Sammelstrang: Eurokrise

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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Skull »

Robben1986 » Do 4. Okt 2012, 10:17 hat geschrieben:Reale Wirtschaft funktioniert am besten wenn man einen minimalen Staat hat für Strafrecht etc.
Behalte Deine Phrasen für Dich. Oder für andere.

Bei mir machen sie keinen Sinn und haben auch keinen Effekt.

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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Robben1986 »

Skull » Do 4. Okt 2012, 10:24 hat geschrieben:Behalte Deine Phrasen für Dich. Oder für andere.

Bei mir machen sie keinen Sinn und haben auch keinen Effekt.

mlg
Welche andere Organisationsform ist mit dem Streben nach größt möglicher persönlicher Freiheit vereinbar?

Etwa die aktuelle Situation in der Steuerzahler gezwungen werden Unternehmen vor dem Konkurs zu retten die sie gar nicht retten wollen?
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Skull »

Robben1986 » Do 4. Okt 2012, 10:28 hat geschrieben: Welche andere Organisationsform ist mit dem Streben nach größt möglicher persönlicher Freiheit vereinbar?

Etwa die aktuelle Situation in der Steuerzahler gezwungen werden Unternehmen vor dem Konkurs zu retten die sie gar nicht retten wollen?
*gähn*

ABWERTUNG war das Ausgangsthema (zwischen uns) . => Falls Du es vergessen haben solltest.

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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Robben1986 »

Skull » Do 4. Okt 2012, 10:31 hat geschrieben:*gähn*

ABWERTUNG war das Ausgangsthema (zwischen uns) . => Falls Du es vergessen haben solltest.

mlg
Ja, und ich glaube was momentan aus politisch motivierten Gründen mit den Wechselkursen geschieht ist nicht mit der individuellen Freiheit vereinbar.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von prime-pippo »

Robben1986 » Do 4. Okt 2012, 10:28 hat geschrieben:
Welche andere Organisationsform ist mit dem Streben nach größt möglicher persönlicher Freiheit vereinbar?

Etwa die aktuelle Situation in der Steuerzahler gezwungen werden Unternehmen vor dem Konkurs zu retten die sie gar nicht retten wollen?
Ohne mich in die Diskussion mit Skull einmischen zu wollen. Von welchen Unternehmen sprichst du? Von Banken? Warum bist du gegen deren Rettung?

Der Irrsinn ist doch, zu glauben, dass man aufgrund von Bankenrettungen an anderer Stelle "sparen" müsse.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Robben1986 »

prime-pippo » Do 4. Okt 2012, 10:46 hat geschrieben:
Ohne mich in die Diskussion mit Skull einmischen zu wollen. Von welchen Unternehmen sprichst du? Von Banken? Warum bist du gegen deren Rettung?

Der Irrsinn ist doch, zu glauben, dass man aufgrund von Bankenrettungen an anderer Stelle "sparen" müsse.
Der Konkurs von nicht effektiv geführten Unternehmen macht Ressourcen frei für Unternehmen die tatsächlich Nutzen bringen.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von prime-pippo »

Robben1986 » Do 4. Okt 2012, 10:50 hat geschrieben:
Der Konkurs von nicht effektiv geführten Unternehmen macht Ressourcen frei für Unternehmen die tatsächlich Nutzen bringen.
Die einzigen Ressourcen, die von Banken in nennenswerter Größe verbraucht werden, sind Arbeitskraft und evtl. noch Gebäude und so Kleinigkeiten.
Wenn man diese freisetzt,hat man im derzeitigen System erst einmal ein dickes Problem, nämlich freie Arbeitskraft (sprich Arbeitslose).

Banken sind Dienstleister, welche Ressourcen verbrauchen die denn deiner Ansicht nach?
Zuletzt geändert von prime-pippo am Donnerstag 4. Oktober 2012, 11:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Robben1986 »

prime-pippo » Do 4. Okt 2012, 10:58 hat geschrieben:
Die einzigen Ressourcen, die von Banken in nennenswerter Größe verbraucht werden, sind Arbeitskraft und evtl. noch Gebäude und so Kleinigkeiten.
Wenn man diese freisetzt,hat man im derzeitigen System erst einmal ein dickes Problem, nämlich freie Arbeitskraft (sprich Arbeitslose).

Banken sind Dienstleister, welche Ressourcen verbrauchen die denn deiner Ansicht nach?
Banken arbeiten mit Wissen und mit Kapital. Kapital repräsentiert Güter und Dienstleistungen, sprich: Ressourcen.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von prime-pippo »

Robben1986 » Do 4. Okt 2012, 11:00 hat geschrieben:
Banken arbeiten mit Wissen und mit Kapital. Kapital repräsentiert Güter und Dienstleistungen, sprich: Ressourcen.
Inwieweit verbrauchen Banken Güter?
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Robben1986 »

prime-pippo » Do 4. Okt 2012, 11:02 hat geschrieben:
Inwieweit verbrauchen Banken Güter?
Wenn du als Bank Geld an Unternehmen verleihst die pleite gehen, und du das verliehene Geld nicht wieder bekommst dann sind in dieser Situation Ressourcen verschwendet worden, die ein anderes Unternehmen sinnvoll und Nutzen stiftend hätten verwenden können.

