Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

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Nomen Nescio
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Nomen Nescio »

DarkLightbringer » Mi 13. Mai 2015, 15:04 hat geschrieben:Der Kaukasus ist ohnehin ein Pulverfass.
meine mutter lernte 1932 bei geschichte »der balkan ist ein pulverfaß«. 50 jahre später lernte man bei uns in der schule »der kaukasus ist ein pulverfaß«.

einigen wir uns darauf, das sie es beide sind ??
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

Tataren-Sprecher: Krim-Situation schlimmer als zu Sowjetzeiten
Das neue Regime auf der Krim ist schlimmer als bei der Sowjetunion, denn sogar damals hat man die Menschen fürs Andersdenken nach bestimmten Verfahren bestraft, aber jetzt verschwinden die Menschen einfach.
Das erklärte der Anführer der Krimtataren, Mustafa Dschemilew, während der Diskussion: „Annexion der Krim - der Jahrestag des Verbrechens“, berichtet ein Ukrinform-Korrespondent.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/dschem ... aren_16111

Die Krim-Besetzung ist ein Verbrechen der Aggression.
No pasaran.
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Der General
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Der General »

DarkLightbringer » Do 14. Mai 2015, 18:50 hat geschrieben:Tataren-Sprecher: Krim-Situation schlimmer als zu Sowjetzeiten

http://www.ukrinform.ua/deu/news/dschem ... aren_16111

Die Krim-Besetzung ist ein Verbrechen der Aggression.
No pasaran.
GfK-Umfrage: 93% der Krim-Bewohner wollen “Annexion”

Die NATO-Staaten propagieren das in der UN-Charta verankerte Selbstbestimmungsrecht der Völker. Die Geschichte gewaltsamer Putsche gegen demokratisch gewählte Regierungen zeigt jedoch, dass dieses Völkerrecht für den Westen nur dann besteht, wenn sich die Bevölkerung für die “westlichen Werte” entschieden hat. Diese Doppelmoral kommt auch in der Krise in der Ukraine zum Vorschein. Offensichtlich gilt das Völkerrecht für die Menschen auf der Halbinsel “Krim” nicht.

Diese Missachtung des Völkerrechts wird auch darin deutlich, dass die gleichgeschalteten Medien nicht über eine aktuelle Umfrage des deutschen Marktforschungsinstituts “GfK” berichten. Das Institut befragte die Bewohner der Halb-Insel “Krim”, ob sie mit der Eingliederung in die russische Föderation einverstanden sind. Das Ergebnis:

http://friedensblick.de/15049/gfk-umfra ... -annexion/

Das klare Ergebnis liegt in einer Linie mit anderen Befragungen. Dem US-amerikanischen “PEW”-Institut äußerten sich 91% zustimmend zum Referendum. Das Referendum vom März 2014 auf der Krim endete mit 93% “Ja”-Stimmen.

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Wenn so viele dafür sind, sollte und muß man das akzeptieren, dass ganze nennt sich dann Selbstbestimmungsrecht :thumbup:
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Darkfire »

Hitler hatte für sein Sudetenland über 99 Prozent und trotzdem war es ein Verbrechen.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

Der General » Donnerstag 14. Mai 2015, 18:05 hat geschrieben:
GfK-Umfrage: 93% der Krim-Bewohner wollen “Annexion”

Die NATO-Staaten propagieren das in der UN-Charta verankerte Selbstbestimmungsrecht der Völker. Die Geschichte gewaltsamer Putsche gegen demokratisch gewählte Regierungen zeigt jedoch, dass dieses Völkerrecht für den Westen nur dann besteht, wenn sich die Bevölkerung für die “westlichen Werte” entschieden hat. Diese Doppelmoral kommt auch in der Krise in der Ukraine zum Vorschein. Offensichtlich gilt das Völkerrecht für die Menschen auf der Halbinsel “Krim” nicht.

Diese Missachtung des Völkerrechts wird auch darin deutlich, dass die gleichgeschalteten Medien nicht über eine aktuelle Umfrage des deutschen Marktforschungsinstituts “GfK” berichten. Das Institut befragte die Bewohner der Halb-Insel “Krim”, ob sie mit der Eingliederung in die russische Föderation einverstanden sind. Das Ergebnis:

http://friedensblick.de/15049/gfk-umfra ... -annexion/

Das klare Ergebnis liegt in einer Linie mit anderen Befragungen. Dem US-amerikanischen “PEW”-Institut äußerten sich 91% zustimmend zum Referendum. Das Referendum vom März 2014 auf der Krim endete mit 93% “Ja”-Stimmen.

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Wenn so viele dafür sind, sollte und muß man das akzeptieren, dass ganze nennt sich dann Selbstbestimmungsrecht :thumbup:
Ein "Selbstbestimmungsrecht" kann nicht von außen aufgezwungen werden, das ist widersinnig. Denn dann wäre ja jeder Krieg und jede Aggression eine Art "Selbstbestimmung", so bald irgend ein Generalstab dies so beschließt.
Im übrigen möge man einmal Umfragen dann durchführen, wenn die Besatzung aufgehoben ist und fremde Truppen abrücken.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von von Grimm »

DarkLightbringer » Do 14. Mai 2015, 19:20 hat geschrieben: Ein "Selbstbestimmungsrecht" kann nicht von außen aufgezwungen werden, das ist widersinnig. Denn dann wäre ja jeder Krieg und jede Aggression eine Art "Selbstbestimmung", so bald irgend ein Generalstab dies so beschließt.
Im übrigen möge man einmal Umfragen dann durchführen, wenn die Besatzung aufgehoben ist und fremde Truppen abrücken.
Da wurde nichts von außen aufgezwungen.
Die russischen Truppen dort waren bereits vorher da.
Übrigens: von den ca. 18.000 Soldaten der dort stationierten ukrainischen Armee sind nur ca. 2.000 freiwillig in die Ukraine zurückgekehrt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ukrainische_Streitkräfte
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

von Grimm » Donnerstag 14. Mai 2015, 19:10 hat geschrieben:
Da wurde nichts von außen aufgezwungen.
Die russischen Truppen dort waren bereits vorher da.
Übrigens: von den ca. 18.000 Soldaten der dort stationierten ukrainischen Armee sind nur ca. 2.000 freiwillig in die Ukraine zurückgekehrt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ukrainische_Streitkräfte
Die Truppen, die vor dem Handstreich da waren, hielten sich im Stützpunkt auf oder bewegten sich im Rahmen des Truppenstationierungsabkommens, wie das eben so üblich ist.

Eine widerrechtliche Landnahme war indes nie Bestandteil des Truppenstationierungsabkommens.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von von Grimm »

DarkLightbringer » Do 14. Mai 2015, 20:46 hat geschrieben: Die Truppen, die vor dem Handstreich da waren, hielten sich im Stützpunkt auf oder bewegten sich im Rahmen des Truppenstationierungsabkommens, wie das eben so üblich ist.

