Ob "man" es "muss", muss aber jeder selbst wissen.
Ja, ohne Frage, da gebe ich Dir Recht.relativ hat geschrieben:(24 Oct 2017, 16:15)
Wenn man so tut als wäre das , oder so ein ähnliches schreckliches Ereigniss schon eingetroffen, kann man dies natürlich. Oder man arbeitet konstruktiv daran, daß sowas eben nicht eintritt. Nur muss man das natürlich auch wollen.
Das kann man so nicht sage, finde ich. Angst ist Angst und die kann man oft mit überzeugenden Argumenten abbauen, manchmal aber auch gar nicht.Woppadaq hat geschrieben:(24 Oct 2017, 16:29)
Natürlich ist das legitim und menschlich, keine Frage. Das Problem ist doch eher, das diese Angst nicht rationell begründet ist. Und genau diese Sorte Angst war schon immer fortschrittshemmend.
Moment mal: Dein Satz war, "Was ist wohl besser: in den Zug einsteigen, egal wohin er fährt, oder zuhause bleiben und Angst haben, dass der Zug entgleisen könnte?"Woppadaq hat geschrieben:(24 Oct 2017, 16:32)
Die Mehrheit will schon. Ob "man" es "muss", muss aber jeder selbst wissen.
In der Tat, eigentlich kann man sie nur noch umformulieren, die Analyse ist bereits komplett.Woppadaq hat geschrieben:(24 Oct 2017, 15:27)
Ich oder wir können schon - nur ist das erstens Perlen vor die Säue, und zweitens so umfangreich, dass es einen eigenen Fred erfordern würde. Wenn man also ohne irgendwelche Anhalts- oder Diskussionspunkte einen derartig mehrseitigen Artikel verlinkt, sagt man im Grunde nichts anderes als dass man keine Argumente mehr hat.
Soso, du könntest schon, wenn du denn wolltest. Viele hier - also die Säue - warten immer noch auf deine Perlen. Ich habe inzwischen aufgegeben; du bist wohl einer der vielen Sprücheklopfer hier, die, konfrontiert mit Argumenten, ganz schnell nicht mehr weiter wissen und nur noch zu Beleidigungen und Diffamierungen greifen können.Woppadaq hat geschrieben:(24 Oct 2017, 15:27)
Ich oder wir können schon - nur ist das erstens Perlen vor die Säue, und zweitens so umfangreich, dass es einen eigenen Fred erfordern würde. Wenn man also ohne irgendwelche Anhalts- oder Diskussionspunkte einen derartig mehrseitigen Artikel verlinkt, sagt man im Grunde nichts anderes als dass man keine Argumente mehr hat.
Nöö, das machen andere.Julian hat geschrieben:(25 Oct 2017, 01:07)
Soso, du könntest schon, wenn du denn wolltest. Viele hier - also die Säue - warten immer noch auf deine Perlen. Ich habe inzwischen aufgegeben; du bist wohl einer der vielen Sprücheklopfer hier, die, konfrontiert mit Argumenten, ganz schnell nicht mehr weiter wissen und nur noch zu Beleidigungen und Diffamierungen greifen können.
Das hängt von dem Grad der Angst ab. Manchmal kann Angst ja auch nützlich sein, manchmal ist sie auch berechtigt. Bei Agoraphobie nimmt sie aber schon irrationale Züge an, und das "zuhause bleiben" führt dann zu einem Teufelskreis, wo dann auch die besten Worte nichts bringen, man muss dann mit demjenigen rausgehen und zeigen, dass es gar nicht so schlimm ist, wie derjenige es sich einbildet.ThorsHamar hat geschrieben:(24 Oct 2017, 20:19)
Das kann man so nicht sage, finde ich. Angst ist Angst und die kann man oft mit überzeugenden Argumenten abbauen, manchmal aber auch gar nicht.
