Rente mit 70

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jorikke
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Re: Rente mit 70

Beitrag von jorikke »

Positiv Denkender hat geschrieben:(12 Dec 2016, 18:01)

Ich kann im Gegensatz zu dir unterscheiden Mwst wird auf Konsumartikel bezahlt und zwar auf alles und von allen. Früher Umsatzsteuer.
Das gilt auch für deine anderen Beispiele. Steuern auf Privatvermögen mit Umsatzsteuer zu vergleichen ist an Lachhaftigkeit nicht zu überbieten .
Frage versteuerst du eigentlich deine Weihnachtsgeschenke ? Oder hast du darauf nicht auch MwSt .bezahlt :? Nun soll der Beschenkte nochmals Steuern auf sein
Geschenk zahlen ? (Erbschaft und Schenkungssteuer ist gleich )
Die Erbschaftssteuer ist fast eine reine Geisterdiskussion.
In Deutschland zahlen nur 3% aller Erben eine Erbschaftssteuer.
Seit der Reform der Erbschaftssteuer sind für die Witwe 400.000,- und für jedes Kind 200.000,-€ steuerfrei zu vererben.
Häuschen sowieso.
Alle 10 Jahre kann den Kindern steuerfrei eine größere Schenkung übereignet werden.
Zieht man rechtzeitig einen Anwalt zu Rate, der sich auf Erbschaftsangelegenheiten spezialisiert hat, kann man die Übertragung seines Vermögens an Ehefrau und Kinder so gestalten, dass nur in seltenen Fällen Steuern fällig werden.
Es ist wie fast immer im Leben, die Blöden zahlen.
Deshalb erübrigt es sich fast auf die Schimäre der Doppelbesteuerung einzugehen.
Einfach mal theoretisch:
Bei einer Erbschaft gibt es zwei Parteien.
Den Erblasser und den Erben.
Der Erblasser hat natürlich sein ganzes Vermögen ehrlich erworben und damit auch versteuert.
Ihn noch einmal Steuern zahlen zu lassen, nur weil er seine Kohle vererben will, wäre natürlich hahnebüchener Unsinn.
Nein, natürlich muss er das Vermögen nicht noch einmal versteuern.
Der Erbe aber, der für die Einnahme, die ihm plötzlich zufällt, keinen Cent Steuern bezahlt hat,
muss es natürlich deklarieren und versteuern. Was denn sonst?
Warum gibt es bei solch schlichten Tatsachen Schafsköpfe die von Doppelversteuerung reden?
Fazer
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Fazer »

Positiv Denkender hat geschrieben:(12 Dec 2016, 18:25)

Der Erblasser hat darauf Steuern gezahlt . Nicht jedes Erbe ist ein Vermögen .Um daraus ein Vermögen zu machen muss man das Erbe verkaufen .
Darauf zahlt man dann wiederum Mwst . Ob vererbt oder geschenkt spielt keine Rolle .Vergiss nicht auf deine Weihnachtsgeschenke
Schenkungssteuer abzuführen Immerhin ein Zugewinn für den du nichts geleistet hast .
Übrigens der Andere ist ein Familienangehörige´.
Vielleicht solltest du dich einfach mal mit den Erbschaftssteuersätzen ein bisschen beschäftigen, bevor du völlig in Polemik verfällst:

https://de.wikipedia.org/wiki/Erbschaft ... anuar_2010

Kinder haben einen Freibetrag von 400.000 Euro, Ehegatten von 500.000 Euro. Für das normale Häuschen reicht das in der Regel. Allerdings gehen die Sätze dann irgendwann bis auf 30% hoch.

Nur hat in der Regel fast niemand ein Barvermögen von 26 mio Euro, ab wo das fällig wird. Sondern das Geld steckt in Unternehmen. Mit solchen Steuersätzen zerstört man dann den Mittelstand bei der Vererbung von Familienunternehmen. Daher jetzt der Spagat mit der neuen Einigung.

Dabei wäre es viel sinnvoller wie früher einen NIEDRIGEN Tarif zu haben, und das dann z.B. zinslos über 10 Jahre hin zahlen zu dürfen. Wäre der Satz 10% des vererbten Vermögens und könnte über 10 Jahre gezahlt werden, erledigt sich das Problem. Das ist dann aus den Erträgen zu stemmen. Der Staat hat Einkünfte, und niemand muss auch nur einen Teil seines Erbes verkaufen. Dazu könnte man dann einen Freibetrag anwenden, wie er heute existiert. Folge: verfassungsrechtlich unbedenklich. Einfach zu erheben. Wenige Folgen für die Unternehmen und den Mittelstand.
Freiheit bedeutet Verantwortung; das ist der Grund, weshalb sich die meisten vor ihr fürchten. (George Bernard Shaw)
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Fazer »

Misterfritz hat geschrieben:(12 Dec 2016, 18:08)

ich wollte dich nur auf deine hirnrissige idee der angeblichen doppelbesteuerung geben.
wenn du von jemandem, der üblicherweise verstorben ist, etwas erbst: wieviel steuer hast DU davor für dieses ererbte vermögen bezahlt? nichts, nicht wahr? jetzt geht das vermögen auf jemand anderes über und musst von diesem versteuert werden, wie jedes andere einkommen auch.
Man sollte allerdings bei dieser Diskussion nicht übersehen, dass gelebte Solidarität - das was die "linken" Parteien so immer fordern - in der Familie existiert. Eltern schaffen Vermögen, wollen dass es den Kindern besser geht, denken in Familienvermögen. Eltern versorgen die Kinder, die pflegen später die Eltern. Familien bilden Wirtschaftsgemeinschaften. Sie haben Unterhaltsverpflichtungen aber auch die Erwartung, davon etwas zu haben. Das ist weitaus besser als der raffgierige Staat, der durch Abschaffung von Ehegattensplitting oder hohe Erbschaftssteuern diese Solidarität untergräbt.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Misterfritz »

Fazer hat geschrieben:(12 Dec 2016, 19:33)

Man sollte allerdings bei dieser Diskussion nicht übersehen, dass gelebte Solidarität - das was die "linken" Parteien so immer fordern - in der Familie existiert. Eltern schaffen Vermögen, wollen dass es den Kindern besser geht, denken in Familienvermögen. Eltern versorgen die Kinder, die pflegen später die Eltern. Familien bilden Wirtschaftsgemeinschaften. Sie haben Unterhaltsverpflichtungen aber auch die Erwartung, davon etwas zu haben. Das ist weitaus besser als der raffgierige Staat, der durch Abschaffung von Ehegattensplitting oder hohe Erbschaftssteuern diese Solidarität untergräbt.
Fazer, bitte, das ist doch Quatsch. Es gibt Freigrenzen, die unversteuertes Vererben möglich machen. Und wenn man es geschickt anstellt und seinen Besitz schon vorher teilweise an seine Familienmitglieder verschenkt, kann man diese Freigrenzen auch noch weiter überschreiten.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Boracay »

Fazer hat geschrieben:(12 Dec 2016, 19:31)
Kinder haben einen Freibetrag von 400.000 Euro, Ehegatten von 500.000 Euro. Für das normale Häuschen reicht das in der Regel.
Für kein Häuschen außerhalb der Ekelzone (Ossiland, Ruhrgebiet,...) hier in der Stadt darfst du dafür nicht mal eines anschauen. Und ich rede nicht von München oder Stuttgart.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Misterfritz »

Boracay hat geschrieben:(12 Dec 2016, 21:59)

Für kein Häuschen außerhalb der Ekelzone (Ossiland, Ruhrgebiet,...) hier in der Stadt darfst du dafür nicht mal eines anschauen. Und ich rede nicht von München oder Stuttgart.
ich weiss ja nicht, wo du lebst, aber in dem normalen erbfall (ehefrau erbt die hälfte, die andere hälfte geht an kinder) kommt schon bei nur einem kind mit fazers genannten zahlen ein steuerfreier betrag von 900.000 flocken rum. das häuschen möchte ich sehen, das soviel kostet.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Fazer »

Misterfritz hat geschrieben:(12 Dec 2016, 19:40)