Eine widerrechtliche Landnahme war indes nie Bestandteil des Truppenstationierungsabkommens.
Eine Landnahme gab es auch nicht. :rolleyes:
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

von Grimm » Donnerstag 14. Mai 2015, 19:50 hat geschrieben:
Eine Landnahme gab es auch nicht. :rolleyes:
Die Veränderung von Landesgrenzen zugunsten eines Aggressorstaates ist natürlich eine Landnahme - und vor allem widerrechtlich.
Das Truppenstationierungsabkommen sah jedenfalls keine Veränderung von Staatsgrenzen vor.

Ein Mietvertrag billigt dir beispielsweise auch keine Übernahme von Teilbesitz zu, obwohl du schon "vorher" in einem Eigentumsobjekt präsent warst.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von von Grimm »

Die Krim gehört seit 1783 zu Russland.
Selbst die "Schenkung" 1954 an die Ukraine, damals noch Teil der Sowjetunion, wurde von der Bevölkerung eher abgelehnt.
1992 wurde die Krim autonom.
Und jetzt gehört sie wieder zu Russland.

Das kann man doch alles nachlesen. :rolleyes:
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von zollagent »

von Grimm » Do 14. Mai 2015, 20:30 hat geschrieben:Die Krim gehört seit 1783 zu Russland.
Selbst die "Schenkung" 1954 an die Ukraine, damals noch Teil der Sowjetunion, wurde von der Bevölkerung eher abgelehnt.
1992 wurde die Krim autonom.
Und jetzt gehört sie wieder zu Russland.

Das kann man doch alles nachlesen. :rolleyes:
Quelle?

Auch der Bruch des Budafester Manifests ist noch längst nicht vom Tisch!
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

von Grimm » Donnerstag 14. Mai 2015, 20:30 hat geschrieben:Die Krim gehört seit 1783 zu Russland.
Selbst die "Schenkung" 1954 an die Ukraine, damals noch Teil der Sowjetunion, wurde von der Bevölkerung eher abgelehnt.
1992 wurde die Krim autonom.
Und jetzt gehört sie wieder zu Russland.

Das kann man doch alles nachlesen. :rolleyes:
Das sind Mythen. Alle bisherigen vier Versuche, die Krim zu annektieren, sind letztlich gescheitert.

Die Krim gehörte 60 Jahre lang zur Ukraine, nur 32 Jahre lang als Teil von Sowjetrussland. 135 Jahre war sie Teil des Zarenreiches, aber 340 Jahre lang unter ottomanischer Herrschaft und 650 Jahre lang Teil des Byzantinischen Kaiserreiches.

Die Krim war noch nie wirklich "russisch".
Eine neuere Dokumentation fasst die Fakten zusammen, jetzt auch auf deutsch: [youtube][/youtube]
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Der General »

DarkLightbringer » Do 14. Mai 2015, 19:20 hat geschrieben: Ein "Selbstbestimmungsrecht" kann nicht von außen aufgezwungen werden, das ist widersinnig. Denn dann wäre ja jeder Krieg und jede Aggression eine Art "Selbstbestimmung", so bald irgend ein Generalstab dies so beschließt.
Im übrigen möge man einmal Umfragen dann durchführen, wenn die Besatzung aufgehoben ist und fremde Truppen abrücken.
Es gab ja kein Krieg und auch keine Agression, alles war dort sehr friedlich und harmonisch. Es hat auch kein Generalstab stattgefunden und es wurde auch Selbstverständlich nichts erzwungen, weißt Du ja auch alles selber.

Um ehrlich zu sein, ich habe mir das schon gedacht, dass die Menschen auf der Krim nun Glücklich sind endlich wieder "heimzukehren" ;)

Also ich freue mich für die klare Mehrheit, die das so entschieden hat :thumbup:

Das Kapitel ist nun beendet und die Krim ist Russisch und bleibt auch Russisch, toll :)
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

Der General » Freitag 15. Mai 2015, 03:10 hat geschrieben:
Es gab ja kein Krieg und auch keine Agression, alles war dort sehr friedlich und harmonisch. Es hat auch kein Generalstab stattgefunden und es wurde auch Selbstverständlich nichts erzwungen, weißt Du ja auch alles selber.

Um ehrlich zu sein, ich habe mir das schon gedacht, dass die Menschen auf der Krim nun Glücklich sind endlich wieder "heimzukehren" ;)

Also ich freue mich für die klare Mehrheit, die das so entschieden hat :thumbup:

Das Kapitel ist nun beendet und die Krim ist Russisch und bleibt auch Russisch, toll :)
Schön, wenn jemand so viel Humor hat und die Festzeltstimmung vielleicht auch dann noch beibehält, wenn die historische Gerechtigkeit obsiegen sollte und die Besatzer abrücken.

Die Krim war 135 Jahre lang Teil des russischen Zarenreiches und 340 Jahre lang Teil der Türkei. Ein Zensus von 1897 ergab, dass auf der Krim mehrheitlich Ukrainer ansässig waren, nämlich 611.121, sodann etwas über 404.000 Russen und rund 196.000 Krimtataren. Dies bedeutet, die angeblich "russische" Krim ist ein reiner Mythos.

Die gegenwärtige Okkupation und der Friedensverrat wird in der ganzen Welt verurteilt. Dieser Tatsache sollte jeder ins Auge sehen, der sich frischer Luft nicht auf Dauer verweigern kann.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von MN7 »

DarkLightbringer » Fr 15. Mai 2015, 05:19 hat geschrieben: Schön, wenn jemand so viel Humor hat und die Festzeltstimmung vielleicht auch dann noch beibehält, wenn die historische Gerechtigkeit obsiegen sollte und die Besatzer abrücken.

Die Krim war 135 Jahre lang Teil des russischen Zarenreiches und 340 Jahre lang Teil der Türkei. Ein Zensus von 1897 ergab, dass auf der Krim mehrheitlich Ukrainer ansässig waren, nämlich 611.121, sodann etwas über 404.000 Russen und rund 196.000 Krimtataren. Dies bedeutet, die angeblich "russische" Krim ist ein reiner Mythos.

Die gegenwärtige Okkupation und der Friedensverrat wird in der ganzen Welt verurteilt. Dieser Tatsache sollte jeder ins Auge sehen, der sich frischer Luft nicht auf Dauer verweigern kann.
In den 40er Jahren des 20.Jh wurde die nichtrussische Bevölkerung der Krim im Zuge der kommunistischen Russifizierungspolitik zu Hunderttausenden verschleppt und ermordet. Gut möglich, dass die russischen Kolonisten nachher wirklich in der Überzahl waren. Ein Besitzanspruch Russlands auf die Region lässt sich daraus dennoch nur auf der völkisch-nationalen Schiene ableiten.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

Es gab ja kein Krieg und auch keine Agression, alles war dort sehr friedlich und harmonisch. Es hat auch kein Generalstab stattgefunden und es wurde auch Selbstverständlich nichts erzwungen, weißt Du ja auch alles selber.
Es gab Konflikte. Kaperung von Schiffen, Blockade und Stürmung von Kasernen. Schon vergessen der Herr. Es gab auch Planungen von Russland die Krim zu besetzen. Lügt Putin etwa ?
DG
Knapp ein Jahr nach der Einverleibung der Krim hat Kremlchef Wladimir Putin überraschend deutlich Einzelheiten der Kommandoaktion offen gelegt. Nach einer nächtlichen Krisensitzung im Kreml habe er am 23. Februar 2014 gegen 7.00 Uhr morgens befohlen: "Wir sind gezwungen, die Arbeit an der Rückkehr der Krim in den Bestand Russlands zu beginnen", sagte Putin in einem vom russischen Staatssender Rossija 1 ausgestrahlten Trailer für eine Fernsehdokumentation.

http://www.dw.de/wie-putin-die-r%C3%BCc ... a-18303506

Also erzähl jetzt mal keinen Mist das es urplötzlich soweit war.