Wenn du als Bank häufig solche Fehler begehst und dadurch Ressourcen verschwendest und irgendwann kurz vor der Pleite stehst und kein privater Anlager dir mehr helfen möchte dann sollte auch kein Politiker daherkommen und der schlechten Bank was von dem Steuergeld leihen, weil das eine Politik ist in der Verschwendung gefördert wird.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Skull »

prime-pippo » Do 4. Okt 2012, 10:46 hat geschrieben: Ohne mich in die Diskussion mit Skull einmischen zu wollen.
Kannst Du. Gerne sogar. War ja auch keine wirkliche Diskussion.
Und das Thema Bankenrettung interessiert mich auch nicht (mehr). Oft genug gehabt.

Viel Spaß somit.

mfg
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Robben1986 »

Skull » Do 4. Okt 2012, 11:10 hat geschrieben:Kannst Du. Gerne sogar. War ja auch keine wirkliche Diskussion.
Und das Thema Bankenrettung interessiert mich auch nicht (mehr). Oft genug gehabt.

Viel Spaß somit.

mfg
Jaja, die Wahrheit verträgt man nur Scheibchen für Scheibchen...
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Skull »

Robben1986 » Do 4. Okt 2012, 11:13 hat geschrieben: Jaja, die Wahrheit verträgt man nur Scheibchen für Scheibchen...
Was bist Du eigentlich für ein Kindskopf ?

Wenn ich einen KONKRETEN Punkt von Dir kritisiere, Du da NULL drauf eingehst,
mich Deine üblichen Abhandlungen und Phrasen von Hayek, Friedmann und anderes einfach nicht interessiert
(somit weder zustimme, noch widerspreche) => vertrage ich die Wahrheit nur Scheibchen für Scheibchen ? Lustig.

Welche Wahrheit ? Nimmt langsam esotherische Züge (bei Dir) an.

mlg
Zuletzt geändert von Skull am Donnerstag 4. Oktober 2012, 12:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von prime-pippo »

Robben1986 » Do 4. Okt 2012, 11:07 hat geschrieben:
Wenn du als Bank Geld an Unternehmen verleihst die pleite gehen, und du das verliehene Geld nicht wieder bekommst dann sind in dieser Situation Ressourcen verschwendet worden, die ein anderes Unternehmen sinnvoll und Nutzen stiftend hätten verwenden können.

Wenn du als Bank häufig solche Fehler begehst und dadurch Ressourcen verschwendest und irgendwann kurz vor der Pleite stehst und kein privater Anlager dir mehr helfen möchte dann sollte auch kein Politiker daherkommen und der schlechten Bank was von dem Steuergeld leihen, weil das eine Politik ist in der Verschwendung gefördert wird.
Du sagtest, dass Ressourcen freiwürden, wenn die Bank pleitegeht. Welche Ressource, außer Arbeitskraft, ist dies?

Wenn die Bank einem nicht rentablen Unternehmen "Geld lieh", sind die Ressourcen doch schon verbraucht (was übrigens kein Problem sein muss, weil viele Ressourcen nicht knapp, recyclebar oder substituierbar sind).
Inwieweit werden sie bei der Pleite wieder frei?
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Robben1986 »

Skull » Do 4. Okt 2012, 11:19 hat geschrieben:Was bist Du eigentlich für ein Kindskopf ?

Wenn ich einen KONKRETEN Punkt von Dir kritisiere, Du da NULL drauf eingehst,
mich Deine üblichen Abhandlungen und Phrasen von Hayek, Friedmann und anderes einfach nicht interessiert
(somit weder zustimme, noch widerspreche) => vertrage ich die Wahrheit nur Scheibchen für Scheibchen ? Lustig.

Welche Wahrheit ? Nimmt langsam esotherische Züge (bei Dir) an.

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Die harte Wahrheit das in einer optimal gestalteten Gesellschaft der Regierung nur ein sehr kleiner Einflussbereich gelassen werden kann.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Robben1986 »

prime-pippo » Do 4. Okt 2012, 11:21 hat geschrieben:
Du sagtest, dass Ressourcen freiwürden, wenn die Bank pleitegeht. Welche Ressource, außer Arbeitskraft, ist dies?

Wenn die Bank einem nicht rentablen Unternehmen "Geld lieh", sind die Ressourcen doch schon verbraucht (was übrigens kein Problem sein muss, weil viele Ressourcen nicht knapp, recyclebar oder substituierbar sind).
Inwieweit werden sie bei der Pleite wieder frei?
Geld repräsentiert Ressourcen. Wenn eine Bank einem Unternehmen 10 Millionen leiht um eine Fabrik für Wachsäpfel zu bauen die keiner haben will sind das 10 Millionen weniger die in eine Fabrik investiert werden können welche sinnvolle Güter herstellt.

Deshalb ist es gut das der Marktmechanismus Banken dafür bestraft schlechte Kredite zu vergeben.

In dem Moment wo aber der Staat ins Bankengeschäft eingreift lässt dieser Bestrafungsmechanismus nach.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von prime-pippo »

Geld repräsentiert Ressourcen
Wie muss man sich das vorstellen? Wenn kein Geld da ist, sind keine Ressourcen da?
Wenn für den Alg2 Empfänger meinetwegen 100€ im Monat für Lebensmittel kalkuliert werden ( ich habe keine Ahnung, was die realen Werte sind), heißt das doch nicht, dass nicht mehr Güter theoretisch für ihn zur Verfügung stünden. Das Geld ist knapp, aber nicht das Gut.