Nochmal: ob man es muss, muss jeder selbst wissen = es ist nicht 'Pflicht !ThorsHamar hat geschrieben:(24 Oct 2017, 20:22)
Moment mal: Dein Satz war, "Was ist wohl besser: in den Zug einsteigen, egal wohin er fährt, oder zuhause bleiben und Angst haben, dass der Zug entgleisen könnte?"
Damit sagst Du doch, dass es besser sei, in irgendeinem Zug irgendwohin zu fahren als gar nicht. Darum meine Frage, ob das Zugfahren denn Pflicht sei?
Falls nämlich nicht, darf man zu Hause bleiben.
Falls es Pflicht ist, würde ich nie in einem Zug fahren, von dem ich nicht weiss, wohin er fährt. Ein Fahrplan ist hier dringend notwendig ....
Nee, tun se eben nicht, das hat mir gerade schelms Reaktion gezeigt.Julian hat geschrieben:(25 Oct 2017, 01:07)
Soso, du könntest schon, wenn du denn wolltest. Viele hier - also die Säue - warten immer noch auf deine Perlen.
Was mir nur an diesem Absatz auffällt: Vermischung von Migranten mit Flüchtlingen, als ob es da keinen qualitativen Unterschied gibt, man schiebt die Schuld für Standortfaktoren wie hohe Mieten, hohe Kosten der Infrasturktur etc. auf die Migranten und nicht auf Faktoren wie Wirtschaftskraft oder Prosperität, wonach Offenbach die höchsten Mieten in Deutschland haben müsste und nicht der Grossraum München. Zusammenhanglos wird von "Asylbewerbern" geredet, die "aber am Arbeitsprozess nicht beteiligt sind", ausgelassen wird, dass es schon mal rein bürokratische Gründe dafür gibt.Durch die Migration vieler Menschen aus der dritten Welt entsteht sogar ein Strohfeuer an Beschäftigung, da eine gewaltige Industrie zur Versorgung der Migranten entsteht, die es ohne sie nicht gab. Paradoxerweise müssen die Migranten also gar nicht selbst arbeiten, sondern erzeugen ein „Wirtschaftswunder“ in den Zielländern, das allerdings rein durch Umverteilung aus Steuermitteln finanziert wird und einen Wertschöpfungsbeitrag von exakt Null hat! Da die Migranten auch die Infrastruktur nutzen, spüren Einheimische vor allem steigende Mieten und überall steigende Kosten, da ihre Kosten auf die Allgemeinheit umgelegt werden und sie Wohnraum belegen, den ansonsten Einheimische hätten nutzen können. So ergibt sich in meiner Wohnregion am Bodensee die kuriose Situation, dass Saisonarbeiter aus ganz Europa kommen und oft weit entfernt winzige Zimmer zu Höchstpreisen anmieten, während Asylbewerber in der ganzen Stadt verteilt leben, sich im Sommer meist wie Touristen im Freien aufhalten, aber am Arbeitsprozess nicht beteiligt sind.
Das unterschreibe ich. "Man" ist an solcher Stelle allerdings eine "Fachkraft", nämlich ein Arzt.Woppadaq hat geschrieben:(25 Oct 2017, 04:55)
Das hängt von dem Grad der Angst ab. Manchmal kann Angst ja auch nützlich sein, manchmal ist sie auch berechtigt. Bei Agoraphobie nimmt sie aber schon irrationale Züge an, und das "zuhause bleiben" führt dann zu einem Teufelskreis, wo dann auch die besten Worte nichts bringen, man muss dann mit demjenigen rausgehen und zeigen, dass es gar nicht so schlimm ist, wie derjenige es sich einbildet.
Ich bin nicht "ihr" und ich habe gar keine Angst.Nochmal: ob man es muss, muss jeder selbst wissen = es ist nicht 'Pflicht !
Es ist egal wohin er fährt, aber Züge ohne Fahrplan gibt es sowieso nicht, das Problem ist ja nicht der Zug oder die Richtung, sondern eure Angst, dass er entgleist, weil ihr zuviel Zugunfallvideos geguckt habt.