DG
Um ehrlich zu sein, ich habe mir das schon gedacht, dass die Menschen auf der Krim nun Glücklich sind endlich wieder "heimzukehren" ;)
Aber klar doch. Nun freuen darf sich jeder Mensch über was. Ich freue mich darüber das Russland so richtig teuer in die Tasche greifen muss dafür. Eine Versorgung per Schiff usw. hat eben seine Nachteile.
DG
Also ich freue mich für die klare Mehrheit, die das so entschieden hat :thumbup:

Das Kapitel ist nun beendet und die Krim ist Russisch und bleibt auch Russisch, toll :)
Ach schöne Doppelmoral. Die verbrecherische Annexion der Krim ist was tolles, wenn andere Staaten es machen würden auf die Art wäre das der Tobsuchtsanfall. Na ja viel Spass bei der Einstellung. Für mich gehört Russland solange aus dem Sicherheitsrat rausgeworfen bis man wieder die geltenden Regeln befolgt. Aber immerhin die Sanktionen kosten richtig viel Geld für den Staatshauslat des Kreml.

Wenn Russland sich wieder auf alte Ideen wie Zusammenarbeit mal berufen möchte ist es herzlich wilkommen. Aber aktuell ist es gut das man die Russen von allen wichtigen Entscheidungen wie bei der NATO ausgrenzt. Einen Vorteil hat das ganze Theater aber. Die Länder wie Schweden und Finnland nähern sich der NATO an. Das bietet enorme Vorteile für die Zukunft. Die baltischen Staaten wollen nun feste NATO Truppen im Land. Alles dank der Russen. Mein lieber Mann werter Putin wenn die Einkreisung der NATO immer ein Problem war hat man jetzt selber den Vorgang so massiv beschleunigt das es einem Angst machen kann.


Jahrzehnte hat die NATO an Finnland bsp. gebaggert wie blöde. Die finnische Neutralität war lange eine Selbstverständlichkeit und sehr sehr standhaft. Doch Russlands neue Form der Politik, die Annexion der Krim sowie dann die Ukraine haben es geschafft das Eis zu brechen. Finnland wagte kaum was als die Russen sich benommen haben. Aber jetzt langt es den Finnen. Jabos der Russen werden abgefangen, Schiffe der Russen auch. Mit Schweden wird zusammengearbeitet, man rüstet auf sowie wird bei den USA nachfragen wegen einer Zusammenarbeit bei Luft sowie Seeüberwachung.

Respekt an den Kreml. NATO Awacs im Luftraum von Finnland hätten Vorteile :thumbup: Geleitschutz natürlich zu Übungszwecken immer dabei. Man weiss ja nie welche bösen Wetterumschwünge so lauern.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Darkfire »

MN7 » Fr 15. Mai 2015, 07:37 hat geschrieben:
In den 40er Jahren des 20.Jh wurde die nichtrussische Bevölkerung der Krim im Zuge der kommunistischen Russifizierungspolitik zu Hunderttausenden verschleppt und ermordet. Gut möglich, dass die russischen Kolonisten nachher wirklich in der Überzahl waren. Ein Besitzanspruch Russlands auf die Region lässt sich daraus dennoch nur auf der völkisch-nationalen Schiene ableiten.
Das passt wohl nicht wirklich in das Bild der urrussischen Krim und dem Friedensfürst Stalin das hier einige versuchen zu verbreiten.
Gerade arbeiten einige an einem sehr revisionistischen Bild Russlands in dem ein Stalin auch wieder zum Retter Russlands wird.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von MN7 »

Darkfire » Fr 15. Mai 2015, 10:49 hat geschrieben:
Das passt wohl nicht wirklich in das Bild der urrussischen Krim und dem Friedensfürst Stalin das hier einige versuchen zu verbreiten.
Gerade arbeiten einige an einem sehr revisionistischen Bild Russlands in dem ein Stalin auch wieder zum Retter Russlands wird.
Die Kommunistische Partei der RF, russisches Äquivalent zur deutschen Linkspartei, fordert schon seit Jahren, Wolgograd und St. Petersburg in Stalingrad und Leningrad umzubenennen. Wurde dann vor ein paar Jahren auch mal einige Tage "ehrenhalber" gemacht. Revisionistischer Führerkult ist dort ganz normal. Wer die Verbrechen kritisiert, wird niedergebrüllt.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Bobo »

MN7 » Fr 15. Mai 2015, 11:09 hat geschrieben:
Die Kommunistische Partei der RF, russisches Äquivalent zur deutschen Linkspartei, fordert schon seit Jahren, Wolgograd und St. Petersburg in Stalingrad und Leningrad umzubenennen. Wurde dann vor ein paar Jahren auch mal einige Tage "ehrenhalber" gemacht. Revisionistischer Führerkult ist dort ganz normal. Wer die Verbrechen kritisiert, wird niedergebrüllt.

Immerhin ermöglichte der Versuch, die Städte entsprechend umzubenennen, eine erste Einschätzung zum inneren Zustand Russlands. Wie reagiert die russische Bevölkerung darauf? Diese und weitere Erscheinungen könnten wegweisend für künftige Planungen werden. Wirtschaftlich und militärisch. Erfolgt der Versuch seitens der Politik und bliebe Widerstand aus der Bevölkerung aus, wüsste man, dass Russland auf dem Rückweg in die Geschichte ist und als Handelspartner entsprechend zu bewerten wäre. Militärisch wären dann halt ggf. massive Modernisierung des Militärs in NATO-Ländern fällig, wo sie bisher, aufgrund falscher Entwicklungserwartungen Russlands, vernachlässigt wurde.
Kiew schafften die Ruzzen nicht! Dafűr nahmen sie Washington 2025 im Sturm. Die freie Welt braucht neue Anführer! Trumps USA hat fertig!
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Nomen Nescio »

DarkLightbringer » Do 14. Mai 2015, 19:46 hat geschrieben:Eine widerrechtliche Landnahme war indes nie Bestandteil des Truppenstationierungsabkommens.
wie nennst du es dann, wenn spezialeinheiten dorthin geführt werden um soldaten des rechtmäßigen staates zu entwaffnen und vertreiben??
und wenn sie sich außerdem außerhalb des krimms begeben um ein gasstation - auf sogar durch rußland anerkannten ukrainischen gebiet - zu besetzen äh kontrollieren, damit die krim ungestört energie bekommen kann ??
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Nomen Nescio »

Darkfire » Do 14. Mai 2015, 18:12 hat geschrieben:Hitler hatte für sein Sudetenland über 99 Prozent und trotzdem war es ein Verbrechen.
sie bleiben nein sagen, denn mehrheit ist mehrheit. solange sie diese zahl benützen können.
sonst sind es genau revisionisten: wie wacklig auch ein beweis ist, kann ich es benützen??? wenn ja, dann taugt es.
dagegen taugen fest zementierte und untermauerte beweisen nicht. denn es kann nicht wahr sein, das es eine so gute beweisführung gibt. damit ist dann gepfuscht.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Der General »

DarkLightbringer » Fr 15. Mai 2015, 05:19 hat geschrieben: Schön, wenn jemand so viel Humor hat und die Festzeltstimmung vielleicht auch dann noch beibehält, wenn die historische Gerechtigkeit obsiegen sollte und die Besatzer abrücken.

