Jerusalem

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Wie soll mit Jerusalem verfahren werden?

Die Stadt muß zwischen Israelis und Palästinenser geteilt werden!
48
23%
Jerusalem gehört den Israelis!
77
37%
Jerusalem gehört den Palästinensern!
18
9%
Jerusalem sollte eine Stadt unter UN-Verwaltung werden!
45
22%
Keine Ahnung!
19
9%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 207
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Liegestuhl
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Re: Jerusalem

Beitrag von Liegestuhl »

Kritikaster hat geschrieben:(06 Dec 2017, 13:41)

Wer Wert darauf legt, sich für billige Wahlversprechen außerhalb der Weltgemeinschaft zu stellen und jegliche Friedensbemühungen für Nahost zu torpedieren, MUSS so handeln wie Trump.
Welche "Friedensbemühungen" hast du denn in Nahost ausgemacht?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Jerusalem

Beitrag von Kritikaster »

Liegestuhl hat geschrieben:(06 Dec 2017, 13:44)

Welche "Friedensbemühungen" hast du denn in Nahost ausgemacht?
Zerstörerkommandanten wie Trump ersticken mit ihren Torpedoangriffen doch alle Möglichkeiten im Keim.

Machen wir uns nix vor: Der Gegenwind, den sein Handeln auch in diesem Punkt erfährt, kommt schließlich nicht von ungefähr.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
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Re: Jerusalem

Beitrag von krone »

Kritikaster hat geschrieben:(06 Dec 2017, 13:54)

Zerstörerkommandanten wie Trump ersticken mit ihren Torpedoangriffen doch alle Möglichkeiten im Keim.

Machen wir uns nix vor: Der Gegenwind, den sein Handeln auch in diesem Punkt erfährt, kommt schließlich nicht von ungefähr.
Die Spinner dort werden sich nie einig.
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DarkLightbringer
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Re: Jerusalem

Beitrag von DarkLightbringer »

krone hat geschrieben:(06 Dec 2017, 13:57)

Die Spinner dort werden sich nie einig.
...nicht nur dort. ;)
Sog. Spinner gelten generell als wenig verantwortungsfähig oder politisch weitsichtig.
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unity in diversity
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Re: Jerusalem

Beitrag von unity in diversity »

Kritikaster hat geschrieben:(06 Dec 2017, 13:54)

Zerstörerkommandanten wie Trump ersticken mit ihren Torpedoangriffen doch alle Möglichkeiten im Keim.

Machen wir uns nix vor: Der Gegenwind, den sein Handeln auch in diesem Punkt erfährt, kommt schließlich nicht von ungefähr.
Ost-Jerusalem wurde 1967 während des 6 Tage Krieges von Israel annektiert.
Es ist genauso rückgabepflichtig, wie die 2014 von Russland annektierte Krim.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Jerusalem

Beitrag von Liegestuhl »

Kritikaster hat geschrieben:(06 Dec 2017, 13:54)

Zerstörerkommandanten wie Trump ersticken mit ihren Torpedoangriffen doch alle Möglichkeiten im Keim.

Machen wir uns nix vor: Der Gegenwind, den sein Handeln auch in diesem Punkt erfährt, kommt schließlich nicht von ungefähr.
Wir sollten uns nichts vormachen und glauben, es würde Friedensbemühungen im Nahen Osten geben. Die kommen weder von Israel noch von den Palästinensern.

Aber gehen wir einen Moment davon aus, es gäbe Friedensbemühungen.

Inwiefern werden die dadurch torpediert, dass die USA Jerusalem als Hauptstadt anerkennt?
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Re: Jerusalem

Beitrag von Liegestuhl »

unity in diversity hat geschrieben:(06 Dec 2017, 14:10)
Es ist genauso rückgabepflichtig, wie die 2014 von Russland annektierte Krim.
Zurückgeben an Jordanien? Ostjerusalem gehörte nie zu einem palästinensischen Staat.
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Re: Jerusalem

Beitrag von Vongole »

Kritikaster hat geschrieben:(06 Dec 2017, 13:54)

Zerstörerkommandanten wie Trump ersticken mit ihren Torpedoangriffen doch alle Möglichkeiten im Keim.