Hierzu noch etwas:Woppadaq hat geschrieben:(25 Oct 2017, 04:55)
....Nochmal: ob man es muss, muss jeder selbst wissen = es ist nicht 'Pflicht !
Es ist egal wohin er fährt, aber Züge ohne Fahrplan gibt es sowieso nicht, das Problem ist ja nicht der Zug oder die Richtung, sondern eure Angst, dass er entgleist, weil ihr zuviel Zugunfallvideos geguckt habt.
Glaub ich nicht. Du kommentierst ja bereits diesen einfachen Absatz sachlich falsch. In ihm geht es um das Verhältnis Angebot und Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt : Wenn in einer prosperierenden Region ( temporäre ) Arbeitsmigranten aus Europa keine preiswerten Unterkünfte finden, weil der verfügbare Restbestand von Flüchtlingen belegt wurde.Woppadaq hat geschrieben:(25 Oct 2017, 05:21)
Nee, tun se eben nicht, das hat mir gerade schelms Reaktion gezeigt.
Aber dir zuliebe will ich mal ein Beispiel geben:
Was mir nur an diesem Absatz auffällt: Vermischung von Migranten mit Flüchtlingen, als ob es da keinen qualitativen Unterschied gibt, man schiebt die Schuld für Standortfaktoren wie hohe Mieten, hohe Kosten der Infrasturktur etc. auf die Migranten und nicht auf Faktoren wie Wirtschaftskraft oder Prosperität, wonach Offenbach die höchsten Mieten in Deutschland haben müsste und nicht der Grossraum München. Zusammenhanglos wird von "Asylbewerbern" geredet, die "aber am Arbeitsprozess nicht beteiligt sind", ausgelassen wird, dass es schon mal rein bürokratische Gründe dafür gibt.
Das ist jetzt nur EIN kleiner Teil daraus, ich könnte das für alle 4 Seiten machen, wenn es gewollt würde. Aber die Reaktionen hier deuten eher darauf, dass ihr soviel Wahrheit nicht vertragen könnt.
... und auch dabei wird dann wieder die Eigenverantwortung der Afrikaner unter den Tisch gekehrt!schelm hat geschrieben:(25 Oct 2017, 12:03)
... Ok, dann versuch dich doch mal an den anspruchsvolleren Abschnitten, bspw. den Wechselwirkungen der Globalisierung auf den Arbeitsmarkt und für den Sozialstaat, oder zum Bevölkerungswachstum in Afrika im Verhältnis zu den begrenzten Möglichkeiten diesen Zuwachs in Lohn und Brot zu bringen.....
Find ich toll, dass du einen Post von mir kommentierst, den ich noch gar nicht geschrieben habe.ThorsHamar hat geschrieben:(25 Oct 2017, 13:03)
... und auch dabei wird dann wieder die Eigenverantwortung der Afrikaner unter den Tisch gekehrt!
Da siehst Du mal, wie zutreffend meine Prognosen sind. Ich wusste, dass Du auf ein Posting von mir antworten wirst, was gar nicht für Dich bestimmt war ..Woppadaq hat geschrieben:(25 Oct 2017, 15:24)
Find ich toll, dass du einen Post von mir kommentierst, den ich noch gar nicht geschrieben habe.
Geile Nummer. in Deutschland hältst du sie für unintegrierbar, aber im afrikanischen Busch sollen sie so ticken wie du.ThorsHamar hat geschrieben:(25 Oct 2017, 13:03)
... und auch dabei wird dann wieder die Eigenverantwortung der Afrikaner unter den Tisch gekehrt!
Ich lese eben, dass jede Minute in Afrika soundsoviele Kinder an Hunger sterben. Ja, das ist wirklich schlimm und "wir" müssen alles tun, um sowas zu verhindern.
Findet man diese Kinder eigentlich beim Bettenmachen einfach so?
Es gibt für diese Kinder jeweils Männer und Frauen, welche diese Kinder machen, Eltern.
Dort liegt das Problem, ganz allein!!!!