Die Krim war 135 Jahre lang Teil des russischen Zarenreiches und 340 Jahre lang Teil der Türkei. Ein Zensus von 1897 ergab, dass auf der Krim mehrheitlich Ukrainer ansässig waren, nämlich 611.121, sodann etwas über 404.000 Russen und rund 196.000 Krimtataren. Dies bedeutet, die angeblich "russische" Krim ist ein reiner Mythos.

Die gegenwärtige Okkupation und der Friedensverrat wird in der ganzen Welt verurteilt. Dieser Tatsache sollte jeder ins Auge sehen, der sich frischer Luft nicht auf Dauer verweigern kann.
Also mich interessiert es nicht im geringsten ob nun die Krim Teil des Zarenreichs war oder was vor 340 Jahren alles so passierte.

Die Umfragen des deutschen und Amerikanischen Institut sind doch sehr eindeutig ;)

Und das die GANZE Welt den Anschluß an Rußland verurteilt ist auch ziemlicher Käse. Es gibt sogar allein hier in Deutschland eine Mehrheit ;)

Die Mehrheit der Deutschen hat Verständnis für die russische Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim. 54 Prozent der Bürger vertreten die Ansicht, der Westen solle den Anschluss der Krim an Russland akzeptieren. 55 Prozent äußern viel oder etwas Verständnis dafür, dass Kremlchef Wladimir Putin die Ukraine und besonders die Krim als Teil der russischen Einflusszone betrachte.

http://www.t-online.de/nachrichten/spec ... land-.html
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Darkfire »

Der General » Fr 15. Mai 2015, 14:17 hat geschrieben:
Die Umfragen des deutschen und Amerikanischen Institut sind doch sehr eindeutig ;)

Und das die GANZE Welt den Anschluß an Rußland verurteilt ist auch ziemlicher Käse. Es gibt sogar allein hier in Deutschland eine Mehrheit ;)

Die Mehrheit der Deutschen hat Verständnis für die russische Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim. 54 Prozent der Bürger vertreten die Ansicht, der Westen solle den Anschluss der Krim an Russland akzeptieren. 55 Prozent äußern viel oder etwas Verständnis dafür, dass Kremlchef Wladimir Putin die Ukraine und besonders die Krim als Teil der russischen Einflusszone betrachte.

http://www.t-online.de/nachrichten/spec ... land-.html
Ich mache mir hier echte Sorgen um die Lesekompetenz einiger welche nicht einmal mehr einfachste Sachverhalte in Texten verstehen können.


Die Aussagen:
"die GANZE Welt den Anschluss an Rußland verurteilt ist auch ziemlicher Käse"

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"54 Prozent der Bürger vertreten die Ansicht, der Westen solle den Anschluss der Krim an Russland akzeptieren"
"55 Prozent äußern viel oder etwas Verständnis dafür, dass Kremlchef Wladimir Putin die Ukraine und besonders die Krim als Teil der russischen Einflusszone betrachte"
Komischerweise hat der General aber ein Teil des Artikels übersehen.
"Zugleich halten 60 Prozent der Befragten die Reaktionen des Westens für angemessen. 34 Prozent finden die Kritik von EU und USA sowie die beschlossenen Sanktionen "übertrieben"."
Jetzt fragt man sich bei der Deutung eines Generals wenn die Mehrheit in Deutschland angeblich für die Annexion war, wieso sagen dann aber 60 Prozent der Deutschen daß die Sanktionen die gegen Russland verhängt wurden OK sind ?

Eigentlich ist für jeden mit ein wenig Lesekompetenz klar warum das sein kann und ich gehe davon aus daß auch der General das weis, aber wie ich hier schon mehrmals feststellen durfte, ist es hier einigen egal was die Wahrheit ist und so ließ er auch ganz absichtlich den Teil mit den 60 Prozent welche die Sanktionen gegen Russland, "aufgrund" eben der Annexion berechtigt finden einfach weg.

Habe ich Verständnis dafür daß der Nachbarsjunge mit seinem Fußball mein Wohnzimmerfenster eingeschossen hat ?
Ja klar er ist ein Kind und will spielen.

Will ich trotzdem daß man mir die Scheibe bezahlt auch wenn ich Verstehe warum es passiert ist ?
Klar denn daß ich es verstehe heißt noch lange nicht daß ich nicht will daß die Eltern den Jungen bestrafen und mir das Fenster ersetzen.

Die Eltern sagen mir aber jetzt, daß sie nicht dran Denken mir die Scheibe zu zahlen und sie Gesetzlich auch nicht dazu verpflichtet sind und erzählen mir etwas von keiner Aufsichtsverletzung und Strafunmündigkeit etc.

Will ich dann Hinübergehen und auf eigene Faust mein Recht durchsetzen ?
Nein, ich bleibe daheim, ärgere mich über das Unrecht, daß ich den Jungen zwar verstehe weil er eben ein Kind ist, aber sehe auch ein daß ich nichts machen kann und ich wette daß jeder dem ich diese Geschichte erzähl mir zustimmt daß es nicht OK ist das ich auf meinem Schaden sitzen bleibe, aber mir auch dazu rät keine Selbstjustiz zu machen, aber jeder versteht Kinder die einfach so sind wie sie sind.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von unity in diversity »

DarkLightbringer » Fr 15. Mai 2015, 04:19 hat geschrieben: Schön, wenn jemand so viel Humor hat und die Festzeltstimmung vielleicht auch dann noch beibehält, wenn die historische Gerechtigkeit obsiegen sollte und die Besatzer abrücken.

Die Krim war 135 Jahre lang Teil des russischen Zarenreiches und 340 Jahre lang Teil der Türkei. Ein Zensus von 1897 ergab, dass auf der Krim mehrheitlich Ukrainer ansässig waren, nämlich 611.121, sodann etwas über 404.000 Russen und rund 196.000 Krimtataren. Dies bedeutet, die angeblich "russische" Krim ist ein reiner Mythos.

Die gegenwärtige Okkupation und der Friedensverrat wird in der ganzen Welt verurteilt. Dieser Tatsache sollte jeder ins Auge sehen, der sich frischer Luft nicht auf Dauer verweigern kann.
Mit dieser Begründung wäre auch die Frage zulässig, ob Sibirien jemals zu Rußland gehört hat.
Nach der Karte, die ich hier verlinke, könnte Sibirien nur unter dem Sammelbegriff
"Turan" erklärt werden.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... B6lker.png
Vielleicht hat sich die Türkei deshalb zu einem stärkeren Engagement in der Ukrainefrage entschlossen.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

Der General » Fr 15. Mai 2015, 15:17 hat geschrieben:
Also mich interessiert es nicht im geringsten ob nun die Krim Teil des Zarenreichs war oder was vor 340 Jahren alles so passierte.