Eurokise: Wenn die Haushalte kein "Geld haben", herrscht doch kein Mangel an Ressourcen.
Wenn eine Bank einem Unternehmen 10 Millionen leiht um eine Fabrik für Wachsäpfel zu bauen die keiner haben will sind das 10 Millionen weniger die in eine Fabrik investiert werden können welche sinnvolle Güter herstellt.

Geld ist eine fiktive Größe, die es natürlich für keinen Herstellungsprozess braucht. Was es braucht, sind die Produktionsmittel. Wenn die ausreichend vorhanden sind, können gleichzeitig die nicht nachgefragten Wachsäpfel und das nachgefragte andere Produkt produziert werden.

Es macht lediglich keinen Sinn, ein nicht nachgefragtes Produkt zu produzieren.
Deshalb ist es gut das der Marktmechanismus Banken dafür bestraft schlechte Kredite zu vergeben
Jetzt geht es nur um Bestrafung? Ich dachte, Ressourcen würden frei?

Ich frage noch einmal, welche Ressourcen werden frei?
Zuletzt geändert von prime-pippo am Donnerstag 4. Oktober 2012, 13:53, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Skull »

Robben1986 » Do 4. Okt 2012, 12:14 hat geschrieben: Die harte Wahrheit das in einer optimal gestalteten Gesellschaft der Regierung nur ein sehr kleiner Einflussbereich gelassen werden kann.
Phrasen über Phrasen. Mehr nicht.

Eine optimal gestaltete Gesellschaft bedarf KEINER/KEINES

-Zwanges
-Polizei
-Gewalt
-Armut
-Schutzes
...
...

und ? Was hilft das im Hier und heute. im Jetzt. wo keine Gesellschaft optimal gestaltet ist.
Und wahrscheinlich nicht einmal könnte. Soll ich jetzt die Bibel zur Grundlage nehmen ?
Oder Deine Vorstellungen ? Oder die von Karl Marx ?
DU bewegst Dich lediglich mit solchen Sätzen und Aussagen auf dem gleichen Gleis der Kommunisten.
Derjenigen und deren Vorstellungen, die Du (aus nachvollziehbaren Gründen) ablehnst.
Ihr fahrt nur in entgegengesetzte Richtungen. Und ich - sehe da bei keinem ein realistischen Ziel.



Und wenn DU konkrete Aussagen zu Währungsabwertungen (im Kontext dieses Threads Eurokrise) machst,
die ich für falsch und unkorrekt halte, werde und möchte ich dann nicht über
"optimale" Gesellschaften diskutieren. Noch weniger immer wiederkehrende Phrasen lesen.

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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von logiCopter »

Skull » Do 4. Okt 2012, 09:38 hat geschrieben:Nein. Wenn, dann sogar eher umgekehrt.
Kurzfristig negativ, mittel- oder langfristig eher positiv.

mfg
Ich fürchte, du hast meinen Satz missverstanden.
"... ein Klacks gegen den Nutzen" bedeutet ebenfalls, es war eher positiv.
***
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Skull »

logiCopter » Do 4. Okt 2012, 13:09 hat geschrieben: Ich fürchte, du hast meinen Satz missverstanden.
"... ein Klacks gegen den Nutzen" bedeutet ebenfalls, es war eher positiv.
Nö. Ich habe Deinen Satz auch nicht kritisiert.

Mein "Tenor" war: Abwertungen sind kurzfristig negativ. Langfristig i.d.R. positiv.
Wenn langfristig meist positiv, beinhaltet das "... ein Klacks gegen den Nutzen",
Und somit keinen Widerspruch zu Deiner Aussage.

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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Robben1986 »

Skull » Do 4. Okt 2012, 13:15 hat geschrieben:Nö. Ich habe Deinen Satz auch nicht kritisiert.

Mein "Tenor" war: Abwertungen sind kurzfristig negativ. Langfristig i.d.R. positiv.
Wenn langfristig meist positiv, beinhaltet das "... ein Klacks gegen den Nutzen",
Und somit keinen Widerspruch zu Deiner Aussage.

mfg
Also sollten wir einfach soviel Geld drucken bis das Brot im Supermakrt 1 mio. € kostet, weil der langfristige Effekt ja meist positiv ist?
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Skull »

Robben1986 » Do 4. Okt 2012, 13:56 hat geschrieben: Also sollten wir einfach soviel Geld drucken bis das Brot im Supermakrt 1 mio. € kostet, weil der langfristige Effekt ja meist positiv ist?
Was ist denn für eine blöde Frage ?

Was hat Geld drucken überhaupt mit meinen Hinweisen zum Thema Währungsabwertung zu tun ?

Versuche, versuche doch bitte einmal Dich mit meinen Beiträgen zu beschäftigen.

Und nicht mit irgendetwas.