Machen wir uns nix vor: Der Gegenwind, den sein Handeln auch in diesem Punkt erfährt, kommt schließlich nicht von ungefähr.
Was für Möglichkeiten denn?
Der Gegenwind kommt von all denen, die meinen, mit ihren Vorschlägen, Überlegungen, Drohungen Israel gefügig zu machen, gefügig in dem Sinne,
ihren vor allem wirtschaftlichen Beziehungen mit der arab. Welt ja nicht in die Quere zu kommen.
Die USA erkennen Jerusalem als isr. Hauptstadt an? Gut, selbst Trump kann ja mal was richtig machen, wenn er es denn macht.

Lesenswert: https://www.welt.de/debatte/kommentare/ ... shared.web
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Re: Jerusalem

Beitrag von Kritikaster »

Liegestuhl hat geschrieben:(06 Dec 2017, 14:16)

Wir sollten uns nichts vormachen und glauben, es würde Friedensbemühungen im Nahen Osten geben. Die kommen weder von Israel noch von den Palästinensern.

Aber gehen wir einen Moment davon aus, es gäbe Friedensbemühungen.

Inwiefern werden die dadurch torpediert, dass die USA Jerusalem als Hauptstadt anerkennt?
Muss man mehr sagen?
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York hat am vergangenen Donnerstag sechs Resolutionen verabschiedet, die die Rechte der Palästinenser bestätigen und die israelischen Verstösse gegen das Völkerrecht verurteilen, berichtete Middle East Monitor.

Gemäss einer Resolution („Jerusalem“) „wiederholte die Versammlung, dass jegliche Massnahmen Israels, der Besatzungsmacht, seine Gesetze, Gerichtsbarkeit und Verwaltung der Heiligen Stadt Jerusalem aufzuerlegen, illegal und daher null und nichtig seien.“

Diese Resolution wurde mit 151 Ja-Stimmen gegen 6 Gegenstimmen (Kanada, Föderierte Staaten von Mikronesien, Israel, Marshallinseln, Nauru, Vereinigte Staaten) mit 9 Enthaltungen angenommen (Australien, Kamerun, Zentralafrikanische Republik, Honduras, Panama, Papua-Neuguinea) , Paraguay, Südsudan, Togo), sagte der Monitor. http://smopo.ch/uno-hat-israel-jerusale ... -erklaert/
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Re: Jerusalem

Beitrag von Liegestuhl »

Kritikaster hat geschrieben:(06 Dec 2017, 14:30)
Muss man mehr sagen?
Meine Frage war, welche Friedensbemühungen du ausgemacht haben willst und inwiefern diese durch die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels durch einen befreundeten Staat torpediert werden.

Dass das Völkerrecht im Nahen Osten niemanden interessiert und immer nur dann hervorgezogen wird, wenn es um die eigenen Vorteile geht, musst du mir nicht erzählen.
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Re: Jerusalem

Beitrag von Keoma »

Kritikaster hat geschrieben:(06 Dec 2017, 14:30)

Muss man mehr sagen?
Und?
Gab es nicht auch so etwas zur Krim?
Wen interessiert eigentlich dieser antisemitische, geldverschwendende Debattierklub am East River?
?
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Re: Jerusalem

Beitrag von Vongole »

Kritikaster hat geschrieben:(06 Dec 2017, 14:30)

Muss man mehr sagen?
Nö, ist ja nichts neues, dass sich die UNO gegen Israel stellt. :rolleyes:
Diese Einigkeit möchte ich mal erleben, wenn es um Unrechtsstaaten geht.