Fazer, bitte, das ist doch Quatsch. Es gibt Freigrenzen, die unversteuertes Vererben möglich machen. Und wenn man es geschickt anstellt und seinen Besitz schon vorher teilweise an seine Familienmitglieder verschenkt, kann man diese Freigrenzen auch noch weiter überschreiten.
Das ist kein Quatsch. Das ist das, was Familien und Gesellschaften schon immer zusammengehalten hat. Wie schon Goethe sagte: "Was du ererbt von deinen Vätern, erwirb es um es zu besitzen". Die mittelständischen Familienunternehmen tragen heute den deutschen Wohlstand. Verantwortung, gelebte Solidarität, Familiendenken. Letzten Endes führen linke Vermögenssteuer- und Erbschaftssteuerkonzepte zur Entsolidarisierung. Wenn die Leute heute Angst vor der Globaslisierung und davor haben, dass ihre Firma übernommen wird, dann ist das doch gerade da der Fall, wo Aktien nicht in einer Familienhand liegen. Ein Unternehmen wie BMW und VW mit Quandt und Piech fühlt sich immer noch der Heimat zugewandt.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von immernoch_ratlos »

Nun im Gegensatz zu einem gewissen Mitspieler der mir das ständig anzudichten versucht, ich möchte nichts "umverteilen".

Die Republik ist bereits verteilt und jede Veränderung würde Personen und Institutionen treffen, die diesen Besitz rechtmäßig erworben haben. Weil es um dauerhaft übertragbaren Besitz und das ist über Generationen hinweg nun einmal Grundbesitz - Immobilien. Geld sicher auch, aber eben mit gewissen Einschränkungen.

Die größten bundesrepublikanischen Grund- und Immobilienbesitzer sind beide Kirchen. Leider nur knapp die Hälfte der Bevölkerung lebt in ihren eigenen Immobilien. Diese sind auch in Nullzinszeiten eine wertvoller Puffer, wenn die Rente für einen immer weiter wachsenden Bevölkerungskreis sich verdächtig nahe am "unteren Rand" manchmal nur knapp vor der Grundsicherung bewegt. Das lässt sich durchaus belegen.

Es wäre also recht dumm, dort Einschnitte zu machen, egal mit welcher Begründung. Es wäre sehr vernünftig - auch im Hinblick auf zukünftige Belastungen des Staates - jetzt, ernsthaft zu versuchen die fehlenden >50 % dazu zu bewegen, sich entweder mit einer Eigentumswohnung oder sonstiger Immobilie "zu versorgen". Weit sinnvoller, als mit zinslosen Einlagen seine Alterssicherung zu finanzieren. Selbstverständlich müssten wohl auch ~50 % daran interessiert sein. Wenn überhaupt, liegt dort das beiderseitige Problem - eine Seite "der Staat" fördert was sich inzwischen als Unsinn erwiesen hat und die andere Seite hält von den Anstrengungen die mit einem solchen Vorhaben verbunden sind für zu lästig.

Einmal im "Familienbesitz" ist ein solches Haus, eine Eigentumswohnung eine verlässliche Geldanlage - leider mit Fleiß, Verzicht und anderen Unannehmlichkeiten verbunden. Das macht einen Staat aus Staatsangehörige, denen auch ein zwar kleiner Teil, aber immerhin ein Teil "sein Eigen" ist. Wer glaubt ohne solchen "Aufwand" auszukommen, sollte eben auch später nicht klagen.

Ohne meine Hütte, auch keine PV die ebenfalls Teil meiner Alterssicherung ist. In Zeiten, wo ab relativ bescheidener Geldvermögen Negativzinsen langsam zur Realität werden, ein in jeder Hinsicht stabilisierender Faktor. Einmal ganz davon abgesehen, das ich in meinen "vier Wänden" tun und lassen kann, was mir gefällt.

Auch wenn derzeit die Immobilienpreise eher aufgebläht daherkommen, vor Erbschaftssteuer in dieser Kategorie brauch sich niemand fürchten. Eine echte Bedrohung liegt da schon in Möglichkeit, über eine ganzen "Strauss" von Alterserkrankungen seinen mühsam erworbenen Besitz eben nicht vererben zu können, weil der spätestens beim "Vererben" beim zuständigen Sozialamt landet. Wer schon mal für seine eigenen Eltern finanziell einstehen musste, wird wissen was ich damit meine. So ist eine Immobilie eher nicht durch den Fiskus - Steuern - bedroht, aber sehr realistisch durch das "ungesunde zu alt werden".... :dead:
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Re: Rente mit 70

Beitrag von ebi80 »

Wir wollen mit spätestens 67 in Rente. Natürlich mit 5000.- im Monat und das auf Kosten der aussterbenden Jugend? Das kann nicht klappen.
Gleichzeitig wollen wir immer älter werden und verweigern das natürliche Ableben, in dem wir irrsinnig viel in Forschung geben um dies zu ermöglichen.
irgendwann werden wir im Durchschnitt 120 Jahre alt und der Körper ist mit 75 dennoch hinüber.
Wie will man die Zukunft der Rente finanzieren?
Der Weg ist zum scheitern verurteilt.
Ich sage weg mit der Rente, ein Tier muss auch buckeln bis zum Schluß und wir sind nunmal Tiere.

Jetzt steinigt mich.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von unity in diversity »

ebi80 hat geschrieben:(13 Dec 2016, 01:28)

Wir wollen mit spätestens 67 in Rente. Natürlich mit 5000.- im Monat und das auf Kosten der aussterbenden Jugend? Das kann nicht klappen.
Gleichzeitig wollen wir immer älter werden und verweigern das natürliche Ableben, in dem wir irrsinnig viel in Forschung geben um dies zu ermöglichen.
irgendwann werden wir im Durchschnitt 120 Jahre alt und der Körper ist mit 75 dennoch hinüber.
Wie will man die Zukunft der Rente finanzieren?
Der Weg ist zum scheitern verurteilt.
Ich sage weg mit der Rente, ein Tier muss auch buckeln bis zum Schluß und wir sind nunmal Tiere.

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Das ändert sich.
Die USA sind immerhin das Alphatier in der westlichen Entwertungsgemeinschaft:
http://www.stern.de/wirtschaft/news/das ... 33260.html
Wenn es dem Nachwuchs wirtschaftlich/finanziell schlechter, als den Eltern, geht, wird er jünger sterben.
Weil sich der Nachwuchs kein umfassendes Gesundheitssystem leisten kann, erreicht er seltener das Renteneintrittsalter.
Deshalb verfallen Gelder, die in private und staatliche Rentenkassen einbezahlt wurden.
Oder sie werden auf jene Kohorten umverteilt, die das Renteneintrittsalter schaffen.
Daraus ergeben sich Möglichkeiten, die Renten anzuheben, oder die Beiträge zu senken, oder das Renteneintrittsalter, oder alles zusammen.
Mal sehen, an welcher Stellschraube zuerst gedreht wird.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von ebi80 »

unity in diversity hat geschrieben:(13 Dec 2016, 04:27)

Das ändert sich.
Die USA sind immerhin das Alphatier in der westlichen Entwertungsgemeinschaft:
http://www.stern.de/wirtschaft/news/das ... 33260.html
Wenn es dem Nachwuchs wirtschaftlich/finanziell schlechter, als den Eltern, geht, wird er jünger sterben.
Weil sich der Nachwuchs kein umfassendes Gesundheitssystem leisten kann, erreicht er seltener das Renteneintrittsalter.
Deshalb verfallen Gelder, die in private und staatliche Rentenkassen einbezahlt wurden.
Oder sie werden auf jene Kohorten umverteilt, die das Renteneintrittsalter schaffen.
Daraus ergeben sich Möglichkeiten, die Renten anzuheben, oder die Beiträge zu senken, oder das Renteneintrittsalter, oder alles zusammen.
Mal sehen, an welcher Stellschraube zuerst gedreht wird.
Ich vermute zu Gunsten der älteren Generation, denn sie regieren. Sie werden nicht verzichten wollen. Die jungen müssen dann eben schauen wo sie bleiben. Am Ende gibt es gar nichts mehr. Kommt eine Regierung an die Macht die auch noch Hartz4 entsorgen will, wären wir schonwieder an dem Punkt den ich meinte. Schuften bis zum Tot. Hr. xxx ist glücklich und zufrieden in der Kohlemine eingeschlafen. Bleibt nur der Weg sparsam leben und alles anzusprechen um sich nach der Arbeit selbst zu versorgen. Wobei man wissen sollte, wann man stirbt, sonst wird es mit der Einteilung des ersparten schwierig.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von firlefanz11 »