Siehst du, schelm, deshalb sagte ich, es sei Perlen vor die Säue. Ich hab auf sachliche Fehler hingewiesen, die in dieser Form nicht einmal du machst, und das in einem Artikel, den nicht Captainjack geschrieben hat, sondern ein promovierter Informatiker, und das über ein Buch von Sieferle, den Hohegott der rechten Intellektualität. Ich bin schon so fair und lass offen, ob diesen Fehler Sieferle oder seinen Rezensenten anzukreiden ist, aber der Fehler ist da, und er macht eine ernsthafte Diskussion nahezu unmöglich, weil der Terminus "Migrant" für drei verschiedene, stellenweise miteinander konkurrierende Termini verwendet wird, um etwas zu unterstellen, was mit keinen der dreien wirklich was zu tun hat. Hier gehts nicht mehr um Nazi oder nicht, hier gehts einfach nur um die Frage, ob man in dieser Diskussion mal bei der Wahrheit bleiben kann. Wen das schon bei diesen Kleinigkeiten nicht klappt, wie soll das dann bei den komplexeren Themen klappen?schelm hat geschrieben:(25 Oct 2017, 12:03)
Glaub ich nicht. Du kommentierst ja bereits diesen einfachen Absatz sachlich falsch. In ihm geht es um das Verhältnis Angebot und Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt : Wenn in einer prosperierenden Region ( temporäre ) Arbeitsmigranten aus Europa keine preiswerten Unterkünfte finden, weil der verfügbare Restbestand von Flüchtlingen belegt wurde.
Du solltest dir schon mal die Mühe machen, jene Abschnitte zu zitieren, auf die du willst, das ich eingehe.Ok, dann versuch dich doch mal an den anspruchsvolleren Abschnitten, bspw. den Wechselwirkungen der Globalisierung auf den Arbeitsmarkt und für den Sozialstaat, oder zum Bevölkerungswachstum in Afrika im Verhältnis zu den begrenzten Möglichkeiten diesen Zuwachs in Lohn und Brot zu bringen.....
Zunächst einmnal möcht ich festhalten, dass Afrika oder der Nahe Osten keine Länder darstellen. Afrika, das ist auch Ägypten, und es gibt kaum Ägypter, die sich hierher verirren, obwohl dort exzellente Kommunikationsmittel vorhanden sind und die Kaufkraftparität ähnlich hoch der von Polen oder Nigeria ist. Angesichts der Tatsache, dass dort ein Quasi-Regime herrscht und Mitglieder der Muslimbruderschaft (ja, genau der Muslimbruderschaft, die Ossama Bin Laden ideologisch vereinnahmten) dort die Todesstrafe droht, hätten diese sogar gute Chancen auf Asyl hierzulande. Schon komisch.Als Hauptursache der Migration macht Sieferle die Geburtenrate in Afrika und im Nahen Osten aus. Dort haben der Kampf gegen Hunger und die verbesserte Medizin Wirkung gezeigt, und so werden die Afrikaner älter und die Kindersterblichkeit geht stark zurück. Da Maßnahmen zur Geburtenkontrolle weitestgehend fehlen, wächst der afrikanische Kontinent um derzeit eine Million Menschen alle zehn Tage. Die afrikanische Wirtschaft kann diese Wachstumsraten nicht verkraften und das treibt junge aktive Afrikaner in die Ferne.
Auf der anderen Seite hat sich auch in Afrika eine Informationsgesellschaft entwickelt. Ihnen ist also bekannt, wie wir in Europa leben und sie verfügen über die Informationskanäle, wie man Europa erreichen kann. Eine Familie kann so einen Sohn vorschicken, der bei Erreichen seines Ziellandes die Aufgabe hat, die Familie nachzuholen und/oder Geld zu schicken.