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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von logiCopter »

Robben1986 » Do 4. Okt 2012, 14:56 hat geschrieben:
Also sollten wir einfach soviel Geld drucken bis das Brot im Supermakrt 1 mio. € kostet, weil der langfristige Effekt ja meist positiv ist?
Nein. Wir sollten genau das verhindern, indem wir Ländern, die sich weder rechtmäßig die Euro-Mitgliedschaft erworben haben, noch den Wert des Euro wirtschaftlich zu garantieren in der Lage sind, die Möglichkeit geben, durch Abwertung einer eigenen Währung den Geldwert ihrer Wirtschaftsleistung anzupassen.
***
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Skull »

logiCopter » Do 4. Okt 2012, 14:05 hat geschrieben: Nein. Wir sollten genau das verhindern, indem wir Ländern, die sich weder rechtmäßig die Euro-Mitgliedschaft erworben haben, noch den Wert des Euro wirtschaftlich zu garantieren in der Lage sind, die Möglichkeit geben, durch Abwertung einer eigenen Währung den Geldwert ihrer Wirtschaftsleistung anzupassen.
Und immer wieder die gleiche Frage.

Was passiert am 1. Tag nach der Drachmeneinführung und Aufgabe des Euros in Griechenland ?

Nicht Monate oder Jahre später, sondern am 1. Tag und den Folgewochen.
Heute ist Griechenland wirtschaftlich am Ende. Dann ist Griechenland mausetot.
Und da geht es weniger um den Staat. Sondern die meisten Privaten (Unternehmen) ...

Ich erinnere Dich aber gerne an die (auch unsere) Diskussion im Thread:

Was würde passieren, wenn WIR aus dem Euro aussteigen? Vom Juni 2012.

mfg
Zuletzt geändert von Skull am Donnerstag 4. Oktober 2012, 15:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Robben1986 » Do 4. Okt 2012, 07:10 hat geschrieben:
Das "Regulativ der Abwertung" bringt nur kurzfristig positive Effekte, langfristig erzeugt es dafür viel größere Probleme.
Logisch werden derzeit beispielsweise die Probleme der Griechen insofern zu unseren,das wir dazu angehalten werden dafür zu zahlen.

Mit der Abwertung der eigenen Währung würden deren Probleme nicht vergemeinschaftet sprich internationalisiert werden.

Zudem,....je mehr Deutschland sich "engagiert" umso weniger glaubhaft wirkt es auf andere,..wie man ja sieht,schaut das "Engagement" so aus,das dort in den Ländern bei den Menschen rein garnix ankommt.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von logiCopter »

Skull » Do 4. Okt 2012, 15:16 hat geschrieben:Und immer wieder die gleiche Frage.

Was passiert am 1. Tag nach der Drachmeneinführung und Aufgabe des Euros in Griechenland ?

Nicht Monate oder Jahre später, sondern am 1. Tag und den Folgewochen.


mfg
Nichts passiert, wenn man es richtig macht:

Alle Euros auf griechischen Konten bleiben in Euro erhalten. Jeder Grieche kann seine Euros weiterhin behalten, abheben oder ausgeben, wie er will.
(Dies wird auch vorab von allen EU-Regierungen zugesichert und publik gemacht.)
Nur werden ab sofort alle Löhne, Einkommen, Renten, Zinsen und sonstiger Handel in Griechenland als Drachmen erstattet.
Jeder wird lieber seine neuen Drachmen für seine Ausgaben/Einkäufe/Geschäfte verwenden, als seine Euros auf der Bank, so wird das neue Geld ganz von selbst als Zahlungsmittel integriert.
Einzige Auflage: Alle Händler, Vermieter etc. werden für eine längere Übergangszeit verpflichtet, Drachmen als Bezahlung zu akzeptieren.
Das ist alles.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Skull »

logiCopter » Do 4. Okt 2012, 14:40 hat geschrieben: Nichts passiert, wenn man es richtig macht:.
Schade. Ich dachte, Du hättest es irgendwann einmal verstanden.

Macht ja nichts. Ich werde mich da auch jetzt nicht (großartig) wiederholen.

mlg
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von prime-pippo »

Robben? Welche Ressource wird frei, wenn eine Bank pleitegeht ? Zweifellos Arbeitskraft, die sicherlich auch produktiv(er) eingesetzt werden könnte.
Andererseits sind wir nicht wirklich gut darin, ausgebildete Arbeitskräfte derart umzuschulen, dass ihre Arbeit einen größeren (realen) Nutzen bringt.


Du redest nur von Bestrafung und Vermeidung zukünftiger Fehler. Zukünftige Fehler kann man (theoretisch) auch vermeiden, ohne dass man die Bank pleitegehen lässt. Bestrafung ist vielleicht eine Genugtuung, aber wenn die Folgen dessen für die Allgemeinheit äußerst schädlich sind, sollte man sich die Bestrafung auch verkneifen.
Zuletzt geändert von prime-pippo am Donnerstag 4. Oktober 2012, 15:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von logiCopter »

Skull » Do 4. Okt 2012, 15:42 hat geschrieben:Schade. Ich dachte, Du hättest es irgendwann einmal verstanden.

Macht ja nichts. Ich werde mich da auch jetzt nicht (großartig) wiederholen.

mlg
Du brauchst dich nicht großartig zu wiederholen.
Es reicht, wenn du die Links zu deinen entsprechenden Beiträgen einstellst ... falls es welche gibt ... :rolleyes:
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Skull »

logiCopter » Do 4. Okt 2012, 14:47 hat geschrieben: Es reicht, wenn du die Links zu deinen entsprechenden Beiträgen einstellst ... falls es welche gibt ... :rolleyes:
Das kannst sogar DU Dir (selbst) ergoogeln. Ich hatte nicht vor, mit Dir wieder darüber zu diskutieren.