Boracay hat geschrieben:(12 Dec 2016, 21:59)

Für kein Häuschen außerhalb der Ekelzone (Ossiland, Ruhrgebiet,...) hier in der Stadt darfst du dafür nicht mal eines anschauen. Und ich rede nicht von München oder Stuttgart.
Rischtiiisch...! In jeder größeren Stadt kriegste für dat Jeld grad ma ne neu jebaute drei Zimmer Eigentumswohnung...
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Orwellhatterecht »

Fazer hat geschrieben:(12 Dec 2016, 19:31)

Vielleicht solltest du dich einfach mal mit den Erbschaftssteuersätzen ein bisschen beschäftigen, bevor du völlig in Polemik verfällst:

https://de.wikipedia.org/wiki/Erbschaft ... anuar_2010

Kinder haben einen Freibetrag von 400.000 Euro, Ehegatten von 500.000 Euro. Für das normale Häuschen reicht das in der Regel. Allerdings gehen die Sätze dann irgendwann bis auf 30% hoch.

Nur hat in der Regel fast niemand ein Barvermögen von 26 mio Euro, ab wo das fällig wird. Sondern das Geld steckt in Unternehmen. Mit solchen Steuersätzen zerstört man dann den Mittelstand bei der Vererbung von Familienunternehmen. Daher jetzt der Spagat mit der neuen Einigung.

Dabei wäre es viel sinnvoller wie früher einen NIEDRIGEN Tarif zu haben, und das dann z.B. zinslos über 10 Jahre hin zahlen zu dürfen. Wäre der Satz 10% des vererbten Vermögens und könnte über 10 Jahre gezahlt werden, erledigt sich das Problem. Das ist dann aus den Erträgen zu stemmen. Der Staat hat Einkünfte, und niemand muss auch nur einen Teil seines Erbes verkaufen. Dazu könnte man dann einen Freibetrag anwenden, wie er heute existiert. Folge: verfassungsrechtlich unbedenklich. Einfach zu erheben. Wenige Folgen für die Unternehmen und den Mittelstand.


Das ist aber nur ein Teil der Wahrheit, die Freibeträge stehen den Erbenden bzw. Beschenkten alle 10 Jahre erneut zu, solange der Erblasser lebt. So werden die wirklich grossen Vermögen in der Regel so vererbt, dass der Grundstock (400.000 € dem Baby bereits in die Wiege gelegt werden. Und wenn es dann mit 10 die Schule wechselt, bekommt es abermals steuerfrei die 400.000€, dann hat es schon 800.000 € steuerfrei erhalten. Und wenn es sich dann mit 20 für die etwas teureren Autos und schickeren Sachen interessiert, ebenfalls kein Problem, dann sind wieder 400.000 € als steuerfreie Schenkung möglich. Da müssen andere, angeblich "Chancengleiche" doch verdammt lange für stricken, allerdings ist mir nicht bekannt, dass schon mal jemand vom stricken Millionär geworden ist. Der so steuerfrei beschenkte "Bubi" ist es dann bereits mit 20, ohne eigenes Zutun. da kann ich es dann auch verstehen, dass er davon nicht auch noch Steuern bezahlen soll, das ist doch ein "Privileg" der Mittel- und Niedrigverdiener.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Positiv Denkender »

Misterfritz hat geschrieben:(12 Dec 2016, 18:30)

das ist aber unerheblich, du als erbe hast darauf bisher keinen cent steuer gezahlt.
deshalb gibt es ja auch grenzen, wenn deine omma dir ihren sparstrumpf mit 20.000€ vererbt, wieviel steuer musst du dafür zahlen?
ein erbe ist eben auch ein zugewinn - oder wie würdest du das nennen, wenn du erbst?
Es ist eine Hinterlassenschaft der Eltern -Großeltern . Dafür arbeitet man ,spart man ein Leben lang . Das zu vererbende Vermögen
gehört der Familie nicht dem Staat . Meine Oma lebt seit 40 Jahren nicht mehr ,ich hatte auch nie das Glück etwas zu erben.
Der Erbe hat keine Steuern gezahlt aber der Erblasser. Der gehört nun mal zur Familie . Übrigens wenn jemand 20000 € seinen
Nichten oder Neffen vererbt fällt darauf Erbschaftssteuer an .
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Positiv Denkender »

jorikke hat geschrieben:(12 Dec 2016, 19:00)

Die Erbschaftssteuer ist fast eine reine Geisterdiskussion.
In Deutschland zahlen nur 3% aller Erben eine Erbschaftssteuer.
Seit der Reform der Erbschaftssteuer sind für die Witwe 400.000,- und für jedes Kind 200.000,-€ steuerfrei zu vererben.
Häuschen sowieso.
Alle 10 Jahre kann den Kindern steuerfrei eine größere Schenkung übereignet werden.
Zieht man rechtzeitig einen Anwalt zu Rate, der sich auf Erbschaftsangelegenheiten spezialisiert hat, kann man die Übertragung seines Vermögens an Ehefrau und Kinder so gestalten, dass nur in seltenen Fällen Steuern fällig werden.
Es ist wie fast immer im Leben, die Blöden zahlen.
Deshalb erübrigt es sich fast auf die Schimäre der Doppelbesteuerung einzugehen.
Einfach mal theoretisch:
Bei einer Erbschaft gibt es zwei Parteien.
Den Erblasser und den Erben.
Der Erblasser hat natürlich sein ganzes Vermögen ehrlich erworben und damit auch versteuert.
Ihn noch einmal Steuern zahlen zu lassen, nur weil er seine Kohle vererben will, wäre natürlich hahnebüchener Unsinn.
Nein, natürlich muss er das Vermögen nicht noch einmal versteuern.
Der Erbe aber, der für die Einnahme, die ihm plötzlich zufällt, keinen Cent Steuern bezahlt hat,
muss es natürlich deklarieren und versteuern. Was denn sonst?
Warum gibt es bei solch schlichten Tatsachen Schafsköpfe die von Doppelversteuerung reden?
Andersherum warum gibt es Schafsköpfe die das bestreiten ? Das in der Familie erworbene Vermögen, Einkommen gehört der Familie
nicht dem Staat . Der Erbe ist Teil der Familie und somit auch Eigentümer des Vermögens . Der muss jetzt Steuern auf sein eigenes Vermögen zahlen
Falls du etwas zu Weihnachten geschenkt bekommst fällt dir auch diese Einnahme zu. Vergiss nicht den Wert deiner Einnahmen beim Finanzamt anzugeben .
Ein Punkt hast du richtig erkannt .Die Erbschaftssteuer wird oft umgangen . Deshalb bringt sie unterm Strich für den Staat nichts. Der Verwaltungsaufwand
schluckt die Einnahmen Reine Neidhammelsteuer . Wenn Familienmitglieder ihr verdientes und erworbenes Vermögen nicht einmal mehr an die Nachkommen weitergeben können,
ohne das erarbeitete und ersparte Vermögen nochmals horrent hoch versteuern zu müssen, hat der Sozialismus Einzug gehalten .
Der war ja bekanntlich so erfolgreich . Privateigentum kennt der Sozialismus nicht .Alles gehört dem Staat deshalb ist der Sozialismus auch zusammengebrochen .
Man hatte nur Schrott zu verteilen .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Dienstag 13. Dezember 2016, 15:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Misterfritz »

Positiv Denkender hat geschrieben:(13 Dec 2016, 14:24)