Die Umfragen des deutschen und Amerikanischen Institut sind doch sehr eindeutig ;)

Und das die GANZE Welt den Anschluß an Rußland verurteilt ist auch ziemlicher Käse. Es gibt sogar allein hier in Deutschland eine Mehrheit ;)

Die Mehrheit der Deutschen hat Verständnis für die russische Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim. 54 Prozent der Bürger vertreten die Ansicht, der Westen solle den Anschluss der Krim an Russland akzeptieren. 55 Prozent äußern viel oder etwas Verständnis dafür, dass Kremlchef Wladimir Putin die Ukraine und besonders die Krim als Teil der russischen Einflusszone betrachte.

http://www.t-online.de/nachrichten/spec ... land-.html

Wow sehr aktuelle Umfrage. Dachte meine Quelle aus 2015 ist alt aber deine von 2014 ist mutig.
Aktuelle Zahlen:
Die Bundesbürger haben nach einer Umfrage immer weniger Vertrauen in Russland. Laut dem neuen ARD-Deutschlandtrend sind 81 Prozent der Befragten der Meinung, dass man Russland "nicht vertrauen" könne. Nur jeder Siebte (15 Prozent) halte das Land demnach für einen vertrauenswürdigen Partner des Westens. Dieser Wert sank um zwei Prozent.

Zwölf Prozent denken, dass die russische Regierung demokratische Grundrechte achtet – 83 Prozent sind der Überzeugung, dass sie dies nicht tut. Allerdings können 47 Prozent der Befragten nachvollziehen, dass Russland sich vom Westen bedroht sehe. 50 Prozent können dies nicht verstehen.

http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... nd-umfrage

Ach ja überigens sinkt die Rate der Zustimmung wohl :D Nun ja sowas blödes wenn im November 14 die bösen Deutschen nicht brav akzeptieren in der Mehrheit was Onkel Putin mag

39 Prozent der Deutschen für Anerkennung der Krim-Annexion

Mehr als ein Drittel der Deutschen fände es richtig, eine Aufnahme der Krim in die Russische Föderation anzuerkennen. Platzeck warnt vor einer Dämonisierung Putins.

http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... m-annexion
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

Nomen Nescio » Freitag 15. Mai 2015, 11:31 hat geschrieben: wie nennst du es dann, wenn spezialeinheiten dorthin geführt werden um soldaten des rechtmäßigen staates zu entwaffnen und vertreiben??
und wenn sie sich außerdem außerhalb des krimms begeben um ein gasstation - auf sogar durch rußland anerkannten ukrainischen gebiet - zu besetzen äh kontrollieren, damit die krim ungestört energie bekommen kann ??
Es bietet sich der Begriff an, den das Römische Statut verwendet - das "Verbrechen der Aggression".

Es scheint jedoch nicht allen klar zu sein, wie sich Gesetzlosigkeit von Legalität unterscheidet und was der Unterschied von Angriff und Verteidigung ist. Ein Redner hier erwähnte mal das Beispiel von bestimmten Jugendlichen, die einen nichtigen Anlass zur Rechtfertigung von Gewalt anführten.

Der AfD-Populist Gauland stellt dem Völkerrecht eine vorgebliche "Tradition" gegenüber. Das ist gefährlich. Wer Gesetzlosigkeit mit Mythen und Legenden begründet, öffnet dem Extremismus Tür und Tor.
Herrn Gauland ist dringend der Besuch eines Integrationskurses zu empfehlen.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

Der General » Freitag 15. Mai 2015, 14:17 hat geschrieben:
Also mich interessiert es nicht im geringsten ob nun die Krim Teil des Zarenreichs war oder was vor 340 Jahren alles so passierte.

Die Umfragen des deutschen und Amerikanischen Institut sind doch sehr eindeutig ;)

Und das die GANZE Welt den Anschluß an Rußland verurteilt ist auch ziemlicher Käse. Es gibt sogar allein hier in Deutschland eine Mehrheit ;)

Die Mehrheit der Deutschen hat Verständnis für die russische Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim. 54 Prozent der Bürger vertreten die Ansicht, der Westen solle den Anschluss der Krim an Russland akzeptieren. 55 Prozent äußern viel oder etwas Verständnis dafür, dass Kremlchef Wladimir Putin die Ukraine und besonders die Krim als Teil der russischen Einflusszone betrachte.

http://www.t-online.de/nachrichten/spec ... land-.html
Das Völkerrecht untersagt Angriffskriege, was selbst dann gelten würde, wenn eine Umfrage anders ausfiele, die von einem "deutschen und amerikanischen Institut" durchgeführt wird.

Aber betrachten wir eine Umfrage, die insgesamt eine aggressionskritische Sichtweise darstellt:
Mehr als die Hälfte der Deutschen geben dem russischen Präsidenten Putin die Alleinschuld am Ukraine-Konflikt. Das hat eine Allensbach-Studie im Auftrag der F.A.Z. ergeben.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 89423.html

Desweiteren ist der Interventionspropaganda ein eher schlechtes Zeugnis auszustellen:
Die russische Regierung behauptet, Ursache des Konflikts sei im vergangenen Jahr ein „Putsch“ gegen den legitimen ukrainischen Präsidenten Janukowitsch gewesen. Dieser Ansicht stimmen insgesamt 20 Prozent der Befragten zu. Nur sieben Prozent sind der Meinung, Russland beschütze die Menschen in der Ostukraine vor der Unterdrückung durch die Regierung in Kiew. Besonders verbreitet ist diese Lesart unter den Anhängern der Linkspartei (20 Prozent) und der AfD (15 Prozent).
Nach einer anderen Umfrage haben 81 Prozent kein Vertrauen in die Außenpolitik Putins und 83 % sind der Überzeugung, dass die russische Regierung demokratische Grundrechte missachtet.
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... nd-umfrage
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

unity in diversity » Freitag 15. Mai 2015, 15:44 hat geschrieben: Mit dieser Begründung wäre auch die Frage zulässig, ob Sibirien jemals zu Rußland gehört hat.
Nach der Karte, die ich hier verlinke, könnte Sibirien nur unter dem Sammelbegriff
"Turan" erklärt werden.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... B6lker.png
Vielleicht hat sich die Türkei deshalb zu einem stärkeren Engagement in der Ukrainefrage entschlossen.
Genau, solche Fragen ließen sich immer stellen, weshalb völkisch-ethnische Vorstellungen und abgeleitete Traditionen eben auch keinen legitimen Kriegsgrund darstellen.
Das Respektieren souveräner Staatsgrenzen, der Verzicht auf Gewalt, ergibt einen gewissen Sinn.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von von Grimm »