Aus dem von dir verlinkten Artikel ein Zitat vom Menschenrechtsaktivisten Erdogan: „Jerusalem ist eine rote Linie für Moslems“

Wie ist es eigentlich mit der roten Linie für Juden?
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Re: Jerusalem

Beitrag von Keoma »

Vongole hat geschrieben:(06 Dec 2017, 14:41)

Nö, ist ja nichts neues, dass sich die UNO gegen Israel stellt. :rolleyes:
Diese Einigkeit möchte ich mal erleben, wenn es um Unrechtsstaaten geht.

Aus dem von dir verlinkten Artikel ein Zitat vom Menschenrechtsaktivisten Erdogan: „Jerusalem ist eine rote Linie für Moslems“

Wie ist es eigentlich mit der roten Linie für Juden?
Die Selektion an der Rampe.
Bis dahin haben sie gefälligst still zu sein.

Übrigens hat Deutschland einen der dämlichsten Außenminister.
Eventuell können wir das noch toppen.
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Re: Jerusalem

Beitrag von Liegestuhl »

Vongole hat geschrieben:(06 Dec 2017, 14:41)
Aus dem von dir verlinkten Artikel ein Zitat vom Menschenrechtsaktivisten Erdogan: „Jerusalem ist eine rote Linie für Moslems“

Wie ist es eigentlich mit der roten Linie für Juden?
Der Clou ist doch:

Niemand zwingt die arabischen Staaten dazu, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen.

Es ist eine bilaterale Vereinbarung zweier souveräner Staaten. Was geht es Erdogan an?
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Re: Jerusalem

Beitrag von Kritikaster »

Liegestuhl hat geschrieben:(06 Dec 2017, 14:34)

Meine Frage war, welche Friedensbemühungen du ausgemacht haben willst und inwiefern diese durch die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels durch einen befreundeten Staat torpediert werden.

Dass das Völkerrecht im Nahen Osten niemanden interessiert und immer nur dann hervorgezogen wird, wenn es um die eigenen Vorteile geht, musst du mir nicht erzählen.
Zuletzt war Deine Aussage gewesen:
"Aber gehen wir einen Moment davon aus, es gäbe Friedensbemühungen.

Inwiefern werden die dadurch torpediert, dass die USA Jerusalem als Hauptstadt anerkennt?"
Darauf sagt mein zitierter Artikel doch wohl alles. Es gibt keine völkerrechtliche Grundlage, auf der Israel Jerusalem als Ganzes zum eigenen Staatsgebiet erklären könnte. Mithin gibt es keine völkerrechtliche Grundlage, auf der Trump eine solche Anerkennung aussprechen und hoffen kann, dass sie auf Akzeptanz trifft.

Wer sich, in Kenntnis der Bedeutung dieser Stadt für die am Konflikt beteiligten Glaubensgemeinschaften, so verhält, öffnet keine Türen, sondern mauert Durchgänge ein.

Dass ich, abgesehen von der hier diskutierten Frage, zu den Unterstützern Israels in seinem Daseinskampf zähle, muss ich hoffentlich nicht mehr weiter ausführen.
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Re: Jerusalem

Beitrag von Keoma »

Liegestuhl hat geschrieben:(06 Dec 2017, 14:49)

Der Clou ist doch:

Niemand zwingt die arabischen Staaten dazu, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen.

Es ist eine bilaterale Vereinbarung zweier souveräner Staaten. Was geht es Erdogan an?
Da rittern sich einige um den Führungsanspruch in der muslimischen Welt.
Und bekanntlich sind Muslime quasi kleine Kinder, die man ja nicht provozieren darf, weil sie für ihre Handlungen keine Verantwortung tragen.
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Re: Jerusalem

Beitrag von Kritikaster »

Vongole hat geschrieben:(06 Dec 2017, 14:41)

Nö, ist ja nichts neues, dass sich die UNO gegen Israel stellt. :rolleyes:
Dann schau Dir noch mal an, wer sich alles NICHT unter den NEIN-Stimmen und Enthaltungen findet ... :eek:
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Re: Jerusalem

Beitrag von Liegestuhl »

Kritikaster hat geschrieben:(06 Dec 2017, 14:51)
Darauf sagt mein zitierter Artikel doch wohl alles. Es gibt keine völkerrechtliche Grundlage, auf der Israel Jerusalem als Ganzes zum eigenen Staatsgebiet erklären könnte. Mithin gibt es keine völkerrechtliche Grundlage, auf der Trump eine solche Anerkennung aussprechen und hoffen kann, dass sie auf Akzeptanz trifft.
Gehen wir einen Moment davon aus, es gäbe keine völkerrechtliche Grundlage und es gäbe Friedensbemühungen:

Inwiefern torpediert die us-amerikanische Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels die Friedensbemühungen?