Es ist eine Hinterlassenschaft der Eltern -Großeltern . Dafür arbeitet man ,spart man ein Leben lang . Das zu vererbende Vermögen
gehört der Familie nicht dem Staat .
und wenn deine eltern/grosseltern das im lotto gewonnen hätten, es gehört nicht der familie, sondern, bis zum erb- oder schenkungsfall deinen eltern/grosseltern. und weil es ihnen gehört, müssen sie es auch nicht sparen, sondern könnten es komplett selbst ausgeben.
im erb- oder schenkungsfall ändern sich die besitzverhältnisse und somit auch die steuerliche veranlagung.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Positiv Denkender »

Misterfritz hat geschrieben:(13 Dec 2016, 15:05)

und wenn deine eltern/grosseltern das im lotto gewonnen hätten, es gehört nicht der familie, sondern, bis zum erb- oder schenkungsfall deinen eltern/grosseltern. und weil es ihnen gehört, müssen sie es auch nicht sparen, sondern könnten es komplett selbst ausgeben.
im erb- oder schenkungsfall ändern sich die besitzverhältnisse und somit auch die steuerliche veranlagung.
Wenn ich im Lotto gewinnen würde (ich gewinne jede Woche ) würde das Geld sofort aufgeteilt .Da würden als Tippgemeinschaft deklariert.
Die Besitzverhältnisse ändern sich lt Gesetz ,nur das Gesetz halte ich für unsinnig . Solange kein plötzlicher Tod eintritt kann man Erbschaften
gut und locker an der Steuer vorbeizirkeln . Leider zwingen solche unsinnigen sozialistischen Gesetze Menschen dazu, zu tricksen . Leider geht das nicht immer .
Mein Eigentum mein Geld gehört unseren Nachkommen umgekehrt deren Vermögen uns . Dem Staat jedenfalls nicht . Der hat Jahrzehnte seine (Steuerhand aufgehalten )in Form von Einkommensteuer , Grundsteuer , usw. .usw. Aber seit den 68ern spielt die Familie in diesem land eh keine Rolle mehr .
Mine ,dine ,use heißt die Devise .
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Re: Rente mit 70

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(13 Dec 2016, 15:28)
Aber seit den 68ern spielt die Familie in diesem land eh keine Rolle mehr .
Mine ,dine ,use heißt die Devise .
Die 68er gehen so langsam in Rente. Die ersten Babyboomer halt.
Labskaus!

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Re: Rente mit 70

Beitrag von Misterfritz »

Positiv Denkender hat geschrieben:(13 Dec 2016, 15:28)

Wenn ich im Lotto gewinnen würde (ich gewinne jede Woche ) würde das Geld sofort aufgeteilt .Da würden als Tippgemeinschaft deklariert.
Die Besitzverhältnisse ändern sich lt Gesetz ,nur das Gesetz halte ich für unsinnig . Solange kein plötzlicher Tod eintritt kann man Erbschaften
gut und locker an der Steuer vorbeizirkeln . Leider zwingen solche unsinnigen sozialistischen Gesetze Menschen dazu, zu tricksen . Leider geht das nicht immer .
Mein Eigentum mein Geld gehört unseren Nachkommen umgekehrt deren Vermögen uns . Dem Staat jedenfalls nicht . Der hat Jahrzehnte seine (Steuerhand aufgehalten )in Form von Einkommensteuer , Grundsteuer , usw. .usw. Aber seit den 68ern spielt die Familie in diesem land eh keine Rolle mehr .
Mine ,dine ,use heißt die Devise .
es bleibt dir völlig unbenommen, was DU mit deinem geld machst. nur wenn es jemand bekommt, dem es vorher nicht gehört hat (erbe, beschenkter), dann kannst du meinetwegen hier noch mehr kopfstände machen, aber es bleibt dabei, dass es dann versteuert werden muss, wenn es eine gewisse grenze überschreitet.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von immernoch_ratlos »

Nun ja, wie viele "Kandidaten" die 2014 einen "Reinnachlass" von 2,5 Millionen bis 5 Millionen (Anzahl 829) oder "5 Millionen und mehr" (Anzahl 507) gab es denn ? Von 59.786 "Nachlassgenständen insgesamt" fallen 1.336 auf Nachlässe zwischen 2,5 Millionen und "nach oben offen" an Wert. ganze 2,35 % (in 2014). Kaum annehmbar, dass sich (ohne geeignete Pandemien oder galoppierende Inflation) in den Jahren davor und danach signifikante Veränderungen ergeben.
Die Erbschaftsteuer wird als Erbanfallsteuer erhoben. Sie knüpft an den Erwerb der einzelnen Erbin bzw. des einzelnen Erben oder der sonstigen Erwerberin bzw. des sonstigen Erwerbers an.

Schenkungsteuerpflichtig ist jede freigebige Zuwendung unter Lebenden, sofern die Schenkenden oder die Beschenkten Inländerinnen oder Inländer sind.
Dafür also eine WIE große höhere Besteuerung, die sich nach "unten" selbstverständlich nicht auswirken darf, weil dann je nach "Kohorte" eine ganze Menge Leute aus dem starken "Mittelbau" (10.000 bis 500.000 €uro = 44.011 "Reinnachlässe") betroffen wären ?

Wie realistisch ist diese zusätzlich geforderte "Sterbe-Maut" und außer der Befriedigung von Neid, wo liegt da der erzielbare Sinn ? Womöglich in der Beschaffung gut bezahlter Jobs im Anwaltsbereich, denn, wer über derartige "Manövriermasse" verfügt, wird sicher alle Register ziehen um möglichst "unbeschadet" zu vererben. Einige würden schlich einen "günstigeren Standort" oder (das ist eine Annahme) eine "Stiftung" als Aufbewahrungsort wählen.... :?

Nicht ganz einfach zu "lesen", aber diese und jede Menge anderer Fakten enthält das "Statistisches Jahrbuch 2016" von destatis.de
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Fazer »

Misterfritz hat geschrieben:(13 Dec 2016, 15:05)

und wenn deine eltern/grosseltern das im lotto gewonnen hätten, es gehört nicht der familie, sondern, bis zum erb- oder schenkungsfall deinen eltern/grosseltern. und weil es ihnen gehört, müssen sie es auch nicht sparen, sondern könnten es komplett selbst ausgeben.
im erb- oder schenkungsfall ändern sich die besitzverhältnisse und somit auch die steuerliche veranlagung.
Wenn ich Eltern habe und mein eigenes Geld verdiene, und die Eltern haben z.B. nicht genug Geld für Pflege, dann werde ich für Unterhalt herangezogen. Das Unterhaltsrecht denkt da völlig unproblematisch im Sinne einer Haftungsgemeinschaft. Aber wenn es ums Erben geht, dann wird plötzlich so getan, als wenn Kinder und Eltern nichts miteinander zu tun haben. Das ist realitätsfremd. Familien sind das stärkste soziale Bindungsglied, was eine Gesellschaft hat. Menschen sparen und schaffen Vermögen, damit es den Kindern mal besser geht. Dieses Denken ist positiv für die Gesellschaft und wird durch eine Erbschaftssteuer torpediert.
Freiheit bedeutet Verantwortung; das ist der Grund, weshalb sich die meisten vor ihr fürchten. (George Bernard Shaw)
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Orwellhatterecht »

Fazer hat geschrieben:(14 Dec 2016, 15:43)

Wenn ich Eltern habe und mein eigenes Geld verdiene, und die Eltern haben z.B. nicht genug Geld für Pflege, dann werde ich für Unterhalt herangezogen. Das Unterhaltsrecht denkt da völlig unproblematisch im Sinne einer Haftungsgemeinschaft. Aber wenn es ums Erben geht, dann wird plötzlich so getan, als wenn Kinder und Eltern nichts miteinander zu tun haben. Das ist realitätsfremd. Familien sind das stärkste soziale Bindungsglied, was eine Gesellschaft hat. Menschen sparen und schaffen Vermögen, damit es den Kindern mal besser geht. Dieses Denken ist positiv für die Gesellschaft und wird durch eine Erbschaftssteuer torpediert.