DarkLightbringer » Fr 15. Mai 2015, 19:31 hat geschrieben: Genau, solche Fragen ließen sich immer stellen, weshalb völkisch-ethnische Vorstellungen und abgeleitete Traditionen eben auch keinen legitimen Kriegsgrund darstellen.
Das Respektieren souveräner Staatsgrenzen, der Verzicht auf Gewalt, ergibt einen gewissen Sinn.
Wenn wir uns nach völkisch(sic.) - ethnischen Vorstellungen richten würden, wären wir alle "Neger". Richtig?
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

von Grimm » Fr 15. Mai 2015, 20:02 hat geschrieben:
Wenn wir uns nach völkisch(sic.) - ethnischen Vorstellungen richten würden, wären wir alle "Neger". Richtig?
Einfache Grundsatzfrage. Warum hat man die Krim nicht wie Schottland, die Falklands usw. frei abstimmen lassen ? Als UN Sicherheitsrat Mitglied hätte Russland genug Druck aufbauen können das zu ermöglichen. Also entweder wollte man Gewalt anwenden sowie sein Militär weil man sich des Ergebniss in sauberen Abstimmungen nicht sicher war oder man ist einfach der Meinung das alle Spielregeln nicht mehr gelten. Wenn es dann aber Russland selber trifft sollen die Regeln wieder gelten.

Paradoxe Vorstellungen in Russland.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von von Grimm »

Cobra9 » Fr 15. Mai 2015, 20:08 hat geschrieben:
Einfache Grundsatzfrage. Warum hat man die Krim nicht wie Schottland, die Falklands usw. frei abstimmen lassen ? Als UN Sicherheitsrat Mitglied hätte Russland genug Druck aufbauen können das zu ermöglichen. Also entweder wollte man Gewalt anwenden sowie sein Militär weil man sich des Ergebniss in sauberen Abstimmungen nicht sicher war oder man ist einfach der Meinung das alle Spielregeln nicht mehr gelten. Wenn es dann aber Russland selber trifft sollen die Regeln wieder gelten.

Paradoxe Vorstellungen in Russland.
So paradox ist das nicht, nur nicht vorstellbar für Deutsche.

Die Krim-Tataren kollaborierten mit der deutschen Wehrmacht. Das ist unvergessen in einem Land welches 27 Millionen Opfer hatte.
Die Krim-Tataren wurden inzwischen offiziell rehabilitiert. Aber....

Ansonsten, das Ergebnis der Abstimmung halte ich für sauber.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

von Grimm » Fr 15. Mai 2015, 20:28 hat geschrieben:
So paradox ist das nicht, nur nicht vorstellbar für Deutsche.

Die Krim-Tataren kollaborierten mit der deutschen Wehrmacht. Das ist unvergessen in einem Land welches 27 Millionen Opfer hatte.
Die Krim-Tataren wurden inzwischen offiziell rehabilitiert. Aber....

Ansonsten, das Ergebnis der Abstimmung halte ich für sauber.
Wir haben 2015. Also was soll bitte das jetzt heute noch mit den aktuellen Entwicklungen zu tun haben bitte ? Der 2 WK mit all seinen Opfern hat die gesamte Sowjetunion betroffen, nicht nur die Krim. Ergo Argument falsch. Das Ergebnis der Wahl hält selbst der Menschenrechtsrat von Russland für unsauber


http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/kr ... 1.18296089

https://www.freitag.de/autoren/joachim- ... us-w-putin


Sauber ist was anderes selbst bei weit gefassten Grundlagen. Sauber waren die Wahlen der Schotten
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Der General »

Cobra9 » Fr 15. Mai 2015, 18:33 hat geschrieben:

Wow sehr aktuelle Umfrage. Dachte meine Quelle aus 2015 ist alt aber deine von 2014 ist mutig.
Aktuelle Zahlen:




Ach ja überigens sinkt die Rate der Zustimmung wohl :D Nun ja sowas blödes wenn im November 14 die bösen Deutschen nicht brav akzeptieren in der Mehrheit was Onkel Putin mag
Von über 50% auf nun 39% trotz der Medialen Hetzjagt finde ich schon bemerkenswert :thumbup:

Also ich gehöre ganz klar auch zu den 39% :cool:

Im übrigen schon interessant wieviele Putinisten es doch gibt.
Allerdings können 47 Prozent der Befragten nachvollziehen, dass Russland sich vom Westen bedroht sehe
Fast die Hälfte, na so was aber auch....
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von jan2009 »

von Grimm » Fr 15. Mai 2015, 19:28 hat geschrieben:
Die Krim-Tataren kollaborierten mit der deutschen Wehrmacht. Das ist unvergessen in einem Land welches 27 Millionen Opfer hatte.
Die Krim-Tataren wurden inzwischen offiziell rehabilitiert. Aber....
Wenn man diesen Schwachsinn und den Unterton liest, wundert man sich nicht, dass der Stalinismus nicht nur unter Putin noch neu beatmet wird.
Ansonsten, das Ergebnis der Abstimmung halte ich für sauber.
So sauber, wie auch ein Girkin diese "Abstimmung" als eine Terrorfarce ansieht..... :x
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Der General »

[DarkLightbringer hat geschrieben: Das Völkerrecht untersagt Angriffskriege, was selbst dann gelten würde, wenn eine Umfrage anders ausfiele, die von einem "deutschen und amerikanischen Institut" durchgeführt wird.
Auf der Krim gab es kein Angriffskrieg!
[DarkLightbringer hat geschrieben: Aber betrachten wir eine Umfrage, die insgesamt eine aggressionskritische Sichtweise darstellt: http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 89423.html
Ich finde nicht das die Umfrage eine aggressionskritische Sichtweise darstellt.
[DarkLightbringer hat geschrieben: Desweiteren ist der Interventionspropaganda ein eher schlechtes Zeugnis auszustellen:

Gibt es zum Thema auch Befragungen der Krim Bewohner?
Das dürfte daran liegen, dass die Überwiegende Mehrheit der Russen, auch gar keine Demokratie nach Westlichen Werten haben möchte aber das hatte ich Dir ja bereits mal belegt.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von jan2009 »

Der General » Fr 15. Mai 2015, 20:26 hat geschrieben: Das dürfte daran liegen, dass die Überwiegende Mehrheit der Russen, auch gar keine Demokratie nach Westlichen Werten haben möchte aber das hatte ich Dir ja bereits mal belegt.
Wie kann man etwas belegen, was man nicht kennt...?
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Nomen Nescio »

was für wahnsinn schreiben einige diskutanten hier.

ich schicke ein heer nach tschechien. die menschen dort leisten keinen widerstand. ich besetze das land. ist das dann einen feindlichen angriff oder freundlich??

krieg ?? nicht umsonst hatte man den begriff »kalter krieg« eingeführt.

leute wie manche putinanbeter, sind einfach lebensgefährlich. ich muß micht daran denken, daß die russen tatsächlich im westen kommen...
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von von Grimm »

Cobra9 » Fr 15. Mai 2015, 20:35 hat geschrieben:
Wir haben 2015. Also was soll bitte das jetzt heute noch mit den aktuellen Entwicklungen zu tun haben bitte ? Der 2 WK mit all seinen Opfern hat die gesamte Sowjetunion betroffen, nicht nur die Krim. Ergo Argument falsch. Das Ergebnis der Wahl hält selbst der Menschenrechtsrat von Russland für unsauber


http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/kr ... 1.18296089

https://www.freitag.de/autoren/joachim- ... us-w-putin


Sauber ist was anderes selbst bei weit gefassten Grundlagen. Sauber waren die Wahlen der Schotten
Richtig, wir haben 2015.
Aber, ich muss dir sagen, mein Großvater war bei den Märzkämpfen im Mansfeld dabei, hat im Knast gesessen, und ich würde niemals SPD wählen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Märzkämpfe ... eutschland

Mit anderen Worten, Menschen vergessen nicht - das geht über Generationen.