Hier wird lediglich der falsche Sprachgebrauch " Flüchtlinge " nicht übernommen, sondern die Realität der Migration unter dem Deckmantel temporärer Hilfe bereits sprachlich eingepflegt. Wir müssen jetzt nicht neu die Problematik Dublin und das Aussuchen des Ziellandes aufrollen ? Wer nur temporär Schutz sucht, wandert nicht durch Europa und lässt die Familie über Jahre in Gefahr zurück, sondern der wendet die Ankertechnik an. Ganz offenbar befinden sich die Familien nicht mehr in Gefahr, warum muss die Zusammenführung dann noch in Deutschland erfolgen, geht es nicht um Migration? Deshalb nennt es der Autor auch so.Durch die Migration vieler Menschen aus der dritten Welt entsteht sogar ein Strohfeuer an Beschäftigung, da eine gewaltige Industrie zur Versorgung der Migranten entsteht, die es ohne sie nicht gab. Paradoxerweise müssen die Migranten also gar nicht selbst arbeiten, sondern erzeugen ein „Wirtschaftswunder“ in den Zielländern, das allerdings rein durch Umverteilung aus Steuermitteln finanziert wird und einen Wertschöpfungsbeitrag von exakt Null hat! Da die Migranten auch die Infrastruktur nutzen, spüren Einheimische vor allem steigende Mieten und überall steigende Kosten, da ihre Kosten auf die Allgemeinheit umgelegt werden und sie Wohnraum belegen, den ansonsten Einheimische hätten nutzen können. So ergibt sich in meiner Wohnregion am Bodensee die kuriose Situation, dass Saisonarbeiter aus ganz Europa kommen und oft weit entfernt winzige Zimmer zu Höchstpreisen anmieten, während Asylbewerber in der ganzen Stadt verteilt leben, sich im Sommer meist wie Touristen im Freien aufhalten, aber am Arbeitsprozess nicht beteiligt sind.
Und genau das ist falsch. Du selbst sprachst von "Arbeitsmigranten", der Pole, der also in der Woche hier rüberkommt, um zu arbeiten, ist für dich dasselbe wie der Türke, der schon seit 30 Jaheren hier lebt, bei SIEMENS arbeitet und besser Deutsch als Türkisch kann, ist dassselbe wie der syrische Flüchtling, egal ob er nicht arbeiten will (solls geben) oder nicht arbeiten kann, weil er noch auf Bewilligung seines Asyls wartet. Hier nicht unterscheiden zu wollen ist im Grunde nichts anderes als blanker Ausländerhass.schelm hat geschrieben:(25 Oct 2017, 21:25)
@Woppadaq :
Ich kann die sachlichen Fehler nicht erkennen. Der Text :
Hier wird lediglich der falsche Sprachgebrauch " Flüchtlinge " nicht übernommen, sondern die Realität der Migration unter dem Deckmantel temporärer Hilfe bereits sprachlich eingepflegt.
Vielleicht soll die Zusammenführung einfach erfolgen, weil Familien nunmal zusammen sein wollen ? Kannst du das verstehen? Sicher ist das kein Muss, aber eben auch kein Darfnicht. Und natürlich gehen die Leute wieder zurück, sobald sie das gefahrlos können, zur Not werden sie halt abgeschoben, und komm mir bitte nicht damit, das würde nie gemacht. Und Dublin, egal wie wir früher dazu standen, ist einfach mal kompletter Schrott, weil sich Länder wie Griechenland oder Italien, die schon selber Probleme haben, für ihre eigenen Leute zu sorgen, jetzt um die ganzen Flüchtlingsmassen kümmern müssen, während die fetten Abzockländer wie Polen oder Tschechien sich zu schade sind, mal ein Dutzend von ihnen aufzunehmen. Klar kommen die dann zu uns. Wir können zur Not noch etwas mit ihnen anfangen. Wenn du das versteckte Migration nennst, von mir aus, ändert aber nichts an den nur temporären Status von Asylanten, im Vergleich zum echten Migranten, der auch noch hierblieben darf, wenn sein Land ein sicheres Herkunftsland geworden ist.Wir müssen jetzt nicht neu die Problematik Dublin und das Aussuchen des Ziellandes aufrollen ? Wer nur temporär Schutz sucht, wandert nicht durch Europa und lässt die Familie über Jahre in Gefahr zurück, sondern der wendet die Ankertechnik an. Ganz offenbar befinden sich die Familien nicht mehr in Gefahr, warum muss die Zusammenführung dann noch in Deutschland erfolgen, geht es nicht um Migration?