Du kannst also schreiben was Dir beliebt. Ob es Sinn macht oder eben auch nicht. Ich werde mich bei Dir heraushalten.



Exemplarisch nur 2 Beiträge aus diesem Thread:
Skull » Di 19. Jun 2012, 13:48 hat geschrieben:Eine (die) Aufwertung erfolgt nicht durch/bei (technischer) Umstellung.
Die Aufwertung wird durch die Märkte nach Einführung vorgenommen.

Praktisch würde es wohl so laufen (egal ob bei Griechenland oder bei Deutschland)
das man einen Euro durch einen neuen Drachme oder eine neue Mark ersetzt. Alles 1:1.
Danach findet eine Aufwertung (Abwertung) dieser neuen Währung statt.

Ist das so schwer zu verstehen ?
Und auf solche Dinge habe ich schlicht keine Lust (mehr).
Skull » Di 19. Jun 2012, 14:25 hat geschrieben:@logiCopter.

Ich bezeichnete Deine Aussagen wiederholt als Blödsinn und schrieb zunehmen von (D)einem Unverständnis.

Du bezeichnest meine Aussagen als Schauermärchen. Ich habe nichts kapiert, ich solle mich mit @Starfix unterhalten,
Du verhunztest meinen nickname, unterstelltest mir ein Niveau Deines Hundes,
bezeichnetest mich als Kleiner und bist der Meinung, ich mache mich lächerlich.

Ich denke an dieser Stelle sollte nun Schluss sein. Ich möchte mich nicht weiter beleidigen lassen.
Ich bin ja lernfähig. Da erspare ich mir (bei bestimmten Erfahrungen) manches.

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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Robben1986 »

prime-pippo » Do 4. Okt 2012, 14:44 hat geschrieben:Robben? Welche Ressource wird frei, wenn eine Bank pleitegeht ? Zweifellos Arbeitskraft, die sicherlich auch produktiv(er) eingesetzt werden könnte.
Andererseits sind wir nicht wirklich gut darin, ausgebildete Arbeitskräfte derart umzuschulen, dass ihre Arbeit einen größeren (realen) Nutzen bringt.


Du redest nur von Bestrafung und Vermeidung zukünftiger Fehler. Zukünftige Fehler kann man (theoretisch) auch vermeiden, ohne dass man die Bank pleitegehen lässt. Bestrafung ist vielleicht eine Genugtuung, aber wenn die Folgen dessen für die Allgemeinheit äußerst schädlich sind, sollte man sich die Bestrafung auch verkneifen.
Es wird erst für die Allgemeinheit unzumutbar schädlich wenn Steuergelder eingesetzt werden um schlecht wirtschaftende Banken zu retten.

Solange keine Steuergelder eingesetzt wurden trägt jeder freiwillig das Risiko wenn er in ein Unternehmen, sei es eine Bank oder irgend ein anderes Unternehmen, investiert.

Das ich schlecht wirtschaftende Unternehmen vom Markt bestraft sehen will hat nichts mit Rachegelüsten zu tun. Es ist einfach so das wenn in der freien Wirtschaft nicht das Risiko bestehen würde pleite zu gehen sich niemand genug bemühen würde sinnvolle Güter und Dienstleistungen zu produzieren.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Robben1986 »

Skull » Do 4. Okt 2012, 14:03 hat geschrieben:Was ist denn für eine blöde Frage ?

Was hat Geld drucken überhaupt mit meinen Hinweisen zum Thema Währungsabwertung zu tun ?

Versuche, versuche doch bitte einmal Dich mit meinen Beiträgen zu beschäftigen.

Und nicht mit irgendetwas.

mlg
Ich bin halt der Meinung das Wechselkurse durch Kaufkraftparitäten entstehen.

Dieses hängt von den Preisniveaus ab.

Diese wiederum hängen ab vom Verhältnis zwischen Geldmenge und Gütern in der jeweiligen Währungszone.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Skull »

Robben1986 » Do 4. Okt 2012, 15:02 hat geschrieben:Ich bin halt der Meinung das Wechselkurse durch Kaufkraftparitäten entstehen.
Ist Dir schon mal der Gedanke kommen, das sich Wechselkurse durch Angebot und Nachfrage ergeben ? Und nicht durch Kaufkraftparitäten.
Nicht ? Dann kannst Du ja mal darüber nachdenken. Was täglich real an den Devisenmärkten so passiert. Kaufen und verkaufen.

Aus welcher Motivation auch immer...

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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von prime-pippo »

Robben1986 » Do 4. Okt 2012, 15:02 hat geschrieben:
Dieses hängt von den Preisniveaus ab.

Diese wiederum hängen ab vom Verhältnis zwischen Geldmenge und Gütern in der jeweiligen Währungszone.
Zwangsläufig? Oder hat die Realität dies nicht schon widerlegt?


Du hast immer noch nichts von den freiwerdenden Ressourcen durch Bankenpleiten erzählt.
Das Haftungsdogma soll einfach durchgezogen werden. Haftung macht Sinn, die Frage ist, ob dies dogmatisch und zwangsläufig immer so ist.
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Robben1986 »

prime-pippo » Do 4. Okt 2012, 15:10 hat geschrieben:
Zwangsläufig? Oder hat die Realität dies nicht schon widerlegt?


