Man wird auf absehbare Zeit keine Stadt ohne Menschen haben können, auch keine ohne Bewegung und Transport. Ebenso wenig kann der Autobau unmittelbar vor jeder Haustür erfolgen, in jedem Dorf oder Gehöft. Wir bleiben bei dem Beispiel Stuttgart und Ba-Wü, wo für Hunderttausende der Automobilbau eben keine Frage des Lebensstils ist, sondern der puren Existenz.H2O hat geschrieben:(12 Nov 2017, 10:54)
Kommt darauf an, wie hoch der Leidensdruck durch die Pendelei anwächst. Ich kann's nur wiederholen: Grenzwerte sind sinnvoll; man muß auch etwas tun, damit sie sinnvoll eingehalten werden. Aber sie rechtfertigen keine harten Maßnahmen wie "Schlagbaum 'runter!" Das sieht anders aus, wenn wir mit Folgeerkrankungen zu kämpfen haben... siehe oben: Leidensdruck.
Ich meine auch ziemlich hartnäckig, daß wir unseren derzeitigen Lebensstil nicht unbegrenzt weiter fortschreiben dürfen, weil das katastrophale Ende klar ab zu sehen ist. Aus meiner Sicht ist es die Aufgabe der Politik, diese Einsicht zu vermitteln und weitsichtig gegen zu steuern, über die Flächennutzungspläne, Fortentwicklung von Arbeitsplätzen, Fördermaßnahmen, schrittweise Rücknahme von Förderungsmaßnahmen, um den Pendlerwahnsinn ein zu dämmen. Denn ob mit Verbrennungsmotor, elektrisch, mit Wasserstoff oder mit dem Fahrrad ()... der Wahnsinn wurde kultiviert, und man muß diesen Wildwuchs beschneiden... sonst wird's ungemütlich.
Der Biologe, der im dünn besiedelten Mato Crosso Brasiliens eine seltene Pflanzenart erforscht, mag freilich ganz andere Probleme haben.
Kretschmann sagt, wir brauchen den Diesel, der heute sauber ist und die beste Verbrennung aufweist. Er erwähnt eigens in einer Presseerklärung, dass er sich selbst einen Diesel zugelegt hat.