Ich weiss nicht, wer das mit den "1 Million innerhalb von 10 Tagen" erfunden hat und wie er das rechnerisch nachweisen will. Fakt ist, dass sich die Bevölkerung von Sierra Leone wie auch die von Ghana in den letzten 40 Jahren verdreifacht hat. zusammen kommen diese beiden Länder - die noch mit die meisten wirtschaftsmigranten stellen - auf weniger Menschen als Polen. Bei einer Million in 10 Tagen sind das 36 Millionen in einem Jahr - für ganz Afrika. Dieser Kontinent verdoppelt sich also alle 10 Jahre, wenn das so weitergeht, aber erst in 30-40 Jahren könnte er die Milliardengrenze erreichen.Was Afrika betrifft, da gibt es einige positive Entwicklungen, fraglos. Dem gegenüber stehen aber 45 nicht demokratische Staaten, Stammesfehden, Korruption und ein Bevölkerungswachstum von 1Mio innerhalb von 10 Tagen. Wo soll das hinführen ?
In der Tat, Afrika ist kein Staat, deshalb greift dein Beispiel China auch nicht. China verwaltet und kontrolliert sich als Einheit, Afrika nicht. Was heute aufgebaut wird lokal, kann morgen durch die Probleme des enormen Bevölkerungszuwachses und daraus resultierender Migrationsströme innerhalb Afrikas wieder egalisiert werden, oder diese Lichtblicke weit zurück werfen.
"Sie" sollen machen, was sie wollen. Aber "sie" sollen nicht uns dafür verantwortlich machen, was "sie" ganz allein selbst tun ....think twice hat geschrieben:(25 Oct 2017, 18:18)
Geile Nummer. in Deutschland hältst du sie für unintegrierbar, aber im afrikanischen Busch sollen sie so ticken wie du.
Mal ganz ehrlich hast du schon mal ein Afrikaner getroffen, der hier hin geflüchtet ist, der uns/dir die Schuld für seine Misere gegeben hat. Ich glaube du verwechselst da Personen.ThorsHamar hat geschrieben:(26 Oct 2017, 00:20)
"Sie" sollen machen, was sie wollen. Aber "sie" sollen nicht uns dafür verantwortlich machen, was "sie" ganz allein selbst tun ....
Nein, das ist eine agitatorische Konstruktion. Es gibt diese Gleichsetzung nicht. Die Agitation weigert sich schlicht Aussagen im Textkontext zu erfassen. Es gibt darin auch keinen Ausländerhass. Den Text zu verstehen ist keinerlei intellektuelle Herausforderung. Die Asylbewerber werden in ihm bezugnehmend Migranten und Asylbewerber genannt, genau weil es um Ihr Bleiben geht, die ganze Analyse beschreibt Wanderbewegungen unter dem Deckmantel temporärer Hilfe, die in Migration mündet und die von der Staatspropaganda mit dem Begriff " Schutzsuchende " verschleiert wird.Woppadaq hat geschrieben:(25 Oct 2017, 23:10)
Und genau das ist falsch. Du selbst sprachst von "Arbeitsmigranten", der Pole, der also in der Woche hier rüberkommt, um zu arbeiten, ist für dich dasselbe wie der Türke, der schon seit 30 Jaheren hier lebt, bei SIEMENS arbeitet und besser Deutsch als Türkisch kann, ist dassselbe wie der syrische Flüchtling, egal ob er nicht arbeiten will (solls geben) oder nicht arbeiten kann, weil er noch auf Bewilligung seines Asyls wartet. Hier nicht unterscheiden zu wollen ist im Grunde nichts anderes als blanker Ausländerhass.