Was hält die Palästinenser davon ab, ihre Friedensbemühungen weiterzuführen?
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Re: Jerusalem

Beitrag von unity in diversity »

Liegestuhl hat geschrieben:(06 Dec 2017, 14:18)

Zurückgeben an Jordanien? Ostjerusalem gehörte nie zu einem palästinensischen Staat.
Jerusalem wird von den Anhängern 3er Großreligionen als heilig angesehen.
Zunächst sollte keiner mehr die Stadt in Waffen betreten.
Jerusalem sollte bis zu einer abschließenden Regelung unter UN-Verwaltung stehen und jeder muß Zutritt zu den heiligen Stätten haben.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Jerusalem

Beitrag von ThorsHamar »

Vongole hat geschrieben:(06 Dec 2017, 14:41)

Nö, ist ja nichts neues, dass sich die UNO gegen Israel stellt. :rolleyes: ....
Ja, alles Geisterfahrer ausser Israel .... btw: Ohne UN hätten die Zionisten ihren Staat gar nicht erst gründen können .....
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Jerusalem

Beitrag von Kritikaster »

Liegestuhl hat geschrieben:(06 Dec 2017, 14:56)

Gehen wir einen Moment davon aus, es gäbe keine völkerrechtliche Grundlage und es gäbe Friedensbemühungen:

Inwiefern torpediert die us-amerikanische Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels die Friedensbemühungen?

Was hält die Palästinenser davon ab, ihre Friedensbemühungen weiterzuführen?
Durch die Anerkennung Gesamt-Jerusalems als Hauptstadt Israels werden rechtswidrig Tatsachen geschaffen, die allenfalls das Ergebnis von Friedensverhandlungen im Rahmen der Herbeiführung der 2-Staaten-Lösung sein dürften. Ist doch wohl so schwer nicht zu verstehen, oder?
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Re: Jerusalem

Beitrag von Liegestuhl »

unity in diversity hat geschrieben:(06 Dec 2017, 14:58)

Jerusalem wird von den Anhängern 3er Großreligionen als heilig angesehen.
Zunächst sollte keiner mehr die Stadt in Waffen betreten.
Die Palästinenser haben Raketen auf die ihnen heilige Stadt geschossen.
Jerusalem sollte bis zu einer abschließenden Regelung unter UN-Verwaltung stehen und jeder muß Zutritt zu den heiligen Stätten haben.
Ja, die UN-Soldaten haben sich bisher durch besonderen Mut im Schutz israelischer Zivilisten hervorgetan.

Denen wird man Vertrauen schenken. :D
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Re: Jerusalem

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl hat geschrieben:(06 Dec 2017, 14:59)

Und dafür sind die Juden/Israelis zu bestrafen? Weil die USA Jerusalem anerkennt?
Schon vergessen, dass Israel eine Kriegspartei ist??
Das ist Antisemitismus in Reinkultur. Die Juden haben an allem Schuld.
Das ist Diffamierung in Reinkultur. Die Politik eines Staates, welche nun mal eben Konsequenzen hat (!!!) ist nicht "die Juden".
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Jerusalem

Beitrag von Liegestuhl »

Kritikaster hat geschrieben:(06 Dec 2017, 15:00)

Durch die Anerkennung Gesamt-Jerusalems als Hauptstadt Israels werden rechtswidrig Tatsachen geschaffen, die allenfalls das Ergebnis von Friedensverhandlungen im Rahmen der Herbeiführung der 2-Staaten-Lösung sein dürften. Ist doch wohl so schwer nicht zu verstehen, oder?
Welche Tatsache wird denn durch die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels durch die USA geschaffen? Dadurch wird keine einzige Tatsache geschaffen. Es ist eine einseitige Ankennung.