Das Eltern und Kinder miteinander zu tun haben, zeigt sich sehr wohl nicht zuletzt auch im Erbrecht. darin gibt es bekanntlich 3 Steuerklassen, in Steuerklasse 1 (Ehepartner, Lebenspartner, Kinder) gibt es die höchsten Freibeträge, unter nicht miteinander verwandten dagegen die niedrigsten.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Boracay »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(14 Dec 2016, 16:48)

Das Eltern und Kinder miteinander zu tun haben, zeigt sich sehr wohl nicht zuletzt auch im Erbrecht. darin gibt es bekanntlich 3 Steuerklassen, in Steuerklasse 1 (Ehepartner, Lebenspartner, Kinder) gibt es die höchsten Freibeträge, unter nicht miteinander verwandten dagegen die niedrigsten.
Was???? 3 Steuerklassen und Eins mit den größten Vorteilen???

Wie kommst du auf so einen Bullshit?
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Positiv Denkender »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(14 Dec 2016, 16:48)

Das Eltern und Kinder miteinander zu tun haben, zeigt sich sehr wohl nicht zuletzt auch im Erbrecht. darin gibt es bekanntlich 3 Steuerklassen, in Steuerklasse 1 (Ehepartner, Lebenspartner, Kinder) gibt es die höchsten Freibeträge, unter nicht miteinander verwandten dagegen die niedrigsten.
Und warum müssen Kinder beim Ableben der Eltern das gemeinsame Vermögen nochmals versteuern ? Nur weil der Staat am Tod mitverdienen will.?
Warum muss ein Ehepartner beim Ableben des Partners zur Strafe auf gemeinsam erworbenes Vermögen Steuern zahlen? Es geht doch nicht um die Höhe der Freibeträge sondern ums Prinzip . Innerhalb der Familie erworbenes Vermögen gehört der Familie egal wie hoch .Das wurde gemeinsam als Familie aufgebaut .
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Positiv Denkender »

Misterfritz hat geschrieben:(13 Dec 2016, 15:05)

und wenn deine eltern/grosseltern das im lotto gewonnen hätten, es gehört nicht der familie, sondern, bis zum erb- oder schenkungsfall deinen eltern/grosseltern. und weil es ihnen gehört, müssen sie es auch nicht sparen, sondern könnten es komplett selbst ausgeben.
im erb- oder schenkungsfall ändern sich die besitzverhältnisse und somit auch die steuerliche veranlagung.
Es wird alles sofort geteilt auch der Lottogewinn . Woher willst du wissen wem das gewonnene Geld gehört ?
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Orwellhatterecht »

Positiv Denkender hat geschrieben:(14 Dec 2016, 17:54)

Und warum müssen Kinder beim Ableben der Eltern das gemeinsame Vermögen nochmals versteuern ? Nur weil der Staat am Tod mitverdienen will.?
Warum muss ein Ehepartner beim Ableben des Partners zur Strafe auf gemeinsam erworbenes Vermögen Steuern zahlen? Es geht doch nicht um die Höhe der Freibeträge sondern ums Prinzip . Innerhalb der Familie erworbenes Vermögen gehört der Familie egal wie hoch .Das wurde gemeinsam als Familie aufgebaut .


Diejenigen, die ein grosses Vermögen zu vererben haben, machen sich schon in jungen Jahren Gedanken darüber und nutzen alle 10 Jahre die Freibeträge aus. Wer es geschickt anfängt, dessen Kind ist dann mit 20 schon Millionär, ohne jemals auch nur ein Fingerchen dafür gekrümmt zu haben. Und besonders kess wirkt es, wenn gerade dieses Kind dann anderen etwas von der angeblichen Chancengleichheit erzählt, die ja angeblich jeder hat.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Orwellhatterecht »

Boracay hat geschrieben:(14 Dec 2016, 17:40)

Was???? 3 Steuerklassen und Eins mit den größten Vorteilen???

Wie kommst du auf so einen Bullshit?


Schau einfach ins Erbschaftssteuer Gesetz, dann kannst Du den Bullshit selbst nachlesen. Und wenn Du Fragen dazu hast, dann hilft Dir Dein freundlicher,zuständiger Finanzbeamter ganz sicher.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Positiv Denkender »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(14 Dec 2016, 18:09)

Diejenigen, die ein grosses Vermögen zu vererben haben, machen sich schon in jungen Jahren Gedanken darüber und nutzen alle 10 Jahre die Freibeträge aus. Wer es geschickt anfängt, dessen Kind ist dann mit 20 schon Millionär, ohne jemals auch nur ein Fingerchen dafür gekrümmt zu haben. Und besonders kess wirkt es, wenn gerade dieses Kind dann anderen etwas von der angeblichen Chancengleichheit erzählt, die ja angeblich jeder hat.
Hat jeder .Hat auch nichts mit dem Kontostand zu tun. Wenn Kinder erben muss ja irgendwann das zu vererbende erarbeitet worden sein. Wer tüchtige Eltern oder
Großeltern hat oder hatte muss sich deshalb doch nicht schämen .Durch das Erbe haben andere nicht weniger. Wer einen tüchtigen Ehepartner hat warum soll der
beim Ableben des Partners auf das gemeinsam aufgebaute Vermögen Steuern zahlen . . Warum soll eine
Pflegekraft Steuern auf ererbtes bezahlen dass ihr Menschen aus Dankbarkeit hinterlassen haben ?
Alles Privatbesitz alles versteuert .
Oder versteuert irgendjemand Geschenke ?
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Orwellhatterecht »

Positiv Denkender hat geschrieben:(16 Dec 2016, 18:34)

Hat jeder .Hat auch nichts mit dem Kontostand zu tun. Wenn Kinder erben muss ja irgendwann das zu vererbende erarbeitet worden sein. Wer tüchtige Eltern oder
Großeltern hat oder hatte muss sich deshalb doch nicht schämen .Durch das Erbe haben andere nicht weniger. Wer einen tüchtigen Ehepartner hat warum soll der
beim Ableben des Partners auf das gemeinsam aufgebaute Vermögen Steuern zahlen . . Warum soll eine
Pflegekraft Steuern auf ererbtes bezahlen dass ihr Menschen aus Dankbarkeit hinterlassen haben ?
Alles Privatbesitz alles versteuert .
Oder versteuert irgendjemand Geschenke ?


Noch vor wenigen Jahren behaupteten manche Menschen immer, ihr Geld arbeite. Ich habe mir die Mühe gemacht, und ihnen mal zugesehen und auf die Finger geschaut, es war gar nicht, wie stets behauptet, das Geld, das da arbeitete. Und es waren zumeist allerdings auch nicht die eigenen Finger...
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Positiv Denkender »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(16 Dec 2016, 18:56)

Noch vor wenigen Jahren behaupteten manche Menschen immer, ihr Geld arbeite. Ich habe mir die Mühe gemacht, und ihnen mal zugesehen und auf die Finger geschaut, es war gar nicht, wie stets behauptet, das Geld, das da arbeitete. Und es waren zumeist allerdings auch nicht die eigenen Finger...
Na dann ist es denen zugeflogen oder ? Die 2.Möglichkeit alles wurde geklaut .Das ist strafbar . Wahrscheinlicher, zu irgendeinem Zeitpunkt hat ein Familienmitglied
eine gute Idee mit hohem Risiko viel Können erfolgreich umgesetzt . Übrigens der Staat zahlt Familienmitglieder auch keine Entschädigung wenn es schief geht
und die Firma geht den Bach runter . Nur nehmen ist auch nicht die feine Art . Jeder muss die Möglichkeit haben sich Vermögen aufzubauen
dass Generationen übergreifend unversteuert bleiben muss . Egal wann wer und zu welcher Zeitpunkt das Vermögen aufgebaut wurde .Grundsätzlich
handelt es sich um bereits versteuertes Eigentum .
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(13 Dec 2016, 15:53)

Die 68er gehen so langsam in Rente. Die ersten Babyboomer halt.
Die sind schon lange in Rente . Die sind heute 75 und älter . Allerdings meistens gut versorgt .
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Positiv Denkender »