Die Frage ist ohne Relevanz als Grundlage für Entscheidungen. Relevant ist ausschließlich, ob wir uns das Nachvollziehbare in allen gesellschaftlichen Folgen leisten können und leisten wollen. Breite Bevölkerungsschichten schwelgen eben nicht in Luxus, diese Umverteilung Ihres erarbeiteten Geldes fehlt Ihnen. Im Prinzip bereits durch die Nullzinsen , um marode EU-Staaten zu alimentieren, überall zieht sich der Staat aus der Finanzierung seiner infrastrukturellen Aufgaben zurück, legt über seine Kommunen abenteuerliche Kosten für Straßensanierung auf die Bürger um etc. Ich hab keine Lust das oft Gesagte zu wiederholen. Das Geld wird überall verschleudert für Nichteinzahler, während die, die es erarbeiten geschröpft werden und nur noch einen Bruchteil ihrer Lebensleistung davon selbst verbrauchen können.Vielleicht soll die Zusammenführung einfach erfolgen, weil Familien nunmal zusammen sein wollen ? Kannst du das verstehen? Sicher ist das kein Muss, aber eben auch kein Darfnicht.
Soll das ein Scherz sein ? Wäre dem so, hätten wir keine Spaltung der Gesellschaft seit 2015.Und natürlich gehen die Leute wieder zurück, sobald sie das gefahrlos können, zur Not werden sie halt abgeschoben, und komm mir bitte nicht damit, das würde nie gemacht.
.Und Dublin, egal wie wir früher dazu standen, ist einfach mal kompletter Schrott
Das selbe geplärre von Rechts hörte man auch zur Balkankrise und der Aufnahme viele Flüchtlinge. Was war das Ende vom Lied, die meisten Flüchtlinge sind zurückgekehrt, entweder Freiwillig und Zwangsläufig.schelm hat geschrieben:(26 Oct 2017, 06:37)
Nein, das ist eine agitatorische Konstruktion. Es gibt diese Gleichsetzung nicht. Die Agitation weigert sich schlicht Aussagen im Textkontext zu erfassen. Es gibt darin auch keinen Ausländerhass. Den Text zu verstehen ist keinerlei intellektuelle Herausforderung. Die Asylbewerber werden in ihm bezugnehmend Migranten und Asylbewerber genannt, genau weil es um Ihr Bleiben geht, die ganze Analyse beschreibt Wanderbewegungen unter dem Deckmantel temporärer Hilfe, die in Migration mündet und die von der Staatspropaganda mit dem Begriff " Schutzsuchende " verschleiert wird.
Es ist von dir und deiner Denkschule schlicht nicht gewollt solche Aussagen zu verstehen, auch deshalb plädiere ich für eure gesellschaftliche Dekonstruktion, die Zerschlagung des ÖR als staatlich educative Meinungsmachermedien, umzuwandeln in neutrale Berichterstattung.
Staatenlose palästinensische Migranten aus den 80ern galten auch als Flüchtlinge, wurden de facto zu Migranten und Bremen und andere Regionen tragen heute die Folgen der Clanstrukturen. Bereits 2014 gaben lt. Umfragen ca. 80% dieses Personenkreises an bleiben zu wollen, die aktuell als Flüchtlinge bezeichnet werden. Abschiebung findet in keiner relevanten Größenordnung statt, somit eine real zu erwartende Massenmigration von Nicht - Fachkräften in unser Sozialsystem, welches damit auf den Weg gebracht wird gegen die Wand zu fahren.
Die Frage ist ohne Relevanz als Grundlage für Entscheidungen. Relevant ist ausschließlich, ob wir uns das Nachvollziehbare in allen gesellschaftlichen Folgen leisten können und leisten wollen. Breite Bevölkerungsschichten schwelgen eben nicht in Luxus, diese Umverteilung Ihres erarbeiteten Geldes fehlt Ihnen. Im Prinzip bereits durch die Nullzinsen , um marode EU-Staaten zu alimentieren, überall zieht sich der Staat aus der Finanzierung seiner infrastrukturellen Aufgaben zurück, legt über seine Kommunen abenteuerliche Kosten für Straßensanierung auf die Bürger um etc. Ich hab keine Lust das oft Gesagte zu wiederholen. Das Geld wird überall verschleudert für Nichteinzahler, während die, die es erarbeiten geschröpft werden und nur noch einen Bruchteil ihrer Lebensleistung davon selbst verbrauchen können.