Das, was wir Deutschen über dieses Referendum denken, geht denen dort am Arsch vorbei. Hauptsache Frieden!

Und, wenn von 18.000 Soldaten der ukrainischen Armee nur 2.000 zurück in die Heimat wollten, dann hat das doch was zu sagen. Oder?
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von von Grimm »

Nomen Nescio » Fr 15. Mai 2015, 21:34 hat geschrieben: ich muß micht daran denken, daß die russen tatsächlich im westen kommen...
Waren sie bereits, und sie sind vor mehr als 20 Jahren ganz friedlich abgezogen, im Gegensatz zu den Amis, Franzosen und Engländern.

Frag mich, ich antworte, und du kannst das dann in der Schule weitererzählen. :)
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Der General »

Cobra9 hat geschrieben: Es gab Konflikte. Kaperung von Schiffen,Blockade und Stürmung von Kasernen..
Konflikte sind aber doch keine Kriegsagressionen! Viele haben Ihre Waffen beiseite gelegt und sehr sehr viele sind sogar übergelaufen und gehören nun dem Russischen Militär an.
Cobra9 hat geschrieben: Schon vergessen der Herr. Es gab auch Planungen von Russland die Krim zu besetzen. Lügt Putin etwa ?.
Nein, im Gegensatz zu Obama (Bin Laden Leiche) hat Herr Putin soviel ich weiß noch nie so plump gelogen. Die Planungen waren ja leider Notwendig, sagt Putin doch selbst: "Wir sind gezwungen, die Arbeit an der Rückkehr der Krim in den Bestand Russlands zu beginnen" Wenn DU Dich nun fragt warum das erzwungen wurde, suche bei google nach dem Stichwort: "Faschisten in der Ukraine" !
Cobra9 hat geschrieben: Aber klar doch. Nun freuen darf sich jeder Mensch über was. Ich freue mich darüber das Russland so richtig teuer in die Tasche greifen muss dafür. Eine Versorgung per Schiff usw. hat eben seine Nachteile.
Ach Geld ist nicht alles, zum Wohle der Menschen sollte man sich das leisten dürfen in einem Land mit den meisten Bodenschätzen sowieso.
Cobra9 hat geschrieben: Ach schöne Doppelmoral. Die verbrecherische Annexion der Krim ist was tolles, wenn andere Staaten es machen würden auf die Art wäre das der Tobsuchtsanfall. Na ja viel Spass bei der Einstellung. Für mich gehört Russland solange aus dem Sicherheitsrat rausgeworfen bis man wieder die geltenden Regeln befolgt. Aber immerhin die Sanktionen kosten richtig viel Geld für den Staatshauslat des Kreml.
Sprichst DU jetzt von Jugoslawien wenn DU Doppelmoral meinst ?
Cobra9 hat geschrieben: Wenn Russland sich wieder auf alte Ideen wie Zusammenarbeit mal berufen möchte ist es herzlich wilkommen. Aber aktuell ist es gut das man die Russen von allen wichtigen Entscheidungen wie bei der NATO ausgrenzt. Einen Vorteil hat das ganze Theater aber. Die Länder wie Schweden und Finnland nähern sich der NATO an. Das bietet enorme Vorteile für die Zukunft. Die baltischen Staaten wollen nun feste NATO Truppen im Land. Alles dank der Russen. Mein lieber Mann werter Putin wenn die Einkreisung der NATO immer ein Problem war hat man jetzt selber den Vorgang so massiv beschleunigt das es einem Angst machen kann.

Jahrzehnte hat die NATO an Finnland bsp. gebaggert wie blöde. Die finnische Neutralität war lange eine Selbstverständlichkeit und sehr sehr standhaft. Doch Russlands neue Form der Politik, die Annexion der Krim sowie dann die Ukraine haben es geschafft das Eis zu brechen. Finnland wagte kaum was als die Russen sich benommen haben. Aber jetzt langt es den Finnen. Jabos der Russen werden abgefangen, Schiffe der Russen auch. Mit Schweden wird zusammengearbeitet, man rüstet auf sowie wird bei den USA nachfragen wegen einer Zusammenarbeit bei Luft sowie Seeüberwachung.

Respekt an den Kreml. NATO Awacs im Luftraum von Finnland hätten Vorteile :thumbup: Geleitschutz natürlich zu Übungszwecken immer dabei. Man weiss ja nie welche bösen Wetterumschwünge so lauern.
Die NATO tanzt doch nur nach der Pfeife der USA. Von daher hat Rußland nun mal deutlich gemacht, dass solche Spielchen wie der "Arabische Frühling" vor der eigenen Haustüre nicht geduldet wird. Die Annexion und nun auch der Schutz für die Traktorfahrer und Bergarbeiter darf als Denkzettel gewertet werden.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Der General »

jan2009 » Fr 15. Mai 2015, 21:32 hat geschrieben: Wie kann man etwas belegen, was man nicht kennt...?
Mußt Du ein paar Seiten zurückblättern. War eine Repräsentative Umfrage, wobei sehr klar als Ergebniss raus kam, dass eine große Mehrheit die Demokratie nach Westlichen Werten ablehnt.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von liposcelis »

Cobra9 » Fr 15. Mai 2015, 19:35 hat geschrieben:
Wir haben 2015. Also was soll bitte das jetzt heute noch mit den aktuellen Entwicklungen zu tun haben bitte ? Der 2 WK mit all seinen Opfern hat die gesamte Sowjetunion betroffen, nicht nur die Krim. Ergo Argument falsch. Das Ergebnis der Wahl hält selbst der Menschenrechtsrat von Russland für unsauber


http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/kr ... 1.18296089

https://www.freitag.de/autoren/joachim- ... us-w-putin


Sauber ist was anderes selbst bei weit gefassten Grundlagen. Sauber waren die Wahlen der Schotten
Danke für den Link zum Freitag. Interessant sind besonders die Kommentare zu diesem Nutzerbeitrag in der Freitag-Community. Die geben Aufschluss darüber, was es wirklich auf sich hat mit der angeblichen Stellungnahme des Menschenrechtsrates.
Das sind die Weisen, die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren, das sind die Narren.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von jan2009 »

Der General » Fr 15. Mai 2015, 20:48 hat geschrieben:
Mußt Du ein paar Seiten zurückblättern. War eine Repräsentative Umfrage, wobei sehr klar als Ergebniss raus kam, dass eine große Mehrheit die Demokratie nach Westlichen Werten ablehnt.
Ich setzte hier zugegeben etwas sprunghaft das "Wort "belegen"" mit "ablehnen" gleich.