Tatsachen wurden jedoch geschaffen, als man Palästina in die UN aufgenommen hat. Und der Status der Palästinensergebiete sollten wirklich Ergebnisse von Friedensverhandlungen sein. Die hat man dadurch nicht torpediert?
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Mittwoch 6. Dezember 2017, 15:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Jerusalem

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar hat geschrieben:(06 Dec 2017, 15:02)

Schon vergessen, dass Israel eine Kriegspartei ist??
Ich habe scheinbar deine Prämisse "Israel ist Kriegspartei" ergo "Juden sind an allem Schuld." vergessen.
Das ist Diffamierung in Reinkultur. Die Politik eines Staates, welche nun mal eben Konsequenzen hat (!!!) ist nicht "die Juden".
Vermutlich ist es nur ein Zufall, dass der jüdische Staat, analog zu antisemitischen Klischees, auch für die Taten anderer bestraft werden soll.
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Re: Jerusalem

Beitrag von Kritikaster »

Liegestuhl hat geschrieben:(06 Dec 2017, 15:06)

Welche Tatsache wird denn die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels durch die USA geschaffen? Dadurch wird keine einzige Tatsache geschaffen. Es ist eine einseitige Ankennung.

Tatsachen wurden jedoch geschaffen, als man Palästina in die UN aufgenommen hat. Und der Status der Palästinensergebiete sollten wirklich Ergebnisse von Friedensverhandlungen sein. Die hat man dadurch nicht torpediert?
Zunächst einmal nehmen sich die USA durch diesen Schritt jede Möglichkeit, am Zustandekommen einer friedlichen Lösung des Konflikts in der Rolle eines Vermittlers oder Initiators mitzuwirken. Kann man wollen, muss man aber nicht gut heißen. Und dann ist natürlich zu beachten, dass Vorgänge, die in der Vergangenheit stattfanden und als unrechtmäßig beurteilt werden, keinesfalls neue und weitere Unrechtsmaßnahmen "der eigenen Seite" rechtfertigen.
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Re: Jerusalem

Beitrag von Vongole »

Kritikaster hat geschrieben:(06 Dec 2017, 14:53)

Dann schau Dir noch mal an, wer sich alles NICHT unter den NEIN-Stimmen und Enthaltungen findet ... :eek:
Ja, und was soll ich daraus schließen? Dass sich diese Versammlung, der natürlich nur lupenreine Demokratien angehören, mal wieder einig ist?

Und was die 2-Staaten-Lösung angeht, sehe ich durchaus nicht die erste Bringschuld bei Israel.
Wenn sich die arab. Staaten inkl. der Palästinenservertretungen einigen, ihre Terroranschläge gegen Israel einzustellen, ihren erklärten Anspruch, "die Juden ins Meer zu treiben" aufzugeben,
dann können wir reden, aber mit, nicht über Israel.
Am Yisrael Chai

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Re: Jerusalem

Beitrag von Keoma »

Frage mich nur, wie sich manche eine Teilung Jerusalems bei einer Zweistaatenlösung vorstellen.
Die Klagemauer unter palästinensischer Verwaltung?
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Re: Jerusalem

Beitrag von Keoma »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(06 Dec 2017, 15:21)

Nein. Es gab nur einen einzigen Moment in dem es einen Friedensvertrag hätte geben können. Dieser Moment endete mit dem Tod Rabins. Die Aufnahme Palästinas in die UN war richtig. Leider folgte dem nichts mehr. Eigentlich müßte Israel so sanktioniert werden wie der Iran in der Vergangenheit. Wegen illegaler Landnahme. Wegen der Verweigerung von Wasser für Palästinenser. Wegen illegalen Abrissen von Wohnhäusern. Wegen Verweigerung von Baugenehmigungen und wegen der Verweigerungung von Rechtssicherheit für Palästinenser wenn diese vor Gericht klagen.

