Kritikaster hat geschrieben: ↑Freitag 2. Juni 2023, 06:37
... wobei sie auch mit noch so restriktiven Maßnahmen gegen die eigene Bevölkerung nicht in der Lage ist, für das Erreichen dieses Ziels zu sorgen. Das Problem ist nun mal globaler Natur.
Im Grunde ist es eine Schande, daß es darüber einen Streit geben kann.
Wenn wir den menschgemachten Teil der Erderwärmung anzweifeln, dann können wir selbstverständlich so weitermachen wie bisher schon. Wir wissen nicht, welche Folgen unser Tun hat.
Wenn ich das Verhängnis sehr wohl erkenne, aber nur dann zu Gegenmaßnahmen bereit bin, wenn dabei ausnahmslos alle oder wenigstens fast alle, mitmachen, dann bin ich immer noch ein Realist. Am erwartbaren Verhängnis bin ich nur zu 1/(8* 10**9) beteiligt... höchstpersönlich natürlich zu 100%.
Meine Haltung dazu ist klar: Was ich in meinem Ermessensspielraum tun kann, um dem erkennbaren Verhängnis entgegen zu wirken, das setze ich um. Dazu brauche ich kein Gesetz. Dazu brauche ich nur meinen Verstand.... nenne das "mit gutem Beispiel vorangehen".
Politische Gesellschaften brauchen aber Gesetze, um ihren sicheren Untergang zu vermeiden. Genau dieser Prozeß findet derzeit in Deutschland (aber auch in Polen!) statt mit politischer Mehrheitsentscheidung. Meine Haltung auch dazu ist klar: Jede Maßnahme. die dem Verhängnis entgegenwirkt, ist in Ordnung. Nichtstun muß nach Recht und Gesetz ausgeschlossen werden. Niemand kann sich aus diesem Zwang befreien... er muß dann diese Gesellschaft verlassen... oder sich ihren Regeln fügen.
Daß es unter Menschen unterschiedliche Handlungsspielräume gibt, das ist auch nicht sonderlich neu. Deshalb haben politische Gesellschaften auch "soziale Komponenten" entwickelt, die das ermöglichen, was ansonsten nicht möglich wäre... in Grenzen, versteht sich. Auch das wird derzeit ausgehandelt.
Über das Inkrafttreten dieses Gesetzespakets entscheiden am Ende über 700 Bundestagsabgeordnete... und sicher auch noch das Bundesverfassungsgericht.
Gibt es Gegenvorschläge?