Misterfritz hat geschrieben:(12 Dec 2016, 19:40)

Fazer, bitte, das ist doch Quatsch. Es gibt Freigrenzen, die unversteuertes Vererben möglich machen. Und wenn man es geschickt anstellt und seinen Besitz schon vorher teilweise an seine Familienmitglieder verschenkt, kann man diese Freigrenzen auch noch weiter überschreiten.
Darin liegt der Unsinn der Erbschaftssteuer begründet. Menschen werden gezwungen Schlupflöcher zu nutzen um diese Doppeltversteuerung zu umgehen .
Dort wo Todesfälle plötzlich eintreten geht das nicht .Alles was vererbt wird gehört der Familie . Zur Familie gehören auch Kinder, Enkel usw.
Es ist doch vollkommen wurscht wer wann und wieviel Vermögen in einer Familie aufgebaut hat . Es ist ein gemeinsam aufgebautes Vermögen .Da erbt niemand
da bleiben lediglich Haus, Hof und Sachwerte in der Familie ,die die dieses Vermögen gemeinsam aufgebaut hat .Die Höhe des Vermögens ist total unbedeutend.
Warum muss ein Ehepartner auf ein Vermögen was beide erarbeitet haben Steuern zahlen nur weil der Ehepartner stirbt ?
Erbschaftsteuer ist eine reine Neidsteuer . Sie bringt dem Staat nichts .Die größten Verlierer der Erbschaftssteuer sind Erben die nicht zu den Familienmitgliedern erstens oder 2.Grades gehören und nicht Familienmitglieder .Die können ihr Erbe oft nicht antreten weil die Erb Summe
zu hoch angesetzt wird und der Erbe die anfallende Steuer nicht aufbringen kann . Dann fällt das Erbe dem Staat zu und darauf zielt die Erbschaftsteuer ab.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Positiv Denkender »

Fazer hat geschrieben:(12 Dec 2016, 17:32)

Ich bin ja gegen die Erbschaftssteuer. Aber das was du da schreibst ist hanebüchener Unfug.
Nee ist Fakt . Erben von Unternehmen müssen Kredite aufnehmen um die Erbschaftssteuer bezahlen zu können ,Erben die m 3 oder 4 Familiengrad stehen
oder überhaupt nicht der Familie angehören müssen ab einem Wert von 20000 € bereits Steuern abführen .Der festgelegte Wert übersteigt aber oft den tatsächlichen Wert. Eine Immobilie wird auf 100000 € festgesetzt ,der Verkaufserlös beträgt aber nur die Hälfte oder die Renovierungskosten
übersteigen den geschätzten Wert der Immobile . Erbschaftsteuer ist sofort fällig .
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Skull »

Positiv Denkender hat geschrieben:(16 Dec 2016, 23:50)

Der festgelegte Wert übersteigt aber oft den tatsächlichen Wert.

Eine Immobilie wird auf 100000 € festgesetzt ,der Verkaufserlös beträgt aber nur die Hälfte
Wie kommt man zu solchen Postings und Gedankengängen ? :?:

Wie kann man behaupten, das irgendwer einen Wert irgendwie willkürlich FESTLEGT,
der tatsächliche (Verkaufswert) dann die Hälfte betragen soll ?

Und das auch noch OFT. Sozusagen als Regelfall. Dieses zur Krönung als FAKT zu bezeichnen...

Wir sind nicht in Münchhausen.

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Re: Rente mit 70

Beitrag von Positiv Denkender »

Skull hat geschrieben:(16 Dec 2016, 23:55)

Wie kommt man zu solchen Postings und Gedankengängen ? :?:

Wie kann man behaupten, das irgendwer einen Wert irgendwie willkürlich FESTLEGT,
der tatsächliche (Verkaufswert) dann die Hälfte betragen soll ?

Und das auch noch OFT. Sozusagen als Regelfall. Dieses zur Krönung als FAKT zu bezeichnen...

Wir sind nicht in Münchhausen.

mfg
Steht da etwas von Regelfall ? Es passiert und das beweist wie überflüssig die Erbschaftssteuer ist .
Niemand außer Rechtsanwälte hat einen Vorteile durch diese Doppeltversteuerung und Diebstahl am Eigentum .
Nur für Neidhammel ist es Balsam auf deren Seelen .
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Skull »

Positiv Denkender hat geschrieben:(17 Dec 2016, 10:30)

Es passiert und das beweist wie überflüssig die Erbschaftssteuer ist .
Niemand außer Rechtsanwälte hat einen Vorteile durch diese Doppeltversteuerung und Diebstahl am Eigentum .
Nur für Neidhammel ist es Balsam auf deren Seelen .
Nö.

Nichts von alledem.

Und da kannst Du DIR noch so viele Dinge zusammenKONSTRUIEREN. :)

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Re: Rente mit 70

Beitrag von Dennis84 »

Naja wenn die Immobilie als " beispiel" auf 100k geschätzt wird... Und das ist ein paar Jahre her.. du hast am Haus nicht viel gemacht..Ja da kann der Preis nach unten gehen..Aber nicht die Hälfte. Es kann aber auch anders kommen, du bekommst mehr raus.. Warum alles negativ sehen ? Das man immer gleich weniger bekommt..

Das mit dem Erbrecht habe ich selber auch noch nicht ganz raus..Hatte vor Jahren mal einen Nebenjob, da musste ich auf Schützenfesten ,Bier zapfen u. verkaufen.
Ich meine ,es war eine GmbH..weiss es nicht mehr :-(
Die haben relativ viel gemacht,hatten 4 Tankstellen,mehrere Pensionen und haben Wohnungen vermietet, dazu die Schützenfeste/ Zeltfeste.. Naja der Cheff ist irgendwann gestorben und der Betrieb ging an die Schwester.. Die Schwester ist auch allerdings nach 1,5 Jahren gestorben.. Also ging der Betrieb zu einem Verwandten ,meine ein Neffe vom alten Cheff..
ca 1 Jahr später ist auch der Neffe gestorben und der Rest vom Betrieb ging an die Freundin des Neffen. Ich weiss nur ,das die großen Sorgen wegen der Erbschaftssteuer hatten und nun haben sie noch ein paar Immobilien,aber das meiste ist weg.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Skull »

Dann KONSTRUIERT mal fiktive Beispiele weiter. :)

Aber verbessert sie ein bisschen. Die letzte Kette ist ja unproblematisch.

Bruder an Schwester - geringe Erbschaftssteuer.
Mutter an Sohn - geringe Erbschaftssteuer.
Freund an Freundin - hohe Erbschaftssteuer. (Pech, wenn man Dinge nicht vorher regelt)

Das das meiste weg sein SOLLTE, halte ich für ...schlecht ausgedacht.

Vielleicht denkt Ihr Euch die Dinge besser aus... :D

mfg
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Positiv Denkender »

Skull hat geschrieben:(17 Dec 2016, 11:20)

Dann KONSTRUIERT mal fiktive Beispiele weiter. :)

Aber verbessert sie ein bisschen. Die letzte Kette ist ja unproblematisch.

Bruder an Schwester - geringe Erbschaftssteuer.
Mutter an Sohn - geringe Erbschaftssteuer.
Freund an Freundin - hohe Erbschaftssteuer. (Pech, wenn man Dinge nicht vorher regelt)

Das das meiste weg sein SOLLTE, halte ich für ...schlecht ausgedacht.