DAS sind Provokationen der Rechtsnationalen und radikalen Ultraorthodoxen die sich immer breiter machen in Israel. Die wollen alle keinen Frieden. Die wollen Großisrael. Und die haben das Sagen in Israel. Ich sehe mit großer Sorge wie säkulare und liberale Juden in Israel langsam aber sicher ihre Basis verlieren. In diesem Kontext ist es wirklich dumm die Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem zu verlegen. Von einer Anerkennung Jeeussalems ganz zu schweigen.
Dass Jerusalem de facto seit 70 Jahren die Hauptstadt Israels ist, dürfte aber schon bekannt sein.
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Re: Jerusalem

Beitrag von Liegestuhl »

Kritikaster hat geschrieben:(06 Dec 2017, 15:13)

Zunächst einmal nehmen sich die USA durch diesen Schritt jede Möglichkeit, am Zustandekommen einer friedlichen Lösung des Konflikts in der Rolle eines Vermittlers oder Initiators mitzuwirken.
Warum? Selbst wenn es diese einseitige Anerkennung gibt, könnte man sich im Rahmen von Friedensverhandlungen auf Ost-Jerusalem als Hauptstadt Palästinas einigen. Und West-Jerusalem bliebe dann Hauptstadt Israels. Wo ist das Problem?
Und dann ist natürlich zu beachten, dass Vorgänge, die in der Vergangenheit stattfanden und als unrechtmäßig beurteilt werden, keinesfalls neue und weitere Unrechtsmaßnahmen "der eigenen Seite" rechtfertigen.
Die Aufnahme Palästinas in die UN, die Friedensverhandlungen zuvorgekommen ist, wird seltsamerweise nicht als Torpedierung der Friedensbemühungen angesehen. Aber genau das waren sie.
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Re: Jerusalem

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl hat geschrieben:(06 Dec 2017, 15:10)

Ich habe scheinbar deine Prämisse "Israel ist Kriegspartei" ergo "Juden sind an allem Schuld." vergessen.
Zu dem völlig unlogischen und inkonsistenten Geschwafel, dass A eine Kriegspartei sein und deshalb B an allem Schuld, sage ich nichts weiter.
Deine Schlussfolgerung resultiert aus einer unhaltbaren Unterstellung. Meine Erwähnung, dass Israel einen Krieg führt, ist eine Erinnerung an eine Feststellung, die wir beide, Du und ich, vor ein paar Jahren getroffen hatten. Ich wollte Dich daran erinnern, wenn es mal wieder relevant werden würde ....
Vermutlich ist es nur ein Zufall, dass der jüdische Staat, analog zu antisemitischen Klischees, auch für die Taten anderer bestraft werden soll.
Der nächste Logik-Knaller:
Der jüdische Staat ist für seine Politik verantwortlich, ganz allein! "Die Taten Anderer" sind hier in diesem Falle das Ergebnis dieser Politik!
Wäre es nicht so, könnte Israel das Angebot der USA freundlich aber bestimmt ABLEHNEN, mit der Begründung, dass es, Israel, Frieden will und eine Anerkennung der annektierten Teile Jerusalems als Hauptstadt praktisch eine kriegerische Handlung darstellt.
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Re: Jerusalem

Beitrag von Liegestuhl »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(06 Dec 2017, 15:21)
DAS sind Provokationen der Rechtsnationalen und radikalen Ultraorthodoxen die sich immer breiter machen in Israel. Die wollen alle keinen Frieden. Die wollen Großisrael.
Wie sollte man deiner Meinung nach die Palästinenser für die Raketen auf israelische Zivilisten sanktionieren?
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Re: Jerusalem

Beitrag von Liegestuhl »

doppelt
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Mittwoch 6. Dezember 2017, 15:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Jerusalem

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar hat geschrieben:(06 Dec 2017, 15:25)
Wäre es nicht so, könnte Israel das Angebot der USA freundlich aber bestimmt ABLEHNEN, mit der Begründung, dass es, Israel, Frieden will und eine Anerkennung der annektierten Teile Jerusalems als Hauptstadt praktisch eine kriegerische Handlung darstellt.
----> Die Juden sind an allem Schuld.