Du hast immer noch nichts von den freiwerdenden Ressourcen durch Bankenpleiten erzählt.
Das Haftungsdogma soll einfach durchgezogen werden. Haftung macht Sinn, die Frage ist, ob dies dogmatisch und zwangsläufig immer so ist.
Unter anderem können einige der Angestellten der pleite gegangenen Bank nun woanders arbeiten. Hier werden z.B. Ressourcen frei.

Jep, Haftung für vertraglich zugesicherte Leistungen ist vernünftig.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Robben1986 »

Skull » Do 4. Okt 2012, 15:08 hat geschrieben:Ist Dir schon mal der Gedanke kommen, das sich Wechselkurse durch Angebot und Nachfrage ergeben ? Und nicht durch Kaufkraftparitäten.
Nicht ? Dann kannst Du ja mal darüber nachdenken. Was täglich real an den Devisenmärkten so passiert. Kaufen und verkaufen.

Aus welcher Motivation auch immer...

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Ja gut, du kannst mir aber nicht erzählen das die Nachfrage nach Euro, Dollar oder 人民幣 nicht beeinflusst wird durch das jeweilige Preisniveau in den Ländern die die jeweilige Währung als legal tender etabliert haben.

Außerdem kannst du mir nicht erzählen das diese Preisniveaus nicht beeinflussbar sind durch die Menge an Geld welches neu geschaffen wird.

F. Hayek geht soweit zu sagen das das staatliche Monopol auf Geldschöpfung als eine 2000 jährige Geschichte von Ausbeutung durch die Regierung mittels Geldentwertung zu sehen ist...

...es fing an mit der Reduktion des Edelmetallanteils in den Münzen, danach kommt die Massenproduktion von Papiergeld (in einem der Entwürfe der amerikanischen Verfassung soll sogar ein Verbot von Papiergeld eingebaut gewesen sein), bis zu der elektronischen Schaffung von Geld.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Skull »

Nicht Ja gut, sondern einfach nur Ja.
Robben1986 » Do 4. Okt 2012, 15:24 hat geschrieben:du kannst mir aber nicht erzählen
Ich erzähle Dir nichts.
Robben1986 » Do 4. Okt 2012, 15:24 hat geschrieben:Außerdem kannst du mir nicht erzählen
Ich erzähle Dir nichts.
Robben1986 » Do 4. Okt 2012, 15:24 hat geschrieben:Ja F. Hayek geht soweit
Ich schrieb bereits: Hayek interessiert mich nicht. Ich schreibe DIR. Nicht ihm.

Ich schrieb aber DIR:
Skull » Do 4. Okt 2012, 15:08 hat geschrieben:Aus welcher Motivation auch immer...
Und das beinhaltet das "Millionen" von Käufern und Verkäufern von Währungen täglich entsprechend Ihrer Motivation "bewerten". (Kaufen oder Verkaufen)

Ob der eine da Kaufpreisparitäten oder Preisniveaus,
der andere Geldmengenwachstum,
der andere Inflationsaussichten,
der nächste Hayek,
der fünfte die Entwicklung des Goldpreises,
der sechste zu erwartende Zahlungen,
der siebte zu bezahlende Rechnungen,
der achte spekuliert, das...
der neunte...der zehnte...
als Grundlage seiner Entscheidung nimmt, ist (mir) und dem Austauschverhältis ziemlich egal.

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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Robben1986 »

Skull » Do 4. Okt 2012, 15:45 hat geschrieben:Nicht Ja gut, sondern einfach nur Ja.Ich erzähle Dir nichts.Ich erzähle Dir nichts.Ich schrieb bereits: Hayek interessiert mich nicht. Ich schreibe DIR. Nicht ihm.

Ich schrieb aber DIR:Und das beinhaltet das "Millionen" von Käufern und Verkäufern von Währungen täglich entsprechend Ihrer Motivation "bewerten". (Kaufen oder Verkaufen)

Ob der eine da Kaufpreisparitäten oder Preisniveaus,
der andere Geldmengenwachstum,
der andere Inflationsaussichten,
der nächste Hayek,
der fünfte die Entwicklung des Goldpreises,
der sechste zu erwartende Zahlungen,
der siebte zu bezahlende Rechnungen,
der achte spekuliert, das...
der neunte...der zehnte...
als Grundlage seiner Entscheidung nimmt, ist (mir) und dem Austauschverhältis ziemlich egal.

mfg
Gut, jetzt wo du selber ausführst wie vielschichtig die Motivationen bei der Nachfrage nach bestimmten Währungen sind kann ich dich vielleicht davon überzeugen das die beste Lösung für die Eurokrise darin besteht die free Banking Idee umzusetzen.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Skull »

Robben1986 » Do 4. Okt 2012, 15:53 hat geschrieben:kann ich dich vielleicht davon überzeugen das die beste Lösung für die Eurokrise darin besteht die free Banking Idee umzusetzen.
Nein.

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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Antisozialist »

Skull » Do 4. Okt 2012, 16:08 hat geschrieben:Ist Dir schon mal der Gedanke kommen, das sich Wechselkurse durch Angebot und Nachfrage ergeben ? Und nicht durch Kaufkraftparitäten.
Nicht ? Dann kannst Du ja mal darüber nachdenken. Was täglich real an den Devisenmärkten so passiert. Kaufen und verkaufen.

Aus welcher Motivation auch immer...