Vielleicht denkt Ihr Euch die Dinge besser aus... :D

mfg
Auch eine Auffassung .Alles was du nicht akzeptierst ist ausgedacht . Sicher eine tolle Argumentationsgrundlage .
Hast du schon einmal geerbt oder etwas vererbt ? Wenn nicht solltest du nicht so viel dummes Zeug labern .
Übrigens bei Familienmitgliedern dritten Grades falle schon auf Erbschaften von 20000 € Erbschaftssteuer an
Die ist fällig egal ob der Wert beim Verkauf erzielt wird oder nicht . Geerbter Schmuck st nur dann etwas Wert wenn der taxierte Wert auch tatsächlich erzielt wird. Solange der zu Hause liegt hat niemand einen finanziellen Vorteil .Nur Steuern werden trotzdem fällig.
Die wiederum kann nicht jeder Erbe aufbringen .
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Skull »

Positiv Denkender hat geschrieben:(17 Dec 2016, 11:44)

Auch eine Auffassung .Alles was du nicht akzeptierst ist ausgedacht . Sicher eine tolle Argumentationsgrundlage .
Hast du schon einmal geerbt oder etwas vererbt ? Wenn nicht solltest du nicht so viel dummes Zeug labern .
Der einzige, der von uns beiden permanent "dummes Zeug labert", bist Du.
Kann man doch an jedem zweiten Posting von Dir hier sehen.

Da erbt einer ein Haus mit einem Wert von 100.000,
das Haus soll aber gleichzeitig nur 50.000 Euro wert sein. :D

Und DAS soll oft passieren, wenn Erben Erbschaftssteuer zahlen...

Tolle Argumentationsgrundlage. :p

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Re: Rente mit 70

Beitrag von Orwellhatterecht »

Positiv Denkender hat geschrieben:(16 Dec 2016, 19:19)

Na dann ist es denen zugeflogen oder ? Die 2.Möglichkeit alles wurde geklaut .Das ist strafbar . Wahrscheinlicher, zu irgendeinem Zeitpunkt hat ein Familienmitglied
eine gute Idee mit hohem Risiko viel Können erfolgreich umgesetzt . Übrigens der Staat zahlt Familienmitglieder auch keine Entschädigung wenn es schief geht
und die Firma geht den Bach runter . Nur nehmen ist auch nicht die feine Art . Jeder muss die Möglichkeit haben sich Vermögen aufzubauen
dass Generationen übergreifend unversteuert bleiben muss . Egal wann wer und zu welcher Zeitpunkt das Vermögen aufgebaut wurde .Grundsätzlich
handelt es sich um bereits versteuertes Eigentum .

Darum ist es ja schön, dass es die Gesellschaftsform GmbH und noch besser, die GmbH & Co KG gibt. Da braucht im Falle eines Falles dann wenigstens keiner auf sein Vermögen verzichten, sondern lediglich auf seinen Einsatz. Noch besser dran ist natürlich, wer eine "Limited" Gesellschaft gründet oder sich mit den diversen Möglichkeiten von Briefkästen beschäftigt. Sie dienen bekanntlich nicht nur dazu, Urlaubsgrüße und Rechnungen
weiter zu reichen.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Misterfritz »

Skull hat geschrieben:(16 Dec 2016, 23:55)

Wie kommt man zu solchen Postings und Gedankengängen ? :?:

Wie kann man behaupten, das irgendwer einen Wert irgendwie willkürlich FESTLEGT,
der tatsächliche (Verkaufswert) dann die Hälfte betragen soll ?

Und das auch noch OFT. Sozusagen als Regelfall. Dieses zur Krönung als FAKT zu bezeichnen...

Wir sind nicht in Münchhausen.

mfg
das ist doch völliger blödsinn.
der wert einer geerbten immobilie (wie auch der einer zu zwangsversteigerten) bemisst sich am verkehrswert. und wenn du dir mal ansiehst, wie niedrig dieser bei zwangsversteigerungen ist, kannst du selber feststellen, dass keine immobilie mit 100.000 flocken bewertet wird, wenn sie nur 50.000 wert ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Marktwert_(Immobilie)
http://www.finanztip.de/erbschaftsteuer ... bewertung/
lesen hilft....
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Positiv Denkender »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(17 Dec 2016, 14:40)

Darum ist es ja schön, dass es die Gesellschaftsform GmbH und noch besser, die GmbH & Co KG gibt. Da braucht im Falle eines Falles dann wenigstens keiner auf sein Vermögen verzichten, sondern lediglich auf seinen Einsatz. Noch besser dran ist natürlich, wer eine "Limited" Gesellschaft gründet oder sich mit den diversen Möglichkeiten von Briefkästen beschäftigt. Sie dienen bekanntlich nicht nur dazu, Urlaubsgrüße und Rechnungen
weiter zu reichen.
Wolltest du diese Gesellschaftsformen abschaffen ? Bisher haben sich diese Unternehmensformen in über 67 Jahren bewährt.
AN müssen nicht verzichten falls ihr AG kaputt geht, da hast du Recht . Die verlieren nichts.
Trotzdem darfst du weiter unser erfolgreiches Wirtschaftssystem verteufeln .Das steht dir zu .Zum Glück sind Leute wie du niemals verantwortlich
für das Wohl von Unternehmen gewesen . Zum Glück darf man davon ausgehen dass Leute wie du Erfolgreiches nicht verändern können .Das beruhigt .
Vor allem wenn man an die Nachkommen denkt. Die haben das Glück in diesem Hochlohnland leben zu dürfen .
Allein der Bauboom beweist diese Aussage deutlich .Nie hat es soviel WET gegeben wie heute . Auch das wirst du wieder bestreiten macht aber nichts .
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Positiv Denkender »

Skull hat geschrieben:(17 Dec 2016, 14:31)

Der einzige, der von uns beiden permanent "dummes Zeug labert", bist Du.
Kann man doch an jedem zweiten Posting von Dir hier sehen.

Da erbt einer ein Haus mit einem Wert von 100.000,
das Haus soll aber gleichzeitig nur 50.000 Euro wert sein. :D

Und DAS soll oft passieren, wenn Erben Erbschaftssteuer zahlen...

Tolle Argumentationsgrundlage. :p

mfg
Oft vielleicht nicht aber es passiert eben das Erben die Erbschaftssteuer für eine Immobilie nicht aufbringen können .
Meistens fallen auch noch Renovierungskosten an die ebenfalls nicht aufgebracht werden können . Solange die Immobilie nicht
verkauft werden kann hat der Erbe nichts davon außer Kosten inclusive Erbschaftssteuer .
Der Kunstgegenstand ist halt nur dann etwas wert wenn er auch zu dem festgelegten Preis verkauft werden kann ,die Briefmarkensammlung halt nur
dann wenn sie zum taxierten Wert Abnehmer findet . Das Finanzamt fordert aber Erbschaftssteuer sofort und wartet leider nicht ab ob
Sachwerte auch tatsächlich Käufer finden .
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Skull »

Positiv Denkender hat geschrieben:(18 Dec 2016, 12:25)

Oft vielleicht nicht aber es passiert eben das Erben die Erbschaftssteuer für eine Immobilie nicht aufbringen können .


Meistens fallen auch noch Renovierungskosten an die ebenfalls nicht aufgebracht werden können .
Solange die Immobilie nicht verkauft werden kann hat der Erbe nichts davon außer Kosten inclusive Erbschaftssteuer .
Und ?

Außer, das Du nun aus OFT --> es passiert eben ... machst, sehe ich keinerlei Mehrwert Deines Postings.
Erben ersten Grades haben in der Regel NULL Problem mit der Erbschaftssteuer EINER Immobilie.
Noch weniger, wenn sie selbst darin wohnen sollten. ;)

mfg
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Orwellhatterecht »

Positiv Denkender hat geschrieben:(18 Dec 2016, 12:16)

Wolltest du diese Gesellschaftsformen abschaffen ? Bisher haben sich diese Unternehmensformen in über 67 Jahren bewährt.
AN müssen nicht verzichten falls ihr AG kaputt geht, da hast du Recht . Die verlieren nichts.
Trotzdem darfst du weiter unser erfolgreiches Wirtschaftssystem verteufeln .Das steht dir zu .Zum Glück sind Leute wie du niemals verantwortlich
für das Wohl von Unternehmen gewesen . Zum Glück darf man davon ausgehen dass Leute wie du Erfolgreiches nicht verändern können .Das beruhigt .
Vor allem wenn man an die Nachkommen denkt. Die haben das Glück in diesem Hochlohnland leben zu dürfen .
Allein der Bauboom beweist diese Aussage deutlich .Nie hat es soviel WET gegeben wie heute . Auch das wirst du wieder bestreiten macht aber nichts .