Also übersetzt:
Wie kann mann etwas ablehnen (dann belegen), was man nicht kennt...?
Zuletzt geändert von jan2009 am Freitag 15. Mai 2015, 22:10, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Schnitter »

von Grimm » Fr 15. Mai 2015, 20:42 hat geschrieben: Waren sie bereits, und sie sind vor mehr als 20 Jahren ganz friedlich abgezogen, im Gegensatz zu den Amis, Franzosen und Engländern.
Ja, nachdem sie im Gegensatz zu Franzosen, Engländern und Amis 45 Jahre halb Europa terrorisiert haben. Vom braunen direkt in den roten Faschismus.

Ganz friedlich war das. :?
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

Der General » Fr 15. Mai 2015, 21:19 hat geschrieben:
Von über 50% auf nun 39% trotz der Medialen Hetzjagt finde ich schon bemerkenswert :thumbup:

Also ich gehöre ganz klar auch zu den 39% :cool:

Im übrigen schon interessant wieviele Putinisten es doch gibt.



Fast die Hälfte, na so was aber auch....

Ist mir eigentlich schnurz welche Anzahl von Putinisten es gibt. Jedem Menschen seine Meinung. Allerdings meint die Mehrheit das von Russland nicht die freundlichen Tendenzen ausgehen. Mir ist das auch relativ egal. Ich denke die Poltik von Russland ist falsch. Punkt. Russland entwickelt sich zu einem Land wo die Grund und Menschenrechte immer mehr beschnitten werden. Auch kann man der aktuellen agressiven Politik der Russen nur mit Sorge zusehen. Lehne ich ab wie eine breite Mehrheit der Deutschen.

Ganze 15% meinen das man Russland trauen kann - upss nicht mal alle Putinisten trauen ihrem Idol. Tzz Wasser predigen, Wein saufen :)

Dagegen halten nur 15 Prozent Russland für einen vertrauenswürdigen Partner des Westens -

81 Prozent aller Deutschen haben ihr Vertrauen in Russland verloren. 83 Prozent glauben nicht daran, dass Russland die demokratischen Grundrechte respektiert.

http://www.sueddeutsche.de/politik/deut ... -1.2380551
Aber um eine Freundschaft zu Russland wird man sich in nächster Zeit doch eh keine Sorgen mehr machen müssen wenn ich sowas lese:
"Der Westen mag uns lieber, wenn wir arm und elend sind."
Quelle: Wladimir Putin ,Interview mit dem staatlichen TV-Sender Rossija 1.

http://www.welt.de/politik/article14012 ... -sind.html

Soll Russland sich isolieren und zum Lieferanten von China werden.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von von Grimm »

jan2009 » Fr 15. Mai 2015, 21:58 hat geschrieben:

Also übersetzt:
Wie kann mann etwas ablehnen (dann belegen), was man nicht kennt...?
Aborigines essen Raupen.
Schon probiert?
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von von Grimm »

Schnitter » Fr 15. Mai 2015, 22:01 hat geschrieben:
Ja, nachdem sie im Gegensatz zu Franzosen, Engländern und Amis 45 Jahre halb Europa terrorisiert haben. Vom braunen direkt in den roten Faschismus.

Ganz friedlich war das. :?
Quelle?
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von jan2009 »

von Grimm » Fr 15. Mai 2015, 21:03 hat geschrieben:
Aborigines essen Raupen.
Schon probiert?
Eben, das passt hervorragend zur Aussage von General... :)
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

DG
Konflikte sind aber doch keine Kriegsagressionen! Viele haben Ihre Waffen beiseite gelegt und sehr sehr viele sind sogar übergelaufen und gehören nun dem Russischen Militär an.
Lacht....nö nö der Alltag das man Schiffe kapert von anderen Staaten. Glaub das ruhig. Mit anderen Ländern hätte das Krieg bedeutet. Ist ja auch völlig rechtlich okay. Gut bringen wir mal Schiffe von Russland auf mit Waffengewalt, nur so als Idee. Was glaubst Du würde passieren ?

Typische Taktik- verharmlosen. Jeder Gefreite lernt das Angriffe gegen das Militär von fremden Ländern ein agressiver Akt sind der gegen alle Spielregeln verstösst. Russland hat die Krim besetzt militärisch ink. Gewalt und dann die Annexion durchgeführt. Du kannst da Wortspielchen bringen, Verharmlosen aber die Fakten sind laut Völkerecht, Abkommen usw. auf dem Tisch. Die Folgen wird Russland zu tragen haben.


DG
Nein, im Gegensatz zu Obama (Bin Laden Leiche) hat Herr Putin soviel ich weiß noch nie so plump gelogen. Die Planungen waren ja leider Notwendig, sagt Putin doch selbst: "Wir sind gezwungen, die Arbeit an der Rückkehr der Krim in den Bestand Russlands zu beginnen" Wenn DU Dich nun fragt warum das erzwungen wurde, suche bei google nach dem Stichwort: "Faschisten in der Ukraine" !
Schutzbehauptung um vom typischen Frozen Conflikt der Russen abzulenken. Russland begann schon 2013 mit Manövern. Zufälle gibt es da :)
DG
Ach Geld ist nicht alles, zum Wohle der Menschen sollte man sich das leisten dürfen in einem Land mit den meisten Bodenschätzen sowieso.
Russland darf sich gerne was leisten. Vor allem wenn es keine Flieger mehr reicht und weitere militärische Agressionen. Schön das man jetzt schon die neuen Sukhoi sich nicht mehr leisten kann in der geplanten Anzahl. Weitere Einschitte kommen auch noch. Jap das ist zu begrüssen.


DG
Sprichst DU jetzt von Jugoslawien wenn DU Doppelmoral meinst ?
Nö ich spreche von der Rolle Russlands im Ukraine Konflikt und dabei bleibe ich auch. Du kannst Dich gerne im passenden Themenstrang mit anderen Menschen darüber unterhalten.

DG
Die NATO tanzt doch nur nach der Pfeife der USA. Von daher hat Rußland nun mal deutlich gemacht, dass solche Spielchen wie der "Arabische Frühling" vor der eigenen Haustüre nicht geduldet wird. Die Annexion und nun auch der Schutz für die Traktorfahrer und Bergarbeiter darf als Denkzettel gewertet werden.
Falsch, ganz falsch. Das zeigen auch die Entscheidungen der NATO. Die USA haben recht wenig Entscheidungen nach ihrem Gusto durchgesetzt. Nun aber hat man eben erkennen müssen das Russland kein Partner mehr sein will. Darauf wird reagiert. Russland darf tun was es will und ich begrüsse das aktuell sogar. Wir bekommen wieder eine vernüftige BW dank Russland, die NATO mehr Partner den je und Russland wird isoliert wenn es seine Politik nicht ändert. Dazu stärkt Russland die NATO dank der neuen Lage. Wirtschaftlich orentiert man sich auch um was so schlecht nicht.
Schnitter
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Schnitter »

von Grimm » Fr 15. Mai 2015, 21:04 hat geschrieben:
Quelle?
"Quelle" für was ?
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