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Das Angebot und die Nachfrage an den Devisenmärkten hängt aber letztendlich davon ab, was man für die verschiedenen Devisen erwerben kann.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Robben1986 »

Antisozialist » Do 4. Okt 2012, 20:41 hat geschrieben:
Das Angebot und die Nachfrage an den Devisenmärkten hängt aber letztendlich davon ab, was man für die verschiedenen Devisen erwerben kann.
Ah, ich bin nicht allein. Es besteht also doch noch Hoffnung.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Skull »

Antisozialist » Do 4. Okt 2012, 20:41 hat geschrieben:Das Angebot und die Nachfrage an den Devisenmärkten hängt aber letztendlich davon ab, was man für die verschiedenen Devisen erwerben kann.
und ?
Robben1986 » Fr 5. Okt 2012, 00:53 hat geschrieben:Ah, ich bin nicht allein. Es besteht also doch noch Hoffnung.
Natürlich bist Du nicht alleine. Dieses ist ein Forum mit vielen Usern. Du warst und bist nicht alleine.
Auch wenn ich manchmal den Eindruck habe, Du würdest so tun.

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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von logiCopter »

Skull » Do 4. Okt 2012, 15:54 hat geschrieben:Das kannst sogar DU Dir (selbst) ergoogeln. Ich hatte nicht vor, mit Dir wieder darüber zu diskutieren.
Gemeint waren natürlich Links zu Beiträgen von dir, damit du dich nicht "wiederholen" musst
... mal wieder nix kapiert der Bub ... :rolleyes:


Ich werde mich bei Dir heraushalten.
Na hoffentlich wird das nicht wieder so ein leeres Versprechen wie beim letzten Mal.

Exemplarisch nur 2 Beiträge aus diesem Thread:
Mit dem, was ich dargelegt habe haben beide Beiträge aber absolut gar nichts zu tun.
Ich stelle also fest, du hast nicht's zum "wiederholen", was meinen Beitrag ( http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 5#p1684825 ) irgendwie widerlegen würde.
Das hatte ich mir schon fast gedacht ... ;)


Ich bin ja lernfähig
Nö, Skul, biste nich. :)
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Skull »

logiCopter » Fr 5. Okt 2012, 10:23 hat geschrieben:Gemeint waren natürlich Links zu Beiträgen von dir, damit du dich nicht "wiederholen" musst
Suche selbst. Ich habe keine Lust. Außerdem halte ich das für Zeitverschwendung.
logiCopter » Fr 5. Okt 2012, 10:23 hat geschrieben:... mal wieder nix kapiert der Bub ... :rolleyes:
Doch. Ich verstehe das schon. Ich mache es aber nicht (mehr).
logiCopter » Fr 5. Okt 2012, 10:23 hat geschrieben:Na hoffentlich wird das nicht wieder so ein leeres Versprechen wie beim letzten Mal.
Guckst Du. Provozierst Du ? Kriegst Du (manchmal) feedback.
logiCopter » Fr 5. Okt 2012, 10:23 hat geschrieben:Ich stelle also fest, du hast nicht's zum "wiederholen", was meinen Beitrag ( viewtopic.php?p=1684825#p1684825 ) irgendwie widerlegen würde.
Kannst Du feststellen. Stimmt aber trotzdem nicht.
logiCopter » Fr 5. Okt 2012, 10:23 hat geschrieben:Das hatte ich mir schon fast gedacht ... ;)
Falsch gedacht. Macht aber nix.
logiCopter » Fr 5. Okt 2012, 10:23 hat geschrieben:Nö, Skul, biste nich … :)
Doch. Du kannst in keinen Kopf hineinschauen. Auch nicht in meinen.



Du kannst nun gerne DEINE "wirtschaftlichen" (manchmal eben falschen) Thesen vertreten. Stört mich auch nicht.

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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Doktor Schiwago »

Hier ein interessanter Vorschlag, wie Griechenland sein Leistungsbilanz-Defizit verringern könnte, ohne daß die Euro-Zone größeren Schaden nehmen würde:
http://www.wa2013.de/fileadmin/user_upl ... 4.7.12.pdf
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Skull »

Doktor Schiwago » Fr 5. Okt 2012, 13:39 hat geschrieben:Hier ein interessanter Vorschlag, wie Griechenland sein Leistungsbilanz-Defizit verringern könnte, ohne daß die Euro-Zone größeren Schaden nehmen würde:
http://www.wa2013.de/fileadmin/user_upl ... 4.7.12.pdf
Ich habe mal ein paar Passagen daraus hier hereinkopiert:



Der Vorschlag tastet die in Euro gehaltenen Geldbestände der griechischen Bürger nicht an und verhindert so einen Bankensturm. Gleichzeitig erlaubt er eine Anpassung der Wechselkursrelationen in kleinen Schritten, sodass Belastungen durch die Aufwertung von Auslandsschulden und die Verteuerung von importierten Waren für griechische Unternehmen moderat ausfallen.

Per Gesetz werden alle inländischen Schuldverhältnisse hälftig auf ND umgestellt.

Das zweite Element des Vorschlags besteht deshalb darin, dass die Zentralbank die ND etwas billiger verkauft als es der offiziellen Parität von 1:1 entspricht. Nehmen wir an, die Zentralbank veräußere eine ND zum Preis von 0,96 Euro, also mit 4% Wertabschlag.