Sogar, wenn die USA ihre Hauptstadt anerkennen will. Sie hätten ja ablehnen können. :dead:
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Re: Jerusalem

Beitrag von Bleibtreu »

Liegestuhl hat geschrieben:(06 Dec 2017, 15:32)
----> Die Juden sind an allem Schuld.
Sogar, wenn die USA ihre Hauptstadt anerkennen will. Sie hätten ja ablehnen können. :dead:
Natuerlich sind wir immer an allem selbst Schuld und dahinter dass Trump Jerusalem als Hauptstadt anerkennen will, steckt bestimmt wieder die geheime juedische Weltmacht. :D
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Re: Jerusalem

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl hat geschrieben:(06 Dec 2017, 15:32)

----> Die Juden sind an allem Schuld.

Sogar, wenn die USA ihre Hauptstadt anerkennen will. Sie hätten ja ablehnen können. :dead:
Israel ist ein Staat, welcher für seine Politik verantwortlich ist, so, wie jeder Staat der Welt.
Das hat nichts mit Schuld zu tun, sondern mit Verantwortlichkeit.
Israel ist NICHT "die Juden", sondern ein Staat.
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Re: Jerusalem

Beitrag von Uffzach »

Jerusalem gehört den Israelis! Ganz klar. Israel ist ein Bollwerk gegen den Islam und muss auf allen Ebenen unterstützt werden.
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Re: Jerusalem

Beitrag von ThorsHamar »

Bleibtreu hat geschrieben:(06 Dec 2017, 15:37)

Natuerlich sind wir immer an allem selbst Schuld und dahinter dass Trump Jerusalem als Hauptstadt anerkennen will, steckt bestimmt wieder die geheime juedische Weltmacht. :D
Hinter der Tatsache, dass Trump Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen will, steckt keine "geheime juedische Weltmacht", sondern das persönliche Interesse Trumps, sich die Israel-Lobby der US als Unterstützer zu sichern. Es gibt also ganz pragmatische Gründe für ihn, die derzeitige Politik Israels zu unterstützen.
Hier wird ja jetzt so getan, als würden die US irgendetwas eigenständig Neues getan haben ...
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Re: Jerusalem

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar hat geschrieben:(06 Dec 2017, 15:46)

Israel ist ein Staat, welcher für seine Politik verantwortlich ist, so, wie jeder Staat der Welt.
Aber nicht für die Politik anderer Staaten.

Das gibt es offensichtlich nur beim jüdischen Staat.
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Re: Jerusalem

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar hat geschrieben:(06 Dec 2017, 15:54)

Hinter der Tatsache, dass Trump Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen will, steckt keine "geheime juedische Weltmacht", sondern das persönliche Interesse Trumps, sich die Israel-Lobby der US als Unterstützer zu sichern. Es gibt also ganz pragmatische Gründe für ihn, die derzeitige Politik Israels zu unterstützen.
Wenn sich ein Präsident durch irgendeine Maßnahme, die Stimmen einer bestimmten Volksgruppe im Land sichern will, würde man auch nicht diese Volksgruppe dafür verantwortlich machen. Das gibt es nur bei Juden.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Jerusalem

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl hat geschrieben:(06 Dec 2017, 15:55)

Aber nicht für die Politik anderer Staaten.