Soll das ein Scherz sein ? Wäre dem so, hätten wir keine Spaltung der Gesellschaft seit 2015.
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Alle durchwinken, oder was ? Ich hab keine Lust alles zu wiederholen, denk dir den Kontext selber : Schengen, Aussengrenze, nationale Grenzsicherung, was wann wie, je nach dem, was real durch die EU auf den Weg gebracht wird.
Zu Afrika : Du meinst, Deutschland kann seine Grenzen nicht schützen, die EU auch nicht, aber die Türkei und afrikanische Despoten, egal welche Massen sich vielleicht noch auf den Weg machen ?
Ich wäre jede Wette auf das Kommen dieses Beispiels eingegangen. Ein völlig untaugliches. Ex - Jugoslawien war trotz des Balkankrieges kein Dritteweltland, sondern kann großen Teilen der Bevölkerung Perspektiven bieten. Es verwundert deshalb überhaupt nicht, wenn große Teile tatsächlich nur temporär Schutz suchten. Bei echten Syrern wird es ähnlich sein, sollte in absehbarer Zeit ( Voraussetzung ) dort Frieden sein, allerdings dürfte unter den Flüchtlingen nur die Minderheit echte Syrer sein.relativ hat geschrieben:(26 Oct 2017, 10:30)
Das selbe geplärre von Rechts hörte man auch zur Balkankrise und der Aufnahme viele Flüchtlinge. Was war das Ende vom Lied, die meisten Flüchtlinge sind zurückgekehrt, entweder Freiwillig und Zwangsläufig.
Auch damals machte in Rechtsknallerkreisen immer wieder das Wort Asylmissbrauch die Runde. Tja sie haben auch damals schon den Unterschied zwischen Asylbewerber und Flüchtling nicht erkannt, erkenenn wollen, was natürlich auch am System selber lag.
Das weisst du woher? Lass mich raten. Hast du bei achgut.com oder tichyseinblick gelesen?schelm hat geschrieben:(26 Oct 2017, 16:42)
allerdings dürfte unter den Flüchtlingen nur die Minderheit echte Syrer sein.
Warum haben denn die meisten Flüchtlinge ihre Pässe weggeworfen wenn ein syrischer Pass die garantierte Eintrittskarte nach Deutschland ist?think twice hat geschrieben:(26 Oct 2017, 18:06)
Das weisst du woher? Lass mich raten. Hast du bei achgut.com oder tichyseinblick gelesen?
Wieviele sind denn die meisten Flüchtlinge, die ihren Pass weggeschmissen haben.jack000 hat geschrieben:(26 Oct 2017, 19:27)
Warum haben denn die meisten Flüchtlinge ihre Pässe weggeworfen wenn ein syrischer Pass die garantierte Eintrittskarte nach Deutschland ist?
Hast du andere Erkenntnisse ?think twice hat geschrieben:(26 Oct 2017, 18:06)
Das weisst du woher? Lass mich raten. Hast du bei achgut.com oder tichyseinblick gelesen?
Ja.
Es sind angeblich Schätzungen vom BAMF. Wobei ich das nicht glaube. Spätestens bei der Anhörung wird festgestellt, ob Papiere vorliegen oder nicht. Da muss nichts geschätzt werden.Billie Holiday hat geschrieben:(26 Oct 2017, 19:50)
http://www.br.de/nachrichten/fluechtlin ... e-100.html
Gem. BAMF und Bundespolizei ca. 60-80% ohne Papiere, wobei unklar ist, wer sie weggeworfen und wer sie verloren oder vergessen hat.