Aber wichtig ist, dass die Abwertung eben nicht schlagartig 30-50% beträgt (mit schwer zu überschauenden makroökonomischen Auswirkungen) sondern von der Zentralbank kontrolliert durchgeführt werden kann.

Das dritte Element des Währungsmodells besteht natürlich darin, dass es nicht dauerhaft bei einem Kurs von 96 cts pro ND bleiben soll, sondern schrittweise weitere, die Kompetitivitätsproblematik lindernde Abwertungen erfolgen. Wenn die ND erst einmal geordnet eingeführt worden ist und die Zahlungsvorgänge sich eingespielt haben, erhöht die Zentralbank das Angebot an ND, d. h. sie verkauft ND billiger als zuvor, z. B. in einem nächsten Schritt für 0,92 Euro

Weitere Abwertungsschritte folgen später, mit genügendem zeitlichem Abstand um keinen auf diese Abwertungen spekulierenden Attentismus im Kaufverhalten aufkommen zu lassen.




Grundsätzlich versucht diese Idee, (meine) Kritik (des "Tods" für die griechische Wirtschaft)
an dem "plötzlichen" Herausbrechen aus dem Euroraum durch zeitliche Streckung entgegenzuwirken.

Grundsätzlich...wäre dieses durchaus eine Option. Inwiefern aber dieses praktikabel und technisch machbar ist,
eine ganz andere Frage. Auch inwiefern dieser langsame und sicher zu erwartendende Wertverlust von Leistungen
von der inländischen Bevölkerung akzeptiert wird, ebenfalls. Löhne, Renten und alle anderen innergriechischen
Leistungen werden ja mittelfristig (somit weiter) gesenkt werden.

Mein erster und Hauptkritikpunkt wäre folgender :



Das dritte Element des Währungsmodells besteht natürlich darin, dass es nicht dauerhaft bei einem Kurs von 96 cts pro ND bleiben soll, sondern schrittweise weitere, die Kompetitivitätsproblematik lindernde Abwertungen erfolgen. Wenn die ND erst einmal geordnet eingeführt worden ist und die Zahlungsvorgänge sich eingespielt haben, erhöht die Zentralbank das Angebot an ND, d. h. sie verkauft ND billiger als zuvor, z. B. in einem nächsten Schritt für 0,92 Euro

Weitere Abwertungsschritte folgen später, mit genügendem zeitlichem Abstand um keinen auf diese Abwertungen spekulierenden Attentismus im Kaufverhalten aufkommen zu lassen.




Wenn die ganze Welt weiß, das Abwertungen folgen werden,
und die ganze Welt den tatsächlichen Drachmenkurs 30 - 50 % niedriger einschätzt,
wird aus meiner Sicht genau diese Spekulation nicht eingedämmt, sondern eher befeurt.
Die griechische staatliche Notenbank (und/oder EZB) müssten also "unenendlich" Drachmen
gegen Euro zu Ihrem jeweiligen vordefinierten Kurs herausgeben, um den "staatlich" festgelegten Kurs zu halten.

Man wird aber lieber "heute" die Drachme mit 10 % Abschlag verkaufen (auch wenn sie nur 5 % niedriger ist)
als in x Monaten/Jahren 30 - 50 % Verlust zu erleiden. Außerdem wird der Staat Griechenland
keine Schuldverschreibungen in Drachmen auflegen können. (Kauft keiner)

Und Staatverschuldungen in Euro werden "planmäßig" aus Sicht der Griechen immer teurer.


Nur mal so für's erste...

mfg
Zuletzt geändert von Skull am Freitag 5. Oktober 2012, 15:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von logiCopter »

Skull » Fr 5. Okt 2012, 11:44 hat geschrieben:Suche selbst. Ich habe keine Lust. Außerdem halte ich das für Zeitverschwendung.Doch. Ich verstehe das schon. Ich mache es aber nicht (mehr).Guckst Du. Provozierst Du ? Kriegst Du (manchmal) feedback.Kannst Du feststellen. Stimmt aber trotzdem nicht.Falsch gedacht. Macht aber nix.Doch. Du kannst in keinen Kopf hineinschauen. Auch nicht in meinen.



Du kannst nun gerne DEINE "wirtschaftlichen" (manchmal eben falschen) Thesen vertreten. Stört mich auch nicht.

mlg


:D
Skull » Fr 5. Okt 2012, 11:44 hat geschrieben:Ich werde mich bei Dir heraushalten.
Na, vielleicht klappt's ja beim nächsten Versuch ... viel Glück Skul :)
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Skull »

logiCopter » Fr 5. Okt 2012, 15:21 hat geschrieben:viel Glück Skul :)
Ich wäre Dir höflichst verbunden, wenn Du zukünftig meinen nickname richtig schreiben könntest.

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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von logiCopter »

Skull » Fr 5. Okt 2012, 16:30 hat geschrieben:Ich wäre Dir höflichst verbunden ...

mlg
Das glaube ich dir nicht. Deine Versprechungen sind nichts wert. :)
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Skull »

logiCopter » Fr 5. Okt 2012, 15:51 hat geschrieben:Das glaube ich dir nicht. Deine Versprechungen sind nichts wert. :)
Es ist egal, was Du glaubst. Und über mich denkst.

Schlage vor, nun zum Thema zurückzukehren.

mlg
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