Das gibt es offensichtlich nur beim jüdischen Staat.
Das ist eine absurde Behauptung.
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Re: Jerusalem

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl hat geschrieben:(06 Dec 2017, 15:57)

Wenn sich ein Präsident durch irgendeine Maßnahme, die Stimmen einer bestimmten Volksgruppe im Land sichern will, würde man auch nicht diese Volksgruppe dafür verantwortlich machen. Das gibt es nur bei Juden.
Auch eine absurde Behauptung. Es geht nicht um eine Volksgruppe, sondern um politische Lobbyisten.
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Re: Jerusalem

Beitrag von Vongole »

ThorsHamar hat geschrieben:(06 Dec 2017, 16:01)

Auch eine absurde Behauptung. Es geht nicht um eine Volksgruppe, sondern um politische Lobbyisten.
Da isse ja wieder, die jüdische Weltverschwörung.
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Re: Jerusalem

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar hat geschrieben:(06 Dec 2017, 16:01)

Auch eine absurde Behauptung. Es geht nicht um eine Volksgruppe, sondern um politische Lobbyisten.
Und Lobbyisten haben andere Volksgruppen nicht? Die gibt es nur bei Juden, oder wie?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Jerusalem

Beitrag von Bleibtreu »

Vongole hat geschrieben:(06 Dec 2017, 16:06)

Da isse ja wieder, die jüdische Weltverschwörung.
Mein Worte, meine Liebe! :D
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Re: Jerusalem

Beitrag von Liegestuhl »

Nochmal Thor:

Weil sich Trump die Zustimmung der Judenlobby in den USA sichern will, sollte man Israel, wie der osmanische Autokrat verlangt, für die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt verantwortlich machen. Richtig?
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Re: Jerusalem

Beitrag von JJazzGold »

Liegestuhl hat geschrieben:(06 Dec 2017, 13:37)

Zur Versachlichung der Diskussion: Der Zeitpunkt hängt mit der Verlängerung eines Dekretes zusammen:

Ein US-Gesetz aus dem Jahr 1995 sieht vor, die Botschaft zu verlegen. Bisher hat aber jeder Präsident alle sechs Monate ein Dekret unterzeichnet, das die Umsetzung aussetzt. Trump hat dies beim ersten Mal ebenfalls so gehalten; am Montag wäre nun eine erneute Entscheidung fällig gewesen. Doch am Abend verkündete das Weiße Haus: Die Entscheidung werde nicht am Montag, sondern erst in den kommenden Tagen fallen. Das sagte der Sprecher des Weißen Hauses, Hogan Gidley.

http://www.sueddeutsche.de/politik/jeru ... -1.3777267
Interessant, danke, das wusste ich nicht.
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Re: Jerusalem

Beitrag von Kritikaster »

Liegestuhl hat geschrieben:(06 Dec 2017, 15:25)

Warum? Selbst wenn es diese einseitige Anerkennung gibt, könnte man sich im Rahmen von Friedensverhandlungen auf Ost-Jerusalem als Hauptstadt Palästinas einigen. Und West-Jerusalem bliebe dann Hauptstadt Israels. Wo ist das Problem?
Ich würde gerne Deinen Optimismus teilen, worauf "man sich einigen könnte." Die dafür notwendige Umkehr der israelischen Haltung zur Jerusalemfrage kann ich nicht ansatzweise erkennen.
Liegestuhl hat geschrieben:Die Aufnahme Palästinas in die UN, die Friedensverhandlungen zuvorgekommen ist, wird seltsamerweise nicht als Torpedierung der Friedensbemühungen angesehen. Aber genau das waren sie.
Bestreite ich doch gar nicht. Dennoch bleibt es dabei, dass dies kein weiteres unrechtmäßiges Handeln Israels und seiner Verbündeter rechtfertigt.
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Re: Jerusalem

Beitrag von ThorsHamar »

Vongole hat geschrieben:(06 Dec 2017, 16:06)

Da isse ja wieder, die jüdische Weltverschwörung.
Nein, dass ist überhaupt keine Verschwörung, eine Weltverschwörung sowieso nicht, sondern eine nicht gesamtorganisierte Interessensgruppe in den US.
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Re: Jerusalem

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl hat geschrieben:(06 Dec 2017, 16:08)

Und Lobbyisten haben andere Volksgruppen nicht? Die gibt es nur bei Juden, oder wie?
Nee, eben das sage ich doch.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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