Es ging mir um Richtigstellung Deiner Behauptung, dass Unternehmer alles verlieren würden, falls das Unternehmen schief ginge. Gnädigerweise hattest Du dabei unterschlagen, dass dieses lediglich auf Personengesellschaften, nicht aber auf Kapital Gesellschaften zutrifft, denn dabei haften sie lediglich mit ihrer Einlage, ihr Privates dagegen bleibt dabei verschont. Und geradezu wahrheitswidrig behauptest Du, "AN müssen nicht verzichten, falls ihr AG kaputt geht...". Dazu lass Dir sagen, im günstigsten Fall verlieren sie nur ihren Arbeitsplatz, im schlechtesten Fall dagegen ihre Existenzgrundlage für die Zukunft, weil sie möglicherweise das "Verfalldatum" von AN bereits überschritten haben und zum Sozialfall werden. Wie sagt man dazu? "Zum Leben zu wenig, zum sterben zuviel..." verbirgt sich hinter Deiner Behauptung "die verlieren nichts".

Auf bereits 1/4 der heutigen Beschäftigten trifft die Behauptung, wir seien ein Hochlohnland, schon nicht mehr zu, denn sie wurden in Niedriglohn Jobs gedrängt und nur wenigen gelingt es, diesen wieder zu entkommen. Dafür geht es zunehmend denen, denen es schon immer gut und besser ging, mit jedem Tag n o c h besser, man kann es u.a. sowohl am Bauboom als auch der Nachfrage nach besonders teuren Autos und Kunstwerken sehen.


PS. die Gesellschaftsform "GmbH & Co KG" wurde einst von unserem BWL Lehrer stets als "legaler Betrug" bezeichnet, denn, obwohl sie u.a. eine Kommandit Gesellschaft beherbergt, hat sie letztendlich keinen Vollhafter, den aber gibt es normalerweise in der KG und nennt sich Komplementär.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Positiv Denkender »

Skull hat geschrieben:(18 Dec 2016, 12:29)

Und ?

Außer, das Du nun aus OFT --> es passiert eben ... machst, sehe ich keinerlei Mehrwert Deines Postings.
Erben ersten Grades haben in der Regel NULL Problem mit der Erbschaftssteuer EINER Immobilie.
Noch weniger, wenn sie selbst darin wohnen sollten. ;)

mfg
Wer will das schon .Wert bekommt die Immobilie erst wenn man die verkauft . Oder wohnten die Erben vorher im Zelt ?
Wenn aber die Immobilie keiner kaufen will kostet die nur . Die Erbschaftsteuer ist weg ,auf den Verlust den man dabei hat,
weil die Immobilie eben unbewohnt nur Kosten verursacht, zahlt der Staat auch nichts zurück .
Einzige Möglichkeit, das Erbe auszuschlagen .Genau darauf zielt der Staat mit der Erbschaftssteuer drauf hin .
Übrigens alle anfallenden Steuern auf eine Immobilie müssen auch bei Leerstand bezahlt werden .
Erbschaftsteuer ist und bleibt eine Doppeltbesteuerung . Viele Unternehmenserben müssen Kredite aufnehmen, damit sie die
Steuern auf ihr Familieneigentum bezahlen können ,mit der Konsequenz ,dass sie lieber den Laden dicht machen .Dies wiederum hat zur
Folge, dass Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren .Das kostet dem Staat mehr, als er durch die Erbschaftssteuer einnehmen würde.
Der Staat ist auf die Peanuts Summe die er aus der Erbschaftssteuer einnimmt nicht angewiesen . Die Steuereinnahmen sprudeln auch so .
Erbschaftssteuer ist ungerecht torpediert die Leistungsgesellschafft . Die war und ist aber für unseren seit 65 Jahre ständig steigenden Wohlstand die Voraussetzung .Wer Leistung, Eigentumsbildung verhindert erntet einen sozialistischen Trümmerhaufen . 40 Jahre DDR müssten für eine gescheiterte
Ideologie genügend Anschauungsmaterial bieten .Wer nur nach unten schaut wird nie höher kommen . In diesem Staat hat jeder die gleichen Chancen .
Das sollte so bleiben .

Das sollte auch so bleiben .
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Orwellhatterecht »

Positiv Denkender hat geschrieben:(18 Dec 2016, 16:46)

Wer will das schon .Wert bekommt die Immobilie erst wenn man die verkauft . Oder wohnten die Erben vorher im Zelt ?
Wenn aber die Immobilie keiner kaufen will kostet die nur . Die Erbschaftsteuer ist weg ,auf den Verlust den man dabei hat,
weil die Immobilie eben unbewohnt nur Kosten verursacht, zahlt der Staat auch nichts zurück .
Einzige Möglichkeit, das Erbe auszuschlagen .Genau darauf zielt der Staat mit der Erbschaftssteuer drauf hin .
Übrigens alle anfallenden Steuern auf eine Immobilie müssen auch bei Leerstand bezahlt werden .
Erbschaftsteuer ist und bleibt eine Doppeltbesteuerung . Viele Unternehmenserben müssen Kredite aufnehmen, damit sie die
Steuern auf ihr Familieneigentum bezahlen können ,mit der Konsequenz ,dass sie lieber den Laden dicht machen .Dies wiederum hat zur
Folge, dass Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren .Das kostet dem Staat mehr, als er durch die Erbschaftssteuer einnehmen würde.
Der Staat ist auf die Peanuts Summe die er aus der Erbschaftssteuer einnimmt nicht angewiesen . Die Steuereinnahmen sprudeln auch so .
Erbschaftssteuer ist ungerecht torpediert die Leistungsgesellschafft . Die war und ist aber für unseren seit 65 Jahre ständig steigenden Wohlstand die Voraussetzung .Wer Leistung, Eigentumsbildung verhindert erntet einen sozialistischen Trümmerhaufen . 40 Jahre DDR müssten für eine gescheiterte
Ideologie genügend Anschauungsmaterial bieten .Wer nur nach unten schaut wird nie höher kommen . In diesem Staat hat jeder die gleichen Chancen .
Das sollte so bleiben .

Das sollte auch so bleiben .


Den Widerspruch in Deinen eigenen Aussagen bemerkst Du selber gar nicht, oder?
Kleine Hilfe, denk mal an Deinen letzten Satz und daran, dass der Spross einer reichen Familie in dem zarten Alter von 20 Jahren schon völlig legal und ohne einen einzigen Cent Steuern, ein Vermögen von 1,2 Millionen € sein eigen nennen kann, wenn sein Erzeuger die geltenden Freibeträge (alle 10 Jahre 400.000€, 1.Rate bei Geburt, 2. im zarten Alter von 10 und 3.Rate im ebenfalls zarten Alter von 20 Jahren bekommt). Schämst Du Dich eigentlich gar nicht, den anderen Forianern das als "... in diesem Staat hat jeder die gleichen Chancen..." unterjubeln zu wollen? Frag mal die übrigen 20 jährigen, wie es um ihre erste Million bestellt ist!
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Skull »

Positiv Denkender hat geschrieben:(18 Dec 2016, 16:46)

Wenn aber die Immobilie keiner kaufen will kostet die nur . Die Erbschaftsteuer ist weg ,auf den Verlust den man dabei hat,
weil die Immobilie eben unbewohnt nur Kosten verursacht, zahlt der Staat auch nichts zurück .
Ermüdend, einfach nur ermüdend...

Wenn die Immobilie KEINER kaufen will oder wird...dann ist der Verkehrswert ---> ??? :D

mfg
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Positiv Denkender »

[quote="Skull"](18 Dec 2016, 17:05)

Ermüdend, einfach nur ermüdend...

Wenn die Immobilien KEINER kaufen will oder wird...dann ist der Verkehrswert ---> ??? :D
Ja der Verkehrswert wird nun mal festgelegt die Erbschaftssteuer ist sofort fällig .Auch wenn die Immobilie, der Schmuck
die Kunstgegenstände unverkäuflich sind . Du bist davon nicht betroffen deshalb dein Arrangement für diese Unsinn Steuer .
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